hören.
wieder in die Gaststube trat.
Kommunales.
Schütt hatte früher gesagt, daß Wollenberg ein Hauptsprecher"| Abschlusse nahe. Die Verhandlungen gestalteten sich dadurch schwierig In focialdemokratischen Versammlungen fei. Jetzt fagte er, er wisse und umständlich, daß die Arbeiter nicht mit ihren Unternehmern nicht, ob Wollenberg als Redner aufgetreten sei. Er wird auf direkt, sondern mit derem Synditus verhandelu mußten. Wenn auch Dem Etatsausschus lag gestern eine Resolution zur Beschluß diesen Widerspruch aufmerksam gemacht, giebt aber keine Er- im Punkte Lohnfrage besonders für die Hilfsarbeiter noch keine faffung vor, nach welcher den Mitgliedern der Stadtverordneten- Verflärung dafür. Einigung erzielt wurde, so darf die Hoffnung ausgesprochen werden, fammlung während der Dauer ihres Mandats Fahrkarten der Wollenberg als Zeuge erklärt, er war bei dem Feste nicht vor der daß die Münchner Brauereibefizer, die im vergangenen Jahre tro Straßenbahn zur Verfügung zu stellen seien, während den MitThür und habe nicht gerufen. Er wird wegen Verdachts der Be- der sich besonders in München bemerkbar machenden Krise insgesamt gliedern solcher Verwaltungen, die ihren Wirkungsfreis außerhalb günstigung nicht vereidet. 6 Millionen Mark Ueberschüsse erzielten, daran das zweijährige des Stadtkreises Berlin haben, Fahrkarten- Entschädigung gezahlt Steinbrügger als Zeuge erklärt: Ich habe Wollenberg Wert nicht scheitern laffen werden. Die Brauereibefizer bieten werden soll, deren Annahme nicht verweigert werden darf. Schon im ins Gewissen geredet, er solle mir sagen, ob er gerufen hat. den Arbeitern folgende Minimallöhne: Für Brauer 24 M., Borjahre wurde das gleiche Verlangen gestellt. Der Magistrat Wollenberg hat mir darauf erklärt, er habe nicht gerufen. Es Schäffler( Böttcher) 25 M., Maschiniſten 26 M., Heizer 24 W., ist der Meinung, daß Mitglieder der Versammlung für die Behat niemals ein andrer geäußert, daß er Wollenberg hätte rufen Schloffer, Schmiede, Spängler und Sattler 26 M., Bierführer 25 M., suche der außerhalb Berlins belegenen Verwaltungen Unkosten Stallwärter 22 M., Maurer, Zimmerleute und Schreiner liquidieren können, aber einen Zwang, diese Entschädigung an Als neuer Zeuge tritt der Orgeldreher Ohlerich auf. Er 24 M., ständige Aich- und Hilfsarbeiter 23 M., für die übrigen zunehmen, könne er nicht ausüben. Mit dieser Erklärung gab sich sagt aus: Hilfsarbeiter 20-22 M. Der bisher in natura geleistete Bierbezug der Ausschuß zufrieden und lehnte die Resolution ab. Ich war an dem Abend im Gastzimmer. Ich trinke aber nicht soll den Brauern und Schäfflern mit 10 Pf., den übrigen Hilfs Beim Tiefbau- Etat sind 6000 M. eingesetzt für Herstellung neuer recht etwas, sondern unterhalte mich bald mit diesem, bald mit und andren Arbeitern mit 5-6 Pf. pro Stunde entschädigt und Straßenbenennungsschilder, wie dies in Charlottenburg der Fall ist. jenem. Als der Tanz zu Ende war, ging ich auf den Flur. Ich den verheirateten Brauern ein wöchentlicher Wohnungsgeldzuschuß von Da diese„ Reform" aber nur für einige Straßen geplant ist, war schon längere Zeit auf dem Flur, als Steinbrügger zuerst vom 2 M. gewährt werden. Die Präsenzzeit soll von 6 Uhr morgens wurde beschlossen, diese Summe um 10 000 Mark zu er Flur aus, indem er nach der Thür zuging, nach Schütt rief. Er bis 6 Uhr abends dauern, unterbrochen durch eine stündige Vesperhöhen. Eine bessere Orientierung wie bisher sei in Berlin rief dann, als er draußen war, noch mal, und zwar, wie es sich und eine 1stündige Mittagspause. Um nun die Tarifvereinbarungen notwendig. Interessant dürfte die im Ausschuß gemachte Mitteilung anhörte, nach innen hinein über Schütt. Wollenberg tam erst später nicht scheitern zu lassen, hat die von den Arbeitern gewählte Tarif fein, daß es sich herausgestellt habe, daß die Beschädigungen am aus der Garderobe in das Gaftzimmer. Auf Befragen durch den kommission( zusammengesetzt aus Mitgliedern des Centralverbandes Denkmal des Großen Kurfürsten nicht, wie seinerzeit in der Preſſe Verteidiger: Ich weiß ganz genau, daß ich schon