Am
Verfammlungen.
Der Centralverband der Handels-, Transport- und Verkehrs
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ahnden, und Gerichte, welche solche Strafmandate bestätigen. Jn| Klärten und die Arbeit ebenfalls niederlegten. Aus Anlaß des Mitstreiterin im Befreiungstampfe" tagte am 9. Februar in den höheren Instanzen freilich kommt es dann regelmäßig zur Streits ist der Arbeitgeber- Schutzverband( Sektion Steglitz ) mit weißensee. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte Referent Freisprechung und die Staatskasse trägt allemal die Kosten. Der vor einem Appell an die„ Mitbürger" niedergekommen, dem man an der in warmen Worten unseres verstorbenen Freundes und Genossen Gericht citierte und freigesprochene Streitposten aber hat mindestens Form noch deutlich die vorangegangenen Wehen anmerkt. In einem Emil Rosenow . Die Versammelten erhoben sich zur Ehrung des die Laufereien und Scherereien, die notgedrungen mit der Rolle Gingesandt" an den„ Steglizer Anzeiger" läßt ein biederer Meister Verstorbenen von den Plägen. Sodann begann Redner mit fernigen Worten Klarzulegen, warum es nötig sei, daß die Frau Mitstreiterin eines Angeklagten verbunden sind, und wird in Wirklichkeit wenigstens feine Feder wie folgt über das Papier stolpern: „ Wir können diese Niederlegung nur als eine auf Terro- im Befreiungstampfe sein müsse und erntete am Schluß seines treffdadurch für eine Thätigkeit bestraft, wegen welcher formell eine Ver- rismus beruhende bezeichnen und bitten unsre Mitbürger, lichen Vortrages reichen Beifall von den sehr zahlreich Versammelten. urteilung nicht erfolgen kann. Einsicht bei den betreffenden Tischlermeistern resp. Arbeitgebern in Im August v. J., während des Zimmererstreiks, hatte der Steglit. Der Bildungsverein für Frauen und Mädchen von die Lohnbücher der Gesellen zu nehmen, um zu ersehen, ob irgend Steglitz und Umgegend hält Donnerstag, den 18. Februar, abends Zimmerer Anton auf dem Bahnhof in Erfurt Streitposten geein Grund zur Gewalt vorliegt. Wir bitten ferner um standen. Bei dieser Gelegenheit sprach er einen aus der Richtung Unterstügung, namentlich seitens der Bauherren; wir werden 8 Uhr, bei Wahrendorf, Schloßstr. 117, feine regelmäßige Vereinsalles aufbieten, um von Gotha kommenden Zimmermann an. Dies sah ein Polizist und versammlung ab, in welcher Herr Waldeck Manasse einen Vortrag unsern Verpflichtungen mit Hilfe des über:„ Nathan der Weise" halten wird. Herren sowie Damen als Verbandes flugs wurde der Zimmermann notiert und dann wegen groben der Arbeitgeber für Deutschland nachzukommen. Unfugs unter Anklage gestellt. Von dem Schöffengericht zu Das schwer belastete, ernsthaft tämpfende deutsche Handwerk ist Gäste haben Zutritt. Die Mitglieder werden gebeten, recht zahlreich Der Vorstand. Erfurt wurde der Angeklagte wegen Verübung groben noch nicht wie oft gefagt wird, tot. Es wird weiter fämpfen, und pünktlich zu erscheinen. als ein Bollwerf gegen den Umsturz, eine Stüze Unfugs zu sechs Mart Geldstrafe berurteilt. für Thron und Reich! Wir beanspruchen nur Gerechtigkeit Montag tam die Sache vor der Berufungs - Straffammer nochmals und werden bemüht sein, den gestörten Frieden herzustellen, und zur Verhandlung und wurde der Angeklagte freigesprochen, mit der ztvar wenn dies möglich ist, ohne unsre Eristenz, unser hab und Begründung, daß in dem bloßen Streitposten stehen Gutunsre alte Handwerks- Chre zu untergraben, zu vernichten." das Delitt des groben unfugs nicht erblidt werden räuspert und wie er spuckt, hat der fleine Arbeitgeber- Schußverband Generalversammlung im Gewerkschaftshause ab. Die sehr stark bes " Terrorismus"," Umsturz"," Thron und Reich"! Wie er sich arbeiter, Verwaltungsstelle Berlin I , hielt am Donnerstagabend seine könne. Es gehöre mindeſtens dazu, daß durch das Streit- feinem großen Zwölftausend Mark- Bruder glücklich