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Gerichts- Zeitung.
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Vermischtes.
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Nach
Gemüt zu Thränen, aber im Befreiungskampfe kommt ihnen doch Schulaufsichtsbehörde zur Befürwortung zu unterbreiten. Für die Deutschland gegeben habe. Seine Angriffe hätten sich vorzugsweise nur ein recht unbeträchtlicher Wert zu. Kein zahlungsfähiger Unter- Pferdebahn- Angestellten beantragten unsre Genossen auf Gordon Smith bezogen, er habe auch gar nicht gewußt, daß Herr nehmer hat sich den Appetit auf Auſtern verkümmern lassen und noch eine monatliche Lohnerhöhung von fünf Mark. Nach längerer Gordon Bennet 996 Aftien des" New Yorker Herald" besißt und sein weniger etwas von seinem vermeintlichen Herrenrechte deswegen ab- Debatte wurde jedoch der Antrag mit 9 gegen 8 Stimmen erster Direktor ist. Klägerischerseits wurde der Hauptnachdruck auf gelassen, weil es seinen Arbeitern gar zu erbärmlich ging. Da sind abgelehnt. Ein Antrag des Gemeindevorstandes, für die die Beleidigung gelegt, daß angebliche Berliner Specialtelegramme andre Mittel notwendig als der Appell ans Gemüt, und Errichtung eines Denkmals König Friedrichs II. einen Zu in Wahrheit in Paris fabriciert würden. Durch diesen kränkenden erfreulich deutliche Sprache redeten in dieser Hin- schuß von 1000 Mark zu bewilligen, wurde von unsern Ge- Vorwurf fühle sich Herr Bennet besonders beleidigt, da ihm damit ficht trok ihres Französisch die die Worte der bon Fräu- nossen bekämpft, aber gegen ihre Stimmen angenommen. Ein imputiert werde, ein journalistischer Schwindler zu sein. lein Martha Meher und Herrn N. Henkel wirkungsvoll weiterer Antrag des Gemeindevorstandes, zur Bismarck- Warte auf kurzer Verhandlung einigten sich die Parteien über die Grundlage gefungenen Carmagnole. Auch zur Recitation, in der Herr Licho den Müggelbergen einen Beitrag von 300 M. zu bewilligen, wurde eines demnächst abzuschließenden Vergleichs. Der Angeklagte er vortrefflich den Ton zu treffen wußte, hatte man das Rechte aus- ebenfalls trotz des Protestes unsrer Genossen angenommen. Der flärte sich bereit, die Behauptung bezüglich der Nichteristenz des gewählt. Das Zarenmahl" von Della Grazie und die patriotische Specialetat für das Realgymnasium, abschließend in Berliner Specialkorrespondenten zurückzunehmen und in der Bosheit„ Echtes Deutschtum" von Sallet zündeten prächtig. Da die Einnahme und Ausgabe mit 44 000 m., wurde ohne Widerspruch Deutschen Tageszeitung" zu erklären, daß die Person des Herrn Leistungen des Philharmonischen Blasorchesters unter der Direktion angenommen. Bei der Festsetzung des Beitrages zur Kanali James Gordon Bennet nicht habe getroffen werden sollen. Zum des Herrn v. Blon auch diesmal alles Lob verdienten, so verlief sation wurde nach dem Antrage des Gemeindevorstandes mit Abschluß dieses Vergleichs wurde eine Frist von vier Wochen gestellt. der Abend in künstlerischer Hinsicht nach Wunsch. Wenn nur eine Mehrheit beschlossen, von den Grundbesitzern pro laufendes Meter Vom Polizeikampf gegen Streifposten. Das Schöffengericht hatte Unannehmlichkeit nicht wäre! Das Seidelgeklapper während des der Straßenfront 20 M. und den Rest von 23 M. für die Röhren- gestern wieder in drei Fällen darüber zu entscheiden, ob sich StreifVortrages ist auf den Veranstaltungen der Freien Volksbühne wie legung von der Gemeinde zu erheben. Die Beitragsordnung wurde posten anläßlich des Gürtler- und Drüderstreiks gegen auf den meisten Arbeiterkonzerten ja so einigermaßen beseitigt. Ge- ebenfalls nach dem Antrage des