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ber Der Unterstützungsverein

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ausbrüdlich unterbreitet wurde, daß im Falle der Entlassung des 1 Die Mitglieder des 6. Wahlkreises( Rosenthaler Vorstadt) hatten einer Weise überschritten werden, die sich mit unsrer Anschauung in jezigen Berfonals der Tarif- Arbeitsnachweis für sie gesperrt fei. fich am Dienstagabend in Hensels Festsälen, Invalidenstraße 1a, feinen Einklang bringen läßt, um so mehr, als auch die uns zur Ber Die Vertreter der Firma begaben sich darauf hin zu dem zusammengefunden, um einen Vortrag des Genossen Bartels an- fügung stehenden Rechtsmittel vollständig versagen, beschließt die Brinzipalsvertreter des Tarifausschusses und erfuhren von zuhören. Das Thema, welches dem Vortrage zu Grunde lag, heutige Versammlung: 1. Der paritätische Arbeitsnachweis wird mit ihm die gleiche Abfertigung. Auf seine Frage: Was haben Sie lautete:" Entwicklung des Socialismus von der Utopie zur dem ersten uns möglichen Termin gekündigt; 2. das Verbe des denn gegen ihr jetziges Personal einzuwenden?" Blieben die Herren Wissenschaft". So weit es in dem Rahmen eines ein- Umschauens wird für die noch vor uns liegende Periode aufgehoben. die Antwort schuldig. Trogdem die Vertreter der Firma auch hier stündigen Vortrages möglich war, gab der Redner ein Die Gründung eines neuen Arbeitsnachweises foll in einer der kein Glüd hatten, befaßen sie doch den Mut", am felben Abend den Bild der Entstehung und Entwicklung der socialistischen Ideen, nächsten Versammlungen erörtert und beschlossen werden. Ueber die Vertrauensleuten des Personals zu erklären, daß fie( die Firma) und behandelte insbesondere eingehend die Bestrebungen und Verhandlungen mit den Meistern bezüglich der Aenderung des§ 10 auf ihrem Standpunkt beharre, die bereits engagierten Gutenberg- schließlichen Mißerfolge der Utopisten St. Simon, Fourrier und des Tarifs gab öppner einen Bericht. Die Versammlung hieß bündler nicht entlasse, sondern-es klingt fast wie Hohn!-, daß Owen. In der Diskussion nahm Genosse Guttmann Gelegen die Vorschläge der Kommission gut und forderte diese auf, ein weiteres fie für die Folge ein gemischtes Personal, halb Gutenberg- heit, in längeren Ausführungen das Referat des Genossen Bartels Entgegenkommen unsrerseits abzulehnen. In der Generalversamm bündler, halb Verbandsmitglieder, mur beschäftigen wolle. Dies schlug zu ergänzen. In einem Schlußwort ging der Referent noch furz lung vom 17. Januar war einem Kollegen eine Unterstützung bes dem Faß den Boden aus. Vergeblich fragte man sich, warum denn dies auf Mary' ökonomische Lehren ein. willigt worden. Der Vorstand, welcher davon Kenntnis erhielt, daß alles. Seit Jahren sind nur Verbandsmitglieder beschäftigt und nun auf einmal diese Neuerung"? Da konnten nur Gewaltmaßregeln einer sechsten Wahlkreis, welche am 23. Februar im tösliner Hof" statt hatte Die Versammlung des socialdemokratischen Wahlvereins für den jener schon einmal bei der Firma Wiegankow Ueberstunden gemacht in einer Woche sogar 16 beschloß, die Unterstützung nicht Tarifreduktion dahinterstecken. Am Abend verfamrielte sich das fand, hörte einen interessanten Vortrag des Genossen Wetter auszuzahlen, sondern der Versammlung die Sache noch einmal zu gesamte Personal und nahm Stellung gegen die Herausforderung über: Das Verbrechen und feine Bekämpfung. Nach historischen