abgeguckt. Aber suchte Versammlung begann mit der Ehrung des Abg. Rosenow und poſtenſtehen das Publikum belästigt worden sei, was feineswegs in fein Genie und seinen Geist kann er sich mit den geringen zur Ver- der verstorbenen Verbandskollegen. Zum ersten Punkt der Tagesdem unter Anklage stehenden Falle zutreffe. Es sei nur festgestellt, fügung stehenden Mitteln nicht zulegen und so muß denn die des ordnung machte der erste Bevollmächtigte eine Reihe geschäftlicher daß der Angeklagte einen Reisenden, der wie ein Zimmermann aus- Sobels längst entwöhnte Faust zur noch ungewohnten Feder greifen. Mitteilungen. Die Ortsverwaltung hat mit dem Verein Berliner fah, ansprach und daß er diesen auf den Streit aufmerksam machte. Was dabei zu stande kam, sieht man oben, ahnt man aber noch Hausdiener Fühlung genommen, um die Bedingungen zu besprechen, Nicht erwiesen sei aber, daß sich durch diese An- mehr, wenn man aus einer redaktionellen Anmerkung des Stegliger unter welchen ein gemeinsames Vorgehen möglich wäre. Der erwähnte sprache jemand belästigt gefühlt habe. Aus diesem Anzeigers" ersieht, daß das Eingesandt ursprünglich Wendungen Verein hat zu weiteren Verhandlungen eine Kommission gewählt. Grunde müsse das Urteil aufgehoben, der Angeklagte freigesprochen enthielt, die möglicherweise als formale Beleidigungen ausgelegt örenberg hat das Amt des Bibliothekars und Arbeitsvermittlers werden konnten." nicht angenommen. Die Arbeiten im Bureau häufen sich derart, und die Kosten der Staatskasse auferlegt werden. Der Terrorismus der Tischlergesellen besteht darin, daß sie daß sie nicht mehr bewältigt werden können; der Vorstand hat desandern Fall wurde der Zimmermann öttermann vom Schöffen- fordern, was in Berlin und andern Orten längst zu Recht besteht. halb vor drei Wochen den Kollegen löner provisorisch angestellt. gericht von der Anklage wegen Streifpostenstehens freigesprochen. Wenn nun die Stegliger Innungs- Tischlermeister alles aufbieten In der Diskussion wurde über die Wahl Nörenbergs teilweise in Gegen dieses Urteil legte der Staatsanwalt Berufung ein, mußte aber wollen, um ihren Verpflichtungen mit Hilfe des Verbandes der sehr erregter Weise diskutiert. Außerdem wurde angeregt, auch mit zu seinem Leidwesen einsehen, daß er auch damit kein Glück Arbeitgeber für Deutschland nachfommen" zu können, ohne ihre andern Fachvereinen in Verbindung zu treten. Zu dem gedruct hatte, indem das erste Urteil als zu Recht bestehend Existenz, ihr Hab und Gut zu untergraben und zu vernichten", so in Form einer 40seitigen Broschüre vorliegenden Jahresbericht, der erachtet wurde. Der Angeklagte ging während des Streits früh um mag das für alle, die mit ihnen geschäftlich zu thun haben, so tröst- den Mitgliedern mehrere Tage vor der Versammlung zugeschickt war, 8 Uhr spazieren und traf unterwegs einen Tischler, mit dem er lich wie für den Arbeitgeber- Verband schmerzlich fein; Gerechtigkeit fügte 28erner hinzu: Die Mitgliederzahl unsrer Verwaltungsstelle 8 Uhr spazieren und traf unterwegs einen Tischler, mit dem er beanspruchen sie damit nicht. Gerechtigkeit beanspruchen die Gefellen, beträgt 8120 gegenüber 5806 im Vorjahre. Die Kaſſenverhältniſſe früher zusammen gearbeitet hatte. Er frug letzteren, ob er nicht welche fordern, daß die Herren dieselben Löhne wie die Berliner haben sich günstig entwidelt. wisse, daß hier gestreift würde. Ms der Angeredete dies bejahte, Tischlermeister zahlen. sagte er:„ Du wirst doch nicht arbeiten, Du verdirbst uns ja den Streit!" Auch darin wurde der grobe Unfug entdeckt und daraus geschlossen, daß der Angeklagte als Streitposten in dieser Straße aufgestellt war. Der Staatsanwalt schloß das daraus, weil früh um 8 Uhr noch niemand spazieren geht. Der als Zeuge geladene Tischler sagte aus, daß er sich nicht im geringsten belästigt gefühlt habe. Auch hier trägt die Staatstasse die Kosten.
