er mehr?
der Schneider,
Ebenso wie mit der Behauptung, ich empfehle" den englischen 1 wahlen-, 0,30 M.; Führer durch die Strafprozeß- Ordnung; Rechte| In Elmshorn fordern die Aerzte von der Drts- Krantentaffe Genossen die Kolonialpolitik", steht es mit der Unterstellung, ich des Angeklagten vor Strafgericht und Polizei, von Dr. H. Heine- Bezahlung der Einzelleistungen nach der Maximaltare mit der Einließe es in Deutschland an Offenheit über meine Ansichten betreffs mann, 0,40 M. Diese Führer sind in allen Parteibuchhandlungen schränkung, daß sie bei Ueberschreitung des Maximalhonorars von der Kolonialfrage fehlen. Sie ist absolut aus der Luft zu haben und werden von jedem Kolporteur und jedem Zeitungs- 11 000 m. bei einem Mitgliederbestande bis zu 3000 einen Nachlaß gegriffen. Die Artikel, in denen ich meinen principiellen Stand- austräger, in Berlin von den Parteispeditionen besorgt. von 30 Proz. gewähren wollen. Der Kassenvorstand wird jedoch an punkt zur Kolonialfrage entwickle, sind sämtlich in deutscher Sprache geschrieben und in deutschen socialdemokratischen Büchern und ZeitDie norwegische Arbeiterpartei hat dieser Tage einen bedeutenden einem Bauschale von höchstens 3,60 m. pro Kopf festhalten. Die schriften von mir veröffentlicht worden, und wenn Genosse S. Lust Butvachs erhalten, indem die Buskerudsamts- Arbeiter Aerzte hatten bereits die Einstellung ihrer Thätigkeit für den 31. März bereinigung auf ihrer Jahresversammlung, wo 10 Arbeiter- angekündigt, jedoch, als sie auf die vertragsmäßig beſtehende hat, erteile ich ihm gern die Erlaubnis, alles das in einer Broschüre vereine durch 48 Delegierte vertreten waren, einstimmig beschloß, Kündigungsfrist aufmerksam gemacht wurden, die Kündigung am zusammengestellt dem öffentlichen Urteil zu unterbreiten. Verlangt sich der Arbeiterpartei anzuschließen. Außerdem wurde beschlossen, 1. April zum 1. Oktober in Aussicht gestellt. Wer die betreffenden Artikel nachliest, wird in ihnen einen ganz zu gründen, die den Titel„ Framtiden "(„ Die Zukunft") führen soll. Lung der Orts- Krantentasse eine socialdemokratische Zeitung für Drammen und Buskerudsamt Die am 22. März cr. tagende Mitglieder Versammbestimmten, theoretisch durchdachten Standpunkt ausgedrückt finden. Und man wird mich jederzeit bereit finden, ihn in sachlicher Dis- mehreren Jahren, der Arbeiterpartei beigetreten. Damals herrschte flärt nach eingehender Würdigung des gegenwärtigen Standes der Busterudsamts Arbeitervereinigung war schon einmal, vor Schneiderinnen und verwandten Gewerbe zu Berlin er kussion zu vertreten. Ob er mich aber nötigt, einer Regierung Mittel für unter den Mitgliedern aber noch eine solche Socialistenfurcht, daß Aerztebewegung, daß der finanzielle Stand der Kasse die allgemein Kolonialzwecke zu bewilligen, das hängt von einer ganzen Reihe ein Verein nach dem andern von der Amtsorganisation abfiel, so von Umständen ab; genau so wie die Bewilligung jeden andern Postens im Etat nicht lediglich von dem allgemeinen theoretischen daß man, um die Vereine wieder zu sammeln, beschloß, aus der gestellten Forderungen der Herren Aerzte nicht zuläßt. Ferner weist Urteil über die Aufgaben des betreffenden Verwaltungszweiges, Partei auszutreten. Seitdem iſt eine unermüdliche Aufklärungsarbeit des Herrn Dr. Mugdan entschieden zurück, spricht dem Vorstand die Versammlung die