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in den Krankenkassen die gewählten Beamten der behördlichen Be- 1 ftätigung unterliegen."

Eine Ente läßt das Wolffsche Bureau aus Leipzig   auffliegen. Es verbreitet die offenbar von ärztlicher Seite inspirierte Meldung, der Leipziger Orts- Krankenkasse ständen erst 28 Aerzte statt der von der Aufsichtsbehörde geforderten 140 zur Verfügung. Demgegenüber erklärt der Vorstand der Kaffe, daß die Einführung des Systems der Distriktsärzte mit der von der Regierung geforderten Anzahl von Werzten zum 1. April vollkommen gesichert sei.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und amgegend.

Beim Rigdorfer Gewerkschafts Kartell gingen für die au 3- gesperrten Crimmitschauer Weber seit dem 14. Januar 1904 folgende Beiträge cin:

in einem

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Der schweizerische Textilarbeiter- Verband hielt unter dem Vorsitz die Schuld erwiesen sei, sodann daß die Geschwornen der Gnade nicht feines Präsidenten Pfarrer Eugster in   Herisau seine Delegierten vorgreifen dürfen, und erwähnte schließlich die Einwände der Bes versammlung ab, die von 40 Delegierten besucht war. Dem Verbande wußtlosigkeit und der mangelnden bösen Absicht, die so oft gemacht gehören 5161 Mitglieder an, wovon 3362 männliche und 1799 weib- würden. Nachdem der Vorsitzende geendet, erklärte Rechtsanwalt liche. Einstimmig beschlossen wurde der Anschluß an das inter- Dr. Werthauer als Verteidiger des Angeklagten Hanke, daß er nationale Tertilarbeiter Sekretariat, ferner die Beschickung des eine derartige allgemeine Rechtsbelehrung für unzulässig halte,  Berliner Heimarbeiterschutz- Kongresses durch Arbeitersekretär Greulich da nur am Schlusse einer jeden Sache eine solche zulässig als Delegierten und die Forderung an alle Fabrikanten, in deren sei. Er beantragte daher, den Vorgang selbst zu protokollieren und Betrieben noch länger als 10 Stunden gearbeitet wird, um Ein- durch Beschluß die Belehrung als nicht geschehen zu erklären, damit führung des Zehnstundentages. die Verhandlung selbst ohne Rücksicht auf die Belehrung vor sich gehen könne. Nach langer Beratung erklärte das Gericht, es habe var dem Wunsche der Protokollierung entsprochen und die Vorgänge besonderen Protokoll festgestellt, halte aber die Be­Silvesterfeier bei Hoppe 4,( dieser Betrag ist das letzte Mal vergessen lehrung für zulässig, da die eigentliche Verhandlung der Sache worden). Gemütliche Küche, Jägerstraße, 7. Rate 3,50. Dfenseher der Firma Lau noch nicht begonnen habe, also eine Verteidigung noch nicht in Die   Berliner Steinhauer waren Sonntag zahlreich im   Englischen taffe nebst Budifer 2,50. Radfahr- Berein" Rirdorf" 5,30. Stranken- Unter- gonnen, wiederholte Dr. Werthauer nunmehr ausdrücklich als Ver­Bär 5,50. Von einem gemütlichen Feßen 1,20. Töpfer der Central- Kranken- Wirksamkeit treten könne. Nachdem dann die Verhandlung be= Garten versammelt, um den Bericht über die weiteren Verhandlungen stüßungsverein der Schmiede von Rigdorf 3,60. Central- Kranken- und feidiger seinen Antrag, die vorherige allgemeine Rechtsbelehrung, mit der Innung entgegen zu nehmen und weitere Beschlüsse zu fassen. Sterbefasse der Maler, Filiale Rirdorf 40,-. Maler von Petersen, Bau die unzulässig sei und eventuell von Einfluß sein könne, als nicht Der Vertrauensmann führte aus, die Innung habe erklärt, teine Emferstraße 6,05. Sammlung von einem Zitherklub in Rigdorf 5,50. weiteren Zugeständnisse machen zu können, wenn die Meister kon- Auf Listen gingen ein: Nr. 663 4,70. 672 7,60. 679 7,15. 