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Krankenkaffentag und die Stellung der Aerzte zu den Kassen. Das| der Gau Ende 1902 66 Zahlstellen mit 4561 Mitgliedern hatte, ver-| Einige der größten Juveliere von Antiverpen und Amsterdam laffen Wie ein Telegramm aus Ergebnis der Verhandlungen ist in der nachstehenden Resolution zeichnet er im Jahre 1903 70 Bahlstellen mit 5715 Mitgliedern. in Amerifa ruhig weiter arbeiten. niedergelegt: Zu Anfang des Jahres befanden sich 10 Zahlstellen in Lohn- New York meldet, ist unter ihnen auch die Firma von Van den Die Mitglieder der Allgemeinen Ortsfrankenkasse protestieren bewegungen, zu denen später noch einige Ortschaften hinzukamen. Bossche, dem Borsigenden der Antwerpener Juweliersvereinigung. gegen die von der Aerztekammer der Provinz Brandenburg gefaßten Jn 14 Fällen konnte, bevor es zur Arbeitsniederlegung kam, durch Diese großen Arbeitgeber umgehen also den Aussperrungsbeschluß Beschlüsse; dieselben bedeuten eine gewaltsame Knebelung jeder Kasse. Verhandlungen mit den Arbeitgebern eine Einigung erzielt werden; gewissermaßen, während die kleinen selbstverständlich genötigt sind, Die internationale Solidarität der auch derjenigen, welche zur freien Arztwahl gehören, insofern, als in sieben Ortschaften tam es zu Streiks, davon endeten zwei mit ihn streng durchzuführen. damit jedes Selbstbestimmungsrecht der Kaffen aufhört und es ihnen vollem Erfolg, vier mit teilweisem Erfolg und einer erfolglos. Diamantarbeiter bethätigt sich auch in Hanau , wo eifrig für die unmöglich gemacht wird, dasjenige Arztsystem zu wählen, welches sie Die Lohnerhöhung beträgt in den einzelnen Bezirken 1-5 Pf. pro ausgesperrten und streikenden holländischen und belgischen Kollegen im Laufe der Zeit für das richtige erkennen. Die Versammelten Stunde. Meistens wurden die neuen Vereinbarungen mit den Unter- gesammelt wird. fordern die Delegierten auf, in der kommenden Generalversammlung nehmern vertraglich festgelegt; Arbeitsverträge bestehen bis jest für dahin zu wirken, daß den Forderungen der Aerzte ein ganz ent- 28 Ortschaften. Zur Beurteilung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse Wegen der Aussperrung der Kupferschmiede ter Maschinenfabrik schiedenes Halt entgegengesetzt wird, selbst wenn das Arztsystem dabei im Gau Brandenburg diene folgende Aufstellung. Die Arbeits- und Schiffbauerei von Burmeister u. Wain in Kopenhagen haben dieser in Frage kommt. zeit beträgt in 6 Zahlstellen 11 Stunden; in einer-10%, Stimden, Tage Verhandlungen zwischen den Vertretern der beiden Parteien Die Versammelten protestieren ferner gegen die Unterstellung in 53 10 Stunden, in 3 91 Stunden und in 7-9 Stunden. stattgefunden. Ueber mehrere Punkte einigte man sich, die Verhand­des Herrn Dr. Mugdan im Reichstag, daß die Kaffen für die social- Es giebt noch Bahlstellen, in denen schon seit 10 bis 15 Jahren lungen scheiterten jedoch schließlich an einer kleinen Lohndifferenz hygienischen Erweiterungen der Kaffenleistungen nur billige Worte ein und dieselbe Arbeitszeit herrscht. Am verschiedenartigsten sind Die Aussperrung dauert also fort. und keine Thaten gehabt haben. Die Stassen haben teilweise die jedoch die Lohnverhältnisse. Der Stundenlohn beträgt in je einer Initiative bei der Begründung von Walderholungsstätten ergriffen Bahlstelle 23, 25 und 26 f.; in 327 Pf.; in 1= 28 Pf.; und die Vervollkommnung der Walderholungsstättenpflege( die Ge- in 15-30 f.; in 2= 32 f.; in 3-33 Pf.; in 7= 35 Pf.; in währung von Mittagessen, Milch usw.) gegen den anfänglichen Wider- 2-36 Bi; in 3-37 Pf.; in 9 40 Pf.; in 1 42% Pf.; in spruch der Aufsichtsbehörde durchgesetzt. Sie haben in erster Linie den 1= 43 f.; in 3= 45 Pf.; in je 2= 46 beziv. 47 Pf.; in 1= 50 Friedenau . Der Bildungsverein für Frauen und Mädchen von Stampf gegen die Volkskrankheiten( Tuberkulose, Geschlechtskrant. Pfennig; in 2-53 Pf.; in je 155 bezw. 57% f.; in 5-60 Steglitz und Umgegend hält Donnerstag, den 3. März, abends heiten, Alkoholismus) eröffnet. Alle die Angriffe des Herrn Pfennig und in 1( Berlin ) 67 Pf., zum 1. April 70 Pf. 8% Uhr, bei Grube, Friedenau , Kaiser- Allee, eine Wanderversamm­Dr. Mugdan beweisen, daß er nicht von einem ehrlichen, ernsthaften Jn 2 Zahlstellen, Bellin und Krossen , ist noch Tagelohn üblich. lung ab, in welcher Frau Dr. Zepler einen Vortrag halten wird. Willen bei seinen Angriffen auf die Krankenkassen beseelt war, sondern zu Agitationszwecken, Lohnbewegungen 2c. sind im verflossenen Jahre Herren und Damen als Gäste willkommen. Zahlreichen Beſuch er­lediglich Zwietracht zwischen den Mitgliedern und den Stassenvorständen 203 Versammlungen und Besprechungen abgehalten worden. Ferner wartet Der Vorstand. zu streuen beabsichtigte. Die Versammlung weist sämmtliche An- war die Gauleitung mehrfach bei Unfallsachen im Interesse der Mit­griffe des Herrn Dr. Mugdan im Reichstage gegen die Krankenkassen glieder thätig. mit Entrüstung zurück."

