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Eine Wohnstätte der Arutut.

Gleich einem sparsamen Hausvater, der seine abgetragenen

die Birkel des Magistrats durch indiskrete Aeußerungen) Stadtv. Heimann( Soc.): Wir werden dieser Vorlage zu-[ schulen haben mehr Arbeit als die der höheren Schulen und werden gestört werden könnten, braucht er nicht zu haben. Die stimmen, nicht etwa, weil wir damit einverstanden sind, schlechter bezahlt. Das ist auch ein Beitrag zu dem Verhältnis Stellung des Magistrats war durch die Interessen der Stadt ge- sondern weil wir die Beratung des Etats nicht ver- zwischen Gemeindeschulen und höheren Schulen. boten. Gegenüber der Großen", die sich nicht genügen läßt an zögern wollen und weil wir die begründete Hoffnung haben, in dem schon vorhandenen Monopol an den Linien, die sie nun einmal Kürze die ganze Angelegenheit nochmals eingehend prüfen zu können. hat, sondern die sich noch mehr ausbreiten möchte ohne jede andre Jm Etatsausschuß habe ich bei Gelegenheit dieser Vorlage bereits Konkurrenz, war Zurückweisung nicht nur notwendig auf dem Wege darauf hingewiesen, daß man zu ganz ungeheuerlichen Resultaten der Klage, sondern auch auf dem Wege, auf dem das öffentliche kommt, wenn man die Leistungen der Stadt für Reinigung der Schulzimmer Kleidungsstücke noch vorteilhaft verwertet, weiß auch der Fiskus aus Bewußtsein der Bürgerschaft zum Ausdruck kommt. Deswegen kann in den höheren und in den Gemeindeschulen ansieht: In letteren seinem für ihn unverwendbar gewordenen Eigentum Einnahmen ich auch nicht fassen, daß die Herren, welche die Anfrage gestellt wird 22, in den ersteren 39-46 M. bezahlt. Meine Rechnung wurde als herauszuschlagen. So ist das fiskalische Gebäude am Molten haben, unrecht thaten. Die Entrüstung der Deffentlichkeit über das rechnerisch richtig anerkannt, aber ich sollte verabsäumt haben, die Neben- markt, das in seinen vorderen Räumen früher das Polizei­Vorgehen der Straßenbahn muß an dieser Stelle, gegen räume in den höheren Lehranstalten einzubeziehen, Bibliothekzimmer, präsidium beherbergte, und dessen hintere Baulichkeiten, die alte die das Vorgehen gerichtet ist, zum Ausdruck kommen. Vorzimmer der Direktoren, Zeichensäle zc., welche von den Schuldienern Stadtvogtei, bis vor kurzem noch als Polizeigefängnis Der Oberbürgermeister hat durchaus mit seiner Auffassung ohne besondere Entschädigung gereinigt werden müßten. Um in dienten, an Herrn Schippanowski verpachtet worden, der seinerseits recht, daß aus den Verhandlungen selbst die Richtberechtigung diese Angelegenheit endlich wirkliche Klarheit zu bringen, hat der die einzelnen Räume teils als Geschäftslokale, teils als Wohnungen solcher Ansprüche sich erweisen läßt. Ich könnte aus den Kämmerer eine Aufstellung zugesagt, aus der genau hervorgehen weiter vermietet. Der Bächter hat nun die alte Stadtvogtei, übrigens bestehenden Verträgen eine ganze Reihe von Paragraphen soll, wie viel in der That die Stadt für Reinigung jedes Schul­mitteilen, welche dem Einspruch direkt entgegenstehen. Ich hoffe, daß zimmers ausgegeben hat. Wir bitten den Kämmerer, diese Zusage die Klage in dem Sinne entschieden wird, daß auch das Gericht an- in Bälde einzulösen und uns die Nachweisung so rechtzeitig zugehen erkennt durch alle Instanzen, daß die Städte nicht dazu da sind, zu lassen, daß wir noch vor der Etatsberatung die Sache eingehend zum Spielball privater Aktiengesellschaften gemacht zu werden. erörtern können.( Beifall.) ( Zustimmung.) Aus den Publikationen der Straßenbahn- Gesellschaft Stadtv. Rosenow( N. L.) wiederholt seine Forderung der täg- ergiebt sich, zu welcher leberhebung solche Gesellschaften Lichen Reinigung der Schulklassenzimmer durch Ausfegen. Wie kommen, wenn ihnen nicht von vornherein mit Energie fönne man die Berliner Kinder zur Reinlichkeit und Sauberkeit entgegengetreten wird. Diese Zeitungsartikel sind ja nichts weiter erziehen und wie könne man es vor der Hygiene verantworten, daß als Börsenmanöver, die Würdigung derselben wird sich später noch das Ausfegen nur dreimal wöchentlich geschieht, während doch ein eingehender gestalten lassen. Möge die Sache ausfallen wie sie will, tägliches nasses Abwischen der Schultische und Subsellien vorgesehen wir fönnen uns gratulieren dazu, daß durch die Haltung der sei? Unverständlich sei, daß das Puzen der Fenster entgegen dem Großen" von nun an das Tischtuch zwischen ihr und der Stadt durch- früheren Beschluß nur alle acht Wochen geschehen soll. schnitten sein wird.( Beifall.) Stadtrat Wagner sucht darzuthun, daß für die Reinigung der Schulen alles geschehe.

