auf die Tüchtigkeit des humanen, liebenswürdigen, von allen bureaukratischen Anwandlungen freien" Polizeichefs von Neuem angestimmt werden.
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lage. Biele erlöfte noch vor Erreichung des Reiseziele der Tod welcher Strafthat fünf Personen, die Ehefrauen Martha Bohn, von den Leiden. Die Ueberlebenden erwartete ein furchtbares Therese mir und Ottilie Beckmann, die unverehelichte Loos. Von dem ersten Wochenlohn wurden ohne Weiteres bie Margarethe Reismann und der Schlächtermeister Wilhelm Die Verhaftung der genannten Kosten der ihnen versprochenen„ freien Reise" abgezogen, so daß Brauer betheiligt waren. Sum Oberbürgermeister von Berlin ist auch der frei- der Nest kaum zum Lebensunterhalt für zwei Tage ausreichte. Personen erregte derzeit bedeutendes Aufsehen, Brauer wurde finnige Reichstags Abgeordnete und Oberbürgermeister von Wohnen mußten die Leute in einigen Ställen, welche faum ge- gegen eine Raution von 60 000 M. wieder aus der Haft ent Danzig , Herr Baumbach, in Aussicht genommen. Die Frage, nügend Schuh vor den Unbilden der Witterung boten. Die laffen. Die Angeklagte Reizmann stand in den Diensten des ob er eine auf ihn fallende Wahl annehme, soll ihm in zarter Nahrung war miserabel, die Schweine in Pommern bekommen Schlächtermeisters Brauers, welcher zu ihr in ein intimes BerRücksicht auf seine Danziger Bürger erspart werden, damit er, besseres Futter, als die deutschen Arbeiter in Brasilien . Inner- hältniß trat. Er war beschuldigt, ihr 1000 m. gegeben zu haben, falls er in Berlin nicht gewählt würde, sich immer noch auf sein halb Jahresfrist habe das große Sterben unter den fraftlosen um die Folgen des Verhältnisses zu beseitigen, zur Erreichung warmes Herz für Danzigs Wohl berufen fönne, das ihn auch Gestalten derart aufgeräumt, daß etwa fünfzig Wittwen die dieses Swedes follen ihr die drei mitangeklagten Frauen be dann verhindert hätte, fich von Danzig zu trennen, selbst wenn Rückreise antreten konnten. Dieselben haben erklärt, lieber sterben hilflich gewesen sein. man ihn zum Berliner Oberbürgermeister berufen hätte. In zu wollen, als noch länger diefe Qualen aushalten. Sie bettelten Die Berhandlung, welche unter Ausschluß der Deffents Herrn Baumbach würde Berlin einen guten Griff machen: wenn sich durch bis nach Bahnhof Ruhleben, von wo aus für den lichkeit stattfand, endete mit der Verurtheilung sämmtlicher AnHerr von Fordenbeck schon keinen Nothstand fah, so wird es weitertransport nach der früheren Heimath der Aermften geflagten. Brauer wurde zu drei Monaten, die Reiz Herr Baumbach noch weniger. Er, der als Pandrath von Sorge getragen wurde. Dort erwartet sie das 2003 der Gemeinde- mann zu fech 3 Monaten, die Beckmann zu einem Jahre Sonneberg in der Hausarbeit und der Kinderarbeit einen Segen armen. Gefängniß, die beiden Frauen Bohn und Mir wurden zu erblickte, und die Fürsorge für die Arbeiter in dem Umstande je einem Jahre Zuchthaus verurtheilt. sah, daß, wie er fagte, die Hohenzollernprinzen alle ein Einem frechen Gaunerpaar ist die hiesige Postbehörde Handwert lernen, er ist wirklich der berufene Nachfolger Forden- zum Opfer gefallen. Auf dem Haupt- Poftamt in der Königstraße Ein tribes Sittenbild bot eine Verhandlung, welche