Einzelbild herunterladen
 

Kriegsminister v. Einem:

-

-

-

-

-

"

-

-

"

Wie

Aber Sie

Die ganze Ausrüstung der Soldaten steht in schreiendem Wider soll geglaubt werden. Aber wir werden nicht schweigen, sondern Der Heidelberger Fall ist in socialdemokratischen und andren spruch mit dem Zweck des Heeres. Seit 15 Jahren habe ich un- unser Recht geltend machen". Ich hatte von alledem nichts gefagt, linksstehenden Blättern so dargestellt worden, als hätten hier junge ablässig auf die Notwendigkeit hingewiesen, das Glänzende, das nicht mal von meiner Person gesprochen. Ich habe darauf Leute, etwas verwildert durch das Manöver, einen ganz harmlosen Blinkende, das Auffallende an den Uniformen zu vermeiden. An- Briefe bekommen: Ich hätte die inattiven Offiziere beleidigt. Streich ausgeführt durch die Verprügelung einiger Unteroffiziere. Was fangs hat man das verspottet, heute möchte man eine zived- Ich habe den Briefschreibern das Stenogrammt meiner Rede gesandt hätten Sie( nach links) aber gesagt, wenn ein paar Offiziere in Civil, mäßige Uniform am liebsten schon einführen, wenn und die Leute haben sich darauf entschuldigt: es thäte ihnen sehr bewaffnet mit Stöcken, mit denen man einen Menschen totschlagen kann, die Kosten nicht gar so Hoch wären. Einer leid, so an mich geschrieben zu haben, sie seien irregeführt worden Soldaten aufgelauert und sie verprügelt hätten. Dann wären Ihnen solchen gründlichen Reform steht allerdings die Sucht nach äußerem durch den Schreiber im Berliner Tageblatt", den Oberstlieutenant Worte wie Mörder" und feige Mordbuben" nicht stark genug ge Glanz und Prunk gegenüber. Die Auszeichnungen, die Medaillen, Gaedtke.( Hört! hört! rechts.) Nur einige Beispiele, um zu zeigen, wesen.( Sehr richtig! rechts.) Es war kein harmloser Scherz, die Schnüre und Borten, die Liken und all die Kinkerlitzchen, die alle in welcher Weise derartige Kritiken gegen die Armee gerichtet sondern das schwerste Vergehen, das es in der Armee giebt: ( da paar Wochen in neuer Form eingeführt werden, müssen doch erhalten werden natürlich immer nur aus Liebe zur Armee, aber die Meuterei( Sehr richtig! rechts), Meuterei in Verbindung mit werden. Vor vier Jahren hat ein Oberst mit Recht gesagt, daß kein Mensch Liebe geht manchmal wirklich eigentümliche Wege. Da fagt der Kriegsminister den Ausdruck nicht gleich findet, wendet er sich alle diese neuen Auszeichnungen aus den letzten zehn Jahren im Kopfe das Berliner Tageblatt" am 2. Dezember vorigen Jahres: Wer an die neben ihm figenden Offiziere und fragt sie: hat. Selbst die Hamburger Nachrichten" tadeln dies llebermaß; sie be- weiß nicht, daß sich der Generalstab bereits Jahrzehnte im nennt man es doch?" Als er Ausfunft erhalten hat, haupten, daß in der Marine nicht weniger als 250 verschiedene Ab- sanften Schlummer befindet". Am 5. Januar 1904 aber fährt er fort): Ja, Aufruhr Aufruhr! Herr Bebel zeichen vorhanden seien.( Hört! hört!) Freiherr v. d. Gol rühmt das Blatt den Chef desselben Generalstabes als eine macht das Militär Strafgesetzbuch dafür verantwortlich. Glauben fonstatiert die zunehmende Unzufriedenheit im Offiziercorps über die Persönlichkeit, auf die jedes Heer stolz sein tönnte der Chef hat Sie, daß der Reichstag, der dieses im Jahre 1872 unter dem beständigen Aenderungen. In weiten Kreisen der Armee und des also offenbar den Schlummer des Stabes nicht mitgemacht.( Heiter- frischen Eindruck des siegreichen Krieges beschloß, weniger human Volkes ist heute die Ueberzeugung vorhanden, daß, wenn in feit.) Ein höherer Offizier hatte, die Einführung der Feldhaubize dachte als Sie( zu den Socialdemokraten)? Aber die Disciplin muß einem fünftigen Kriege das Heer so geführt werden sollte getadelt, andre tüchtige Generale, auch Fachmänner sind gegenteiliger auf alle Fälle aufrecht erhalten werden, deshalb brauchen wir strenge wie bei dem letzten Kaisermanöver, die Niederlage Deutschlands   Meinung das ist ja Ansichtssache. Herr Gaedtke bekommt diese Strafen. Die Grundlage der Armee lassen wir nicht antaſten! unvermeidlich fei.