längere Zeit auf der Brauerei- Arbeiter, der Schäffler, der christlichen Organisation mitgeteilt wurde, von der Hand ruchloser Buben herrühren, sondern dem Flur war, als Steinbrügger auf den Flur kam. Ich habe und des Gefellenbundes) die Forderungen etwas reduziert, und bei Aufstellung des Denkmals bereits vorhanden waren, damals aber Wollenberg auf dem Flur weder gesehen noch gehört. Wollenberg wurde die Kommission von einer von nahezu 1000 Brauerei- Arbeitern kam erst aus der Garderobe in die Gaststube, als ich vom Flur aus besuchten Versammlung beauftragt, munmehr den Abschluß eines nicht beachtet wurden. Für die Weiterführung der Kaiser WilhelmTarifvertrages herbeizuführen und das Resultat einer weiteren öffent- straße sind 6 650 000 M. eingefeßt. Ein Antrag, in den Etat für Boltsbibliotheken anstatt Es sagten noch drei Zeugen, darunter auch Frau Steinbrügger, lichen Versammlung zu unterbreiten, um endgültig Beschluß zu faijen. 12 000 m. 20 000 M. einzufegen, wurde abgelehnt. aus, daß sie den Steinbrügger mehrere Mal hätten rufen hören, den Wollenberg aber nicht. Beim Schlacht und Viehhof tamen die SonntagsSchuhmacher. München , 8. März. Die Verhandlungen vor Nachdem noch die unbeeidete Aussage eines verstorbenen Polizisten dem Gewerbegericht als Einigungsamt wurden heute zu Ende schlachtungen zur Sprache. Soweit irgend möglich, soll Einschränkung verlesen worden, der vom Fenster seiner Wohnung zwei verschiedene geführt. Auf Vorschlag des Gewerberichters Dr. Brenner wurden, erfolgen. Gänzlich zu beseitigen seien dieselben nur, wenn der OberMännerstimmen und eine Frauenstimme rufen gehört haben will, nachdem die Vertreter der Inmung wiederholt den Versuch machten, präsident für die ganze Provinz eine Verfügung erlasse. Einzelne war die Beweisaufnahme erledigt. den Gehilfen den Innungstarif aufzuoctrohieren, folgende Verein- Beschwerden über geringe Entlohnung einiger lange Zeit auf dem Das Ergebnis ist, daß das Gericht den Wahrheitsbeweis nicht barungen getroffen: 1. Der Innungstarif tommt in Viehhofe beschäftigten Arbeiter sollen, wenn irgend möglich, berüdals erbracht ansieht und den Holst zu drei Monaten Gefängnis egfall; in denjenigen Geschäften, in welchen bisher der sichtigt werden. Innungstarif oder kein Tarif galt, tritt der Lohntarif der Schuhmacher Münchens in Kraft. Für diejenigen Geschäfte, die bisher nach diesem Lohutarif oder nach einem höheren Tarif entlohnten, gilt der bisherige Tarif mit einem durchgehenden Lohnaufschlag von Die Berichterstattung über den Heimarbeiterschutz- Kongres durch 5 Broz. 2. Der Mindest- Stundenlohn wird von 25 auf 30 Pf. erhöht. Die Arbeitszeit beträgt 10 Stunden. 3. Zur Schlichtung die Genoffinnen Baader, Tiez, Thiel und Zetkin findet MontagStreitigkeiten aus Dem von Tarif wird Tarif- abend 8% Uhr in den Arminhallen statt. fommission eingefeßt, bestehend vier Arbeitgebern und Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Die Vervier Arbeitnehmern; von diesen sind zwei aus dem Gesellen- fammlung am 14. März fällt aus, und hält Herr Dr. Osborn den ausschuß, zwei aus dem Verein Deutscher Schuhmacher abzuordnen. Vortrag über Meunier, mit Lichtbildern, am 21. März. bestellt. Wenn es sich um Beschlüsse handelt, wo eine Einigung nicht zu erzielen ist, so ist der Vorsitzende des Gewerbegerichts, Dr. Brenner, um lebernahme des Vorsizes mit Stimmrecht zu ersuchen; diesem steht jedoch das Recht zu, sich seiner Stimme zu enthalten. Der Tariffommission obliegt die Pflicht, sofort über die im neuen Tarif aufzunehmenden Extra- Arbeiten Beschluß zu fassen. Die ausständigen Arbeiter nehmen die Arbeit morgen wieder auf; Maß regelungen irgend welcher Art finden nicht aii Die Arbeitgeber verpflichten sich, sämtliche Ausständigen wieder auf zunehmen. Vorstehende Vereinbarungen treten am 15. März und auf die Dauer von vorerst zwei Jahren in Kraft. Dieselben müssen mindestens einen Monat vor Ablauf gekündigt werden, widrigenfalls sie unverändert ein weiteres Jahr fortbestehen und verpflichtet sich der kündigende Teil, sofort das Gewerbegericht als Einigungsamt anzurufen.
