schreibegeld virb 10 f. erhoben, welches jedoch an den ersten beiden Abenden nicht zu entrichten ist. Gleichzeitig sei darauf hingewiesen, daß, wenn mehrere Schüler einer Familie turnen, nur für einen Schüler der Beitrag zu entrichten ist.
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rechte vom 2. Juli 1903 bisher seitens der Königlichen Staats j dem Plak vor diesen Einrichtungen( innerhalb der Einzäunung) regierung eine Anlivort nicht erteilt t, in der ferneren Erwägung, daß die Bevölkerungszahl von Wilmersdorf auf 48 000 gestiegen ist, beschließt die Gemeindevertretung einstimmig, das Haus der Abgeordneten zu bitten, die Frage der Verleihung der Stadtrechte an die Gemeinde Bilmersdorf zum Gegenstande seiner Beschlußfassung zu machen."
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allgemein Zutritt hat. Das Entree für die Schaufel und das Museum wird erst furz vor dem Eintritt erhoben. B. wurde in Strafe genommen, da er die polizeiliche Erlaubnis nicht eingeholt hatte; mit Rücksicht auf Entscheidungen des Ober- Verwaltungsgerichts Am töniglichen Institut für Meereskunde, Georgenstr. 34/36, und mehrerer Ober- Landesgerichte hielt sich B. dazu nicht verfindet am Montagabend 8 1hr ein öffentlicher, Herren und Damen pflichtet. Diese Gerichte haben nämlich entschieden, daߧ 33 b nur zugänglicher Vortrag statt. Es spricht Prof. Brandt- Kiel über Man versprach sich recht viel von diesem Beschluß, war aber öffentliche Plätze im Sinne des öffentlichen Rechts meine, d. h. „ Ergebnisse neuer biologischer Untersuchungen im Interesse der internationalen Meeresforschung". Der Vortrag wird durch eine An- gelvis recht enttäuscht, als die Gemeindekommission des Abgeordneten- Pläge, die im öffentlichen Besitz stehen und dem ATIzahl Lichtbilder und Demonstrationen erläutert. Ginlaßkarten sind Beratung im Blenum zu erachten, weil die Gemeinde Wilmersdorf fcheidung. Das Landgericht II als Berufungsinstanz sprach auch den zahl Lichtbilder und Demonstrationen erläutert. Ginlaßkarten sind hauses dieser Tage beschloß, das Gesuch als ungeeignet zur gemeininteresse dienen. B. beantragte richterliche Entvon 12 bis 2 Uhr mittags und abends von 6 Uhr ab im Institut und den In it anzenweg nicht eingehalten, d. h. sich nicht vorher an Angeklagten frei, indem es von derselben Erwägung ausging wie von 9 bis 4 Uhr im Deutschen Flottenverein, Bernburgerstr. 35, I, den Minister gewandt habe. Dieser Einwand ist in den Thatsachen die erivähnten Gerichte. Das Stammergericht, wo die erhältlich. nicht begründet, da umgekehrt der Minister auf das an ihn unter Staatsanwaltschaft Revision einlegte, hob jedoch das Urteil wieder Theater. Ant dem. Karl Henckell Abend, den das Einhaltung des Instanzeniceges ergangene Gesuch nach einer Warte auf und verwies die Sache mit folgender Begründung an das LandSchiller Theater nächsten Sonntag, den 6. März, im Bürger- geit von sieben Monaten der Gemeindevertretung immer noch feine gericht zurüd: Trotz sorgfältiger Nachprüfung der Materie könne faale des Rathauses wiederholt, wirken diesmal Miriam Horwitz, Antwort gegeben hatte. Der Minister hat also die Geschäfts- sich der Senat nicht der Auffassung des Ober- Verwaltungsgerichts Friedrich Krüger und Erich Ziegel vom Schiller- Theater und der ordnungs- Kommission des Abgeordnetenhauses über den Stand der und andrer Gerichte anschließen. Er sei vielmehr der Meinung, daz Konzertfänger Hjalmar Arlberg mit. Den einleitenden Vortrag hält Dinge im unflaren gelassen, und so ist eine parlamentarische Er- unter öffentlichen Plähen im Sinne des§ 33 b das„ öffentlich" wieder Rudolf Steiner . Die neue fatirische Ausstattungsörterung der Stadtwerdungsfrage hintertrieben worden. nicht im öffentlich rechtlichen, sondern im Sinne that= Revue des Metropol Theaters , deren Erstaufführung in wenigen Tagen bevorsteht, stammt von Julius Freund. Genossen Buchdrucker Arthur Publik, Breitestr. 