Nr. 74. 21. Jahrgang.
Partei- Nachrichten.
Bäcker.
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,, Prinz Arenberg und die Arenberge". Unter diesem Titel wird Barbiere in den nächsten Tagen im Verlage der Buchhandlung Vorwärts, Bildhauer Berlin , eine Schrift erscheinen, in der nicht nur der Fall Arenberg Brauer ausführlich dargestellt ist, sondern die auch das Milieu schildert, in Buchbinder dem dieser ungeheuerliche Fall möglich geworden ist. Der Verfasser Buchdrucker
verfolgt die Laufbahn des Prinzen von der Kaserne, durch den Buchdruck- Hilfsarbeiter Kolonialdienst, auf die Anklagebant und von hier zur Freiheit. Cigarrenfortierer Dementsprechend gliedert sich die Schrift in drei Teile, deren erster Fleischer sich unter Zugrundelegung zahlreicher zum Teil wenig beachteter Formstecher Thatsachen mit aristokratisch- militärischen Verhältnissen beschäftigt, Graveure. deren zweiter Teil den Wert unsrer Kolonialpolitik und das Treiben Gastwirtsgehilfen in den Kolonien beleuchtet, deren dritter endlich unsre Rechtszustände Gemeinde- Arbeiter socialfritisch zu erklären versucht. Glasarbeiter
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Mitglieder dim 4. Quartal 1902: 1903: 4 897 500
" Prinz Arenberg und die Arenberge" ist eine Anklagefchrift Glaser. gegen Militarismus, Kolonialpolitik und Klassenjuftig. Der Einzel- Hafenarbeiter preis beträgt 20 Pfennig; für die Agitation ist eine billige Ausgabe Handels-, Transport- und Verkehrshergestellt.
arbeiter. Die Broschüre erscheint als erstes Heft einer Socialdemokrati- Handlungsgehilfen fchen Agitations- Bibliothek, die den Zweck verfolgen soll, wichtige Zeit- Handschuhmacher ereignisse zusammenfassend darzustellen. Dinge, die nicht vergessen Hutmacher werden dürfen, sollen sicherer festgehalten werden, als dies durch das Konditoren Zeitungsblatt möglich ist. Die Hefte erscheinen in zwangloser Kupferschmiede. Reihenfolge zu möglichst billigen Preisen, um jedem Arbeiter die An- Lederarbeiter fchaffung zu ermöglichen.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Unberechtigter Polizei- Eingriff wegen Duldung socialdemokratischer
Bersammlungen.
5 399
657
+ Bu- 1
Ab. nahme
Sonntag, 27. März 1904.
1000 Ausland.
Streit auf der Schiffswerft in Helsingör ( Dänemark ). Wie der Dänische Tischlerverband an den Vorstand des Deutschen Holz502 arbeiter- Verbandes berichtet, haben die Schiffs- und Modelltischler 157 der Helsingör- Schiffswerft die Arbeit niedergelegt, weil die Werft 3788 3 928140 Verhandlungen über die Lohnhöhe abgelehnt hatte. Zuzug ist ferne 1798 zuhalten.
14 257 16 055
3 091
285
314
121
Die Buchbinder- Aussperrung in Dänemark . Die dänischen Buchbindermeister kommen jegt, wie es scheint, doch zu der Einsicht, daß es besser ist, in Frieden mit ihren Arbeitern zu leben. In Kopen1 184 hagen haben dieser Tage auf Veranlassung der Innung Verhandlungen zwischen den Vertretern beider Parteien stattgefunden. 491 Bur Einigung ist es zwar noch nicht gekommen, doch werden die Es handelt sich hier offenbar nur um 521 Verhandlungen fortgesetzt. 3419 Kopenhagen , aus den Provinzstädten liegt noch keine Nachricht über 625 irgend eine Annäherung der Parteien vor. Die Aussperrung bleibt 822 vorläufig überall aufrechterhalten.