680 9,70. mirksam zu erklären, indem er hinzusezte, es tomme bei seinem An­furrenzfähig nach außerhalb bleiben wollten. Sie hält ihren Vor- 681 16,75. 682 17,75. 693 8,05. 694 6,55. 703 6,90. 705 4,80. 706 0,50. trage natürlich nicht nur auf die vorliegende Straffache an, er halte schlag aufrecht, den Minimalstundenlohn auf 75 Pf. zu erhöhen, wenn 707 2,35. 708 4,- 720 8,05. 727 8,50. 742 4,30. 744 5,- 754 9,55. vielmehr die Angelegenheit für eine äußerst wichtige. Die Ge­die Arbeiter den vorgelegten Accordtarif anerkennen. Während ein 765 3,15. 766 4,40. 767 12,90. 768 2,50. 773 1,50. 774 10,87. 776 5,30. fchwornen bildeten mit dem Richter das Gericht", fie seien auch Teil der Diskussionsredner für Ablehnung des Tarifs eintrat und der 802 3,80. 803 7,35. 805 3,50. 806 3,10. 807 6,-. Schlußquittung. des Gerichts nicht den andren über seine Rechtspflichten öffentlich 777 2,20. 778 14,85. 779 5,25. 790 1,90. 792 11,45. 793 13,20. 794 3,10. rechtlich dem Richter völlig gleichgestellt, und deshalb könne ein Teil Tariflosigkeit den Vorzug gab, um eine günstigere Konjunktur abzu- Ausstehen noch folgende Listen: Nr. 569. 712. 732. 772. 786. belehren. warten und dann aufs neue vorzugehen, forderten andre die strikte 799. 804. Deshalb habe, wie auch das Reichsgericht anerkannt habe, Ablehnung und scharfes Vorgehen. Dem entgegen empfahl der Ver- Die Inhaber der letztgenannten Listen werden ersucht, dieselben inner- das Gesetz je de Belehrung außer der Rechtserläuterung am trauensmann die Annahme des Innungsvorschlages, der immerhin halb acht Tagen abzurechnen, ebenso diejenigen, welche noch Billets von der Schlusse der Verhandlung untersagt. Eine weitere Ausdehnung einen Erfolg für die etwa 80 Prozent im Rohn Arbeitenden bedeute, Matinee abzurechnen haben; eventuell werden die Namen veröffentlicht. der Belehrung und Ermahnung sei durchaus unzulässig und auch die damit einen Aufschlag von 5 Pf. pro Stunde erreicht hätten. Der Obmann: A. Hendrischke. unnötig. Das Gericht beschloß jedoch: die allgemeine Rechts­Werde der Tarif abgelehnt, setzten sich die   Berliner Steinarbeiter der belehrung sei nicht als unwirksam zu erklären, da sie vor der Ber­Gefahr aus, daß noch mehr, wie bisher, Arbeiten außerhalb an= handlung, gleichsam als private Ansprache über die Heiligkeit des gefertigt würden und die Arbeitslosigkeit sich vergrößere, zumal die Eides und als Ermahnung über die allgemeinen Richterpflichten zu Bunzlauer sich mit den Meistern geeinigt hätten. Auf Vorschlag des erachten fei. Der schriftliche Protest des Verteidigers sei aber doch Versammlungsleiters wird eine geheime Abstimmung mittels Stimm­als solcher beachtet und dem Protokoll beigefügt worden, damit eine zettel vorgenommen darüber, ob der Tarif angenommen werden soll soldungsfragen verhandelt. In der gestrigen Situng des Etatsausschusses wurde Behöhere Instanz die Sache nachprüfen könne. Die Verhandlung oder nicht. Die Abstimmung ergab die Annahme desselben mit Ausschusse überwiesenen Vorlagen, die Zunächst gelangten die dem in der Anklagefache selbst verfiel der Vertagung, da der Angeklagte geringer Majorität( 12 Stimmen) unter Widerspruch der Minorität. Gehaltsverhältnisse der Betriebsbeamten an städtischen Vieh- und Termin widerrief, so daß die Ladung weiterer Zeugen notwendig eine Verbesserung der Lau, der früher ein Geständnis abgelegt hatte, dies im gestrigen Da nun der Tarif, sowie die Lohnerhöhung in allen   Berliner Schlachthof sowie eine Regelung der Bezüge der Steuererheber als wurde. Steinmetzgeschäften, namentlich auch in denen, die nicht der auch der der ständigen Hilfsarbeiterinnen