scheiden.
als zu melden.
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General Galliis fucht weiter die Depesche bamit zu ver- Schirrmeister vor dem Amtsgericht zur Sprache famen. Serr teidigen, daß er sagt, sie habe sozusagen nur das Auffallendste heraus- Schirrmeister hat die„ Saale- Zeitung" vor einigen Jahren von dem greifen wollen. Die Meyer Sorglosigkeit mußte einmal angenagelt früheren Verleger Otto Hendel , der das Organ früher mehr unter werden; er wolle durchaus nicht behaupten, daß die Quelle allein demokratischer Flagge segeln ließ, übernommen. Da nun Schuld an dem Typhus in Metz sei, auch die Beseitigung der aber von der sogenannten Freifinnigen Volkspartei hier nichts Achtung, Zimmerer! Hiermit machen wir unsre Kameraben Fäkalien gebe zu großen Bedenken Anlaß. Wenn es sich darum mehr zu verspüren ist, und der„ umentwegte liberale" Landtags- darauf aufmerksam, daß am 15. Februar die Bautischler und Einhandle, bald etwas zu schaffen, dann seien manchmal die Superlative mit den Nationalliberalen ausgesprochen hat, ist auch hier mit dem dorf und Lankwitz wegen Nichtanerkennung des Nettotarifs die Arbeit Abgeordnete Schmidt jüngst sein Einverständnis zu dem Bündnis seßer der Ortschaften Steglitz , Lichterfelde , Friedenau , Schmargendas allerbeste. Die Deutschrift könne er auf eigne Verantwortung Linksliberalismus kein Geschäft mehr zu machen. Dieses sah auch niederlegten. Infolge dieses Ausstandes bemühen sich nun die bes nicht zu Protokoll geben, darüber müsse der Kriegsminister ent- der Verleger der„ Saale- Zeitung" und mit ihm ein Teil seiner treffenden Unternehmer, 8 immerleute zur Verrichtung von Redakteure ein, und man erachtete den Zeitpunkt für gekommen, Tischlerarbeiten heranzuziehen. Wir richten an allen Kameraden in Abg. b. Staud y entrüstete sich lebhaft gegen Ledebour. Es sich der Strömung nach rechts" anzupassen. Obwohl es die Berlin und den Vororten das dringende Ersuchen, die Anfertigung gäbe, so meinte er, Menschen, die auf einem Standpunkt ständen, Redakteure verstanden, den Wünschen ihres Leiters Rechnung derartiger Arbeiten zu verweigern und jeden Uebertretungsfall daß sie ihre Gedanken nicht auf weitere Gebiete bringen" fönnten. zu tragen, fonnte man bis zum Herbst vorigen Jahres unter unfrem Bureau Engel- Ulfer 15, Zimmer 32, Telephon Amt IV, Nr. 2789, Was Ledebour , fich erlaubt habe" auszuführen, beweise ihm, daß er 22 Redaficure kommen und gehen sehen. der Leitung des Herrn Schirrmeisters nicht weniger Die Verbandsleitung. nicht begreifen könne, was ein höherer Standpunkt erfordere. Es Grundsatz, des„ Gehen- und Geschehenlassens" scheint dem jetzigen Graveure schreibt man uns folgendes: Bezugnehmend auf die MitDer manchesterliche Zur Achtstunden- Bewegung der Relief- Buntdruck und Golddrucksei das die Art gewesen, wie das Hohenzollernhaus zu regieren Verleger der„ Saale- Zeitung" so sehr in Fleisch und Blut über- teilungen des Graveur- und Ciseleurvereins selbständiger Prinzipale flege. Er habe nicht geglaubt, daß der Abg. Ledebour sich unter- gegangen zu sein, daß er sein Redaktionsbureau förmlich zu