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s hätten sich ja noch brillantere Zahlen vorführen lassen, wenn man gegangen werden müffent. Ob der Versuch einer andren Grünau . Der Wahlverein hält Sonnabendabend 9 Uhr im Lokal 20 Jahre zurückgegangen wäre. Worauf es aber ankommt, das ist Regelung der Einkommensteuer gelingt, ist zweifelhaft. Der ein- Bur grünen Ede, Köpnickerstr. 88, feine Mitgliederversammlung ab. die Ausgabe pro Kopf der Bevölkerung. Das Steuer- Soll der sichtige Teil der Bevölkerung und die städtischen Behörden sollten bon noch Der Vorstand. Cenfiten von 900 bis 3000 Mark zeigt einen Aufschwung; doch der einfichtigste Teil sein wird darauf bestehen, daß der Etat aber diese Erscheinung läßt sich zum guten Teil darauf so ausgestaltet wird, wie es sich gehört, auf die Gefahr hin, daß zurückführen, daß infolge des Erlasses der untersten Stufen die Barriere der 100 Proz. fällt.( Lebhafter Beifall bei den Social­Die Leute höher eingeschäßt find.( Lebhafter Widerspruch.) demokraten.)

Lokales.

Aus der Stadtverordneten- Versammlung.

Die Steuerschraube ist viel schärfer angespannt worden. Daß feine Oberbürgermeister Kirschner: Ich habe ten Eindruck, als ob notwendige Ausgabe zurückgestellt fei, ist auch nicht richtig; die Herr Singer in diesem Jahre etwas fanfter als sonst gesprochen Die gestrige Sigung der Stadtverordneten war völlig der ersten Ausgabe für die Einrichtung der obligatorischen Fortbildungs- hätte.( Heiterkeit.) Eine allgemeine Reform der Gehaltsverhältnisse Lesung des Stadthaushalts- Etats für 1904 gewidmet. Vor Eintritt schule findet sich in dem vorgelegten Etat nicht. Der wird für die nächste Zeit nicht in Aussicht zu nehmen sein.( Bu in die Tagesordnung gab es jedoch erst ein fleines Straf­Stämmerer hat sich fast feierlich davor verwahrt, daß die fommunale ftimmung.) Daß große Klassen von Beamten bei uns schlechter gericht über den Stadtverordneten Mommsen, Finanzpolitik der beiden letzten Jahre von ihm inauguriert worden stehen als in den Vororten, kann ich nicht zugeben. Härten aus­sei; ich hatte wenigstens den Eindruck, als ob das Kompliment, zugleichen werden wir auch ferner bemüht sein. Ein Minimallohn über die Pflegerinnenschule in der bor drei Wochen bei Gelegenheit der Verhandlungen welches er der Deputation machte, eine kleine Bosheit war. Auch die von 3,50 Mark für einen normalen Arbeiter ist festgesetzt worden; gewohnter Anmaßung die Einnahmen aus dem Erneuerungsfonds hat der Magistrat sollte davon abgewichen sein, so bitte ich mir die Fälle Behauptung aufgestellt hatte, daß die hatte, daß die Krankenkassen. nach der Erklärung des Kämmerers nur für dieses eine mitzuteilen. Eine generelle Verfügung wegen der neunstündigen den Aerzten einen ähnlichen Vertrag zumuten, wie die Stadt Berlin Jahr gutgeheißen. Das dürfte der Magistrat gethan haben, Arbeitszeit ist nicht ergangen. Die erwähnten Parkarbeiter werden ihn den Pflegerinnen aufzwingt. Unser Genosse Dr. Wehl hatte wohl keine Bollarbeiter sein. Die Verwaltungen beschäftigen vielfach diese Unwahrheit sofort zurückgewiesen, und Herr Mommsen hatte Leute, deren Arbeitskraft schon sehr vermindert ist, weiter, um sie nicht darauf versprochen, sich zu informieren und einen eventuellen an die Armenverwaltung zu verweisen. Mit einem Arbeiterausschuß ist nur Irrtum zu berichtigen. noch die Parkverwaltung im Rückstande, aber auch dort ist die stellte Genosse Wehl gestern noch einmal fest, daß Mommsen Da das bisher nicht gefchehen war, so Sache im Gange. Eine generelle Verfügung über die Funktionen

mit 2,75 M. an.

