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Nr. 44. 21. Jahrgang.

4. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Aus der Frauenbewegung.

Arbeiterinnen Berlins  , wahret Eure Rechte!

Die Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung, die zum Schuße der Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeiter erlassen sind, werden viel­fach seitens der Unternehmer nicht beachtet und die Rechte der Arbeiterinnen werden oft gekürzt.

Das Gesetz bestimmt:

Arbeiterin ohne Verzug mitgeteilt werden.

sein, daß Sitte und Anstand nicht verlegt werden.

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Sonntag, 21. februar 1904.

bildete ein scharf satirisches Märchen Gi- Ga- Got" aus einer Verband der Möbelpolierer. Die am Mittwoch abgehaltene Sammlung von Gustav Falke  , dessen prächtiger Humor laute Heiter- außerordentliche Generalversammlung beschloß hinsichtlich der Ar­teit entfesselte. Die Hörerinnen bekundeten der Vortragenden durch beitslosenunterstützung: Nach einer Mitgliedschaft von 5 Jahren be­lebhaften Beifall ihre Dankbarkeit für den genußreichen Abend. trägt der Unterstübungssatz 1,75 M., nach 10 Jahren 2 M. pro Die nächste Vereinsversammlung findet am 29. Februar in den Tag. Wer aus einer andern Organisation, welche gleichfalls Ar­Arminhallen, Stommandantenstr. 20, statt. Herr Dr. Conrad Schmidt beitslosenunterstützung gewährt, übertritt, bleibt im Besitz seiner in der früheren Organisation hinsichtlich der Arbeitslosenunterstützung wird über Geschichtsauffassungen" referieren. erworbenen Rechte. Bei Ablehnung einer durch den Arbeits­Rigdorf: Verein gewerblich thätiger Frauen und Mädchen von nachweis angebotenen Stelle sowie bei Versäumnis der Kontrolle Rixdorf und Umgegend. Die Versammlung findet statt am 24. d. W., sollen für die den Nachweis der Möbelpolierer benutzenden Mitglieder abends 81% Uhr, im Lokal des Herrn Weniger, Briß, Werder des Holzarbeiter- Verbandes die gleichen Nachteile eintreten, wie für straße 27. Tagesordnung: 1. Vortrag: Frauenleben und Leiden. Die Mitglieder des Verbandes der Möbelpolierer. Eine längere 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. Referent: Herr Otto Grundmann, Tebatte veranlaßte die schon in einer früheren Generalversammlung praktischer Naturheilkundiger. Der Vortrag wird durch vorzügliche erörterte Frage, ob der Verband einen befoldeten Beamten anstellen Projektionsapparate volksverständlich erklärt. In Anbetracht des interessanten Gegenstandes wird um zahlreiches Erscheinen der Mit­glieder ersucht. Nur Damen haben als Gäste Zutritt. Der Vorstand.

tönnen,

"

