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Nr. 68.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

21. Jahrg.

Die Infertions- Gebühr Beträgt für die fechsgespaltene Kolonel zeile oder deren Raum 40 Pfg., für politische und gewerkschaftliche Vereins­und Bersammlungs- Anzeigen 25 Pig. Kleine Anzeigen", das erste( fett­gedruckte) Wort 10 Pfg., jedes weitere Wort 5 Pfg. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Borte. Inserate für bte nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochen­tagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Besttagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet.

Telegramm Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Eine blutige Schlappe in Südwestafrika

meldet der offiziöse Telegraph. Die Nachricht lautet:

Sonntag, den 20. März 1904.

Politische Ueberficht.

Endlich!

Berlin  , den 19. März.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1984.

ein Strafverfahren gegen den dänischen Abgeordneten Jessen  eingestellt, wobei eine grobe Verlegung der Immunität fest­geftellt wurde. Dann erledigte der Reichstag das Etats­Notgesetz für die Monate April und Mai und nahm in zweiter und dritter Lesung, die zur Wahrung der Form in

Berlin  , 19. März. Nach einem Telegramm des Gouverneurs Leutwein   bom heutigen Tage stieß Major Am 11. März stellten wir eine Anzahl Thatsachen fest, aus v. Glasenapp, dem Tetjo- Stamm von Rehoro über Otandjesu denen sich die Wahrscheinlichkeit eines Reichstagsauflösungs- zwei verschiedenen Sizungen vorgenommen wurden, gegen nach Nordwesten folgend, den Compagnien vorauseilend, am Blanes ergab. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schwieg unfre Stimmen die Nachtragsforderungen für Südwest­13. März bei Omitotorero mit seinem Stabe, zunächst und, als Schweigen nicht länger möglich war, bestritt sie in afrita an. zahlreichen Offizieren, einer berittenen Ab- allerdings auffällig zweideutigen Wendungen die Richtigkeit unfrer Auch die Beratung des Marine Etats führte das teilung von 36 Mann und einem Maschinengewehr Mitteilungen. Für uns lieferte der Offiziofus dadurch nur den Haus zu Ende. Eine lebhaftere Debatte entspann sich nur auf die Nach hut des Feindes. Diese erhielt unerwartet Beweis, daß er entweder selbst nichts wußte oder daß seine über die Arbeiterverhältnisse in den Marinewerkstätten. Verstärkung, so daß Major v. Glasenapp gezwungen wurde, Auftraggeber ihm die Verhüllung des Thatbestandes aufgegeben Genoffe zu beil tadelte nach einer allgemeinen Kritik die zurückzugehen. Das Gefecht spielte sich bor der eigent hatten. mangelhafte Statistik, die dem Reichstage über diesen Gegen

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Einstweilen aber haben wir die Empfindung, daß die ganze Meldung des Vorwärts" nichts als eine auf der Betrachtung der politischen Verhältnisse beruhende Vermutung ist, es sei denn, daß der Vorwärts" obenein abermals das Opfer einer heiteren Mystifikation geworden ist."

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Höhe der auf den andern Werften üblichen Löhne gehoben werden sollen. Herr Mommsen, der Vertreter von Danzig  , scheint zu glauben, daß er allein Fragen, die diese Stadt be­treffen, im Reichstage vorbringen dürfe. Der Vertrauensmann der Danziger Arbeiter ist er jedenfalls nicht, und Genosse Zubeil machte ihm mit aller wünschenswerten Deutlichkeit klar, daß wir uns von ihm nicht vorschreiben lassen, worüber wir reden sollen und worüber nicht.