unterbreiten. Diese beschloß denn auch, unter diesen Umständen die der Firma. Die Vertreter sämtlicher graphischen Organi Darlegungen über die Entwicklung unfres Strafrechts und Straf- Unterstützung zu verweigern. Dem Vorsitzenden wurden vom März fationen waren anwesend und einstimmig faßte das vollzugs, wobei er auch eingehend die darauf bezüglichen Reform ab 10 Mart pro Quartal mehr bewilligt. gesamte Berfonal( etwa 120 Personen) den Entschluß, sich mit den bestrebungen behandelte, wies Redner nach, daß die bürgerliche Kupferschmiede hielt am Buchdruckern solidarisch zu erklären, sobald die Firma Gesellschaft mit ihren Etrafmitteln nicht vermocht habe, das Ver- 20. Februar im Gewerkschaftshause seine Monatsversammlung ab. bei ihrem tarifwidrigen Verhalten bleibe. Sonnabendmorgen ging das Perfonal wie gewöhnlich zur Arbeit. beschränken. brechen als Krankheitserscheinung am Gefelichaftskörper heilend zu Der Vorstand erstattete Bericht über seine Thätigkeit im vergangenen Da die Hauptursachen des Verbrechens als fociale Jahre. Nach demselben fanden 18 Vorstands, 3 Bertrauens­Kurz nach 7 Uhr erschien der Herr Geschäftsführer Richter und Massenerscheinung in den socialen Verhältnissen begründet seien, so männer- Gizungen und 15 Versammlungen statt. An Lohndifferenzen fragte die Vertrauenspersonen, ob sie sich die Sache" überlegt wäre eines der wesentlichsten Mittel zu ihrer Bekämpfung die all- tam nur eine vor; sie verlief zu Gunsten der Beteiligten. Ein Mit­hätten. Die Vertrauenspersonen erklärten, daß das Personal auf gemeine sociale Hebung, eine Socialpolitit großen Stils. Reben der glied wurde bei einer Heizungsfirma wegen Lohnstreitigkeiten ges feinem Verlangen bestehen müsse, daß der deutsche Buchdruckertarif in allen Förderung der Socialpolitik müffe eine Erhöhung der Schulbildung. maßregelt. Von der Aussperrung der Drücker und Gürtler wurden seinen Teilen von der Firma innegehalten werden müsse, ebenso wie eine Verbesserung der Volksbildung einher gehen. alle sonstigen Bestimmungen des Tarifausschusses; dazu gehöre in aller eine Reform des Strafrechts und Und dann 6 Mitglieder betroffen und eins wegen der Maifeier auf 5 Tage des Strafvollzugs. Auch ausgesperrt. erster Reihe der Tarif Arbeitsnachweis. Vermittele der die Socialdemokratie müsse dem legtgenannten Gebiete Aufmerksam gehens gegen§ 153 der Gewerbe- Ordnung; der Prozeß fiel zu Ein Mitglied erhielt Rechtsschutz wegen eines Ver­Tarif- Arbeitsnachweis Gutenbergbündler, so stehe dem nichts im feit schenken. Durch eine Verbesserung und Humanisierung des Ungunsten desselben aus. Die Arbeitsgelegenheit war im ber Wege, fie arbeiten mit jedermann gern zusammen, aber lediglich von Strafrechts und Strafvollzugs tönne ebenfalls dahin gewirkt werden, gangenen Jahre erheblich besser als 1902 und 1901. Jm Maschinen­dem nichttariftreuen Arbeitsnachweis des Gutenbergbundes Verbrechen zu verhindern, Berbrecher zu heilen. Wie statistisch fest- bau, in der Installation, in den Kupfertreibereien und der chemischen Gehilfen zu engagieren, widerspreche ihrer( der Gehilfen) Tariftreue. ſtehe, trage eine Hauptschuld an den vielen Verbrechen im Rück Industrie war genügend Arbeit vorhanden, während die Lage int Darauf erklärte die Firma, daß sie sämtlich entlassen seien. In falte unser Strafvollzug. Als ein wesentliches Mittel, erzieherisch Apparatebau, in Brauerei und Kochgeschirr- Artikeln viel zu Ruhe und Ordnung entfernte fich das