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Die Arbeitszeit dauert für Arbeiterinnen über 16 Jahre 11 Stunden täglich, mit einstündiger Mittagspause; an Vorabenden von Sonn­und Festtagen nur 10 Stunden, und es muß die Arbeitsstätte an diesen Tagen bis spätestens 52 Uhr verlassen sein. soll. Die Anstellung wurde durch Zettelabstimmung mit 366 gegen Jugendliche Arbeiter von 14-16 Jahren dürfen täglich nur 169 Stimmen abgelehnt. Die Versammlung übertrug dem auf 10 Stunden mit einstündiger Mittagspause fowie je stündiger dem Delegiertentage gewählten Vorstand die Erledigung der Geschäfte Frühstücks- und Vesperpause beschäftigt werden. für Berlin   und Umgegend. In den Ausschuß wurden Fischer, Kündigungen und Entlassungen. Gründe für sofortiges Ver- Die schwedische Vereinigung für politisches Frauenwahlrecht, die Weber, Nitschke, Schmoll und Niese gewählt. Mit der Laffen der Arbeit find z. V.: Unſittliche Angriffe der Unternehmer jetzt in 27 Drtsabteilungen 3400 Mitglieder. In der Stockholmer   besteht, wurde Liers betraut. Als Delegierter zum Heimarbeiter­dieier Tage zu Stockholm   ihre Jahresversammlung abhielt, zählt Vertretung beim Holzarbeiter- Verbande, mit dem ein Kartellverhältnis oder ihrer Vertreter, Thätlichkeiten, grobe Beleidigungen, un­Ortsabteilung ist die Mitgliederzahl im verflossenen Jahr von 282 schutz- Kongres wurde Reuter gewählt.- Ferner wurde beschlossen, regelmäßige Lohnzahlung, bei Accordarbeit nicht ausreichende Beauf 1118 angewachſen. Gine lebhafte Organisations- und Agi- daß der Streif bei der Firma Mendelsohn weitergeführt wird. schäftigung usw. Die Kündigungsfrist beträgt 14 Tage; sie kann durch gegen- tationethätigkeit wurde im verflossenen Jahr entfaltet. Da es mit Schlußwort. Genosse Wenzel in Groß- Lichterfelde   spielt seine feitige Vereinbarung ausgeschlossen werden. Wenn Kündigungsfristen Rücksicht auf den Kampf für das staatsbürgerliche Frauenwahlrecht Nolle als ungebetener Censor unentwegt weiter und behauptet wieder bestehen, müssen sie für beide Teile gleich sein. sehr wichtig erscheint, daß die zu den Kommunalwahlen dieses Recht auch ausnugen holt, ich habe gegen seine und der übrigen Erveditionsangestellten Ausstellung von Zeugnissen. Die Arbeiterin hat das Recht, ein berechtigten Frauen Gehaltsaufbesserung durch falsche Behauptungen Zeugnis über Art und Dauer ihrer Beschäftigung zu verlangen; be- wurden viele verheiratete Frauen, die, obgleich sie selbst zu Steuern beantragte Stimmung zu machen gesucht." sondere Merkmale, welche die Schädigung der Arbeiterin zur Folge veranlagt waren, nicht in den Listen der Kommunalwähler verzeichnet Ta der Raum des Vorwärts" für die Wenzelschen Ver­haben können, find ungefeßlich und zurüdzuweisen. waren, veranlaßt, Beschwerde einzulegen. Der Magistrat Stockholms Strafgelder. Bestimmungen über Lohnabzüge in Form von hat für sein Teil diesen Beschwerden stattgegebeir und veranlaßt, drehungen zu fostbar ist, verzichte ich auf die Fortjehung der mir Anfang März hält die Strafgeldern müssen in der Fabrifordnung, die sichtbar aushängen daß dort die zur Steuer veranlagten verheirateten Frauen in aufgenötigten Polemik an dieser Stelle. die Listen aufgenommen würden. muß, bekannt gegeben sein. Die Verhängung jeder Strafe muß der über die Selbsteinschätzungen, wonach Ehemänner ihre Frauen Wenzel schon heute freundlichst ein. Infolge der Bestimmungen Preizkommission ihre reguläre Sizung ab; dazu lade ich Genossen Dort mag er( an richtiger mit einschäßen müssen, ist es übrigens Hygienische und Schuhmaßregeln. den verheirateten Stelle) die volle Schale seines Zornes entleeren, und ich werde( wie Arbeitsräume, Betriebs­vorrichtungen, Maschinen und Gerätschaften sind so einzurichten und Frauen erfchivert, einen eignen Steuerzeitei und damit kommunales gewohnt) aus meinem Herzen keine Mördergrube machen. Albrecht Fülle. zu unterhalten, daß die Arbeiterinnen gegen Gefahren für Leben Wahlrecht zu erhalten. Die Vereinigung hat nun dafür gesorgt, daß