einem in der gestrigen Nummer des Vorwärts" erlauben wir uns folgende fangen dürfe, hier die allerhöchste Person" in der Weise zu journalistischen Taubenschlag gemacht hat. Im Engagieren scheint Klarstellung: Als die genannte Branche und das ist der kritisieren, bisher sei das parlamentarisch nicht zulässig gewesen... er ein wahrer Held zu ſein; denn bei den Gesuchen Kernpunkt bei der ganzen Bewegung, nicht etwa Hier unterbrach der Vorsitzende einstweilen die Entrüstungs- von Redakteuren spielt die„ dauernde und angenehme Stellung" sämtliche Gravier- und Ciselier Anstalten, fon komödie und stellte fest, daß Abg. Ledebour sich durchaus in den ist bei den Engagements eine seiner Hauptbedingungen. Eine ganz Buntdruck- Graveure famen in Betracht- im De cine Hauptrolle.„ Stabile" Verhältnisse in der Redaktion dern nur die Branche der Golddruck, Relief- und Grenzen des parlamentarisch Bulässigen gehalten habe. b. Staudy meinte, wenn jemand Wendungen gebrauche, durch die erlangte Herr Schirrmeister im legten Vierteljahr des vergangenen zeit eintrat, hatten innerhalb 8-14 Tagen von etwa 30 Abg. besondere Fertigkeit in dem Verbrauch von geistigen Arbeitern zember in eine Bewegung zur Erringung der achtstündigen Arbeitsdie Mehrheit der Kommissionsmitglieder in ihren heiligsten Gefühlen Jahres. Ende November flüchtete der 23. Redakteur, Eugen Brink- wie der Meister- Verein irrtümlich angiebt in Frage kommenden nicht 300, verlegt" würden, so sei das eine Dreistigkeit. Der Vorsitzende mann, aus seiner früheren sicheren Lebensstellung". Er soll dem Firmen 25 die achtstündige Arbeitszeit anerkannt. Nach dem 1. Ja rügte diesen Ausdrud als unparlamentarisch. Verbot des Herrn Schirrmeister zuwider für auswärtige Zeitungen nuar mußte ein Teil der Kollegen in 10 Werkstätten die Arbeit Nach einigen Bemerkungen der Abg. Müller Sagan und Prinz Artikel geschrieben und dadurch unerlaubte Nebenverdienste gehabt wieder einstellen, weil die betreffenden Prinzipale die alte, vor dem Arenberg sagte General Gallwiß, daß die Militär- haben. Herr Brinkmann lagt wegen 630 Mart Gehalt. Die Sache Streif üblich gewesene Arbeitszeit von 8 Stunden und 10 Minuten berwaltung an dem Telegramm nicht beteiligt sei, wurde vertagt. bis herauf zu 9 Stunden wieder einführen wollten. Es tamen beim fie sei also auch nicht berufen, näher darauf einzugehen. Nach Herrn Brinkmann schüttelte der 24. Herr, Redaktions- jezigen Streit im Anfang 30 Kollegen in Frage und find zur Zeit mur Dem Abg. v. Staudy antwortete Abg. Ledebour : volontär Bayer, den Staub der„ Saale- Zeitung" von den noch 14 Kollegen der genanannten Branche im Ausstand. Zwei Das Recht der Füßen. Am 7. Januar war das Viertelhundert voll und Nr. 25, der Werkstätten haben bereits wieder bewilligt. D6 Kritik an der Depesche wolle Abg. v. Staudh überhaupt bestreiten, Handelsredakteur Hermann Bach, der dem Unternehmen 26 Jahre wir nun bei unsrer erstmaligen Bewegung im Dezember einen Sieg dagegen müsse man sich aber wehren. Daß er sich im Nahmen des angehört hat, fehrte der„ Saale- Zeitung" den Rücken. Inzwischen ist errungen haben, das