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licher Bahl und viel stärker als früher an dieser Arbeit beteiligt.| sonderes Gewicht legte der Referent darauf, daß Bildung und Auf-, Hierauf nahm die Konferenz ohne Diskussion ein Regulativ an, Aber diese Agitation hat auch ihre belebende Kraft auf unfre Be- flärung unter den Stollegen verbreitet werde. Das geistige Niveau welches die Normen für die Organisation und Verwaltung des Gaues wegung in erfreulicher Weise ausgeübt. An vielen Stellen wurde der der Kollegen müsse gehoben werden, denn das sei die Vorbedingung festlegt. Nachdem diese Angelegenheit erledigt war, ging man zur Boden aufgelockert und mancher Kollege für unsre Sache empfänglich für den Fortschritt der Organisation und für den Erfolg ihres Neuwahl der Gauleitung über. Zunächst wurde ohne gemacht. Im Auguſt wurde ein Agitationsflugblatt in einer Auf- Wirkens. Der Referent empfahl eine Resolution, welche den Vor- Debatte befchloffen, neben dem Gauvorsitzenden noch eine zweite Tage von 20 000 Eremplaren in allen Vereinsbezirken verbreitet. ständen der Zweigvereine folgende Aufgaben zuweist: bespldete raft anzustellen, dann setzte man die Gehälter für diese Für die Kollegen im Bosenschen hat ein Flugblatt in polnischer Es sind von den Zweigvereinen, soweit die Tokalen Mittel nur beiden Beamten sowie für den gleichfalls besoldeten Vertrauensmann Sprache Verbreitung gefunden und ist gut aufgenommen worden. immer reichen, 1. Bibliotheken einzurichten, 2. den Mitgliedern in in Bosen fest und billigte jedem derselben einen alljährlichen Urlaub Weiter wird ausgeführt, daß in einer Anzahl fleinerer Orte des den Versammlungen Vorträge mit belehrenden Thematas zu halten von 8 Tagen zu, sowie die Hälfte des Beitrages zur Unterstützungs­Gaues infolge des bekannten Druckes von oben" keine Lokale zu und 3. wenn irgend möglich. Diskussionsabende zu veranstalten. Vereinigung. Die Wahl hatte folgendes Ergebnis: Silber= Mitgliederversammlungen zu haben sind, und daß die Beivegung in Wenn wir das Ziel allein nicht erreichen fönnen, empfiehlt es sich, schmidt, 1. Vorsitzender; Fritsch, 2. Vorsitzender; Otto der Provinz Posen dadurch sehr leide, daß die Bevölkerung infolge mit den vereinigten Gewerkschaften des Ortes in Verbindung zu Lehmann, Kassierer; Wolf, Schriftführer; Busse, Beisitzer. der Germanisierungspolitik den Agitatoren des Verbandes mit großem treten. Der Zweck soll sein, die Bildung unter den Mitgliedern zu Revisoren  : Anton, Rudolf, Lemm Mißtrauen entgegenkommen, was durch die Geistlichkeit noch be fördern und sie in das Wesen der Arbeiterbewegung tiefer einzu sonders geschürt werde. führen.

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Der Kassenbericht weist für das Jahr 1902 eine Ein­nahme von 21 527,64 M., eine Ausgabe von 15 097,85 m. auf. Im Jahre 1903 wurden( einschließlich des vorjährigen Ueberschusses von 6429,79 m.) 25 049,52 m. eingenommen, 13 257,55 M. aus gegeben. Der Kassenbestand beträgt 11 791,97 M.