lichen Kolonne ab. Gefallen find fieben Offiziere, neunzehn Als wir angesichts der offiziösen Ablengnungen zur Veröffent- stand vorgelegt worden ist, sowie die elenden Löhne, die in Mann, verwundet drei Offiziere, zwei Mann. Namen folgen. lichung best i m mter Einzelheiten schritten- Bestellung den Danziger Werkstätten gezahlt werden. Der Regierungs­Vom Feind wurden zwanzig Tote gesehen. Um der Papierlieferung für Wahlcouverts- da vertreter mußte die Richtigkeit der Darstellung zugeben, ver­den Gegner in seiner jetzigen Stellung nach Formierung der Haupt- dementierte die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" von neuem sprach aber, daß die Löhne, die seiner Versicherung nach schon abteilung, wenn möglich unter Heranziehung der Kolonne des Majors derart, daß beispielsweise die Staatsbürger- Zeitung" erklärte, in aufsteigender Bewegung begriffen sind, künftighin auf die v. Eftorff, umfassend anzugreifen, find Maßnahmen eingeleitet. nicht einmal der gute Glaube fei uns zuzubilligen, es sei Nach einem weiteren Telegramm des Gouverneurs Leutwein   alles erfunden und erlogen. Und noch heute abend schreibt die waren die deutschen   Verluste im obigen Gefecht folgende: Tot: Haupt- Bossische Zeitung": mann v. François, Oberlieutenant Eggers, Oberlieutenant zur See Stem­pel( 2. Matrosendivifion), Lieutenant Dziobet( 1. Seebataillon), Lieutenant der Reserve Thiesmeyer, Lieutenant der Reserve Bendig, Marine­Oberassistenzarzt Dr. Velten( Habicht), von der Schußtruppe: Feld­webel Karl Bach, Feldwebel Hermann Nitschke, Unteroffizier Paul Kiel, Gefreiter Michael Wolf, Gefreiter Friedrich Otten. Vom Januarerfaz 1904: Reiter Wilhelm Albrecht  , Reiter Otto Forster, Reiter Hermann Graschopp. Hilfstrompeter Hermann Boderich, Reiter Michael Schanz. Von der 2. Matrofen division: Signalmaat Wroclage( Habicht), Bootsmannsmaat Hedtke ( Habicht), Obermatrose Ehlers( Habicht). Sergeant Bennewies aus Eilbeck  , vom Seebataillon, früher im 15. Husaren- Regiment. Außer­dem Ersagreservist Tierarzt Sepp. Landwehrmann August Ahlen­berg aus Elbing  , Landwehrmann Sebastian Stegmann aus Grummersbach( Unterfranken  ), Invalide Oskar Bachmann aus Berlin  . Vicefeldwebel der Reserve Bernhard Wellstein aus Mülheim  a. d. Ruhr.

Leicht verwundet: Major v. Glafenapp, Streifschuß am Hinter­Topf. Adjutant Lieutenant Schäfer, Oberlieutenant zur See Herr­mann( Habicht), Gefreiter der Landwehr Wilhelm Schmidt, geb. 14. 8. 1868 zu Gollendorf( Osterburg  ), Gefreiter der Landwehr Johann Senne, geb. 22. 1. 1870 zu Friedrichsfeld  ( Hofgeismar  .).

Mittlerweile aber ist der Dffiziosus und feine Auftraggeber Jedenfalls haben die Kieler Arbeiter es besser eingerichtet, durch unsre gestrige weitere Anfrage zu der Erkenntnis gedrängt indem sie einen Abgeordneten wählten, der ihre Interessen im worden, daß alle Ausflüchte aussichtslos find. Nach andauernder Reichstage gebührend vertritt. Genosse Legien stellte in den Unwissenheit ist endlich diese Erleuchtung über die Vordergrund die Frage des Koalitionsrechts der Staatsarbeiter. Norddeutsche Allgemeine Zeitung" gekommen: Er richtete an den Staatssekretär die Anfrage, ob die Arbeiter Wir haben gestern gegenüber dem Borwärts" festgestellt, ungehindert einer Gewerkschaft beitreten könnten. Herr daß dem Reichskanzler von einer Papierbestellung zur Herb. Tirpitz wich einer flaren Antwort aus, indem er erklärte, stellung bon Wahlcouverts für bevorstehende allgemeine