Gemeindevorstandes angenommen. Die Berliner Straßenordnung vergangen hätten. Die Verhandlung blieben ist aber die weite Ausdehnung des Programms. Das Konzert begann gegen 9 Uhr und dauerte bis 1 Uhr. Wer kann so lange ihrer legten Sigung mit der Frage der Stadtwerdung Schußleute, Weigerung der Fortgewiesenen unter Berufung auf das Steglit. Die Gemeindevertretung beschäftigte sich in ergab das alte Bild. Barsches Fortweisen der Streitposten durch die bei der Sache ausharren? Ohne Not sollte auch ein Arbeiterkonzert unfres Ortes. Eine Specialkommiſſion hat eine umfangreiche Dent Koalitionsrecht, darauf die übliche Siſtierung und schließlich das ge= nicht über zweieinhalb, höchstens aber auf drei Stunden ausgedehnt schrift ausgearbeitet. Einstimmige Annahme fand ein Antrag des Pfefferte Strafmandat. Wie schon in vielen Fällen, so stellte das Referenten Mande:„ Die Denkschrift vorbehaltlich redaktioneller Gericht auch hier wieder fest, daß während des Streiks nicht das Die Arbeiter- Bildungsschule hat am Sonntag einen Volks- Aenderungen zu genehmigen und zu beschließen, den Gemeinde- geringste vorgekommen war, was die Polizei zu ihrem Vorgehen gegen liederabend im Gewerkschaftshause veranstaltet. Eigentlich war vorstand zu ersuchen, die Erlangung der Stadtrechte nachzusuchen." die Streifenden berechtigt hätte, sondern diese fortgewiesen feien, der Abend mehr, nämlich eine Feier zum Andenken an Weiter wurde beschlossen, zwei Lehrerinnenstellen an der höheren lediglich weil sie ihr gutes Recht des Streifpoftenstehens ausübten. Joh. Gottfr. Herder, dessen 100 jähriger Todestag vor wenigen Mädchenschule zu errichten. Das Gehalt wurde auf Vor- Es erfolgte mithin die Freisprechung der Angeklagten. Monaten begangen wurde. Hatte unsre Parteipresse diesen hervorschlag der Schulkommission folgendermaßen festgesetzt: Grundragenden Mann mehr in seiner Bedeutung für die Menschheitskultur gehalt 1400 M., Alterszulage 140 M. und 400 M. Mietsentschädigung. gewürdigt, so galt es am Sonntag, ihn als Dichter, als Sammler Bur Errichtung einer Freibant, welche der Landrat unfres Kreises der berühmten Stimmen der Völfer in Liedern" zu ehren. Herr auf Grund des neuen Fleischbeschau- Gesetzes fordert, bewilligt die Schwere Schiffsunfälle werden uns vom Sonntag gemeldet. Nach Dr. Rudolf Steiner wurde dieser Aufgabe zunächst in einem ein- Versammlung 3200 M. Die Freibank soll in einem Schuppen bei einer Depesche aus Dublin stieß die deutsche Bark Mona" gestern leitenden Vortrage gerecht, worauf die Damen Käthe Albrecht und der Pumpstation untergebracht werden, der bis jetzt als Baubureau 25 Meilen östlich vom Kish- Leuchtschiff mit der in Swansea beElla Goede, sowie Herr Ernst Heinemann eine Auswahl von Liedern benutzt wurde. heimateten 1100 Tonnen großen Bark Lady Cahrus" zusammen. aus den Stimmen der Völker vortrugen. Es waren Kompofitionen Die legtere fant rasch, und obgleich die Mona" zur Hilfeleistung von Brahms , Schumann, Schubert und andren Tondichtern. Einige bei ihr blieb, wurde von Mannschaften oder Reisenden nichts mehr weitere Liedervorträge, so der von Schuberts " Haidenröslein" und gesehen. Später wurde die Mona" nach Dublin eingeschleppt. Löwes Der Wirtin Töchterlein" folgten. So vortrefflich die Lieder gesungen wurden, so müssen wir doch gestehen, Klempner- Innung, Einen eigenartigen Erpressungs- Prozeß hat der Obermeister der Ein andres Telegramm aus St. Catherines Boints meldet folgenden Herr Berger, daß das Programm gegen den Bauklempner Doppelschiffsunfall: Der von New York kommende Dampfer, der auch für einen intimen Abend Diesner angestrengt. etwas einförmig ausfiel. Der