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Froelich die Sache böllig aus der Luft gegriffen haben. Ich habe gericht, 2. Rate 250 000 20., für ein zu errichtendes Fenterivehr- und| dacht. Jnnerhalb furzer Zeit hat der Angeklagte acht derartiger sämtliche socialdemokratischen Wahlversammlungen in Teltow refp. Straßenreinigungs- Depot 140 000 m., für Straßenbauten 480 000 M. Diebstähle ausgeführt. Nach Art der meisten Verbrecher, welche eine Seehof als Vorsitzender geleitet, habe in jeder Versammlung bei der Gewerbliche Anlagen sind mit 750 000 m. beteiligt und 465 000 m. schwere Strafe zu gewärtigen haben, verlegte der Angeklagte sich in Eröffnung der Diskussion gesagt, daß, wenn Gegner anwesend wären, sollen zur Rückzahlung älterer Schulden verwandt werden. Der der Verhandlung darauf, den Ünzurechnungsfähigen zu spielen. Der ich bereit sei, ihnen das Wort zuerst zu erteilen. Ich habe aber Krankenhaus- Baufonds und die Mittel zur Fortbildungsschule fehlen Gerichtsarzt Dr. Störmer begutachtete aber, daß er Komödie spiele. nicht einen Fall zu verzeichnen, daß sich ein Gegner zum Wort ge- in dem Voranschlage auch für dieses Etatsjahr. Der ordentliche Der Staatsanwalt beantragte gegen den bereits mit Zuchthaus meldet hätte; auch hat niemand von den Handwerkern aus Teltow Etat sieht an Ausgaben vor: Ordentliche Verwaltung 172 530 M., Vorbestraften 5 Jahre 3uchthaus und 5jährigen Ehrverlust. und der Umgegend ein derartiges Anliegen vorgebracht. Ich würde gegen voriges Jahr ein Mehr von 24 756 M., Polizeiverwaltung Das Urteil lautete auf se chs Jahre Zuchthaus und 10jährigen bestimmt mit den Parteigenossen schlecht abgeschnitten haben, wenn 94 300 M., 6500 m. mehr; die Kapital- und Schuldenverwaltung Ehrverlust. ich mir eine derartige Aeußerung erlaubt hätte, denn das wäre ja braucht mit 382 300 M. ein Mehr von 15 344 M. Für die Schulein Verstoß gegen das socialdemokratische Parteiprogramm gewefen. verwaltung sind 351 000 M. ausgeworfen, gegen voriges Jahr 41 516 gestern der frühere Kolporteur der Schleswig- Holst. Bolts- 3tg. Vor der Straffammer des Flensburger Landgerichts hatte sich Neu- Weißensee. Das Kuratorium der obligatorischen Fort - 16 000 M. mehr als im Vorjahre. Die öffentlichen Straßen und antworten. Im Sommer und Herbst 1903 hatte er sich von mehreren Mark mehr. Die Armenverwaltung erfordert mit 121 460 M. rund für Schleswig , Joh. Ad. Blum stock, wegen Betrugs zu ber Bildungsschule hatte in seinen beiden letzten Sizungen den Lehrplan Bläge erfordern 11 524 M. mehr als im Vorjahre an Unterhaltung Geschäftsleuten in Schleswig namhafte Geldbeträge erschwindelt, unter sowohl wie den Etat für das nächste Jahr festgesezt. Die Schüler und find mit 90 500 M. in Anfaz gebracht. Für das Feuerlösch der Vorspiegelung, die socialdemokratische Partei gebrauche dieses zahl ist bis auf 300 gestiegen; der Schulbesuch, soweit sich dieser auf wesen werden 6000 M. und 12 600 M. für die Friedhofsverwaltung Geld. Er war gleichfalls der Vertrauensmann der Partei für den Lehrlinge bezieht, wird als annähernd gut bezeichnet, während die in Vorschlag gebracht, während die Steuerverwaltung bei einer 3. schleswig- Holsteinischen Wahlkreis. Darauf