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In der Fahrradfabrik von Bartel und Haupt zu Neu­ Ruppin   ist wegen Lohndifferenzen ein Streit ausgebrochen. Zuzug von Metallarbeitern ist fernzuhalten.

Deutfches Reich.

Tapezierer- Bewegung. In Bremen   ist es zu einer Einigung gekommen. Bei neunstündiger Arbeitszeit wird gezahlt an Aus­gelernte das erste Jahr 42 Pf. Stundenlohn, fürs zweite Jahr 44 Pf. Stundenlohn, fürs dritte Jahr 46 Pf. Stundenlohn. Die jenigen, welche den obigen Lohnfaz schon erhalten und seit den letzten drei Monaten keine Lohnaufbesserung erhalten haben, bekommen 5 Proz. Aufschlag. Der seit 14 Jahren bestehende Aufschlag für Ueberstunden, 33% Proz. und Nachtstunden 100 Proz., bleibt be­stehen. In 3 wida u haben drei Geschäfte anstandslos bewilligt, ein Geschäft lehnte die Bewilligung der neunstündigen Arbeitszeit ab, mit den übrigen schweben Verhandlungen. 13 Mann in 8 Geschäften haben ihre Kündigung eingereicht; 9 Mann arbeiten zu den neuen Bedingungen. In München   sind die Tapezierer ebenfalls in die Bewegung zur Erringung des Neunstundentages getreten.

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Mit einem gründlichen Fiasko

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angenommen.

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Gewerbe- Ordnung zur ii& und wollte nur drei der Angeklagten   gefeßlichen noch gegen die ſtatutarischen Vorschriften verstoße. Der Letzte Nachrichten und Depeschen.

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Preußische Kunst.

or um den Sohn geprellt.