bed's. Er ist auch derjenige, welcher am würdigsten wäre, die lief am Sonnabend voriger Woche aus Grünberg in Schlesien gestern vor der ersten Straftammer des Landgerichts I stattfand. Richter'sche Spar- Agnes zur Gattin und Oberbürgermeisterin zu ein Telegramm der dortigen Postanstalt ein, nach welchem die Aus der Untersuchungshaft wurde der Apothekenprovifor Sugo erheben. Summe von 1000 Mart an den Kaufmann Griebner, Hotel Bielte vorgeführt, welcher wiederholter schwerer SittlichkeitsGermania, am Bahnhof Alexanderplatz in Berlin auszuzablen verbrechen beschuldigt war. Bielfe wohnte bei einer Wittwe, Herr Engen Richter lann das Denunziren ebenso wenig fei. Der mit der Ausführung dieses Auftrages betraute Gil- welche zwei Mädchen im Alter von 9 und 11 Jahren besaß. Tassen, wie die Kaye das Mausen. Jetzt aber ist der eble Bostbote fand den G. in obigem Hotel auch vor. Als er das Beide Kinder sind von ihm gemißbraucht worden, eins derselben Ritter damit doch einmal hineingefallen und das ging so zu: Zimmer des Adressaten, eines etwa 28jährigen Mannes betrat, bat nach dem Krankenhause gebracht werden müffen. Der In der Ahlwardt - Affäre hatte die Staatsbürger Beitung" ben fand er denselben mit verbundenem Kopf und infolge dessen Gerichtshof belegte den Angeklagten mit vier Jahren ZuchtWortlaut der gerichtlichen Beschlüsse veröffentlicht, welche zur unfenntlichen Gesichtszügen vor. G. trat dem Beamten lebhaft haus und fünfjährigem Ehrverlust. Entlassung Ahlwardt's aus der Haft gegen Stellung einer Raution mit den Worten entgegen:" Sie bringen mir wohl die tausend führten. Die gesammte Presse nahm natürlich von dieser Ver- Mart aus Grünberg?" und setzte alsdann noch hinzu, daß ihm Die Ermordung zweier Reisebegleiterinnen. öffentlichung Notiz und druckte den Wortlaut der Beschlüffe ganz sein Geld alle geworden sei und die obige Summe von vor dem Schwurgericht. oder auszugsweise nach. Das that auch die ehrenwerthe Frei seinem Vater herrühre. A13 nun am Montag mit der Magdeburg , den 23. Juni 1892. finnige Zeitung" des beaven Herrn Richter. Einige Tage später fälligen Post aus Grünberg die Anweisungen zu dem Während die ungeheuerlichen Verbrechen der Dienstmädchens erhob dieselbe plöglich ein furchtbares Geschrei, zeigte mit dem Gelde nicht eintrafen, wurde sofort an die dortige Ver- Mörder Schneider in Wien noch allgemeine Aufregung vers Finger nach der Staatsbürger Beitung" und rief dem Staatsanwalt waltung depeschirt, und schon nach kurzer Zeit traf die Antwort ursachten, wurde es ruchbar, daß diese graußigen Mordthaten im zu: Auf zur Heße gegen die Staatsbürger Beitung". Diese durfte ein, daß am Sonnabend dort überhaupt teine telegraphische Post- Herzen Deutschlands Nachahmung gefunden haben, nur mit dem die Beschlüsse gar nicht veröffentlichen, das ist ein Verstoß gegen anweisung nach der Hauptpost Berlin aufgenommen resp. ab- Unterschiede, daß die Mörder sich nicht, wie in Defterreich, arme § 17 des Preßgefehes, welcher ganz ausdrücklich verbietet, daß gegangen sei. Die nun sofort angestellten Ermittelungen ergaben, Dienstmädchen als Opfer außersehen hatten, sondern Zöchter Beschlüsse der Gerichte veröffentlicht werden dürfen, sobald das daß der angebliche Kaufmann G. in obigem Hotel