in
gefes find, und wir begrüßen es, daß die Regierung fich endlich zu Dr. Friedberg an meiner Stelle thun? Würde er etwa einen Staats- Gemeinde, um Gewährung eines Reichszuschuffes an die Stadt dieser Aufhebung entschlossen hat. Herr v. Zedlig nannte das streich unternehmen? Danach sicht er mir doch eigentlich nicht Spandau zur Erleichterung der städtischen Schullasten gelangte in der Centrum eine idealiſtiſche Partei, ich will ihm darin nicht wider- aus.( Große Heiterkeit.) Oder würde er sich auf die äußerste Petitionskommission aufs neue zur Verhandlung. Der Regierungssprechen, wir wären ihm aber doch sehr dankbar, wenn er auch den Linke stüken? stügen? Solchen Wünschen und Gedanken begegne fommissar erklärte, daß sich die Militärvertvaltung eingehend mit Parteien der Linken idealistisches Streben zuerkennen wollte. Sein ich ja wiederholt in linksliberalen Blättern. Ich halte dieser Sache beschäftige, ließ jedoch durchblicken, daß nach Ansicht der Vorwurf, daß die Parteien der Linken nationalen Herrn Friedberg aber doch zu verständig, als daß er so phantastische Behörde die Spandauer Militärwerkstätten keine gewerblichen UnterFragen versagt hätten, trifft für die Freifinnige Volts- Wege einschlagen sollte. Er würde es wahrscheinlich ebenso machen wie nehmungen im Sinne der Gewerbe- Ordnung wären, da sie nach Erpartei nicht zu. Wir haben uns lediglich mit Rücksicht ich, bloß etwas temperamentvoller.( Große Heiterkeit.) Aufgabe zielung von Gewinn nicht trachten. Durch Beseitigung der Festungsauf die Steuerkraft des Volkes gegen ein allzuschnelles Tempo in der Regierung muß sein, die ordo rerum agilium, das hat schon werke würde die Stadt Spandau großen Vorteil haben. Eine große der Steigerung der Lasten für Heer und Flotte ausgesprochen. Aber Thomas von Aquino gefagt, dessen Citierung Sie mir hoffentlich Ausdehnung der Privatindustrie sei zu erwarten, wenn das jetzige ich brauche nur an unsre Bewilligung für den Chinafeldzug und nicht als neue Konzession an das Centrum auslegen werden.( Große Festungsterrain zur Errichtung von Fabriken mit Verwendung fände. unsre neueste Bewilligung für Südwestafrika erinnern, um zu beheiterkeit.) Meine Aufgabe ist, die Kräfte der staatserhaltenden Schon jetzt wären Terraingesellschaften in dieser Richtung thätig. Die weisen, daß wir stets alles gethan haben, um unser Vaterland groß Parteien zu verwerten für das Wohl der Gesamtheit. Wenn eine Kommission erkannte die Verpflichtung des Reichsfiskus, zu den und mächtig zu erhalten.( Bravo ! links.) Redner wendet sich des Partei die stärkste im Reichstag ist, so so legt ihr das Kommunalabgaben herangezogen zu werden, vollauf an und beschloß. weiteren gegen die Zulassung der Marianischen Kongregationen. auch besondere Pflichten gegenüber Pflichten gegenüber dem Vaterlande auf, die Petition dem Reichskanzler zur Berücksichtigung zu überweisen. die Pflicht, dafür zu sorgen, daß die Regierungsmaschine Ueber mehrere Petitionen, betreffend Aenderung der Konkurswürde sich das an der Partei selbst rächen. Die Regierung hat aber im Gange bleibt. Würde