( Bewegung.) In der Budgetkommission ist über Stritit zu Geficht, betont, daß er von vornherein die Einführung der( Bravo  ! rechts.) Wenn Herr Bebel Pirna mit Forbach   verglich, die hohen Kosten der nuglosen Manöver geklagt worden. Dabei Feldhaubige für einen Mißgriff gehalten habe, und schreibt weiter, so hat er Forbach   nicht verstanden. In Forbach   war werden die Kosten noch zum größten Teil auf die Landwirte abgewälzt, folche Fehler der Heeresverwaltung seien nicht ihrer Unthätigkeit leider so ziemlich alles torrumpiert. Hätte denen man kaum die Hälfte ihres wirklichen Schadens ersetzte.( Hört zuzuschreiben, sondern der Vielgeschäftigkeit, dem nichtgenügenden Herr Bebel mich in der Kommission nach Pirna   gefragt, hört! rechts.) Der Verlauf der Manöver hat keinen friegsmäßigen Bedenken organisatorischer Probleme, der Ueberstürzung, der Nachgiebig wo wir sozusagen unter uns jungen Mädchen waren( Heiter­Charakter mehr; immer schärfer wird deshalb die Kritik der feit gegenüber augenblicklichen Impulsen. Das kann ja seine Ansicht teit), so hätte ich ihm gern Auskunft gegeben. Hier im Plenum fann Militärschriftsteller. Im Buche des Freiherrn   v. Uhlen ist ein ganzes sein, da habe ich gar nichts dagegen, aber wenn er nun weiter schreibt, ich nur an die Worte erinnern, die der sterbende Valentin im Kapitel Phantastische Manöver überschrieben. Besonders über das daß unsre Heeresverwaltung auf allen Gebieten der Organisation und Faust" an Gretchen richtete.( Heiterkeit.) Glauben Sie( zu den Manöver von 1902 wird das denkbar schärfste Urteil gefällt. Oberst Taktik, der Verwaltung, Ausbildung und Erziehung auf dem be- Socialdemokraten), daß Zustände, wie in dem von Herrn Bebel er­a. D. Gaedke hat im Berliner Tageblatt" Manöverschilderungen quemen Standpunkt des bewährten Alten stehen geblieben sei, wähnten Buche, in der Armee existieren? Da wird mir zu gegeben, die deutlich das absichtlich Unfriegsgemäße der Kaifer- dann deckt sich das doch nicht, dann kann man doch solcher Kritit geni dt. Wenn Sie( zu den Socialdemokraten) das glauben, dann manöver zeigen. Auch in der Gegenwart" hat eine militärische feinen Glauben schenken.( Sehr richtig! rechts.) Bon dem Erlaß sind Sie Philifter( Große Heiterkeit rechts), dann sind Sie keine Autorität scharf das theatralisch- deforative Element bei den Kaiser  - gegen die Schriftstellerei der inaktiven Offiziere, den Herr Bebel er- Revolutionäre.( Stürmisches Gelächter bei den Socialdemokraten.) manövern getadelt. Die Kritiken über die Manöver der Schweizer   wähnte, ist mir nichts bekannt. Herr Bebel hat die Broschüre des Wenn Militär und Gesellschaft wirklich so torrumpiert wären, so Milizarmee find da doch bei weitem günstiger. Die Ausbildung Generals von Meerscheidt Hüllessem erwähnt. Ueber brauchten Sie doch bloß mit dem Finger zu winken, und Sie hätten fei besser, obwohl die Dienstzeit bedeutend fürzer sei. die Ausbildung der Armee wird hier mit einem Frei- den Zukunftsstaat! Mit solcher torrumpierten Gesellschaft müßten Der Kriegsminister hat unsern Standpunkt ja als unhaltbar be- mut ohne Gleichen in eingehender, kenntnisreicher Weise Sie doch leicht fertig werden!( Sehr gut! rechts.) zeichnet. Demgegenüber berufe ich mich z. B. auf das Urteil Karl gesprochen. Ich bin fest überzeugt, daß viele biele Offiziere glauben es nicht, und Sie winken auch nicht mit dem Finger! Bleibtreus( Oho! rechts. Der Kriegsminister winft mit der Hand aus dieser Broschüre neue Anregungen schöpfen werden, um( Heiterfeit.) ab und lacht trampfhaft.), der trotzdem einer der ersten Kriegs- die Ausbildung ihrer Truppen zu fördern. Herr Bebel hätte aber Auf dem Dresdener   Parteitage hat Herr Bebel gesagt: Das historiker Deutschlands   ist; ebenso auf das Urteil eines deutschen   die ihm bei