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Die Verhandlungen der Konferenz begannen damit, daß der Gauborjizende Silberschmidt dem gedruckten Vorstandsbericht noch einige mündliche Ergänzungen hinzufügte. Er bemerkte, daß sich die auf der letzten Konferenz ausgesprochene Hoffnung, daß sich die geschäftliche Stonjunktur bessern werde, erfüllt habe. Das Jahr 1902 brachte reichlichere Arbeitsgelegenheit wie das vorhergegangene Jahr, und das Jahr 1903 war in dieser Hinsicht noch günstiger wie das Jahr 1902. Zu bemerken ist aber, daß der östlich von Berlin   ge­legene Teil des Gaues eine weniger günstige Geschäftslage zeigt, be= sonders trifft das zu für die Laufiz und den Senftenberger   Bezirk. Die Agitation während der zweijährigen Geschäftsperiode hatte das Biel  , die bestehenden Organisationen zu festigen und die noch nicht organisierten Kollegen zu gewinnen. Um das letztere zu erreichen, tourde besonders die Hausagitation betrieben. Der Erfolg dieser Agitation war der, daß in vielen Bezirken sämtliche Kollegen ge­wonnen wurden, wodurch es möglich war, selbst in kleineren Orten Verbesserungen der Lohn- und Arbeitsbedingungen zu erlangen. Ein weiteres Biel der Agitation war die Stärkung des Klassen­bewußtseins unter den Kollegen. In dieser Hinsicht ist der Erfolg hinter den Erwartungen zurückgeblieben, denn es kommen für manche Bezirke Arbeiter in Frage, deren Aufklärung bisher vernachlässigt worden ist. Die Zukunft wird auch in dieser Hinsicht bessere Erfolge bringen. An Lohnbewegungen waren in den beiden Jahren 32 712 Kollegen, das ist der größte Teil derfelben, beteiligt. Lohn­erhöhungen erreichten im Jahre 1902 3857, im Jahre 1903 14 130 Kollegen. Im Jahre 1902 endeten 47 Proz., im Jahre 1903 72 Prog. aller Lohnbewegungen mit Erfolg. Diese günstigen Re­fultate find nicht nur zurückzuführen auf die gute Konjunktur, sondern auch darauf, daß die Lohnbewegungen mit größter Ruhe und Besonnenheit, die immer mehr unter den Kollegen Plaz gegriffen haben, geführt wurden. Das Verhältnis zu den Unternehmern ist ja gerade kein freundschaftliches, aber die Macht der Arbeiterorganisation zwingt die Unternehmer zu einem gewissen Entgegenkommen. Krieger- und Schüßenvereine nehmen eine entschieden feindliche Haltung gegen die Organisation der Maurer ein und schließen die Organisierten aus.-Bei einem kurzen Blick auf den Bauarbeiter­schuß erwähnte der Redner, daß es in dieser Hinsicht nicht nur in fleinen, sondern auch in größeren Orten oft recht traurig aussehe. Was den Stand und die Bewegung der Organisation im Gau   an­langt, so lasse sich ein wesentlicher Fortschritt auf allen Gebieten feft­ftellen. Die Bewegung befinde sich auf der Bahn gesunder Ent­wicklung und berechtige zu den besten Hoffnungen für die Zukunft. Hierauf gab der Staffierer Lehmann einige Erläuterungen zu dem gedruckt vorliegenden Kassenbericht. Daran knüpfte sich eine kurze Diskussion über Einzelheiten der Abrechnung. Zu dem Ge­schäftsbericht des Vorstandes bemerkte der Verbandsvorsitzende Bömelburg, die Organisation im Gau   Berlin   habe ganz be­deutende Fortschritte gemacht, was wesentlich auf die Thätigkeit des Gauvorstandes zurückzuführen sei, der unter schwierigen Verhältnissen Großes erreicht habe und deshalb volle Anerkennung verdiene. Nach Schluß der Diskussion wurde den Kassierern 50 M. Mankogeld zugesprochen und der gesamte Gauvorstand entlastet. Der zweite Punkt der Tagesordnung lautet: Agitation. Der Referent Silberschmidt führte hierzu unter anderm aus: Im Gebiet des Gaues arbeiten 38 900 Maurer, davon 5000 in dem Teil der Provinz Posen  , welcher zum Gau Berlin   gehört. In diesem Teil hat die christliche Organisation einige Fortschritte gemacht, dem Maurerverbande steht jedoch die von der Geistlichkeit beeinflußte Be­völkerung zum großen Teil feindlich gegenüber, woraus sich der bis jezt noch nicht erhebliche Fortschritt des Verbandes in jenem dunklen Winkel erklärt. Abgesehen von Posen sind im Gebiet des Gaues 33 900 Maurer beschäftigt. In 82 Lohnbezirken mit 24 800 be­schäftigten Maurern bestehen einheitliche Lohn- und Arbeitsverhält­niffe. Das sei der ideale Zustand, der auch für die andren, den Kleineren Teil der Maurer umfassenden Lohnbezirke erstrebt werden müsse. Die Agitation solle sich nun darauf richten, daß die in dem Hauptort jedes Bezirks geltenden Lohn- und Arbeitsbedingungen für den ganzen Bezirk anerkannt werden, daß sie von keiner Seite durch brochen, namentlich aber nicht herabgesetzt werden. Weiter müsse die Agitation darauf gerichtet sein, daß in den Bezirken, wo noch die 11stündige Arbeitszeit herrscht es sind deren 16 J der Zehn stundentag und 35 Pf. Stundenlohn durchgeführt werde.