sie sich dieser Verpflichtung entziehen, so ordnung ging die Kommission zur Tagesordnung über. In der Nähe von Jbehoe hat der Militärfistus eine größere weiter auch die Pflicht, die staatserhaltenden Parteien zu einigen Anzahl von Bauerngrundstücken erworben. Eine Einigung betreffs gegenüber den Gefahren, auf die ich vor Zeiten hingewiesen habe und des Preises war anfänglich nicht zu erzielen. Der Fistus leitete ich kann nur bedauern, wenn mir diese Aufgabe so erschwert wird, deshalb das Enteignungsverfahren ein. Dies veranlaßte 10 Grundwie dies geschieht durch Reden wie die der Herren v. Eynern und Dr. Fried- stücksbesizer, um dem Enteignungsverfahren zu entgehen, den von der berg. In gewissen Grenzen werden wir selbstverständlich auch dem Militärbehörde gebotenen Preis anzuerkennen. Der größte Teil der katholischen Teil der Bevölkerung entgegenkommen, aber nur soweit Besizer tartete jedoch ruhig die Expropriation ab und hatte dabei weder das Staatsinteresse, noch Interessen der evangelischen Kirche, den Vorteil, daß ihnen eine größere Entschädigungssumme( 10, 20 noch Grundbedingungen der deutschen Kultur entgegenstehen, die ich und 50 Proz. mehr) vom Gericht zugesprochen wurde. Jetzt be= viel höher halte als Herr Dr. Friedberg anzunehmen scheint. Wir reuten diejenigen, welche freihändig verkauft hatten, ihren Mißgriff haben diese Grenzen noch nie überschritten. Wenn es Herrn v. Ehnern und petitionieren beim Reichstag um Nachbewilligung von Kaufberuhigen kann, so will ich hinzufügen, daß, soweit mein Auge in die geldern für ihre abgetretenen Grundstücke. Die Kommission konnte Zukunft reicht, auch keiner meiner Nachfolger diese Grenze über sich dieser Forderung nicht anschließen, beschloß vielmehr Uebergang schreiten wird.( Vereinzeltes Bravo! rechis.) guc Tages- Ordnung.
Abg. Dr. Friedberg( natl.):
Die sogenannte Isolierung des Herrn v. Bennigsen hatte mit dem § 2 des Jesuitengejezes nichts zu thun. Herr v. Bennigsen trat nur zeitweise aus dem politischen Leben zurück, als im Jahre 1883 seine Partei seine allzuweite Annäherung an den Fürsten Bismarck nicht mitmachen wollte. Der Herr Ministerpräsident irrt darin, daß die große Mehrheit meiner Freunde für Aufhebung des§ 2 eingetreten ist. Nach meiner Kenntnis ist es immer die Minorität gewesen. Sachlich war aber die Stellung des Herrn b. Eynern durchaus begründet. Ich habe allerdings früher den §2 für ein Ausnahmegesetz gehalten, aber ich habe doch im Laufe der Zeit meine Haltung zu dieser Frage revidieren müssen. Bereits 1897 habe ich erklärt, daß ich den§ 2 zwar für eine Anomalie hielte, daß aber doch die Stellung des Centrums in diesem hohen Hause, seine wenig reichsfreundliche Haltung( Oho! im Centrum) den Kreisen meiner Partei im Lande recht gäben, die den Augenblick für Konzessionen an das Centrum nicht für gekommen hielten. Weiter kommt für mich in Betracht, daß der wesentliche Einfluß der Jesuiten in ihrer Einzelwirksamkeit liegt, und für diese giebt es durch die Aufhebung des§ 2 keine Schranke mehr.
Abg. Dr. Porsch( C.):
Kultusminister Dr. Studt:
Partei- Nachrichten.