seiner Kenntnis der einschlägigen Litteratur sicher be- legte Bollwerk, die Armee, wankt schon!" Daran ist zweierlei falsch. Offiziers, der den Boerenkrieg mitgemacht hat, der hebt mit Recht tannte ebenso freimütige Kritik eines andern ehemaligen Generals, Erstens: die Armee ist Gott   sei dant, gar nicht das letzte Bollwert, hervor, daß die daß die deutsche Armee den Beweis erst noch v. Blume, auch anführen sollen, der ausführt, daß General   sondern das letzte Bollwerk des Staates find ( Zuruf bei führen solle, daß fie solche Strapazen zu ertragen im v. Meerscheidt- Hüllessem etwas schwarze Farben aufträgt, den Socialdemokraten: Die Junter!"- Große Heiterkeit.)- stande ist, wie die Milizen im Boerentriege ertragen haben. daß er sehr temperamentvoll ist und daß außerdem vieles, was er Ich habe höhere Begriffe, es sind nach meiner Meinung die foft Auch General   v. d. Lippe kommt zu der Auffassung, es bleibe nichts noch tadelt, schon längst zum Alten geworfen ist. barsten Schätze, die in Bürgerkreisen und Arbeiterkreisen, im Adel weiter übrig, als einen Mittelweg zwischen dem, was besteht und Ich habe von dem, was ich früher gesagt habe, fein Wort und wohin Sie blicken, noch vorhanden sind: Gottesfurcht, Vater­dem was die Socialdemokraten fordern, zu beschreiten. zurückzunehmen. Jede Ausbildung ist falsch, die nicht die kriegs- landsliebe und Königstreue!( Beifall rechts.) Damit werden Sie. Er schlägt eine stehende Armee von 200 000 Mann und eine Miliz- mäßige Fertigkeit in erster Linie im Auge hat. In einer zweiten( zu den Socialdemokraten) noch viel zu kämpfen haben! Erst dann armee von 1800 000 Mann vor. Der General   meint, uns würde Broschüre des Generals v. Meerscheidt- Hüllesfem wird kommt die Armee. Und diese das ist der zweite Irrtum die beste Kuh aus dem Stalle geholt werden, ein bewiesen, daß wir auch den Parademarsch brauchen, daß wankt nicht, sondern ist fest begründet auf dem Offiziercorps! preußischer Kriegsminister, ohne dazu gedrängt zu sein, er sich ohne irgendwelche Zeitversäumnis der Ausbildung an- Ich halte diese Angriffe gegen das Offiziercorps für außerordentlich mit einem derartigen Milizvorschlage käme und wir würden reihen läßt. baterlandsgefährlich. Hier heißt es: Warum sollen die Offiziere der dann natürlich dagegen stimmen. Nun, es fäme ja auf In letzter Zeit ist, vom Chef des Generalstabes gebilligt, aus erste Stand sein? Herunter vom Piedestal! Dann kann den Versuch an. Für das Milizsystem haben fich nicht dem Generalstabe felbst eine äußerst scharfe Stritit hervorgegangen, man aber in denselben Blättern bei der Beschreibung ausländischer nur französische Militärschriftsteller ausgesprochen, auch Freiherr die sich dagegen wendet, daß gewisse Bestimmungen unires Regle- Armeen lesen, fie taugten nichts, weil der Offizierſtand eine gänzlich v. d. Golh verficht in seinem Buche Leon Gambetta  " ähnliche Anments schablonenmäßig, ohne Berücksichtigung des Geistes dieser untergeordnete Stellung einnehme.( Hört! Hört! rechts.) Und hier schauungen und spricht sich vor allem lebhaft für die militärische Bestimmungen, angewendet werden. Möglicherweise haben ja foll er heruntergerissen werden, obwohl er der Führer der Nation ist, Ausbildung der Jugend aus. So ist der Milizgedanke überall im franzöfifche Generale noch größere Freiheiten. Aber der französische   fie erzicht!?( autes Lachen bei den Socialdemokraten.) Durch Vorschreiten; wir hoffen, daß er mit der Zeit alle Widerstände be- seriegsminister versteht doch in solchen Dingen tveit weniger Spaß das, was er im Kriege als Führer des Heeres geleistet hat, hat er siegen wird.( Lebhafter Beifall bei den Socialdemokraten.) als wir. Wer dori eine unangenehm empfundene Kritik veröffent sich den Dank der Nation für alle Zeiten gesichert. Seitdem hat er in licht, verschwindet bald in Algier   oder Pensionopolis.