am Freitag wohlhabender Eltern, da sie von diefen eine größere Ausbeute Verfahren nicht abgeschlossen ist oder sobald diese Beschlüsse in Abend eingetroffen sei, fich fofort nach seinem Bimmer begeben erhofften. Am 21. November v. J. fand man in der Neuhaldens. öffentlicher Sigung verfündet worden sind. Also, Herr Staats- babe, weil er sich nicht recht wohl fühle", und daffelbe erst am lebener Forst den oberflächlich verscharrten topflofen Rumpf einer anwalt, erscheinen Sie auf der Bildfläche und walten Sie Ihres Sonnabend wieder verließ, bald nachdem sich der Postbeamte ent- bis aufs Hemd entkleideten weiblichen Leiche. Einige Tage dars fernt hatte. Der Schwindler bezahlte noch seine Rechnung und auf wurde auch, nicht weit von der Stelle, wo der Rumpf ge Der Staatsanwalt that denn auch Herrn Richter diesen Ge- trat alsdann seine Weiterreife an. Ferner ist inzwischen er- legen, der dazu gehörige Kopf verscharrt aufgefunden. fallen, er erhob Anklage gegen die„ Staatsbürger Beitung" und mittelt, daß ein Kaufmann G. in Grünberg überhaupt nicht wurde sehr bald festgestellt, daß die Ermordete die unverehelichte ließ die betreffenden Nummern mit Beschlag belegen. Aber mit wohnt, und ist daher kaum ein Zweifel, daß ein ganz unerhörter Emma Kasten aus Minden war. Diese hat sich bis zum diefer einen Beitung begnügte sich der Staatsanwalt nicht, er Betrug und zwar höchst wahrscheinlich durch Postbeamte verübt 21. Mai v. J. bei Verwandien hierfelbft aufgehalten. An letzterem ging gegen sämmtliche Berliner Blätter vor, auch gegen die, welche worden ist. Tage war sie infolge einer Beitungsannonce durch eine Stellenver die Beschlüsse nur im Auszug wiedergegeben hatten. So kam mittlerin als Reisebegleiterin engagirt worden. Mit letzterer hatte sie es, daß in die Redaktionen sämmtlicher hiesiger Zeitungen bie Zu dem Artikel Mysteriöser Todesfall" in Nr. 142 ich noch am Abend des 21. Mai angeblich nach Neuhaldensleben gerichtlichen Vorladungen flatterten, welche die Berantwortlichen" wird uns von den Angehörigen berichtigend mitgetheilt, daß der begeben, seit dieser Zeit aber nichts von sich hören laffen. Die gen Moabit zitirten zu einer Vernehmung in dem Vor- Unter- Berstorbene, welcher ca. 8 Jahre fehr nervenleidend war und des Behörden forschten nach der Stellenvermittlerin, die wie behauptet fuchungstermin. Da traten nach einander an der Börsen halb mit ängstlicher Vorsicht und Sorgfalt behandelt wurde, fich wurde, stets in Begleitung eines Mannes gesehen worden ist. Courier", die„ National- Zeitung", das„ Kleine Journal", die erhängt hat. Deshalb wurde die Leiche zum Zwecke der Unter- Am 8. Januar d. J. gelang es auch, die„ Stellenvermittlerin" in Tägliche Rundschau", die" Berliner Zeitung " u. f. w. Die fuchung nach der Morgue geschafft. Die an diesen Todesfall Denabrück zu verhaften. Es war dies die unverehelichte " Freifinnige Zeitung" wird natürlich auch an die Reihe kommen fich anschließenden Klatschereien" werden als völlig grundlos Schneiderin Dorothea Buntrod aus Holzminden , und das ist der Humor davon. Dann hätte nämlich der Ober- bezeichnet. die feit einiger Zeit in Osnabrück wohnte, und hier an junge Denunziant Richter sein eigenes Blättchen denunzirt, und gerade bei ihm träte der