Arbeiter Gesundheits- Bibliothek, Heft 3 ist soeben im Verlage der Buchhandlung Vorwärts erschienen. Es behandelt:„ Zur Gesundheitspflege des Nervensystems" von Dr. Leo Hirschlaff, Nervenarzt in Berlin . Was kann und muß der einzelne thun und lassen, um im
Der Ausspruch Windthorsts: Der Papst regiert die Welt" p gefallen, als Bismarck die Hilfe des Papstes in Anspruch nahm, um das Septennat durchzusehen. Die Centrumsfraktion hat nie den Sehr interessant war es, daß Herr Borsch erklärte, der Freiherr Versuch gemacht, die auswärtige Politik des Reiches irgendwie zu b. Berlichingen sei kein Jesuit mehr. Er ist jedenfalls aus dem beeinflussen. Ich würde der Ehre meiner Partei zu nahe treten, Jesuitenorden ausgetreten, weil er sich durch den§ 2 gehemmt wenn ich auf die Bemerkung des Abg. Dr. Friedberg, daß wir nicht fühlte.( Unruhe im Centrum.) In Würzburg hat dieser Herr eine national seien, eingehen wollte.( Sehr wahr! im Centrum.) Wir Zeitalter der Nervosität sich und die Seinen vor Nervenleiden zu Reihe von Vorträgen gegen den Protestantismus gehalten, die haben im Reichstage eine Militär- und zwei Flottenvorlagen schützen? Die Beantwortung dieser Frage hat für die Arbeiter ein scharfe Ausfälle enthielten, ohne daß gegen ihn eingeschritten durchgebracht. Ist das auch antinationale Politik? Das Bolt ganz besonderes Interesse; in ihrem Schoße ruht die Zukunft und worden wäre. Herr Bachem hat behauptet, daß das Centrum muß es als ungerecht empfinden, wenn man Anarchisten und jeder einzelne hat an seinem Teil mitzuarbeiten, um sich und seine immer in nationalen Fragen seine Schuldigkeit gethan habe. Socialisten frei im Lande herumziehen und Vorträge halten läßt, das- Kinder vorzubereiten für die Kulturmission, welche die aufsteigende Thatsache ist aber, daß diese Partei sich Schritt für Schritt felbe aber den Brüdern Jesu verbietet. Was würden Sie dazu Arbeiterklasse zu erfüllen hat. Mit einer kritischen Besprechung der alles hat abringen lassen, und ohne Gegenleistung nichts sagen, wenn wir Ausnahmegeseze gegen den Evangelischen Bund Macht der Vererbung beginnt der Verfasser und weist die übertriebene gegeben hat.( Sehr richtig! bei den Nationalliberalen.) Die forderten? Herr Dr. Friedberg verlangte Freiheit für gottlose Furcht vor der erblichen Uebertragung von Nervenkrankheiten zurück, Hauptsache ist, daß wir hier vor zwei Symptomen stehen. Am Universitätsprofessoren, aber im gleichen Atemzuge Externierung der eine Furcht, die nur dazu dient, die Hände in den Schoß zu legen", 24. Januar erfolgte die Ankündigung, daß die Marianischen Jesuiten . Das ist ein eigentümlicher Standpunkt für einen Liberalen. anstatt den Geboten der Gesundheitspflege zu folgen. Daran schließt Kongregationen wieder zugelassen werden sollen, jetzt erfolgt die( Sehr gut! im Centrum.) Das Wort des Herrn Bebel hat doch sich die Erörterung der organischen Nervenschädigungen durch den Aufhebung des§ 2 des Jesuitengesetzes und gleichzeitig schreiten die seine Richtigkeit, daß heute liberale Kreise vom Pfaffentoller ergriffen Alkohol, die Syphilis, den Tripper, die übermäßige und unnatürliche Verhandlungen über den Militär- und Marine- Etat, die ins Stocken sind.( Bravo ! im Centrum.) Befriedigung des Geschlechtstriebes, durch Unfälle und ihre Folgen, geraten waren, rasch weiter. Das ist der Grund der eigentlichen durch falsche Ernährung, Kaffee, Thee , Tabat, gewerbliche und ArzneiAufhebung in weiten Kreisen des Volkes. Graf Bülow jagte, er gifte und durch Infektionskrankheiten. In einem zweiten Teil beMuskeln und Nerven, Sinnesorgane und geistige Funktionen: Thätighandelt der Verfasser die Störungen In der Leistungsfähigkeit unsrer feit und Unthätigkeit, Uebung und Ueberanstrengung, die Nervofität des Berufsarbeiters, den Einfluß der Verdauung, Hautpflege, Wohnung, Erholungen auf die Nerven. In einem Anhang bespricht er einige ihm besonders am Herzen liegende Fragen, den Einfluß der medizinischen Halbbildung, die Uebertreibung hygienischer Bestrebungen( Hypochondrie), den Einfluß der Stimmung und Ge= mütsbewegungen, sowie der Lebensanschauung auf unser förperliches und seelisches Befinden. Ganz besonders diese Ausführungen verdienen im hohen Grade das Interesse und die Beachtung des Lesers. Das Heft tostet 20 Pf. Die Arbeiter- Gesundheits- Bibliothek hat sich die Aufgabe gestellt, das Interesse an der Erhaltung der Gesundheit in Arbeiterkreisen zu fördern. Das 1. Heft behandelt:" Die erste Hilfe bei Unglücksfällen"; das 2. Heft:„ Das erste Lebensjahr. Wie ernähren und pflegen wir den Säugling." Jedes der erschienenen Hefte fostet 20 Pf. und ist in allen Parteibuchhandlungen, in Berlin in allen Partei- Speditionen, bei allen Solporteuren, sowie in der Buchhandlung Vorivärts, Lindenstraße 69, zu haben.