Dem Schankwirt

Fritz Schneider

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zu feinem 63jährigen Wiegenfeste fenden die herzlichsten Glückwünsche Emi. Fr. Herm. Jak. Pa. Rich. Wil.

Socialdemokratischer Wahlverein im 3. Berl. Reichstags­Wahlkreis.

Den Genoffen zur Nachricht, daß das Mitglied

Johann Rasch

verstorben ist.

Die Beerdigung findet am Mitt­woch, den 9. März, nachmittags 6 Uhr, von der Leichenhalle des Thomas Kirchhofes, Hermann­straße, Rirdorf, aus statt.

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Um zahlreiche Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Arbeiter- Skatbund

Berlins   und Umgegend. Am Sonntag, den 6. März, ver­starb unser Mitglied] vom Klub Null  "

Johann Rasch.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Mittwoch, den 9. März, nachmittags 5 Uhr, von der Halle des alten Thomas­Kirchhofes( Hermannstraße) aus statt.

2441b

Um zahlreiche Beteiligung bittet Der Vorstand.

Aussuchen! Jett

Hübner! Reißig legend, Brutputen,

Bruteier empfiehlt F. Wegner, Berlin  , Mariannenstr. 34.

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Be­

Am Sonnabend, den 5. d. Mts., früh 9 Uhr, verschied nach langem, schweren Leiden meiue innigitgeliebte Tochter, unsre gute Schwester, Enkelin, Nichte und Braut

Bertha Schultze

im Alter von 22 Jahren. Um stilles Beileid bittet im Namen der trauernden Hinterbliebenen Frau L. Schultze, SO., Engel- Ufer 16. Die Beerdigung erfolgt am Dienstag, den 8. d. Mts., nach­mittags 31, Uhr, vom Kranken­haus Friedrichshain   aus nach dem städtischen Central Friedhof in Friedrichsfelde  .

D

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Todes- Anzeige.

Am Sonnabend, den 5. März, starb im Städtischen Krankenhaus am Friedrichshain unsre liebe Mit­arbeiterin

Bertha Schultze

aus Königsberg  .

Wir werden der braven Ge­noffin, die dem Parteigeschäfte ein Muster treuer Pflichterfüllung war, ein dankbares Andenken bewahren.

Vorwärts" Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co.

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Damit war die Tagesordnung erledigt. Nach geschäftlichen Mitteilungen und Schlußbemerkungen von Silberschmidt und Bömel­burg, die insbesondere für die Erfüllung der erzieherischen Aufgaben der Organisation eintraten, wurde die Konferenz geschlossen.

Es ist dahin zu wirken, daß überall, wo noch länger als zehn Stunden gearbeitet und weniger als 35 Pf. Stundenlohn gezahlt wird, folgende Forderungen erfüllt werden: 1. zehnstündige Arbeits­zeit; 2. einen Lohn von 35 Pf.; 3. Stundenlöhnung; 4. Lohn­auszahlung auf der Arbeitsstelle; 5. Kündigungsausschluß; 6. Er­richtung von Buden, Aborten und Anbringung von Verbandskasten; Brit. Der Versammlungsbericht wurde nicht aufgenommen, weil er 7. Aushängung und Innehaltung der Unfallverhütungs- Vorschriften; nichts von öffentlichem Intereffe enthielt. Hätten Sie bei der Einsendung 8. Angemessenes Nachtlogis mit Schlafdecken und Waschgelegenheit. Sore Adreſſe angegeben, so wäre Ihnen die Ablehnung und der Grund

In Bezirken mit verschiedenen Lohn- und Arbeitsbedingungen haben die Vereinsvorstände sofort eine träftige Agitation zu entfalten, damit es in nächster Zeit möglich ist, für alle Maurer bei allen Unternehmern die gleichen Lohn- und Arbeitsbedingungen einzu­führen.