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weil er sich fagte, mehr wie 100 Broz. friegen wir doch nicht, wir wollen also noch einmal in den sauern Apfel beißen. Ueber die Anleihen und deren Verzinsung würde eine besondere Denkschrift der ganzen Versammlung sicher sehr willkommen sein. Notwendig erscheint uns eine Aufbesserung der Beamtengehälter, namentlich auch mit Rücksicht auf die Bororte, hinter denen Berlin vielfach zurückſteht; der Ausschüsse halte ich nicht für zweckmäßig, dazu sind die wahrheiswidrig die Krankenkassen angegriffen noch notwendiger ist eine Aufbesserung der Löhne der städtischen einzelnen Verwaltungen unter sich zu sehr verschieden. Eine hat. Herr Mommsen machte ein verlegenes Gesicht, gewann aber Arbeiter, die immer noch ungenügend sind und zum Teil noch Nachprüfung des Statuts über die die Ruhegelder wird in rasch seine Fassung wieder und erklärte dreist, er halte alles, was er unter 3. M. betragen.( Buruf: Nicht wahr!) Ea ist dem Statut selbst vorgesehen, einstweilen sind Beschwerden beim gesagt habe, aufrecht wenn nicht im Wortlaut, so doch dem Sinne doch wahr; fo fangen die Leute in der Parkdeputation Magistrat nicht bekannt geworden. Gegen die Beseitigung der nach. Eine weitere Debatte war nicht zulässig, es dürfte sich aber Nach einer Verfügung des Magistrats soll Sonntagsarbeit auf dem Schlachthofe haben die Meister das ein andermal Gelegenheit finden, Herrn Mommsen zu dem Ein­der Mindestlohn 3,50 m., die tägliche Arbeitszeit neun Stunden be- Bedenken geltend gemacht, daß die Vororte der Beseitigung geständnis zu zwingen, daß er die Unwahrheit gesagt hat. tragen. Es giebt aber Verhältnisse, wo den Leuten nach Herab- nicht zu folgen brauchten und dann der Stadt Berlin setzung der Arbeitszeit der Lohn von 35 Pf. pro Stunde bei eine übermächtige Konkurrenz machen würden. Der neue Stadthaushalts- Etat wurde eingeführt durch Es ist beim behalten worden ist, so daß fie jezt nur 3,15 M. bekommen. Oberpräsidenten der Erlaß einer den Stadtkämmerer Maas, der diesmal nüchterner und allgemeinen Verfügung an Es ist doch nicht die Absicht gewesen, die Verkürzung der geregt worden. Die socialen Fragen verfolgen wir also trockener sprach, als man es sonst von ihm gewohnt ist. Herr Maas Arbeitszeit durch Verkürzung des Lohnes wieder wett zu machen. mit Aufmerksamkeit, aber die Einſegung ständigen begann mit einer Darlegung des Verfahrens, das eingeschlagen Wir behalten uns in dieser Beziehung Anträge vor. Wir fordern Wohlfahrts- Ausschusses, dessen Präparate dann in die Zeitungen worden ist, um die Balancierung des Etats ohne eine Ueber­ferner besseres Funktionieren der Arbeiterausschüsse. Bei der Park- tämen und unerfüllbare Hoffnungen erregen müßten, möchte schreitung der Säge von 100 Broz. Gemeinde- Einkommensteuer verwaltung ist noch immer kein solcher Ausschuß vorhanden. Die ich nicht für fegensreich halten. Was soll die immerwährende und 150 Proz. Gewerbe- und Grundstener