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Ein Schlußantrag wird angenommen. Auf der Rednerliste stehen
Es folgt die allgemeine Besprechung über die
oberschlesischen Schulverhältnisse.
Abg. Glowatty( C.) meint, die großpolnische Bewegung sei in Wahrheit eine socialdemokratische. Man solle den berechtigten Wünschen der Polen mehr entgegenkommen, namentlich den Religionsunterricht in polnischer Sprache erteilen. Jetzt habe man fein Vertrauen zu den Beamten, weil sie sich an die Spitze des Ditmarkenvereins stellen.
Hierauf wird die Weiterberatung auf Sonnabend 11 Uhr berta gt. Schluß 4 Uhr.
Parlamentarifches.
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Ein neues Arbeitersekretariat wurde in Pforzheim errichtet. als Sekretär ist Genoffe Emil Eichhorn , Mitglied des Reichstages, gewählt worden. Der Reichstags- Abgeordnete Genosse Reißhaus ist schtver erfrantt.
Bei der Gemeinderatswahl in Alt- Warthin bei Bunzlau in Schlesien wurden drei Vertreter der socialdemokratischen Partei geganze Abteilung socialdemokratisch. Ebenso siegten die socialwählt. Bisher gehörte ein Genosse dem Kollegium an, jetzt ist die demokratischen Kandidaten in Weißwasser und in Rauscha in Schlesien .
Aus Induftrie und Handel.
habe diese Aufregung vorausgesehen. Diplomaten sehen ja bekanntlich der Schulbehörden. Da wir grundsäßlich den religiösen Bereinen Mein Erlaß unterstellt die religiösen Schulvereine der Aufsicht alles voraus. Sie haben auch den Ausbruch des russisch - japanischen sympathisch gegenüberstehen, war es ein Gebot der Gerechtigkeit, Krieges vorausgesehen.( Große Heiterkeit.) Graf Bülow erklärte die nicht mehr die katholischen religiösen Schulvereine auszuschließen. Aufhebung des§ 2 aus seinem Gerechtigkeitsgefühl. Es fällt mir llebrigens ist die Zulassung der religiösen Vereine nur unter gewissen Es fällt mir dabei mur auf, daß sich dieses Gerechtigkeitsgefühl in seiner ganzen Rautelen im Interesse der Schule erfolgt. Heftigkeit erst jetzt bemerkbar macht.( Heiterkeit und Sehr richtig! lints.) Jahrelang sind die verbündeten Regierungen mit allen diplomatischen Künsten behandelt worden, und daß einzelne von noch einige 20 Redner. ihnen nur mit schwerem Herzen auf die Aufhebung eingingen, geht daraus hervor, daß sich vier der Abstimmung enthalten haben. In folchen Fragen kann man nur ja oder nein sagen. Hier sind dunkle Punkte, die noch aufgeklärt werden müssen. Vielleicht steckt uns der Herr Reichstanzler noch eine Fadel auf, um in die dunklen Gänge dieses Labyrinths hineinzuleuchten.( Heiterkeit und Sehr gut! links.) Das einzig Erfreuliche an seiner Rede war die Erklärung, daß er für Aufhebung des§ 1 des Jesuitengefezes nie zu haben sein werde. Ich schließe aus seinen Ausführungen, daß er eher selbst seinen Platz verlassen wird, als als zugeben, daß dieser Paragraph beseitigt Kultusminister Dr. Studt hofft, daß eine Verständigung in wird.( Unruhe im Centrum.) Was die die Zulassung der Oberschlesien nicht ausgeschlossen sei, wenn ruhige Zeiten eintreten. Marianischen Kongregationen betrifft, so befürchten wir Vorderhand müsse die Regierung aber an ihrer jezigen Polenpolitik dadurch eine Auslieferung der höheren Lehranstalten an den festhalten. Ultramontanismus. ( Große Unruhe im Centrum.) Ein Bild davon, in welchem Sinn die Erziehung geleitet werden wird, gab die Thatsache, daß Herr Bachem die einzige große That des Fürsten Bismard in dem Rückzug vor Rom sieht, den er notgedrungen an trat. In zweiter Linie kommt für ihn der Krieg von 1866, die Errichtung des Deutschen Reiches.