zu beurteilen überlassen wir nunmehr dem parlamentarisch zulässigen gehalten habe, hätte der Vorsitzende be- Herr Schirrmeister auch mit dem jetzigen Chefredakteur, Mag Leser selbst. Die Herren selbständigen Prinzipale der Graveur- und stätigt. Wir hätten überhaupt gar keinen Wunsch, mit gewissen Scharre, der sich ebenso redlich wie vergeblich bemüht hat, die Ciselieranstalten sollten sich aber beizeiten mit mehr gewerkschaftPersonen zu polemisieren, aber auf der andren Seite werde nicht Socialdemokratie zu„ erdrosseln", in Differenzen geraten, und Herr lichen Kenntnissen bereichern, auf daß ihnen nicht derartige Irrtümer die genügende Selbstbeherrschung beobachtet. 30. März Wenn der Kaiser mit Scharre verläßt am Behüt Dich Gott, es unterlaufen, wie sie in ihrer Berichtigung, die absolut mit dem§ 11 so scharfen Worten eingreift, dann sei ein Eingehen darauf nicht zu mit Nr. 27, Redakteur Jean Eschweiler ist der liberale Berwär' so schön gewesen seinen Posten. Das war Nr. 26. des Preßgesezes gar nichts zu thun haben kann, vorzufinden sind. Gerade wir seien es, die höhere Anforderungen an leger vor etwa 14 Tagen fertig" geworden. Nach Ablauf seiner Graveuren und Eiseleuren, ob mit keinem oder mit einem Gehilfen Von den 300 Prinzipalen, welche sich aus sämtlichen selbständigen Personen in hoher Stellung stellten; eine hohe Stellung erfordere Vertragszeit verläßt Herr Eschweiler die angenehme dauernde und drei Lehrlingen zusammensetzen, und welche die Forderungen der gebieterisch, daß man nicht auf Grund einseitiger Informationen Lebensstellung" an der Saale- Zeitung". Damit aber der Faden Gehilfen nicht anerkennen wollen, muß die Zeit lehren, wenn die apodiktische Urteile abgeben. Wenn Abg. v. Staudy meinte, in diefer nicht abreißt, hat am 15. Februar Herr Schirrmeister auch das Gehilfen- Organisation ihnen ihre Forderungen unterbreitet. Kritit offenbare sich kein Verständnis für einen höheren Standpunkt, dauernde Verhältnis mit Nr. 28- Handelsredakteur Abicht so sei darauf zu entgegnen: die Neigung, gewisse Aeußerungen ge- gelöst. Vivat sequens. Der Veteran der Redaktion ivisser Personen als satrosankt hinzustellen, sei nichts andres als ist jest ein Herr Hans Marschall, der, wenn er es erlebt, im eine Emanation jenes Geistes, der früher als beschränkter mit dem" Gedanken um, einen Verein ehemaliger Redakteure der Juli sein dreijähriges Jubiläum" feiern fann. Man geht hier Unterthanenverstand bezeichnet wurde. Saale- Zeitung" zu gründen.-
vermeiden.
Abg. Dr. Arendt meinte, diese letzten Ausführungen des Abg. Ledebour seien durchaus in den Grenzen des parlamentarisch Zulässigen gewesen, nur vorher habe er die Form verletzt und das habe Abg. v. Staudy monieren wollen. Dagegen wandte sich Abg. Ledebour und betonte nochmals, es übersteige die Fähigkeiten einer Person, in allen Dingen ein richtiges Urteil abzugeben, wie das jetzt fortwährend geschehe.
Die Forderung wurde bewilligt. Bei der Beratung einer Forderung für Festungsbauten wurden die Verhandlungen abgebrochen und bertagt.-
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Deutfches Reich.