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Damit schließt die Besprechung und ist die Anfrage erledigt. Die Vorlage wegen Erwerbung eines Schulgrundstückes an der aeu projektierten, die Senefelderstraße schneidenden Straße est vom Magistrat gemacht, weil ein schon 1902 für denselben Zweck oeschlossener Terrainankauf an der Senefelderstraße nicht habe perfett verden können. In der Begründung ist angegeben, daß die Ver­fäuferin, die Aktien- Gesellschaft für Grundbesiz und Hypothekenver­tehr, in Liquidation getreten ist. Das jezige Grundstück wird von der Neuen Boden- Aktiengesellschaft offeriert, welche sich mit Jer vorher genannten fusioniert hat.

Der Stadtv. Esmann( Fr. Fr.) beantragt Ausschußberatung, desgl. Stadtv. Borgmann( Soc.), der auf die mangelhafte Be­gründung der Vorlage hinweist, sowie auf den Umstand, daß der Neuen Boden- Aktiengesellschaft mit der Durchlegung der neuen Straße ein großer Vorteil, der Stadt aber eine neue Last erwachse, and Stadtv. Gronewaldt( A. L.). Die Vorlage geht darauf an einen Ausschuß von 10 Mitgliedern.

ant

an

ein recht solides Gebäude, in eine Mietstaserne umgewandelt. Die Bellen, die vor noch nicht langer Zeit unfreiwillige Bewohner hinter Schloß und Riegel beherbergten, dienen jezt armen Leuten als freiwillig aufgesuchte Wohnstätten. Unfre Leser werden entschuldigen, daß wir von Freiwilligkeit reden, wo jemand unter dem Druck der bittersten Armut sich eine Wohnung suchen muß, bei der möglichste Billigkeit die Hauptsache ist, und wo der Hauswirt bet der Aufnahme der Mieter nicht allzu wählerisch verfährt. Daß Herr Schippanowski die ehemaligen Gefängniszellen be­sonders billig vermietet, kann man nicht sagen. So eine Zelle kostet je nach der Größe 12,50 M. bis 18 M. monatlich. Das ist ein recht anständiger Preis, namentlich wenn man bedenkt, daß dem ganzen Gebäude an Einrichtung und Ausstattung alles, aber auch alles fehlt, was man heutzutage selbst in den elendeſten und ärmlichsten Miets­häusern zu finden gewohnt ist. Der Charakter des Gefängnisses Stadtv. Heimann hebt dem gegenüber nochmals hervor, daß er ist noch vollständig erhalten. Lange, öde, halbdunkle, nicht sauber mit seinen Freunden durchaus auf andrem Standpunkt stehe, daß er gehaltene Korridore durchziehen das weite Gebäude. An beiden aber die vom Kämmerer bestimmt zugesagte Nachweisung ab- Seiten der endlosen Gänge befinden sich die Thüren der Zellen, mit warten wolle, um dann eingehend auf die ganze Angelegenheit zurüd- Nummern versehen und zum großen Teil noch mit starken Eisenstangen zukommen. verwahrt. Auch die kleinen Oeffnungen, durch die man einst die Gefangenen beobachtete, und wo hindurch man ihnen die Näpfe mit Rumfutsch und blauem Heinrich reichte, find noch vorhanden. Die einzige Aenderung besteht darin, daß man die Thüren mit Drückern versehen hat, so daß sie auch von innen geöffnet werden können, und daß man in den nach den