erschwerende Umstand hinzu, daß er sich der Mädchen gegen ein Honorar vou monatlich 15 M. Unterricht im Einen graufigen Selbstmordverfuch machte der 16jährige Buschneiden ertheilte. Die Buntrod leugnete anfänglich, an ihrer Strafbarkeit der Publitation bewußt gewesen. Maschinisten Lehrling B., welcher in der Verlags- Buchhandlung Schuld war jedoch kein Zweifel, benn sie trug nicht nur Kleider von Friedrichs u. Komp. in Stellung ist. B. war schon wiederAhlwardt soll, wie die Freifinnige Zeitung" meldet, am bolt tagelang nicht in dem Geschäft erschienen und mußte öfters der Ermordeten, man fand auch eine große Anzahl der der un Donnerstag Mittag wiederum verhaftet und in das Untersuchungs- durch seinen Lehrherrn geholt werden. Geit Sonntag war B. glücklichen Staften geraubten Kleidungsstücke, sowie die der Raften gefängniß zu Moabit eingeliefert worden sein. Das Kammer- abermals verschwunden, kam weder nach dem Geschäft noch nach gehörige Uhr, Stoffer u. f. w. bei ihr vor. Ferner wurde ein Brief bei der Buntrock vorgefunden, aus dem hervorging, baß gericht habe den Beschluß der Strafkammer, wonach Ahlwardt der elterlichen Wohnung und ließ sich in der letzteren erst vor der bereits erwähnte männliche Begleiter und Mitthäter der be gegen eine Raution von 10000 m. neulich auf freien Fuß gefeht gestern wieder blicken, wohin inzwischen eine Nachricht des Chefs reits mehrfach bestrafte Agent Friz Erbe aus Burgstall wurde, aufgehoben. Wir können einen solchen Beschluß absolut gekommen war, nach welcher dem Burschen die polizeiliche war. Bon letzterem war gerade am 8. Januar ein Brief aus nicht billigen. Nach unferer Ansicht liegt fein Grund vor, den Zurückführung nach der Werkstatt angedroht wurde. Dies setzte Bielefeld an die Buntrock eingetroffen, in welchem er der Mann derselben Vergünstigung verlustig zu machen, die so den Lehrling derartig in Aufregung, daß er wieder aus der felben mittheilte, daß er ins Ausland flüchten wolle. ziemlich jedem andern Untersuchungsgefangenen gewährt wird, elterlichen Wohnung entlief, nach dem Binetaplah eilte und dort Sofort begab sich Kriminalkommissar Schmidt aus Magde wenn er reich ist, also die Rautionssumme aus eigener Tasche zahlen ein Meffer mehrmals in die Brust unterhalb des Herzens ftieß burg, der auch die Buntrock veehaftet hatte, nach Bieles fann. Aylwardt ist allerdings arm, aber daraus zu folgern, daß und sich so derartig schwere Verlegungen beibrachte, daß er be- feld. Dort gelang es dem Beamten, den Erbe in einer Gast Vertreter der nichtsbefizenden Klaffen schärfstens protestiren, gleich- Mann von Polizeibeamten aufgefunden und nach dem Lazarus- fich die Bunfrock zu einem Geständniß. Sie gab an: Sie sei am giltig wie wir sonst zu Ahlwardt und seinem Treiben stehen. Im Krankenhause geschafft. Spätabende des 21. Mai mit der Raften durch den Neuhaldens Uebrigen dürften die sich gegenseitig aufhebenden Richtersprüche in Sachen der Berhaftung Ahlmardt's schwerlich dazu beitragen, an fer eine Polizeibericht. Am 22. d. M. Bormittags wurde auf dem lebener Forst gegangen, um angeblich bas junge Mädchen zu den Respekt vor der Richterweisheit besonders zu heben. Wer Grundfiüct an der Ecke der Quizon und Berlebergerstraße die ihrer Herrschaft zu führen. Mitten im Walde habe sich Erbe zu aus diesen Vorgängen Augen ziehen wird, das ist einzig der Leiche eines neugeborenen Rindes aufgefunden. Vor dem Hause ihnen gefellt. Dieser habe dem jungen Mädchen plöglich eine Antisemitismus und speziell Aylwardt felbst, der auf dem besten Cuvryftr. 