21, als der Platz von jedermann betreten werden konnte und daß ein EinIn Schmargendorf hat der Wahlberein am Donnerstag den fächlicher Oeffentlichkeit gemeint sei. Hier stehe nun fest, daß Victor Hollaender , deſſen Gesangsschlager schon oft aus dem Kandidaten für die Gemeindewahl der dritten Abteilung aufgestellt. trittsgeld erst bezahlte, wer sich in die Schaukel ſetzte oder das Metropol- Theater in die weite Welt hinausgedrungen sind, hat die Gesangs- Nummern und die Ballettmusik komponiert. Die Publitz berichtet, daß die Wahl am Mittwoch, den 9. März, nach Museum betrat. Somit sei der Plak davor thatsächlich ein hat die Gesangs- Nummern und die Ballettmusik komponiert. Die mittags von 2 bis 5 Uhr, im Sigungsiaale des Rathauses stattfindet offentlicher Platz und die Genehmigung hätte nachgesucht werden Ballett- Arrangements leitete Ballettmeister Mazzantini, der Der Schöffe Professor Bohm habe sein Ersuchen abgelehnt, Maß- müssen. neue Ausstattungs- Apparat an Dekorationen, Kostümen und Requisiten nahmen zu treffen, um einem Gemeindebeschluß, die Wahlen nachist aus dem Atelier Baruch u. Co. hervorgegangen. In den Haupt- mittags von 4-8 Uhr stattfinden zu lassen, Geltung zu verschaffen, da ihm Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 6. März, vormt. 8% Uhr, rollen finden die Herren Thomas, Josephi, Bender, Grünfeld, Kacha, hierzu die gesetzliche Handhabe fehle. Daß der Gemeindevorsteher den in der Schul- Aula, Kleine Frankfurterstr. 6: Versammlung. Freireligiöse Justiz, Hummel, Guthery und die Damen Grete Meyer, Frid- Frid, Wünschen der Gemeindevertretung nicht entspreche sei bedauerlich. Dr. Bruno Wille : Hingabe". Gäste, Damen und Herren, sehr wille 1m 10% Uhr vormittags ebendaselbst: Vortrag des Herrn Anne Müller- Linde, Johanna Junker- Schatz humoristische Auf- Bei Besprechung der gegnerischen Kandidaturen warnt Briile vor Dr. Bruno Wille : Hingabe". Gäste, Damen und Herren, sehr will fommen. gaben. dem Kandidaten der sogenannten unabhängigen Wähler", für den Schöneberg . Vom Verein zur Förderung der Kunst wird am das amtliche Kreisblatt eintrete wie für den Amtstreuen" und der Sonntagnachmittag in der Aula der Hohenzollern- Schule, Belziger- mur bestimmt sei, uns Arbeiterstimmen abzufangen. Die Bürgerstraße, ein Wartburg Abend veranstaltet. Billets a 30 Pf. vereinspartei habe bis jetzt auf allen den Gebieten, die wir find zu dieser wie zu allen andern Beranstaltungen genannten reformieren wollen, versagt, fie fei Gegner unfrer Forderungen. Vereins in der Parteispedition, Martin Lutherstraße 52, 3u Bekanntgegeben wurde, daß am Sonntag früh 1/8 Uhr vom Wirtshaben. haus Schmargendorf aus eine Flugblattverteilung stattfindet und daß am Montag im selben Lokal eine öffentliche Wählerversammlung abgehalten wird.
Aus den Nachbarorten.
Vorlesung.
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In der humanistischen Gemeinde, Niederwallstr. 12, in der Aula der Friedrich- Werderschen Ober- Realschule, hält am Sonntagvormittag 10%, Uhr Herr Dr. Rudolf Benzig einen Vortrag über: Unfre geistigen Damen und Herren haben freien Borjahren: II. Leberecht Uhlig". Butritt.
