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Arbeiter

Wozu denn dieser Drang, die bitteren Pillen, die man der Vorgesezten zutvider, den Kopf nicht in die Höhe gerichtet, die Hand Nachruf. Er bezeichnete Wilhelmi als einen der besten Kenner der Socialdemokratie eingiebt, zu versüßen? Was soll damit nicht an die Hosennat gelegt und u. a. über die Nede eines Vor- Gewerbeordnung und des Arbeiterschutzes. Bei seinem Forschen nach erreicht werden? Wir wissen nur, was damit erreicht wird, der gesetzten gelacht. den Wirkungen des Arbeiterschutzes habe der Verstorbene immer Eindruck nämlich, daß an den leitenden Stellen in Deutschland , hinsichtlich der Behandlung der Umsturzpartei, keine Agrarische Schmerzen über den russisch - japanischen Krieg. so be- mehr erkannt, daß nicht nur der Arbeiter als Mensch Nußen von dem Schuß habe, indem seine Gesundheit länger erhalten bleibe und einheitliche Auffassung besteht, daß überall nach eignen richtet man uns unterm 28. Februar aus Halle, tamen in einer er mehr das Leben genießen könne, sondern daß er auch als Der Direktor der Versammlung des Bauernvereins zum Ausdruck. Heften gearbeitet wird, während es doch gerade darauf ankäme, Landwirtschaftskammer, Dr. Na be, der Nachfolger des verstorbenen schutzes die Leistungsfähigkeit der Arbeiter gesteigert werde. sich über ein gemeinsames Vorgehen zu verständigen und dasselbe Landwirtschaftskammer, Dr. St a be, der Nachfolger des verstorbenen Produzent geivinne, weil durch Verstärkung des in jedem einzelnen Falle sorgfältig einzuhalten. Wir denken hier es sei möglich, daß Rußland die Grenze für Arbeiter und Aus- Bukunft habe er es betrachtet, alte Vorurteile zu bekämpfen und die Mendel v. Steinfels, sprach in einem Vortrage die Befürchtung aus, Als eine vornehmsten Aufgaben für die nächste nicht etwa an eine neue Ausnahme- Gesetzgebung oder dergleichen. wanderer sperre, weil die Arbeiter im Lande und zum Militär ge Erkenntnis zu verbreiten, daß Arbeiter und Industrie ein gleiches Daß für eine solche unter den obwaltenden Verhältnissen wenig braucht würden. Treffe das zu, so müsse man aus Galizien und Interesse an dem Ausbau des Arbeiterschutes haben, weil mit der Aussicht besteht, wissen wir längst.( Aber die Kreuz- Zeitung " Belgien landwirtschaftliche Arbeiter holen. erhofft, daß diese Aussichten sich bessern! Red. d. Vorw.") Die Belgier, die ge- Verbesserung der Lage der Arbeiter auch die Industrie durch die ge Uns schwebt für jetzt nichts weiter vor als das Programm, schäftigung zu finden, wären aber nur zu höheren Löhnen frühzeitiger Tod dem edlen Streben ein Ziel gesetzt. wohnt waren, in der französischen Landwirtschaft Be­steigerte