war er flüchtig geLauf- und Arbeitsburschen naturgemäß sehr häufig wechseln und daher der Besuch dieser Kategorie von Schülern sehr mangelhaft ist. Ginnahme von 851 125 M. gegen 775 500 M. im Jahre 1903 eine worden und brandschaßte nun verschiedene Parteigenossen in MagdeAusgabe von 116 660 gegen 107 000 M. im Jahre 1903 aufweist. Aus diesem Grunde hat das Drtsstatut eine Aenderung dahin er Aus den gewerblichen Unternehmungen( Gas, Wasser usw.) sind als burg, Hannover , Braunschweig und Bremen . In den drei zuerst fahren, daß nunmehr alle im Ort wohnenden jungen Leute unter genannten Orten erschwindelte er sich Geldbeträge. Das Gericht ver18 Jahren die Schule zu besuchen haben. Ob sich dieser Zwang leberschuß“ eingesett 125 000 M., aus der Friedhofs- Verwaltung urteilte den Angeklagten zu 1 Jahr Gefängnis und 2 Jahren durchführen läßt, wird die Zeit lehren; es wäre erwünscht, daß die 5500 m. und aus den Vorjahren 28 735 M. Die Steuerverwaltung Ehrverlust. Vertretungen Berlins und der Umgebung etwas energischer für die ergiebt eine Mehreinnahme gegen die Ausgabe von 734 465 M. Errichtung von obligatorischen Fortbildungsschulen einträten. Der An Kreissteuern hat das" Dorf" an die Kreisfasse 108 900 m. für Waidmannsluft. Am Donnerstag, den 3. März 1904, findet bei stellt sich in Ausgabe auf 4820 m., 1904 zu zahlen gegen rund 100 000 M. im Vorjahre. das gegen An Abgaben Schmidt, Restaurant an der Chaussee, ein Diskutierabend statt. Anfang Vorjahr 550 M. mehr. Die Einnahmen belaufen sich auf einen find vorgeschlagen: Zuschläge zur Gemeinde Einkommensteuer 82 Uhr. Centralverein der Burean- Angestellten Deutschlands ( MitgliedStaatszuschuß von 3210 M., während die Gemeinde außer Beder bebauten und umbebauten Grundstüde, Gemeinde- Gewerbesteuerschaft Berlin ). Mittwoch, den 2. März, abends 8 Uhr, Mitglieder- Ber 140 Proz., Gemeinde- Grundsteuer 0,28 Proz. des gemeinen Wertes Leuchtung und Heizung der Schulräume 1610 M. zu zahlen hat. 200 Broz. von Klasse I und II und 175 Broz. von Klasse III und fammlung in Wendts Klubhaus, Königsgraben er Tagesordnung: Der Unterricht erfolgt in der Zeit von 7-9 Uhr abends, während IV. Krankenkassen und Aerzte. Referent: Kollege G. Bauer. der Unterricht für Bäcker- und Barbierlehrlinge in der Zeit von 2-4 Uhr nachmittags stattfinden soll. Ein Antrag unsrer Genossen, den Unterricht in der Zeit von 5-7 Uhr stattfinden zu lassen, scheiterte an dem socialen Unverständnis der meisten Herren, welche fogar noch von einem„ Arbeitnehmer", einem Wertführer, dessen Chef ebenfalls dem Kuratorium angehört, unterstützt wurden. Zu er wähnen ist noch, daß der Kreisausschuß einem Tischlergesellen und einem Drechsgesellen ein Stipendium von je 200 m. zum weiteren Besuch der Gewerbeschule gewährt hat.
Etat
und
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D
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Betriebssteuer 100 Broz, der beranlagten Betriebssteuer. Biersteuer 65 Pf. pro Hektoliter. Umsatzsteuer 1 Broz. des Verkaufssich im Rahmen der bisherigen und haben eine Erhöhung nicht wertes und Hundesteuer 16 M. pro Hund. Die Steuersätze halten erfahren.
Gerichts- Zeitung.
Eingegangene Druckfchriften.