Ein Beispiel ärztlicher Bescheidenheit wird aus Danzig be­fannt. Die dortigen Stassen, die leider sehr widerstandsunfähig sind, haben sich von den Aerzten die vertragsmäßige Verpflichtung auf zwingen lassen, diesen ihre Jahresabschlüsse regelmäßig vorzulegen. Damit noch nicht zufrieden, wurde der Oberpräsident von der west­preußischen Aerztekammer ersucht, dahin zu wirken, daß die Rassen der Aerztekammer auf Erfordern ihren Etat vorzulegen haben. Ob dieser bescheidene Wunsch nach Etablierung einer ärztlichen Obervormundschaft über die Kassen schon erfüllt ist, ist noch nicht bekannt geworden.

Das Beispiel zeigt, wessen sich die Kassen zu versehen haben.

Ein agrarischer Philosoph. Wenn man mit der Reitpeitsche fchlägt, giebts immer Striemen", diese philosophische Antwort gab der Gutspächter Heinrich Unruh aus Wenenfeld bei Friedrichstein vor dem Schöffengericht in Königsberg i. Pr., als ihm der Vorsitzende vorhielt, daß das Dienstmädchen Auguste Schwarz blutunterlaufene Etriemen von der ihr zu teil gewordenen Mißhandlung davons getragen. Herr Unruh bezeichnete es als sein gutes Recht, seinem Dienstmädchen mit der Reitpeitsche eine väterliche Büchtigung an

gedeihen zu faffen. Die fieben tenerlaufenen Striemen foften

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Schlosser! Der Streit bei der Firma Karl Rössemann,

Greifenhagenerstr. 83, ist dadurch beendet, daß die Firma dem Ber­band der Berliner Schlossereien und verwandter Gewerbe als Mit­glied beigetreten ist und damit den Berliner Schlossertarif anerkannt hat. Die Arbeit ist heute, am 2. März, von allen Kollegen wieder aufgenommen. Deutscher Metallarbeiter- Verband. Ortsverwaltung Berlin . Deutsches Reich .

die Arbeit nieder. Da eine allgemeine Aussperrung zu erwarten ist, 80 Maurer legten in Eisenach beim Maurermeister Freitag wird gebeten, den Zuzug streng fernzuhalten.

Aus der Frauenbewegung.

Verfammlungen.

Jm Wahlverein des ersten Kreises sprach am Donnerstag in einer stark besuchten Versammlung in den Arminhallen der Reichs­tags- Abgeordnete Genosse Schöpflin über den Krieg in Ost­ asien ". Seine Erwähnung der Warschauer antizarischen Demonstration und der revolutionären Bewegung in ganz Rußland rief stürmischen, sich immer wiederholenden Beifall hervor. Zum Schluß behandelte Der Referent die gelbe Gefahr und die Glanzstücke der deutschen Diplomatic im Osten. Eine Diskussion fand nicht statt.

