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Ein aus Ost­

Anstalt zu arg, fo famm es ihr auch passieren, daß die Stadt Berlin   neuerungs- und Erweiterungsarbeiten, die im Jntereffe des der Säugetiere. Dbgleich die Lebensweise dieser Fische noch nicht die Berbindung mit ihr abbricht. Kürzlich war von der Waisen- städtischen Sekunden- Normal- ührendienstes beschaffte Dr. Nieflerfche genügend erforscht ist, wird man doch nicht fehlgehen, wenn man sie verwaltung eine Kommiffion, der auch unser Genosse Tolksdorf an- Präzisions- Pendeluhr, die anderweite Verwendung etatsmäßiger als Berzehrer von hartschaligen Strebsen und Schneden betrachtet. gehörte, mit der Revision einer nicht einwandsfrei erscheinenden An- Mittel zur Pflasterung der Revalerstraße zwischen Warschauer- und Die Gattung der Sentbraffen hat ein ungewöhnliches großes stalt beauftragt worden. Es handelt sich um eine jener Vereins- Simon Dachstraße die Auswahl der im Rechnungsjahre 1904 Eremplar der mit goldglänzenden Längslinien geschmückten blau­anstalten, ein Erziehungsheim für nicht mehr schulpflichtige der neu- und umzupflasternden Straßen und Plätze und den Eriverb grünen Streifenbrasse geliefert. Nächst den Meerbrassen stellt die Mädchen, in Kummersdorf bei Boffen gelegen. Die Besichtigung gerechtigkeit. Grundstück Wallstraße 15 gehörigen Auslade- Gattung der Sagebärsche, die in wärmeren Meeren zum Teil eine wunderbare Farbenpracht enfalten, einige Species, von denen ergab, daß die Wohnräume beschränkt, die Schlafräume durchaus un­zureichend find. Die Mädchen arbeiten, soweit sie nicht für die Anstalt B. G. Teubner in Leipzig   erscheinenden Zeitschrift„ Gesunde Jugend" Schriftzüge erinnernden bläulichen Zeichnungen auffallen. Schuljugend und Alkohol. In dem neuesten Hefte der bei namentlich die kleinen und großen Schriftbarsche durch ihre an selber mit Waschen usw. beschäftigt werden, in einer auf demselben weist ein Berliner   Realschulmann nach, daß von sämtlichen Schülern Der Berliner   Zoologische Garten besitzt seit kurzem wieder zwei Grundstück befindlichen Fabrik, einer Leberzurichterei. Die Arbeit einer Berliner   Realschule durchschnittlich 64 Proz. abends und 43 Broz. in Jägerkreisen besonders aktuelle" Fasanenarten. dauert hier von 7-7. Was an Lohn gezahlt wird, war so genau nicht mittags Bier tranken. Er führt darauf wohl mit Recht die Schläfrig- asien importiertes Paar echter, reinblütiger Ring fasanen zeigt festzustellen, viel scheint es aber nicht zu sein; denn sonst wäre nicht feit der Kinder im Nachmittagsunterricht zurück und sieht die Ursache durch seine Kleinheit und das sehr helle Gefieder, daß die bei uns zu verſtehen, warum die Leitung des Heims fürzlich bei der Berliner   der zunehmenden Nervosität unsrer Schuljugend nicht allein in den als„ Ringfasanen" bezeichneten Tiere wohl stets mehr oder weniger Waisenverwaltung beantragt hat, für die von ihr überwiesenen nachteiligen Einflüssen des Schullebens, jedem auch in der ganz un- Blut des heimischen Jagdfasans in sich führen. Die zweite Art, der Mädchen pro Kopf und Monat noch weitere 25 M. zuzuzahlen. Vor zweckmäßigen, die Kinder an verfrühte Genüsse gewöhnenden Lebens- mongolische Fafan, ist durch einen prächtigen Hahn vertreten, einiger Zeit hatte sich die bekannte Frau Bieber- Böhm an die weise unsrer Jugend vor allem in dem frühzeitigen, rasch zu- der in seinem wundervollen Gewande das tiefe Kastanienbraun des nehmenden Alkoholgenusse derselben. Der Genuß von Alkohol im Jagdfasans