Hofseiten liegenden Zellen die kleinen hoch oben angebrachten Kerkerfenster durch richtige Zimmerfenster ersetzt hat. In einem Teil der Zellen sind eiserne Kochöfen auf­gestellt, deren Rohre in die vom Korridor aus zu heizenden schwarzen Kachelöfen münden. In jeder Etage befinden sich etwa 60 solcher Bellen, von denen ungefähr die Hälfte bewohnt ist, und für alle Be­wohner einer Etage sind nur zwei Wasserleitungen sowie zwei in einem größeren Raume nebeneinanderliegende nicht verschließbare Klosetts vorhanden. Der Cementfußboden dieses Raumes ist meist zollhoch mit schmutzigem Wasser bedeckt.

Nachdem auch Stadtv. Rosenow sich gegen die Ausführungen des Stadtrats Wagner verwahrt hat, der sich über die Termine des Fensterpuzens ausgeschwiegen habe, stellt Stadtv. Direktor Hellwig( A. L.) nochmals fest, daß nach seiner Ansicht die Reinigung genügt. Die Schulräume tönnten nicht ohne Einschränkung mit Wohnzimmern verglichen werden. Stadtv. Dr. Glazel( Fr. Fr.) äußert sich als Schulmann in demselben Sinne und nimmt für sein Urteil die größere Autorität in Anspruch. Stadtv. Rosenow protestiert gegen letztere Ausführung und stellt vor der Deffentlichkeit fest, daß zwei Bertreter höherer Lehr­anstalten in der Versammlung sich gegen tägliches Ausfegen der Schulzimmer sträuben.

Die Vorlage wird darauf zur Kenntnis genommen und die frühere Resolution der Versammlung für erledigt erklärt. Schluß 19 Uhr.

Berliner Partei- Angelegenbeiten. Sausglode zieht. Dann öffnet der von einem riesigen Sunde be­

An die Versammlung sind zwei Vorlagen gelangt, welche die Einstellung erhöhter und neuer Zuwendungen an Vereine, Stiftungen usw. in den Etat für 1904 bezwecken. Der damit befaßte Ausschuß hat die Erhöhung des Mitgliedsbeitrages an die Comeniusgesellschaft von 30 auf 50 M., einen Mitglieds­8 M. beitrag von den Internationalen Verband der Schiffahrtskongresse" und von 30 M. an den Verband der Hilfsschulen Deutschlands ", einen Zuschuß von 1000 m. den Baterländischen Frauenverein, Zweigverein Berlin " ( für fünf neu zu errichtende Kochschulen im Norden Berlins ), die Im Wahlverein zu Waidmannslust referiert Schütte- Berlin Erhöhung der Butvendung an den Centralverein für Arbeitsnachweis am Sonntagnachmittag 4 Uhr über die Todesstrafe. Ferner stehen bon 20 000 auf 30 000 M. und die Bewilligung von 3000 m. für Maifeier und Reform des Bibliothekwesens auf der Tagesordnung. den Empfang des Internationalen Kongresses für gewerblichen Steglit. Am Sonntag früh 7 Uhr findet eine lug Rechtsschutz zur Genehmigung, dagegen die wiederholte blattverbreitung von den bekannten Lokalen aus statt. Forderung eines Zuschusses von 1500 m. Deutsche Nachmittags 2 Uhr: Deffentliche Versammlung im Birken­Pestalozzi- Stiftung" einstimmig zur Ablehnung wäldchen".

empfohlen.

an die

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Dhne Diskussion tritt die Versammlung den Ausschuß­borschlägen bei.