Leistungsfähigkeit der Arbeiter gewinne. Leider habe ein das der Reichskanzler selbst in den gekennzeichneten Neden auf­gestellt hat, und dem sich die preußische Verwaltung durch dings, sie würden wohl in der Lage sein, in ausreichender Zahl Trimborn und Pauli, vorgestellt und Ergänzungswahlen zu den zu haben. Die Agenten an der russischen Grenze erklärten aller- Nachdem die neugewählten Mitglieder, die Abgeordneten Erklärungen der einzelnen Minister angeschlossen hat. Das bearbeiter zu besorgen, die Hallesche Landwirtschaftskammer habe Ausschüssen stattgefunden, wurde ein Antrag des württembergischea deutet allerdings nur einen kleinen Anfang, den wir in seiner jedoch zur Erforschung der Sachlage einen ihrer Beamten praktischen Bedeutung nicht überschäzen. Ein Anfang aber ist es eben doch, aus dem sich weit mehr entwickeln könnte, wenn nach der Grenze entsandt. Abgesehen vom Kriege habe Ruß- Ministerialdirektors Dr. v. Schicker beraten, durch welchen die daran, die Abwanderung der 8uverlässigkeit arbeitsstatistischer Erhebungen die einzelnen Bundesstaaten in dieser Richtung Fühlung mit einander Arbeiter zuzulassen. Denn nehme man an, daß jeder Arbeiter gesichert werden sollte. Der Antrag hat folgenden Wortlaut: hätten und sich verpflichtet hielten, zusammen zu gehen, statt nach Beendigung der Beschäftigung nur 100 Mart mit über die Entwurf einer Straſbeſtimmung zur Sicherung der Zuverlässigkeit einen durchaus selbständigen Kurs zu steuern und den verschiedenartigsten Anschauungen Raum zu geben. Grenze bringe, so bedeute das im russischen Wirtschaftsleben, bei statistischer Erhebungen. Wer bei einer durch Gefez, Beschluß des und den verschiedenartigsten Anschauungen Raum zu geben. ben 300 000 Arbeitern, die sonst jährlich über die Grenze fonimen, regierung angeordneten Erhebung für Zwecke der Statistik oder der Bundesrats, oder Verfügung des Neichskanzlers oder einer Landes­Das Ende aber ist immer dasselbe. Aller Haß und In- im Falle die Zuwanderung nach auswärts verhindert würde, einen grimm der Socialdemokratie häufen sich auf Preußen zusammen Ausfall von 30 Millionen Mart. Redner erachtete den Zeit­Vorbereitung von Gesezen oder Verordnungen wissentlich wahrheitss und auf Sachsen , das dieselben Wege geht, während anderswo punkt für gekommen, daß die deutsche Regierung den Handelsvertrag widrige Angaben macht oder die Beantwortung der an ihn gerichteten zum Anfragen ohne Rechtfertigungsgrund verweigert, wird mit Geldstrafe ließen sich so manche Beispiele anführen. Für heute begnügen wir mit Rußland fündigen müsse.-- bis zu 50 M. bestraft." uns aber mit dem oben Angeführten, das uns hinlänglich be­zeichnend erscheint."