( Heiterkeit.) unentivegter Treue, Hingebung und Arbeit seinen Dienst gethan und fest zu Jch verdenke es Herrn Bebel nicht, daß er als Führer einer so feinem allerhöchsten Striegsherrn gestanden. Und trotzdem ist noch Abg. Bebel hat in seiner 21stündigen Rede alle Dinge von der gewaltigen Partei meint, es gehöre eine große Intelligenz dazu, Dffiziersstand im Baudissinschen Buche und im 10 beschmutzt worden, wie der Geburt des Rekruten bis zu seinem Abschiede aus der Armee ge- Socialdemokrat zu sein( Unruhe rechts) und die socialdemokratischen Simplicissimus". Mit Recht nennt diesen die National schildert. Ich weiß nicht, ob ich ihm auf diesem Psade werde folgen Soldaten seien infolge dessen die besten. Dagegen will ich nichts sagen. Being" den tödlichen Bacillus, der jedes Ideal, eines nach dem fönnen. Einen großen Teil seiner Ausführungen nahmen die Ein intelligenter Mann, der der Socialdemokratie angehört, lernt fehr Wendungen: Es ist mir berichtet, es ist mir gesagt, es find uner­hörte Zustände, bestimmt versichern fann ich es nicht, von glaub- äußerlich ein recht guter Soldat sein, der gut einzelne soll sich sagen: Was du ererbt von deinen Vätern hast, er­hörte Zustände, bestimmt versichern kann ich es nicht, von glaub- leicht das, was im Dienst von ihm verlangt wird; er wird andern zu ertöten sucht.( 3uruf bei den Socialdemo fraten: Selbst den Lieutenant! Stürmische Heiterkeit.) Jeder würdiger Seite wird mir versichert usw." ein. Wenn ich der= artige Anschuldigungen gegen ein Mitglied der socialdemo- hießt und marschiert. Aber er ist nur so lange ein wirb es, um es zu besigen, soll sich in die Tradition, in den Geist kratischen Partei oder gegen diese selbst richten würde, würde guter Soldat, als es ihm past. Wenn andre Zeiten kommen, der Armec einleben, der auch heute noch ein guter ist. wo die Intelligenz nicht mehr ausreicht, wo es auf das Herz und die Herr Bebel mit dem Panzer der Moral und der Schiere Gesinnung ankommt( Sehr gut! rechts), wie steht es da mit einem Abg. Bebel hat heute einen bekannten Militärschrift fittlicher Entrüstung bewaffnet auf mich einfallen. Auf alle diese foldjen Soldaten? Die Gesinnung macht den Soldaten! Mir ist angeführt. Aber in dem foeben erschienenen Generalstabswerk über steller als Kronzeigen für seine Auffassung von den Manövern ollen Kamellen( Sehr gut! rechts- Abg. Bebel: Keine ein fönigstreuer, religiöser Soldat, der aber etwas weniger gut angeführt. Aber in dem foeben erschienenen Generalstabswerk über einzige olle Kamelle!) will ich nicht eingehen, z. B. nicht schießt, lieber als ein socialdemokratischer, der fehr gut schießt. feldmarschalls Roberts, daß die Ausbildung der englischen den jüdafrikanischen Krieg finde ich eine Aeußerung des General  . auf die schöne Geschichte von dem Oberstlieutenant in Allenſtein   und( Stürmisches Gelächter und Rufe: Hört! hört! bei den Social Führer so lange mangelhaft bleiben werde, bis man sich entschlösse, der entrüsteten Divisionskommandeuse. Das ist doch der voll demokraten.) Ich las vor den Wahlen ein Inserat, worin stand: tommenste bare Unsinn!( Lebhafter Beifall rechts.) Wenn Wählt den Vicefeldwebel S., er ist Feldwebel größere Manöver einzuführen. Er bewundere die großartig Abg. Bebel, der so außerordentlich Bescheid weiß in allen militärischen ber Referbe, also geeignet, im sriegsfalle ein organisierten deutschen   Manöver.( Sört! hört! rechts.) Dingen( Große Heiterkeit), fich nur einmal die Rangliste ansehen ataillon zu führen!"