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Jedenfalls können wir heute schon feststellen, daß in den meisten Geschäften die 8stündige Arbeitszeit durchgeführt ist, und wird es der Gehilfenbewegung bald gelingen, auch in der großen Mehrzahl zeit einzuführen. Vorläufig sind es Buntdruck, Relief- und Goldder in Frage kommenden Werkstätten die a cht stündige Arbeits druck- Graveure gewesen, welche die Bewegung für den Achtstundentag breitete Etat schließt mit 12 300 00 m., gegenüber dem letzten Etat Großherzogtum Sachsen- Weimar. Der dem Landtage unterin etwa 30 maßgebenden Werkstätten eingeleitet haben. ein Mehr von 570 000 m., ab. Für Kirchen- und Universitätszwecke Die Ortsverwaltung Berlin des Verbandes der Graveure und Ciseleure. find allein 210 000 m. mehr eingestellt. Tilgung der Staatsschulden erfordert 71 000 m. mehr. Circa daß im Laufe des gestrigen Tages zwei Firmen mit insgesamt Die Verzinsung und Vom Bautischlerstreik in Steglitz und Umgegend wird gemeldet, 289 000 M. Mehrausgabe entfällt auf den erhöhten Aufwand der 15 Bautischlern und 7 Ginseßern, welch letztere wegen des BautischlerHeimatslasten, das übrige verschlingen Besoldungen, Wartegelder streits die Arbeit niedergelegt haben, den Netto Tarif bewilligten. und Pensionen. Die Domänenrente für den Großherzog weißt es haben bis jetzt fünf Firmen mit zusammen 45 Streifenden den eine Steigerung von ca. 15 000 m. auf, so daß sie nun die Höhe Netto Tarif anerkannt. Am 17. Februar erhielt der Obmann der 1 020 000 M. erreicht. Trozdem innerhalb der letzten Jahre das Arbeitnehmer Kommission den Bescheid, daß die Kommission der Großherzogtum zu den Matrikularbeiträgen über eine halbe Million Arbeitgeber gewillt sei, mit der Kommission der Arbeitnehmer am zulegen mußte, sind die Matrikularbeiträge mit den Heraus Dienstag zu verhandeln. Es ist dies das erste Schreiben, welches zahlungen aus der Reichskasse in gleicher Höhe mit der Vorsitzende des Arbeitgeberschutz- Verbandes an den Obmann der 3 800 000 m. eingestellt. Der vorige Etat konnte nur Kommission der Arbeitnehmer gesandt hat. Trotzdem sendet Herr mit einem Deficit von 254 000 m. aufgestellt werden, jedoch Sebastian dem Friedenauer Lokal- Anzeiger" eine Buschrift, in fich durch den Ausbruch des Krieges in Ostasien boII- die gesteigerten Mehreinnahmen ergaben schließlich noch einen lieber- der behauptet wird, daß die Arbeit niedergelegt wurde, obgleich dem ständig überraschen zu lassen und bis zum Wechseln der ersten schuß von ca. 60 000 M., der gegenwärtige Etat ist nun, um den Obmann der Gesellen schriftlich die Bereitwilligkeit zu unterhandSchüsse unausgesetzt und mit wachsendem Optimismus die Wahr - erhöhten Ansprüchen Rechnung zu tragen, mit ca. 824 000 m. Mehr- lungen mitgeteilt worden sei. Zwei Maschinenbefizer haben sich ber scheinlichkeit der friedlichen Schlichtung der ostasiatischen einnahmen gegenüber seinem Vorgänger aufgestellt. Die Forst- pflichtet, keine Arbeit von den in Betracht kommenden Werkstätten Krise zu verkünden, war eine so eklatante, daß das offizielle Sprach- erträgnisse sind um 194 000 m. höher, mit 2100 000 M.; die anzunehmen. Die Streitleitung ersucht die organisierten Zimmerrohr der Regierung, die„ Norddeutsche Allgemeine Beitung", sich gegen Einnahmen aus dem Bergregal find um 62000 m. höher, mit Teute, darauf zu achten, daß kein