gesamte Personal. Vom auf die zu wirken, die sich einmal zu einem gemeinen Vergehen" wünschen übrig ließ. Die Einnahmen der Centralfasse beliefen Walzenwascher bis zum Obermaschinenmeister und Faftor! Sämt hinreißen ließen, fei die bedingte Verurteilung anzusehen. Der sich inkl. eines Bestandes von 457,94 m. auf 11 298,04 m., die liches Buchbinderperfonal. Stereotypeure. Hilfsarbeiterinnen und Hilfs- Bortrag wurde mit Beifall aufgenommen. Der Vorsitzende, Genoffe Ausgaben betrugen 10 907,13 M. Von den Ausgaben sind folgende arbeiter. Nur zwei Gutenbergbündler krönten" die verlassene rey ihaler, ermahnte die Versammelten, dafür zu sorgen, daß Posten hervorzuheben: 4977,58. Arbeitslosen- Unterstüßung, Stätte. Draußen erschienen darob einige bebelmte Beamte zum sich die meisten Mitglieder nicht bloß an den Zahlabenden genügen 735 M. Reise- Unterstützung, 1266,50 M. für Gemaßregelte, 2470 Schuge des Hauses Haasenstein u. Vogler und derer, die der ließen, sondern auch in den Versammlungen des Vereins erschienen. Mark wurden an die Centraltasse nach Hamburg abgeliefert und Gutenbergbund zum raschen Ersatz für die taristreuen Ge­hilfen reserviert hatte. Dies in Kürze der Sachverhalt. Da das Centralverband der Maurer. Am Mittwoch hielt der Zweig- 1020 M. Sterbegeld gezahlt. Die Filialfasse hatte infl. eines Be­Tarifamt der deutschen Buchdrucker den Tarif- Arbeitsnachweis für berein Berlin eine Generalversammlung ab, die zunächst den standes von 196,00 m. eine Einnahme von 2431,37 M., eine Aus­Der gabe von 2292.76 M., einen Bestand von 138,61 m. Die Ein­die Firma gesperrt und außerdem der Gehilfenvertreter die Geschäftsbericht für das vergangene Jahr entgegennahm." Streichung der Firma von der tariftreuen Liste Vorsitzende Fritsch verwies auf den gedruckten Bericht und be- nahmen des Dispositionsfonds betrugen infl. eines Bestandes von beantragt hat, so dürfte der Kampf der tariftreuen Gehilfenschaft sprach dann die wichtigsten Ereignisse aus dem verflossenen Geschäfts- 2225,64 2. 4193.66 M. Unter den Ausgaben sind hervorzuheben: gegen die Firma Haafenstein u. Vogler nicht nur für die Buchdrucker, jahr der Organisation. Hierauf erstattete der Kassierer Lehmann 675 M. als Zuschuß zur Gemaßregelten- Unterstüßung, 585 M. sondern für die allgemeine Arbeiterschaft von hoher Bedeutung sein. den Kaffenbericht für das IV. Quartal v. J. Nach einer Diskussion, Streifunterſtüßung an andre Filialen und Gewerkschaften, Bestand Es steht die Tariforganisation der deutschen Buchdrucker( Prinzipale in der Einzelheiten des Berichts erörtert wurden, erteilte die Ver- 2833,21 M. Die Mitgliederzahl betrug am 1. Januar 1903 402, und Gehilfen) gegen den Verächter des Tarifs, genannt Gutensammlung dem Vorstand Decharge und bewilligte dem Kassierer, am 31. Dezember 1903 418. Die Bibliothek wurde von 88 Mit­Die Kommission, die vor Jahresfrist berg- Bund, und läßt es sich noch nicht voraussagen, welche einem Anfrage der Revisoren gemäß, für das abgelaufene Geschäfts- um Wellen dieser Kampf für den Gutenberg- Bund schlagen wird. Die jahr ein Mantogelb von 150 W. Den Hilfskaffierern wurde 1/10 Proz. gewählt wurde, um einen paritätischen Arbeitsnachweis mit der Tariforganisation ist durch jahrelange Arbeit mühsam von Brinzipalen ihrer Einnahme als Mankogeld zugebilligt und ferner beschloffen, Innung ins Leben zu rufen, teilte mit, daß eine Verständigung und Gehilfen zum Schuße des Gewerbes und zur Erhaltung des daß die im Bericht als verloren aufgeführten Quittungsmarken von erzielt wäre und der Nachweis am 1. April cr. in Funktion treten gewerblichen Friedens aufgebaut. Derjenige aber, der dies hohe denen, die sie verloren haben, mit ihrem vollen Betrage zu bezahlen könnte. Die Versammlung erklärte sich einstimmig mit den Ab­machungen einverstanden. Bur Unterstübung des Vertrauens Wert von größter socialer Bedeutung zu stören gedenkt, dürfte durch find.