mit dem hellblaugrauen Flügelbug und breitem weißen hiesige Waisenverwaltung mit der Bitte gewandt, die Kummers- Kindesalter auch in Form von Wein und Bier habe einen Halsring vereinigt. Die weißgelben Augen und die bedeutende dorfer Anstalt reichlich zu berücksichtigen. Die Waisenverwaltung deutlichen Erregungszustand mit vermindertem Schlafbedürfnis sowie Stärke des Vogels charakterisieren ihn außerdem auch für den Laien hat jetzt das Gegenteil gethan und auch noch diejenigen Mädchen auffallender Neigung zu Jähzorn und Eigensinn und befördere die vor den sonst oft ähnlichen Jagd- Ringfasan- Kreuzungen, von denen herausgenommen, die sie bisher dort gehabt hatte. Das Heim, das Erregung der Sinnlichkeit; auch Staffee und Thee wirkten viel zu sich zwei Paare ganz frei im Garten bewegen. Der„ Mongole", der feine Zöglinge durch Vermittelung einer Lederzurichterei erzieht, ist aufregend auf Kindernerven. So bekannt diese Wahrheiten sind, bereits in deutschen Fasanerien zur Verbesserung unsrer Fasanen ein­von der Liste der Anstalten gestrichen worden, denen die Stadt fönnen sie doch nicht oft genug den Eltern zu Gemüte geführt geführt ist. stammt aus Inner- Asien  ; das im Garten befindliche Berlin   Böglinge überweist. Es dürfte sich empfehlen, daß diese werden. Zu viel wird dagegen gefündigt und dadurch nicht selten Stück aus dem Tian- Schan- Gebirge. eigenartige Anstalt, diese Fabrik mit einem Mädchenheim als An- bei den Kindern der Grund zu schwerem Siechtum gelegt. hängsel, auch noch von der zuständigen Aufsichtsbehörde einer Be­sichtigung unterzogen wird.

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Mit einer Erfindung, die berufen sein soll, eine vollständige Um An den Wagen der Hochbahn werden dieser Tage die letzten wälzung auf dem Gebiete der Fleischkonservierung herbeizuführen, ist auf dem städtischen Schlachthofe in Anwesenheit des Erfinders, Vorkehrungen getroffen, die aus Anlaß des Brandes auf der Pariser Professor Dr. Emmerich aus München  , des Abteilungschefs im Kriegs­Die Erfahrungen, die unsre Waisenverwaltung mit solchen An- Stadtbahn vom 10. August 1903 vorgesehen worden sind. Sämtliche ministerium, Wirkt. Geh. Kriegsrat Weidemann, Geh. Kriegsrat stalten macht, blieben ihr erspart, wenn sie eigne Anstalten in hin- strichenen Kasten untergebracht, der sich an der Stelle der Klappsize Dr. Kuhlmann, Golz, Direktor des städtischen Vieh- und Schlacht­Wagen erhalten eine Feuersprize. Sie ist in einem rot ge- Schulz, des Mitglieds des städtischen Wich- und Schlachthof- Kuratoriums, reichender Zahl hätte. Leider ist aber bei den städtischen Behörden befindet. In den Wagen werden ferner tragbare Rästen mit trockenem hofes, Reißmann, Direktor der städtischen Fleischbeschau, sowie tvcnig Neigung vorhanden, die Erziehungsanstalten zu vermehren. Sand aufgestellt. Der Sand dient dazu, etwaige elektrische Licht­Es wird umgekehrt sogar beabsichtigt, sie noch mehr einzuschränken. bogen zu löschen, was mit Wasser nicht geschehen laun. Die Motor- sonstige Interessenten ein praktischer Versuch an einem frisch ge schlachteten jungen Dchsen Ochsen gemacht worden, nachdem das In der Rummelsburger   Waisen- Anstalt für Knaben ist die Frequenz wagen find außerdem mit einer fest im Wagen angebrachten Kurz von dem bekannten Hygieniker, Professor Dr. Emmerich bereits herabgesetzt worden, und sie soll noch weiter verringert schluß- Vorrichtung ausgerüstet worden. Diese besteht aus einem fundene und diesem in fast allen Kulturstaaten