des Statistischen Amtes isik Innung angehören, zur Durchführung gebracht werden soll, be- vorsehen, nach den Magistratsanträgen zur Erledigung. Hinweiſe auftragte man die Lohnkommission, den in Betracht kommenden nam- darauf, daß die Aufbesserung bei den Betriebsbeamten des Vieh­haft gemachten etwa 25 Firmen den Tarif mit einem Anschreiben zur und Schlachthofes außerordentlich ungleich und sehr sprunghaft Annahme zu unterbreiten und der Aufforderung, bis Sonnabend, den vorgenommen feien, wurden damit beantwortet, daß man die   Friedenau. Der Wahlverein beschäftigte sich in feiner 12. d. M., Antwort zu geben. Fällt dieſe ablehnend aus, ist, ehe eine für die Markthallen geltenden Grundsäge für eine gleiche Thätigkeit letzten Versammlung, die sehr gut besucht war, erneut mit den Arbeitsniederlegung erfolgt, der Kommission Mitteilung zu machen. Nachdem noch drei Vertreter zu der am 1. Osterfeiertage im Ge- 3 Grunde gelegt habe. Eine Petition der Steuererheber fand bevorstehenden Gemeinderats- Wahlen. werkschaftshause stattfindenden Gaukonferenz gewählt wurden, ges feine Berücksichtigung. gestellt, daß, wie die Dinge liegen, nur die dritte Abteilung und in Veranlassung, die Frage der Steuererhebung eingehender zu ven- unsre Wahlbewegung in Frage kommen könnte. Als Kandidat Die Vorlage, die Vermehrung der Stellenzahl betreffend, gab ihr auch nur die Wahl für den einen Nichtangesessenen( Mieter) für tilieren. Die Zahl der Steuererheber wachse und somit auch die hierfür wurde einstimmig Genosse Grunwald aufgestellt. Die Die Graveure der Relief, Golddruck- und Buntdruckbranche Höhe der Kosten. Warum ziehe man überhaupt die Steuern auf Wahl für die dritte Abteilung findet am Montag, den 14. März, tagten am 7. d. Mts. im Dresdener Garten" in einer gut besuchten die bisherige Weise ein? Verschiedene Städte hätten die Einrichtung, abends von 5½½ bis 8 Uhr im Restaurant Rheinschloß statt. Am Versammlung mit der Tagesordnung: Berichterstattung über das daß die Steuer gebracht werden müsse und es ginge. Warum nicht in Sonntag vorher soll, wenn ein größerer Saal zu bekommen ist, noch Resultat der Verhandlungen mit der Meisterorganisation und end-   Berlin? Es möchten lieber die Zahlstellen vermehrt werden; es würden eine öffentliche Versammlung stattfinden; Sonntag früh findet unter gültige Stellungnahme zum Streik. Wenn auch kein positives Er eine Menge Kosten gespart. Dem gegenüber wurde betont, man könne allen Umständen eine zweite Flugblatt- Verbreitung statt, gebnis zu verzeichnen ist, so erklärte sich doch ein großer Teil der andre Städte nicht ohne weiteres mit   Berlin vergleichen; der hier an der auf die schon jetzt aufmerksam gemacht sei. Prinzipale im Princip für den vermittelnden Vorschlag der Ver- Tagesordnung feiende große Verzug erschwere eine solche Einrichtung. Centralverband deutscher Textilarbeiter( Filiale Berlin IV, treter der Gehilfenschaft auf 50stündige Arbeitszeit pro Woche. In Kosten würden auch nicht gespart werden; es müßten dann mehr Stickereibranche). Mittwoch, 9. März, abends 8, Uhr, in den Armin­der Sigung der Vereinigung der Prinzipale vom 4. d. Mts. wurde in Grekutivbeamten angestellt werden. Schließlich wurde beschlossen, hallen", Kommandantenſtr. 20: Bersammlung. Vortrag des Genossen Gegenwart der Gehilfenvertreter beschlossen, durch Fragebogen eine in einer Resolution den Magistrat zu ersuchen, Erwägungen über S. Kazenstein: Die sociale Bedeutung der Konsumgenossenschaft". allgemeine Umfrage betreffend Verkürzung der Arbeitszeit usw. zu die Einführung einer Bring Steuer an Stelle der Hol- Steuer