36 wurde ein vierjähriges Mädchen von einem Bier- Bindfadenschlinge über den Kopf geworfen, demselben damit die Wege dazu ist, für gewisse Kreise ein Nationalheiliger zu werden. wagen überfahren und auf der Stelle getödtet. Gegenüber dem Keble zugeschnürt, um das Mädchen am Schreien zu verhindern. Daß dagegen das Vertrauen zu der Vortrefflichkeit der Löwe'schen Grundstück Luisen Ufer 81 stürzte Nachmittags ein unbekannter Alsdann habe er dem Mädchen mit einem Meffer den Kopf vom " Judenflinten", durch die neueste Berhaftung Ahlwardt's gehoben Mann, der auf dem Geländer gesessen hatte und anscheinend Rumpfe getrennt. Hierauf hätten sie beide die Leiche bis aufs werde, das erlauben wir uns bis auf Weiteres noch zu bezweifeln. eingeschlafen war, in den Luifenstädtischen Kanal, wurde jedoch Hemd enikleidet und dieselbe etwa einen Fuß tief in die Erde noch lebend aus dem Wasser gezogen und nach dem Krankenhaufe vergraben. Man vermuthet nämlich, daß Füchse den Leichnam Aus der Zeit des Ausstandes der Buchdrucker am Urban gebracht. Als der Milchpächter Busch mit einem gewittert und denselben bloßgelegt haben, ein Umstand, der nach gehilfen". Unter dieser Ueberschrift brachten wir in Nr. 141 leeren Zeiterwagen die Müllerstraße entlang fuhr, gingen die Verlauf eines halben Jahres zur Entdeckung der graufigen eine Gerichtsverhandlung. Zu derfelben wird uns bemerkt, daß Pferde durch und wurden vor dem Hause Nr. 56 von einem Schutz- Mordthat geführt hat. Nachdem die Buntrod diese That zu der Angeklagte nicht Emil sondern Hermann Heinsdorf heiße. mann aufgehalten. Bald darauf scheuten die Pferde jedoch wieder gestanden, gelangte man zu der Wermuthung, daß das Verbrecher Der Namen des Denunzianten sei 2 ugla, der als Schlosser in und rannten nach der unbenannten Straße 46 au. Beim Ein paar noch weitere Unthaten begangen haben dürfte. Sehr balb der Löwe'schen Fabrik in Martinikenfelde arbeite. In dem be- biegen in diese Straße wurde Lusch vom Wagen geschleudert, traf auch bei der Magdeburger Staatsanwaltschaft aus Hameln treffenden Falle hatte der Schlosser Heinsdorf seinem Arbeits- gerieth unter die Räder und erlitt einen Rippenbruch. Beim die Nachricht ein, daß vor Jahresfrist die siebzehnjährige follegen Lusta eine Sammelliste für die streikenden Buchdrucker Baden in der Babe Anstalt Vor dem Stralauer Thor 5 wurde Tochter des früheren Hotelbesizers Klages in Hameln fich infolge vorgelegt; diefer hieß ihn jedoch für ihn zeichnen. Als H. nun ein elfjähriger Knabe vom Herzschlage getroffen und verstarb einer Beitungsannonce nach Hannover begeben habe, um von am Sonnabend den Luhta aufforderte, den gezeichneten Beitrag fofort. Als der Schloffer Maucinta mit einem Mitarbeiter dort, behuss Antritts einer durch eine Stellenvermittlerin ihr vers von 50 Pf. zu zahlen, lehnte 2. dies in höhnischer Weise ab. zusammen einen Flügel des eisernen Thorweges eines Hauses am schafften Stelle als Reisebegleiterin bei einer nach Italien reifenden