( Große Unruhe im Centrum. Sehr richtig! bei den Nationalliberalen,) Das ist ein Beweis, wie ultramontane Geschichte aussehen wird. Der Herr Ministerpräsident be ihrer letzten Sibung vor den Ferien zunächst mit dem Nachtrag 3 Die Budgetkommission des Reichstages hatte sich am Freitag in findet sich abgesehen vom Centrum mit seiner Maßnahme in einer splendid isolation. Er möge nicht vergessen, daß er ohne die hier vorhandenen etat für Südwest afrika zu befassen. Der Referent Prinz nationalen Parteien( Große Ünruhe im Centrum.) ich meine die Arenberg trat für Bewilligung ein und wies darauf hin, daß man Parteien, die die Regierung in nationalen Fragen unterstützt haben doch über die ganzen Vorgänge noch kein sicheres Urteil fällen könne; ( Erneute große Unruhe im Centrum.), auch auf keine Majorität im es feien viele Fragen noch durchaus ungeklärt, so die Ursachen und Reichstage zu rechnen hat. Vertrauen gegen Vertrauen! Wir die Organisation des Aufstandes, das Berhalten der Händler und haben Vertrauen zu der auswärtigen Politik des Herrn Ansiedler, der Zusammenhang zwischen den aufständischen Hereros Die Auswanderung über Bremen nach den Vereinigten Staaten Ministerpräsidenten, aber wir verlangen, daß er nicht rücksichtslos mit den Bondelzwarts usw. Nach kurzer Diskussion wurden die über uns und die Bevölkerung, die hinter uns steht, zur Tages- einzelnen Pofitionen des Nachtrags genehmigt. Bei einer Position von Amerika hat in den letzten Monaten beträchtlich abgenommen, ordnung übergeht.( Lebhaftes Bravo! bei den National für Unterstüßung der Opfer des Aufstandes wies Abg. Singer hauptsächtlich infolge der ungünstigen Lage des amerikanischen liberalen.) Wir glauben nicht, daß die Freiheit der Wissenschaft darauf hin, daß man von vornherein die staatsrechtliche Seite der Arbeitsmarktes. Man mußte, heißt es darüber im Monatsbericht durch die Wiederzulassung der Kongregationen gefördert wird. Entschädigungsfrage Klarstellen sollte; auch über die Grundsätze der des statistischen Amtes in Bremen , sich auf solche Entwickelung gefaßt Wir verlangen auch vollständig freie Meinungsäußerung für die auf Verwendung der bewilligten Gelder müsse man sich einigen, deshalb machen, da sich die Verhältnisse in den Vereinigten Staaten noch gar feinem religiösen Boden stehenden Volksgenossen. Die späteren sei es wohl nüßlich, die Regierung zu einer Darlegung ihrer Grund- nicht wesentlich gebeffert haben. Im ganzen wurden in den ersten Geschichtsschreiber sollen jedenfalls nicht sagen, daß die Parteien fäße in einer Resolution aufzufordern. Der Kolonialdirektor Dr. beiden Monaten des Jahres 7383 Auswanderer befördert gegen dieses Hauses geneigt gewesen wären, diese Politik des Grafen Stübel bemerkte dagegen, daß es sich bei der hier angeforderten 14 394 in derselben Zeit des Vorjahres. Am stärksten war der RückBülow mitzumachen. Wir lehnen die Verantwortung dafür ab. Wir Summe nicht um Entschädigungen für Vermögensverluste, sondern gang bei den aus Destreich- Ungarn stammenden Auswanderern, die haben unsre warnende Stimme dagegen erhoben, und wenn der Staat nur erst um Unterstützungen einzelner von allen Mitteln entblößter Bahl der auswandernden Russen hat dagegen etwas zugenommen. Ein neuer Zusammenbruch. Großes Aufsehen erregt, wie uns Schaden erlitt, so werden die späteren Geschichtsschreiber einzig und Personen handele. Für Entschädigungen sollen 2 Millionen Mart allein denjenigen Schuld geben tönnen, welche in jenem Moment an gefordert werden. Der Verwaltung sei es sehr angenehm, sich mit aus Augsburg geschrieben wird, der völlige finanzielle Zusammender Leitung des Staates gestanden haben.