Bororten einsehen, die Arbeit niederzulegen, um nicht als Streif- wenn ihre Meinungen denen der Arbeitnehmerbertreter gegen-| Verbandsvorsitzender no II erstattete den Bericht über die Ver brecher zu gelten. überstehen, bon den legteren in Verbindung mit den handlungen des Verbandstages; Einwendungen gegen die dort ge bemerkt, daß der Vorsitzende des Vorstandes, Dr. Freund, der längere Aussprache über die vorjährigen Differenzen mit der Alsdann erfolgte eine beamteten Borstandsmitgliedern überstimmt werden. Ferner wurde faßten Beschlüsse wurden nicht erhoben. früher als arbeiterfreundlich galt, auf diese Bezeichnung keinen An- Filiale II( Rammer) wegen deren Nichtbeteiligung an der lokalen spruch machen könne, er sei vielmehr als ein arbeiterfeindlicher Arbeitslosen- Unterstützung. Schenke erklärte namens der Steinfeger, Bureaukrat anzusehen. Jm Bericht des Ausschusses nahm der daß von irgend einem Berufsdünkel gegenüber den Rammern nicht schon vor längerer Zeit im Vorwärts" mitgeteilte Kompetenzstreit mehr die Rede sein könne, weil beide Gruppen nichts weiter als Aus­zwischen dem Vorstand der Landesversicherungs- Anstalt und dem gebeutete ein und derselben Unternehmerfippe seien. Haufschild gab Vorsitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiterversicherung das namens der Rammer nunmehr der Ueberzeugung Ausdruck, daß das größte Interesse in Anspruch. Der Streit zwischen diesen beiden fernere gemeinsame Zusammengehen beider Gruppen keine Trübung Instanzen dreht sich darum, welche von ihnen zuständig ist für die mehr erfahren werde. Hierauf wurden die ferneren Maßnahmen beim Schiedsgericht beschäftigten Beamten der Landesversicherungs- zur zweckmäßigen Ausgestaltung der lokalen Arbeitslosen- Unter­Anstalt. Der Vorstand der letzteren hat an die betreffenden Beamten stützung der zuständigen Fünferkommission zur weiteren Veranlassung eisungen ergehen lassen, welche der Vorsitzende des Schiedsgerichts überwiesen. Die alsdann vorgenommenen Wahlen hatten folgendes als einen Eingriff in seine Befugniffe ansieht. Darüber hat sich der Ergebnis. Es wurden gewählt: In den Centralvorstand aus Schiedsgerichts- Vorfißende bei seiner Aufsichtsbehörde, dem Polizei- der Filiale I Kiaulehn, M. Hauschild und Grabiz; aus präsidenten beschwert, dieser hat die Beschwerde dem Reichs- Versicherungs- der Filiale II aufschild, Glig und Friese; aus Charlotten amt, als der Aufsichtsbehörde des Vorstandes des Landesversicherungs- burg Ehrte; aus Schöneberg   Petri; aus Rigdorf Schenke Anstalt übergeben, und gleichzeitig auch dem Ausschuß der Landes- und aus der Mitte der Versammlung Schwebs, Berlin   1. versicherungs- Anstalt von der Beschwerde Kenntnis gegeben. Das( Der Vorsitzende und Kassierer sind auf dem Verbandstage gewählt Reichs- Versicherungsamt hat die Beschwerde erledigt, indem es sich worden; die Verteilung der übrigen Posten an die in der im wesentlichen gegen das Verhalten des Vorstandes der Landes- Versammlung gewählten Personen wird im Centralvorstand selbst versicherungs- Anstalt aussprach. Es muß noch bemerkt werden, daß vorgenommen.) Ferner wurden gewählt in die Breßtommission: endete der letzte Arbeitswilligen Prozeß in Breslau  . die nicht beamteten Vorstandsmitglieder erst im Laufe des Nillert als Vorsigender, Lutter, b. Strom, Kuhlmeier Vier organisierte Stuffateure und ein unorganisierter Bildhauer Beschwerdeverfahrens von der Angelegenheit eingehende Kenntnis und Neumann; in die Agitationskommission für die sollten den mit vielen Orden geschmückten arbeitswilligen Stuffateur erhielten, so daß also der Konflikt eigentlich nur zwischen den be- Provinz Brandenburg: Millert als Borsigender, Goltsch von freiwilliger Arbeit zurückgehalten haben, weil dieser amteten Vorstandsmitgliedern, von denen der Vorsitzende Dr. Freund Wolff, Petri, Genside und Lutter; als Revisoren dem Verband nicht beitreten wollte. In Wirklichkeit war der Krieger" in erster Linie in Betracht kommt, und dem Schiedsgerichts- Vorsißenden des internationalen Sekretariats: Haufschild, ausgeschlossen und wäre gar nicht wieder aufgenommen worden; schwebte. Nachdem also der Ausschuß Kenntnis von dem Streit Schenke und Gräwar.