patens werden. Ein Gewinn für die Waisenkinder der Stadt Berlin   ist Buggestänge, das sowohl vom Führerstande als auch vom Innern tierte Verfahren bereits bei Versuchen, die das bayrische Kriegs­das nicht. des Wagens durch den Zuggreifer in der Art der Notbremse gezogen ministerium während des letzten Manövers in ausgedehntem Maße werden kann. Es wird dadurch eine unmittelbare Verbindung zwischen der Stromschiene und der Rückleitung hergestellt, ein so gemacht, sich bewährt haben soll. Das Verfahren, durch welches genamuter Erdfchlußz ohne Widerstand. Durch die Anwendung dieser Fleisch unter Anwendung angeblich billiger und absolut unschädlicher Mittel dauernd und wirksam in frisch geschlachtetem Zustande Vorrichtung verliert die Stromschiene der beiden nebeneinander ist unterbrochen und die Fahrgäste können ohne Gefahr zur nächsten dürfte insbesondere bei der Fleischversorgung der Armee im Felde, wendung von Kälte zur Fleischkonservierung überflüssig machen und Haltestelle geführt werden. Es kann weder ein Zug entgegenkommen, der leberseeschiffe, beim Fleischerport eine große Rolle spielen. Ueber noch jemand durch den Betriebsstrom geschädigt werden. das Resultat der Versuche soll seiner Zeit näheres mitgeteilt werden.

Bom Polizeikampf gegen die Straßenhändler.

Die Energie, die die Berliner   Polizei in ihrem Kampf gegen den Straßenhandel entwickelt, läßt jezt wirklich nichts mehr zu liegenden Geleise der Strecke sofort ihre Spannung. Der Betrieb fonserviert werden kann, soll die ebenso lästige wie kostspielige An­wünschen übrig. Mit einem wahren Feuereifer wird den Händlern das Leben sauer gemacht, wird wegen der bekannten, beim Straßen­handel schwer zu vermeidenden Uebertretungen ein Strafmandat nach dem andern gegen sie verfügt, um sie endlich mürbe zu kriegen.

Flucht eines Berliner   Bankiers. Ein weiteres Opfer des Kurs­sturzes infolge des russisch- japanischen Krieges ist der Bankier Friz Meyer geworden. Meyer ist mit einer Schuldenlast von angeblich über zwei Millionen Mark geflüchtet. Sein gegenwärtiger Aufenthalt foll London   sein. Meyer, dessen Bankhaus sich in der Neustädtischen Kirchstraße 15 befand, bewohnte in dem Haufe Corneliusstraße 10 eine sehr elegant ausgestattete Wohnung; die Familie ist über den Verbleib des Geflüchteten vorläufig ohne jede Nachricht.

Aus den Nachbarorten.

Ein Beitrag zur Forensenwirtschaft.

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Die Gemeindewahlen gehen im Laufe des nächsten Monats vor sich und damit beginnt in Gestalt des Forensenschachers von neuem eines der widerwärtigsten Schauspiele. Wer als Auswärtiger an cinem nach der Landgemeinde Ordnung verwalteten Vorort ein Um eine Liebestragödie handelt es sich scheinbar bei einem Mann Grundstück sein eigen nennt, genießt im Gegensatz zu den Be­und einer Frau, die am Montagabend um 9 Uhr von auswärts in ftimmungen der Städte- Ordnung die politischen Rechte eines Orts­einem Hotel nahe am Schlesischen Bahnhof einfehrten. Der Mann angehörigen und kann mit der Abgabe seiner Wahlstimme sogar schrieb sich als der 24jährige Kaufmann G. Markgraf aus Königs  - eine dritte Person beauftragen, falls diese Wähler am Orte ist. berg in Preußen mit seiner angeblichen Ehefrau, geborenen Mittel Daher kommt es, daß die bürgerliche Wahlagitation in den Berliner  städt, in das Fremdenbuch ein. Gestern morgen blieb es in dem Vororten zu einem nicht unwesentlichen Teil darauf hinausläuft, Zimmer, das beide bewohnten, still, auch erhielt