verurteilt.
3ut 100 M. Geldstrafe wurde der verantwortliche Redakteur der„ Märkischen Volksstimme", Genosse Perner in Forst i. 2., berurteilt. Er hatte in einer Notiz seines Blattes behauptet, ein Gendarm habe armen Kindern, die er beim Bilgesammeln betroffen, die Pilze weggenommen und zertreten. Dadurch fühlte sich die beteiligte Gendarmeriebrigade beleidigt. In der Verhandlung ergab fich, daß kein Gendarm die gerügte Handlung begangen, wohl aber - hat der als Zeuge vernommene Gendarm gehört, daß es ein Förster gewesen sei. Der gute Glaube wurde dem Angeklagten zu gebilligt.
9
Gewerkschaftliches.
Vom bedrängten Koalitionsrecht.
Ueber eine besonders eigenartige Anwendung des§ 153 der Geiverbe Ordnung wird uns geschrieben: In einem jezt vom Kammergericht erledigten Strafverfahren wegen Uebertretung des§ 153 der Gewerbe- Ordnung wurde in zweiter Instanz vom Landgericht Prenzlau folgender Thatbestand als erwiesen angenommen. Als Klagen darüber laut geworden waren, daß die Bauunternehmer Road und Kremzot aus der Gegend von Oberberg den mit dem Maurerverband abgeschlossenen Tarif nicht hielten, begaben sich drei Maurer aus Dderberg im Auftrage des Verbandes zunächst nach Lunow auf einen Bau der genannten Firma. Hier wurden die tarifmäßigen Lohnfäße gezahlt. Da man aber mit Bestimmtheit annahm, daß auf einem Bau derselben Firma im benachbarten Lüders dorf die Preise nicht gezahlt würden und daß es gelingen werde. die dortigen Maurer deswegen zur Arbeitsniederlegung zu bewegen, so machten die Vertreter des Verbandes die Maurer auf dem Lunotver Bau darauf aufmerksam, daß sie als Arbeiter desselben Arbeitgebers dann ebenfalls die Arbeit niederLegen müßten. Der Maurer S. äußerte dabei zu dem auf dem Bau thätigen Maurer F., wenn er in jenem Falle nicht die Arbeit niederlege, dann würde er gemäß dem Statut aus der Verbandsliste ge
aus
Soziales.
eine
Bum Aerztestreite hat eine Versammlung von Versicherten und Unternehmern in Mülheim a. Rh. folgenden Beschluß gefaßt: Die am 5. März dieses Jahres im Magdeburgichen Saale verfammelten Witglieder des hiesigen Krankenkassen- Verbandes wehren jeden Versuch, die Krankenkassen zu Tummelplätzen der Politik zu machen, mit Entrüstung von sich ab und erklären sich mit dem bisherigen Vorgehen des Vorstandes des Krankenkassen - Verbandes in Sachen der Aerztefrage voll und ganz einverstanden. Dagegen ver
Aus der frauenbewegung.
Keine Frauen als Staatsbeamte.
Der Vorstand.
Das norwegische Odelsthing hatte am Ende der vorigen Woche über die Frage zu entscheiden, ob es den Frauen freigestellt werden soll, unter denselben Voraussetzungen wie die Männer Staatsbeamte zu werden. Das Komitee, das die diesbezügliche Gesetzesvorlage geprüft hatte, machte den Vorschlag, die Sache zu vertagen; eine Minderheit des Komitees war dagegen für sofortige Erledigung. Das Odelsthing entschied jedoch mit 46 gegen 41 Stimmen im Sinne der Komiteemehrheit, womit die Angelegenheit auf unbestimmte Zeit hinausgeschoben ist.