Die Konferenz erachtet als Pflicht der Vorstände, daß alle Unfälle, deren Ursachen und Folgen und alle polizeilichen und gericht lichen Eingänge, sowie Belästigungen aller Art( Saalabtreibereien) schnell und wahrheitsgetreu dem Gauvorstande berichtet werden, damit dieser sie eventuell agitatorisch verwerten kann. Ebenso sind alle Fragebogen des Gau- und Verbandsvorstandes gewissenhaft aus­zufüllen und zurückzusenden..

Briefkaften der Redaktion.

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Serselben sofort mitgeteilt worden. Juriftifcher Ceil. von 7 bis 9 Uhr abends statt. Geöffnet: 7 br. Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends R. Th. 21. Die für die Wirtschaft von Ihrer Frau gemachten Schulden müssen Sie bezahlen. Wollen Sie das nicht, so genügt ein Hinweis der Gläubiger darauf nicht. Sie mußten vielmehr das Borgerecht Ihrer Frau durch eine in das Güterrechtsregister einzutragende, gerichtlich oder notariell Geite 225, Nr. 20 u. 21 des dem Arbeiterrecht" beigefügten Führers. Das beglaubigte Erklärung beschränken. Beispiele für solchen Antrag finden Sie Buch liegt in den öffentlichen Bibliotheken aus. 3. 52. Es genügt, daß Sie darlegen, der Strafbefehl ist nicht vom Polizeipräsidenten erlassen, ist nicht unterschrieben, nicht beglaubigt, auch nicht in der vorgeschriebenen Art zugestellt und deshalb rechtsungültig. F. Böhmke. Sind Sie bereits Dem Referat folgte eine längere Diskussion. Gegen die Grund- früher verklagt oder verurteilt, so liegt Verjährung nicht fäße, welche der Referent für die Agitation aufgestellt hatte, wurden ist dies nicht der Fall, so würde Ihr im Termin vorzutragender feine Einwendungen gemacht. Die Besprechung, drehte sich zum Berjährungseinwand durchgreifen. 23. 23. 1. und 2. Ja. 3. Nein. großen Teil darum, welcher Zweigverein für diejenigen Mitglieder fäumige Mitspieler feinerlei Rechte auf etwaigen Gewinn haben soll, so steht 2. V., Vechvogel. Wenn nicht vereinbart ist, daß der mit der Zahlung zuständig ist, deren Wohnort nicht ihr Arbeitsort it to be im ein Recht auf der verheiratete Sohn ist nur soweit zur Er­örtliche Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Gewinn, seinen Mijpielern ein Recht auf Nach Die Resolution des zahlung zu. Referenten wurde angenommen, ferner stimmte die Konferenz einem haltung oder Unterstützung seiner hilfsbedürftigen Eltern rechtlich verpflichtet, Regulativ zu, welches die Zuständigkeit der Zweigvereine für die als der standesgemäße Unterhalt seiner selbst und seiner Familie( Frau und außerhalb ihres Wohnortes Arbeitenden regelt, sowie Vorschriften Kinder) zuläßt. In Ihrem Fall bestreiten Sie deshalb mit Aussicht auf für die Anmeldung zureisender Mitglieder und für die Erfüllung der Erfolg eine Rechtspflicht. Slagt die Armenverwaltung mit Erfolg beint Verbandspflichten giebt.

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bor.