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Wahlen nichts bekannt ist. Heute bemerkt das socialdemo- daß die Frage ihm noch nicht praktisch vorgekommen wäre. fratische Blatt: Es mag sein, daß dem Reichskanzler eine Im übrigen hält er die Arbeitsverhältnisse auf den Werften einzelne Bezugsquelle des Papiers nicht bekannt ist. Dagegen steht für geradezu ideal. unumstößlich fest, daß die technischen Vorbereitungen für allgemeine Die Thätigkeit vor den Ferien schloß der Reichstag mit Wahlen für dieses Frühjahr getroffen sind, und alle dazu gehörigen dem abscheulichen Verbrechen der Vergewaltigung Arbeits­Bestellungen in Auftrag gegeben sind. Weiß auch davon der Reichs- williger. Die Nationalliberalen äußerten den lebhaften Wunsch, tanzler nichts?" ihren Arbeitseifer noch bis Mittwoch austoben zu können.

Nein! Der Reichskanzler weiß nichts von bevorstehenden Aber die übrigen Parteien des Hauses traten unter Führung allgemeinen Wahlen oder von irgend welchen Vorbereitungen zu des Grafen Ballestrem in den Streit und werden die Arbeit solchen. Diese Ankündigung allgemeiner Wahlen ist und bleibt Flunterei. Was die vom Vorwärts" angeführte Papier erst am 12. April wieder aufnehmen. Auf der Tagesordnung bestellung betrifft, so haben wir nach Erkundigung im Mini- der ersten Sigung wird neben einer Novelle zum Münz­sterium des Innern folgendes mitzuteilen. gesetz der Etat des Reichskanzlers und der Reichskanzlei

Oberschlesisches  .

Es handelt sich lediglich um eine interne Verwaltungsmaßregel stehen. des Ministeriums des Innern. Dieses hat vor furzem die Herstellung von Wahlumschlägen für Preußen zur Ergänzung des bei den Regierungen bereitzuhaltenden notwendigen Bestandes in Auftrag gegeben. Von einer eiligen Bestellung ist keine Das preußische Abgeordnetenhaus hat am Sonn­Rede; es ist nur Lieferung und Abrechnung vor dem abend die Generaldebatte zum Etat des Kultusministeriums Finalabschluß der Generalstaatskasse vorgeschrieben, weil das zur beendet. Die Diskussion drehte sich um die Verhältnisse Verfügung stehende Geld nicht auf das nächste Etatsjahr über in Oberschlesien  . Das Centrum und die Polen   griffen tragen werden darf. Die jetzt bestellten Umschläge sind lediglich die Schulpolitik der Regierung heftig an und tadelten der Ersatz für die am 15. bez w. 25. Juni v. J. bernamentlich die Germanisierungsversuche, zu denen die Lehrer brauchten. Summa: Der Vorwärts" ist wieder einmal feiner Sensations- Ditmarkenzulage angehalten werden. Die Verteidigung der in den polnischen Landesteilen durch die Aussicht auf die fucht zum Opfer gefallen."

die Polen   verlas und zum so und so vielten Male versicherte, Gewaltpolitik der Regierung lag diesmal in den Händen des Ministers Studt, der einige wohl vorbereitete Reden gegen daß die Regierung ihre ,, bewährte" Politit nicht ändern werde. daß die Regierung ihre ,, bewährte" Politik nicht ändern werde. Unterstützt wurde er durch den konservativen Abg. Dr. v. He y de Unterstützt wurde er durch den konservativen Abg. Dr. v. Heyde­der wieder einmal als Scharfmacher auftrat, dieselbe Rede, brand und namentlich durch den Abg. Frhrn. v. Zedlik( ft.),