Bemerkenswert ist, daß der Staatsminister Hagerup mit einer gewissen Entschiedenheit dafür sprach, den Frauen die Beamtenlaufbahn zu eröffnen. Jch," so erklärte er unter anderm, finde keinen Grund, weshalb man Frauen daran hindern sollte, in Beamtenposten einzutreten, wenn sie die nötigen Qualifikationen dazu haben. Man wendet wohl ein, daß die weibliche Natur der Ausübung einiger Amtshandlungen hinderlich sein würde, aber dieser Uebelstand, über den wir Männer nicht so gut urteilen können, wird sich von selbst regeln. Man sollte ihnen die Thür öffnen allerbefonderen Grund hat, ichließen. Man wird nichts damit erreichen, die Sache noch weiter hinauszuschieben."
orts,
100
man feinen
fte
zu
ftrichen werden und kein organisierter Arbeiter würde mehr mit ihm urteilen sie aufs schärfſte den chrloſen Kontraltbruch gewisser erste Letzte Nachrichten und Depefchen,
"
die er= und
zusammen arbeiten. F. legte dann die Arbeit nieder und nahm sie sowie die unlautere Ausdrucksteise gegen die neu angestellten Aerzte Unterhaus. wieder auf, als St. von Lüdersdorf zurückkehrte und sagte, es fönne und Vorstandsmitglieder am Drte. Sie lehnen ausdrücklich das Anhier ruhig weiter gearbeitet werden, da die Kollegen in erbieten der freien Arztwahl ab." London , 9. März.( W. T. B.) Bei der Beratung des HeeresRüdersdorf die Arbeit nicht niedergelegt hätten. Auf budgets erklärt Campbell Bannerman , die Last der unerträglich, Militärausgaben werde Grund dieses Thatbestandes erachtete das Landgericht Prenzlau Die Gefahr der Wurmkrankheit in den holländischen Bergwerken. auf die Eroberungs höhten Militärausgaben feien für festgestellt, daß. durch Drohungen den F. bestimmt Im Auftrage der niederländischen Regierung hat der Haupt- Abenteurpolitik zurückzuführen, dic das Land schwäche. habe, der Verabredung des Verbandes der Maurer zum Behufe der Erlangung günstiger Lohnbedingungen mittels Einstellung der Arbeit inspektor der Volksgesundheit für Nordbrabant , Gelderland und Nebner verlangt Verringerung der Garnison in Südafrila Folge zu leisten". Darin liege eine Uebertretung des§ 153 der Limburg , Dr. Woltering, eine Untersuchung über die Gefahr und Beschleunigung in der Erledigung der Vorschläge des AusGewerbe- Drömung. K. wurde zu einer Woche Gefängnis verurteilt. der Ausbreitung der Wurmkrankheit in den Bergwerken seines schusses zur Reorganisation des Kriegsamts. Premierminister R. legte Revision ein, die von Rechtsanwalt W. Heine vor dem Diftrittes vorgenommen. In dem 43 Druckfeiten umfassenden Be Balfour befämpft nachdrücklich die Ausführungen Bannermans Kammergericht damit gerechtfertigt wurde, daß der§ 158 der richte hierüber weist Dr. Woltering darauf hin, daß die Social- und spricht sein Bebauern fiber die Bemerkungen BannerGewerbe- Ordnung vom Landgericht verkannt worden sei.§ 153 fei demokraten in Deutschland die Zahl der mit der Krankheit behafteten mans bezüglich der Garnison in Südafrika aus, die von der Boerenpartei dahin ausgelegt werden würden, daß, nur anwendbar, wenn jemand durch die darin genannte strafbare Arbeiter auf 50 000 angegeben haben, meint aber, daß das zu hoch Handlung bestimmt werde oder werden solle, einer schon vorgegriffen sei; doch würden es nach dem, was ihm ein Bergwerks- fobald die liberale Partei ans Ruder gelangen sollte, Englands handenen Verabredung zur Erlangung günstiger Lohn- und direktor mitgeteilt habe, ficher 30 000 fein. Nach dem Urteil Sach- Südafrika- Politik an Straft nachlassen würde.