( Stürmischer Beifall dem Reichstage über die Grundfäße der Entschädigung zu einigen. bruch eines der angesehenften Mitglieder der dortigen Gesellschaft, links. Lebhaftes Zischen im Centrum. Wiederholter, andauernder Der Titel wurde bewilligt. des ehemaligen Mitinhabers der weltbekannten Firma: Vereinigte Bei dem Etat der Kontrolle der 3 ölle und Verbrauchs Fabriken landwirtschaftlicher Maschinen vormals Epple u. Buxbaum, Beifall und Zischen. Händeklatschen einiger Besucher auf der Zuiteuern regte der Referent Abg. Sped eine Reihe von Einzel- Rentiers Karl Epple. Die Ursache des finanziellen Ruins find Ministerpräsident Graf Bülow: fragen an und berührte besonders die Kontrolle der kleinen privaten unglückliche Spekulationen. Man spricht davon, Epple habe nahezu Wenn Herr Dr. Friedberg mir gegenüber von einer splendid ettbureaus: eine solche Kontrolle ſei ſehr schwierig, fast ummög fein ganzes Vermögen( etwa eine Million Mark) in südafrikanischen isolation gesprochen hat, so erwidere ich, daß, wenn in diesem hohen lich; nötigenfalls folle man zu einem allgemeinen Verbot dieſer Goldminen- Papieren angelegt. Mit Hilfe von Verwandten sollen Wettbureaus schreiten. Der Schatzsekretär b. Stengel wies zwar die Gläubiger mit 40 Prozent abgefunden werden, doch stellen Hause über die Frage der Aufhebung des§ 2 abgestimmt werden darauf hin, daß die Regierungen sich fortgesetzt um eine Verbesserung fich dieser Absicht Schwierigkeiten entgegen. Epple hatte mit seinem würde, ich doch wahrscheinlich nicht ganz allein für die Aufhebung der Kontrolle der zu kontrollierenden Stellen bemühten; im Jahre damaligen Compagnon das jetzt so bedeutende Geschäft aus fleinen stimmen würde. Im übrigen lasse ich mich von meiner Meinung 1903 feien von 6697 zu revidierenden Stellen 2741 revidiert worden; Verhältnissen in die Höhe gebracht und jetzt sind die Papiere der auch nicht dadurch abbringen, daß ich allein stehe; wenn ich bloß nach Mehrheiten ginge, würde ich ein schlechter Minister- für 200 000 M. Stempel seien nachträglich aufgelegt worden; auch die inzwischen zur Aktiengesellschaft gewordenen Firma eins der besten indirekte Wirkung der verschärften Aufsicht sei erheblich. In den der dortigen Börse. präsident sein. Ich will durch Aufhebung des§ 2 eine große legten Jahren seien eine Reihe von öffentlichen Totalisatoren in Ber Rüdfichtslosigkeit gegen die Stimmung im Bolle begangen haben. eins- Totalisatoren zum Zwvede der Erlangung der Stempelfreiheit Bom Ruhrkohlenmarkt. Die„ Duisburger Zeitung" bestätigt, daß In der That bin ich aber lediglich eingegangen auf einen mit großer umgewandelt worden; natürlich spiele auch an diesen Vereins- ber flottere stohlenabsatz der letzten beiden Wochen weniger auf zuMehrheit gefaßten Reichstagsbeschluß. 