Vermischtes.
Grubenunfälle. Nach Mitteilung der Direktion der dem Fürsten Hendel v. Donnersmard gehörigen Schlesien Grube ereignete sich Donnerstag abend dort ein neuer Unfall. Ein Fördermann wurde bei einem Pfeilerabbau durch einstürzende Stohle erschlagen. Die Beerdigung der Opfer der vorgeftrigen Katastrophe findet Sonntag statt. In der Ferdinand- Grube berunglückten zwei Bergleute durch herabfallendes Gestein. Einer wurde getötet, der andre lebensgefährlich verlegt.
Das Lichtenberger Gewerbegericht veröffentlicht jetzt seinen GeGenosse Stabrow aus Groß- Beften. Am Dienstag, den 1. März schäftsbericht. Da am Freitag, den 18. März, von nachmittags ereilte die Parteigenossen des Reichstags- Wahlkreises Teltow - 3 1hr bis abends 8 Uhr die ersten Ersaswahlen für die aus Charlottenburg die erschütternde Nachricht, daß der Schneidermeister gelosten Beisiger stattfinden, dürften einige Mitteilungen von Intereffe Hermann Stabro io aus Groß- Besten in Ausübung seines Berufes fein. Wie erinnerlich, ist die Errichtung des Gewerbegerichts immer in Päz auf der Straße vom Herzschlag getroffen und in wenigen hintangehalten worden, weil angeblich kein Bedürfnis vorhanden Minuten vom Tode ereilt worden war. Stabrow ist 45 Jahre alt war. Wie ungern die Arbeitgeber diese Einrichtung sehen, begeworden; er hinterläßt eine trauernde Witte und drei Kinder. Sein weist der Umstand, daß der einzige Versuch, das Gewerbegericht als Zur Warnung für Erzieher möge ein tieftrauriger Fall dienen, Leben war reich an Entbehrungen, Not und Sorgen. Schon frühzeitig hatten Einigungsamt in Funktion treten zu lassen, von Arbeitnehmern ge- der der Märkischen Bolts- Zeitung" zufolge mit Selbstmord die Lehren des Socialismus Eingang bei ihm gefunden und die macht, aber von dem Arbeitgeber Bautischler A. Pohl zurückgewiesen eines 14jährigen Knaben geendet hat. Im Dorfe Betten bei Saat war auf guten Boden gefallen. In Gallun bei Mittenwalde , wurde. Auch in den Vollfizungen, von denen drei abgehalten Finsterwalde erhängte sich in seiner Schlafkammer der Schulknabe wvo er sich als Schneidermeister niedergelassen hatte, begann er wurden, zeigte sich diese Abneigung. Der Antrag des Gärtnervereins Rentsch, der einzige und guterzogene Sohn wohlhabender Bauersfofort feine agitatorische Thätigkeit und verbreitete sowohl den Flora", die Gärtner unter die§§ 6 und 105b der R.-G.-D. zu Teute. Er war beschuldigt worden, einem Mitschüler den Katechismus Züricher Socialdemokrat", wie das Teltower Volksblatt". Nach- ftellen und zu diesem Zwecke an die gefeßgebenden Körperschaften gestohlen zu haben, doch bestritt er entschieden den Diebstahl und legte dem seine Existenz in Gallun durch seine Gegner so gut wie ver- entsprechenden Antrag zu richten, wurde gegen die Stimmen aus Furcht vor Strafe und vor dem Lehrer ein Geständnis ab. nichtet war, fiebelte er nach Groß- Besten über und errichtete fich am Orte der Arbeitnehmer abgelehnt. Das Gutachten wegen Angliederung Thatsache ist, daß dem Kinde, sowohl von dem Pfarrer, wie auch von fein eignes Heim; auch dort warb er für unsre Lehre Anhänger. der geplanten Kaufmannsgerichte an die bestehenden Gewerbegerichte dem Lehrer gedroht worden ist, daß ihn das Gefängnis oder die Ihm verdanken wir die Gründung des dortigen Wahlvereins, dessen wurde als nicht zur Kompetenz gehörig" zurückgewiesen. Im so Besserungsanstalt in Aussicht stände, er aber jedenfalls diese Ostern Borsitzender er bis zu seinem Tode war; er hat dafür geforgt, daß mehr zeigen die Arbeitgeber lebereinstimmung mit den Anschauungen nicht konfirmiert werde. Diese Drohungen und die