( Beifall.) Redner rechtfertigt dann die Militärpolitik der Regierung und Arbeitsbedingungen sich anzuschließen. Er setze voraus, daß eine fundiger ständen wir jedoch noch im Beginn der Ausbreitung der solche Verabredung schon getroffen sei. Hier habe aber der An- gefürchteten Krankheit und nur von den energischsten Maßregeln könne fagt: Solange infre Streitkräfte, besonders die Flotte, in angemessener geklagte mir den Anschluß an einen eventuellen Streit der eine Bezähmung der Strankheit erwartet werden. Dr. W. teilt ferner mit, Verfassung erhalten werden, ist ein planmäßiger Einfall in England ein Maurer in Lüdersdorf , also an eine noch nicht bestehende, nur daß die Bergwerksdirektoren ihm bei einer Besprechung erklärt hätten, eine Traum; aber die ganze Nichtung der Umstände im Osten geht dahin, für die Zukunft erwartete Verabredung verlangt. Der Ober- Hebertragung der Krankheit auf die Limburgschen uns zu einer Festlandsmacht und zum Nachbarn einer andern großen Staatsanwalt schloß sich der Auslegung des§ 153, die der Minen sei zur Seit nicht zu befürchten. Die eigent Militärmacht zu machen. Wir müssen diefe Thatsache bei der AufAnwalt gegeben, an und verlangte, daß die Sache an das Land- lichen Untersuchungen des Inspektors auf den Bergwerken haben stellung unfres Militär- Etats in Erwägung ziehen. Steiner Regierung gericht zurücverwiesen werde. Der Straffenat des Kammer- jedoch ergeben, daß die Verhältnisse durchaus nicht so günstig liegen. würde es gestattet sein, die Heeresstärte über einen gewissen Buntt hinaus zu verringern. gerichts berwarf jedoch die Revision als unbegründet und führte Von der Dominialen Mine" in Kerkrade erklärt Dr. W. zwar, daß aus: Wenn es sich nur darum gehandelt hätte, jemand zu bewegen, sie den Eindruck machte, im allgemeinen gut eingerichtet zu sein. Verhaftete Mädchenhändler. sich einem zukünftigen Streit anzuschließen, der noch nicht ver- Auf den beiden andern in Betracht kommenden Bergwerken herrschen Frankfurt a. M., 9. März.( B. S.) Nachdem dieser Tage in abredet war, bann wäre die Verurteilung allerdings zu Unrecht aber offenbar ganz gefährliche Zustände. Von dem Bergwerk Willem" erfolgt. Thatsächlich habe aber& fich einer bereits bestehenden zu Spefholzerheide berichtet der Inspektor, daß in der Pumpen- der Töngesgaffe der Friseur und Cafetier Pfarr wegen MädchenVerabredung des Verbandes der Maurer zur Erzielung günstiger fammer die Temperatur 31 Grad Celsius betrug handels festgenommen wurde, ist jetzt auch ein Friseur in der SchnurLohn- und Arbeitsbedingungen anschließen sollen, nämlich der, wo- und die Mine sehr naß war".( In dem medizinischen Teil des Berhaftungen noch nicht abgeschlossen sein. nach es Pflicht jedes Mitgliedes sei, dort die Arbeit niederzulegen, Berichtes wird darauf hingewiefen, daß Feuchtigkeit und hohe Temperaturgasse wegen Mitschuld verhaftet worden. Damit soll die Neihe der wo der Zarif nicht beachtet werde. Somit sei die Anwendung des die beiden wichtigsten Ursachen der Ausbreitung der Krankheit sind.) Berhaftungen noch nicht abgeschloffen sein. Von der„ Dranje- Nassau- Mine" wird berichtet, daß die Bentilation § 158 gerechtfertigt.- immer ungenügend war, man aber jetzt dabei sei, Verbesserungen anzubringen. Mit der Wasserleitung und den Zur Lohnbewegung der Schneider. In Magdeburg haben afferreservoirs ist es nicht günstig gestellt. 4-500 Schneider die Arbeit eingestellt. In mehreren erstklassigen während des Besuchs des Dr. W. lief das Wasser Geschäften ruht die Arbeit vollständig. Abtrünnige find nicht vorbe fändig über den Fußboden der Transport handen. Circa 100 Schneider arbeiten bereits zu den neuen Be- galerien und eine Anzahl von diesen Gängen be= bingungen; in weiteren Geschäften schweben Verhandlungen. In fand sich in einem moraftigen Zustand." Dr. W. kommt Blauen streiken die Schneider seit Montag. zu dem Schluß:„ Die Behauptung, die Limburgschen Minen, speciell Bjelostok, 9. März.