Es ist der Jammer der Junker, daß die füddeutschen Staaten sich noch immer nicht gänzlich preußisch unterjochen lassen, daß ein badischer Minister es wagt, eine Linie breit von den Berliner Diltaten abzuweichen.-

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Schuß vor Freisprechungen. Der Erste Staatsanwalt in Hannover hat die Amtsanwalte angewiefen, gegen alle freisprechenden Urteile der Schöffengerichte Berufung einzulegen.

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Zur Begründung führte der Antragsteller aus, daß schon mehrfach Bom Chinakämpfer zum Soldatenschinder. offenbar falsche Angaben gemacht seien. Besonders fraß trete dieses Der ehemalige Musketier, jezige Unteroffizier 3elle vom bei der Erhebung über die Arbeitszeit der im Fleischergewerbe be Infanterie- Regiment Nr. 94 in Eisenach stand vor dem Kriegs- schäftigten Personen hervor. Hierbei habe die Fleischerinnung in gericht in Erfurt wegen Verleitung zum Meineid in zwei Fällen, Stoblenz beschlossen, die Hauptfragen nicht zu beantworten, und dieser wegen Mißhandlung Untergebener in mindestens 42 Fällen, wegen Beschluß sei auch ausgeführt. Derartige böse Beispiele werden Bedrohung mit einem Verbrechen und vorschriftswidriger Behandlung Nachahmung finden, je mehr die Arbeiterstatistit ausgedehnt und zur Die befreite Centrumsnummer. Aus München wird gemeldet, Untergebener. Zur Anklage vernommen, bestreitet der Angeflagte Grundlage von Verordnungen oder Gesetze zum Schuße der Arbeiter daß das Verfahren gegen den Simplicissimu 3" wegen an die Verleitung zum Meineid. Die Mißhandlungen faßt gemacht werden. Es müsse darauf gedrungen werden, bei solchen geblicher Kirchenschmähung eingestellt worden ist. Die Centrums- er als solche nicht auf, er will nur Spaß gemacht Erhebungen die Wahrheit zu erforschen. Falsche Angaben zu be nummer des Wigblattes war, noch bevor die Muflage zur Verbreitung haben. Mehr als 30 Zengen, darunter auch ein Arzt als Sach- ſtrafen sei in der deutschen Gejezgebung kein Novine, etet der gelangte, beschlagnahmt worden. Die Beschlagnahme wurde allge verständiger, sind zum heutigen Termin erschienen. Durch die Zeugen Berufs- und Gewerbezählung habe man schon 1882 Verweigerung mein als eine Berbeugung vor dem bayrischen Centrum aufgefaßt wird bestätigt, daß der Angeklagte in unzähligen Fällen feine Unter der Auskunft und falsche Angaben mit Strafe bedroht. Auch haber und infolge einer socialdemokratischen Interpellation tam die An- gebenen geohrfeigt, fie mit flacher linge ge bier Bundesstaaten Gefeße, welche diejenigen mit Strafe bedrohen, gelegenheit in der Abgeordnetenkammer zur bewegten Besprechunge.ch lagen, vor die Brust gestoßen, an die and die bei statistischen Erhebungen falsche Angaben machen. In England Ein erheblicher Teil der Wize auf Centrumskosten wurde damals im geworfen und sonstige Späße" an ihnen verübt. Schuß der Kammerimmunität bekannt gegeben. Nun hat die Staats- vorschriftswidrige Behandlung wird darin erblickt, daß er einem Die und Amerita müssen derartige Angaben sogar beeidigt werden. Der Antragsteller sei sich darüber klar, daß man gegen diefen anwaltschaft einsehen müssen, daß ihr Versuch, den Witz im Netz der Mann befahl, fich bis zu den Hüften zu entblößen; Antrag einwenden könne, daß mit demselben die Kompetenz des Beirats Strafgesetze zu fangen, aussichtslos ist. Sie muß die Nummer frei- acht Mann mußten ihn dann mit Bürsten be- überschritten werde. Wenn aber von dem Beirat verlangt werde, geben und hat als Facit dem Simplicissimus" gute und dem arbeiten. Nach dieser Prozedur mußte der so Gequälte das er sode eine gute Arbeiterstatistik schaffen, so dürfe man die Mittel Centrum schlechte Dienste geleistet. Waschwasser nehmen und unter dem Gefolge von nicht versagen, die nötig seien, richtige Angaben zu erlangen. Der 14 Mann nach der Abgußstelle tragen. Die Verleitung Antrag habe sich nicht auf Arbeiterstatistik beschränkt, weil sonst erst zum Meineid wird darin erblickt, daß er an zwei zur Reſerve ent- definiert werden müßte, was Arbeiterstatistik im Sinne dieses lassene Leute Briefe schrieb, in denen er sie mit Lieber Antrages sei. Gegen den Antrag wurden zunächst Stompetenzbedenken daß er sie und