zu ermög Instruktion für die Ausschüsse wird durch eine generelle Bestimmung Erörterung unfres Kranken- und Heimstättenwesens, wozu lichen. Ueber die endliche Genehmigung der 228 Millionen­zu erfolgen haben, nicht länger darf sie ins Belieben der Direktoren diese Hinweise darauf, daß ein Kranker abgewiesen werden Anleihe äußerte er sich sehr befriedigt. Er gestand scherzend, daß gestellt werden. Bei den Wassertverken tritt der Ausschuß nur zu mirkte. Daraus kann nichts Nachteiliges für die Verwaltung fammen, wenn es der Dirigent erlaubt.( Hört! hört!) Wir werden gefolgert werden. Wir werden sehen, wie weit neben den Kranken- bei ihm in der letzten Zeit das Geld manchmal sehr knapp getvesen ferner das Statut für das Ruhegeld der städtischen Arbeiter revidieren ichweitern noch männliches Krankenpflegerpersonal notwendig ist, fei- so knapp, daß er zuweilen in Versuchung gekommen sei, bei müssen; die Klagen darüber mehren sich außerordentlich, daß dieses wenn nötig, auch für dieses Unterweisung eintreten lassen. Unfre Heim- seinem Kollegen Münsterberg, dem Leiter des Armenwesens, um eine Statut unrichtig ausgelegt wird, und auch die Höhe des Ruhegeldes stätten- Einrichtungen gehen über unsre gesetzlichen Verpflichtungen Extra- Unterstüßung" zu bitten. Im Anschluß hieran entwarf der stellt sich als ungenügend heraus. Wir müssen dann eine hinaus, Sie thäten besser, das Geleistete anzuerkennen. Die obliga- Kämmerer freilich von der späteren Zeit, in der die jetzt gemachten focialpolitische Kommission haben, welche dieses Gebiet ständig torische Fortbildungsschule wird durchgeführt werden, wenn der Schulden einmal abgezahlt werden müssen, ein viel weniger rofiges bearbeitet. Ich hörte einmal davon munkeln, daß im Magistrat Organisationsplan fertiggestellt ist, womit auch die Versammlung nicht Bild. Auf die Einzeletats ging er nicht näher ein; er versicherte eine solche Kommission bestehen soll; aber das muß schon ein so schnell zu Ende kommen dürfte. Dieser Etat hat alle wirklichen mehr als im Verborgenen blühendes Veilchen sein, denn von ihrer Bedürfnisse voll befriedigt, feines aus Sparsamkeit zurückgestellt; in nur, sie seien reichlich bemessen. Thätigkeit vernimmt man nichts. Auch bezüglich der Sonntagsarbeit dieser Beziehung wäre auch mir der Satz von 100 Broz. keine absolut Das Motiv, mit dem der Kämmerer seine Rede eröffnet hatte, in städtischen Betrieben müssen Aenderungen eintreten. In der Stadt heilige Grenze.( Beifall.) beherrschte dann die ganze Etatdebatte. Herr Cassel, der Wort­besteht Aufregung über die Sonntagsschlachtungen auf dem Vichhof, Stadtv. Mommsen( Fr. Fr.) wiederholt in seinen umfangreichen führer der Alten Linken", nahm sofort für sich und seine Freunde das fogar am ersten Weihnachtsfeiertag follen 3000 Personen auf dem Ausführungen einen großen Teil der Casselschen Darlegungen und be- Verdienst in Anspruch, die Ueberschreitung der 100 bezw. 150 Broz. und die Solcher Zustand