- Hierauf nahm die Versammlung einen furzen Bericht der mannes für den 4. Agitationsbezirk( Posen und Brandenburg ) die Kraft der Tariforganisation jämmerlich vernichtet werden. Beschwerdekommission ohne Debatte entgegen. Zur Gaukonferenz wurden Tausendfchön und Storbowicz gewählt. Den in Der Vorstand des Vereins Berliner Buchdrucker und Schriftgießer. wurden delegiert: Thöns, Wulf, Neugebauer, Stinzel, Dähne, wurden Tausendschön und Korbowicz gewählt. Den in Der Vorstand des Vereins Berliner Buchdrucker und Schriftgießer. Säfel. Die Wahl der Leitung des Zweigvereins wurde vertagt, Rate 50 M. Die Morgensprache an den Sonntagen im Ge­Kopenhagen ausgesperrten Kupferschmieden bewilligte man als erste Albert Massini, Borsigender. zu diesem Zweck soll eine besondere Generalversammlung einberufen werkschaftshause wurde aufgehoben und finden die Zusammenkünfte Schlosser! Nach ergebnislosem Verhandeln haben die sämtlichen vom 1. März ab des Sonnabendabends daselbst statt. E. A eißen Schlosser und Schmiede der Firma Rössemann, Greifen- Der Verein zur Wahrung der Interessen der Maurer hielt am wurde als Bezirkskassierer und Bendig als Beitragssammler von hagenerstraße 83, die Arbeit niedergelegt. Die Ursache dieses Sonntag, den 21. Februar, im Grand Hotel Alexanderplatz seine der Versammlung bestätigt. Betreffs des den Meistern eingereichten Streits ist die Nichtanerkennung des Berliner Schloffertarifs. Trotz- Generalversammlung ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte neuen Lohntarifes berichtete der Vorsitzende, daß derselbe ab= dem wir hier mit Zustimmung der Berliner Schlosserinnung und des die Versammlung das Hinscheiden der Kollegen Zimmermann, gelehnt worden ist und die Unternehmer erklärt hätten, daß sie Verbandes Berliner Schlossereien und verwandter Gewerbe gegen arnt, Sutttus sowie des Genossen Emil Rosenow in sich wegen der Verkürzung der Arbeitszeit auf eine Vers Hieran anschließend erstattete der Vorsitzende handlungen einlaffen können. Es wurde beschlossen, die Ver­diese Firma vorgehen, lehnte der Inhaber die geringen Forderungen üblicher Weise. des Berliner Schloffertarifs ab. Da dies der erste Streit zweds Megte den Geschäftsbericht, Stater den Ausschußbericht, auf- fürzung der Arbeitszeit fallen zu lassen und einen neuen Tarif ein­Am Grabe der Märzgefallenen soll, wie in früheren Anerkennung des Tarifs, ja der erste Streit von Berliner Bau- mann den Kassenbericht für 1903. Derfelbe ist in Broschürenform zureichen. schloffern seit dem Jahre 1896 ist, erwarten wir, daß es jeder den Mitgliedern zugestellt. Jahren, ein Kranz niedergelegt werden. Schlosser für Ehrenpflicht hält, dafür zu sorgen, daß es unter den Der Fachverein der Musikinstrumenten- Arbeiter beschloß am Berliner Schloffern teinen Streitbrecher giebt. Zuzug ist streng 22. Februar, den Heimarbeiterschutz Kongreß zu beschicken, und fernzuhalten. Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten. wählte Se a mens zum Delegierten.