Hierauf legte ihm Seinsdorf wegen seines Benehmens eine ihn Friedrich- Karl- User ausheben wollte, schlug dieser um und fiel Herrschaft nach Köln zu fahren. Die Stellenvermittlerin hatte sich in derber Weise charakterisirende Benennung bei, wegen deren auf den Maucinka, der infolge dessen anscheinend schwere innere in ihren Briefen Anna Blume genannt. Von der Dora Klages Lutta ihn beim Staatsanwalt denunzirte. Dieser glaubte im Werlegungen erlitt und nach der Charitee gebracht werden mußte. habe man feit ihrer Abreise von Hameln nicht die geringste Nach öffentlichen Intereffe, ftatt den Denunzianten auf die Privatllage Auf dem Potsdamerplatz wurde Abends ein Pferdehändler richt erhalten, die sorgfältigsten Nachforschungen seien bisher ohne zu verweisen, felbst Anklage erheben zu müssen, deren Resultat von einer Rutsche überfahren und am Kopfe bedeutend verletzt. Erfolg geblieben. Sofort angestellte Grmittelungen ergaben, zwar die Verurtheilung H.'s wegen Beleidigung zu einer Geld- In der Nacht zum 23. d. M. wurde ein Arbeiter vor dem Grund- daß der von der Stellenvermittlerin Anna Blume an die Klages ftrafe war, wobei aber der Borsigende des Gerichts das Berhalten füice Staligerstr. 54 mit einer, anscheinend von einem Falle her geschriebene Brief zweifellos von der Hand der Buntrod ges bes Luzta einer scharfen mißbilligenden Beurtheilung unterzog. rührenden Berlegung am Bein aufgefunden und nach dem Kranken- fchrieben war. Auch einige der Klages gehörige Sachen wurden haufe am Urban gebracht. bei der Buntrock vorgefunden. Nach längerem Zeugnen ge and die ,, Opfer der Arbeit" verdienen nicht bloß diejenigen ArBuntrock, daß sie, in Gemeinschaft mit Erbe, auch die Stlages ab beiter genannt zu werden, die bei Ausübung ihres Berufs durch Unfälle zu Schaden kommen oder den Tod erleiden, sondern auch geschlachtet und beraubt habe. Sie habe, nach Verabredung mit Erbe, im August 1890 in Hannover in eine bortige Beitung eine diejenigen, welche an sogenannten Berufskrankheiten zu Grunde Anzeige einrücken lassen, worin sie für eine tranfliche Dame eine gehen. Die furchtbafte unter allen Berufskrankheiten ist immer Aus der Zahl der sich meldenden Be wieder die Lungenschwindsucht, die mit Recht Proletarierkrantwerberinnen habe sie mit Erbe sich diejenige ausgewählt, beit" genannt wird. Wie start diefelbe beispielsweise unter den nur Im Thomas- Theater trat Frau Jlla v. Palmay, bie bisher die ihnen anscheinend die beste Beute versprach. Am 25. Auguft Angehörigen bes Bergolbergewerbes aufräumt, ergiebt sich aus batte, in einer zweiten Gaſtrolle in der Operette„ Mamzelle fahren. Den här ich ausgegebenen lezten Jahresrechnung der„ Orts Nitouche auf. Hier fonnte sich der schalthajte Sumor und die de Strantentasse ber Vergolder und Berufsgenossen zu Berlin ". Da sprühende Zebensluft, die Naivetät und der Uebermuth und alle Nachdem sie die Billets zur Eisenbahnfahrt gelöst und Stach farben unter 14 eines natürlichen Todes Gestorbenen allein Die tausenden Wandlungen und lebergänge einer leichtlebigen 12 an Zungenleiben und Lungenschwindsucht. Das Durchschnitts- Mädchennatur in der Künstlerin zeigen, und das geschah auch während dieser Zeit habe Grbe in nächster Nähe auf der Tauch ganz unbemerkt in das Koupee