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Die Socialistischen Monatshefte"( Administration: Berlin SW. 19 Beuthstraße 2) haben soeben das März eft ihres 10. Jahrganges er. scheinen lassen. Aus dem Inhalt desselben heben wir hervor: Johannes Timm : Zum allgemeinen Heimarbeiterschuß- Kongreß.- Eduard Emma Bernstein: Das Konsumenteninteresse und der Heimarbeiterschut Im Kurpfuscher- Prozeß zu Tilfit handelte es sich am Montag Dr. Eduard David: Die Eroberung der politischen Macht. Ihrer: Die Aufgabe der Frau im Kampfe gegen die Heimarbeit. Wilhelm Kolb: um einen Fall, in welchem der Angeklagte einen Schlächtermeister Zur Frage des Generalstreits. Oda Dlberg: Politische Anthropologie. Balzer mittels Heilmagnetismus zu Tode kuriert haben soll. Der Kritische Bemerkungen. Mann litt an quälenden Kopfschmerzen, die den Verdacht eines organi- Schlesinger- Eckstein: Das Frauen- Wahlrecht auf socialdemokratischen StonTherese Kar! Eugen Schmidt: Steinlen. greffen. fchen Gehirnleidens aufkommen ließen. Nachdem sich anfänglich Socialpolitik von Baul Stampffmeyer.- Wirtschaft von May Schippel. Politik von Richard Calwer . Sociale Kommunalpolitik von Linderung gezeigt hatte, starb Balzer plöhlich. Dr. Hugo Lindemann. Socialistische Bewegung von Hugo Boeksch. Gewerkschaftsbewegung von Baul Umbreit. Genossenschaftsbewegung von Geistige Bewegung von S. Rabenstein. Bildende Kunst von Anna Plehn. Buchbesprechungen. Notizen( Bolemit Franz Oppenheimer - Conrad Schmidt ). Als fünstlerische Beigabe enthält das Heft ein Porträt von Theophil Steinlen nach einem Stich von Der Preis des Heftes beträgt 50 Pf.; vierteljährlich 1,50 M. Dupont . Bu beziehen durch alle Buchhandlungen, Kolporteure und durch jede Postanstalt. Ferner direkt durch den Verlag der„ Socialistischen Monatshefte", Beuthstr. 2, Berlin SW.( Busendung unter Streuzband oder in geschlossenem Couvert). Probehefte stehen anf Berlangen jederzeit kostenfrei zur Berfügung.
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Vermischtes.
Der Verkauf eines Teiles der Spandauer Stadtforst wird, wie uns aus Spandau berichtet wird, geradezu mit einer Blizzugs geschwindigkeit betrieben, die für jeden Fall diejenige Bedächtigkeit vermissen läßt, welche durch die Tragweite diefes Projekts geboten wäre. Es scheint, als ob man in städtischen Kreisen Spandaus nicht schnell Es wird der Sachverständige Dr. Vangehr vernommen, der genug die 2000 Morgen Stadtforst für ein Butterbrot losschlagen könne. in seinen Darlegungen vor allem gegen die Behandlung des Balzer Gertrud David. Als vor wenigen Wochen bekannt wurde, daß ein Grundstücksspekulant, der Stadtdurch Magnetismus sich wendet. Was der Angeklagte hier über den berordnete Kleinfeld, der schon wiederholt durch allerlei sogenannten tierischen Magnetismus" zum besten gegeben habe, sei große Projekte, die er bald wieder fallen ließ, von sich reden Unsinn. Auch die feinsten, mit dem menschlichen Körper in Vergemacht hat, neuerdings der Stadt ein Kaufgesuch auf ein Drittel bindung gebrachten Meßinstrumente hätten das Vorhandensein einer der ganzen Stadtforst unterbreitet und pro Morgen Forstland, ein- nach außen hin wirksamen Elektricität, die ja mit dem Magnetismus schließlich des stellenweise äußerst prächtigen Bestandes an altem Holz, identisch sei, nicht ergeben. Angel.: Für mich ist es ganz gleichEichen 2c., ganze 4000 M. geboten habe, da mochte so mancher Spandauer gültig, wie und auf welche Weise der Magnetismus im Störper entSteuerzahler dieses allerneueste Kleinfeldsche Projekt mit einem mit- steht und ob seine photographische Firierung möglich ist. Entscheidend leidigen Achselzucken bedacht haben. Es fonnte sich eben niemand, ist für mich einzig und allein, daß er existiert und daß er wirksam