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In einem
Achtung! Sattler aller Branchen!
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Die Differenzen in der Leder- und Sattlerwarenfabrik von Johannes Valentin, Waldemarstr. 29, sind zur Zufriedenheit der Arbeiter erledigt. Die Ortsverwaltung Berlin des deutschen Sattlerverbandes.
Deutfches Reich.
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Auch die Streits, die äußerlich verloren waren, blieben nicht ohne Erfolg. So wurden die Arbeitsbedingungen der Kutscher der Milchcentrale nach dem Streik verbessert. Im Omnibusstreit wurden unsre Bedingungen für unerfüllbar erklärt. Die Löhne sind aber jetzt zum 1. Januar um mehr erhöht worden, als wir gefordert hatten. Mit dem Bauarbeiter- Verband hatten wir bisher Differenzen bezüglich unsrer Mitglieder, die im Sommer_auf Bauten arbeiten und von denen der Beitritt zu dem Bauarbeiter- Verband gefordert wurde. Wir haben jetzt eine Vereinbarung getroffen, welche Mißverständnisse ausschließt. Der Bericht wurde ohne Diskussion entgegengenommen. Dann wurde die innere Ortsverwaltung als Kommission zur Führung der Verhandlungen mit dem Verein Berliner Hausbiener eingefeßt. Die Neuwahl ergab folgendes Resultat. Es wurden gewählt:
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Achtung, Gips- und Steinbruchsarbeiter! Die Arbeiter der Gipswerte Julius Hütte, Euling sowie Kohlmann u. Co. in Ellrich legten die Arbeit nieder. Die Fabriken von Mac, Zum Ausstand der Einsetzer und Bautischler nahm der Central- Milius und Töpfer sowie sämtliche Betriebe von Nieder- Sachs berband der Bautischlermeister Berlins und Umgegend in einer werfen werden dieser Tage folgen. Es tommen ca. 400 Personen außerordentlichen Generalversammlung im„ Brandenburger Haus " in Betracht, welche sämtlich dem Handels-, Transport- und Verkehrs- zum ersten Bevollmächtigten Werner; zum zweiten Bevoll Stellung. Der Vorsitzende Tischlermeister C. Schaar, sowie die arbeiter- Verband angehören. Der Grund zur Arbeitsniederlegung mächtigten me uer; zum Schriftführer it the s; zum Kassierer Kommiffionsmitglieder Bohl und Lassen berichteten über die ft allzu lange Arbeitszeit. Man mußte in einzelnen Betrieben bis Steinide; zu Beisigern Binte, Krudow, Mohr. Bu Forderungen der Ausständigen und die bis dato gepflogenen 18 Stunden arbeiten. Ferner geringer Lohn und schlechte Behandlung Revisoren wurden Sie sche, Marggraf und Seege ernannt. bon seiten der Fabritsmeister. Sämtliche Arbeiter sind ent- In der weiteren Diskussion wünschte Frau Nanow, daß die Verhandlungen. Es handelt sich in der Hauptsache um Accord arbeiten. Die Ausständigen verlangen eine Ausbesserung schlossen, nicht früher die Fabriken wieder zu betreten, bis Verwaltung sich mehr um die Zeitungsträgerinnen alle Forderungen bewilligt sind. Es ist Ehrensache eines jeden fümmere. Ferner wird angeregt, immer wieder für die Forderung einzelner Tarifpofitionen, sowie die Gestellung von Hilfsarbeitern, die ihnen die Thüren und Fenster auf den Bauten bis zu den Gips- und Steinbruch- Arbeiters, den Zuzug nach hier fernzuhalten. des Sech s uhr- Bostich luffies einzutreten. Alle Briefe sind zu richten an Ernst Gräfe, Mühlendamm- Kommissionen zur speciellen Agitation unter den Frauen und den Fensteröffnungen 2c. in den einzelnen Etagen schaffen. In der Verjugendlichen Arbeitern einzusehen, wird der Ortsverwaltung übersammlung wurde darauf aufmerksam gemacht, daß die letzte Forderung wiesen. Schließlich wurde mitgeteilt, daß die Wünsche der letzten für die Kleinmeister, die nur über geringes Personal verfügten, ruinös sei und zu endlosen neuen Scherereien und Streitigkeiten führen werde. Versammlung, welche die Verwaltung des Gewerkschaftshauses Nach längerer Erörterung wurde die bestehende Kommission beauf- Ein Terrorismusfall, den hoffentlich die bürgerliche Preffe mit betrafen, nunmehr erfüllt seien. tragt, mit den Einsezern weiter zu unterhandeln. Die Baugewohnter Gilfertigkeit ihren Lesern ebenfalls auftischen wird, kam tischler verlangen die tostenlose Lieferung der sogenannten dieser Tage in der Berufungsinstanz vor dem Landgericht zu Maschinenarbeit von seiten der Arbeitgeber für die Accordarbeiter. Beuthen zur Aburteilung.