auch andre nie geschlagen habe. Die Strafbestimmung überflüssig sei, da in der Regel die Statistik auf Kamerad!" anredete und schrieb, daß sie doch auch wüßten, geltend gemacht. Die Statistiker behaupteten auch, daß eine solche Bedrohung mit einem Verbrechen lag darin, daß er dem oben auf großes Entgegenkommen rechnen tönne. Da die Ergebnisse der Er fo feine Art gewaschenen Soldaten das Seitengewehr auf die Bruft hebungen des Beirats für Arbeiterstatistik veröffentlicht würden, setzte mit dem Ausrufe: Hund, ich ersteche Dich!" Als die unterliegen sie der Kontrolle der Deffentlichkeit und werden falsche Etwas Forbacherei. Wie die Breslauer Morgenzeitung mit Beugen, die die Briefe erhalten hatten, befragt wurden, was sie sich Angaben bald ermittelt und können dann berichtigt werden. Durch teilt, ist bei einem Pistolenduell zwischen einem Hauptmann und beim Lesen der Briefe dachten, erklärten sie, daß sie zu freundliches Entgegenkommen und einige Geduld vermöge man einem Stabsarzt in Liegnig der Stabsarzt verwundet Gunsten des Angeklagten aussagen follten. Der mehr als durch Strafandrohungen. Von den Statistikern stand nur worden. Als Grund des Duells wird angegeben, daß während der Hauptmann des Angeklagten sagte aus:" Er hielt ihn der Direktor des württembergischen statistischen Bureaus auf seite Abwesenheit des Stabsarztes als Teilnehmer an der China - stets als einen sehr nervösen Mann, der leicht zu des Antragstellers. Dann wurde der Antrag abgelehnt. Expedition seine Gattin zu dem Hauptmann in Beziehungen getreten ißhandlungen neigte." Mit unter Anklage standen zu­Ueber die Fortsetzung der Erhebung betreffend die sein soll. gleich die Musketiere Trescher und Lange wegen Begünstigung. Arbeitszeit im Fleischergewerbe wurde der in der In der Voruntersuchung sagte Trescher aus, daß auch er von vorigen Sigung gefaßte Beschluß, nach welchem schriftliche Umfrage Eine ,, national- demokratische" Leistung. Es wird uns geschrieben: Belle geschlagen worden sei, was er später wider bei den Organisationen darüber stattfinden sollte, ob eine Regelung Das Blatt des jüngsten Mitgliedes der polnischen Reichstags- und rief. Lange hingegen fagte in der Voruntersuchung aus, er der Arbeitszeit erwünscht und durchführbar ist, aufgehoben und be Landtagsfraktion, des Herrn Korfanty , der Kattowizer habe gesehen, wie Belle den Trescher schlug, schlossen, nun erst mündliche Erhebungen einzuleiten. Zu diesen Gornoslazak"( Oberschlester) leistet sich in seiner Nummer vom später stellte auch er dies in Abrede. Der Angeklagte mündlichen Erhebungen soll eine Anzahl Meister und eine gleiche 27. Februar eine nette Notiz, die wohl verdient, tiefer gehängt zu Belle wird von vielen Zeugen stark belastet. Der Vertreter der Anzahl Gesellen geladen werden. Erst wenn die Ergebnisse dieser werden. Sonst brüstet sich ja das Blatt als ein Arbeiterblatt" und Anklage läßt die Verleitung zum Meineid fallen, verlangt aber, daß Vernehmungen vorliegen, sollen die Organisationen befragt werden. benugt als Mittel seiner Arbeiterfängerei neben gelegentlicher Ver- der Angeklagte wegen der andren Strafthaten zu sieben Monaten In einem Referat wurden Mitteilungen über die Erhebungen leumdung gegenüber der Socialdemokratie vorzugsweise die Gefängnis und Degradation verurteilt werde. Gegen die beiden betrend die Arbeitszeit in gewerblichen Fuhrwerksbetrieben fatholische Muderei ganz unbeschadet des Konkurrenzfrieges mit Musketiere beantragte er je 14 Tage. Nach 1stündiger Be­gemaat. Die Erhebungen haben ergeben, daß wirklich den Centrumspfaffen und den nationalen Chauvinismus. ratung wird das Urteil verfündet. Der Unteroffizier 3 elle erhält schreiende Mißstände bestehen. Einig war man sich darüber, In diesem lezteren Sinne wird von den Mostovitern" im wegen Mißhandlung in mindestens 42 Fällen, vor daß diese Erhebungen fortgesetzt werden müssen, um eine Gornoslazak" ftets mit dem grimmigsten Haß gesprochen. Nun aber schriftswidriger Behandlung Untergebener, wegen Beseitigung der schlimmsten Mißstände herbeizuführen. Welche lesen wir in der erwähnten Notiz vom 27. v. M.: Bedrohung mit einem Verbrechen fünf Monate Schritte hier unternommen werden sollen, soll der Ausschuß, dem