Stränkungen, die uns ein Versammlungslokal zur Verfügung steht. Stets des derzeitigen Vorsitzenden des Gerichts, dem neu eingetretenen das Kind infolgedessen von seinen Mitschülern zu erdulden hatte, in war er den Arbeitern ein Freund und Berater in allen befoldeten Schöffen Bürgermeister a. D. Ungewitter, dem die Verbindung mit den bereits erlittenen und noch in Aussicht gestellten Lebenslagen. Sein Begräbnis am Donnerstag geftaltete Arbeitnehmer- Beisiger mit immer stärker werdendem Mißtrauen und förperlichen Züchtigungen find zweifellos die Ursachen zu der Versich zu einer großen Kundgebung der Arbeiterschaft. Erschienen wachsender Mißstimmung begegnen, sicherlich nicht zum Vorteil der zweiflungsthat des armen Jungen gewesen. Dies geht auch aus denwaren von außerhalb der parlamentarische Vertreter des Kreises, Rechtsuchenden. Durch Entscheidung des Bezirksausschusses find im folgenden ergreifenden Zeilen hervor, die das Kind am Abend vor Genosse Zubeil, vom Central- Bahlverein Eberhardt, ferner abgelaufenen Jahre ein Arbeitgeber- und zwei Arbeitnehmer- Beisiger seinem Tode gefchrieben und an feine Eltern gerichtet hat:" Ich Deputationen der Wahlvereine von Adlershof , Königs- Wusterhausen , ihres Amtes enthoben worden. Erfazwahlen aber sind nicht an- habe mich darum das Leben genommen weil der Pfarrer mir mit Genossen aus Rirdorf, Berlin und der näheren und weiteren Um- geordnet, auch nicht bei der jetzt stattfindenden Neuwahl für die dem Gefängnisstrafe bedroht hat und der Lehrer hat zu den gebung. Der Wahlverein vom Orte war vollzählig erschienen, auch die Turnus gemäß durch Los ausscheidenden Mitglieder. Es wurden Kindern gesagt sie sollen nicht mit mir reden ich wäre die freie Bereinigung der Innungen in Wusterhausen hatte Vertreter entsandt. 224 Kelagen im Berichtsjahre anhängig gemacht und bis auf zwei Bäst in der Schule und müßte aus der Schule heraus. Der Herr Nachdem im Sterbehause der Genosse Friz Zubeil dem Verstorbenen erledigt, einschließlich 7 aus dem Vorjahre übernommener Sachen. Die fei mir gnädig er hat seinen Sohn zum Opferlamm gegeben und der einige warm empfintdene Worte gewidmet hatte, fetzte sich der Steigerung der Geschäfte des Gerichts gegen das Vorjahr ergiebt Pfarre hat gejagt ich fönn nicht Ostern mit aus der Schule aber Trauerzug in Bewegung. Vor Eintritt in den Kirchhof mußten die ein Mehr von 60 Proz Gott hat für mich einen Stellvertreter gegeben das ist Jesus er ist für mich am Kreuze gestorben." roten Schleifen auf Anordnung des Amtsvorstehers entfernt werden. Unter den Klängen des Liedes„ Ein Sohn des Volkes" wurde der Sarg in die Gruft gesenkt. Ein echter Sohn des Volkes ist mit Stabrow dahingegangen.
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Gemeindevertreter- Wahlen haben am gestrigen Freitag in GroßLichterfelde( Often und Westen) stattgefunden. Für Groß- LichterfeldeWest waren in der dritten Abteilung zwei, für den Dften ein Gemeindevertreter zu wählen. Es wurden in Groß- Lichterfelde- West die Kandidaten der bürgerlichen Parteien, Bildhauer Fischer mit 515 und Gemeindesekretär Schirmer mit 512 Stimmen gegen die Kandidaten der Socialdemokratie, Expedient Wenzel, welcher.303 und Maurer Platz, welcher 300 Stimmen erhielt, gewählt. Im Osten siegte ebenfalls der Kandidat der bürgerlichen Parteien, Schmiedemeister Thiele mit 220 Stimmen gegen Lagerhalter Hopf( Soc.), auf tvelchen 136 Stimmen entfielen. Auf den zweiten Kandidaten der bürgerlichen Parteien, Gastwirt Lorenz, vereinigten sich nur 27 Stimmen. Sämtliche drei Wahlbezirke waren auch bisher durch die bürgerlichen Parteien vertreten.