ist, der nicht gerade in die Feinheiten der bürgerlichen Klaffenpolitit wie ich durch die Ablenkungen der Magnetnadel im Kompaß mittels eingeweiht ist, so recht vorstellen, daß die städtischen Körperschaften der mir innewohnenden magnetischen Straft oft genug bewiesen habe. diesem geradezu unerhört niedrigen Gebot irgend-Borf.: Wie hat sich diese Kraft gezeigt? Angel.: Dadurch, Die Flensburger Blatternfälle. Die Flensburger Polizeieine ernsthafte Beachtung schenken würden, und selbst daß ich die Nadel um 8-9 Grad ablenken konnte. Sachverstän- verwaltung macht bekannt, daß seit 26. v. M. fein neuer Fall von unfre Parteigenossen im Stadt- Parlament, waren nicht ein- diger Dr. Puppe: Ich möchte bemerken, daß für das, was der schwarzen Blattern vorgekommen ist, und daß die Erkrankten sowohl mal darauf gefaßt, daß der schönste Teil der Stadtforst Angeklagte da behauptet, eine ganz einfache Erklärung vorhanden ist. wie auch die der Krankheit verdächtigen Personen alle isoliert und auch förmlich verschleudert werden könnte. Entfällt doch bei Es handelt sich da offenbar um eine Erscheinung rein physikalischer, sonst die umfassendsten Vorsichtsmaßregeln getroffen seien. Es liegt 4000 M. pro Morgen auf den Quadratmeter ein Kaufpreis von fage Reibung elettricität abgelentt, das tönnen andre Leute aber auch. nicht biologischer Natur. Der Angeklagte hat die Nadel mittels fein Anlaß zu irgend welchen Besorgnissen fur das Publikum vor. und schreibe 1 M. 58 Pf. In Baußen gab es Sonntagnacht eine große Schlägerei Aber wie jetzt immer deutlicher zu Tage tritt, soll sich Herr Hierauf verbreitet sich der Sachverständige Dr. med. Wugt zwischen Offizieren, Soldaten und Civilisten. Ein Hauptmann Lindner Kleinfeld in seinen Berechnungen nicht getäuscht haben; mit Hannover , früher in Königsberg , über die Untersuchung des ver- geriet in einer kleinen Gasse mit zwei ihm begegnenden Cwiliſten in will man jezt sein Angebot storbenen Balzer in der Königsberger Klinik. Er erinnert sich, den Streit, der in Thätlichkeiten ausartete und wobei der Hauptmann acceptieren, ja man findet auch nicht einmal etwas daran aus- Fall ebenfalls als einen hoffnungslosen diagnostiziert, dem Kranken von seiner Waffe Gebrauch machte. Schuyleute, Soldaten, Civilisten zusetzen, daß Herr St. ausdrücklich die Bedingung stellt, daß die Stadt aber davon nichts gesagt zu haben.- Sachverständiger Dr. Gust in e- und weitere Offiziere kamen hinzu, die Menge zählte nach Hunderten. hierbei auf die Umsatzsteuer, b. i. 120 000 M., Berzicht leiftet. Der Schmalleningken, der den Balzer ebenfalls behandelt hat, verwahrt Der Skandal pflanzte sich durch mehrere Straßen fort. Hauptmann Stadtv. Reinecke verglich den Verzicht auf diese Summe recht sinnig- fich in seinen Darlegungen dagegen, daß die Allopathen der Homöo- Lindner erhielt erhebliche Verlegungen. Die Polizei zerstreute die prozig mit einer- Streichholzschachtel die man zerdrückt. pathie ignorierend oder gar feindselig gegenüberſtänden. Sie nehmen aufgeregte Menge. Ueber die Ursache des Streites giebt es zivei Die Forstdeputation, die sich zunächst mit dem Kaufangebot vielmehr aus allen Methoden das Beste heraus.- Vors.: Herr Lesarten: nach der einen soll Hauptmann Lindner von den Civilisten beschäftigte, hatte es seiner Zeit rundweg abgelehnt. Die Professor Jaffe, wie denken Sie über den Magnetismus des An- angerempelt worden sein, nach der andern soll der Hauptmann den Grundeigentums- Deputation, welcher die Offerte alsdann zur Be- geflagten? Sachverständiger: Es ist das eine Phantasie- Streit provoziert haben. ratung überwiesen wurde, zeigte sich ihr schon geneigter, doch hatte bildung von ihm. Ein Beisiger: Herr Sachverständiger, sie immerhin noch soviel leberlegung, den Kaufpreis