Mit Recht sieht darin die Deutsche Juristenzeitung" ein Miß­trauensvotum gegen die Schöffengerichte und rügt die Einseitige feit der Anweisung, die nur bei Freisprechungen die Anwendung des Rechtsmittels zur Pflicht macht.-

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Der Donau- Main- Kanal.

In lezter Zeit tommen massenhaft aus Rußland Flüchtlinge Gefängnis und Degradation. Zwei Monate werden von die Angelegenheit überwiesen wurde, vorschlagen. Gleichzeitig wurde über die Grenze. Es sind meistens junge jüdische Handwerker, der Untersuchungshaft als verbüßt erachtet. Der Musketier Trescher angeregt, ob mm nicht die Erhebung auf die Straßenbahnen aus Schlosser, Tischler und dergleichen, die vom Militärdienst desertieren. erhält einen Tag und Lange wird freigesprochen. Von der gedehnt werden soll. Alle die Angelegenheit zuerst angeregt wurde, In Bendzin ( auf russischer Seite), hat sich ein Agent niedergelassen, Anklage zur Meineidsverleitung wird Zelle freis habe man hauptsächlich die Straßenbahnen mit im Auge gehabt. der die Flüchtlinge massenhaft über die Grenze schafft, die Grenze gesprochen. Der Soldatenschinder fand das Urteil zu hoch und Da aber die Kommission für Arbeiterstatistik durch ihr Regulativ wird zwischen Czeladz und Milowig überschritten, dann sammeln bat, ihm wenigstens die Treffen zu lassen, er wisie doch gar auf die Arbeiten beschränkt war, für welche der Titel VII der sich die Flüchtlinge in Burowez und begeben sich sodann nach nicht, was er nachher anfangen solle.­Gewerbe Ordnung Anwendung findet, und da auf die Myslowig, wo sie vom Bureau Wichmann weiter transportiert Straßen und Eisenbahnen die Getverbe Ordnung feine werden. Die Juden sind meistens der polnischen und deutschen Anwendung findet, so mußten die Straßenbahnen bon Sprache sehr wenig mächtig. Sie erzählen, daß sie vor allem aus München , 1. März. Skammer der Abgeordneten. Bei der Be- der Erhebung ausgeschlossen werden. Dieses Hindernis ist Rußland nach dem Striegsschauplatz beſtimmt werden sollten. ratung des Ludwig-( Donau- Main)-Kanals drückt in der General- nun beseitigt. Die Erhebungen des Beirats find nicht auf die, schließt das Korfanty- Blatt wörtlich bekanntlich ist debatte Abg. Gerstenberger( E.) den Wunsch aus, daß Preußen, dem Titel VII der Gewerbe- Ordnung unterstellten Arbeiter be­den Jüdlein der Pulvergeruch sehr unangenehm". das selbst ein großes Interesse an der Fortführung des Kanals bis schränkt, sondern können auf alle Arbeiter ausgedehnt werden. Was Eine so genaue Angabe über das Wo und wie der Flucht der Jüdlein" über die ruffische Grenze, veröffentlicht im Statto miter schaffenburg habe, Bayern ein etwas größeres Entgegenkommen in Bezug auf die Straßenbahnarbeiter geschehen soll, wird durch beweisen möchte. Minister v. Frauendorffer giebt Auf- Beschluß in der nächsten Sizung festgestellt werden. Blatt, das von den Grenzbehörden sehr aufmerksam gelesen wird, schluß über die Verhandlungen im Herbst 1903, welche von Betreffend die Erhebungen über die Arbeitszeit ficht einer Denunziation verteufelt ähnlich. Und doppelt anmutig Bertretern der Mainuferstaaten in Nürnberg gepflogen wurden. im Binnenschiffahrts- Gewerbe wurden