schäftigt sich eingehender mit dem Bau- Etat und dem Gas- Etat. Gegen Einmischung der Regierung in die Etatfestsetzung verhütet zu haben. iſt boch unerhört. fufe: so ist fübner? Die Reorganisation Singer sucht er nachzuweisen, daß sich die Arbeitslöhne erhöht haben. Er feierte seinen Triumph" in ausgiebigster Weise. Auch als er der städtischen Krankenpflege betreffend hat ein gut freifinniger Herr, An die Einnahmefteigerung aus der Einkommensteuer knüpft er feine auf die Elektricitätsabgabe zu sprechen fam, rühmte er die finanz­Dr. Mugdan im Reichstage ausgeführt, daß ein gutes Pflegepersonal croßen Hoffnungen, heißt es aber durchaus gut, wenn vielleicht die politische Weisheit der von ihm geleiteten Mehrheit. Er hatte offenbar ebenso notwendig ist wie ein gutes Aerztepersonal. Nicht zum ufhebung der Viermarkstufe zu einer schärferen Einschäßung und so wenigsten aus materiellen Gründen hat sich ein bedauerlicher zur Vermehrung der Censiten von über 900 M. geführt hat. Er die Empfindung, daß heute sein großer Tag" gekommen sei. Nützliche Meinungsunterschied zwischen dem Magistrat und der Versammlung betont dann, daß die Stadt aus den Renten von Unternehmungen einstimmung mit dem Kämmerer, seien auch diesmal wieder und notwendige Ausgaben, so versicherte er in Ueber. in dieser Beziehung herausgestellt. Will man ein gutes 6 Millionen bezieht, und das, ohne einen Finger zu rühren oder Pflegepersonal haben, so bedarf es besserer Löhne, kürzerer einen Beamten anzustellen: mit der eignen Regie würde die Stadt reichlich in dem Etat vorgesehen. Hinterher aber trug er die Arbeitszeit, zum Teil auch besserer Verpflegung, als heute gewährt ein schlechtes Geschäft machen.( Burufe.) bekannte Litanei vor, die Stadt müsse sparen, besonders im Bau­wird. Wir werden neben der Pflegerinnen- auch eine Pflegerschule Die Siemensschen Linien hätte ich Ihnen vielleicht billiger wesen. Und zum Schluß ließ er unter stürmischem Beifall seiner einzurichten haben. Der Ueberfüllung der städtischen Krankenhäuser verschafft.( Hört! hört!). Auch hinsichtlich der Berliner Elektricitäts- Freunde eine blendende Rakete steigen: so bald werde man den muß der Magistrat endlich abhelfen. Der Krankenkassenvertreter- Verein werke fingt Herr Mommsen das Hohelied des kapitalistischen Privat: Stern von Berlin am Firmament nicht erbleichen sehen". hat mir Attenmaterial zugänglich gemacht, wonach im November 1903 im betriebes, forscht dann nach den Ursachen der Dunkelheit im Etat Urban"," Friedrichshain " und im Obdach wiederholt Kranke wegen der Armenverwaltung und spricht sich für Mädchengymmasien und Blazmangel abgewiefen werden mußten; selbst ein an Leistenbrüfen- Abschaffung der Vorschulen aus. Endlich sucht er darzuthun, daß Entzündung Erkrankter konnte keine Aufnahme finden, sondern auch Berlin vor den Vororten Vorzüge hat. Die Schaffung eines mußte mehrere Tage lang sich umberschleppen. Auch die Groß- Berlin hält er für mausbleiblich.