gestiegen. In Eschede angelangt, alter betrug bei den Zungenleidenben 31, bei den Lungen überall mit Frische und Anmuth. Unf den Inhalt der Operette gelaten.gbann fei fie mit der Klages in der Richtung nett schwindsüchtigen 22 Jahre. Hier muß man eigentlich schon mehr einzugehen, wollen wir uns versagen. Um die Rolle der Frau Bohe gegangen. Inzwischen war der Abend hereingedament von einem unnatürlichen Zode sprechen. v. Palmay dreht sich die ganze Handlung. Das gefüllte Haus und in der Dunkelheit glaubte sie( die Buntrock) vom richtigen
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Theater.
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Auf dem Auswandererbahnhof in Ruhleben entrollte sollte ihr denn auch den lautesten Beifall. Das Gastspiel der Weg abgekommen zu sein. Sie habe nun die Klages veranlaßt, fich dieser Tage ein Bild des schrecklichsten Glends. Etwa Frau v. Palmay follte bereits am Freitag beendet werden, der auszuruhen bis Jemand fommen würde, um sie auf den richtigen 50 Wittwen und Waisen waren angekommen aus Brasilien , nur Beifall jedoch, ben die Operette und das Spiel der Gastin er- Weg zu bringen. Gehr bald sei auch Erbe des Weges gekommen mit dem Nothdürftigsten bekleidet, aller Mittel entblößt. Der rangen, hat die Künstlerin bewogen, ihr Auftreten bis zum Diefer, der gethan habe, als tenne er die Buntrock nicht, habe Zustand ber unglücklichen war ein derartiger, daß der dienst nächsten Montag auszubehnen. Von den übrigen Mitspielern den richtigen Fußsteig gezeigt und sei auch zur Gesellschaft" habende Gendarm und einige Personen, welche zufällig anwesend verdienen noch die Herren Georg be Der unter waren, ihre wenigen Groschen zusammenlegten, um den bis zum ber unter dem Namen Floribor zugleich Operetten Erfolge er gefallen. Gie( die Buntrod) habe bem jungen Mädchen ein Lu Stelett abgemagerten Weibern und Kindern etwas Brot und ringt, Herr Fernant und Herr Berend hervorgehoben zu in den Mund gestopft, um es am Schreien zu verhindern, als Wurst kaufen zu können. Die armen Frauen erzählten ihre werden. dann habe Erbe dem Mädchen mit einem Schlächtermeffer den Leidensgeschichte: Im Laufe des vorigen Jahres waren etwa Kopf abgeschnitten. Während hierauf Erbe mit einem mit 100 Familien aus der Provinz Posen durch Auswanderungs gebrachten Spaten ein Loch gegraben, habe sie die Ermordete agenten zur Auswanderung nach Brasilien veranlaßt worden. Sie machten ihr Hab und Gut zu Gelde und traten mit den Buntrock hatte auch die Stelle ziemlich genau angegeben, enttleidet. Sie hätten dann den Leichnam vergraben.- Die besten Hoffnungen die Reise über das große Wasser an. wo der Leichnam liegen sollte, da aber gerade Schnee ihrer Ankunft in dem gelobten Lande" waren die Baarmittel Die vorgeftrige Schwurgerichtsfihung des Landgerichts I lag und das Grbreich gefroren war, fo mußte von einer fo Die Nach ber Unglücklichen bereits erschöpft, und schon auf der dehnte sich bis gegen Mitternacht aus. Es handelte fich um fortigen Nachgrabung Abstand genommen werden. Weiterreise in das Innere geriethen fie in eine schreckliche Noth- eine Antiage wegen Werbrechens gegen das teimende Leben, an richt, daß in dem Walde zwischen Lohe und Eſchede der Beichnam
Bei
Gerichts- Beifung.