Anschuldigungen der Aerzte, insbesondere die sondern stets auch von der politischen Stellung zu der betreffenden Amtes, wie namentlich auch ihre Haltung bei den Storthingswahlen träge mit den Aerzten einzugehen, welche die Eristenz der Kasse geleistet worden, die den Erfolg hatte, daß die Arbeitervereine des bas volle Vertrauen aus und verpflichtet denselben, nur solche VerRegierung und dem Urteil über ihre Verwaltungspragis und den Wert der einzelnen Neuerungsvorschäge bestimmt wird. bewiesen hat, jetzt für die Socialdemokratie endgültig gewonnen sind. garantieren. Daß man das noch ausdrücklich feststellen muß, ist für die bei uns eingerissene polemische Methode charakteristisch genug.. Schon in Dresden habe ich eine ähnliche Ungereimtheit zurückweisen müssen. Was Genosse S. als„ Mangel an Konsequenz des politischen Dentens" hinzustellen so liebenswürdig ist, ist die bisherige Pragis unsrer Partei in der Frage der Budgetbewilligungen. Nach der Folgerungsweise, die er mir in Bezug auf die Kolonialfrage aufdiftieren will, dürfte die Partei fortan kein Budget mehr
berwerfen, ohne sich des" Mangels an Offenheit oder an Konsequenz Damit sei es für diesmal genug. Ich bin jederzeit bereit, auf bestimmt gestellte Fragen Antwort zu geben, möchte aber nicht meinerseits dazu beitragen, daß sich die Debatte in endlose Allgemeinheiten verzettelt.
des politischen Dentens" schuldig zu machen.
Ed. Bernstein.
Man schreibt uns:
In diesem Monat haben in einer Reihe von Orten in HessenNassau die Ergänzungswahlen zu den Gemeindevertretungen statt gefunden. Dabei ist die erfreuliche Erscheinung zu Tage getreten, Saß die Arbeiter in den Landorten viel mehr wie früher den Gemeinde- Angelegenheiten Interesse entgegenbringen und sich infolge= dessen an den Wahlen beteiligen. Zugleich sind diese Wahlen ein Beweis dafür, wie die Socialdemokratie auch auf dem Lande Fort
der
"
Soziales.
Aerzte und Krankenkassen.
Das patriarchalische Arbeitsverhältnis in Ostpreußen . Man schreibt uns: Ein im Waisenhause erzogenes, etwa 16jähriges Mädchen bermietete sich im Jahre 1897 bei dem Gutsbesitzer Thiesies in Naggen, An den Vorstand der Drts- Krankenkasse in Leipzig ist folgende Kreis Insterburg , als Dienstmädchen für einen jährlichen Lohn von Verordnung ergangen: Den Vorstand der Orts- Krankenkasse veranlasse ich, die nach- 20 Thalern, sowie ein Kleid, zwei Pfund Wolle und zwei Hemden. stehende Verordnung zur Kenntnis der Mitglieder der Orts- Kranken- Das Mädchen hat nun sechs Jahre lang bei diesem Beſizer recht schwer gearbeitet. Es mußte größtenteils auch die Arbeiten eines kaffe zu bringen. Durch das Krankenversicherungs- Gesetz ist den Orts- Kranken- nechtes verrichten. Nach Ablauf des ersten Jahres erhielt das Mädchen nur zehn Thaler Lohn. Der Besitzer fassen das Recht der Selbstverwaltung und damit die Befugnis verhaben. Am andern Tage forderte liehen, die Mittel, durch die sie die Versorgung ihrer Mitglieder mit nicht mehr zu dem Mädchen aber auch auch dieses Geld ab und versprach ärztlicher Hilfe in Krankheitsfällen beschaffen zu können glauben, sich ihm, dafür Zinsen zu geben. Durch gutes Zureden und indem man dem Mädchen klar zu machen verstand, daß es ja das Geld nicht brauche, man werde ihm schon die nötigen Bedürfnisse kaufen, es wäre doch besser, wenn es viel Geld auf einmal erhalte, hat der
selbst zu wählen.