Lokales.

Aus der Stadtverordneten- Versammlung.

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Die Hausordnung der Schippanowskischen Mietskaserne er innert recht eindringlich an die Vergangenheit des Gebäudes. Einen Wer nach 10 Uhr abends Hausschlüssel erhält keiner der Mieter. vor verschlossenem Hausthor anlangt, begehrt Einlaß, indem er die gleitete Hauswächter die Thür, und der Einlaßsuchende hat sich als Bewohner des Hauses auszuweisen; stimmen seine Angaben über Namen und Zellennummer mit der vom Wächter geführten Hausliste überein, so kann der Bewohner passieren. Selbstverständlich wird in diesem trauten Heim" strengstens auf pünktliche Zahlung der Miete gehalten. Bis zum dritten des Monats läßt man dem Mieter allenfalls Zeit. Hat er dann aber den fälligen Tribut nicht entrichtet, so erscheint der Verwalter mit einem oder zwei Handlangern, und die wenigen Habseligkeiten des Mieters werden ohne Umstände hinausbefördert; nicht gerade auf die Straße, aber in eine vollständig dunkle Zelle. Wenn der Hinausgeworfene in dem dunklen Winkel fampieren will, bis er ein andres Unterkommen gefunden hat, oder bis er wieder eine bes wohnbare Zelle bezahlen kann, so hat man nichts dagegen. So sieht es zur Zeit in der alten Stadtvogtei aus. Sie ist eine Unterkunftsstätte für einen Teil der Aermsten der Armen, eine Art Ashl für Obdachlose geworden, wo von Not und Elend hin- und her= geworfene Menschen die Unterkunft teuer genug bezahlen müssen. Es ist ein trauriges Zeichen für das in Berlin herrschende Wohnungss elend, daß solche jämmerlichen Wohnstätten Mieter finden, die in Anbetracht ihrer Verhältnisse hohe Preise für die einstigen Ge­als Wohnstätte betrachten will, und der Fiskus keine andre Vers fängniszellen zahlen. Wenn man schon die Stadtvogtei noch wendung für das alte Gebäude hat, dann sollte er es selber ent­Eine Behörde muß doch nicht alles vom arme Leute vermieten. Standpunkt des Geschäftsmannes aus betrachten.