So traurig diese Hiobsbotschaft ist, trauriger noch ist es, daß man trog dieses neuen Beweises des verzweifelten Widerstandes der Hereros noch immer nicht daran denkt, dem Blutvergießen durch Aufnahme ehrlich und ernst gemeinter Verhandlungen ein Ende zu machen. Zweifellos würden die Hereros, die die Nutlosigkeit eines ferneren Widerstandes sicher selbst einsehen, bereit sein, sich zu einiger­maßen annehmbaren Bedingungen zu unterwerfen. Angesichts der ihnen angedrohten rücksichtslosen Rache sind sie natürlich gezwungen, ihr Leben so teuer als möglich zu verkaufen, sofern ihnen nicht ihr Plan gelingt, sich mit einem Teil ihrer Beute über die Grenze zu flüchten. Jedenfalls haben die bisherigen Gefechte bewiesen, daß sie zu fechten verstehen und unfren Truppen noch manchen schweren Verlust beibringen werden, bevor man sie mit Gewalt niedergeworfen haben wird. Und Deutschland   könnte mit den Hereros einen billigen Frieden schließen, ohne seinem Prestige" auch nur das geringste zu vergeben. Denn die der Offiziofus bisher einzunehmen versucht hat. Er versucht Das ist die vollständige Schwenkung von der Haltung, Das ist die vollständige Schwenkung von der Haltung, daß die Sieger von 1870/71 aus Schwäche den Hereros den hartnäckig durch Beteuerungen der Unwissenheit die Sache abzuthun. Frieden anböten, kann doch wohl kein vernünftiger Mensch glauben! Wenn er auch jezt noch die edle Dreistigkeit hat, von Flunkerei und Hier böte sich einmal Gelegenheit, zu zeigen, daß Deutschland   Sensationssucht des Vorwärts" zu sprechen, so unterstreicht dies von Victor Hugo   mit Recht als das gerechte" unter den starken Geschimpfe nur die Bedeutung der thatsächlichen, schwer genug Wölfern gefeiert worden ist!- abgerungenen Bugeständnisse. Daß 26 Mann getötet und nur 5 leicht verwundet Was gestern noch abgeleugnet wurde, wird heute im weitesten die er sonst gegen die Socialdemokraten zu halten pflegt, wurden, legt die Vermutung nahe, daß die Hereros in ihrer Er- Umfange zugestanden. Freilich, der Reichskanzler wird außer gegen die Polen   hielt und die Regierung vor Nachgiebigkeit bitterung das Vorbild des Dr. Baumgart nachgeahmt Schußlinie gebracht und das preußische Ministerium des warnte. Entsezen erregte im Haufe der Abg. Korfanty  und ebenfalls einen Bardon gegeben haben. Gerade das beweist Innern tritt auf den Plan. Es ist nicht das erste Mal, daß( Pole), der den nationalen" Parteien fast noch gefährlicher aber, wie sich die Grausamkeit der kolonialen Kriegsführung am im preußischen Ministerium des Innern die Entscheidungen der Reichs- bindung mit der Socialdemokratie vorgehalten wurde. Der scheint, als ein Socialdemokrat und dem auch enge Ver­eignen Fleischerächt! Man sei nicht zu siegeszuversichtlich! politit vorbereitet und getroffen werden. Noch mehr als einmal fönnten den Hereros verwundete Soldaten in die Hände fallen! Verständigt man Thatsache der Bestellung der Wahlcouverts, da sie nicht mehr zu herrschenden Parteien, die augenblicklich gut monarchisch find, Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" müht sich allerdings, der Ausspruch des Abg. Korfanty, daß ein Volk die Verquickung mit einer Strone ganz gut entbehren könne, rief bei den sich nun nicht mit den Hereros dahin, daß auf beiden Seiten Ver- leugnen ist, nunmehr eine ganz und gar harmlose Deutung zu geben. lebhafte Unruhe hervor. Auch das Verhältnis zwischen Polen  wundete und Wehrlose zu schonen sind, so hat man den Tod der Es soll einzig und allein die Ergänzung des bereitzuhaltenden Be- und Centrum in Oberschlesien   spielte in der Debatte eine Verwundeten auf das eigne Schuldconto zu sehen! Die Verstandes von Wahlcouverts beabsichtigt gewesen sein, es handle fich Rolle, ohne daß indessen etwas von Belang vorgebracht wurde. nunft sollte wenigstens zu einer cibilisierten Kriegsführung ber- lediglich um den Ersatz der bei den vorjährigen Wahlen aufgebrauchten anlassen, wenn man schon das Gebot der Christenpflicht und der Couverts, von eiliger Bestellung sei keine Rede. Was soll dies Kulturehre mißachtet! Gerede? Natürlich kann von Ergänzung des Bestandes gesprochen

vertagte sich das Haus auf Montag. Nach Erledigung einiger weiteren Kapitel des Kultusetats vertagte sich das Haus auf Montag.