Deutscher Metallarbeiter- Verband. Ortsverwaltung Berlin .

fremder Arbeiter.

Deutfches Reich.

Husland.

Die Aussperrung in der Diamantindustrie.

werden.

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Der

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Eingetreten find im Laufe des Jahres 339 Mitglieder, 15 wurden ausgeschlossen, 50 hatten sich abgemeldet, gestorben find 17. Am Schluß des Jahres hatten 2479 Mitglieder ihre Papiere vollständig in Ordnung. Kassenbericht ergab eine Einnahme von Der focialdemokratische Wahlverein zu Adlershof hielt am 111 882,09 M., eine Ausgabe von 37 349,03 M., Beſtand am Donnerstag seine ständige Mitgliederversammlung ab. Vor Eintritt 31. Dezember 1908 74 583,06 M. Für Maßregelungen und Sperren Zum Streit der Gipsarbeiter in Ellrich wird gemeldet, daß im eigenen Beruf wurden 6355,50 M., für Rechtsanwalts- und in die Tagesordnung widmete der erste Vorsitzende, Genosse Tost, dem verstorbenen Genoffen Rosenow einen warm empfundenen es dem Gauleiter Martini des Handels- und Transportarbeiter- Gerichtskosten 719,07 W., an Unterstützungen 431 W., für Streit Nachruf, und erhoben sich die Anwesenden zu Ehren des so früh Verbandes gelang, die Unternehmer zu unterbandlungen zu be- unterſtügungen andrer Berufe 6118,20 m. ausgegeben. Das Abonne­wegen. Dieselben zerschlugen sich jedoch. Der Unternehmerverband ment der Einigkeit" erforderte inklusive Verbreitung 8857,48 m. Dahingefchiedenen von den Pläßen. Den Bericht der Kreis- General­versammlung gaben die Genoffen Lawin, Tost und Hilde verlangt bedingungslose Wiederaufnahme der Arbeit und Austritt Nachdem die Revisoren die Richtigkeit bestätigten, wurde der Vorstand brand. Tost fleidete feine Ausführungen in die Gestalt eines aus dem Verbande. Die Unternehmer drohen mit Heranziehung entlastet. Auf Antrag des Ausschusses wurde ein Kollege wegen einstündigen, mit allseitigem Beifall aufgenommenen Referate. Der Lohn für die im Bureau be- Machdem er die gesamte Kolonialpolitik Deutschlands einer scharfen zu gehen, um dort als Streitbrecher die schwere, schmuzige und ge- schäftigten Angestellten soll die Höhe haben, wie er auf den Bauten Stritif unterzogen hatte, sprach er feine Freude über die in fundheitsschädliche Arbeit zu verrichten. für Maurer gezahlt wird. Sigungen des Vorstandes und des Aus der Generalversammlung des Central- Wahlvereins von Teltow­schusses werden wie bisher mit 75 f. entschädigt. Gewählt wurden Beestow Storfow Charlottenburg Pf. angenommene Resolution als erster Borsitzender Heinrich Megte, als zweiter Ernst Ismer, aus, welche die Stellungnahme der socialdemokratischen Reichstags= als erster Kassierer Robert Kaufmann, als zweiter Gustav ehfrattion gegenüber dem Nachtragsetat zur Unterdrückung des Auf­In Antwerpen ist die Situation nach den Mitteilungen, die mann, als erster Schriftführer Ernst Strohschein, als zweiter hans standes der Hereros in Südwestafrifa verurteilte. In der Diskussion Louis Romeo der Redaktion von" Het Bolt machte, recht günstig Büchner. Kontrolleure werden Julius Gehl und Heinrich Röhling, sprachen sich Arndt und Hildebrandt im Sinne des Referats für die Streifenden und Ausgesperrten. Nach Wiedereröffnung der