Die Aussperrung in der Diamantindustrie. 8.500 Wie von Anfang an die Arbeiter in diesem Kampfe den ernsten 1331 Willen gezeigt haben, die Differenzen auf friedlichem Wege zu regeln, 79 so bilder auch jetzt ihr Berhalten zur Intervention des Ministers 846 Stupper einen neuen Beiveis dafür, daß sie noch immer zu einem Ver= 724 gleich mit den Arbeitgebern bereit sind. In der Versammlung des 102 Allgemeinen Niederländischen Diamantarbeiter- Verbandes wurde der 662 Interventionsvorschlag Kuypers mit 2724 gegen 174 Stimmen an1512 genommen; von Betsalel", den jüdischen Diamantarbeitern, mit „ St. Eduardus", den katholischen 5 139 73 gegen 3 Stimmen; von
10 698
13.789
34 522
34 807
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1706 320ǎ
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128 842 158 548 1-2 098
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Lithographen Maler. Maschinisten Metallarbeiter Müller. Porzellanarbeiter
Der Gastwirt Fippel zu Rackwik im Regierungsbezirk Merse- Sattler burg, in dessen Saal während der Reichstagswahlbewegung social Schiffszimmerer demokratische Agitationsversammlungen stattgefunden hatten, erhielt Schmiede. am 30. Mai 1903 auf dem Amtsbureau eine polizeiliche Verfügung Schuhmacher des Amtsvorstehers Burkhardt in Röden vom 29. Mai zugestellt, Seeleute wodurch erstens die Polizeistunde( bisher gab es feine) fir fein Steinarbeiter Lotal auf 9 Uhr abends festgesetzt wurde und zweitens ihm er- Steinfeger öffnet wurde, daß in seinem Lokal öffentliche Tanzluftbarkeiten bis Stuffateure. auf weiteres nicht abgehalten werden dürften. Beschwerden beim Tapezierer Landrat Grafen de Hauffonville und beim Regierungspräsidenten Wäsche- Arbeiter in Merseburg hatten teinen Erfolg. Der eine sagte, die Ver- Werftarbeiter fügung rechtfertige fich aus„ Gründen der öffentlichen Ordnung und Zimmerer Sicherheit", und der andre erklärte diese Gründe für zutreffend". Das war formell alles.
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600 3758
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1 299 Diamantarbeitern, mit 118 gegen 1 Stimme, und im Patrimonium" 29 706 einstimmig.
1035 Gewiß ist es den Arbeitern, und namentlich den Mitgliedern 532 des Verbandes, nicht leicht geworden, ihr Schicksal in die Hände eines 75 Ministers zu legen, der noch vor einem Jahre bei der Einbringung 204 und Durchführung der Zwangsgefeße gegen die Gewerkschaften ge 2087 zeigt hat, wessen er gegen die moderne Arbeiterbewegung fähig ist, 2 877 und diesem Manne zuguterletzt das Schiedsamt über die Lebensfragen 520 ihres Berufes anzuvertrauen. Viel eher hätten wohl die Arbeit564 geber Ursache gehabt, dem Minister volles Vertrauen entgegen1040 zubringen, und daß sie das nicht gethan haben, kann nur als ein 974 Beweis dafür angesehen werden, daß sie selbst fühlen, wie schwach es 307 mit den Gründen für ihre als Ultimatum aufgestellten Forderungen 109 eigentlich bestellt ist. Wie mitgeteilt wurde, hat die Juveliers314 bereinigung einstimmig die vom Minister vorgeschlagene Form 21 811 29 998+ 7 187 der Intervention verworfen und namentlich den Vorschlag für unEs liegen somit die Jahresschlußziffern von 41 Gewerkschaften annehmbar erklärt, daß der Minister, falls bis zum 1. April feine vor, von denen nur zwei einen unbedeutenden Rückgang aufweisen. Einigung zu stande fommt, einen auf ein Jahr geltenden SchiedsVor dem Ober- Verwaltungsgericht, wo Fippel gegen den Die Mitgliederzahl stieg in diesen Gewerkschaften seit ultimo 1902 spruch fällen sollte. Da nun der Minister nur unter den von ihm Regierungspräsidenten flagte, zerriß jedoch Rechtsanwalt Wolf von 404 903 auf 488 954, alio um 83961 oder unt 20,7 Broz aufgestellten Bedingungen bereit ist, zu vermitteln, so ist mit dem gang eine den Vorhang und zeigte ein liebliches Jdya Außer den genannten 41' Gewerkschaften haben noch 5 ihre Ab- Beschluß der Arbeitgeber die Intervention überhaupt abgelehnt. preußischen Polizeilebens. Zunächst verwies er darauf, daß eine rechnungen vom 3. Quartal 1903 veröffentlicht, aus denen sich eine Der Kampf wird also jetzt mit aller Schärfe fortgeführt werden. inzwischen dem Ober- Verwaltungsgericht eingereichte Drts- Bolizei- Zunahme der Mitglieder um 12717( von 128 497 auf 141 214) In der erwähnten Bersammlung des Diamantarbeiter- Verbandes verordnung vom 25. Mai 1903, die für Radwig zum erstenmal eine ergiebt. Diese Zunahme würde größer sein, wenn nicht bet der war auch Romeo als Vertreter der Antwerpener Diamantarbeiter Polizeiſtunde und zwar auf 9 Uhr feſtſeßt, ebenfalls, gleich jener Abrechnung des Fabritarbeiterverbandes eine Reihe von Zahlstellen anwesend. Er berichtete über die Lage in Antwerpen und kennVerfügung, lediglich gegen den Kläger gerichtet sei, denn es war im im Rückstande verblieben wären, deren Mitgliederzahlen in der zeichnete hierbei wiederum die Angaben der dortigen Arbeitgeber als Ort überhaupt nur das eine Lolal vorhanden. Es wäre num Sache Quartalsveröffentlichung fehlen. Der Verband schien daher Lügen. des Landrats oder Regierungspräsidenten gewesen, die eigentlichen von einem Mitgliederverlust von 825 betroffen zu sein, dem Verfahren gegen den Kläger anzugeben. während er in Wirklichkeit zugenommen hat, wie die nächste
Steiner habe es gethan. Gr, ber Anwalt, werde es aber Abrechnung sicher erweiſen wird. In dieſen 46 Gewerſchaften Berliner Partei- Angelegenbeiten.