Sachverhalt ist folgender: Zwischen American Line" New York " strandete gestern früh am Kap de la Gewiß hätten Kammermusik oder der Innung und den im Metallarbeiter- Verband organisierten Bau- Hague westlich von Cherbourg . Der Dampfer tam mit BeSelaviervorträge sich schlecht mit mit dem Charakter des Abends flempnern ist im vorigen Jahre ein Tarifvertrag abgeschlossen worden, schädigungen des Bodens ohne fremde Hilfe wieder los und landete bereinen Lassen, wenn man ihn nun einmal als ganz der auch von Herrn Berger als Obermeister mit unterzeichnet ist. drei Reisende und Post in Cherbourg . Darauf setzte er die Reise dem Volkslied gewidmet gelten lassen wollte. Aber das wäre unires Herrn Berger beliebte es nun aber, mit seinen Arbeitern tarifwidrige nach Southampton fort. Auf dieser Fahrt stieß die" New York " Erachtens auch nicht erforderlich gewesen; wenn etwa der lezte Teil Sonderabmachungen zu treffen und damit den Tarif zu durchbrechen. gestern nachmittag unweit Hurst Castle mit dem Transportdampfer des Programms auch Instrumentalmusik geboten hätte oder wenn Diesner als früherer Branchenvertreter der Bauklempner und" Assaye" zusammen, der mit 500 Mann Truppen nach Indien auswenigstens ein Geigentünstler mitgewirkt hätte, so wäre schon eine Obmann der Arbeitnehmer in der Tarif- Schlichtungskommiffion gelaufen war. Die" Assaye" erlitt starke Beschädigungen. Beide lebhaftere Färbung hineingekommen. Wie alle Sonntagskonzerte der erfuhr von dem Verhalten des Obermeisters und wandte Schiffe haben nunmehr den Hafen von Southampton aufgesucht. Arbeiter- Bildungsschule, so war auch dieses so gut besucht, daß auch fich an den Obmann der Arbeitgeber in der Komder letzte Stuhl im Saale seinen Liebhaber fand. Wegen fahrlässiger Tötung hatte sich der Vorarbeiter Karl Grosse mission, damit dieser Herrn Berger zur Innehaltung des aus Breitenvorbis vor der zweiten Straffammer des Landgerichts in Die Ringkämpfe bei Busch. Bei der am Sonnabendabend im Tarifs veranlasse. Das Resultat war jedoch ein negatives, da Herr Weimar zu verantworten. Unter seiner Aufsicht wurden zu Cirkus Busch stattgehabten Ringkampf- Konkurrenz siegte im Berger sich keinerlei Vorstellungen zugänglich zeigte. Die Schlichtungs- Anfang dieses Jahres am Weimar Geraer Bahnhof in Jena ersten Gange der Berliner Paul Belling gegen den Belgier Jean kommission selbst bezeichnete in einer Sizung die Sonderabmachungen Erdbewegungsarbeiten ausgeführt. Da er es aber an den nötigen van Dyk in 7 Minuten glänzend; im zweiten Gange, der wohl als des Obermeisters mit seinen Leuten als tarifwidrig und unzulässig, Schutzvorrichtungen fehlen ließ, stürzten, wie seiner Zeit berichtet, der interessanteste des Abends zu verzeichnen, siegte der Münchener vermochte aber ebenfalls nicht Wandel zu schaffen. Da ging Diesner am 22. Januar aus einer Höhe von etwa 10 Metern schwere ErdFranz Sauerer, ein überaus routinierter Ringer, über den gleich gut zu Herrn Berger und gab ihm zu verstehen, daß, wenn massen auf die Arbeiter herab, töteten zwei und verletzten noch geschulten und athletischen Schweden Ewertsen nach Ablauf von er die tarifmäßigen Bestimmungen in seinem Betriebe nicht einige andre. Das Urteil gegen Grosse lautete auf einen Monat 10 Minuten, und im dritten Gange trug der Däne Bech Olsen nach aufrecht erhalte, dann die Gelegenheit möglicherweise durch Gefängnis! furzem, 4 Minuten währendem Kampfe, über den Deutschen ( West- die Preſſe der Deffentlichkeit übermittelt und und sein Betrieb Ausbruch aus dem Gefängnis. In der Nacht zu gestern brachen gesperrt würde. Da auch die Bergerschen Arbeiter mit