der Hausdiener auf möglichst viele Forensen- Vollmachten zu erwerben; und der sein Klopfen keine Antwort. Die Polizei wurde um 10 Uhr gerufen Mann, der diese Vollmachten in ausreichender Anzahl ergattert hat, und ließ das Zimmer durch einen Schlosser aufbrechen. Beide Per- fann sich, wer er sonst immer sei, vor allen Dingen in einer fonen lagen im Bett, das stark mit Blut gefärbt war, beide hatten der beiden ersten Wählerklassen leicht zum Herrn der Situation Schüsse in die Brust erhalten. Der Revolver lag bei dem Mann, aufschwingen. Gegenwärtig spielt sich an unfrem Vorort Wilmers­die Frau war schon tot, der Mann lebte noch und wurde in einem dorf ein Kampf ab, der die ganze Bedenklichkeit des Forensen­Lückschen Wagen nach dem Krankenhaus am Friedrichshain   gebracht. fchachers erkennen läßt. In der Seepark- Affaire fiel es dem Vorstand Sie hatten mehrere Briefe auf dem Tisch zurückgelassen, die die des Liberalen Vereins am Orte bei, durch den bekannten fo Polizei an sich nahm. Korruptionsfeldzug seiner politischen Unbedeutendheit nach Kräften

Es giebt Straßenhändler, denen in ganz kurzer Zeit Hunderte von Mark an Polizeistrafen auferlegt wurden. Sie haben sich bereits daran gewöhnt, diese Strafgelder als etwas unabwendbares zu be­trachten, als einen Teil der Geschäftsunkosten, als eine Art Betriebs­steuer, ohne die der Straßenhandel nicht ausgeübt werden kann; wie ja auch der feßhafte, in einem Laden hausende Händler sein Geschäft nicht betreiben kann, ohne dem Hausbesitzer eine Steuer, in Form einer über Gebühr hohen Miete für das winzig fleine Geschäftslokal, zu entrichten. Wenn ein Straßenhändler so bedeutende Strafgelder­beträge bezahlen kann, so wird das manchen Leuten als ein Beweis dafür gelten, daß der Straßenhandel einen recht hübschen Gewinn bringt. Aber die Thatsache, daß von den Straßenhändlern solche Summen bezahlt werden müssen, nötigt andrerseits zu dem Schluß, daß ihnen von dem Gewinn sicherlich nicht mehr, sondern noch weniger übrig bleibt, als dem seßhaften Geschäftsmann, der von dem Ertrag seiner Arbeit dem müßig zuschauenden Hauswirt seinen Tribut abliefern muß. Wenn die Strafen gar zu reichlich auf den Straßenhändler niederregnen, so muß er sie schließlich absizen. Eine Händlerin in Moabit  , die Witwe B. aus der Rathenowerstraße, oft aufgeschrieben worden, hatte schon so viel Strafen be= Aus der Haft wieder entlassen wurde der Stationsassistent Hugo auf die Strümpfe zu helfen. Allerdings war der Verein dabei zahlt und sollte noch so viel neue Strafen zahlen, daß es Spielmann, der fürzlich, wie gemeldet, unter dem Verdacht der weder in der Anwendung der Waffen noch in der Auswahl der ihre Kräfte zu übersteigen begann. Beispielsweise hatte sie einmal für den Wechselfälschung und der Unterschlagung verhaftet worden war. Wie Kämpen besonders glücklich. Einer seiner Wortführer war ein Beitraum von nur 12 Wochen Strafbefehle über zusammen 348 M. Herr Spielmann hiesigen Blättern schreibt, ist er sich keiner Schuld Dr. Fränkel; es soll dies derselbe Herr sein, der zu den letzten erhalten. Um nicht sißen zu müssen, bat sie, in Raten zahlen zu bewußt. Thatsache wäre nur das Vorhandensein eines Deficits in Reichstagswahlen   im Auftrage des Scharfmacherverbandes in etlichen „ Bürger" herausgegebenen Broschüren die dürfen, wobei sie sich darauf berief, daß sie an Rheumatismus   leide seiner Kasse; doch sei dies auf den Umstand zurückzuführen, daß er unter dem Namen und auch nervenkrank sei. Dieser Frau gegenüber hat