20 tommt denn die Stimmung des Voltes mehr zum Ausdruck, in den Beschlüssen Totalisatoren Krethi und Plethi. Aber es sei bereits einnahme des Bedarfs, als auf verstärkten Export und Versand der des Reichstags oder in dem, was Herr Dr. Friedberg und seine Gefebentwurf unterwegs, der auch die Vereins- Großhändler zurückzuführen sei. Leztere feien nämlich bemüht, noch Totalisatoren ber Stempelpflicht unterwerfe, in diesem Monat möglichst große Mengen Stohlen zum Versand zu näheren Freunde wünschen?( Sehr gut! im Centrum.) Herr Dr. Friedberg hat gesprochen von dem labyrinthischen Dunkel, in ugleich wolle man den privaten Wettbureaus bringen, um damit ihre Beteiligungsziffern beim Kohlencomptoir zu dem fich die Vorgeschichte der Aufhebung des§ 2 befände. Ein harf zu Leibe gehen. Abg. Singer schilderte das Ver- erhöhen; es werden nämlich nur die thatsächlich verschifften Mengen biel größeres Dunkel und Labyrinth umgiebt aber für mich fahren des Rennvereins in Norderney , der jedes Jahr vielleicht zur angerechnet. Feier der Anwesenheit des Kanzlers Rennen veranstalte; der Nachträgliches zum Kaffeler Trebertrocknungs- Brozeß. Das Reichsdie Revision, die Herr Friedberg feinen eignen Ansichten Beitritt zum dortigen Rennverein sei die reine Komödie. Abg. Prinz gericht verwarf gestern die Revision der früheren Aufsichtsräte der zum§ 2 hat angedeihen lassen.( Sehr gut! im Centrum.) Arenberg meinte, Graf Bülow kümmere sich nicht um die Rennen Staffeler Trebertrocknungs- Gesellschaft Theodor Schulze- Dellwig und Er selbst man tönne zu Arnold Sumpf, welche vom Landgericht in Cassel am 14. Februar nur ja oder nein sagen. Jedenfalls kann man dann doch nicht ab in Norderney . Die Etatansäke wurden genehmigt. Zum Schlusse behandelte die Kommission eine große Anzahl von 1902 wegen Verschleierung im Sinne des§ 314 des Handelsgesetzwechselnd ja und dann wieder nein dazu sagen.( Große Heiterfeit.) Petitionen zu dem Etat der Eisenbahnen. Die Verwaltung buches zu je drei Monaten Gefängnis und 5000 M. Geldstrafe verHerr Friedberg hat wieder von Geschäften" gesprochen, die ich mit Ebenso verwarf es auch die Revision des einer Partei dieſes Hauses mache. Ich wiederhole, daß von einer gab die generelle Erklärung ab, daß sie die Bedürfnisse mancher urteilt worden waren. Abhängigkeit der königlichen Staatsregierung von irgend einer Partei Kategorien der Angestellten nach Aufbesserung ihrer Bezüge aner- Staatsanwalts, soweit die Angeklagten nicht auch wegen Untreue nicht die Rede sein fann. Aber der praftische Bolitiker inuß mit tenne, aber zur Zeit einzelne Gruppen nicht herausgreifen tönne. im Sinne des§ 312 des Handelsgesetzbuches verurteilt worden den Verhältnissen, wie sie im Reichstag liegen, rechnen, er muß Aus der Petitionskommission des Reichstages. Die Stadt Fühlung halten mit den großen Parteien, soweit sie auf dem Boden gemeinde Spandau petitioniert bereits seit dem Jahre 1887 um Ein schöner Entbehrungslohn. In der gestrigen Sißung des der bestehenden Ordnung der Dinge stehen, so lange er sich nur in Erlaß eines Gesezes, betreffend Heranziehung des Reichsfiskus zu Aufsichtsrats der Kronprinz" Aktiengesellschaft für Metallindustrie, nerfassungsmäßigen Bahnen bewegen will. Was würde denn Herr den Gemeindelasten. Diese Petition, sowie eine zweite derselben Ohligs , wurde die Bilanz für das Geschäftsjahr 1908 vorgelegt,
schauertribüne.)
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