Arbeitsniederlegung drohten, so sah sich Herr Berger wohl oder übel neun Untersuchungsgefangene aus, die meist wegen geringer Ver aus dem Untersuchungsgefängnis am Klapperfeld zu Frankfurt a. M. genötigt, tarifmäßige Löhne zu zahlen. In seinem Aerger aber denunzierte er den Obmann Diesner hierauf bei der Staatsanwalt- gehen in Haft genommen waren. Sie hatten ein Loch durch die Mauer gebrochen und waren so ins Freie gelangt. Dem Vernehmen schaft wegen Erpressung, die von der Anklagebehörde denn auch in jenem Hinweis auf die Presse und die event. Sperrung des Betriebes nach sind die meisten bereits wieder festgenommen worden. erblickt wurde. Die gestrige Verhandlung vor der Straftammer in Berunglückter Luftschiffer. Wie aus Barcelona gedrahtet wird, dieser Sache mußte vertagt werden, weil das Gericht feststellen fiel dort ein Luftschiffer gestern bei dem Versuch, einen Aufstieg zu will, ob der Angeklagte im Auftrage der Bergerschen Arbeiter oder unternehmen, ins Meer und ertrank. nur aus eignem Antriebe bei dem Obermeister vorstellig geworden ist. Dreißig Pest- Todesfälle. Jm indischen Viertel von Johannes Wegen Unterschlagung von etwa 25 000 M. zum Schaden der burg ( Afrika ) find, wie uns ein Telegramm mitteilt, 30 Todesfälle Deutschen Bank wurde gestern der Bankbeamte Friz Linsener durch die Peſt vorgekommen. Acht von dieser Krankheit Befallene aus der Untersuchungshaft der dritten Strafkammer des Land- befinden sich im Lazarett, zwei Verdächtige stehen unter Beobachtung. gerichts I vorgeführt. Der Angeklagte war seit 7 Jahren bei der Nur Asiaten find von dieser furchtbaren Krankheit ergriffen worden. Aus der Spandauer Stadtverordneten- Situng. Die Stadt geht Deutschen Bank in der Centrale angestellt. Er ist ein unverheirateter Die Polizei hat das Viertel abgesperrt. mit dem Plan um, die staubfreie Müllabfuhr einzuführen. Zur junger Mann, der ein Einkommen von 2200 M. hatte. Er war Kurzschluß auf der Pariser Untergrundbahn. Durch Eintreten Borberatung der Angelegenheit wird eine sechsgliedrige Stommission bei der Hauptkasse beschäftigt und hatte insbesondere die dort von eines Kurzschlusses wurde Sonntagnachmittag 2 Uhr auf dem gewählt. Von socialdemokratischer Seite wurde die Uebernahme der den einzelnen Filialen eingehenden Checks abzunehmen, sie buchmäßig Place de l'Etoile der Stadtbahn unter den Fahrgästen des betreffengesamten Müllabfuhr in städtische Regie angeregt. Bei einer zu verarbeiten, die Quittierung derselben und ihre Einkassierung zu den Zuges Entsezen hervorgerufen. Die Reisenden drängten weiteren Vorlage empfahl unser Genosse Ducksch, die der städtischen veranlassen. Er hat in fünf verschiedenen Fällen die Cheds in Höhe einander, um den Ausgang zu gewinnen, wobei vier Personen BerSpartaffe zustehenden Hypothekenzinsen von den betreffenden von 4000, 3000, 1170, 1420 und 6070 M unterschreiben lassen, legungen erlitten. Noch ein andrer Unfall hat sich vorgestern ereignet, Hypothekenschuldnern regelmäßig abholen zu lassen. Hierbei die Beträge selbst einkassiert und die Gelder unterschlagen. Am indem auf dem Untergrundbahnhofe Porte Meillot" ein leerer Zug erkundigte sich Genosse Rieger, welche Stellung der Sparkassen- 31. Oktober v. J. verlor er diese Stelle und erhielt eine andre auf einen andren vollbesetzten auffuhr. Dabei sind 13 Personen Vorstand gegenüber der Scherlichen Sparlotterie einnehme. Die Arbeit. Sein Nachfolger in der Checkbearbeitung legte die Checks leicht verlegt worden, meist durch Glassplitter. Der Betrieb wurde Antwort lautete dahin, daß der Vorstand erst demnächst hierüber bis zur vollständigen Erledigung der vorgeschriebenen