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langte noch der Antrag zur Annahme, seitens der Organisation für

die Märzgefallenen einen Kranz zu stiften.

Kommunales.

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Verfammlungen.

Es wurde fest

veranstalten und die Verhandlungen mit den Vertretern der Ge- anzustellen. Die Vermehrung der Stellenzahl wurde gutgeheißen. Letzte Nachrichten und Depefchen.

Ausland.

Die Aussperrung in der Diamantindustrie.

Auf das Manifest der Antwerpener Juveliere haben nun die Arbeiter ein Gegenmanifest herausgegeben. Sie weisen darauf hin, daß der Zuzug einer großen Zahl von Holländern nur günstig auf die Industrie in   Antwerpen wirken kann. Es wird auch noch daran erinnert, daß verschiedene Arbeitgeber, die jetzt so scharf gegen An­stellung von Holländern protestieren, zuerst in   Amerika Fabriken er öffnet haben auf die Gefahr hin, die ganze Industrie nach dort zu berpflanzen.

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Gerichts- Zeitung.

Unterhaus.  

London, 7. März.( W. T. B.) In Beantwortung einer An­

hilfenschaft eventuell fortzusetzen. Da zur Zeit nur 5 Angehörige der betreffenden Branchen im Ausstand sind, 15 Meister die acht- Etatstitel durch Uebergang zur Tagesordnung ihre Erledigung. stündige Arbeitszeit anerkannt haben, beschloß die Versammlung, den Für das Rudolf   Virchow- Krankenhaus, das nach den Versicherungen frage bemertt Unterstaatssekretär Earl Perch: Der Streit aufzuheben und dort in erster Linie Arbeit anzunehmen, wo des Baurats im Herbst 1905 fertiggestellt sein soll im Herbst 1905 fertiggestellt sein soll, sind die achtstündige Arbeitszeit bewilligt ist. Erst in zweiter Linie ist es 9200 Mark als Gehalt für einen Verwaltungsdirektor Regierung sei nicht bekannt, daß in   Belgrad irgendwelche Schritte zulässig, das Angebot derjenigen Meister anzunehmen, wo pro Woche eingeſetzt. Diese Position gab Veranlassung zu einer gethan feien, um die Personen vor Gericht zu stellen, die für die 50 Stunden gearbeitet wird; Werkstätten, wo eine längere Arbeits- Debatte, ob der betreffende Direktor ein Arzt oder nur ein akademisch Ermordung des Königs Alerander und der Königin zeit herrscht, sollen streng gemieden werden. Es wurden noch drei gebildeter Mann sein soll. Diese Frage hat bereits die Kranken- Draga von   Serbien verantwortlich seien, oder um den Abschen vor Angehörige der Relief, Golddruck- und Buntdruckbranche in die Hausdeputation beschäftigt und es wurde gestern von ärztlicher Seite diesem Verbrechen öffentlich zum Ausdruck zu bringen. Unter diesen Agitationskommission für   Berlin gewählt. recht lebhaft dafür plädiert, daß ein Arzt an der Spizze dieses Umständen sei es nicht möglich, eine Mitteilung über die Aussichten Krankenhauses stehen müßte. Der Magistrat steht aber auf dem einer Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zu   Serbien zu Standpunkt, daß ein Gemeindebeschluß vorliege, nach dem ein machen. akademisch gebildeter Mann angestellt werden solle, dem zwei ärzt- Lawson Walton fragt an, ob im Hinblick auf die Erklärung Aus   Antwerpen wird berichtet, daß dort wieder eine Fabrit liche Berater zur Seite stehen. Es wurde beschlossen, anstatt Ver- Rußlands, es beabsichtige, Kohle als Kriegs­mit 200 Mühlen und eine mit 50 Mühlen zu den Bedingungen der waltungsdirektor nur Direktor zu sagen, damit die Qualifikation kontrebande zu betrachten, die Aufmerksamkeit Balfours Arbeiter und mit Einführung des Neunstundentages geöffnet wurden. des Betreffenden ob Arzt oder nicht noch eine offene bleibe. auf die Erklärung des russischen Bevollmächtigten