Stadtausschuß, so steht Ihnen gegen dessen in der Regel gegen Arbeiter ungünstiges Urteil Berufung beim ordentlichen Gericht zu. Tausend. Ja. Zum dritten Punkt der Tagesordnung: Lohnbewegung, Krennberg 72. Nein. Elisabeth 32. Liegt die Sachlage so, wie Streits und Tarifverträge führte der Referent Sie sie schildern, so wird Anklage nicht erhoben, eventuell Freisprechung er Frisch unter anderm aus: 65 Orte haben bis jetzt Lohn- folgen. 2. P. B. 219. Der Versammlungsleiter kann jeden hinaus­bewegungen für die bevorstehende Bauperiode angemeldet. In weisen, auch einen Kriminalbeamten, gleichviel, ob er im Dienst sich befindet 9 Orten mit 800 bis 900 Kollegen sind schon jetzt Verträge für dieses oder nicht. Uebrigens kann angenommen werden, daß ein Striminalbeamter Jahr mit den Unternehmern abgeschlossen und zwar handelt es sich. B. 21. Der von Ihnen erwähnte Umstand wird schwerlich von der auch an sogenannten dienstfreien Tagen sich im Dienst befindet. dabei um solche Unternehmer, die bisher nicht mit der Organisation Baisenverwaltung in Rücksicht gezogen werden. D. F. 63. Sie müssen verhandeln wollten. Im vorigen Jahre legten die Reichstags- und Ihre Schwägerin um Abschrift des Urteils ersuchen. Daß solches ergangen Landtagswahlen dem Verband eine gewisse Reserve hinsichtlich der ist, ist nicht wahrscheinlich.- A. J. 11. Ein Kaufvertrag über ein Grund­Lohnbewegungen auf. Da dieser Grund für das gegenwärtige Jahr ftüd ist nur dann gültig, wenn der Vertrag gerichtlich oder notariell ges nicht besteht, so werde auch die Lohnbewegung lebhafter werden wie schloffen ist. Die Adressen der Notare finden Sie im zweiten Teile des im vergangenen Jahre. Der Gauvorstand habe keine Ursache, hin- Adreßzbuchs. Das Grundbuchamt ist das Amtsgericht( Jüdenstr. 58-60). sichtlich der Lohnbewegungen zu bremsen, wenn er auch darauf halten M. H. 1000, Weißensee. Sie müssen die Kosten vor dem Termin müsse, daß mit Besinnung und Ueberlegung vorgegangen werde. So bezahlen, sonst entstehen etwa noch einmal so viele Stoften für Sie. 5. A. 10. 1. Die Sachen Ihrer Frau können wegen einer gegen Sie weit wie möglich solle versucht werden, bei den Lohnbewegungen auch bestehenden Schuld gepfändet werden. Ihre Frau kann aber mit Erfolg für die Hilfsarbeiter etwas zu erlangen. Wenn auch der Abschluß Widerspruchsklage erheben und die Einstellung der Zwangsvollstreckung er­von Tarifverträgen erwünscht ist, so brauche man doch nicht unter wirken. 2. u. 3. Handelt es sich um Alimente für eheliche Kinder oder für allen Umständen den Abschluß eines Vertrages erstreben. Im die Ehefrau, so ist Lohnbeschlagnahme unbegrenzt zulässig, sonst nur so weit, weiteren gab der Redner Anweisungen für das Verhalten der Mit- als der notdürftige Unterhalt des Schuldners und die standesmäßige Unter­D. R. 20. Nein. glieder bei der Vorbereitung und Durchführung von Lohnbewegungen. haltung feiner Familie dadurch nicht verlegt wird. Schließlich bemerkte der Redner noch, es sei besonders notwendig, die ihres Kindes von ihrem Zustand in Kenntnis zu sehen. 2. Hat die Mutter M. W. 51. 1. Die Mutter ist keineswegs verpflichtet, den Erzeuger oft noch recht niedrigen Löhne in den kleinen Orten aufzubeffern, in der Empfängniszeit mit mehreren fich abgegeben, so verliert fie und das damit der Zuzug aus solchen Orten nach Berlin  , der jetzt sehr stark sind ihr Recht. 