buchmäßigen nicht unterbrochen. Beschluß fassen und den Stadtverordneten natürlich entsprechende Arbeiten in einen Korb und dem Angeklagten gelang es, in vier Fällen Ueber eine Mordthat wird aus Wien berichtet: In der verMitteilung machen werde. Checks in Höhe von 2500, 3000, 2000 und 2000 M. dort heraus- gangenen Nacht schlich sich der Fleischhauergehilfe Ebner in die Zur Herstellung einer Entwässerungsleitung in der Charlotten- zunehmen und für sich einzukassieren. Er ist dann flüchtig ge- Wohnung des Fleischhauers Svatos in Ottakring ein und ermordete burger Chauffee wurden die geforderten 6760. bewilligt. Hierbei worden und schließlich in Brüssel der Behörde in die Hände gefallen. diesen sowie dessen Frau durch Messerstiche, danach auch einen Lehrerfuhr die Versammlung, daß die Allgemeine Elektricitäts- Gesellschaft fummen gelaffen hat, ist nicht ganz aufgeklärteniadgoiatgovatgao ling und eine Dienstmagd. Der Mörder hatte die Absicht, die eiserne sich nun doch dazu bequemen will, die Straßenbahnlinie Spandau - Von dort ist er hierher ausgeliefert worden. Bei seiner Ver- Kasse des Fleischhauers zu berauben, durch die Hilferufe der Magd Spandauer Bod bis zum 1. Oktober d. 3. fertigzustellen. haftung sind ihm noch 3000 M. und 100 Fr. abgenommen worden. wurde er aber daran verhindert. Ebner wollte durch das Fenster Die Ermäßigung der Gebühr für Auskunftserteilung im Ein- Wo er die großen Geldsummen gelassen hat, ist nicht ganz aufgeklärt. die Flucht ergreifen, durch einen vorbeikommenden Soldaten und wohner- Meldeamt von 30 Pf. auf 25 Pf. wurde genehmigt. Es ist nur festgestellt, daß er viel mit Mädchen verkehrt, mit einer einen Radfahrer wurde er indessen festgenommen. Darauf machte Ebenso wurden 1076 M. für die Einrichtung einer Fernzünder- Witwe ein Verhältnis unterhalten und allerlei Sportneigungen ge- er einen Selbstmordversuch. Anlage für die Straßenlaternen in der Streitstraße bewilligt. habt, u. a. sich ein Automobil gehalten hat. Der Angeklagte gab dies Meeresschätze am Strande. In einem Privatbriefe aus Sechzehn Punkte der Tagesordnung mußten schließlich vertagt zu und behauptete, daß er das Geld auch zum Begleichen alter Nanaimo in Britisch- Kolumbien finden wir folgende Mitteilung: werden, da die Debatten trotz der Unbedeutendheit der zur Beratung Schulden benutzt habe. Als er die erste Unterschlagung begangen, auf eine halbe englische Meile ist hier das Ufer mehrere Fuß hoch stehenden Gegenstände sich über Erwarten weit ausdehnten, von sei er darauf gefaßt gewesen, daß sie nach wenigen Tagen entdeckt mit Heringen bedeckt. Die Flucht der Tiere vor den Walen im unfern in der Versammlung anwesenden neun Genossen hatten allein werden müßte. Zu seiner Verwunderung sei dies nicht der Fall Ocean hat diese eigentümliche Stalamität herbeigeführt. Vor zwei acht, zum Teil wiederholt, in die Verhandlung eingegriffen!-gewesen und da sei ihm der Appetit beim Essen gekommen und er sei Jahren erlebten wir hier dieselbe Unannehmlichkeit. in Notwehr nämlich. in den Veruntreuungen immer weiter gegangen. Mit Rücksicht auf den bodenlosen Leichtsinn des Angeklagten, der eigentlich gar nichts Lichtenberg . Marktpreise von Berlin am 19. März 1904 zu seiner Entschuldigung beibringen fonnte, ferner auf den groben nach Ermittelungen des tgl. Polizeipräsidiums. Vertrauensbruch und die bekundete gemeine Gesinnung erkannte der* Weizen, gut D.- Ctr. 17,40| 17,38 Startoffeln, neue D.- Ctr. Gerichtshof auf 3 Jahre Gefängnis und fünfjährigen Ehr17,36 17,34 Rindfleisch, Keule 1 kg verlust. do. Bauch gering Schweinefleisch Sammelfleisch
falen) Eigemann den Sieg davon.