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Genosse Singer bezeichnete farkastisch diese Rede als eine Selbstcensur" des Freisinns, die aus begreiflichen Gründen nicht schlecht ausgefallen sei. Man solle Herrn Cassel für seine Verdienste um die Berliner Kommunalpolitik durch Ueberreichung einer der neuen Blaketten ehren. Der Caffelschen Glorifizierung der Gemeindeverwaltung

Heimstätten leiden an leberfüllung; in Gütergoz müssen Stadtv. Dr. Preuß( soc.- fortschr.) kommt gegen 1/10 Uhr zum die Betreffenden 80-90 Tage auf Aufnahme warten. Die Wort. Er führt aus, daß man unüz graulich gemacht have. daß trat Singer entgegen in einer eindringenden Kritik der bisherigen sehr bedauerliche Verlangsamung des Baues der neuen Heilstätte der Etat jest balanciere mit 100 Prozent, obwohl er auch noch Leistungen der Kommune Berlin . Hatte Herr Caffel mur am Bauwesen fällt weniger der Hochbauverwaltung zur Last, als der wiederholten das 2 Millionen Deficit von 1902 habe decken müssen. Wenn Abänderung des Projekts. Gewiß fosten alle diese Einrichtungen Schönebergs geliebter Herr" sich auf den Standpunkt stellte, die etwas zu tadeln gefunden, so war der socialdemokratische Redner in Geld; aber wenn man die Nichtüberschreitung der 100 Broz. als Vororte sollten Berlin vor dem Bantarot retten, so läge das auch der Lage, auf sehr viel schlimmere Dinge hinzuweisen. Eingehend Grundsay aufstellt, dann kann man mit diesem Argument an jener früher getriebenen Schwarzfärberei, wo von 140 Prozent beschäftigte er sich mit der Lage der Gemeinde- Arbeiter, ihren Löhnen, mit der Reform jede Forderung zu Boden schlagen. Wir brauchen nicht so auf die Einkommensteuer die Rede war. Groß- Berlin fei kein entschlafener ihrer Arbeitszeit, der Arbeiterausschüsse, Steuersuche zu gehen; wir fönnen uns auch andre Einnahmequellen Riese ; Schöneberg for ever!" fönne für Berlin nicht der Revision der Bestimmungen über die Ruhegeldgewährung. verschaffen. Herr Caffel zog bereits die Verkehrsanlagen heran. maßgebend sein. Der Gang der Entwicklung dränge unaufhaltsam Singer forderte Schaffung einer focialpolitischen Kom­Wir beziehen aus der elektrischen Anlage noch immer um soviel zu auch zu einer organischen Finanzr form. Berlin Hänge leider auf mission, die alle Fragen kommumaler Socialpolitik bearbeiten wenig, als die Aktionäre bekommen.( Heiterkeit.) Nur derjenige, diesem Gebiete einem zu großen Quietismus an. folle. Krankenpflege, Armenwesen, Schulwesen wurden gestreift- der den Uebergang solcher Werke auf die Stadt nicht Um 10 Uhr erhält Stadtv. Rosenow( N. 2.) das Wort. Er will, behauptet, daß die Stadt solche Werke nicht leiten kann. Trok polemisiert es zeigte sich, daß nicht alles so goldig war, wie es Herr gegen den Kollegen Mommsen, der auch aller entgegenstehenden Schwierigkeiten ringt sich aber doch dieser die Gaswerte am liebsten in fapitalistische Hände brächte Caffel in seiner Rede hatte glänzen lassen. Als Singer auf die spricht sich Elektricitätswerke, für die Gedanke immer mehr durch; der jetzige Zustand ist schon geradezu und auf das Verstadtlichung Verkehrswesen einging, ein paradiesischer gegenüber der Zeit, wo wir in die Versammlung ein- der Großen Berliner Straßenbahn aus, um die Stadt aus der der Großaktionär Stadtverordneter Jakobi nervös und machte traten. Jetzt diskutiert wenigstens den Gedanken und schmählichen Situation gegenüber dieser Gesellschaft zu befreien. seinem gepreßten Herzen in Zwischenrufen Luft. Unser Redner hat schon im Princip" eigne Bahnen bauen wollen. Als freilich Damit schließt die Debatte. schloß mit einer Kennzeichnung der freifinnig kommunalen die Probe gemacht wurde, stellten sich prompt die Hindernisse ein Der Etat und die Etats der Werke sowie die beiden erwähnten Steuerpolitik, die mit fleinen und fleinlichen Mitteln und man konnte sich darauf zurückziehen, daß an solchen An- Vorlagen gehen an einen besonderen Etats ausschuß, der sofort dauernd verhüten zu fönnen glaubt, was doch einma Tagen doch verdient werden müsse, aber nicht zugeschossen gewählt wird und dem auch die Stadtvv. Ewald, Leid, Hei- kommen muß: die Ueberschreitung der 100 und 150 Broz. Nur um dieses steuerpolitischen Grundsatzes willen schränkt der Magistrat, gehorsam dem Befehle der Mehrheit, die Aufgaben der Kommune ein.