3. Dem außerehelichen Vater steht ein Recht auf Heraus. ist, eingeschränkt werde. Im Anschluß an diese Bemerkung führte gabe des Kindes nicht zu. 4. Hinreichende Alimente sind zu zahlen; als melburg aus, der starte Zuzug aus der Provinz nach Berlin   folche werden in der Regel 15 bis 25 M. monatlich erachtet. habe noch eine andre bedenkliche Folge. Die Unternehmer in der Etlong. 1. und 2. Welche Verpflichtung eine Krankenkaffe hat, ergiebt sich Provinz fuchen für die Abwanderung der Maurer dadurch Ersak zu aus deren Statut. Die Statuten sind verschieden. Das Gesetz jetzt nur fchaffen, daß sie an deren Stelle Lehrlinge einstellen und Hilfs- fein. Ergiebt sich aus ihrem Schreiben, daß ihr Verhalten diesem entsprach, die Mindestleistung feft. 3. Die Versicherungsanstalt scheint im Recht zu arbeiter zu Maurern ausbilden. Auf diese Weise seien in furzer so würde eine nochmalige Vorstellung, eventuell Beschwerde beim Reichs Zeit Tausende von Maurern herangebildet worden. Die Folge davon Bersicherungsamt, Aussicht auf Erfolg haben. 2. 9. 3. 1. und 2. Ja. würde die sein, daß, wenn die gute Konjunktur nachläßt, eine große F. B., Culmstr. 21. In einem Prozeß auf Schadensersatz würden Arbeitslosigkeit unter den Maurern plazgreift. Da die Organisation Sie voraussichtlich verurteilt werden; suchen Sie eine Einigung herbei auf die Lehrlingszüchterei keinen Einfluß habe, so sei es um so not- zuführen. m. s. 11. 1. Kinderlosigkeit ist kein Ehescheidungsgrund. wendiger, die Löhne in den kleinen Provinzorten zu heben, nicht nur 2-4. Sie find berechtigt, wegen Ehebruchs zu klagen. um den Zuzug nach Berlin   einzuschränken, sondern auch, um den wegen des Ehebruchs geschieden, so ist eine Ehe zwischen den Chebrechern gekennzeichneten schweren Folgen der Lehrlingszüchterei vorzu- 60 Mart monatlich. berboten, aber Dispensation von diesem Chehindernis zulässig. 5. Etwa F. P. 95, Hartmann. Die Besichtigung der ge beugen. Die Grundsäge, welche im Referat sowie in der fündigten Wohnung muß zu angemessener Zeit gestattet werden. As an­Diskussion hinsichtlich der Lohnbewegungen als maßgebend bezeichnet gemessen gilt die im Berirage angegebene Beit. Fehlt es an einer vertrag. wurden, faßte Silberschmidt dahin zusammen: Es soll möglichst lichen Vorschrift, so hat das Gericht auf Selage einer Partei zu entscheiden, vorsichtig vorgegangen und nicht unter allen Umständen auf Abschluß welche Beit nach den gesamten Umständen als angemessen zu erachten ist. von Tarifverträgen gesehen werden. Da Streits in den Frühjahrs- Das Berliner   Gericht hat wiederholt entschieden, die Zeit von 9 Uhr vor monaten erfahrungsgemäß in der Regel nicht den gewünschten Erfolg 2 Uhr des Sonntags sei angemessen. Kann der Mieter nicht anwesend sein, mittags bis 5 oder 6 Uhr abends wochentags und die Zeit von 9 bis 1 oder haben, so sollen die Streits in den Sommermonaten durchgeführt fo ist es feine Sache, für Deffnung der Wohnung( durch Uebergabe des werden. Am wirksamsten ist partielles Vorgehen. Streiks, die der Schlüffels an einen Nachbar, den Verwalter, den Wirt) zu sorgen und so Vorstand nicht genehmigt hat, werden nicht unterstützt. Nach Aus- den Zutritt zu ermöglichen. Die Besichtigung muß so oft gestattet werden, bruch eines Streits haben die ledigen Kollegen den Streifort zu verlassen. bis die Wohnung vermietet ist. C. B. 345. 1. Ja. 2. und 3. Nein.