Die Forderung von 6200 M. für den Ersatz des schadhaften hohen Kirchturmdaches der Anstalt Wuhlgarten durch ein niedrigeres Turmdach war in der Sigung vom 28. Januar cr. Die zweite Lesung des Stadthaushalts- Etats für 1904, die abgelehnt worden. Der Magistrat legt jetzt ein Projekt vor, wonach das bisherige hohe Turmdach genau seiner bisherigen Gestalt ent- gestern beginnen sollte, ist noch um acht Tage verschoben worden, sprechend, jedoch unter Verwendung neuer Materialien, neu aus- damit die zahlreichen Reste, die sich aus früheren Sizungen auf­geführt werden soll und veranschlagt die Kosten auf 19 700 M. gesammelt hatten, endlich einmal erledigt werden konnten. Stadtb. Wallach: Diese Vorlage ist eigentlich eine Tragi- Zu diesen Resten gehörte die Anfrage der Social- fortschritt­Komödie, die wir durchgemacht haben. Die Versammlung lehnte lichen Gruppe", welche Stellung der Magistrat einzunehmen gedenke damals den Antrag Esmann auf Ausschußberatung ab, aber auch gegenüber dem bekannten Einspruch der Großen Berliner den Magistratsantrag selbst ab, wohl infolge eines Versehens. Jeyt Straßenbahn- Gesellschaft gegen die Weiterführung sollen wir 10 000 M. mehr zahlen, das kann man doch nicht von der Untergrundbahn nach dem Spittelmarkt. Stadtv. uns verlangen. Stadtv. Esmann: Die Sparsamkeit hat doch auch eine Grenze. Nathan begründete die Anfrage mit dem Hinweis auf die Besprechend Herrichten lassen und gegen billige Entschädigung an Ich wollte damals auch dem niedrigen Notdach entgegentreten. Der deutung, die diese Streitfrage für die Bürgerschaft wie für die Magistrat stellt sich jetzt auch auf meinen Standpuntt. Nehmen Sie Stadtverwaltung hat, und zog die in ähnlichen Fällen( Köln usw.) nicht die frühere Vorlage jegt an, womit Sie sich eine Blöße geben ergangenen Gerichtserkenntnisse heran, aus denen hervorgehe, daß würden, sondern die heutige! Mit dem Erbauer des früheren der Einspruch der Straßenbahngesellschaft unberechtigt sei. Was Die landespolizeiliche Abnahme der aus Anlaß der Pariser Turmes, dem Baurat Blandenstein, wollen wir doch nicht auf diese Herr Nathan vortrug, war nicht sonderlich aufregend, aber ein Teil Brandkatastrophe auf der Berliner Hoch- und Unter Weise ins Gericht gehen. getroffenen Sicherheits= Gin= Stadtv. Glocke( foc.): Wir machen sonst Kirchturmspolitik nicht wiederholten lärmenden Unterbrechungen. Es waren diefelben Herren, Die Besichtigung nahm ihren Anfang auf dem Hochbahnhof an der der Versammlung erging sich unter Führung des Herrn Jakobi in grundbahn richtungen hat am gestrigen Donnerstagmittag stattgefunden. mit, aber dem Stadtv. Esmann müssen wir doch entgegentreten. in deren Auftrag Herr Wallach zu Beginn der Sigung den erfolg- Warschauer Brücke, und zwar in den dort belegenen Werkstätten. Es mußte von vornherein befremden, daß, während sonst gegen die hohen Kostenanschläge der städtischen Bauverwaltung Einspruch er- lofen Versuch gemacht hatte, eine nochmalige Vertagung dieser Es wurden daselbst die einzelnen Einrichtungen an den Wagen usw. hoben wird, diese Forderung zurückgewiesen und fo der Sache durchzusetzen. Die Antwort auf die Anfrage gab Oberbürger- besichtigt, die Kurzschluß- Einrichtung geprüft und auf die von uns Magiftrat gezwungen wurde, einer höheren Forderung meister Kirschner. Der Magistrat habe bereits die Feststellungs bereits geschilderten neuen Wagentypen, bei denen eine andre An­zu kommen. Das Andenken des Baurats Blanckenstein wird auf flage angestrengt, Termin sei am 28. März. Gegen die Straßenbahn- ordmung der Thüren und eine verbesserte Ventilations- Einrichtung diese Weise auch nicht in Ehren gehalten werden; es müßte doch Gesellschaft fand Herr Kirschner erfreulicherweise Worte von einiger der Fenster eingeführt worden ist, in Augenschein genommen. So ſonſt in den Knopf eine