Charlottenburg  . Die Bedeutung der Arbeitsa und Gesundheit geschützt sind. Es ist für genügend Licht, reine gute im gegenwärtigen Reichstag eine Interpellation zu dieser Frage Die Zahl der ihr kommunales Wahlrecht Iosen 3ählung lautete das Thema, über das Genosse Luft, Beseitigung von Staub und Abfällen zu sorgen; ebenso sind eingebracht wird. ausübenden Frauen ist infolge der Agitation der Schußvorrichtungen an Maschinen anzubringen. In Anlagen, deren Ver- Molkenbuhr am Donnerstag im Volkshause vor einer von etwa Im Jahre 1903 beteiligten 300-400 Personen besuchten öffentlichen Voltsversammlung sprach). Betrieb es mit sich bringt, daß die Arbeiterinnen sich umfleiden und einigung erheblich gestiegen. nach der Arbeit reinigen, müssen ausreichende, für beide Geschlechter sich von 9539 wahlberechtigten Frauen 972, gleich 10,1 Proz. Die Befämpfung der Arbeitslosigkeit bezeichnete er als eines der getrennte Ankleide- und Waschräume vorhanden sein. Bedürfnis- an den Wahlen, 1902 von 6843 wahlberechtigten Frauen nur 147, bedeutendsten Probleme für die nächste Zukunft. Um ihr zu be anstalten müssen in genügender Zahl vorhanden und so eingerichtet Bei den diesjährigen Kommunalwahlen in Stockholm   sollen in allen Berdoppelung der Löhne wäre der größte Segen für die Induſtrie; gleich 2,1 Broz., und 1900 gar nur 1,8 Proz. der Wählerinnen. gegenen, müßte die Konjumfraft der Massen gehoben werden. Eine Arbeiterinnen, achtet darauf, daß diese zu Eurem Schutze er- Wahlkreisen eigne Wahlbureaus der Vereinigung für Frauen- Wahl- statt dessen suchen die Unternehmer die Löhne zu drücken und die Dort sollen die Kandidatenlisten aller Lebensmittel werden durch Zölle künstlich verteuert. Auch abgesehen Taffenen gesetzlichen Bestimmungen durchgeführt und innegehalten recht eingerichtet werden. Partcien bereit gehalten werden. von einer allgemeinen Erhöhung der Löhne, ließe sich heute schon manches zu einer systematischen Bekämpfung der Arbeitslosigkeit thun; dazu muß man aber vor allen Dingen die Zahl der Arbeits­losen nach ihren Berufen kennen. Einmal, im Jahre 1895, hat das Reich eine solche Zählung veranstaltet, und zwar im Sommer und zu Beginn des Winters. Danach ergaben sich im Durchschnitt 366 000 Arbeitslose mit 109 Millionen arbeitslosen Tagen. Bei einer Unterstützung von 2,00 M. pro Tag wären also 218 Millionen Mark jährlich erforderlich, eine Summe, die nicht zu groß erscheint, wenn man Hunderttausende von Menschen damit arbeitstüchtig ers halten kann. Würden die Zählungen alljährlich wiederholt, so würde man auch auf eine rationellere Verteilung vieler Arbeiten und auf eine Herabsetzung der Arbeitszeit erfolgreicher dringen fönnen, namentlich, wenn die Gesellschaft die Verpflichtung zur Er­haltung der Arbeitslosen hätte. Vereinzelt geht man ja mit regel­mäßigen Zählungen vor, so jekt in Charlottenburg  . Bei dieser zählung fann man ein flares Bild nur erhalten, wenn alle Arbeits­losen und alle Arbeiter es ernst damit meinen, daß die Arbeits­losigkeit festgestellt werden muß. Je mehr die Arbeitslosen gezählt werden, desto mehr wird man auf Mittel und Wege finnen, wie dem lebel zu steuern ist. Der Reichskanzler hat die Arbeitslosens Versicherung als eine der nächsten Aufgaben der Regierung bezeichnet. Das muß freilich bezweifelt werden; aber sicher ist, daß sie um so schneller kommt, je häufiger die Arbeitslosigkeit festgestellt wird. Hierzu muß die Arbeiterschaft nach Sträften beitragen. Sie trägt dadurch mit dazu bei, das Arbeitshaus und Gefängnis als Heil­mittel gegen die Verwüstung der Arbeitskraft zu beseitigen der Diskussion wurde hervorgehoben, daß der Wahlverein, in richtiger Würdigung von der Wichtigkeit der Zählung, beschlossen hat, die Zählkarten durch Austragen von Haus zu Haus zu vers breiten; es wird also jeder Arbeitslose in den Befiß einer Zählfarte gelangen. Sollte sie dennoch dem einen oder andern fehlen, so kann er am Montag und Dienstag an den neun bekannt gemachten Stellen noch Starten in Empfang nehmen.