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Wenn zwei dasselbe thun.
Der Socialdemokratische Wahlverein zu Treptow - Baumschulenweg hielt am Mittwoch eine außerordentliche Mitgliederversammlung ab. Genosse 2. Hofmann referierte über die gegenwärtige Um den vielen fast endlosen Streitigkeiten mit den Tischlern ein Während des Beuthener Maurerstreits im Juni vorigen Jahres fowie die uferlose Weltpolitik, speciell Bezug nehmend auf den politische Lage und geißelte mit scharfen Worten die innere Politik Ende zu machen, wurde beschlossen, eine Tarifgemeinschaft zwischen den einzelnen Organisationen anzubahnen, teinerlei Ab- wurde der Maurer Joseph Scholz beim Vorüberfahren an einem Ruffenturs. Nach dem beifällig aufgenommenen Vortrage gab Gemachungen mit den eignen Gesellen zu treffen oder zu unterschreiben, Bau von dem Bauunternehmer Bialas gezwungen, nosse Midley den Bericht von der Kreis- Generalversammlung. sondern dies stets der Organisation zu überlassen. vom Rade zu steigen, und erhielt nach einem Wortwechsel Die weitere Verhandlung drehte sich hauptsächlich um die demnächst von diesem mehrere Schläge mit dessen didem in unserm Orte vorzunehmende Gemeindevertreterwahl. Der Vor Der Handels, Transport- und Verkehrsarbeiter Verband Stode. Der Fleischermeister Na wrath, der auch bauen fibende gab bekannt, daß der Gemeindevorstand die Angelegenheit ( Ortsverwaltung Berlin I) fonstatiert in seinem diesmaligen ließ, fam dazu und nahm Bialas' Stod, um die betreffend die Wahl des Mischmaschkandidaten Schirmer an das Jahresbericht für 1903 einen erfreulichen Aufschwung der Ober- Verwaltungsgericht weitergehen lassen will, nachdem diese Berwaltungsstelle gegenüber den beiden Borjahren. Infolge eines Mißhandlung gegen Scholz fortzufezen; dieser Wahl bereits auf unsre Klage hin vom Streisausschuß und vom Beplanmäßigen Ausbaues der inneren Organisation durch Einrichtung ergriff aber die Flucht, da eine ganze Anzahl Arbeits zirksausschuß für ungültig erklärt worden ist. Es ist demnach im des Bezirksführer- und Betriebsvertrauensmänner- Systems ist es williger von den nahegelegenen Bauten mit Knüppeln und März nur ein Gemeindevertreter zu wählen. Als Kandidat wurde gelungen, die in den Vorjahren stark zurückgegangene Mitgliederzahl Steinen auf ihn losgingen. Von den Verfolgern war vom Genossen König im Auftrage des Wahlkomitees der Genoffe bon 5800 auf 8120 zu fteigern. Davon entfallen auf das Nawrath der erste, er schlug nach der Bekundung Gramen z borgeschlagen, womit sich die Versammlung, etHandelsgewerbe( Geschäftsdiener, Bader usw., Steller- eines 8eugen nach Scholz mit dem Stod, worauf verstanden erklärte. Zum Schluß forderte Genosse König die Anarbeiter, Fahrstuhlführer, Martthallenarbeiter und Motorführer) dieser sich umdrehte und Nawrath den Stock entwand, wobei N. wesenden auf, sich mehr wie bisher für das Konsumwesen zu 3393; auf die Stuti cher( Rollkutscher, Bierfahrer, Fraise-, Müll-, hinfiel. Alls er wieder aufgestanden war, schlug Scholz nach seiner interessieren. Omnibustutscher mit Stalleuten und sonstige Kutscherbranchen) 2442; auf die Arbeiter( Sohlen-, Mineralwasser-, Speditions-, eignen Angabe mehreremal mit dem Stock den Nawrath so, daß
Möbeltransport, Speicher- und Leitergerüstarbeiter fowie Schiffer diefer blutete. Das Schöffengericht nahm seiner Beit an, daß Letzte Nachrichten und Depeschen.