Der Jntereffenverein der Kifienmader ehrte in seiner letzten Generalversammlung vor Eintritt in die Tagesordnung das Andenken Immer mehr Gärstoff. Jn Scharnhorst bei Dortmund fand am des verstorbenen Reichstags- Abgeordneten Rosenow durch Erheben Sonntag eine sehr start besuchte Belegschaftsversammlung statt, in von den Plätzen. Nachdem der Vorsitzende Juckel den Jahres­welcher sehr erregte Stimmung über verschiedene Maßnahmen der bericht erstattet hatte, verlas der Kassierer die Abrechnung vom letzten Verwaltung von Zeche Scharnhorst" zum Ausdruck kam. Stürzlich Quartal. Dieselbe ergab eine Einnahme von 822,20 W., ihr steht hatte man den Versuch unternommen, den Berglenten die Kosten für eine Ausgabe von 850,80 m. gegenüber; der Generalbestand beträgt solche, ganz neue Pragis, hatte den Erfolg, daß man sich damit geteilt, daß diejenigen, welche den Kollegen, die am Weihnachtsheilig­das gesamte Gezähe aufzuhalsen. Der Protest der Leute gegen 1443,48 9. Bu" Verschiedenes" wurde der interessante Fall mit­mur bas verloren begnügen will, gegangene Gezähe in abend bei der Firma Funte ausgesperrt wurden, in den Rücken fieleit, Abzug zu Unter der Reihe von bringen. Mißständen sich an die Kommission gewandt haben, um mit dem Inhaber Rücks wurde 11. a. auch angeführt, daß den Leuten willkürlich sprache zu nehmen, da sie mit den jeyt dort gezahlten Preisen ab­Abzüge vom Lohn für Schußmaterial gemacht würden, ohne daß solut nicht zurecht kommen können. Die Kommiſſion lehnte jedoch die Beträge im Lohnbuch vermerkt werden! Wieder ein Beitrag jedes Einschreiten ab. Des weiteren wurden die Verhältnisse in der dafür, was die Lohnangaben seitens der Werke für einen Wert Fabrit von Pflugrath einer herben Kritik unterzogen. So wird dort haben. Es wurde eine Stommission gewählt, welche bei der Ver- früh Punkt 7 Uhr die Thür geschlossen, so daß derjenige, welcher ein valtung zwecks Abstellung der Mißstände vorstellig werden soll. Ein paar Minuten später kommt, warten muß. bis dieselbe wieder ges anwesender Vertreter des Verbandes erklärte sich dahin, daß man öffnet wird. Dagegen wird aber auch das Licht erst Punkt 7 Uhr fein Mittel unversucht lassen sollte, den Frieden zu erhalten; der angemacht. Mithin sind diejenigen, welche früher lommen, ge Herr Bazig tommt immer mehr in Verlegenheit mit dem Verband werde aber eingreifen, wenn die Arbeiter feitens der Verzwungen, sich ihrer Kleider im Dunkeln zu entledigen. ihm von den Fabrikanten gelieferten Material. Im die Grimmit- waltung schroff abgewiesen würden. schauer Arbeiter erfolgreich verdächtigen zu können, mußte er auch die Meeraner Arbeiterschaft beleidigen. Man schreibt uns nun von da:

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Gewerkschaftliches.

Herrn Pahigs Material".

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- und sich, als die Sache an den Tag kam, erhängt hatte", wurde in Crimmitschau absichtlich entstellt, um einen Drud auf die Arbeitswilligen auszuüben usw.

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Aus Crimmitschau .

Englisches Unterhaus.