Ueber die Ursache der Herero- Erhebung werden und niemand hat gesagt, daß der übrig gebliebene Vorrat schreibt die Kölnische Zeitung  " in ihrer Freitag- Nummer: etwa berbrannt werden solle. Eben die Thatsache, daß jeßt, Deutfchen Reich. Es fam endlich hinzu, daß Händler, wie das auch in den Be- in der ersten Session des neuen Reichstages, der bis zum Jahre 1908 richten unsres nach Südwestafrika entsandten Specialberichterstatters gewählt ist, diese Ergänzung veranlaßt und durchgeführt wird, Polnische Wirtschaft. hervorgehoben wird, sich feineswegs im Bereich der Gesetzlichkeiten ist entscheidend für die Beurteilung des Vorganges. Der Prozeß Endell offenbart wieder einmal die Triebfedern und hielten, sondern, statt die Forderungen einzuflagen. Dieses Vorgehen des preußischen Ministeriums des Innern die Erscheinungen der Osimarkenpolifit, er zeigt, wie das Deutschtum" sich widerrechtlich und gewaltsam in den Besitz der ihnen geschuldeten blieb gänglich unverständlich, wenn nicht mindestens die Meinung erhalten und gefördert wird. Wir blicken in eine veriilderte Cliquen­Gelder zu sehen versuchten. Eine derartige Handlungsweise wird vorhanden war, daß man sich für alle Fälle sichern will. Und wirtschaft, deren nationalen Bestrebens letztes Ende darauf hinaus­jedenfalls auch schon vor dem Erlaß der fraglichen Berordnung vorgekommen fein. Daß ein folches wider or allem: Warum ist die Angelegenheit, wenn ihr angeblich kein läuft, mit dem größten Löffel aus der Suppenschüssel des Germani­rechtliches Vorgehen überhaupt möglich war, ist als ein Verschulden politischer Plan zu Grunde liegt, in der denkbar sorgfältigsten Geheim- sationsfonds" zu schöpfen. der örtlichen Kolonialverwaltung zu betrachten; denn der Gouverneur haltung betrieben worben?

Herr Endell   ist der Ostmarkenherzog der reinen Agrarier, der lieber mit den polnischen Magnaten 7%, Mark Boll nimmt, als mit ben Hakatisten der mittleren Linie auf 5 Mart herabgeht. Dieser Endell hat Schulden und ist wie weiland Herr v. Hammerstein ein guter Pistolenschütze. Aus der öffentlichen Stasse der Landwirt­schaftskammer entnimmt er aus Bequemlichkeitsrücksichten" 5000 M., die er gerade braucht, er legt ein Zettelchen dafür hinein. Als eine Um die Ferien zu erreichen, begann der Reichstag am Revision kommt, wird die Summe schnell hineingelegt und dann Sonnabend bereits um 11 Uhr vormittags. Zunächst wurde wieder herausgenommen. Jeder Beamte, der so handeln würde,

mußte die Weißen soweit in der Hand haben, daß sie sich nicht zu Wenn unsre Veröffentlichung dazu führt, daß die Angelegenheit gefezwidrigen Handlungen hinreißen ließen. Auch die Juftiz- jetzt in Harmlosigkeiten aufgelöst wird und daß die preußischen behörden hätten eingreifen müffen. Man muß unbedingt das eine leberrumpelungszettelungen durchkreuzt sind, so ist das er festhalten, daß wenn die überragende Stellung der Weißen auch ein reicht, was wir zu erreichen wünschten! erftes Gesez richtiger Kolonialpolitik ist, andrerseits auch die Ein­geborenen auf Gerechtigkeit Anspruch haben und vor Ungerechtigkeiten durch einzelne geschüßt werden müssen. Dies scheint nicht genügend geschehen zu sein und man wird nicht fehlgehen, wenn man darin einen der Gründe zum Aufstande erblickt."

Reichstag.