( Heiterkeit.) Ja, wenn das Bataillon muß, dafür nur ein paar Beispiele. Ueber den Krieg von Wie vorsichtig man bei der Kritik großer Truppenbewegungen sein würde, würde er wissen, daß in Allenstein   gar fein führen so leicht wäre, wie Sie( zu den Socialdemokraten) sich das 1866 ist man sich heute noch nicht tlar, ob er ein Generalkommando ist und daß der Königsberger Divisions- denken-( Abg. Bebel ruft: Ich habe es doch nicht gesagt!) kommandeur nicht verabschiedet, sondern zum kommandierenden Ich spreche gar nicht mit Ihnen, Herr Bebel( Heiterkeit), dann geniales Meisterwerk oder ein schwerer strategischer General ernannt worden ist. Die ganze Erzählung fällt fönnten wir allerdings das stehende Heer abschaffen und zu der Fehler war. Ich erinnere an die häßlichen Streitigkeiten und Widerwärtigkeiten zwischen Scharnhorst und York  . Feldmarschall Generals v. Bissingen   in Münster   weiß ich absolut berühmten Miliz übergehen. In unsrer Armee aber brauchen wir Steinmetz   hat dem Grafen Moltke wiederholt mitgeteilt, daß er seine außer der Intelligenz auch Charakterfestigkeit, Ernsthaftig, Strategie nicht verstehe. nichts, auch im Militärkabinett hat man teine Ahnung. Wäre es Sie sehen, abweichende Urteile sind feit, Königstreue und Baterlandsliebe!( Lebhaftes Bravo! wahr, so wäre der General vor ein Kriegsgericht gestellt worden. rechts.) Das ist nicht der Fall. Der Abg. Bebel hat über das werkthatige alles, was nicht wahrhaft ist, sei es intelligent oder nicht, fliegt bes Abg. Bebel halte ich für gänzlich verkehrt. In der äußersten Linken geht es ja auch so sehr leicht möglich. Ich bin auch nicht mit jeder Manöver­anlage und Durchführung einverstanden, aber die Kritik Eingreifen aller Parteien gegen die Mißhandlungen in der Armee munter hinaus.( Große Heiterkeit rechts.) Herr Bebel aber ist in ein Oberst a. D. irgendwo die Manöver absprechend beurteilt und seine Freude ausgesprochen. Die Regierung und die Militär­verwaltung haben immer auf diesem Standpunkt gestanden.( Buruf dieser Sache wirklich unschuldig wie ein Kind. Er wies auf das ein Oberst a. D. irgendwo die Manöver absprechend beurteilt und rechts: Wir auch!) und die Mißhandlungen stets verurteilt. Die Durchschnittsmaß von Strafen innerhalb einer Compagnie hin. dazu schreibt, ich bin gezwungen, mich so auszudrücken aus Liebe Socialdemokratie ist darin keineswegs die führende Partei. Keine Allerdings wurde früher darauf gesehen, daß eine gewisse Anzahl von zum Seere videant consules", fo friegt der Philister das Gruseln. Socialdemokratie ist darin keineswegs die führende Partei. Keine Strafen nicht überschritten wurde, das war ein Ausfluß einer gewissen Bevölkerung und Bebauung Rüdsicht nehmen, Friktionen, von denen Partei hat weniger Veranlassung anzunehmen, daß sie auf bessere Strafen nicht überschritten wurde, das war ein Ausfluß einer gewissen( Große Heiterkeit.) Aber wir müssen bei den Manövern auf die Partei hat weniger Veranlassung anzunehmen, daß sie auf bessere Bebanterie. Aber es ist längst von Sr. Majestät angeordnet worden, der Kritiker meist gar keine Ahnung hat. Die Manöver werden soweit als Zustände in der Armee hinwirken kann. Wenn auch der Parteitag in Dresden  --( Stürmisches Gelächter bei den Socialdemo- daß derartige Statistiken verschwinden. möglich friegsmäßig durchgeführt, aber einfach den Stab zu brechen und traten. Abg. Bebel ruft: Olle Kamellen!- Vicepräsident Herr Bebel hat auf die Herzensbekümmernisse einzelner Schrift zu sagen, die Manöver taugen nichts, das ist keine objektive Kritik mehr. Dr. Paasche bittet wiederholt um Ruhe.) Wollen Sie denn jetzt ſieller hingewiesen, die uns auf dem Wege nach Jena   fehen. Ich möchte bitten, auch in dieser Beziehung positiv zu sein. Auch Jena   oder Sedan?"( Bebel vor 1866 hat man die Armee nach allen Richtungen schlecht gemacht, Ihre wahren Meinungen verleugnen? Wenn Sie also in Dresden   Es giebt ja auch ein Buch Jena   oder Sedan?" erflärt haben, daß die Gegensätze sich ständig verschärfen, ruft: Ginen Roman.) Jawohl, es ist alles sehr roman- und doch marschierte sie über Königgräß zum Siege. Und wenn wir wieder wie können dann friedliche, harmonische Zustände im Heere haft.