Letzte Nachrichten und Depefchen. Aus der Verhandlung gegen den Genossen Köhler wegen Ein Erfolg des Freisinns. Der nationalliberale Reichstags- Abgeordnete Herr Bazig schreibt aufreizung zum Klaffenhay, die wie gemeldet mit feiner Freisprechung endete, mögen noch einzelne interessante Die Stichwahl im Kreise Schmalkalden- Eschwege hat am Dienstag in seiner Antwort gegen den Vorwärts" in Bezug auf Meerane : Momente hervorgehoben werden, Bekanntlich erfolgte die Auflage stattgefunden. Bei der Reichstags- Ersazwahl vom 15. Februar ers Der bekannte Fall des Selbstmordes eines wegen eines Flugblattes, das die im Satz hervorgehobenen Worte hielten der socialdemokratische Standidat u go 5837, der Antisemit Meeraner Webers, der die Streittaffe geleert enthielt:„ Auf die Schanzen!" An die Gewehre!" Die Staats- Raab 4552, der Freifinnige Merten 4080, der freitonservative Stans anwaltschaft fand darin eine Aufreizung zu Gewaltthätigkeiten. Daß didat v. Christen 3519 Stimmen. leber das Ergebnis der Stichwahl wird gemeldet: der Vertreter der Staatsanwaltschaft bis zum letzten Augenblicke diesen Standpunkt vertrat, nimmt ja nicht Wunder; als Genosse Hugo erhielt 7649, der Antisemit Naab Demnach ist nach Herrn Pazzigs Ausdruck der angebliche originelleres Ergebnis der Verhandlungen soll aber noch konstatiert 9861 Stimmen. Within ist ta a b gewählt. werden, daß sich auch andre Leute fanden, die unter ihrem Meeraner Fall Thatsache und so wandert er durch die meisten Gide befundeten, sie hätten geglaubt, das Flugblatt fordere die Amtsblätter, in feiner Form darauf berechnet, die Meeraner Arbeiter auf, sich zu bewaffnen und Barrikaden zu bauen. London , 1. März.( W. T. B.) Das Unterhaus sehte die Be organisierte Arbeiterschaft zu verleumden. Es ist deshalb unsre Herr Bürgermeister Beder mußte bei Gelegenheit dieser Ver- ratung des Marinevoranschlages fort. Mehrere Redner wandten sich Pflicht zu beweisen, daß der ganze Fall aus der Luft handlung zugeben, daß die berühmte Fensterscheiben- Geschichte un gegen die Höhe der von der Admiralität geforderten Summen. gegriffen ist, und demnach Herr Pazig in Bezug auf aufgeklärt sei. Es sei nicht festgestellt, bon wem Balfour erwiderte darauf, das gaus folle nicht bloß geforderten Summon beachten, sondern Meerane : 1. im Reichstag die unwahrheit fagte, die Fenster eingeworfen wurden. Und diese Geschichte den Betrag der 2. in seiner Antwort auf den Vorwärts" aber dieselbe schrieb. hat im Reichstage und im sächsischen Landtage eine solche Rolle zu auch die allgemeine Lage in Europa und Asien in Erivägung In Meerane hat sich überhaupt niemand ander spielen vermocht! ziehen, welche allein schon die Ausgaben rechtfertigen fönnte. Herr Polizei- Inspektor Isner muß in den Tagen nach Die Admiralität habe den Grundsatz, die Flotte fo start zu erhalten, Streittasse bergriffen und sich deshalb erhängt, Herr Herausgabe des Flugblattes eine wenig beneidenswerte Aufregung daß sie zwei Mächten gewachsen fei, nicht überschritten. Er persönlich Bazzig! durchgekostet haben. Er war fest davon überzeugt, daß das Flug- lege diefen Grundsatz so aus, als ob die Zwei- Mächte- Stärke" blatt die Arbeiter zum bewaffneten Aufstande aufreizen follte. etivas bedeute, was einen gewissen Spielraum gestatte. Er sprach dann Vorsitzender: Ja, glauben Sie denn wirklich, daß die Arbeiter über eine Anzahl jetzt vorhandener bedeutender Marinen und legte Gewehre hatten? Beuge: Die Arbeiter konnten sich aber doch bar, das Ergebnis eines Strieges zwischen Großbritannien Gewehre verschaffen, es konnten doch auch Schanzen gebaut werden. und zwei Großmächten mit den auf beiden Seiten not­Ersparnisse in Sicherheit gebracht?- Berteidiger: Hatten Sie denn Ihr Vermögen gesichert und Ihre wendig werdenden maritimen Verlusten werde das bie Antwort verweigere ich, ich, ich Ihnen! Zeuge( außer sich): Die daß andre Marinen intatt bleiben und eine Stellung einnehmen würden, die sie zur Zeit nicht befäßen. Großbritannien Im Gegensaz zu diesem Zeugen, der den Ausgesperrten das dürfe eine solche Möglichkeit nicht aus dem Auge verlieren. schlimmste zutraute, stellte Herr Amtsrichter Staiser der Crimmits widerstrebe ihm, auch nur von der Möglichkeit eines Was nun den zweiten Selbstmord eines Webers anbetrifft, so schauer Arbeiterschaft ein glänzendes Ehrenzeugnis aus. Krieges zu reden und man habe zur Zeit feinen Grund, einen war dieser jahrelang Kassierer des Frauen- Sterbeunterstützungs- Bis zum Erscheinen des Flugblattes standen 11 Straffachen an, fo schredlichen Fall zu befürchten. Aber wenn er die Gründe Vereins„ Union " und hatte sich an den Geldern des Vereins vergriffen bis jezt überhaupt 65 Fälle wegen§ 153 der Reichs- Gewerbe- angebe, welche die Regierung zur Forderung solcher Aus­und dann erhängt. Diese Unterschlagungsgeschichte ist vielleicht der Drdnung,§§ 185, 200 des Reichs- Strafgefeßbuchs. Davon find 61 zur gaben nötigten, sei er auch gezwungen, Möglichkeiten zu Aburteilung gelangt, 4 Sachen schweben noch. Von diesen 61 Fällen er erwähnen, welche nicht vorhanden seien. Das Land werde das Haus,