gab
an, er
In Leipzig hat auf Grund eines von der Orts- Krankenkasse mit den Kassenärzten am 4. Mai 1901 geschlossenen Vertrages seither das System der beschränkt freien Arztwahl bestanden, infolgedessen von den etwa 400 Leipziger Aerzten gegen 250 die Stelle von Kassen- Besizer seinem Dienstmädchen für die ganzen 6 Dienstjahre den Lohn vorenthalten. Mit den notwendigen Kleidungsstücken wurde das ärzten bekleideten. Der Umstand, daß diese Kassenärzte allseitig und gleichzeitig ihre Mädchen so schlecht versorgt, daß es sich schämen mußte, unter Menschen zu gehen. Es hate keine Verwandten. Als das Stellungen für den 1. April dieses Jahres gekündigt haben, hat dieses Mädchen einigemal an eine ihm bekannte Frau schreiben wollte, System zum Fallen gebracht und die Kasse genötigt, zum Ersatz der wurde es jedesmal durch Zureden vom Besitzer und dessen Frau zurückgetretenen auswärtige Aerzte anzuwerben und mit festen Gedaran gehindert. halten bei der Kasse anzustellen.
"
Hierdurch ist bei der Orts- Krankenkasse Leipzig das System der mit ihm auszukommen. Manchmal prügelte er seine Frau, beschimpfte Wenn der Besitzer angetrunken nach Hause kam, war es nicht schritte macht und trotz aller Schwierigkeiten des Wahlgesetzes in die Diftrittsärzte eingeführt, und diese Maßregel iſt eine endgültige, und bedrohte das Dienstmädchen mit Prügel, so daß dasselbe manche dörflichen Gemeindeverwaltungen eindringt. Zum Teil erklärt sich weil die großen, von der Kasse infolge der Kündigung der Aerzte Nacht außer dem Hause in der Scheune übernachten mußte. Als das wohl aus den veränderten wirtschaftspolitischen Verhältnissen eingegangenen Verpflichtungen nicht mehr rückgängig gemacht werden der Besizer am 19. August v. J. wieder einmal den wilden Mann im Reich, die eben ihren Einfluß auch auf die Landgemeinden aus- tönnen. üben. Gemeinden, die vor 10 und 20 Jahren noch einen bäuerlichen Der Kampf, der gegen diese, auf vollkommen gesetzlichem Wege spielte und schließlich unter Schimpfen und Drohungen das Mädchen Charakter hatten, sind heute infolge der Entwicklung mehr bei ihm Industrie proletarisiert. Das gilt namentlich von einer ganzen Reihe zu stande gekommene Organisation von einem ins Leben gerufenen sehen lassen, verließ dieses unter Zurücklassung seiner wenigen HabSchutz- der Aerzte Der industrielle Einfluß Frankfurts erstreckt sich bis in die los. Das Bündnis" zählt nach seinen eignen Angaben in der Bresse feligkeiten den Dienst und wanderte zu der, ihm aus der Kindheit bekannten Frau N. im Labiauer Kreise. Dort tam entlegenen Orte des Taunus , Spessart und Odenwald und der 14 000 Mitglieder, während nach einer Mitteilung des Statistischen Kindheit bekannten Frau S. im Labiauer Kreise. Lahngegend. Viele der Arbeiter in den betreffenden Landorten find Amts die Gesamtzahl der deutschen Aerzte mehr als 29 000 beträgt. Das Mädchen ohne einen Pfennig Geld, vollständig zerlumpt an. durch die Berührung mit der Großstadt, durch ihren Verkehr in den Das„ Bündnis" umfaßt daher noch nicht die Hälfte der Aerzte und Die Frau. ging nun am andern Tage mit dem Mädchen zu dem Gewerkschaften zur Erkenntnis ihrer Klassenlage gekommen und