Bankow. Heute findet das karnevalistische Winterfest des Wahlvereins bei Roczydi, Kreuzftr. 3/4 ftatt.
Ein Wolf in der Lansiz. Im Frühjahr 1900 verbreitete sich von Hoyerswerda aus die Nachricht, in den Wäldern bei Sabrodt Aus Neuendorf schreibt man uns zu dem gestern gemeldeten treibe sich ein Raubtier umher, das unter dem Rehwild großen Wahlresultat: Bei der Wahl zur Gemeindevertretung am Donnerstag Schaden anrichte. Trotz eifrigster Nachstellungen gelang es nicht, wurden für die socialdemokratischen Kandidaten 97 Stimmen, für die die Bestie zu erlegen; jedesmal aber, wenn ein zerrissenes Stück bürgerlichen 317 abgegeben. Dies Resultat ist für die Socialdemo- Wild aufgefunden wurde, wollten ängstliche Gemüter bestimmt wissen, fratie geradezu beschämend und steht in vollständigem Gegensatz zu den das gefährliche Tier sei ein entsprungener Tiger. Der„ Tiger von Resultaten bei der Reichstags- und Landtagswahl. Es hat sich bei Sabrodt" hat dadurch eine gewisse Berühmtheit in der Laufis erlangt. dieser Wahl unter der organisierten Arbeiterschaft eine Lauheit be- Erst als bei Sprottau ein verwilderter Hund erschossen wurde, schien merkbar gemacht, die durch nichts zu entschuldigen ist. Die Bau- man sich zu beruhigen, doch entdeckten Jäger auch danach noch deutliche arbeiter, Metallarbeiter, Textilarbeiter haben in einem Prozentfak Spuren eines großen Raubtieres. Am vergangenen Sonnabend ist gewählt, der zur Stärke ihrer Organisation in gar keinem Verhältnis es nun dem Förster Bremer aus Weißfolbe gelungen, das lang ge= steht. Hoffentlich lernen die Arbeiter aus dieser Wahl, welchen suchte Biest, einen starten männlichen Wolf, zur Strede zu bringen. Schaden fie der Partei verursachen, wenn sie in eine derartige politische Das Raubtier war außerordentlich gut genährt, was bei der reichLethargie verfallen und suchen bei der nächsten Gelegenheit diese lichen Beute, die ihm zur Verfügung stand, nicht zu verwundern ist. Der ehemalige Tiger" ist bis zum gestrigen Tage in Hoyerswerda Scharte auszuweßen. öffentlich ausgestellt gewesen und soll nun ausgestopft werden. Der glückliche Schüße erhält 100 M. Belohnung.
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Ueber die großen Bräriebrände im Staate Kansas , im Terri torium Ollahama und im Indianer- Territorium, fehlen noch die Einzelheiten. Die Zahl der Toten ist jedoch geringer, als man anfänglich glaubte. Der Sachschaden dagegen ist sehr groß.
Ueber die Praktiken der Mormonen hat nach einer New Yorker Meldung eine Senatsuntersuchung ergeben, daß Smith, der Präsident der Mormonenkirche, sowie der Apostel Forthauer immer noch poly gamisch leben. Letzterer hat fünf Frauen. Der Apostel Merrill hat acht, alle andern je zwei Frauen.