im Jahre 1884 auf Am Freitag hatten die Juweliere von   Antwerpen eine Versammlung, Ein Antrag, die für den Inspektor des Obdachs, Ulrich, an- der sogenannten Songofonferenz in   Berlin gerichtet worden sei, in in der zunächst ein heftiger Streit entstand, weil ein Arbeitgeber gesezte Erhöhung von 200 M. zu streichen, weil dieselbe für diesen welcher dieser erklärte, die   russische Regierung werde sich niemals einen andern beschuldigte, Arbeit ausgegeben zu haben. Sodann Mann ein Vertrauen bedeute, wurde mit Stimmengleichheit ab- damit einverstanden erklären, daß Kohle unter diejenigen Artikel wurde bekannt gemacht, daß die Fabrikbesiger den gelehnt. gesetzt werde, welche nach dem internationalen Recht als Kriegs­Juwelieren den Vorschlag machten, von neuem fontrebande angesehen würden. Premierminister   Balfour mit den Diamantarbeitern und besonders mit erwidert hierauf, die Regierung habe Kenntnis von dieser Erklärung. Jef Groesser zu verhandeln. Die Versammlung be Die Sache sei von der größten Wichtigkeit und die Regierung habe schloß, borläufig in dieser Sache nichts zu unternehmen, doch die bereits die nötigen Schritte gethan, um eine genauere Auskunft zu Vorschläge Groessers abzuwarten und sie, falls der Diamantarbeiter- Knipke vor Gericht. Im Verlage von Hermann Lazarus er erlangen über die Auslegung der russischen Erklärung betreffend Verband sich ihnen anschließt, zu prüfen. schien vor längerer Zeit ein heiteres Werk unter dem Titel:" Knipfe. Kriegsfontrebande. In Beantwortung einer weiteren Anfrage führt Scenen aus dem   Berliner Leben. Vom Roland von Berlin." Es Unterstaatssekretär Perch aus, der   englische Gesandte in   Peking sei war dies eine durch Illustrationen vermehrte Zusammenstellung von aufmerksam geworden auf gewisse gehässige Schmähartikel gegen humoristisch- satirischen Skizzen, die vor fast drei Jahren schon in einer   Rußland, die in   Tientsin in der China Times" veröffentlicht worden hiesigen Zeitung unbeanstandet erschienen waren. Jetzt ist das Buch seien. Der Gesandte habe veranlaßt, daß ein Verfahren gegen den plötzlich als unzüchtig erachtet und gegen Herrn Lazarus die Anklage Herausgeber des Blattes vor dem britischen Konsulargericht in wegen Verbreitung unzüchtiger Schriften erhoben worden. Gegen den Tientsin gemäß Artikel 106 der für   China und   Japan im Jahre 1865 Verfasser konnte nicht mehr vorgegangen werden, da bei ihm Ver- festgesetzten Konsular- Bestimmungen eingeleitet werde. Dieser Artikel jährung vorlag. Zum gestrigen Termin vor der dritten Straf- sehe vor, daß, wenn irgend ein britischer Unterthan in   China eine fammer des Landgerichts   I waren Prof. Ludwig   Pietsch, Dr. Paul Handlung begehe, die geeignet sei, den öffentlichen Frieden zu stören,  Lindau und Dr. Friz Mauthner als Sachverständige geladen der Gerichtshof von diesem eine Garantie verlangen könne, daß er und die beiden erstgenannten auch erschienen. Für die Verhandlung sich für die Zukunft anders verhalte, oder ihn ausweisen könne für wurde die Oeffentlichkeit ausgeschlossen. Dem Vernehmen nach haben den Fall, daß der Betreffende diese Garantie nicht zu geben vermöge. Prof. Pietsch und Dr. Paul   Lindau ihr Gutachten dahin abgegeben, Die Regierung billige das Vorgehen des britischen Gesandten. daß das Werk nicht nur nicht unfittlich, sondern ein Kunstivert sei, dessen Humor über die erlaubten Grenzen nicht hinausgehe. Es handle Ein neuer Angriff auf   Wladiwostok? fich um eine Satire, und bei einer solchen sei eine derartige Form   Petersburg, 7. März.