Urkunde hineingelegt werden:" Der Turm Entschiedenheit, aber er überschätzte doch wohl ein wenig die Be- dann traten die Herren mittels Sonderzuges eine Fahrt nach den wurde von Herrn Blandenstein 1895 gebaut, nach neun Jahren geriet deutung seiner Stellung"( die er in einer der letzten Sitzungen an. In den Tunnelstrecken wurde die neue Beleuchtungsart geprüft. Untergrundbahn- Stationen Wittenberg - Play, Zoologischer Garten 2c. er so in Verfall, daß er erneuert werden mußte durch den Baurat so stolz betont hatte), als er mit der Bitte schloß, man möge nicht Von der Untergrundbahn- Station Zoologischer Garten aus wurde Hoffmann." Damit gerieten wir in eine nahezu lächerliche Situation. In solcher Weise das Geld der Stadt auszugeben, sind wir nicht weiter diskutieren. In der Besprechung, die von der Social- bei dieser Gelegenheit auch die Feuerwehr durch den geneigt und auch nicht dazu, die Zahl der Kirchturmfpizzen auf diese fortschrittlichen Gruppe" und der socialdemokratischen Fraktion Feuermelder alarmiert. Die Züge derselben waren bereits Weise um eine zu vermehren. beantragt wurde, wahrte Genosse Singer dem Magistrat gegen zur Stelle, als die Herren dann aus dem Bahnhof heraustraten, Darauf wird der Antrag Wallach mit großer Mehrheit über das Recht und die Pflicht der Stadtverordneten- Versammlung, sich zu dieser Angelegenheit gleichfalls zu äußern.. Singer Für den ferneren städtischen Sekunden- Normaluhren wies scharf die Anmaßung der Straßenbahn- Gesellschaft zurück und Dienst ist eine Rieflersche Präcisions- Pendeluhr in luftdichtem warnte davor, die Stadt zum Spielball privater Erwerbsgesellschaften Berschluß angeschafft und sind zu experimentellen Versuchen Reparatur machen zu lassen. Berlin könne, so schloß er, froh sein, daß nun arbeiten an der Reserve- Uhr auf der königlichen Sternwarte aus­geführt worden. Die noch zu deckenden Kosten von 2398 M. sollen das Tischtuch zwischen der Straßenbahn- Gesellschaft und der Stadt­aus dem Dispositionsquantum des laufenden Etats entnommen gemeinde endlich zerschnitten sei. Nach Singer sprach niemand mehr; ist soeben das 10. Heft des achten Jahrganges erschienen. Die Zeits werden. Die Versammlung stimmt zu. die freisinnige Mehrheit samt der Neuen Linken " fand kein Wort schrift bringt in dieser Nummer die Fortsetzung von Gerstäders Die zum Grundstück a II str. 15 gehörige Ausladegerechtigkeit des Tadels gegen das dreiste Gebaren der Straßenbahn- Gesellschaft. Roman Die Flußpiraten des Mississippi". Der Münchener Maler wollen die Eigentümer Gebr. Simon jetzt für 3000 M.( statt der Aus der langen Reihe der Verhandlungsgegenstände, die dann J. Damberger zeichnet die Illustrationen zu diesem Roman. zuerst geforderten 15 000 M.) freiwillig abtreten, und der Magistrat folgten, ragte( wenn das Bild ( wenn das Bild erlaubt ist) ein Kirchturm Heft enthält ferner die Fortsegung von Alexander Dumas Gabriel will darauf eingehen, um den Neubau der Grünstraßenbrücke nicht hervor, der Kirchturm der Epileptikeranstalt Wuhl- Lambert, der Galeerensflave", eine kleine Schilderung aus dem jetzt länger als nötig aufzuhalten. Die Zustimmung der Versammlung garten, der unter Baurat Blandenstein so miserabel ausgeführt so heiß umstrittenen Korea :" Das Einsiedler- Königreich", sowie Die Bewilligung des Rathaus- Festsaales zur Ab- worden ist, daß sein Dach schon jetzt vollständig erneuert werden fleinere Beiträge, die den Inhalt des Heftes in anregender Weise haltung einer Festlichkeit für Mitglieder der städtischen Behörden am muß. Der Magistrat hatte das hohe spige Dach durch ein niedriges beleben. In jeder Woche erscheint ein Heft zu 10 Pf., das in allen 12. März erfolgt ohne Debatte. ersetzen wollen, aber der von ihm vorgelegte Entwurf war in einer Parteibuchhandlungen, in Berlin in den Parteispeditionen zu haben