Zimmermann Arbeiten der Einden reichlichst über sie ausgegossenen Spoit zur Wehr zu setzen nicht 100 000 M.; die Gerichtskosten, infolge der hohen Gebühren bei setzer oder Bautischler verrichte. einmal den Versuch gemacht hat. lebereignungen und Hypothekeneintragungen, sind um 140 000 m. Dafür hat sich dann freilich die freiwillig offiziöse Presse des höher, mit 960 000 M.; die Erbschaftssteuer um 45 000 m. höher, Scharfmachertums der fläglich dupierten Regierung angenommen. mit 192 000 M. eingestellt. Die Lotterie- Abgabe, die noch vor Die 15. Generalversammlung des Verbandes deutscher BergSo behauptet z. B. die" Post", daß selbst die japanischen Botschafter wenigen Jahren, als das Königreich Sachsen das ausschließliche Recht arbeiter findet zu Pfingsten 1904 in Stadthagen statt. noch sechs Stunden vor dem Abbruch der diplomatischen Be- hatte, die Lose der königlich sächsischen Staatslotterie im Großherzog- Die Maler in Hannover find in eine Lohnbewegung ein ziehungen keine Ahnung von der bevorstehenden Katastrophe gehabt tum zu vertreiben, nur 15 000 m. betrug, ist jetzt mit insgesamt getreten. Sie fordern bei neunstündiger Arbeitszeit einen Stunden200 000 M. eingestellt, und zwar beträgt die seit dem letzten Etat lohn von 50 Pf. für Gehilfen und 40 Pf. für Hilfsarbeiter. Die Gegen diefen naiven Reinwaschungsversuch wendet sich selbst die eingestellte Mehreinnahme 44 000 m. Die direkte Einkommensteuer Meister sind ersucht worden, sich bis zum 1. März über ihre „ Kölnische Bolts- Zeitung", die nachweist, daß die amerikanische io 288 000 m. mehr einbringen. Wenn die Finanzlage fich günstig Stellungnahme zu den Forderungen zu äußern. Neigung zur Be Bresse bereits am 3. Februar den Krieg als aller Voraus- gestaltet, soll die Regierung das Recht haben, die Steuer- willigung haben sie nicht. Sie behaupten, daß infolge des Krieges sicht nach unvermeidlich signalisiert hat. Das freiheit anstatt bisher auf 400 dann auf 600 M. hinaufzuseßen. in Ostasien der Preis der Rohmaterialien so in die Höhe gegangen ultramontane Blatt kommt schließlich zu dem Urteil: Interessant ist es nun aber, daß für Kunst und Wissenschaft, Unterwäre, daß der Zeitpunkt für eine Lohnerhöhung jetzt schlecht gewählt Man muß zugeben, daß das Staatsdepartement in haltung der Staatschauffeen und Landstraßen sowie für die gemein- fei. Eine gute Ausrede ist zehn Thaler wert! Wollen die Herren Washington die mit ihm in Verbindung stehende nüßigen Anstalten, die kliniken usw. weniger Mittel auf- glauben machen, daß die Russen und Japaner, um sich gegenseitig Presse besser instruiert hat, als es seitens des Ausgewendet werden wie früher. Trozdem behaupten auch anzuschwärzen, während des Serieges so viel„ Rohmaterial" brauchen, wärtigen Amtes in Berlin geschehen ist. Man die Kleinstaaten, fie förderten die Kulturaufgaben, aber man frage daß für die Malermeister in Hannover nichts mehr übrig bleibt? hat mun bei uns von offiziöser Seite gesagt. Deutschland habe nur nicht wie. den Wunsch gehabt, zur Erhaltung des Friedens beiAchtung, Sattler allerorts! In Hannover ist bei der Firma Der badischen Wahlrechtsreform werden von der Regierung des Horstmann 11. zutragen, aber dieses Bestreben werde abgeschwächt, wenn man Landes die größesten Schwierigkeiten bereitet. Nach einer offiziellen 33 Kollegen stehen im Ausstand. Die Firma ist nun