Aus den Nachbarorten. Gemeindevertreterwahlen. In Reinickendorf errangen unsre Genessen einen glänzenden Sieg. Jm Bezirk Westen wurde Genosse G. Schilling mit 141 gegen 1 Stimme gewählt, während im Bezirk Often Genosse J. Prange mit 179 Stimmen über seinen bürgerlichen Gegner Laubisch, welcher 157 Stimmen er hielt, fiegte.
In Grünau wurden der bisherige Vertreter und Kandidat Der Bürgerpartei Fuchs mit 118 Stimmen gewählt. Genosse Emil
Nehen erhielt 104 Stimmen.
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mittel
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2,40 1,20
8,00 6,00
1,80 1,20
17,32 17,30
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1,40 1,10
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* Roggen, gut
12,95 12,94
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mittel
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12,93 12,92 Kalbfleisch
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1,60 1,00
B
1,80 1,20
gering
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12,91 12,90
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1,80 1,20
+ Gerste, gut
Butter 14,20 13,20
2,80 2,00
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mittel
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13,10 12,10
gering
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12,00 11,00
Eier Karpfen
60 Stud
4,00 2,80
1 kg
thafer, gut
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15,10 14,20
Aale
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3,00 1,40
mittel
99
14,10 13,20
Bander
3,00 1,20
0
gering
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13,10 12,20
Hechte
4,00
3,32
Barsche
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2,20 1,20
7,00
4,80
Schleie
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2,00 0,80
3,00 1,40
40,00
28,00
Bleie
1,40 0,80
50,00 26,00 Strebse 60,00 25,00
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per Shod 15,00 3,00
letzten Gewerbegerichtswahl haben sich die Arbeiter schwächer beteiligt, als an den vor zwei Jahren. Während damals die Liste der Gewerkschaften 1500 Stimmen auf sich vereinigte, wurden diesmal nur 1342 Stimmen abgegeben. Eine größere Beteiligung wäre geboten gewesen, wenn auch Gegner nicht zu bekämpfen waren. Nochmals die deutschen und amerikanischen Scharfmacher. Um Auf der Arbeitgeberliste wurden für die Unpolitischen 99 Stimmen abgegeben, für die Kandidaten der die deutsch - feindliche Haltung des„ New Yorker Herald" handelte Gewerkschaften 29 Stimmen. Die Unpolitischen hatten unter Aus- es sich bei einer zweiten Privatklage, die Herr James Gordon schluß der Deffentlichkeit ein Flugblatt verbreitet, das an Un- Bennet in Paris und der Korrespondent des" New Yorker Herald", anständigkeit nichts zu wünschen übrig ließ. Die Lichtenberger Herr Gordon Smith, zur Zeit in Berlin , diesmal gegen den Arbeiter, soweit sie nicht der tariflosen Buchdruckerei von Koch und Redakteur Kreuzberg von der Deutschen Tageszeitung" anden Arbeitswilligen" in der Bautischlerei von Pohl angehören, gestrengt hatten. Sie stand gestern vor dem Schöffengericht zur Verwerden auf dies Pamphlet wohl die gebührende Antwort geben. handlung an. Die Privatkläger wurden wiederum vom Justizrat Richtstroh Dr. Sello, der Angeklagte vom Rechtsanwalt Ulrich vertreten; Heu Friedrichshagen. In