Ausschußmitglieder Otto Benier, Friz Kater, Paul Ramp. aus. Es wurde dann Genoffe Böl6ling einstimmig als Kandidat Boltsdiamantschleiferei stehen dem Antwerpener Diamantarbeiter- Hermann Schorras und Wilhelm 3ichoch. Als Hilfskassierer für die Gemeinderatswahl aufgestellt. Ferner beschloß die Ver­Verband 1800 Mühlen zur Verfügung, wovon nicht weniger als wurden die von den 22 Zahlstellen des Vereins Vorgeschlagenen fammlung, am 5. März einen Kunstabend abzuhalten. Der Vorstand 800 zu den vom Verband gestellten Bedingungen besetzt sind. Und gewählt. Dann wurde der Vorstand beauftragt, beim Ausichuß des hat beschlossen, daß Genoffen, welche glauben, durch Beteiligung an täglich kommen neue Arbeitgeber nach dem Verbandsgebäude, um Gewerlschaftskartells zu beantragen, daß das Kartell für alle dem- hat beschlossen, daß Genossen, welche glauben, durch Beteiligung an Wahlen wirtschaftliche Nachteile zu haben, dies vor der Wahl dem Vertrag zu schließen. Nachdem in den Antwerpener Blättern bekannt ſelben angeschlossenen Gewerkschaften am 18. März einen Kranz Vorstand mitzuteilen haben. gemacht wurde, daß Mühlen zu haben sind, meldete sich bis jetzt niederlegen foll. Da der Vorstand des Vereins der Fliesenleger es noch eine Anzahl von Juwelieren und Selbständigen mit zusammen nicht der Mühe wert hält, über den im Jahre 1902 vereinbarten Ver­400 Arbeitern, die sofort oder am nächsten Tage in Arbeit treten trag mit dem Vorstand zu diskutieren, beschließt die Generalversamm­konnten. Unter den Juwelieren hat es, wie Romeo weiter ausführt, lung: Der zwischen beiden Organisationen bereinbarte Vertrag vom Um aber das Interesse beider Japanischer Vorstoß nach der Mandschurei . bereits von vornherein an Einigkeit gefehlt; nachdem nun die große Jagre 1902 wird aufgehoben. London , den 27. März.( Privatdepesche des Borwärts".) Der Fabrit für die Arbeiter gewonnen ist, scheint aller Zusammenbalt Organisationen für die Zukunft zu wahren, wurde folgender Antrag an unter ihnen im Schwinden begriffen. Eine Anzahl von Juwelieren genommen: Jeder Maurer , welcher im Verein der Maurer organisiert ist, Korrespondent des Daily Telegraph " Bennett Burleigh hat Japan bricht einfach den mit ihrer Vereinigung geschlossenen Kontralt und hat einen wöchentlichen Beitrag von 25 Pf. zum Fonds der Fliesen wegen der Censur der Kriegsdepeschen verlassen. Er berichtet nun die Vertragstreuen sehen mit Bedauern, wie jene schleifen lassen. leger zu zahlen. Es bleibt den Mitgliedern unbenommen, sich aus Shanghai , daß seit dem 10. Februar aus japanischen Häfen auch dem Verein der Fliesenleger anzuschließen. Die Mitgliedschaft 40 Transporte in der Richtung nach Dalny, einer Hafenstadt nord­der Maurer wird denjenigen, die in den Verein der Fliesenleger ein öftlich von Port Arthur, abgegangen find. treten, voll angerechnet. Für Fliesenleger, die als solche im Verein öftlich von Port Arthur, abgegangen find. Weitere Transporte sind der Fliesenleger organisiert sind, gelten vorstehende Bestimmungen, seefertig. Port Arthur hat nur für fünf Monate Verpflegung. sobald sie als Maurer thätig sind. Alle andern Anträge werden wegen vorgeschrittener Zeit bis zur nächsten Versammlung zurück­gestellt.