( Bum internationalen Sekretär der die Streitigkeiten auf dem Arbeitsplage resultierten aus dem falle erhalten hatte, fette er eine Kommission zur Untersuchung der Steinfeger Organisationen ist bekanntlich der Verbandsvorsitzende privaten häßlichen und unkollegialen Benehmen des Goltsch, der Angelegenheit ein. Auf Empfehlung dieser Kommission faßte der Knoll auf dem Verbandstage gewählt worden.) Ausschuß einen Beschluß, worin er ausspricht, daß er das Verhalten zum Beispiel all seine Kollegen bei der Steuerbehörde denunziert des Vorstandes den Schiedsgerichts- Vorsitzenden gegenüber nicht fetzung der am 22. Februar polizeilich aufgelösten Gemeindewähler­Ober- Schöneweide. Am Donnerstag, den 3. März fand die Fort hatte. Der Mann rechnete aber auf den besonderen Schutz des billigt; die Beamten des Schiedsgerichts unterſtänden zwar in sehung der am 22. Februar polizeilich aufgelöſten Gemeindewähler­Versammlung in Töpfers Salon statt. Gemeindevertreter Genosse Gerichts, er erklärte, die Socialdemokraten wollen disciplinarer Hinsicht dem Vorstande der Landes- Versicherungsanstalt, Gruno w übte scharfe Kritik an unsern Gegnern, welche 55 000 m. überhaupt keine Steuern zahlen und als das noch nicht die unmittelbare Aufsicht über diese Beamten stände jedoch dem für Kirchenbauten bewilligt haben, aber für ein Krankenhaus, das zog, entnahm er seine Brusttasche eine Bülow- Rede gegen Bebel und Schiedsgerichts- Vorsitzenden zu.- Gegen diesen Beschluß des Ausschusses Gewerbegericht, Fortbildungsschule usw. kein Geld haben. An der schickte sich an, dieselbe vorzulesen, wovon ihn der Vorsitzende hat der Vorstand Beschwerde beim Reichs- Versicherungsamt erhoben. lebhaften Diskussion beteiligten sich die Genossen Frande, Her­jedoch abhielt. Der Unternehmer, als Zeuge vernommen, gab selbst gelegenheit zu befassen, er beantragte deshalb die Aufhebung des und' Mintwis, die den beiden christlichen Herren Schulze und Der Vorstand bestritt dem Ausschuß das Recht, sich mit dieser An- lig, Walter, Kaufhold, Grunow, Geidner, Lahsar zu, daß ihm die angeklagten organisierten Beschlusses. Das Reichs- Versicherungsamt hat jedoch dem Ausschuß Bölde, welche sich an der Diskussion beteiligten, scharf entgegen Arbeiter, die alle seit Jahren bei ihm beschäftigt sind, lieber recht gegeben. Es entschied: Die Anfechtung des Beschlusses des traten. Zum Schluß wurde gegen 1 Stimme eine Protestresolution seien, als der patriotische Kläger, der ihm viel zu Ausschusses durch den Vorstand sei unzulässig. aber selbst wenn man schaffen machte. Angesichts dieses Thatbestandes zog selbst der sie für zulässig erklären wollte, müsse sie doch zurückgewieſen Staatsanwalt die Klage wegen Vergehens gegen den§ 153 der werden, weil der angefochtene Beschluß weder gegen die vegen Beleidigung verurteilt twissen. Auch dieses lehnte das Ausschuß habe die Geschäftsführung des Vorstandes zu übernehmen. Gericht ab und sprach sämtliche Angeklagte frei. Diese Ueberwachungsbefugnis erstrecke sich nicht nur auf einzelne Zweige der Geschäftsführung, etwa die finanziellen Unter­Das Strafverfahren war von der Staatsanwaltschaft nehmungen und dergleichen, sondern auf die gesamten Obliegen­Die Budgetkommission des Abgeordnetenhauses sette am Freitag­ohne besonderen Antrag auf die bloße Anzeige hin eingeleitet heiten des Vorstandes. Gleich dem Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft abend die Beratung des Kultusetats fort. Beim Kapitel Kunst und Wissenschaft" entspann sich eine längere worden, was nach der Ansicht des Vertreters der Anklage zu- habe der Ausschuß das Recht, die Geschäftsführung des Vorstandes in fäffig ist. allen Zweigen zu überwachen, den Vorstand zu diesem Zwecke zur Be- Debatte, in der der bekannte Fall des Bildes von Walter Der Direktor der Nationalgalerie richterstattung aufzufordern und jederzeit Einsicht in die Geschäftsbüchereist ikot erwähnt wurde. Fährnisse des Koalitionsrechts. Weil in den Versammlungen zu nehmen. Der Kultusminister hatte hatte es zum Ankauf vorgeschlagen. Von zurückgewiesen. verschiedenen Seiten wurde be= ses Centralverbandes