bemüht, an Grebenstein ein Streit ausgebrochen. dabei zu erkennen gebe, daß das Ziel dieses Wunsches fraglich Mitteilung der Verfassungskommission der Zweiten badischen Kammer den verschiedensten Orten Taschen und Koffermacher sei. Heiligt denn der Zweck das Mittel? Ist es hat der Minister des Innern erklärt, eine Verfassungsrevision anzuwerben, um die Arbeiter in ihrem Kampfe mürbe zu machen. erlaubt, unwahre Behauptungen aufzustellen, um damit mit Einführung des direkten Wahlrechts werde von der Regierung Wir richten deshalb die Aufforderung an die Kollegenschaft Deutschdem Frieden zu dienen? Ferner wird dabei doch wohl übersehen, nur unter Erweiterung des Budgetrechts der Ersten Kammer durch lands, strengstens den Zuzug fernzuhalten. daß das internationale politische Wetter nicht geführt werden. Bei Ablehnung dieses notwendigen Gegengewichts" ausschließlich in Berlin gemacht wird. Es hat werde für die Regierung die Frage der Verfassungsrevision wohl sich ja soeben flar genug gezeigt, daß man dadurch feinen auf Jahre erledigt sein. Das bedeutet: Das Volkswahlrecht für Krieg verhindern kann, wenn man in Berlin alle Tage die Zweite Stammer darf nur dann die notwendige Verbesserung Frieden! Frieden!" ruft. In Washington hatte man erfahren, wenn zugleich der politische Einfluß dieser Kammer zu mindestens ebenso viel Veranlassung, die Erhaltung des Friedens Gunsten der Kammer der Privilegiertesten herabgedrückt wird. Das zu wünschen, wie in Berlin , aber solche Vogel Strauß Politit Volt in Baden sollte gegen dieses urreaktionäre Berhalten der hat man darum doch nicht getrieben, weil man einsah, daß das Regierung schärfste Stellung nehmen.-
hätten.
zwecklos war.
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Die Hauptverwaltung des Verbandes der Sattler. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck ersucht. Rusland .
Die allgemeine Aussperrung in der Diamantindustrie. Auf das letzte Schreiben des Allgemeinen Niederländischen Diamantarbeiter Verbandes hat die Amsterdamer Juwelier- Vereinigung dem Verbandsvorstand mitgeteilt, daß die General versammlung der Vereinigung beschlossen hat, die Arbeiter Wir können die Kontroverse hiermit als erledigt betrachten der Diamantindustrie auszusperren, und zwar und wünschen zum Schluß nur, sie möge den Offiziösen insoweit soll die Aussperrung am Mittwoch, den 17. Februar, zur Lehre dienen, daß sie ihre Triebe stärkt, sich die Tugend der mitternachts, beginnen. Auf die Widerlegung des Schreibens Bescheidenheit anzueignen. Wie verstehen sie es meisterlich, in vom 18. Februar wolle fich der Vorstand der Vereinigung jest nicht Fragen der auswärtigen Politit ihre Weisheit gegenüber der einlassen, jedoch später darauf zurüdfommen. In den Fabriken, unabhängigen Presse leuchten zu lassen, und dieser zu verKonstantinopel, 17. Februar.( Meldung des Wien . K. K. Telegr. die der Vereinigung der Fabritbesizer angehören, stehen zu geben, sie werde von kleinen Idioten bedient, Korresp.