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und Fensterpuber usw.) 2026 Mitglieder; weibliche Mitglieder Scholz sich nicht im Stande der Notwehr befand, als er N. schlug Herero - Krieg. wurden 244 gezählt. gweds Agitation wurden in den verschiedenen und verurteilte ihn deshab zu zwei Monaten Gefängnis, während Berlin , 16. Februar. Gouverneur Leutwein ( W. T. B.) Berufsgruppen abgehalten: 130 größere Versammlungen, 345 Be- der gleichfalls angeklagte Nawrath freigesprochen, Bialas triebsbesprechungen, 85 Bezirksversammlungen und 74 Sizungen aber zu 21 M. Geldstrafe verurteilt wurde. telegraphiert heute folgendes: Am 16. und 19. Januar hatte der verschienen Kommissionen. Die bedeutendsten Berufsfragen in Vor dem Landgericht wurde jetzt die Strafe des Schola der Feind wurde zurückgeschlagen. Verwundet sind: Hauptmann die Compagnie Dutjo Gefechte südlich und östlich des Plates; den Versammlungen betrafen: Erhebungen über die Arbeitszeit allerdings von zwei Monaten auf drei Wochen Gefängnis liefoth und Feldwebel Glazel. Als ermordet werden gefür die Geschäftsdiener, Backer, Hausdiener usw. in den Engrosgeschäften". Das Resultat derselben ist dem kaiserlich Statistischen Amt herabgesetzt; fein freigesprochener Berfolger aber noch nach- meldet: die Ansiedler Karl Behre aus Eutin ; Peter Farm von zur Kenntnisnahme übermittelt worden. Ferner:„ Einführung der träglich zu 21 Mart Geldstrafe verurteilt. Dieser Spruch des Petersdorff; Franz Böttcher aus Hamburg ; Schwarz, Farm vollständigen Sonntagsruhe als auch des 8 Uhr- Ladenschlusses"; andgerichts ändert aber das Verhältnis zwischen dem Urteil Savannes; Baul Hoy, früherer Eisenbahn- Unteroffizier. Frau Brotest gegen die hohen Polizeistrafen, unter denen die Stutscher zu gegen den in der Notwehr handelnden Arbeiter und Soy ist gerettet. Outjo ist nicht direkt bedroht. Gobabis ist infolge Leiden haben"; und" Die Arbeitsnachweisfrage der Seutscher". dem gegen die angreifenden Unternehmer nur Rüdzugs des Feindes frei. An Krantenunterstüßung wurden 9733,50 M. an 582 Mitglieder gezahlt; Arbeitslosen Unterstübung erhielten 338 Mitglieder für 1070 Wochen mit insgesamt 6185,90 M. Eine zufriedenstellende Entwicklung hat der Arbeitsnachweis angenommen; die Arbeitgeber schenken demselben eine steigende Be achtung, leider konnte manche gute Stelle mangels geeigneter Bewerber nicht befekt werden. Arbeitslos meldeten sich aus den verschiedenen Branchen insgesamt 2020 Personen; verlangt wurden dagegen 8625 Personen, davon find 3387 Stellen direkt durch Arbeit geber gemeldet worden; besetzt wurden 1719 Stellen.
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graduell.
Der verfolgte Arbeiter erhält zwei Monate bezw. drei Wochen Gefängnis.
Die verfolgenden Unternehmer erhalten je 21 M. Geldstrafe. Dabei sieht der Unternehmer Bialas auf eine recht erhebliche
Summe von einschlägigen Borstrafen zurück; er ist schon zwölfmal, darunter fünfmal wegen Körperverlegung, zweimal wegen Unterschlagung, weiter weg en Bedrohung, Hausfriedens bruch, Beleidigung Freiheitsberaubung bestraft!
und
( Siehe auch 2. Beilage.)
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An
Nach Outjo ist die geplante Expedition im Gange. Die nach Gobabis entsandte Expedition sett ihren Marsch dorthin behufé Säuberung des ganzen Distrikts fort.
Graf Pückler- Klein- Tschirne.