diese enthält gewiß der Mitglieder genug, die nichts weniger als über- Amtsvorsteher in Uszupönen und bat um dessen Vermittelung wegen Erkenntnis drückt sich eben auch in der regeren Beteiligung an den zeugte Anhänger dieses Unternehmens sind. Herausgabe des Lohnes für sechs Jahre sowie der Sachen und Gemeindewahlen aus. Als die Landbürgermeister und die besitzende Die Bestrebungen der letzteren drohen einen Notstand herbei. Papiere des Mädchens. Der Amtsvorsteher sagte, es sei alles nicht Klasse in diesem Jahre das merkten, ließen sie freilich zuführen, bei dem die Mitglieder der Ortskrankenkasse solange jeder in den Dienst zurückgehen und dem Herrn dankbar sein, daß er den alle Minen springen, um den Arbeitern zuführen, bei dem die Mitglieder der Ortstrantentasse solange jeder wahr, was das Mädchen von seinem Herrn erzähle, es solle sofort die Beteiligung an den Wahlen so viel wie möglich zu erschweren. Dazu ärztlichen Hilfe entblößt sein würden, als nicht der Vorstand der in den Dienst zurückgehen und dem Herrn dankbar sein, daß er den bietet ja die neue Landgemeinde- Ordnung reichliche Handhaben. Kaffe die von den Aerzten gestellte Bedingung der Einführung der Lohn so lange aufbewahrt habe. In erster Linie wurde die Einsichtnahme der Wählerlisten erschwert, freien Arztwahl erfüllt hätte.
wie
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Das im Waisenhause auferzogene Mädchen hatte dort zwar ges dann wurde die Wahlzeit für die dritte Klasse auf einen möglichst un- Aber dieser Notstand wird nicht eintreten. Denn weder wird lernt, bescheiden, zufrieden und dankbar gegen ihre Brotherrschaft" günftigen Termin anberaumt, um den Arbeitern die Ausübung des das Bündnis" im stande sein, die Aerzte zu zwingen, im einzelnen zu sein. Es hatte auch gelernt, daß es eine von Gott eingesetzte Wahlrechtes zu berekeln. Dieser Trick wurde namentlich von einer Fall ihre Hilfe zu versagen, noch wird es ihm gelingen, die An- Obrigkeit gebe, die das gleiche Recht für alle ſchüße und kein Unrecht Reihe von Bürgermeistern im hinteren Taunus angewandt, die die Wahl werbung von Distriktsärzten zu verhindern. gegen Hoch" oder„ Niedrig" ungestraft lasse. Es hatte aber nicht auf die Zeit von 10 bis 12, 12 bis 2 2c. festsetzten, so daß die Arbeiter werbung von Distriktsärzten zu verhindern. dieser Orte, die zumeist in Frankfurt arbeiten, eines ganzen TagesFinden auch auf die Ausübung der ärztlichen Pragis die Grund- gelernt, daß es ein Sondergesetz, die Gesinde- Ordnung, in Preußen berdienstes verlustig gingen, wenn sie ihr Wahlrecht ausübten. Viele fäße der Gewerbe- Ordnung formell Anwendung, so wird doch der giebt, welches den Herrschaften fast alle Rechte, dem Gesinde aber haben dieses Opfer gebracht. Beschwerden gegen solche Willkürlichkeiten vermöge feines edlen Berufes so hoch geachtete Aerztestand die ärzt- nur Pflichten auferlegt. Deshalb ließ das Mädchen sich von seinem waren fruchtlos. Hohnvoll wurde den Arbeitern erwidert, zu Reichs- liche Hilfeleistung nicht als eine Ware angesehen wissen wollen, die natürlichen Rechtsbewußtsein leiten und ging nicht mehr zu der tags Wahlzeiten täme es ihnen ja auch nicht auf