nun die die Kassenschlüssel vergessen und das Geld in die Tasche des Ueber- deutsche Socialdemokratie so spaßhaft vernichtet hat. Diesem Vertreter Polizei gezeigt, daß sie nicht nur im Aufschreiben von Straßen- rocks gesteckt hatte, um es nach Hause zu bringen. Unterwegs habe des Liberalismus gesellt sich jetzt in der Person eines Bantiers er einige Lokale betreten und dort den Ueberrock ausgezogen. Am Geleng ein besonders im Kampfe gegen die Korruption qualifizierter händlern und im Berhängen von Strafen eifrig ist. Beamte des zu- nächsten Tage hätte er das Fehlen des Geldes bemerkt, das ihm Freisinnsmann zu. Wie dieſer Herr sich dazu verstiegen hat, eine ständigen Revierbureaus haben auch die Vollstreckung der Strafen gestohlen oder sonstwie abhanden gekommen sei. Durch die plötzliche kommunalpolitische Rolle zu spielen und nicht minder die Social­mit einer Energie betrieben, die kaum noch überboten werden kann. Revision sei Herr Sp. infolge seiner Nervosität so topflos geworden. demokratie als die Konservativen zu bekämpfen, wiffen wir natürlich Am Montag begab sich ein Kriminalbeamter, von fünf uniformierten daß er eine Zeitlang planlos umherirrte. nicht; zu Ehren der übrigen Herren im Liberalen Verein nehmen Schußleuten gefolgt, nach der Wohnung der Händlerin. Sechs Mann Bon einem Schwindler überrumpelt wurde das Dienstmädchen wir jedoch an, daß der Eifer für die gute Sache ihnen bis dahin gegen eine Frau, das muß einen gar stattlichen, friegerischen Anblick eines hohen Beamten in der neueingerichteten Wohnung zu Wilmers- feine Zeit gelassen hat, fich Herrn Geleng genauer anzusehen. Herr geboten haben! Jezt galt es, zahlen oder fizen. Schon machte man dorf. In den Räumen, die noch nicht bezogen sind, erschien ein Geleng versendet zur Zeit an die zahlreichen Forensen eine gedruckte Miene, die Frau zur Saft abzuführen, aber fie flüchtete ins Neben- junger Mann, um angeblich die Dekorationsarbeiten auszuführen, Aufforderung, die am Kopf mit seiner Firma" Bankgeschäft In diesem zimmer, wo ihre Tochter frank lag. Ihr Sohn folgte ihr, um der und war sehr unwillig, daß die Paneelbretter noch naß wären. für Hypotheken und Grundbesiz" geschmückt ist. Mutter beizustehen. Doch auch die Polizisten waren nicht faul und Mit den Worten:" Sie können mir mal die Säbel aus der Ecke kommunalpolitischen Geschäftscirkular fagt er, daß der„ Liberale setzten ihr nach.. Dabei hatte es einer von ihnen so eilig, daß er um geben", deutete er auf einen Artillerieſäbel und einen Schläger mit Verein" und die„ Vereinigung der Bewohner und Grundbesizer des filberner Glocke hin, die er aufarbeiten lassen solle. Das Mädchen nördlichen Teiles von Wilmersdorf   zur Wahrung ihrer Ortsinter den Tisch, der vor dem Sofa stand und ihm selber im Wege war, überreichte ihm das Verlangte und er entfernte sich. Alsbald trifft essen" die Durchführung der Wahlen im liberalen Sinne und nicht herumlief, sondern in langem Satz über das Sofa stieg und der Herr des Hauses ein, um festzustellen, daß ein Betrüger sich die Verdrängung der reaktionären Elemente sich zur Aufgabe gestellt haben, die das Vertrauen der mit der Seitenlehne herunterbrach. Angesichts solcher Kraftäußerungen nicht bloß in den Besitz der Waffen, sondern noch andre kleinig­wegen der Seepark- Affaire Wählerschaft nicht mehr befäßen. Dann bittet Herr streckte die bedrängte Familie die Waffen. Der Sohn nahm aus feiten, wie eines Dußend Glühlampen mit Schirmen gesezt hat. Geleng in feiner Eigenschaft als