( W. T. B.) Der Statthalter Alerejet besonders beliebt, um unter Lachen den Menschen die Wahrheit zu hat dem Kaiser aus Mukden vom heutigen Tage folgendes Tele­jagen. Der Staatsanwalt beantragte die Verurteilung des An- gramm zugehen lassen: In Ergänzung meines Telegramms vom Die angekündigte Aussperrung der dänischen Buchbinder ist geklagten zu 300 M. Geldstrafe, Rechtsanwalt   Mosse dagegen 6. d. Mts. melde ich allerunterthänigst, daß um 14 Tage hinausgeschoben worden. Die Meister hatten, als sie ihren Gericht verkenut nicht, daß die vorliegende Schrift lange nicht die fünf die Freisprechung. Das Gericht tam zu folgender Entscheidung: Das 25 Minuten nachmittags bon fieben feindlichen Schiffen Aussperrungsbeschluß faßten, nicht die für solche Fälle in dem Ueber- schlechteste ist und daß auf litterarischem Gebiet oft weit mehr An- gegen die Stadt und die Reede im   Thale des Flüßchens Suwarow die Forts und Minewitsch sowie einkommen von 1899 vorgesehenen Bestimmungen beachtet. Nach- stößiges produziert wird, was viel eher vor das Forum gezogen Bbjasnenije das Feuer eröffneten. dem der Verband der dänischen Gewerkschaften die dänische Arbeit werden müßte. Allein, wo fein Kläger, da ist auch kein Richter. 2 Uhr 15 Minuten, worauf das japanische Geschwader nach Dasselbe dauerte bis um geber- und Meistervereinigung auf diesen Fehler aufmerksam gemacht Das vorliegende Buch enthält eine Reihe von Stellen, die geeignet Süden zu dampfen begann und um 5 Uhr 30 Minuten außer hatte, sah man sich genötigt, die Aussperrung zu vertagen. Es find, das normale Scham- und Sittlichkeitsgefühl des deutschen Sicht fam. ist jedoch sicher anzunehmen, daß sie nunmehr am 19. März erfolgt. Boltes zu verlegen. Es giebt gewiß viele, die an diesen Stellen hatten wir feine Verluste. In der Stadt ist ein Matrose verwundet Auf den Batterien und in den Befestigungen Lohnbewegungen in der   Schweiz. Die organisierten Buchdrucker keinen Anstoß nehmen, aber mindestens ebenso viele, bei denen es der und eine Frau getötet worden. Nach einer eben ein­der   französischen   Schweiz sind in eine Bewegung eingetreten für den Fall ist. Der Gerichtshof hat den Angeklagten zu 150 M. Geld- gegangenen Meldung ist ein feindliches Ge­Abschluß einer Tarifgemeinschaft mit den Unternehmern, die zugleich strafe verurteilt und gleichzeitig auf Einziehung des Buches usw. fchwader heute früh 8 Uhr abermals in Sicht der verschiedene Verbesserungen der Arbeits- und Lohnverhältnisse bringen foll. Die Malergehilfen in   Zürich haben den Meistern folgende Mit einem recht eigenartigen Zwischenfall von allgemeinem Forderungen unterbreitet: 91% stiindige Arbeitszeit im Sommer und Interesse begann gestern eine neue Tagung des Schwurgerichts vom Schwurgericht wegen Depotunterschlagung in sechs Fällen im  Naumburg, 7. März.( B. H  .) Der Bankier Prango wurde mindestens 7 stündige im Winter, minimaler Stundenlohn von am Landgericht   I unter Vorsitz des Landgerichtsrats Casper. Gesamtbetrage von 281 000 Mark zu vier Jahren Buchthaus und 55 Cents, wöchentliche Lohnzahlung und zivar spätestens Wegen Meineides und Verleitung zum Meineide waren der Kutscher fünf Jahren Ehrverlust verurteilt. Der Zusammenbruch des Bank eine halbe Stunde nach Feierabend. Längeres Warten ist als Julius au und der Inspektor Julius ante angeklagt. Nachhauses erfolgte am 14. Dezember v. 3. mit 4 Millionen Mark Ueberstunde zu bezahlen, Lohnzuschlag von 50 Broz. für dem der Vorsitzende die Geschwornen aufgerufen und festgestellt Baffiven und 100 000 Mark Attiven. Ueberstunden und von 100 Proz. für Nacht- und Sonntagsarbeit, hatte, daß 26 Geschworne anwesend seien, erklärte er: er halte sich