werden.

Wir weisen darum von neuem darauf hin, daß nachstehende Personen bereit sind, um es den Arbeiterinnen zu ermöglichen, ohne Nachteile für ihre Eristenz auf Beseitigung der Mißstände in den Arbeitsstätten hinzuwirken, wahrheitsgetreue Beschwerden entgegen­zunehmen und für schleunigste Abhilfe Sorge zu tragen.

Die Namen der Beschwerdeführer werden streng geheim ge­halten! Beschwerden nehmen entgegen: Fräulein Baader, Blücher straße 49, Hof II. Frau Bauschke, Rostockerstr. 43, Quergeb. I. Frau Dr. Weyl, Lothringerstr. 67, I. Frau Luh, Waterloo- Ufer 9, im Laden. Frau Mesch, Lychenerstr. 3, linker Aufg. IV. Frau Tiek, Blumenstr. 63, I rechts. Frl. Heidemann, Alte Jakobstr. 108, IV. Frl. Grünberg, Köpniderstr. 8b, IV. Frau Jeetze, Rirdorf, Steinmez straße 120, Hof I. Frau Schmidt, Charlottenburg  , Wilmersdorfer straße   130.

Sprechzeit jeden Mittivochabend von 7-9 Uhr. Gewerkschafts- Burcau, im Gewerkschaftshause, Engel- Ufer 15, im Laden. Vorm. 9-1 und nachm. 6-8 Uhr. Die Gewerbe- Juspektions- Assistentinnen Frl. Reichert, Engel­Ufer 4, Frl. Kummert, Georgenfirchplatz 21, Fri. v. Bennigsen- Förder, Prinzen- Allee 88, sind für Arbeiterinnen allein jeden Donnerstag von 7-8 Uhr abends und jeden ersten Sonntag im Monat von 9-10 Uhr vormittags zu sprechen. Die Beschwerdekommission der Arbeiterinnen Berlins  .

Einen besonderen Genuß bereitete am Montag, den 15. Februar, Fräulein Adele Schreiber ihren Hörerinnen im Verein für Frauen und Mädchen der arbeitenden Klassen durch die Veranstaltung eines Märchenabends.

Sei das Märchen ein evig neuer, unerschöpflicher Born der Frende für die Phantasie des Kindes, so gäbe es doch auch Märchen für Große, solche, deren tiefen geistigen Gehalt, deren humorvoll ironische Lebens- und Menschenbetrachtung das Kind noch nicht zu begreifen oder voll auszuschöpfen vermag. Gerade die neueste Zeit habe erst diese Form des Märchens reicher entwickelt und manches feine Werkchen dieser Art geschaffen. Die Vortragende hatte vier solcher Märchen für Große ausgewählt, in denen in besonders reizvoller Weise die Phantasie des Dichters den tiefen Lebensernst hinter schalthafter Ironie verbarg, und sie las diese kleinen Meisterwerte so anmutig und humorvoll, daß ihre Hörerinnen mit der lebhaftesten Teil nahme lauschten. Am tiefsten wirkte offenbar das zart poesievolle: Woher die kleinen Kinder fommen" von Hugo Salus  , in der Dichter dem fragenden Kinde statt der alten Storchenmär das Wunder vom Werden des Menschen offen und hüllenlos, doch in ergreifend immigen Worten erzählt. Den Schluß

dem

Jedes Wort:

5

Pfennig.

Das erste fettgedruckte

Wort 10 Pfg. Worte mit mehr als 15 Buchstaben zählen doppelt.

Verkäufe.

Verfammlungen.