einen Tag an. ihr Befizer zu einem beliebig hohen Preise und unter beliebigen Dienstherrschaft zurück, die ihm für sechs Jahre Lohn schuldete und Nur ein Bürgermeister ist uns bekannt, der einsichtig genug war, den Bedingungen losschlagen oder zurückbehalten kann. Allgemein ist es dabei noch schlecht behandelte. Die Folge davon waren sechs Wünschen der Arbeiter Rechnung zu tragen und die Wahl auf einen vielmehr die Annahme, daß der Arzt die Verabreichung dieses un- Strafbefehle im Betrage von 12 bis 36 M., die dem Mädchen zu Sonntag anzuberaumen, das war der Bürgermeister von Boden- entbehrlichen Lebensbedürfnisses nicht um eines bloßen Princips gestellt wurden und die dann der Besitzer von dem rückständigen Lohne hausen im Taunus . Trotz alledem haben wir in einer Anzahl von willen verweigern wird. Fälle, die bekannt werden sollten, daß ein des Mädchens bezahlte. Beschwerden dagegen wurden vom LandGemeinden gute Erfolge zu verzeichnen. Soweit sich die Wahlen Arzt einem vor ihm stehenden Kranken die ärztliche Hilfe nicht wegen rat sowie von dem Regierungspräsidenten als unbegründet zurückbis jetzt übersehen lassen und uns Meldungen von dem Resultat zu= gegangen sind, sind etwa 30 socialdemokratische Gemeindevertreter persönlicher Behinderung, sondern bloß deshalb versagt hätte, weil gewiesen. Das Dienstmädchen flagte nun bei dem Landgericht zu Instergewählt worden. Sie verteilen sich auf die Drte Praunheim , Gries- dieser Mitglied der Orts- Krankenkasse oder auch nur ein Familienheim a. M. und Nied bei Frankfurt . In letteren zwei Orten sind angehöriger eines solchen wäre, würden das peinlichste Aufsehen er- burg gegen den Besizer Th. auf rückständigen Lohn für die Jahre je drei Vertreter unsrer Partei gewählt worden. ges regen und diesen Arzt in Gegensatz zu den Anschauungen in der von 1897 bis 1903 fowie auf Lieferung der Kleidungsstücke im Bewählt haben auch einige Orte des hinteren Taunus, trage von 342 M. Auch beantragte es die Gewährung des Armenwie ganzen civilifierten Welt stellen. Niederhöchstadt , Oberhöchstadt , Hornau , Eschborn , RuppertsDas Landgericht lehnte die Bewilligung des Ebensowenig tönnen die Vereinbarungen mit auswärtigen rechtes zur Klage. hein, Eppstein , Bockenhausen, Doßheim und Schlierstein Aerzten gewaltsam unwirksam gemacht werden. Diese Verträge Armenrechts ab, weil das Mädchen den Dienst unberechtigterweise bei Wiesbaden und einige Drte um Hanau herum, Da der Besitzer einen Teil des Lohnes zur Beund Steffelstadt, Langendiebach, Langenselbold , Radolzhausen, stehen unter dem Schuße der Gesetze. Der einseitige Rücktritt von verlassen habe. Strafen verwandt eine Gegenforderung Döringheim , Bischofsheim , Wachenbuchen . Charakteristisch ist, daß denselben wäre ein Vertragsbruch, gegen den die Hilfe der Gerichte zahlung der außerdem auch gegen die Forderung des fleinere Orte mit einer gemischten kleinbäuerlichen und Arbeiter in Anspruch zu nehmen sein würde. Nachteile, die auch nur mit gestellt habe, bevölkerung viel besser ihren Unwillen über die Mißwirtschaft in den einem Scheine von Recht den treffen könnten, der davor zurüd- rückständigen Lohnes für die Zeit von 1897 