angenommen.

wird ohne Debatte erteilt.

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womit der Beweis erbracht war, daß im Falle einer Feuersgefahr oder eines sonstigen Unglücksfalles sachgemäße Hilfe schnellstens zur handenen Einrichtungen angeordnet, die im übrigen als vollständig Hand ist. Es wurden dann noch einige Verbesserungen der vor­zweckentsprechend anerkannt und damit abgenommen wurden.

Von der illustrierten Wochenschrift In Freien Stunden" ist

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Das

Auf Antrag des Vorstehers, dem sich Stadtv. Jacobi dafür auch mit einem höheren Kostenanschlag abschloß. schrift agitieren wollen, das nötige Sammelmaterial. beratung ausgesetzt und die Tagesordnung im übrigen aufgearbeitet. Herr Esmann sprach wieder für das spike Dach, Herr Die Gefahren des Lehrter Güterbahnhofs. Die fgl. Eisenbahn­

Genosse Glo de bemerkte

Der Vorentwurf zur Errichtung einer neuen Kochküche, der letzten Sizungen abgelehnt worden. Herr Esmann hatte ist und von jedem Kolporteur oder Zeitungsausträger besorgt wird. verbunden mit der Verlegung des Frauenbades und Erweiterung des damals für Beibehaltung des spizen Daches gesprochen, weil die Abonnenten können noch jetzt eintreten und erhalten Heft 1 auf Sesselhauses auf dem Grundstück des städtischen Obdachs in Pietät gegen Blandenstein das gebiete. Nun kam der Magistrat Wunsch zur Ansicht. Wir liefern auch denjenigen Parteigenoffen, die der Fröbelstraße wird genehmigt. mit einem neuen Entwurf, der ein spizzes Dach vorsah, aber in Versammlungen, Fabriken 2c. für die Ausbreitung unsrer Zeit­( A. 2.) und Borgmann( Soc.) anschließen, wird die Etats­Die Vorlage betreffend die Reinigungsarbeiten in den städtischen Wallach für das flache. zu direktion beehrte uns, wie erinnerlich sein wird, dieser Tage mit Schulen, bringt zur Kenntnis, daß vom 1. April ab folgende Vor- diesem Duell, die socialdemokratische Fraktion wolle sich in die einer Berichtigung. Was wir am 16. Februar über die Zustände schriften in Kraft treten sollen: Kirchturmspolitik des Freisinns nicht hineinmengen, aber das müsse auf dem Lehrter Güterbahnhof und über die Ursachen des dem 1. Die Fußböden in sämtlichen Schulen sind stets ausreichend doch konstatiert werden, das hier zu Ehren Blankensteins das Teurere Arbeiter Thymian zugestoßenen Unfalls berichtet hatten, soll so mit Stauböl zu streichen. vorgezogen werden solle, während man sonst immer schreie, daß zu ziemlich alles unwahr gewesen sein. Vielleicht hat die Eisenbahn­2. In sämtlichen Schulen find die Fußböden dreimal teuer gebaut werde. Ein Antrag Wallach, daß die frühere Vorlage direktion Zeit, sich folgende Mitteilungen zu Gemüte zu führen. Uns wöchentlich durch trockenes Ausfegen- auch zwischen und unter- wiederherzustellen sei, wurde angenommen. wird gemeldet: Die Arbeiter auf dem Bahnhof glaubten, daß die halb der Subsellien gründlich zu reinigen. Herren Vorgesetzten nach erfolgter Besichtigung sich über das Vor­Eine längere Debatte knüpfte sich noch an eine Vorlage über handensein von Mißständen auf dem Bahnhof flar geworden wären. die Reinigung der Schulräume. Genosse Heimann Doch scheint die Besichtigung nicht recht eingehend gewesen zu sein bemängelte hier die auffallende Ungleichheit der den Schuldienern oder sie muß zu einer Zeit stattgefunden haben, wo einmal fein I gewährten Reinigungsentschädigung. Die Schuldiener der Gemeinde- Wagen auf dem Geleise stand. Anders hätte den Herren doch mancherlei

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3. Die Banktische und Lehrerpulte sowie die Klassenutensilien und Baneele find täglich feucht abzuwischen.

4. Sämtliche Fenster sind sechsmal im Jahre, also durch schnittlich alle acht Wochen zu puzen.