der Handlungs- Gehilfen und Gehilfinnen über In der Versammlung wurde der Wunsch ausgesprochen, daß es aufmannsgerichte also über politische Dinge" ber: der Ausschuß von seinen durch das Reichs- Versicherungsamt be- tont, daß die Anschaffungen für die Nationalgalerie nicht Von andrer Seite wurde handelt und eine Petition an den Bundesrat gerichtet worden ist, stätigten Befugnissen nun auch in andren Fällen, soweit es das einseitig gemacht werden dürften. ind die Leiter des Breslauer Bezirks, dent auch Handlungs- Interesse der Versicherten gebietet, Gebrauch machen möge. Eine gewünscht, Eine gewünscht, daß die deutsche Kunst besonders berücksichtigt Behilfinnen angehören, zu je drei Mark Strafe verurteilt andre in der Berichterstattung berührte und in der Diskussion be- werde. Auf die Frage, ob Bilder der secessionistischen Richtung nicht worden. Von einer Auflösung nahm das Gericht Abstand, es fühlte sprochene Angelegenheit betrifft das Arbeitsverhältnis der Haus- gekauft werden dürften, wurde seitens der Regierung erklärt, daß wohl selbst, daß die Beratung des Gefeßentwurfs über Kaufmanns- biener in der Heilstätte Beeliz  . In dieser Hinsicht hatten die Haus- dem Ministerium nichts davon bekannt sei". Im übrigen wurde gerichte einem Handlungsgehilfen- Verband recht nahe liegt. diener schon vor einigen Monaten ihre Wünsche der Anstalts- eine Reihe von Fragen an die Regierung vom Regierungstisch aus Beim Revidieren von Badstuben wegen Nichteinhaltens der leitung fowie dem Vorstande unterbreitet. Auch der Ausschuß hat nicht beantwortet. gefeglichen Arbeitszeit machten sich die Funktionäre des Breslauer sich mit der Angelegenheit befaßt, er hat den Vorstand ersucht, Ortsvereins der Bäcker nach dem Urteil des dortigen Schöffengerichts eine feste vom Ausschuß aufgestellte Gehaltsstala für das gesamte Wiesbaden  , 11. März.( V. H.) Der aus Berlin   stammende des Hausfriedensbruches schuldig. Das Betreten des Hofes Anstaltspersonal anzuerkennen, Urlaub zu gewähren und die Ein­und das Deffnen der Backstuben, wobei sie annehmen konnten, daß fegung einer Beschwerdekommission des Anstaltspersonals zu be- Unternehmer, der in der Gemeinde Limbach mit der Herstellung der es gegen den Willen des Eigentümers geschieht, sei schon ein Haus­Hierzu wurde seitens eines Vertreters der für die Haus- Drainage beauftragt war, ist unter Mitnahme des Lohnes der Ar­friedensbruch. Wegen Betretens der Backstube erhielten dann zwei diener zuständigen Organisation bemerkt, daß die Beschwerde beiter seit einigen Tagen verschwunden. Gestern nachmittag zogen Angeklagte je eine Woche Gefängnis zudittiert. einem Monatslohn von 50 M. eingestellt seien, während der Aus- ihr Geld. Dabei kam es zu heftigen Tumulten, so daß die hicſige fommission noch nicht bestehe, daß neuerdings zwei Hausdiener mit die Arbeiter etwa 40 Mann vor die Bürgermeisterei und forderten schuß 60 M. als Anfangslohn empfohlen habe, und daß diejenigen, Gendarmerie telephonisch herbeigerufen werden mußte. Tarifgemeinschaft des schweizerischen Buchdrucker- Verbandes. Der welche die Wünsche und Beschwerden ihrer Kollegen an zuständiger Schweizer   Typographenbund genehmigte in seiner, in Baden bei Stelle vorbringen, bald darauf entlassen zu werden pflegen.- Mädchenhändler. Zürich   abgehaltenen Delegiertenversammlung einstimmig den Nach der Erledigung der Diskussion über die Berichterstattung Frankfurt   a. M., den 11. März.( B. H.  ) In der Mädchen­Reglementsentwurf für ein Schweizer   Einigungsamt des Druck- brachte ein Vereinsmitglied folgende Angelegenheit zur Sprache: händler- Affaire wurde jetzt auch noch der 28 Jahre alte Kaufmann getverbes, das die Schaffung von lokalen Schiedsgerichten, Es werde allgemein behauptet, daß die Rückzahlung der Beiträge Richard Klaas in Haft genommen, der die Korrespondenz besorgt Regelung der Arbeits- und Lohnverhältnisse sowie des Lehrlings- nach dem Tode eines Versicherten an dessen Witwe dann verweigert hat. Klaas war längere Zeit in Hamburg   und ist dort vorbestraft. wesens vorsieht. dem Versicherten durch die Anstalt ein fünfts Die bis jetzt vernommenen Mädchen sind alle geständig, sie blieben Die Vorstandsmitglieder Firma Burmeister u. Wain   leider gelungen, in Deutsch  - fannt geworden, es werde auch seitens des beamteten Vorstandes sondern daß durch verlockende Inserate auch bisher unbescholtene die Vermittlung nicht nur auf gewerbsmäßige Mädchen beschränkte, land acht Streifbrecher anzuwerben. Sie werden sorgsam bestritten, daß so wie behauptet verfahren werde. Das Ausschuß- Mädchen angeworben wurden. von der Außenwelt abgeschlossen und müssen nachts auf einem alten mitglied Dähne bemerkte, als diese Angelegenheit im Ausschuß zur Schiff der Gesellschaft logieren. Auf der am Mittwoch ab­Sonntagsruhe- Gesek in Italien  . gehaltenen Generalversammlung der Aktiengesellschaft Burmeister u. Sprache kam, habe der Vorsitzende Dr. Freund erklärt: Die Lieferung eines Gebisses sei ebenso wie die lebernahme eines Heil- Rom, 11. März.( W. T. B.) Die Deputiertenkammer hat Wain   sprach Direktor Hagemann die Hoffnung aus, daß der Konflikt mit den Kupferschmieden bald geregelt werde, und teilte im übrigen berfahrens eine freiwillige Leistung der Landesversicherungs- Anstalt, heute nach mehrtägiger Debatte einen Gefeßentwurf betreffend die mit, daß der Tarifvertrag mit den Schmieden und Maschinen- und das Recht auf Rückerstattung der Beiträge werde durch Sonntagsruhe in der Specialberatung angenommen. arbeitern im verflossenen Jahre auf zwei Jahr erneuert wurde. folche Leistungen nicht beeinträchtigt. Hiernach müffe man doch In den vier Jahren, die dieses Uebereinkommen mit der größten Sollte das dennoch nicht geschehen, so möge man dem Vorstande Die Entgleisungen auf der fibirischen Bahn. annehmen, daß auch nach diesen Grundsäßen gehandelt werde. Irkutst, 10. März.( W. T. B.) Auf der Strecke Atschinsk- Irkutst Gruppe der Arbeiter der Gesellschaft schon bestanden hat, das Material über derartige Fälle unterbreiten, die Betreffenden der sibirischen Bahn entgleiste ein Bostzug. Eine Person wurde ges habe es zu beiderseitiger Zufriedenheit der Gesellschaft ein würden dann zu ihrem Rechte tommen. tötet, 8 erlitten Verlegungen. Der Materialschaden ist bedeutend. gutes Zusammenarbeiten mit dieser Gruppe gesichert. Weiter teilte der Direktor mit, daß mit Centralverband der Maurer. Der Zweigverein Berlin   hielt am den Schiffs= Petersburg, 11. März.( Meldung der Russischen   Telegraphen­zimmerern Schiffstischlern Tarifverträge ab- Freitag eine Generalversammlung ab, in welcher ausschließlich über die Aus dem Hauptquartier zu Mukden   wird unter dem geschlossen wurden; ebenso mit der Organisation der von der Vertretersizung aufgestellten Kandidaten für die örtliche Ver- Agentur".) Arbeitsmänner, doch ist der Vertrag bereits wieder gekündigt waltung diskutiert wurde. Unter den vorgeschlagenen Kandidaten heutigen Datum gemeldet: Infolge der verschiedenartigen und ents worden auf den 1. Februar d. J., ohne daß bis jetzt über die befand sich kein Mitglied der bisherigen Verwaltung. Aus einer gegengesetzten Mitteilungen von Landungen japanischer Truppen an geftellten Forderungen verhandelt worden wäre. Die Gesamtzahl Darlegung, welche der bisherige erste Bevollmächtigte des Zweig verschiedenen Punkten und weiteren Absichten der japanischen Heeres­Der Arbeiter und Angestellten der Gesellschaft hat sich von 2326 vereins, Fritsch, veranlaßt durch die Aeußerung eines Disleitung ist das in Charbin   eingetroffene Armeecorps vom Feldstabe auf 2589 erhöht. Das verflossene Jahr war für die Gesellschaft das tussionsredners machte, ging hervor, daß die seitherigen Mitglieder daselbst zurückgehalten worden. Da sehr starke Fröste eingetreten beste seit ihrer vor 32 Jahren erfolgten Gründung. Es wurden für der Verwaltung abgelehnt hatten, aufs neue zu kandidieren, und find, macht die geeignete Unterbringung dieser großen Truppenmasse 11 312 500 Stronen Arbeiten ausgeführt( 1902 für 9 730 000 Stronen); stvar aus folgenden Gründen: Die Vertretersizung hatte sich damit gewisse Schwierigkeiten. Großfürst Boris ist mit Begleitung am einverstanden erklärt, daß den befoldeten Verwaltungsmitgliedern, 10. März nach dem Kriegsschauplatz abgereist. an Arbeitslohn wurden 2 966 900 Kronen ausbezahlt. ihrem Wunsche gemäß, ein Wochenlohn von 40 M. und alljährlich ein Urlaub bon acht Tagen gewährt werde. Die Zahlstellen und Bezirksversammlungen haben diese Bewilligung abgelehnt und be= Tokio  , 11. März.( Meldung des Reuterschen Bureaus"). Eine schlossen, daß es bei dem bisherigen Modus der Gehaltszahlung gestern erschienene Sonderausgabe des Amtsblattes in Soul   ver­bleibt, wonach die besoldeten Verbandsbeamten den vertragsmäßigen öffentlicht den vollständigen Wortlaut des zwischen Japan   und Korea  Lohn der Maurer erhalten. Das macht für das neue Geschäftsjahr abgeschlossenen Protokolle. Danach werden die von Korea   an Nuß­wöchentlich 37,80 M. Wie Fritsch ausführte, ist es nicht die Ab- land gewährten Konzessionen für ungültig erklärt, darunter jene, lehnung der geforderten Gehaltserhöhung allein, welche die Ver- durch die sich Korea   des Rechts begab, die Insel Kojedo zu veräußern, waltungsmitglieder veranlaßte, eine Wiederwahl abzulehnen, sondern ferner die Kohlengruben- Konzeffionen auf der Roze- Insel und die vielmehr der Umstand, daß man in den Versammlungen den be- Waldtonzessionen in Ulleungdo  , und in den Thälern des Tumen foldeten Mitgliedern in verlegender Weise zu verstehen gab, sie und Jalu. Die Ungültigerflärung der Rußland   gewährten Non­wären ja froh, daß sie ihre Posten hätten und würden dieselben auch zeffionen wird von der koreanischen Regierung noch besonders bekannt dann nicht verlassen, wenn ihre Forderungen abgelehnt werden; und gemacht werden. weiter sei gesagt worden, die Beamten, welche Gehaltserhöhungen verlangten, hätten das Vertrauen der Mehrheit nicht mehr. Unter diesen Umständen konnten die alten Mitglieder der Verwaltung, ob­wohl sie für die Neuwahl wieder vorgeschlagen wurden, die An­nahme der Kandidatur mit ihrem Ehrgefühl nicht vereinbaren. Wien  , 11. März.( B. H.  ) Auf der Universität fanden heute Fritsch und Busse lehnten zuerst auch die Kandidatur für die erbitterte Zusammenstöße zwischen deutschnationalen und slavischen Achtzehner- Kommission ab, erklärten sich später aber zur Annahme Studenten statt. Die letzteren versuchten die von den Deutschen be­bereit, nachdem Silberschmidt ausgeführt hatte: Er könne diese Ablehnung nicht billigen. Die gegenwärtige Situation mache fette Universitätsrampe zu stürmen, wurden aber mit blutigen Der Arbeitervertreter- Verein nahm in seiner legten Sigung den es notwendig, daß die alten, mit den Geschäften der Achtzehner- Röpfen zurückgewiesen, wobei die steinerne Ballustrade in Trümmer Der Arbeitervertreter- Verein nahm in seiner letzten Sigung den Kommission vertrauten Mitglieder dieser Störperschaft auch ferner fabischen Studenten in die Stadt. Dieselben zogen, slavische Lieder Bericht der Vorstands- und Ausschußmitglieder der Landes- Kommission vertrauten Mitglieder dieser Körperschaft auch ferner ging. Mittags schritt die Polizei energisch ein und drängte die versicherungs- Anstalt Berlin   entgegen. Die Berichterstatter gaben angehören. Die Wahl wird demnächst durch Stimmzettel vor- fingend, durch die Straßen, was aber von der deutschen Bevölkerung mit Protestrufen aufgenommen wurde. Nur dem taltvollen Ein­einen Ueberblick über die geschäftliche Thätigkeit, welche die genannten genommen, die Leitung derselben besorgt eine aus sieben Mitgliedern fingend, durch die Straßen, was aber von der deutschen Bevölkerung schreiten mehrerer höherer Polizeibeamten ist es zu danken, daß die Störperschaften im vergangenen Jahre ausgeübt haben. Im Bericht bestehende Kommission. der Vorstandsmitglieder trat die bekannte, oft kritisierte Thatsache Die Steinsetzer hielten am Sonntag in Wilfes Lofal eine flavischen Studenten nicht von der Civilbevölkerung durchgeprügelt Die Bu hervor, daß die Arbeitervertreter im Vorstande ihre Ansichten in tombinierte Be sammlung ab, an der die Filialen Berlin   I wurden. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. der Regel nicht durchsetzen tönnen, weil können, weil sie fast immer, und II, Charlottenburg  , Schöneberg   und Rigdorf teilnahmen. sammenstöße dauerten auch nachmittags noch an. Hierzu 2 Beilagen.

Husland.

wirken.

werde, wenn

Die Aussperrung der Kupferschmiede in Kopenhagen  . Es ist der liches Gebiß geliefert worden ist. bemerkten dazu, folche Fälle seien ihnen noch nicht beur furze Zeit in den verrufenen Häusern. Es steht fest, daß sich

Zwei Solidaritätsstreits der Hafenarbeiter werden aus Marseille  gemeldet. Der eine wird geführt wegen zu geringer Bezahlung der jugendlichen Arbeiter, der andre wegen der schlechten Arbeits­verhältnisse der in Marseille   und Cette beschäftigten spanischen Dodarbeiter. Ein Streit der Maurer wird aus Roanne   gemeldet. 400 Mann find im Ausstande; sie verlangen einen zehn stündigen Arbeitstag und eine Erhöhung des Stundenlohnes um 10 Cts., von 50 auf 60 Cts.

Aus der Frauenbewegung.

Neu- Weißensee. Der Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse hält am Montag, den 14. März, abends 8% Uhr, im Lokal des Herrn Schmuß, König- Chauffee 38, eine Mitglieder­versammlung ab, in welcher Herr Dr. Maurenbrecher einen Vortrag über: Die Liebe  " halten wird. Herren und Damen als Gäste willkommen.

Verfammlungen.

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Der japanisch- koreanische Vertrag.

Würzburg  , 11. März.( W. T. B.) Die Staatsanwaltschaft erließ gegen den Bankier Vornberger einen Haftbefehl wegen Depotver­schleierung.

Verantw. Nedakteur: Julius Kaliski  , Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin  . Druck u. Verlag: Vorwärts Paul Singer& Co., Berlin   SW.