Richtig ist, daß sich zwei Weber, der eine während des Streiks, der andre nach demselben, erhängten. Die Ursache zum Selbstmord des ersteren war Furcht vor Strafe, weil er in der Nacht vom 6. zum 7. Januar 1903 mit dem Schumann A. in einen Wortwechsel geriet und diesen( nach Zeugenaussage des Schutz manns) beleidigte, schlug, und die Waffe( Seitengewehr) entwendete. Er wurde in Untersuchungshaft genommen und hat sich aus Furcht Jor Strafe erhängt.

oekannte Meeraner Fall".

Frauen als Rechtsanwalte.

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fein,

Das

Herr Pasig sollte diesen Feststellungen gegenüber seinen An- folgte in 11 Fällen Freispruch, in 4 Fällen wurde das Verfahren eingestellt. wenn es die notwendigen Ausgaben bewillige, unterstützen. Herr Pasig sollte diesen Feststellungen gegenüber seinen An- Nur in zwei Fällen handelt es sich um thätliche Beleidigung. Auf Saus bewilligt schließlich mit 247 gegen 87 Stimmen, die im Marine­spruch fallen lassen, daß den Aussagen der Fabrikanten dieselbe Befragen durch den Verteidiger erklärte Beuge: die Crimmitschauer voranschlag festgesezte Effektivstärke der Marine. Glaubwürdigkeit zuzusprechen sei, wie denen der Arbeiter. Wenn Arbeiterschaft neige überhaupt nicht zu Gewaltthätigkeiten. Während das im allgemeinen richtig sein mag, für Crimmitschau trifft feiner einjährigen Thätigkeit in diesem Bezirk sei nicht ein einziger es nicht zu. Fall wegen schwerer Störperverletzung zur Aburteilung gelangt, ob Rom , 1. März.( W. T. B.) Die Kammer genehmigte einen Im übrigen ist es nach den neuesten gerichtlichen Feststellungen gleich der Kreis bedeutend größer sei als sein früherer, wo trotzdem Gesezentwurf, wonach Frauen, die Jurisprudenz studiert und das eine üble Sache, die Crimmitschauer Fabrikanten auf Kosten der eine Anzahl schwerer Körperverlegungen vorgekommen seien. Egamen abgelegt haben, ihren Beruf ausüben dürfen. dortigen Arbeiterschaft heraushauen zu wollen. Die über 7000 Aus- hören noch die Fabrikanten Theilig. Schumann und Schmidt. Zu den Leuten, welche das Flugblatt wörtlich nahmen, ge= Magdeburg , 1. März.( B. H. ) Tödlich verletzt wurde heute gesperrten ließen sich nur in zwei Fällen thätliche Beleidigungen zu Dem ersten von ihnen hat eine Arbeiterin erklärt, bis zum 6. Dezember nacht 1 hr auf dem Bahnhofe Budau der Rangierer Golecke. Von Schulden kommen; die Zahl der thätlichen Angriffe auf Arbeiter müßten die Arbeitswilligen aus den Fabriken, sonst würden diese einem Güterwagen wurden ihm beide Beine glait weggeschnitten. oder Arbeiterinnen seitens der noch nicht hundert Fabrikanten ist gestürmt werden. Herr Schumann ist nachts auf Gummi­Paris. 1. März. Die Agence Havas meldet aus Sönt: größer!- Und diese Herren wagen von Terrorismus" zu reden duhen hinter ein paar Arbeiter hergegangen, die sich über den Die japanischen Truppen leiden unter dem Tautvetter und unter oder im Parlament reden zu lassen! Ankauf eines Revolvers unterhielten. Er ist derselbe Herr, der sich den Schwierigkeiten der Verpflegung. Es sind bereits zahlreiche thätlich an einer wehrlosen Frau bergriffen hat, alle von Typhus vorgekommen.. Die Vorbereitungen für eine die die Klage gegen ihn zurüdzog. Landung eines Infanteriecorps in den Phongjang benachbarten Häfen sind beendet.