auf 5000 M. glauben Sie, daß der Angeklagte gutgläubig handelte, als er feinen abends im Homburg v. d. 5. eintrifft, entgleifte bei dem Bahnhof pro Morgen zu erhöhen. Die Stadtverordneten- Versammlung sprach sogenannten" Magnetismus" zur Anwendung brachte, daß er auch sich dann gegen den Protest unsrer Genossen im Princip für wirklich, wie er sagt, wenn er feine Patienten magnetisierte, dieselben Oberursel . Ein Wagen viel um und sperrte das Geleife, so daß die den Verkauf aus, und wählte auch eine neungliedrige Schmerzen verspürte wie jene, denn darauf kommt es doch schließlich Passagiere der Personenzüge umsteigen mußten. Verletzt wurde Kommission, aus welcher sie bekanntlich die Socialbei der Betrugsanklage an. Sachverständiger: Bei sehr demokraten gänzlich ausschloß, so daß die Verkaufs freunde nervösen, sensiblen Menschen kommt es schon vor, daß sie sich gewisse gänzlich unter fich bleiben konnten. Seitdem hat sich die Verkaufs- Sensationen einbilden. Es ist also durchaus nicht ausgeschlossen, daß luft offenbar bis zur Siedehize gesteigert, denn jetzt ist die vor noch der Angeklagte bestimmte Schmerzen wirklich mitempfindet.( Be nicht 14 Tagen gewählte Kommission bereits fig und fertig mit wegung.) ihrem Entschluß, und dieser geht dahin, unter Ablehnung der immer- Der Einbrecher auf dem Fahrrad. Auf einem Fahrrad erster hin verständigeren Vorschläge der Grundeigentums- Deputation die Klasse und angethan mit einem eleganten Sportanzuge unternahm Seleinfeldsche Offerte bedingungslos zu acceptieren. Am nächsten der 24jährige Kaufmann Alfred Consentius, welcher gestern Donnerstag soll bereits definitiv die Entscheidung in der Stadt- vor der zweiten Strafkammer des Landgerichts I stand, seine Geberordneten- Versammlung fallen. Vielleicht erleben wir es noch, schäftsausflüge". Es waren eigentümliche Muster", die er bei sich daß man Herrn St. ein Denkmal setzt, um ihn als Wohlthäter führte: sauber gearbeitete Dietriche, ein fleines niedliches BrechSpandaus" zu feiern! eifen, Schraubenzieher und andre Gegenstände, die zu ehrlichem, aber auch zu unehrlichem Handwerk dienen können. Consentius ging auf Einbruchsdiebstähle aus. Bald lenkte er sein Rad nach Pankow , bald nach Tegel , bald nach Steglitz oder nach andren Vororten. Er wählte zumeist die späten Nachmittagsstunden, in denen die Bewohner häufig abwesend find, suchte sich ein wenig belebtes Haus aus und begann seine Besuche im vierten Stock. Wurde auf sein Klingeln nicht geöffnet, so nahm er an, daß niemand zu Hause war. Mit Leichtigkeit wußte er sich Eingang zu verschaffen und in der Wohnung raubte er dann, was ihm des Mitnehmens wert schien. Deffnete man dagegen auf sein Klingeln, so richtete er irgend eine Frage an den Deffnenden, entschuldigte sich und ging wieder. Der und wenig veränderter Temperatur. einen so eleganten Eindruck machende Besucher erregte keinen Ver
Lichtenberg. Der Voranschlag zum Haushalts- Etat für das Jahr 1904/5 zeigt die rapide Entwicklung des östlichen Vorortes. Die Landgemeinde Lichtenberg zählt zur Zeit 47 771 Einwohner und schließt ihren Voranschlag in Einnahme und Ausgabe mit der Summe von 3774500 m. ab, während im Vorjahre der Etat mit 1 525 000 20. abschloß. Beteiligt sind für 1904 die ordentliche Verwaltung mit 1 381 500 m. gegen 1 275 000 M. im Vorjahre und die außerordentliche Verwaltung mit 2393 000 m. gegen 250 000 M. im Vorjahre. Während demnach der ordentliche Etat eine Steigerung von 106 500 M. aufweist, ist im außerordentlichen Etat ein Mehr von 2143 000 M. vorgesehen. Der letztere Etat sieht vor an einmaligen Ausgaben: für Schulzwecke 740 000 W., für das Amts
Dem Genossen
Karl Brandt die besten Glückwünsche zu seinem 50 jährigen Geburtstage senden die Genossen 22596 Berlin I , 1-5.