( Grohe Heiterkeit rechts.) Was ist denn Jena  ? Bei Jena   Gelegenheit haben, dann bin ich der festen moralischen Ueberzeugung, daß herrschen? Dann müßten auch dort die Gegensäge aufeinander hat die preußische Armee eine Schlacht verloren, aber ihre Ehre fich wieder der gute Geist und die Striegstüchtigkeit finden wird. Das ganze plazen. Auf dem Parteitag ist ein Antrag gestellt worden, die ist völlig intait geblieben. Der Zusammenbruch des Staates lam Gefüige des Heeres wird zusammengehalten durch die sittliche Pflicht, Partei möge unter den Proletariern, die alljährlich zur Armee ein später. Es waren die schmachvollen Kapitulationen der Festungen. die als Frucht der Erziehung und der socialen Einrichtungen ins gezogen werden, in geeigneter Weise Propaganda für die Social- Buruf bei den Socialdemokraten: Durch die Junker.) Heer mitgebracht werden muß. Jeder wirke an seinem Teil mit, demokratie machen, sie insbesondere über ihre Pflichten gegen den Durch ältere Offiziere, die nicht mehr glaubten, Widerstand daß diese fittliche Pflicht, sich zu unterwerfen, dem Vaterlande zu Teisten zu können. Diese Offiziere hatten in vielen Ein- dienen, anerkannt und erfüllt werde im Sinne des Dichterwortes: sogenannten inneren Feind aufklären, damit sie eventuell nicht horchen. Ein Antrag von Verlin I verlangt das Notwehrrecht gaben an die damalige Militärverwaltung darauf hingewiesen, für die Soldaten gegenüber ihren vorgelegten ihre Festungen seien den Angriffen der Feinde nicht gewachsen. Wenn die Mannschaften mit so verseuchenden Instruktionen Die Sache wurde abgemacht durch friegsgerichtliches Einschreiten versehen in die Armee fommen, so ist die Socialdemokratie und dergleichen. Aber der Zusammenbruch des Staates erfolgte, Lebhafter Beifall rechts.) Abg. Frhr  . Heyl zu Hernsheim( natl.): schuld an den Mißhandlungen.( Lachen bei den Social- weil eine kosmopolitisch angehauchte Bevölkerung den Staatsintereffen fernstand und nicht, wie in Spanien  , den Ruf erschallen ließ: Gegen demokraten.) Wenn Abg. Bebel fonsequent wäre, würde er seine Kritik auch Herr Bebel hat dann gefagt, ich wollte die Kritik der den Feind!", sondern dem Rufe folgte: Ruhe ist die erste Bürger- auf seine Partei anwenden und sagen, daß die freie Stritit ( Buruf bei inaktiven Offiziere unterdrücken. In der That habe pflicht!" bei den Socialdemokraten: Geschichts des Herrn Schippel der Partei nur nugen fönnte. ich nur gesagt, man sollte sich nicht immer nur auf die Kritik der- fälschung!) Wenn aber alle Interessen des Volkes in Staats- Aber wenn es ihm paßt, verlegt er selbst die Grundsäge der demo­jenigen Offiziere verlassen, die sich nicht mehr im Dienst befinden, intereffe gipfeln, so ist ein Jena   überhaupt nicht möglich, es sei tratischen Selbstverwaltung, wie beim Fall Göhre. Und wer sondern sich auch auf die Offiziere verlassen, die Sr. Majestät dem denn, daß von einer gewiſſen Partei alle Vaterlandsliebe, alle hat denn mun eigentlich die höhere Intelligenz, Herr Bebel mit der Kaiser und König verantwortlich sind für die friegsmäßige Aus- Religion, aller Patriotismus dem Boite aus der Brust gerissen Miliz oder Herr Schippel. Bebel hat heute die Armee als noli bildung der Truppen. Ich habe das Recht der Kritik also den würde!( linruhe bei den Socialdemokraten. Abg. Stadthagen   me tangere bezeichnet. Da ist er neuerdings wohl auch inaktiven Offizieren in keiner Weise streitig gemacht. Wir können eine ruft: Das find die konservativen! Heiterkeit.) Nicht die Revisionist geworden.( Heiterkeit.) Wenn ich aus Zeitungsausschnitten Kritik, auch eine scharfe Kritik zum Segen der Armee überhaupt gar Kaiserfahne, sondern nur die rote Fahne der eine solche Rede über die socialdemokratische Milizarmee zusammen­nicht entbehren. Die inaktiven Offiziere haben uns in ganz außer Socialdemokratie tönnie uns nach Jena   führen! stellen wollte, wie er heute über die deutsche, dann würde er auf ordentlichem Maße auf allen möglichen Gebieten der Organisation,( Lauter, anhaltender Beifall rechts und bei den Nationalliberalen.) mich losfahren. Der Unteroffiziersstand ist dienstlich überbürdet, er hat zu lange