bis 1901 bei Gericht sich einzelnen Gemeinden zum Ausdruck gebracht haben, als die Drte, schreckt, ein in einem ehrlichen Handel gegebenes Wort zu brechen, auf Berjährung berufen habe, so betrage das Objekt der Klage weniger als 300 M. und deshalb sei das Landgericht nicht mehr die in direkter Nähe von Frankfurt liegen und durchweg proletarische giebt es nicht. Bevölkerung aufweisen, wie z. B. Fechenheim, Heddernheim , Ginn Der Vorstand der Orts- Krankenkasse hat vorläufig 75 Distrikts- zuständig. Der Besizer bestreitet die Forderung gar nicht, aber er heim, Breungesheim , Eschersheim , Hausen usw. In diesen in ärzte engagiert, drei Beratungsanstalten eingerichtet und sich ver- beruft sich auf den Verjährungsparagraphen des Bürgerlichen Gesetznächster Nähe Frankfurts liegenden Orten sind unire Kandidaten pflichtet, bis auf weiteres die sich neben der Praxis der Distrikts- buches und ohne daß das Mädchen auch nur einmal vor Gericht In Heddernheim vollzog sich das häßliche Schau- ärzte etwa nötig machende ärztliche Behandlung der Kassenmitglieder gehört worden ist, wird es des schwer verdienten Lohnes für drei Eine Beschwerde bei spiel, daß sich zwei gewerkschaftlich organisierte Schriftgießer und ihrer Familienangehörigen durch andre Aerzte nach dem under- Jahre von Rechtswegen für verlustig erklärt. Der Lohn für die von den Bürgerlichen als Gegenfandidaten gegen unsere Genossen fürzten Minimalſage der Gebührentage von 1889 zu honorieren. Er dem Oberlandesgericht wurde zurückgewiesen. von dem Besitzer für Strafgelder, Entaufstellen und wählen ließen. In Fechenheim machte sich der unheil- hat damit alles gethan, was zur Versorgung der Mitglieder mit andren Jahre wird Ersatz schädigungen für der Arbeitskraft bolle Terrorismus der chemischen Fabritverwaltung geltend, wozu ärztlicher Hilfeleistung geschehen konnte. des Mädchens, noch tam, daß Kriegervereinler und Ultramontane nebst Evangelischen Die Mitglieder der Orts Krankenkasse mögen sich deshalb welche der Befitzer mit 2,50 M. pro Tag berechnet, aufgerechnet. Die geschlossen gegen unsre Kandidaten gingen. Die Deffentlichkeit der keinerlei Besorgnissen hingeben und überzeugt sein, daß kein wenigen Habseligkeiten und das Dienstbuch werden einbehalten und Wahl that dann ein weiteres, um ängstliche Arbeiter von der Wahl Grund vorliegt, warum sie sich nicht der Segnungen der ſocial- immer weitere Strafen feſtgeſetzt, weil das Mädchen bei dieſem fernzuhalten. Aber trotz dieser Niederlagen fönnen wir mit den Resultaten im allgemeinen zufrieden sein. Was die Hauptsache ist: politischen Gesetzgebung weiterhin in Ruhe und Frieden erfreuen Befiger, der es fertig gebracht hat, den Lohn für sechs Jahre auf die hier bezeichnete Art zu verrechnen, nicht mehr dienen will. Das das Interesse für die kommunalen Angelegenheiten ist bei den Mädchen mittellos steht vollständig da. Sieben Monate Arbeitern geweckt und auch hier zeigt sich, daß trotz aller Schwierigwartet das Mädchen bei den Leuten, welche es aus feiten bei einiger Energie Erfolge für die Socialdemokratie zu Mitleid aufgenommen haben, auf ihr Recht. Jetzt hat der erzielen find. Parteipreffe. Das Boltsblatt" für