Allen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann, der Cigarrenhändler
Otto Geisler
im fast vollendeten 70. Lebensjahre nach kurzem Leiden verstorben ist.
Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 3. März, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Rigdorfer Friedhofes, Mariendorfer Weg, aus statt. Minna Geisler geb. Müller.
22505
Danksagung.
Für die Teilnahme bei der Beerdigung unfres lieben Bruders und Schwagers, des Seifenfieders
Wilhelm Häusler sagen wir hiermit unsren herzlichen Dant, ganz besonders dem Chef und den Mitarbeitern der Firma Karol Weil und dem Socialdemokratischen Wahlverein für Weißensee und Um43662 gegend. Die trauernden Hinterbliebenen.
Danksagung.
Für die überaus zahlreiche Beteili gung und vielen Kranzspenden bei der Beerdigung meines geliebten Mannes, des Möbeltischlers 22515 Emil Lambertz sagen wir allen Freunden und Betannten, insbesondere Herrn Platen, in Firma Zelder u. Platen, sowie den Herren Sängern, den Kollegen obiger fagen wir allen Freunden, Bekannten Firma, dem Wahlperein für den und Verwandten, sowie den Stamm- sechsten Berliner
Für die Beteiligung bei der Be: erdigung unfres Stollegen und Freundes
Karl Kinzel
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RIGINAL
SINGER
NAHMASCHI
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Zugentgleisung. Der Güterzug, der um 10 Uhr 33 Minuten
niemand.
Roggen, gut
† Gerste, gut
17,65 17,50 13,35 13,34
mittel gering
17,68 17,62
18
"
mittel
13,33 13,32
"
gering
13,31 13,30
"
Marktpreise von Berlin am 29. Februar 1904 nach Ermittelungen des tgl. Polizeipräsidiums. Weizen, gut D.- Ctr. 17,80 17,74 Startoffeln, neue D.- Ctr. Rindfleisch, Keule 1 kg 80. Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch Butter
7,00 6,00 1,80 1,20
Bauch
1,40 1,10
"
1,60 1,00
"
1,80 1,20
"
1,80 1,20
2,60 2,00
mittel
60 Stüd
5,00 3,00
"
gering
12,10 11,20
"
1 kg
2,40 1,20
15,60 14,70
3,00 1,46
"
inittel gering
14,60 13,70
3,00 1,20
"
13,60 12,80
2,40 1,20
17
"
4,10 3,50 Barfche
1,80 0,80
"
"
群
7,00 4,80 Schleie
3,00 1,40
"
40,00 28,00 Bleie
1,40 0,80
"
50,00 26,00 Strebje
per Schod 15,00 3,00
T
60,00 25,00
* ab Bahn.
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Hafer, gut
Nichtstroh
Heu
Erbsen
Speisebohnen
Linsen
14,10 13,20
13,10 12,20
Eier
Starpfen Aale Bander echte
† frei Wagen und ab Bahn.
Wetter- Prognose für Mittwoch, den 2. März 1904. Biemlich trübe mit leichten Schneefällen, mäßigen nordöstlichen Winden Berliner Betterbureau
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95
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empfohlen und sollte daher in keinem Haushalte fehlen. 75/ 4* Eureka" foftet pro Batet
schäften zu haben.