Vertrauensmann dem Besitz der Schwester eine größere Geldsumme, ging unter Auf- Folgen einer Kesselexplosion. Durch die Explosion eines Keffels des Liberalen Vereins ihm eine dem Cirkular beigefügte Forenſen­sicht des Kriminalbeamten zur Post und zahlte dort die fälligen mit Chemikalien wurden gestern in Potsdam   vier Arbeiter schwer vollmacht ausgefüllt zuzusenden. In dieser Vollmacht überliefert der Strafgelder ein. Dann kehrten beide nach der Wohnung zurück, der verlegt. Am Havelufer, gegenüber der Tornowhalbinsel, am Forense sich dem Bantier mit gebundenen Händen; er hat zu er­Kriminalbeamte holte die hier zur Bewachung der Frau B. zurück- Striewitt Nr. 9, befindet sich die dem Kaufmann Kuzner- Berlin flären, daß die früher etwa von ihm abgegebenen Vollmachten er­gebliebenen Schuhleute ab und das Polizei- Aufgebot berließ siegreich gehörige Dertrin- und Farbstofffabrik, in der vor zwei Jahren schon loschen sind und daß fortan niemand außer Herrn Geleng sein, des die Wohnung. einmal ein recht erheblicher Brand entstand. Die Fabrit beschäftigt Forensen, Wahlrecht auszuüben habe. Als bisher von ihm durch zwölf Arbeiter, die schichtweise sich bei Tag und Nacht abwechseln. Vollmacht vertretene Grundbefizer zählt Herr Geleng dann eine ganze Als gestern die Nachtschicht angetreten wurde, erfolgte bald im Vor- Reihe Personen und Gesellschaften auf, die wenigstens geschäftlich raum eine gewaltige Explosion. Eine rote Feuersäule stieg empor, nicht allein in Wilmersdorf   sondern auch in Berlin   einen hervor­erlosch aber sofort wieder. Die Feuerwehr fand nichts mehr zu ragenden Namen haben. Doch es kann der Beste nicht in löschen vor, wohl aber ein wüstes Chaos in der Fabrik und vier Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt. Auf das hin bersenden nunt schwer verletzte Arbeiter. Ein Kessel mit Chemikalien war in die Cirkular Vorsitzenden der Luft geflogen, und hatte dabei einem Arbeiter äußerst schwere Haus- und Grundbesitzervereine von Wilmersdorf   und von Verlegungen am Unterleib zugefügt, drei weitere Arbeiter Halensee   eine Entgegnung, worin unter anderm lebhaft bestritten erlitten an den Köpfen schwere, wenn auch nicht lebensgefährliche wird, daß die Vereinigung im nördlichen Wilmersdorf  Verlegungen. Herrn Geleng mit der Wahrnehmung der Wählerrechte beauftragt habe. Inwieweit die erwähnten Vereinsvorstände ein Recht haben, Die Stadtverordneten- Bersammlung hat sich in ihrer Sizung am Die 200. Vorführung der berühmten Seethschen Löwengruppe im Namen der Mitglieder eines andern Vereins zu sprechen, wissen Donnerstagnachmittag 5 Uhr u. a. mit folgenden Gegenständen der Tagesordnung zu befassen: Vorschläge des Ausschusses für die findet morgen Donnerstag, den 25. Februar, im Cirkus Suwir nicht. Daß man aber alle Ursache hat, Herrn Geleng so energisch mann statt. wie möglich von den Rockschößen abzuschütteln, wird allmählich Wahlen von unbesoldeten Gemeindebeamten. Vorlagen betr. die In dem neueröffneten Cyflus der Kunstausstellung Wertheim   be- flar, da jich jetzt herausgestellt hat, daß dieser Bankier ein Mani Verleihung des Benefiziums der Wunderlichschen Stiftung und den Etat des Gesindebelohnungs- und Unterstüßungsfonds gegnen wir dieses Mal drei graphischen Künstlern: Alois Kolb  , mit einer Vergangenheit ist, die es unbegreiflich er­für das Etatsjahr 1904. Berichterstattung über die Vorlage, betr. Ebersberg  , Georg Jahn  , Loschwitz  , und Georg Braumüller in fcheinen läßt, daß er sich überhaupt auf das politische Kampffeld Daß die Herren vom Liberalen Verein, denen er sich die Abänderung der für den Verkauf städtischer Kämmerei- Grund- München. Die zwei ersteren sind durch reichhaltige Kollektionen von gewagt hat. stüde bestehenden Grundsätze.