in sich zusammen wie ein Kartenhaus.

-

ge=

der Ausbildung, der Erfindungen, des Waffenwesens usw. genützt.( Hört! Herr Bebel sagte, der Erbprinz von Sachsen- Meiningen   sei ver­

fein Stand

An's Vaterland, ans teure, schließ' Dich an, Das halte fest mit Deinem ganzen Herzen!

Wenn

hört!) Meine Bitte richtet sich nur dahin, daß eine Stritit unter- abschiedet worden, weil er eine Verordnung erlassen habe, die die Arbeitszeit und zu geringe Bezahlung. Darum ist es socialpolitisch bleibt, die verheßend wirkt, die in das Volk Aufregung Billigung Sr. Majestät nicht gefunden habe. Es ist lediglich eine ebenso wie militärisch ungemein wichtig, ihn aufzubessern. Ich und den Glauben hineinbringt, daß die Armee nicht Vertrauenssache Sr. Majestät des Kaifers, wen er als kommandierenden hoffe, daß das Centrum aus seiner Vertrauenstundgebung für mehr so tüchtig fei als wie sie zur Sicherheit des General   anstellen und wen er verabschieden will.( Lebhafte Zustimmung ben Minister die Konsequenz ziehen und seine Vorlage über Vaterlandes fein müßte. Was ist nun aus tiefer meiner rechts.) Ich lehne es durchaus ab, sich irgendwie darüber auszusprechen. Stellung der Unteroffiziere annehmen wird. Nachdem wiederholt rein objektiven Stellungnahme gemacht worden? Das Berliner  ( Aha! bei den Socialdemokraten.), auch schon deshalb, weil mir die günstige Gelegenheit versäumt worden, den Unteroffizieren die Tageblatt" hat furz nach meiner Rede einen Artikel gebracht mit nichts von dieser Sache bekannt ist.( hört! hört! rechts.) ihnen zukommende Stellung zu geben, hat sich eines Teiles derselbent der Ueberschrift:" Die Kritik des Gewesenen". Da steht: Wir sind Im übrigen ist der ehemalige kommandierende General des VI. Armee eine gewisse Nervosität bemächtigt, die mit schuld an den Miß­berurteilt zu Mumien, wir dürfen nicht mehr reden; nur was der corps, der Erbprinz von Sachsen- Meiningen  , nicht verabschiedet, handlungen ist. Bei so großer Verantwortlichkeit und so bedeutsamer Herr Kriegsminister im Reichstag für gut befindet zu sagen, das sondern als Armee Inspekteur angestellt. erzieherischer Aufgabe, bei so großem Opfer an persönlicher Freiheit