( W. T. B.) Ueber den Vorfall vom legten einige Unternehmer den Gehilfen Tarife vor, die sie durch die Stine Oranje- Nassau, würden vor der Ansteckung gesichert sein, Sonntag, bei welchem gegen den hiesigen Bolizeimeister und dessen ihre Unterschrift anerkennen sollten; jedoch die Lohnfäge sind so ist allzu optimistisch. Mir scheint, daß die Vorsicht gebietet, die Gehilfen Schüsse abgegeben wurden( das" Wolffsche Bureau" meldete niedrige, daß die Unterschriften unbedingt verweigert werden Möglichkeit der Ansteckung dieser Mine anzunehmen". diesen Vorgang als Handlung eines Verbrechers), meldet Bjelomußten. Hierauf wurden mun mehrere Gehilfen entlassen, der fehrungen, die dagegen getroffen werden könnten, nennt der Haupt- stofsky jestnik": Während der Beerdigung eines übrige Teil von Gehilfen aber erklärte fich am Montag mit den inspettor folgende: Arbeiters bemerkte die Polizei Unruhe in der Entlaffenen solidarisch und so tam der Streit zu stande. 1. Allen Arbeitern, von denen nach einer mikroskopischen Unter den Sarg begleitenden Volksmenge und ver Einige Unternehmer nehmen noch abwartende Stellung ein, fie haben ſuchung anzunehmen ist, daß sie wurmtragend find, muß verboten haftete die Anführer derselben. Die Menge antden Tarif ihren Gehilfen noch nicht vorgelegt. Eine weitere Anzahl werden, unter Tag zu arbeiten. Gehilfen, die nicht gleich hinausgeflogen, haben noch gekündigt be- werden, unter Tag zu arbeiten. 2. Im Minendistrift muß ein billigen Anforderungen ent- wortete mit mehreren Schüssen und Steinwürfen. Als nun die tommen, so daß diefe, wenn der Streit in 14 Tagen noch anhält, sprechendes Hospital errichtet werden, wo infizierte Arbeiter sich einer Polizei einen Arbeiter verfolgte, wurden auch einige Schüsse gegen den Polizeimeister gerichtet. ebenfalls zu den Streifenden zu zählen find. Im ganzen tommen Abtreibungsfur unterwerfen müssen. 135 Gehilfen in Frage, von denen 115 organisiert sind. Von den 3. Allen belgischen Arbeitern zu berbieten in den niederländischen übrigen 20 Mann tommen noch 10 Mann in Frage. Im Laufe des Minen zu arbeiten, so lange nicht die belgische Regierung Maßregeln Montagnachmittags hat schon eine der größten Firmen den von den Gehilfen vorgelegten Tarif bewilligt. Sieben Firmen haben den gegen die Anstedung getroffen hat. 4. Für die westfälischen Arbeiter, sofern sie nicht im Befit eines Tarif anerkannt, so daß 28 Mann zu den neuen Bedingungen Gesundheitsatteftes find, dasselbe Verbot einzuführen." arbeiten. Im Streit befinden sich 86 Mann. Schließlich wünscht Dr. W. noch, daß die Arbeiter durch VerDie Brauereiarbeiter in München sind vor zwei Jahren mit den breitung einer Flugschrift auf die Gefahr aufmerksam gemacht Brauereibesitzern behufs Schaffung von Tarifvereinbarungen werden.
Deutfches Reich.
Am Sonnabend
in Verbindung getreten und sind diesbezügliche Vereinbarungen dem!
Als Vor
Madrid , 9. März.( B. S.) In Valladolid bleibt die Lage äußerst ernst. Das Volt war einige Tage Herr der Stadt. Man trug die Leiche eines getöteten Kindes unter großen Demonstrationen durch die Stadt. Zahlreiche Personen wurden verhaftet.
Attentatsschwindel.
Genf , 9. März.( B. H. ) Die Regierung hat den Socialdemokraten die leberlassung des dem Staate gehörigen Wahlgebäudes für die Märzfeier verweigert. Diefe Verweigerung erfolgt zum ersten Male und zwar, wie der betreffende Beschluß sagt, in Anbetracht des Charakters der angefündigten Vorträge.
Paris , 9. März.( W. T. B.) Die Deputiertenkammer hat dem Gefeßentwurf betreffend die Stellenbermittelungsbureaus in der vom Senate angenommenen Fassung zugestimmt.