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Deutscher  Buchbinder- Verband.

( Zahlstelle Berlin  .)

Den Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß unser langjähriges Mitglied, die Kollegin

Bertha Schultze am 5. d. M. verstorben ist.

Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet heute, Dienstag, nachmittags 3, Uhr, von der Leichenhalle des Kranken­Hauses Friedrichshain   aus nach bem Central- Friedhof in Friedrichs felde statt.

Um zahlreiche Beteiligung ersucht 23/9 Die Ortsverwaltung.

Deutscher Holzarbeiter- Verband. Nachruf.

Den Mitgliedern zur Kenntnis, daß der Kollege, der Tischler

Leopold Siering

am 4. März nach langem Kranken­lager verstorben ist und am 7. März zur letzten Ruhe gebettet wurde. Ehre seinem Andenken! 80/4 Die Ortsverwaltung.

Statt besonderer Meldung! Sonnabend, den 5. d. Mts., früh 5 Uhr, verfchied nach langen schweren Leiden unser herzensguter Mann u. Vater, der Restaurateur

Oskar Barbotz

Um stilles Beileid bitten Adelheid Barbotz geb. Dübring. Elisabeth Barbotz als Tochter.

Die Beerdigung findet Dienstag, den 8. d. Mts., nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des alten Luisen Kirchhofes, Bergmann­strasse, aus statt.

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Verein der Zimmerer

Berlins   u. Umgegend. Todes Anzeige. Am Sonnabend, den 5. März, verstarb unser Mitglied

Heinrich Kaschke.

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Dienstag, den 8. März, nach­mittags 3 Uhr, auf dem Emmaus­Friedhof in Rigdorf statt. Um zahlreiche Beteiligung ersucht 254/7 Der Vorstand.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die zahlreichen Kranz­spenden bei der Beerdigung meines lieben Mannes, unifres guten Vaters, des Cigarrenfabrikanten

Karl Schindler

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Allen Bekannten und Freunden die traurige Nachricht, daß am 5. März mein lieber Mann, unser guter Bater, der Schmied

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Fritz Puhlmann plöglich verstorben ist. Die Beerdigung findet Dienstag, den 8. März, um 21 Uhr vom Trauerhause Friedenstraße 106

aus statt.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Reppen  

Wird die Ehe

Danksagung.

Für die überaus zahlreiche Bea teiligung und vielen Stranzspenden bei der Beerdigung meines lieben Mannes, unsres guten Vaters, des Schneidermeisters

Hermann Stabrow

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sagen wir allen Freunden, Bekannten und Parteigenossen, insbesondere dem Bertreter des Kreises Genossen Frizz Zubeil für die zu Herzen gehenden Borte am Sarge, dem Central- Wahl­verein Teltow Beeskow Charlotten burg, den socialdemokratischen Wahl. vereinen von Groß- Besten, Königs­Wusterhausen, Adlershof  , der ver einigten Innung von Königs- Wuster­ hausen   sowie dem Rauchverein Blaue Lust" unfren herzlichsten Dank.

Kranken- Unterstützungs- und Begräbnis- Verein der Bau- und gewerbl. Hilisarbeiter Berl.u. Umg. 202/00

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß am 5. d. M. unser lang­jähriges Mitglied

Hermann Jandrig

verstorben ist. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 8. Februar, nachmittags 3 Uhr, von der Halle des Simeons- Kirchhofes, Marien­ dorf   aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

37/3

Danksagung.

Für die zahlreiche Beteiligung und Anteilnahme bei der Beerdigung meines Bruders, des Stuffateurs Ernst Büttner sage ich hiermit im Namen der Hinterbliebenen meinen innigsten Dant. 173/5 Hermann Büttner, N., Lychenerstr. 3. Pfänder Auktion Dienstag, den 8. März, 8 Uhr.

Mart Rt., Straßen­land gratis, v. Centrum So lg. Vor. frei g. Nchn. v. 3, M. sage ich allen Verwandten, Freunden Berlins   2 Meile, 2 echte idhaisaje Zage, piefer Rauchale, ca. 45- und Bekannten, insbesondere ben mit 50 Brathr. u. gliedern des Wahlvereins sowie den Boden, verf. Schulz, marinierte 1 D. Delsard., Pfd. Sängern des Vereins Lorbeerfranz" Rigdorf, Lenaustr. 12. Lachs u. 30 Goldspbüft. Fischerei meinen tiefgefühltesten Dant. 24186 Exp. E. Degener, Swinemünde  . E. 71. Ww. Klara Schindler nebst Kindern. 24325

Die tranerude Witwe nebst Kindern.

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