Schluß 11 Uhr.

unter andrem

wurde

Auf Singers Ausführungen Ausführungen antwortete fofort Ober.

Berliner Partei- Angelegenbeiten. bürgermeister Kiriquer. Er suchte den Angriff abzuwehren,

aber er war darin nicht sehr glücklich. Einen Wohlfahrts- Ausschuß er zieht es vor, still zu beobachten. Aufsehen er­

werden könne. Der Kämmerer sprach davon, daß er zu Zeiten bei mann( Soc.) angehören. Stadtrat Münsterberg eine Unterstügung hätte nachsuchen Alles übrige wird vertagt. mögen; ich möchte ihn bloß daran erinnern, daß er dann sein Wahlrecht verloren hätte.( Große Heiterfeit.) Die Große Berliner Straßenbahn giebt jetzt wieder neue Aktien aus, die den Aktionären al pari gegeben werden, um die Dividende herabzusetzen und den Anteil der Stadt daran zu vermindern. Hätten die städtischen Behörden auf diesem Gebiete In der gestern veröffentlichten Liste der Parteifunktionäre iſt den ernstlichen Willen vorwärts zu kommen, so würden folgendes richtig zu stellen: Das Mitglied der Lokalkommission im mag er nicht wir nicht bloß dem Verkehrs- sondern auch dem finanziellen fünften Wahlkreise heißt nicht Schulz, sondern Friedrich Rausch, regte seine Erklärung, daß in den Krankenhäusern das männliche Interesse Berlins ganz erheblich dienen.( Rufe: Na! na 1) Winsstr. 12. Das Mitglied der Agitationskommission im sechsten Personal möglichst" durch Pflegerinnen ersetzt werden solle; Herr Wen auch die Schuld für das Fiasko in der Eingemeindungsfrage Wahlkreise heißt nicht Dobrilow, sondern Dobrolaw. Das Preß- Weigert hatte das noch fürzlich in Abrede gestellt. Nach Kirschners Rede war das Interesse erschöpft. Es sprachen trifft, wir leiden thatsächlich unter den gegenwärtigen Verhältnissen. Kommissions- Mitglied für Teltow heißt nicht Otto Hoppe, sondern Die fühle Zurückweisung, welche die Herren Amtskollegen unfres ris Hoppe. noch Mommsen, der eifrig die Interessen der privatkapitalistischen Oberbürgermeisters jetzt eintreten laffen, macht keinen erhebenden Sechster Wahlkreis( Schönhauser Vorstadt). Sonntagabend 6 Uhr Unternehmergesellschaften vertrat, und zuletzt vor leeren Bänken Eindruck, und daß das in den letzten Tagen von einem Herrn geschah, findet im Jägerhaus, Schönhauser Allee 103, eine Versammlung für Preuß und Rosenow, die nichts Neues mehr vorbringen dem wir die Stätte bereitet haben, dem wir Gelegenheit gegeben Männer und Frauen statt. Tagesordnung: 1. Vortrag des Genossen fonnten. Gegen 1211 Uhr war die Debatte zu Ende und der Etat haben, sich mit der doppelten Amtskette zu schmücken, ist nicht be- Stadtverordneten Hermann Schubert Unfre Volksschule eine Klassen wurde dem üblichen Ausschuß überwiesen. sonders hübsch gewesen.( Allseitige Zustimmung.) Würde schule". 2. Diskussion. Nachdem gemütliches Beisammensein. Berlin sich ebenso verhalten, fönnte das auch ben zu zahlreichem Besuch ladet ein Der Vertrauensmann. Bororten sehr viel zu schaffen machen. Was Berlin schädigt, Für die Ortschaften Klein- Schönebeck, Fichtenau , Schöneiche , Bon einer Obstruktion unsrer Parteigenosseu in einem Stadt­schädigt die Vororte und umgekehrt; wir müssen zu Münchehofe und Rahnsdorf findet am Sonntag, nachmittags 3 Uhr, verordneten- Ausschuß wissen liberale Blätter schlimme Dinge zu ver­einer Berständigung kommen, um die großen gemeinsamen im Saale des Herrn Glasen, Schöneiche , eine Voltsversammlung melden. In dem zur Vorberatung der Magistratsvorlage über die Interessen von Groß- Berlin wirksam wahrzunehmen. In der statt. Vortrag: Die Socialdemokratie und die bevorstehenden Gestaltung des Plates F. I/ XII an der Greifswalderstraße ein­Warnung vor der Steuersuche stimme ich mit dem Kollegen Gemeindewahlen"." Referent Genosse Grauer- Lichtenberg. Cassel überein. Die kleinlichen Mittel können doch den