- Bureaus.) Die letzten hier eingelaufenen Nachrichten vom wurde am Mittwochmorgen durch Anschlag bekannt gemacht, daß die denen es nicht gegeben sei, mit den Röntgenstrahlen ihres Wiges Schauplaße der Albanesen bewegung besagen, daß in Fabriken am Donnerstagabend definitiv gedie Diplomatenschädel zu durchleuchten! Jetzt hat sich an einem Djakova, welches von Albanesen vom Stamme der Hasi angegriffen ichloffen werden sollten. Der Vorstand des Diamantförmlichen Schulfall gezeigt, wie die Offiziösen selbst daneben wurde, nur 3 Bataillone stehen. Schensi Pascha steht mit arbeiterverbandes hat darauf sofort Maßregeln getroffen, um die hauen. Denn entweder haben sie eine taftiſch völlig falsche 5 Bataillonen und Artillerie bei Incuic, 16 Kilometer nordwestlich Mühlen, die in Thätigkeit bleiben, so vorteilhaft wie möglich zu beDiversion gemacht, oder eine unglaubliche Unkenntnis der that von Djakova, wahrscheinlich um die Umgehung der Albanesen durchsetzen. Es wird in zwei Schichten gearbeitet; mit einer halben Hoffentlich merkt man sich anläßlich dieses Schulfalles", mit auführen. Die übrigen Streitkräfte scheinen an verschiedenen Orten Stunde Bauſe arbeitet die eine Schicht von morgens 5 Uhr bis verteilt zu sein. Weiter wird gemeldet, daß bei einer über den Drina- nachmittags 2 Uhr, die andre von 2 Uhr bis nachts 1 Uhr. wie wenig Verstand unsre Diplomatie auswärtige Politik fluß führenden Brüde, 10 Kilometer von Djakova, Albanesen vom Ueber die Innehaltung dieser Arbeitszeit wird von einer Kommission Stamme der Podrima und andre Stämme versammelt stehen. Der Kontrolle ausgeübt. Es sollen durch diese Regelung reichlich 2000 Arbeiter in Arbeit bleiben können. Im Verbandshaus der Diamant Wegen Majestätsbeleidigung wurde am Dienstag Genosse Vormarsch gegen Prizrend ist jedoch unwahrscheinlich. Maywald, Tischlermeister in Sorgau , Kreis Waldenburg , zu Schakir Pascha ist mit verstärkten Truppen in Verisobitsch zurüd- arbeiter trifft man Vorbereitungen für einen langwierigen Stampf. einem Jahre Gefängnis bei fofortiger Verhaftung vergeblieben. Dort sollen 10 Bataillone mit Artillerie und Kavallerie Die Stimmung unter den Ausgesperrten ist ausgezeichnet. urteilt. M. trat in Versammlungen nicht als Redner auf, die un- zusammengezogen worden. Die Lage in Djakova wird von bekannte beleidigende Aeußerung ist in verschiedenen Seiten als tritisch bezeichnet. Für die Opfer des holländischen Generalstreits im April vorigen αίξο wahrscheinlich privatem Kreise gefallen. Die Verhandlung fand unter wichtig ist, daß die Bewegung sich nicht auf Mitroviya ausgedehnt hat. mit Erlaubnis des Bürgermeisters wiederum eine Hausfollette abgleichzeitig aber die Bewegung als Totalisiert angesehen. Jahres wurde dieser Tage vom Amsterdamer Unterstügungskomitee Ausschluß der Deffentlichkeit statt. gehalten. Am 31. Dezember waren noch immer 333 Gemaßregelte, darunter 145 Eisenbahnarbeiter und 53 GemeindeArbeiter, zu unterstüßen. Seitdem hat das Bedürfnis nach Unterstügung nicht wesentlich abgenommen. Die Unterstützungsfäße find sehr niedrig: Verheiratete erhalten 76 Cent täglich und für jedes Kind 5 Cent bis zum Maximum von 40 Cent; Ledige können höchstens 3,96 Gulden pro Woche erhalten.
macht!-
Ein journalistischer Taubenschlag.
Der Wali
Man schreibt uns aus halle vom 17. Februar: In dem Kapstadt , 18. Februar. ( Meldung des" Reuterschen Bureaus".) Redaktionsbureau der„ Saale- Zeitung" spielen sich seit längerer Zeit Premierminister Sprigg hat seine Entlassung genommen; an seine recht erbauliche Dinge ab, die teilweise in einer Civilflage des Stelle wurde Jameson vom Gouverneur berufen. Redakteurs Eugen Brinkmann gegen den Verleger Moriz
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