Rummelsburg . In der am Mittwoch abgehaltenen GemeindeWilmersdorfer Kommunalschmerzen. Die im März 1902 voll- ratsfizung wurde der Gemeindevertreter Herr Buchbindermeister zogenen Wahlen zur Gemeindevertretung sind, wie erinnerlich Riedel als Schöffe gewählt. Der Beschluß der Vertretung, die Zahl sein wird, sowohl vom Kreisausschuß wie vom Bezirksausschuß für der Gemeindevertreter auf 24 zu erhöhen, tritt am 1. April in Seraft; ungültig erklärt worden. Für diese Entscheidung der beiden die dritte Abteilung hat bei der jest stattfindenden Wahl fünf VerInstanzen waren nicht Verfehlungen materieller Natur maßgebend, treter zu wählen. Der jetzt zur Einsicht ausliegende Etat balanciert durch welche das Wahlresultat hätte beeinflußt werden können, in Einnahme und Ausgabe mit 1 268 433 M. und hat sich gegen sondern die ungültigkeitserklärungen wurden begründet mit Form- das Vorjahr um 260 000 M. erhöht. Die Einnahmen sehen sich fehlern, welche bei der Aufstellung der Wählerliste und bei der Wahl- folgendermaßen zusammen: Gemeinde- und Polizeiverwaltung handlung begangen worden waren. Die Gemeindevertretung be- 35 000 M., Volksschule 67 000 M., Fortbildungsschule 5400 W., schloß, gegen das Urteil des Bezirksausschusses Revision beim Realprogymnasium 24 000 M., Steuern 490 000 m., davon 160 Broz. Ober- Verwaltungsgericht einzulegen, und verwarf in dirette Einkommensteuern 200 000 M., Grundwertsteuer 197 000 ihrer Sizung vom 22. Februar d. J., wo die Angelegenheit von Mark, Gewerbesteuer 33 000 m., indirekte Steuern 65 000 M., neuem zur Sprache fam, einen von socialdemokratischer Wasserwerk 107 000 M. und Kanalisation 78 000 M. Die HauptSeite gestellten Antrag, der dahin ging, daß man aus Bived fächlichsten Ausgaben sind: Gemeinde- und Polizeiverwaltung mäßigkeitsgründen die Revision zurückziehen und bei den allgemeinen 145 000 M., Waisen- und Armenpflege 4000 m., Volksschule Wahlen im März dann sämtliche in Frage stehenden 15 Mandate 268 000 M., Fortbildungsschule 10 000 M., Realprogymnasium Roggen, gut den Wählern zur Verfügung stellen sollte. Inzwischen hatte aber 21 800 M., Kreissteuern 50 000 M., Waffertvert 76 000 M. und zur nicht geringen Ueberraschung der Beteiligten das Ober- Ver- Kanalisation 200 000 M., für Verzinsung und Tilgung von Schulden waltungsgericht bereits entschieden, und zwar gegen die Gemeinde- 200 000 M. vertretung. In der Sizung vom 16. Februar nämlich hat der erste Senat des Ober- Verwaltungsgerichts den Beschluß gefaßt, daß die
Gerichts- Zeitung.
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Marktpreise von Berlin am 3. März 1904 nach Ermittelungen des tgl. Polizeipräsidiums. * Weizen, gut D.- Str. 17,60 17,56 Startoffeln, neue D.- Ctr. mittel 17,52 17,48 Rindfleisch, Keule 1 kg gering 17,44 17,40 do. Bauch 13,15 13,13 Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch Butter
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mittel
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13,11 13,09
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gering
13,07 13,05
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+ Gerfte, gut
14,10 13,20
mittel
13,10 12,20
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gering
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12,10 11,20
15,60 14,70
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mittel
14,60 13,70
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gering
13,60 12,80
Erbsen
Linsen
* ab Bahn.
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Eter Starpfen
Aale
Bander
Hechte
4,00 3,50 Barsche 7,40 5,30 Schleie
7,00 6,00
1,80 1,20
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1,40 1,10
1,60 1,00
1,80 1,20
1,80 1,20
2,60 2,00
5,00 3,00
60 Stud
1 kg
2,40 1,20
3,00 1,40
2,80 1,20
2,20 1,20
1,80 0,80
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9
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3,00 1,40
40,00 28,00
Bleie
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1,40 0,80
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50,00 26,00 Arebje 60,00 25,00
ber Schod 15,00 3,00
+ frei Wagen und ab Bahu.
Witterungsübersicht vom 4. März 1904, morgens 8 Uhr.