der letzten Gemeindevertreter- Sizung als litterarische Sachverständige waren Chefredakteur Vollrath Erbsen wurde nach einer Specialdebatte der Gemeindehaushalts- Etat für und Redakteur Groddeck geladen. Zur Anklage stand ein Speisebohnen das Rechnungsjahr 1904 angenommen. Der Etat schließt ab in Artikel der Deutschen Tageszeitung" vom 4. Oktober v. J. Darin Linsen * ab Bahn. Einnahme und Ausgabe mit 372 000 M., gegen das Vorjahr ein wurde von den Heßereien des" New Yorker Herald" gesprochen und Mehr von 35 200 M. Bei dem Einnahmetitel„ in direkte hervorgehoben, daß ein bestehender Verdacht von der Vereinigten Steuern" stimmten unsre Genossen Barth, Kramm und Staaten- Korrespondenz" dahin bestätigt worden sei: die angeblichen Sonnenburg gegen die Bier- und Luftbarkeitssteuer. Zu ein- Originaltelegramme des„ New Yorker Herald" aus Berlin würden in zelnen Ausgabetiteln brachten unsre Genossen verschiedene Wünsche Wahrheit den Nachrichten verschiedener deutscher Blätter entnommen, Einer Anregung von ihnen, bei trockener Witterung mit in Paris in deutsch - hezzerischem Sinne zurechtgestußt und dann nach Stationen der Straßenbesprengung nicht nicht wie in den Vorjahren erst New York getabelt. Die gestrige Verhandlung vereinfachte sich mit dem 15. Mai, sondern schon früher zu beginnen, wurde Folge durch den Zufall, daß der Privatkläger Gordon Smith beim Aufruf gegeben und beschlossen, die Besprengung vom 1. Mai an vor der Sache noch nicht an Gerichtsstelle erschienen war. Der Gerichtszunehmen. Bei dem Titel" Volksschule" richteten unsre Ge- hof beschloß infolgedessen, die Privatkflage des Herrn Smith als Swinemde. 763 D nossen an den Gemeindevorsteher das Ersuchen, der Vertretung all- zurückgenommen zu betrachten und das ihn betreffende Verfahren Hamburg 762 763 2 jährlich einen Bericht vorzulegen, welcher einen lleberblid giebt über einzustellen. Damit erledigte sich auch die Widerklage, die der AnFranki.a.M. 765 D die Frequenz der einzelnen Klassen, über die Einteilung des Lehra geklagte gegen Smith erhoben hatte. Was den Privatkläger Bennet München planes, über die Stellvertretung erkrankter Lehrer, über die beraus- anbetrifft, so machte der Angeklagte gegen diesen den Mangel der Bien 766 23 gabten Summen zur unentgeltlichen Lieferung von Lehrmitteln an Aktivlegitimation geltend und versicherte, daß er Herrn Bennet absolut Wetter Prognose für Dienstag, den 22. März 1904. hilfsbedürftige Schüler sowie über alle wichtigen Vorkommnisse in nicht gemeint habe. Der Artikel habe sich lediglich gegen die Zeitung Etwas fühler, vorherrschend wolkig, mit leichten Regenfällen und der Boltsschule. Der Gemeindevorsteher versprach, den Wunsch der gerichtet, die das größte Mergernis wegen ihrer Haltung gegenüber schwachen nordwestlichen Winden.
bor.
† frei Wagen und ab Bahn.
Witterungsübersicht vom 21. März 1904, morgens 8 Uhr.
Barometer
stand mm
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Windstärke
Better
2bedeckt 2Nebel
Temp. n. T.
5°. 4º R.
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Barometer
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Better
Temp. n..
5°.4°.
Haparanda 760 SS 6 bededt
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1 Nebel
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764G
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