einige Eingaben nimmt sich dieser freiwillige Dienst an die russische Gendarmerie in Bei dieser Konferenz fei bezüglich der Softenbeteiligung eine mitgeteilt. Soweit die Einwendungen betreffend Verteilung der cinem nationalpolnischen" Blatte aus, das zu jedem Frühstück eine Einigung erzielt worden: Preußen werde die Kosten von Offenbach Fragebogen und Fassung der Fragen für begründet erachtet wurden, Bortion Moskowiter" verspeist. Es ist übrigens nicht das erste bis Hanau mit 3 Millionen übernehmen, während Bayern die werden fie berücksichtigt werden. Die Redaktion der Beschlüsse wurde Wal , daß der realtionäre Pferdefuß unter der radikalen" Phraseologie stosten der 30 kilometer langen Strede bis Aschaffenburg mit dem Ausschuß überwiesen.- hervorgudt. Das Korfanth- Blatt verteidigt ja auch inbrünstig die 91%, Millionen überneben würde, außerdem die Herstellung von Haltung der Bolenfraktion im Reichstage, die als einzige Umladestellen in Aschaffenburg mit rund 14 Millionen. unter allen Fraktionen an der Debatte über die Zaren- Minister erklärt sodann, bei Fortsetzung der Kanalisation werde das und Spizelwirtschaft in Preußen nicht mit einem Worte teilgenommen Streben Bayerns darauf gerichtet sein, daß die Schiffahrts­hat traft eines ausdrücklichen Beschlusses der Polenfraftion, abgaben feine wesentliche Erhöhung erfahren, da sonst die Ren­die es vermeiden wollte, sich bei der Barenregierung mißliebig zu tabilität des ganzen Unternehmens in Frage stehe. Die preußische Der Leipziger Aerzteverband befindet sich in großer Gelda machen!- Regierung werde sich bereit erklären, nach dieser Richtung den verlegenheit. Er will unter seinen Mitgliedern eine Anleihe von einer Lichtscheue Kriegsgerichts- Verhandlung. Aus halle berichtet Wünschen Bayerns entgegen zu kommen. Diese Bereitwilligkeit halben Million Mark aufnehmen, die bis 1915 unfündbar ist. Bei man unter dem 27. Februar: Das Licht der Deffentlichkeit schente werde aber an die Voraussetzung gefnüpft sein, daß sich auch dieser Sachlage wird es erklärlich, daß man nicht in der Lage ist, den wieder eine vor dem Kriegsgericht der achten Devision stattgehabte bezüglich der Eisenbahntarife ein entsprechendes Uebereinkommen Aerzten in Köln die geforderte Entschädigung zu zahlen. Verhandlung wider den Unteroffizier Reinhardt von der siebenten finden lasse. Die preußisch- hessische Eisenbahngemeinschaft werde Die preußisch- hessische Eisenbahngemeinschaft werde Die Hilfskrankenkassen des Kreises Offenbach beschlossen auf Compagnie des Infanterie- Regiments Nr. 153 in Altenburg . Das durch die Fortsetzung des Kanals bis Aschaffenburg jährlich einem Kongreß am Sonntag die Bildung eines Kreisverbandes mit Ergebnis der Verhandlung war, daß N. nach Wiederherstellung der 42 Millionen an Eisenbahneinnahmen verlieren. Preußen und Hessen dem weiteren Ziele der Bildung eines hessischen Landesverbandes. Deffentlichkeit wegen Mißhandlung Untergebener in 40 Fällen und wollten diese Einnahmeminderung hinnehmen, aber sie möchten sich Es wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: vorschriftswidriger Behandlung in acht Fällen zu sechs Wochen einer weiteren Schädigung durch die Fortführung des Kanals ers