Nach einer Meldung der Frankfurter   Zeitung" haben Am ste r- damer Selbständige mit Fabrikbefizern   von Hanau über Vermietung von Mühlen verhandelt. Die betreffenden Fabrik­besizer sollen sich auch dazu bereit erklärt haben, so daß wahrschein­lich binnen kurzem eine Anzahl holländischer Diamantarbeiter   nach Hanau kommt.

Für Unterstüßung der Ausgesperrten   in Amsterdam wurden in der vorigen Woche 27 000 Gulden ausgegeben. An Extra­beiträgen gingen 3600-3700 Gulden ein.

erkannt.

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gegen

Festung erschienen.

Verbot der Affordarbeit, Zulage von 1 bis 2 Fr. per Tag bei aus- da es sich um eine neue Tagung handle für verpflichtet, den Ge  - Prag, 7. März.( W. T. B.)   Das Stadtverordneten- Kollegium wärtiger Arbeit sowie Fahrtentschädigung. Die Arbeiter der schwornen eine allgemeine Rechtsbelehrung für alle Sachen beschloß auf Antrag Podlipnys, an den Statthalter eine Deputation Mühlenbaugeschäfte in Goldach und Gozau( St. Gallen) erreichten vorauszuschicken, während er die Rechtsbelehrung, die im Anschluß zu entfenden, um einen Protest gegen den Bummel der deutschen Stu­den Zehnstundentag, minimalen Tagelohn von 4,80 Fr. für Holz- an den konkreten Einzelfall zu geben sei, am Schlusse jeder Ber- denten zu erheben. arbeiter und 5 Fr. für Metallarbeiter, Lohnzuschlag von 50 Proz. für handlung geben wolle. Er hielt darauf einen etwa 20   Minuten Kairo, 7. März.( Meldung der Agence Havas".) Man spricht Ueberstunden und 100 Broz. für Sonntagsarbeit, 5 Proz. Lohn- dauernden Vortrag über die Pflichten des Richters, des Geschwornen, hier von einem ernsten Zwischenfall zwischen dem russischen Agenten erhöhung für alle Arbeiter mit bisherigem Tagesverdienst von 5 Fr. und erläuterte insbesondere, wie die Beweise zu beurteilen feien, Magimoto und der ägyptischen Regierung in der Frage der Kohlen­und darüber, Bezahlung von Kost und Logis bei auswärtigen ferner auch, daß die Bestrafung, auch wenn menschlich es sich um versorgung des russischen Geschwaders im Suezkanal und im Arbeiten durch die Geschäftsleitung. Schöne Erfolge. vielleicht unwichtige Dinge handle, eventuell erfolgen müsse, wenn 1 Roten Meer.

Verantwo. Redakteur:   Julius Kaliski  , Berlin. Inseratenteil verantw.: Th. Glocke  , Berlin. Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co.  , Berlin SW. Hierzu 3 Beilagenu. Unterhaltungsblatt