- Desgleichen über den Protest gegen Original- Radierungen vertreten, während Braumüller in der Haupts als eifriger Parteigenosse zugefellte, diefe fatale Thatsache zu die Wahl des Hotelbesizers eis zum Stadtverordneten.-Des- fache Original- Holzschnitte und Lithographien ausgestellt hat. Wit allerlegt gewahr werden, das ist der verzweifelte Humor von gleichen über die Vorlage, betr. die Verlegung des Plages F. I., größeren Bildern sehen wir ferner Fery Dorsch- Dresden, G. Körner- der Sache. Zu Gunsten diefer Unglücklichen wollen wir annehmen, Abteilung XII des Bebauungsplanes.- Beantwortung der Anfrage Brandenburg  , May Stern- Düsseldorf, Mar Thedy- Weimar, Clauß- daß Herr Geleng trop feiner rührigen Agitation doch noch nicht von Mitgliedern der Versammlung, betr. den Einspruch der Großen Berlin   und Wolfgangmüller in Dresden  , welch lepterer außer- genug Bollmachten erworben hat, um sich aus eignem Recht Berliner   Straßenbahn- Gesellschaft gegen den Bau dem recht phantastische Entwürfe von Tapeten und Interieurs ein- etwa felbft zum Wilmersdorfer   Gemeindeverordneten der Untergrundbahn Potsdamer   Play- Spittelmarkt. Borgesandt hat. machen zu fönnen. lagen, betreffend: die Ferien der hiesigen Gemeindeschulen, Unter den im Berliner   Aquarium neu eingetroffenen Fischen die Aufstellung von Schöneberg  . Unser Genosse R. Reinhard, Meiningerstr. 8, die Er- befinden sich verschiedene recht charakteristische Bewohner des Meeres. 17 öffentlichen Uhren, werbung eines Schulgrundstücks an der neu projektierten, Gine durch ihre absonderliche Bezahnung ausgezeichnete Familie ist wurde am Montagabend im Obstschen Tunnel im Kreise feiner die Senefelderstraße schneidenden Straße, die Errichtung einer die der Meerbraisen, mit hohem und start seitlich zusammengedrückten Freunde von einem Schlaganfall betroffen, dem er nach seiner Ueber­Fleischvernichtungs- Anstalt auf dem städtischen Viehhofe, die Errichtung Körper und mächtig entwidelten Kieferzähnen, von denen die vorderen führung ins Krankenhaus am Montagabend erlegen ist. An seinem von Baulichkeiten auf den städtischen Rieselgütern, die Er entweder groß, fpiß und tugelförmig, oder aber den Schneidezähnen Sarge trauert die Witwe mit zwei unerwachsenen Kindern. höhung der von den Stadtfergeanten an die Armenkommissionen zu des Menschen und der Wiederkäuer zu vergleichen find, ja bei Partei und die Gewerkschaft verlieren in Reinhardt ein treues, überbringenden Geldbeträge usw., die für das Etatsjahr 1904 in einigen Arten der Geisbrassen, welche ebenfalls im aquarium ver- pflichtbewußtes und alle Beit opferbereites Mitglied. Ehre seinem den städtischen Gaswerken und am Röhrensystem notwendigen Er- treten sind, gleicht das ganze Gebiß in überraschender Weise dem Andenken!

Der Erfolg dieses forschen Vorgehens dürfte gleich Null sein, wenn man von der erzwungenen Bezahlung der Strafgelder absieht. Die Frau wird ihren Handel weiter betreiben, weil sie keinen andren Erwerb hat. Sie wird wahrscheinlich erneut in den Para­graphen der polizeilichen Straßenverordnung hängen bleiben und erneut bestraft werden. Und da giebt es noch Leute, die frisch­weg behaupten, ein Straßenhändler führe ein beneidenswertes Dasein!

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