Spandau . In einer stürmisch bewegten Sigung der StadtRevision der Gemeindevertretung zurückzuweisen ist. Das Urteil berordneten am letzten Donnerstag wurde der Magistratsvorlage ist den Parteien gestern zugegangen. Maßgebend für diese Ent- betr. den Verkauf von 2000 Morgen Forstland zu einem Preise von scheidung war folgender Umstand: Das Urteil des Bezirksausschusses 4000 M. pro Morgen( 1,58 M. pro Quadratmeter) von der Majorität zu Potsdam ist der beklagten Gemeindevertretung am 14. August v. 3. augestimmt. Der Antrag unfrer Genoffen auf proportionelle Richtstroh zugestellt worden und der Gemeindevorsteher hat rechtzeitig, nämlich Verteilung der Size in Deputationen, Kommissionen 2c. auf die Seu am 25. August, Revision eingelegt und um Gewährung einer Nach einzelnen Gruppen( Fraktionen) der Versammlung, zeitigte eine ganz Speisebohnen frist zur Begründung dieser Revision gebeten. Es ist der Gemeinde- solenne Socialistendebatte, bei welcher der Stadtv. Bender, der in vertretung darauf zur Einreichung der Rechtfertigungsschrift eine sich den Beruf eines Socialistentöters fühlte, schlecht abschnitt. Der Nachfrist von zwei Wochen gewährt worden. Nun sagt das Urteil, Antrag wurde natürlich von der bürgerlichen Mehrheit niederdaß gemäß einer früheren Entscheidung des Ober- Verwaltungsgerichts gestimmt. diese Nachfrist vom Ablaufe der gesetzlichen Frist an zu berechnen ist und die Rechtfertigungsschrift mithin spätestens am 11. September hätte eintreffen müssen. Thatsächlich ist der Schriftsaz aber erst am 14. September, also zu spät, eingegangen, so daß die Revision zurückgewiesen werden mußte. Gegen diesen Bescheid fann noch innerhalb Der Begriff des öffentlichen Blazes im Sinne des§ 33 b zweier Wochen die Anberaumung einer mündlichen Verhandlung beantragt der Gewerbeordnung. Der§ 33 b der Gewerbeordnung bestimmt: werden. Ob die Gemeindevertretung diesen unsres Erachtens aus Wer gewerbsmäßig Mufifaufführungen, Schaustellungen, theatrasichtslosen Schritt noch unternehmen wird, steht dahin. Das ge- lische Vorstellungen oder sonstige Luftbarkeiten, ohne daß ein höheres Swinemde. 766 DGD 2 Nebel 0 Petersburg 784 OND 1woffent scheiteste wäre, sich jetzt dem Urteil zu fügen und durch allgemeine Interesse der Kunst oder Wissenschaft obwaltet, von Haus zu Haus Hamburg Berlin 764 D 2 bedeckt 1 Cort Neuwahlen die ganze unerquickliche Affaire so bald wie möglich aus oder auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plähen darbieten toill, Frankf.a.M. 762 92 1 bebedt 1 Aberdeen bedarf der vorgänigen Erlaubnis der Ortspolizeibehörde." Als einen ünchen 760 Still der Welt zu schaffen. Rebel 4 Baris 760 NND 2heiter 764 D 2 Nebel Andre Kopfschmerzen hat Wilmersdorf noch in der Frage der öffentlichen Platz im Sinne dieser Bestimmung sah nun die Rigdorfer Bien Stadtwerdung. Am 1. Februar d. J. faßte die Gemeinde- Polizeibehörde das unbebaute, eingefriedigte Grundstück HermannWetter- Prognose für Sonnabend, den 5. März 1904. vertretung folgenden Beschluß: straße 31/32 an, weil der Schausteller Böcker auf einem gepachteten Ein wenig fälter, zeitweise aufflarend, vorwiegend trübe bei mäßigen " In Erwägung, daß auf die erneute einstimmige Beschluß- Teil des Grundstücks eine a meritanische Schaukel und ein öftlichen Binden, teine erheblichen Niederschläge. Berliner Wetterbureau. faffung der Gemeindevertretung über die Verleihung der Stadt- I naturgeschichtliches Museum aufgestellt hat und das Publikum zu Verantwo. Redakteur: Julius Kalisti, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
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