Berlin und amgegend.

Zur Aussperrung der Kupferschmiede in Kopenhagen .

Die arbeitswilligen Zeugen haben das Flugblatt teils wörtlich die inkriminierten Stellen als anfeuernde Die Firma Heckmann, Görliger Ufer 9, ist bemüht, Stupfer- genommen, teils schmiede für die Firma Burmeister u. Wein in Kopenhagen , welche Schlagworte angesehen. Das letztere bekunden auch die übrigen ihre Arbeiter ausgesperrt hat, anzuiverben und verspricht diesen Beugen. Arbeitswilligen 70 Pfennig Stundenlohn, von welchen täglich Das Gericht begründete die Freisprechung damit, daß dem 1,50 M. für Kost und Logis in Abzug gebracht werden sollen. Angeklagten nicht habe abgesprochen werden können, daß er die Arbeitswilligen, die bis zum Schluß der Aussperrung aushalten, find Säße bildlich gemeint habe, obwohl der Gerichtshof auch der vom Herrn Direktor Hausbrandt 10 Pf. Extrazulage die Stunde Ueberzeugung sei, daß damals die Arbeiterschaft in Crimmitschau in versprochen worden. Ferner wurde den Kollegen versichert, daß für ihre einer gewissen Aufregung sich befunden habe. Man habe aber auch Sicherheit vor den Ausgesperrten bestens gesorgt wäre. Wir erwarten von dem Angeklagten zu gute rechnen müssen, daß derselbe öffentlich wie unsren Berufsgenossen, daß keiner diesen Lockungen folgt und zum privatim die Arbeiterschaft zur Ruhe ermahnt und dabei be­Judas an unsren ausgesperrten Arbeitsbrüdern wird. Da anzunehmen tont habe, daß die Arbeiterschaft den gefeßlichen Weg nicht ver­ist, daß der Agent der Firma Burmeister und Wein noch andre lassen dürfe. Firmen und Städte besuchen wird, sind alle Arbeiter- Zeitungen um Abdruck dieser Notiz gebeten.

Die Filialverwaltung des Unterstützungsvereins der Kupferschmiede.

Rusland .

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Dasselbe Bureau meldet aus Tofio: Die Regimenter ber Gardedivision und der japanische Generalstab wurden mit der Be­Stimmung nach der Westlaste von Korea eingeschifft. Voraussichtlich wird der Generalstab in Tschemulpo landen.

Paris , 1. März.( W. T. B.) Daß Buchtpolizeigericht verurteilte heute 16 Affumptionisten wegen Werlegung des Kongregations­gefeges in contumaciam zu vierzehntägigem Gefängnis oder zu Geldstrafen.

Zofio, 1. März.( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Gemäß den Bestimmungen des japanisch- koreanischen Uebereinkommens hat der japanische Gesandte in Soeul der koreanischen Regierung mit­geteilt, daß der Bau einer militärischen Bahnlinie von Söul nach Widichu beginnen werde. Ingenieure und Vermessungsbeamte haben Söul bereits verlassen.

Die Aussperrung in der Diamantindustrie. Nagasaki , 1. März.( W. T. B.) In Saseko sind gestern sieben Ueber 300 Amsterdamer Diamantarbeiter sind nun vorläufig verwundete Maschinisten eingetroffen, welche sich von ben vor Bort Verband der Zimmerer. Die Leitung des Brandenburger nach Antwerpen übergefiedelt, um dort an den noch frei gebliebenen Arthur versenkten Schiffen gerettet haben. Sie sagen, daß ihre Schiffe Gaues fonstatiert in ihrem Jahresbericht ebenfalls ein Mühlen zu arbeiten. Sie hoffen, daß die Verhältnisse sich in Amster- infolge von Explosionen versenkt wurden, welche von den begleitenden erfreuliches Wachstum der Organisation in der Provinz. Während bam bald berartig gestalten, daß fie wieder heimlehren tönnen. Torpedobootzerstörern auf elektrischem Wege veranlaßt wurden. Berantwo. Redakteur: Julius Kalisti, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt