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Nr. 62. 21.

21. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Partei- Nachrichten.

Ueber die Parteiverhältnisse in Sachsen   giebt der foeben ber öffentlichte Geschäftsbericht des Centralfomitees interessante Auf­schlüsse. Die nachstehende Tabelle zeigt in der Reihenfolge der Reichstags- Wahlkreise die Zahl der Mitglieder der Organisationen und ihre Entwicklung in den letzten drei Jahren, die Wochenbeiträge, die Zahl der Abonnenten auf die Parteipreffe und die bei der Haupt­wahl 1908 abgegebenen socialdemokratischen Stimmen.

Mitgliederzahl

Durch Abon

Haupt­wahl

15 191 15 905

-

Mittel

Sonntag, 13. März 1904.

Brik. Montagabend 82 Uhr bei Büschel, Chausseestr. 97, werde gesagt, daß die Baugenossenschaft der Angestellten Volksversammlung. Tagesordnung: 1. Die Gemeindevertreterwahl. durch der Gesellschaft unterſtügt werde. Trop Referent Stadtverordneter Genosse E. Wuzky- Rigdorf. 2. Diskussion. dieser Unterstügung ist so mangelhaft gebaut worden, daß sich 3. Verschiedenes. in dem neuen Wohnhause in Wilmersdorf   nasse Wohnungen befinden. Lichtenberg  . Montagabend 7 Uhr findet eine Flugblatt-( allgemeines lautes Gelächter.) Weiter fragt der Redner, ob dem Vor verbreitung statt, an der die Genoffen fich zahlreich beteiligen stande bekannt sei, daß der Baumeister des Genossenschaftshauses 51000 m. wollen. Treffpunkt die bekannten Bezirkslokale. Zum Dienstag- gerichtlich mit Beschlag belegen ließ und daß der Boranschlag des abend 81% Uhr ist eine öffentliche Versammlung bei Höflich  , Baues um 15 000 M. überschritten wurde.( Abermaliges Gelächter.) Frankfurter   Chaussee 120 einberufen, in der der Reichstags- Als der Redner hierauf bemerkte, daß auf dem Bau Ünregelmäßig Abgeordnete Moltenbuhr über die Bedeutung der Gewerbe- feiten vorgekommen sein sollen, war den dividendenheiligsten gerichte sprechen wird. Empfindungen zu viel geboten; und als sich der Redner vermaß, die Herabfezung der Dividende von 8 auf 6 Proz. zu verlangen, Bankow. Mittwoch findet die Gemeinderatswahl statt. um den dadurch erzielten Betrag für Lohnerhöhungen und Herab­Zu dem Zweck findet heute von den bekannten Lokalen eine segung der Arbeitszeit zu verwenden, da brach jene aktionäre Flugblattverbreitung statt. Desgleichen morgen Montag Hysterie aus, die sich in tollem Gelächter unartikuliertem Der Sturm legte zwei wähler bersammlungen: 1. bei Rochdi, Referent: Wutgebrüll und Empörungsrufen entladet. Dieser Herr, einer der D. Antrick, 2. bei Wendt, Kaiser Friedrichstraße, Referent: Grauer- fich Herr Halberstamm sprach. juristischen Vertreter der Gesellschaft, gefiel sich heute in der Lichtenberg  . Rolle des Aktionärs. Er ist jung und strebsam und wird nach seiner Rummelsburg  . Montagnachmittag von 4-8 Uhr finden im gestrigen Rede Straßenbahnkarriere machen. Im Brustton loyalster Rathause die Wahlen zur Gemeindevertretung statt. Gesinnung wußte er zu erzählen, daß die Löhne gute seien und Er ist den sogenannten Wohl­Die Genossen werden ersucht, ihr Wahlrecht auszuüben. Das Wahl- einer Erhöhung nicht bedürfen. nicht man fieht zugeneigt, ja tomitee hat seinen Sitz während der Wahl im Lokal des Genoffen fahrtsbestrebungen es wird immer Lindner, Türrschmidtstr. 37. Genoffen, welche sich am Nachmittag meinte er wohin man damit kommt, mehr Der verlangt. ztveite Vertreter des Verbandes zur Verfügung stellen wollen, mögen sich daselbst einfinden. Schulti sprach nun im Gegensatz zu der nervös aufgepeitschten Das Wahlkomitee. Versammlung in wohlthuender Ruhe.

Kreis

schnitt­licher Wochen- bon beitrag Partei

nenten

1901

1902

1903

blättern

Pf.

1.

541

733

871

5

5 200

11 265

2.

700

613

713

5

2680

11 334

3.

264

305

344

5

1347

4.

1405

2132

2702

10

6 630

9 191 28 379

5.

1230

1620

1900

10

5400

21 569

6.

1837

2188

3434

10

10 087

33781

7.

751

898

1400

3 308

8.

910

775

1209

2568

9.

224

210

265

1 207

10 848

10.

824

1169

1500

2790

11.

233

279

427

10

2112

13 162 10 060

die

12.

742

1300

1630

10

16 140

35.000

13.

4890

5557

7000

10

54819

14.

539

900

1000

4.000

10 403

15.

1139

1486

2077

5.200

19 270

16.

1580

2000

3000

17.

1068

942

1750

11 000 3.066

34.266

18.

2460

2022

2277

7325

18 349 25 335

19.

1351

1430

1437

1

4139

20 096

20.

328

348

438

1410

21.

300

350

450

1500

22.

1266

1542

1744

23.

1099

1117

1196

3 981 18 00

DDDDDDDR35355255

Die Gesamtzahl der organisierten Parteigenoffen betrug im Jahre 1901: 25 681, 1902: 29 916, 1903: 38 764.

Frage kommen.

Kreis

12345678

Reichstags wahlkosten

Mr. 93f.

3 553

6012 5564

50

92

6 107

4761 2990

181185&&

Der Kreis

hat aufgebracht Mt. 23f.

13 616 13273 19 106 16 406 demnach

Die Partei­

Der Kreis Der Kreis hat Zuschuß hatte erfordert Ueberschuß Mt. 193f. Wt.

3 759 53

2259

53

1126 50

1 500 2427

2558

3 454

8164 92

2 600

3 600

8 400

4800

75

6 107

75

4761

3490

500

9

6 696

47

1546 47

5150

10

3 783 03

4589

47

805

11

9475

97

2 666

64

6 809 33

12

20 061 20

33 357

14

13 295

13

14

9749

29

3 631

13

6118

16

15

4070

4.670

600

16

3.900

6 500

2 600

17

3 965

01

3 965

01

18

4 816

40

4816

40

19

2 863

41

2422 53

440

88

20

3 900

-

900

3 000

21

2 927

92

1142 74

22

6 968

58

4423 27

2545 31

23

4 013 47

4329 84

316

1785 18

1118

-

-

Besonders betonte er, daß in der Geschäftsführung der Gesell­Schmargendorf. Am Montagabend 7 Uhr findet für Stichwahl zur Gemeindevertretung eine Flugblatt- schaft nicht nur die finanziellen Interessen der Aktionäre, sondern auch verteilung statt. Die Genossen werden ersucht, sich im Wirts- die wirtschaftlichen Verhältnisse der Angestellten berücksichtigt werden haus Schmargendorf" zahlreich einzufinden. Am Mittwoch müßten. Für die Angestellten handele es sich um eine Magenfrage, abend 8 Uhr wird im gleichen Lokal eine öffentliche Wähler- die Aktionäre würden eine geringe Berkürzung der Dividende wohl Bei diesen Ausführungen probocierte verschmerzen können. bersammlung abgehalten. Halberstamm einen Zwischenfall. Wo find denn Ihre Attien her?" rief er Schulzki zu, worauf dieser fühl bemerkte: Das ist nicht Ihre Sache; das Geld, mit dem wir unsre Aftien erworben haben, Diese ist mindestens so reinlich wie das Kaufgeld Ihrer Attien." Burechtweisung mußte selbst der Vorsitzende als berechtigt aner fennen.

Steglit. Mittwoch, den 16. März, abends 8 Uhr: Deffentliche Versammlung bei Schellhafe. Tagesordnung: Die Stich­wahl im ersten Bezirk.

3offen. Am Mittwoch findet bei Nüffer die Monatsversammlung des Wahlvereins statt. Genosse Katzenstein hält einen Vortrag.

Lokales.

"

Wider jede parlamentarische Regel wurde, nachdem der Schluß der Diskussion beschlossen war, unter Protest von Schulzti, dem Herrn Ministerialdirektor Mide   das Wort erteilt. Dem Eisenbahnministerium entnommen, eifert der Herr Ministerialdirektor feinem großen Bruder aus der preußischen Verwaltung in Wesen Man erhielt denn auch eine Rede im und Ton eifrig nach.

V

-

"

Schnell wurde noch die Wahl eines Aufsichtsratsmitgliedes voll­zogen und wiederum wurde ein Ministerialdirektor a. D. ein Herr önhausen, dazu auserloren. Die guten Verbindungen, der Gefell  fchaft find verstärkt. Die Attionäre werden gut fahren.

Berliner   Normalzeit.

Die königlich privilegierte Berliner   Berkehrsgefahr. Blätter hatten zusammen 121 750 Abonnenten bei 441 764 focial der Großen Berliner   Straßenbahn verdient ungeteilten Beifall. modernsten Budde- Stil. Im Betriebe der Großen Berliner  " herrscht Das Arrangement von Generalversammlungen durch die Direktion demokratischen Reichstagswählern, also fast 28 Proz. der Reichstags: Man spielt mit verteilten Rollen, man bestellt Anfragen an Direktion vollkommenste Zufriedenheit der Angestellten, die nur durch den Ver­wähler. Das iſt ein größerer Prozentjaz, wie ihn Berlin   auf- und Aufsichtsrat, die ebenso prompt beantwortet werden, wie sie band getrübt wird. Es folgten Eitate aus dem Buddeschen Leriton. zuweisen hat. Hier werden nur etwa 20 Broz. der Reichstagswähler gestellt waren, furz alles flappt. Weniger fähige Leute, als es die Der Aufhezung, Erregung von Unzufriedenheit, dem provokatorischen Abonnenten des Vorwärts" sein, wobei zu beachten ist, daß hier Zeiter der Großen Berliner" find, würden im Besiz eines gleichen Treiben des Verbandes soll es nicht gelingen, die errungene Ruhe zu ausschließlich großstädtische Bevölkerung mit erheblich größerem Lese- Berkehrsmonopols sicherlich minder erfolgreiche Finanzresultate auch nicht stören. Von den 7000 Angestellten hätten 6000 die Fahne des Verbandes bedürfnis und zudem durchschnittlich besseren Einkommensverhältniffen in Frage kommt, während in ganz Sachsen   ein großer Teil zu befürchten haben und wenn in der gestrigen Generalversammlung berlassen, und sich in die Hut des unter dem Bratronat des Direktoriums unfrer Wähler auf dem Lande wohnt und teilweise sehr ungünstige jedes Oppositionchen im Keime erstickt wurde, so liegt es nicht etwa ftehenden Vereins begeben. An socialpolitischer Fürsorge Lasse es Erwerbsverhältnisse hat. Es muß allerdings erwähnt werden, daß Manipulationen zu verdeden haben, sondern nur an ihrer mit der mit Bade Einrichtung versehen. Diese Krönung socialpolitischer daran, daß die führenden Elemente der Straßenbahn irgendwelche die Gesellschaft nicht fehlen, die Arbeiterwohnungen sind sogar im ersten und zweiten Streife Hauptsächlich die Abonnenten eines steigenben Macht sich immer erhöhenden krankhaften Feinnervigkeit. Arbeit erregte in der Versammlung staunende Berwunderung und billigen Wochenblattes, des Armen Teufel aus der Ober- Laufik" in Gingeleitet wurden die Verhandlungen mit der devoten Anfrage stürmisch stimmte man dem Herrn Direktor zu. Es gelang eines Aktionärs über den Protest der Straßenbahn gegen die Weiter- Schulzki, das Wort zu einer persönlichen Bemerkung zu erringen Ueber die stosten der Reichstagswahl und die Art der Auf- führung der Hoch- und Untergrundbahn in das Stadtinnere. Herr und er führte aus: Herr Direktor Micke habe durch seine Aus­bringung giebt die nachfolgende Tabelle eine gute Uebersicht. über die Lohnverhältnisse der Ministerialdirektor Dr. Mide erhob sich zu sofortigen Antwort: führungen gezeigt, daß er nicht richtig informiert fei. Der Berband Die städtische Verkehrsdeputation hat im Dezember Angestellten Nur infolge eines vorigen Jahres mitgeteilt, daß bei den mit der Gesellschaft für werde das an geeigneter Stelle beweisen. elektrische Hoch- und Untergrundbahnen wegen der Verlängerung wirtschaftlichen Drucks seien die Verbandsmitglieder dem Verein der bis zum Spittelmarkt geführten Verhandlungen zur Sprache gekommen Angestellen beigetreten. Auf die Wohlthätigkeit der Direktion ber­f. fei, daß die Große Berliner Straßenbahn berechtigt zu sein glaube, zichten die Angestellten gern, wenn ihnen ausreichende Löhne ge­der Genehmigung einer solchen Untergrundbahn feitens der Stadt- währt werden. gemeinde Berlin   zu widersprechen und für den Fall der Genehmigung Schadensersatzansprüche gegen die Stadtgemeinde zu erheben. Bu gleich wurde die Direktion zu einer Erklärung darüber aufgefordert, ob fie beabsichtige, einen derartigen Anspruch zu erheben, da sie in diesem Falle das streitige Rechtsverhältnis im Wege der Klage fest­stellen wolle. Wir haben darauf erwidert, daß wir weit da bon entfernt sind, der Stadtgemeinde an sich das Wenn die beiden Zeiger der Uhr sich auf der Zahl 12 decken, ist Recht zu bestreiten, neue Bahnlinien selbst zu es Mittag und Zeit, zum Mittagessen nach Hause zu gehen und so bauen oder die kleinbahngefegliche Zustimmung und so viel Minuten früher und später ist es eben so und so viel 64 an Dritte zu erteilen, daß wir dagegen, gestützt auf Beit früher oder später. Damit ist für viele Menschen das Problem eine Entscheidung des Reichsgerichts vom 28. März 1898, die der richtigen Zeit gelöst. Ein großer Teil der Menschheit hat aber 94 einen ähnlichen Fall behandelt, auf dem Standpunkt ständen, daß ein größeres Interesse, zu wissen, was richtige Zeit ist und diese die Stadtgemeinde durch die mit uns abbrauchen für ihre Taschen- oder Hausuhren eine regelmäßige Non­geschlossenen Verträge sich dieses Rechtes uns trolle. Diese geschieht durch ein Vergleichen mit einer Normaluhr. gegenüber insoweit begeben habe, als es sich um Die Normaluhr zeigt die richtige Sternwartenzeit oder richtiger ges den Bau und Betrieb von Bahnlinien handle, die sagt die Zeit, die die Sternwarte auf Grund ihrer Beobachtungen als geeignet feien, mit den uns vertraglich ein- die richtige ermittelt hat. Der Apparat sieht furchtbar einfach aus geräumten Linien in Wettbewerb zu treten. Als und trotzdem würden wir ohne Normaluhren oder ähnliche Ein­Wettbewerbbahnen tämen natürlich nicht nur Flachbahnen, sondern richtungen eine babylonische Verwirrung der Zeitbegriffe erhalten, auch solche Linien in Betracht, die die Straßenzüge unter oder über da sich diese nur auf ganz unzuverlässige Beobachtungen von Natur­der Fahrbahn benutzen. So mußten wir insbesondere auch eine erscheinungen stützen könnte. In Berlin   befinden sich sechs Normal­Untergrundbahn Potsdamer Plaz- Spittelmarkt als eine uhren. Diese sind sämtlich mit der Sternwarte am Endeplatz durch folche Wettbewerbslinie bezeichnen und deshalb der Zustimmungserteilung Stabel verbunden und werden von dort aus reguliert und kontrolliert. widersprechen, auch Schadensersaz- Ansprüche uns vorbehalten. Gegen Es ist natürlich, daß dieses System, obwohl es wohl allgemein an­wie die in der Stadtverordneten- Bersammlung gemachte Unterstellung, gewandt wird, immer gewisse Gefahren für den richtigen Gang der daß wir bei unsrem Einspruch wider besseres Wissen gehandelt Uhren in sich birgt. So kommt es z. B. vor, daß die Kabel bei den Parteipreffe. In das Geschäft der Bielefelder   Bolts- unsres Rechts wurden wir unterstützt durch ein schon vor zwei Jahren werden und infolge dessen ihren Dienst versagen. Die Folge davon hätten, müssen wir unbedingt protestieren. In der Ueberzeugung häufigen Straßenarbeiten angeschlagen oder in andrer Weise verlegt wacht" ist der Genosse Albert Schmidt aus Magdeburg   als erfordertes Gutachten eines namhaften Rechtslehrers, des ordentlichen ist, daß die Uhr nicht ganz forreft läuft. Natürlich ist es auch immer Geschäftsführer eingetreten. Die Pfälzische ost" in Profeffors der juristischen Fakultät in Greifswald   Dr. Stört, der auf mit ziemlichen Schwierigkeiten und besonders mit hohen Kosten ber Ludwigshafen   hat ein Grundstück zur Errichtung einer eignen dem hier in Betracht kommenden Gebiet des preußischen Kleinbahn- knüpft, den Schaden richtig zu stellen. Seit den 30 Jahren, in rechts als Autorität gilt. Nachdem die Stadt von ihrem Rechte welchen die Kabel in der Erde ruhen, ist schon manches auf der Ober­Gebrauch gemacht und richterliche Entscheidung angerufen hat, fläche geschehen, was man damals nicht voraussehen konnte. So sind Berliner   Partei- Angelegenbeiten. haben wir im Intereffe des Ansehens unfres Richter: Straßen verbreitert worden uſiv. Das Kabel muß dann erſt vor­standes von der Anrufung des Publitums als sichtig durch Bohrungen gesucht werden, damit man feststellen kann, Die Aktionäre ivo ungefähr der Fehler liegt. Alle diese Schwierigkeiten hatten Genoffinnen! Genossen! Montag, den 14. März, abends Montag, den 14. März, abends ichterfollegium Abstand genommen. Die Aftionäre vo ungefähr der Fehler liegt. 8 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20: Bericht waren mit dieser um das Richteransehen so überaus besorgten Er- infolge dessen die maßgebenden städtischen Behörden veranlaßt, ev. am erstattung über den allgemeinen Heimarbeiter- Kongre B. lich nicht mehr notwendigen Beweis der gemeingefährlichen Verkehrs- mechanik im stande war, genaueste Zeit auch ohne die Kabelunter­flärung einverstanden. Die Gemeinde Berlin   aber hat den eigent- Lübowplaß eine Normaluhr, die durch eine vorzügliche Präcisions­Um zahlreiches Erscheinen ersucht herrschaft der Großen Berliner", deren Terrorismus zum Schuld- stüßung zu halten, aufzustellen. Man ist jedoch von diesem Plane Zur Lokalliste! Den Parteigenoffen, Gewerkschaften, Vereinen 2c. conto des Kommunalfreisinns gehört, schlagend erhalten. wieder gänzlich abgekommen und der Lübowplay wird seiner Zeit zur Mitteilung, daß nachfolgende Lokale der Arbeiterschaft zu Ver- Ebenso schnell und wortlos nahm die Versammlung den Antrag eine Normaluhr alten Stiles erhalten. Ueberhaupt wird die Stadt fammlungen ze. zur Verfügung stehen: Reinickendorf  - Wilhelmsruh  : auf Erhöhung des Aftientapitals um 14 297 460 M. an, der nur dem nicht umhin können, noch eine weitere Anzahl von Normaluhren auf­Schützenhaus( Inhaber Gebr. Lehder), Residenzstraße 1-3.3wede dient, den an sich färglichen Anteil der Stadt Berlin   am zustellen, denn Berlin   ist inzwischen sehr gewachsen und so genügen Johannisthal  : Restaurant Henneberg, Friedrichstraße 9-10  . Reingewinn der Gesellschaft, die in diesem Jahre eine 8 prozentige die vorhandenen Uhren keineswegs mehr dem Bedürfnis. Der oben­Die Lokalkommission. Dividende zahlt, weiter zu fürzen oder ganz zu beseitigen. genannte Durchschnittsmensch wird das freilich für eine unnüße Aus­Erster Wahlkreis. Montagabend 8 Uhr öffentliche Versammlung Doch das fette Wortgerinsel verstummte und sichtbare Unruhe gabe halten, diejenigen Leute aber, die täglich einer Kontrolle bes des Wahlvereins in Dräsels Festsälen, Neue Friedrichstraße 85. bemächtigte sich der behäbig zufriedenen Aktionäre. Einige dürfen, würden einen dahingehenden Beschluß mit Freuden begrüßen Reichstags Abgeordneter Buchwald spricht über Innere und Vorstandsmitglieder des Centralverbandes der Handels-, Transport- und die reifere" Jugend dürfte wohl auch nicht über eine Ber­äußere Kolonisation." Zahlreichen Besuch erwartet Der Vorstand. und Verkehrsarbeiter hatten sich wie in den Vorjahren hier im mehrung ihrer Treffpunkte böse sein. Dritter Wahlkreis. Heute, Sonntagabend 7 Uhr, findet in den Sammelbecken der Dividendenbezieher eingefunden, um an die Wie die Bevölkerungszahl Berlins   im Laufe des Jahres wächst, Arminhallen, Kommandantenstr. 20, eine öffentliche Versammlung Scharen jener Männer zu erinnern, deren Interessen man in dieser statt. Genoffe Ad. Ritter spricht über: Der geistige und materielle Gesellschaft sonst nicht gedenkt. Sie wagten das Unerhörte, und ver- das zu verfolgen, ist nicht ohne Interesse. Das Wachstum ist keines Schaden der Hausindustrie für das Proletariat". Nachdem: Gemüt ſuchten das Unmögliche, durch eine fachliche Darstellung der Arbeits- wegs gleichmäßig. Gewöhnlich beginnen Januar und Februar mit und Lebensverhältnisse der Straßenbahn- Angestellten den Anstoß zu einer mäßigen Bevölkerungszunahme, der März dagegen bringt fast liches Zusammensein. ftets eine durch starken Wegzug bewirkte Bevölkerungsabnahme, die Dienstag, den 15. März, findet in Voigts Festfälen, Nitterstr. 75, einer Verbesserung ihrer Lage zu geben. eine Wahlvereins- Bersammlung statt. Genosse Dr. Badek spricht soweit er sich mit den Verhältnissen der Angestellten befaßt aufhebt. Im April pflegt die Bevölkerungszahl infolge zahlreicher Rathmann führte aus, daß der Jahresbericht der Gesellschaft, manchmal den gesamten Zuwachs aus Februar und Januar wieder über: Die Aerzte und die Krankenkassen  ". Nachher Diskussion. und das Wohlwollen der Direktion für die Angestellten ins rechte Zuzüge wieder beträchtlich zu steigen, doch tritt gegen den Sommer Gäste sind willkommen. Zahlreichen Besuch erwünscht Licht zu rücken sucht, sehr rosig gefärbt ist. Was zunächst die hin eine Verlangsamung ein, und Juni oder Juli bringen nicht selten Der Vorstand. Gehälter betrifft, so beziehe ein Teil der An einen völligen Stillstand, ja zuweilen sogar eine erneute Bes Brit. Dienstagnachmittag pünktlich von 1-5 Uhr findet in gestellten noch nicht einmal den für Berlin   fest völkerungsabnahme. Erst im Spätsommer macht sich wieder eine Bethges Saal die Wahl eines Gemeinde- Verordneten gefeßten ortsüblichen Tagelohn bon 2,90 m. pro Beschleunigung des Bevölkerungswachstums bemerkbar. Der Oktober statt. Unser Kandidat ist Genosse Franz Kizing, Rudower  - a g. Die 11stündige Arbeitszeit der Schaffner stehe nur auf dem führt dann ein Heer von Zuziehenden nach Berlin   und läßt die Bes straße 85. Es ist Pflicht eines jeden Wählers, sich an der Wahl zu Papier, in Wirklichkeit müßten die Schaffner 12 Stunden und völkerungszahl sprungartig emporschnellen. Auch der November liefert beteiligen. Der socialdemokratische Wahlverein. länger Dienst thun. Im Jahresbericht des Borstandes gewöhnlich noch einen ansehnlichen Zuwachs, im Dezember aber tritt

37

Der Bericht fonstatiert, daß vom Parteivorstande nur so viel Buschuß zu den Kosten der Reichstagswahl erforderlich war, Sachsen   an die Hauptkasse abgeliefert hat.

Druckerei erworben.

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Die Vertrauensperson.

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