Leipzig , 16. Februar. ( W. T. B.) Das Reichsgericht verwarf heute die Revision des Grafen Walter Püdler- klein- Tschirne, der am 6. Oftober 1903 vom Landgericht II Berlin wegen Beleidigung der jüdischen Einwohner von Glogau , begangen durch eine in Berlin gehaltene Rede, zu einer Geldstrafe verurteilt worden war. Verworfen wurde auch die Revision der Nebenkläger gegen dasselbe Urteil, soweit durch dieses die Angeklagten Graf Bückler und Stenograph Schimmelpfennig der Beleidigung der Glogauer jüdischen Einwohner durch ben Borwurf eines am Grafen Püdler begangenen Giftmordversuches für nicht schuldig befunden wurden.
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Washington , 16. Februar.( Meldung des„ Reuterschen Bureaus". Destreich Ungarn und Portugal haben im Princip der Note Hays bezüglich des russisch- japanischen Krieges zugestimmt. Mit Ausnahme Rußlands haben jegt alle Mächte, an welche die Note gerichtet war, geantwortet.
Der durchschnittliche Wochenlohn betrug bei den befesten Stellen für Hausdiener, Pacer und Fahrstuhlführer 20,40 Mart; für Kutscher 21,65 M.; für Speditions, Lager-, Keller- und Die Lohnbewegung der Textilarbeiter zu Mühlhausen i. Th. Stohlenarbeiter 21,40 M.; für Mineralwasserarbeiter 22,60 m., für ist durch einen Vergleich beendet. Ein Mitglied des Centralverbandes Fensterputer 20 M. und für Burschen 13,45 M. Die durchschnittliche in Berlin verhandelte mit den Fabrikanten, die einige Zugeständnisse tägliche Arbeitszeit betrug für Hausdiener ust. 11,2 Stunden; für machten. Der neue Tarif wurde auf drei Jahre festgelegt. Kutscher 13,4 Stunden; für Speditions- usw. Arbeiter 10,6 Stunden; dem Beispiel der Mühlhauser Fabrikanten können die Crimmitschauer für Mineralwasserarbeiter 11,7 Stunden; für Fensterpußer 10 lernen, wie man mit seinen Arbeitern in Frieden auskommt. Stunden und für Burschen 11,3 Stunden. An größeren Streits hatte die Organisation durchzuführen: den Streit der Bierfutscher, der Müllkutscher, der Fraiserkutscher, der Leiter gerüstarbeiter, der den Fahrstuhlführer, Streit in der Aus der frauenbewegung. Tientsin, 16. Februar.( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Ichcentrale und den Streit der Omnibusfutscher. Außerdem Der Vicelönig Juanschitai machte amtlich dem hiesigen französ war eine größere Anzahl Mitglieder durch den Metallarbeiterstreit in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Streifs kosteten dem Verbande fischen General als ältestem der fremden Truppenbefehlshaber Köpenid. Die regelmäßige Vereinsversammlung des Frauen Witteilungen über den Zweck der übermorgen von Baotingfu rund 18 000 M. an Streit- und Gemaßregelten- Unterstützung. An und Mädchen- Bildungsvereins für Köpenick wird Umstände halber aus erfolgenden Entfendung kaiserlich chinesischer Truppen. Er erEinnahmen erzielte die Organisation 101 891,73 M., der eine Aus- nicht Mittwoch, den 17. Februar, sondern Freitag, den 19. Februar, flärte, diefelben feien nicht nach Schanhaitwan, sondern nach den gabe von 90 505,23 M. gegenübersteht. Es verbleibt somit ein abends 8 Uhr, im Lokal Helling( früher Stippekohl) abgehalten, in Bezirken Kintschou und Kau- pang- tize bestimmt, um die Grenze am welcher Herr Ed. Bernstein einen Vortrag über: Deffentliche Ge- Liau- Fluffe zu überwachen. Stämpfen im Gebiete des eigentlichen China werde nicht erlaubt werden und versprengte Kriegführende Der Bautischler- Streit in Steglitz und Umgegend hat eine Aus- fundheitspflege" halten wird. Männer haben als Gäste Zutritt. dehnung erfahren insofern, als die Einsetzer von Stegliter und Eine öffentliche Versammlung für Frauen und Männer, in welcher follen entwaffnet werden. Man glaubt hier, daß auch aus Beting Lichterfelder Firmen sich mit ihren Werkstattkollegen solidarisch er- Genosse Waldeck Manasse einen Vortrag hielt über„ Die Frau als Truppen über Land nach der Grenze gehen. Verantw. Redakteur: Julius Kalisti. Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt
örtlicher Bestand von. 11 386,50 M.
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