Die Centralfommission der Krankenkassen hatte zum Donners­tag eine Versammlung der Krankenkassen  - Vorstände und Ver­waltungsbeamten Berlins   und der Vororte nach dem Gewerkschafts­hause einberufen, in welcher Herr Dr. med. R. Fröhlich aus Wien   über die Bedeutung der Alkoholfrage für die Krankentassen referierte. Der Referent griff in seinem Vortrage etwas weit zurück und zog einen Vergleich auf diesem Gebiet zwischen andren Ländern und Deutschland  . Vor 30 Jahren war die Alkoholfrage haupt­fächlich eine Schnapsfrage, heute habe sich der Bierkonsum sehr ge­hoben und spräche in diesem Falle sehr mit. In England war der Schnapsgenuß vor 40 Jahren sehr groß und man trat dem Schnaps fonfum allgemein entgegen, aber in den letzten 10 Jahren habe sich der Verbrauch des Bieres um 30 Broz. und der Schnapsfonsum mit um 10 Proz. gehoben. Das Bier sei jetzt der Schrittmacher für den Schnaps. Ta man an Alfohol gewöhnt, das Geld aber zu Bier nicht ausreiche, greife man zum Schnaps. Referent tommt dann auf die Erkrankungen, welche infolge des Alkoholgenufjes entstehen, zu sprechen. In Deutschland   seien in einem Jahre 13 000 Fälle Delirium tremens vorgekommen, ohne die ungeheure Zahl von inneren Erkrankungen an Magen, Leber, Herz und Nieren. In der Schweiz   sei eine Todesursachen- Statistik eingeführt, worin der Arzt auch angeben muß, ob der Alkoholgenuß die Todesursache mit veranlaßt hat. Hierbei sei festgestellt, daß bei 10 Proz. der männ lichen Bevölkerung, über 40 Jahre sogar 20 Proz., der Alkohol­genuß mit die Lodesursache gefördert hat. Redner demonstriert an der Hand von Abbildungen, welche von dem Wiener   Krankenhaus Professor Dr. Weichselbaum geschaffen sind, die durch den Alkohol­genuß angegriffenen franken Organe gegenüber den gefunden. In München   sterben 6 Proz. der Bevölkerung an Herzerkrankungen, an dem sogenannten Fett- oder Bierherzen. In Berlin   sind von 100 Gehirnerfrankten, welche einer Jrrenanstalt überlieferct Friedrichsfelde  . Am Dienstag hielt der focialdemokratische wurden, 44 Alkoholisten. Ferner weist der Redner auf die vielen Wahlverein für den Bezirk Friedrichsfelde   seine Monatsversammlung Verbrechen und Vergehen hin, welche im Uebergenuß des Alkohols ab. Genosse Waldeck Manasse   sprach über" Der Kampf ums Der Redner verübt werden. Desgleichen machte er darauf aufmerksam, daß Dasein". erutete für seinen fesselnden Vortrag Unter von reichen Beifall. hier eine Erblichkeit besteht und die Nachkommenschaft Genosse Punkt Verschiedenes gab Alkoholisten sehr für alle Strankheiten disponiert sei. Er betont Pinseler die Abrechnung von der Landtagswahl. Ferner am Schluß, wir müssen uns gegen die Trinkgewohnheiten wenden, teilte die Lokalkommission mit, daß es absolut nicht gelingen will, nicht Mäßigkeit müsse die Parole sein, sondern gänzliche Abstinenz. in den Dörfern einen Saal zu Versammlungen zu erhalten. Die Großer Beifall lohnte den Redner für seinen außerordentlich lehr- Gastwirte weisen auch den Flugblattverteilern die Thür. Besonderes reichen Vortrag. Zum Schluß wurden cine Anzahl Fragen an leistet sich hierin ein Saalbefizer Herr Wernicke in Mahlsdorf  , ob den Referenten gestellt, welche derselbe zu aller Zufriedenheit be- gleich dieser Herr schon früher Gastwirt in Berlin   war. antwortete. Ein Widerspruch gegen die Ausführungen war aus empfohlen, dieses Rokal  , welches dicht am Bahnhof liegt, besonders der zahlreich besuchten Versammlung nicht erfolgt. zu meiden.

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