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gesetzten Ausschuß hätten die socialdemokratischen Mitglieder die Stohl nicht fett machen. Die Hundesteuerverdoppelung ist Johannisthal . Die Mitglieder- Versammlung des Wahlvereins Sigung durch Verlassen des Saales beschlußunfähig gemacht. dem verdienten Spott der Wizblätter anheimgefallen, mehr hat sie findet am Sonnabendabend Uhr bei Reime in Rudow statt. Der Fall liegt folgendermaßen: Die Eigentümer Bözow auch nicht verdient. Diese Frage ist erledigt( Stadtv. Wallach: Stralau. Sonntagnachmittag 11 Uhr findet im Lokale der halten seit Jahren die Stadt Berlin in dieser Angelegenheit in einer Noch nicht!) wenn Herr Wallach die Idee weiter verfclgen will, Alten Taverne", Alt- Stralau Nr. 26, eine Voltsversamm Weise hin, die sie sich nicht länger gefallen lassen darf. Wiederholt ich habe nichts dagegen, ich will nicht sagen, jeder blamiert sich so lung für Männer und Frauen statt. Dr. Alberty spricht über: haben die Eigentümer versprochen, die Kanalisation durchzulassen, gut wie er fann( heiterkeit und Unruhe), aber Lorbern sind dabei Die Kulturschmach Preußens und der Socialismus in Rußland ." wenn nach ihrem Geschmack das Straßenbild geändert werde, und nicht zu ernten. Auf die Theaterbillet- Steuer, die von Ferner erfolgt Bericht von der Gemeindevertretung und Aufstellung jedesmal brach Herr Bözow sein mündlich und auch schriftlich maßgebender Seite protegiert wird, soll man sich nicht einlassen, eines Kandidaten. dabei kommt nichts heraus.( Widerspruch.) Führen Sie uns doch nicht Paris und London bor in dem, was da nicht gut Henze, Hauptstr. 57: Kommunalwähler Versammlung der Stadt einen Vertrag anfgesetzt, worin vorgeschrieben steht, wo Herzfelde . Sonntagnachmittag 3 Uhr im Lokale des Herrn gegebenes Versprechen mit Berufung auf seine Miterben. Jezt haben nun die Bözowschen und Kaufmannschen Erben ohne Mitwirkung ist; wenn wir Ihnen vorführen, was dort gutes existiert, Referent Albrecht fülle. Aufstellung von Kandidaten. werden Sie zugeben, daß Berlin noch fehr weit zurüid

der erwähnte Platz zu liegen kommen soll, welche Straßen im ist.( Widerspruch.) In allen Londoner Kommunalbetrieben Friedrichshagen . Die außerordentliche Generalversammlung des herrscht längst die achtstündige Arbeitszeit, wir ringen noch Arbeiterbildungsvereins findet am Sonnabend, abends 81% Ubr, im Interesse der Eigentümer anzulegen sind, welche Kosten die Stadt mit dem Magistrat um die zehnstündige. Das ganze Steuer- Lokal von Wilder, Friedrichstr. 74, statt. Auf der Tagesordnung zu tragen hat, und was dergleichen mehr ist. es droht auch noch die Biersteuer deckt die steht: Bericht der Gemeindevertreter und Aufstellung der Kandidaten Unfre Parteigenoffen im Ausschuß protestierten mit aller Energie zukünftigen Ausgaben nicht. Ueber kurz oder lang wird doch zur Gemeindewahl. Außerdem stehen andre wichtige Punkte auf der gegen die in diesem Vertrage an die Stadt gestellten Zumutungen und in den jauren Apfel gebissen und über die 100 Proz. hinaus: Tagesordnung. verlangten die Ablehnung der dreisten Forderungen. Als man jedoch mit

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