Gotha , das bis jetzt Beleidigungsflagen, die dem Geraer Aerztestreit resultieren eine Anzahl Amtsvorsteher aus szupönen es auch durchgesetzt, daß diese Leute bor fürzlich dreimal in der Woche erscheint, wird vom 1. Oktober an täglich Leipzig verhandelt wurden. dem Schöffengericht in dafür bestraft werden, daß sie das Mädchen nicht auf die Straße Angeklagt war in allen Fällen werfen. Fünf Mark haben die Leute bereits Strafe bezahlt und das erscheinen. Dr. Hartmann, der Vorsitzende des Leipziger Aerzteberbandes. Mädchen doch nicht hinausgeworfen. Jetzt ist gegen eine viel höhere Der Führer durch das Invalidenversicherungs- Gesetz ist soeben in In zwei Fällen hat er den Fabrikanten Luboldt in Gera , den Straffestsegung Widerspruch erhoben. neuer Bearbeitung im Verlage der Buchhandlung Vorwärts, Berlin Borsigenden der dortigen Textilbetriebskasse, beleidigt. Dafür wurde SW. 68, erschienen. Das Heft ist ein überaus praktischer Führer er zu 160 M. Geldstrafe verurteilt. Aus diesen Klagen ist die durch das Invalidenversicherungs- Gesez, mit dessen Inhalt sich jeder Aeußerung des Dr. Hartmann kennzeichnend, daß die Aerzte es Arbeiter vertraut machen sollte. Die übersichtliche Darstellung, wie müde seien, sich von Arbeitern und reich gewordenen Webergesellen Nunmehr ist auch der Konsumberein„ Biene" in Schönebed bet fie der Führer" bietet, ist leichter verständlich als der Wortlaut des beherrschen zu lassen. Gesetzes, das auch des hohen Preises wegen von Arbeitern nicht ge- Im dritten Falle wurde Hartmann zu 100 M. Geldstrafe ver- Magdeburg auf den Inder gesezt. Wie die Magdeburgische Voltskauft werden kann. Die neue Ausgabe ist durch Musterformulare urteilt wegen Beleidigung der Geraer Aerzte Dr. Weister und stimme" erfährt, ist den Arbeitern der Hauptwerkstatt Salble durch für die am häufigsten vorkommenden Eingaben 2c. vermehrt worden. Dr. Hennicker. Er hatte in Beziehung auf diese von ärztlichem Anschlag bekannt gegeben worden, daß fie, sofern sie Mitglied des Konsumvereins" Biene" in Schönebeck sind, aus dem Verein ausDer Preis beträgt wie bisher 25 Pf. An derartigen Führern durch Kehricht gesprochen. zutreten haben. Um den Arbeitern einen Ersatz dafür zu bieten, wird zu gleicher Zeit Umfrage gehalten, warum diejenigen Arbeiter, die Soldaten gewesen sind, nicht den bestehenden Kriegervereinen beitreten?!
unterlegen, zum Teil direkt infolge der Wahlfaulheit unfrer Genossen.
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fönnten.
Aus
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Königliche Kreishauptmannschaft ( gez.) v. Ehrenſtein.
die Gefeße sind noch vorhanden: Führer durch das Gewerbe- Unfall- Schließlich wurde er noch in einem vierten Falle wegen einer versicherungs- Gesez, 0,25 M.; Führer durch das Bau- Unfallversiche- andern Beleidigung des Dr. Hennicker zu 50 M. Geldstrafe verrungs- Gesetz, 0,25 M.; Führer durch das Unfallversicherungs- Gesetz urteilt.
für Land- und Forstwirtschaft, 0,25 M.; Führer durch das Vereins Eine fünfte Sache wurde zum Zwecke der Zeugenladung vertagt. und Versammlungsrecht zugleich ein Wegweiser bei Reichstags
Nach den Akten geschildert!
Konsumtöter Budde.