nur den

Verfammlungen.

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Letzte Nachrichten und Depeschen.

Türkische Ordensfabrikanten.

Sie

Zu einer Demonstration gegen den Barismus gestaltete sich die sehr start besuchte Versammlung des Wahlvereins des dritten Kreiſes, die am Dienstagabend in Frankes Festfälen stattfand. In seinem Frankfurt a. M., 27. Februar. Die Frankfurter Beitung" Referat über den Krieg in Ostasien beleuchtete der Reichstags­meldet aus Konstantinopel vom 26. Februar: Der Herausgeber der Der Verband der Dachdecker hielt am 21. Februar feine Mit- hiesigen Zeitungen Serbet" und" Malumat " Tahir Bey, der den Titel Abgeordnete Schöpflin zunächst die Verschlagenheit der russischen Eroberungspolitit. Das Friedensmanifest des Baren fei nur ein gliederversammlung bei Feind, Weinstr. 11, ab, um den Bericht über" Excelleng" hat, ist mit feinen amtlichen Redakteuren gestern verhaftet Mittel gewesen, sich Zeit zu verschaffen, den Bau der transsibirischen den Verbandstag seitens der Delegierten Görniß und Janell worden. Das Erscheinen genannter Blätter iſt eingestellt, alles Bahn zu vollenden. Man habe deshalb teine Veranlassung, das entgegen zu nehmen. Die Diskussion über den Bericht wurde bis zur gerichtlich beschlagnahmt. Ferner find mehrere Beamte des Groß­rasche Vorgehen Japans zu verdammen. Sollte Japan warten, bis nächsten Versammlung vertagt. Schleming erstattete Bericht bezieramts fowie der Adjutant des Großveziers verhaftet. Rußland ganz gerüstet dasteht? Die Diplomatie tenne feine über den paritätischen Arbeitsnachweis. Danach waren vom Auguft haben feit zwei Jahren Diplome für Gewährung türkischer Drden ethischen Rücksichten. Das beweise auch die bekannte Emser Depesche bis Anfang Dezember 556 arbeitslose Kollegen eingetragen. Von an Ausländer gefälscht. Bisher find gegen 90 Fälschungen von Die Socialdemokratie tonne diesen erhielten 345 durch den Nachweis und 151 durch Umschauen Diplomen festgestellt. Auch einige deutsche Inhaber türkischer Orden des Fürsten Bismarck. Wunsch haben, daß der russische Arbeit; von 482 offenen Stellen waren also 345 besezt. In der sind davon betroffen worden. Despotismus zu Boden geschlagen werde.( Lebhafter Diskussion wurde lebhaft bedauert, daß der Nachweis sich nicht in dem New York , 27. Februar.( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Beifall.) unter stürmischem, sich immer wieder Maße bewährt habe, wie es zu wünschen gewesen wäre. Schließlich holendem Beifall spricht der Referent über den gelangte folgender Antrag zur Annahme: In Erwägung, daß durch Nach einem Telegramm aus Tichifu landeten eine Anzahl Japaner revolutionären Rampf in Rußland gegen den das Umschauen oder sonstige in verschiedenen Formen auftretende 30 Meilen nördlich davon; sie behaupten, fie hätten sich von den 3arismus und die Aussichten feines Erfolges. Die gelbe Ge- Umgehen des paritätischen Arbeitsnachweises durch einen großen Teil am Mittwochmorgen bei Bort Arthur gefundenen Kriegsschiffen fahr" sei leine militärische, aber eine wirtschaftliche, die durch die arbeitslofer Stollegen der andre durch die einmal gefaßten Beschlüsse gerettet. Die St. James Gazette" berichtet aus Tschifu , daß ein Bolitik der Mächte in Dstasien hervorgerufen sei. Mit einer Schil- au strittem Junehalten derselben sich verpflichtet fühlende Teil er bei Port Arthur schwer havariertes Kanonenboot Tschifu zu er berung des Vorgehens der deutschen Diplomatie, welches Deutschland heblich geschädigt wird, in fernerer Erwägung, daß diesem Verhalten reichen suchte, aber fant, ehe es diesen Hafen erreichen fonnte. die Sympathien sowohl von Japan als auch von China entzogen der erstgenannten von verschiedenen Arbeitgebern mit der größten Ein Offizier und fieben Matrosen tamen um 7 Uhr abends dort hatte, schloß der Redner unter lebhaftem Beifall der Bersammlung. Bereitwilligkeit Vorschub geleistet wird, so daß auf eine Besserung an, sie wurden von chinesischen Soldaten nach dem japanischen Nach furzer Diskussion, in der zum Eintritt in den Wahlverein und dieser Verhältnisse auch in Zukunft nicht mehr gerechnet werden fann, Koufulat esfortiert. Der Offizier berichtete, daß mehrere Boote mit zum Abonnement des Vorwärts" aufgefordert wurde, wurde die wobei außerdem noch in Betracht kommt, daß von den Arbeitgebern Leuten des Kanonenbootes in einiger Entfernung östlich von Tschifu Versammlung geschlossen. die ihnen aus dem§ 6 der Geschäftsordnung zustehenden Rechte in gelandet feien. Verantwo. Redakteur: Julius Kalisti, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 4Beilagen u. Unterhaltungsblatt