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Der

Soziales. Aerzte und Krankenkassen.

" In Anbetracht der sich allerwärts bemerkbar machenden Bes

Mittelarrest verurteilt wurde. In der Urteilsbegründung, die wehren. In dieser Beziehung seien der bayrischen Regierung bestrebungen, unserm Krankenkassen- Versicherungsgefeße eine neue in diesem Falle öffentlich gegeben wurde, hieß es u. a.: Der Aus stimmte Vorschläge gemacht worden, zu denen auf dem Wege von Novelle einzuverleiben, welche die vollständige Beseitigung der ein­geflagte hat als Korporalschaftsführer in den drei Monaten, in Regierungsverhandlungen Stellung genommen werden müsse. Die geschriebenen freien Hilfs- Krankenkassen zum Ziele hat und angesichts denen er die Strafthaten begangen hat, einen schweren Dienst ge- bayrische Regierung habe reiflich zu prüfen, ob die Vorteile, welche des in ganz Deutschland gegenwärtig tobenden Interessentampfes habt. Er ist bei den Mißhandlungen nicht systematisch zu man von der Fortführung der Maintanalisation erwarte, nicht zwischen Aerzteverband und Krankentassen, beschlossen die heute in Werke gegangen und hat nur sogenannte Jagdhiebe ausgeteilt, durch andernteils durch allzu große Opfer erkauft werden müßten. D5 welche die Mißhandelten nur vorübergehende Schmerzempfindungen dem gegenwärtigen Landtage noch eine bezügliche Kreditvorlage Den Rekruten Schinte kniff er in die Bade, gemacht werden könne, sei zweifelhaft. gehabt haben. daß eine Hautabschürfung entstand. Er zerrte den Mann Im Laufe der Diskussion bemerkt, Abg. Pichler( E.): Die auch am Ohr, daß es blutete. Einen Musketier hat Opfer, die Bayern bringen müsse, dürften nicht zu groß sein und verschiedenen Zeiten elfmal ins Gesicht geschlagen. dürften insbesondere nicht auf dem Gebiete des Eisenbahn- Tarif­Einige Untergebene erhielten Ohrfeigen und Schläge mit der Fauft wefens zu weiteren Konsequenzen führen. Die Tarifhoheit dürfe unters Kinn. Musketier Zahn sei nur leicht" viermal in die nicht preisgegeben werden. Abg. v. Bollmar( Soc.) spricht sich Bade getniffen worden. Derselbe Mann hat auch einmal in ähnlichem Sinne aus und bemerkt, Preußen dürfe bei Festießung Minuten lang auf einem umgekehrten der Gebühren das entscheidende Wort nicht allein haben, denn sonst Schemel sigen müssen. Das sei aber nicht schlimm gewesen, würde das bedeuten, daß sich Bayern vollständig die Hände binde. hieß es in der Urteilsbegründung. Der Angeklagte habe nur hierzu würde der Landtag niemals seine Zustimmung geben. Mittwoch einen um den andern Zag folche Jagdhiebe" Weiterberatung. ausgeteilt. Das Gericht habe nur minder schwere Fälle als vor liegend angenommen.

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Der Beirat für Arbeiterstatistik

Ein andres Bild. Wegen Gehorsamsverweigerung wurde der trat heute zu einer Sigung im Statistischen Amt zusammen. Der Musketier Sommer bom 93. Regiment zu drei Monaten Gefängnis stellvertretende Borsigende sächsischer Geheimrat Dr. Fischer widmete berurteilt. Der Argeklagte hatte eines Tages, dem Befehl seines bem verstorbenen Präsidenten Dr. Wilhelmi einen warm empfundenen Offenbach

versammelten Vorstände von 52 Krantentassen( Eingesche. Hilfstr.- Kassen) des Kreises Offenbach, welche über 25 000 Mita glieder vertreten, eine Kreis- Seranfenfassen- Vereinigung ins Leben zu rufen, um einerseits diese Kassen vor dem ihnen geweihten Untergange zu retten und um anderseits den Forderungen des Aerzteverbandes einen Damm entgegenzujeßen, damit unfre Stassen nicht willenlos den Aerzten ausgeliefert werden. Der Kreisverband wählt einen ständigen Ausschuß, nebst Ersatz­männern, welcher auf Antrag einer Stasse jederzeit derselben mit Rat und That zur Seite steht, alle notwendigen Verhandlungen leitet, eventuelle Beschlüsse faßt und diefelben zur Ausführung bringt. Gleichzeitig macht die Versammlung dem gewählten Ausschusse zur Aufgabe, die Vorarbeiten zum Ausbau des hessischen Landes­frankenkassen- Verbandes energisch in Angriff au nehmen."

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Eine Versammlung von Mitgliedern der Allgemeinen Orts Krantentaffe zu Berlin fand am Sonntag im Englischen Garten statt. Sie verhandelte über den Leipziger