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Zur Lokal- Lifte. Parteigenossen von Berlin , Teltow - Beeskow , Nieber- Barnim und Potsdam - Ofthavelland.
Am Sonntag, den 17. April 1904, erscheint die nächste Lokal. Lifte.
Wir ersuchen daher die Mitglieder der Lokalkommission von obigen Kreisen, die Neu- Aufnahmen und die genauen Aenderungen bis spätestens Donnerstag, den 7. April 1904, einsenden zu wollen und zwar für:
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Teltow- Beeskow an den Genossen Hermann Schliebig in Britt, Jahnstraße 2;
Nieder- Barnim an den Genossen Robert Ried in Rummelsburg , Kantstraße 22, parterre.
Potsdam - Ofthavelland an den Genossen Albert Neue in Spandau , Jagowstraße 9;
Diverse Orte an den Genossen Gustav Fellwock in Eberswalde , Eisenbahnstraße 67;
Gründe zu ist thun. Der Landrat, Grafe de Haussonville, habe an andrer Stelle also eine Zunahme der Mitgliederzahl um nahezu 100 000 zu ber die wahren Gründe mit großer Offenherzigkeit ausgesprochen, und zeichnen. In den übrigen Gewerkschaften, deren Abrechnungen noch sein untergebener Beamter habe es auch gethan. Kläger habe in ausstehen, dürfte dasselbe günstige Verhältnis zu erwarten feiu. So legter Zeit vor dem Erlaß der Polizeiverordnung und der an- verzeichnet gutem Vernehmen nach der Verband der Maurer eine gefochtenen Polizeiverfügung sein Lotal zu socialdemokratischen Zunahme um 20 000 Mitglieder; auch der Bergarbeiter- Verband hat Wahlversammlungen hergegeben. Am 27. Mai sei er dann zum sich vorzüglich entwickelt und die Mitgliederzahl des Tertilarbeiter30. Mai bor dem Amtsvorsteher geladen worden. Dieser, Herr Werbandes läßt für das Vorjahr gleichfalls bedeutende Steigerungen Burkhardt, habe ihm beim Erscheinen die Verfügung zunächst erwarten. Nach alledem können die Getverkschaften mit einer Bunur borgelegt und gesagt: Wenn Sie die socialdemo- nahme von 140 000 Mitgliedern im verflossenen Jahre rechnen, ein fratischen Bersammlungen nicht mehr dulden, heben wir die Ver- Ergebnis, mit dem sie vollauf zufrieden sein können. fügung fofort wieder auf." Hierfür bezieht sich der Anwalt auf das Zeugnis des Amtsvorstehers und eines Lehrers. Erst als sich Kläger iveigerte, zu versprechen, den Saal nicht mehr den Noten Die Arbeiter in den Fellgeschäften betreiben gegenwärtig eine herzugeben, sei ihm die Verfügung ausgehändigt worden. Kläger rührige Agitation zur Verbesserung ihrer Lohn- und Arbeitsverhältnisse. habe sich dann zum Landrat Grafen de Haussonville nach Meries In einer ihrer letzten Besprechungen wurden die Zustände in den Fellburg begeben, worauf dieser ihn so getröstet habe:" Werfen Sie und Darmhandlungen als sehr verbesserungsbedürftig geschildert. So die Socialdemokraten hinaus und halten Sie teine Bersammlungen wird die Arbeitszeit, die eigentlich nur 10 Stunden betragen soll, mehr in Ihrem Lokal ab; ich werde dann auch dafür sorgen, auf 11, 12 und sogar 13 bis 14 Stunden ausgedehnt. Ueberstunden baß der Kriegerverein abwechselnd zu Ihnen kommt." Auch die werden meistens nicht vergütet; Nachtarbeit, die bei gutem Ge eidliche Bernehmung des Landrats durch ein Gericht beantragt fchäftsgange in der Regel zweimal wöchentlich zu leisten ist, wird der Anwalt. Aus den vorgetragenen Thatsachen erhelle, daß gewöhnlich mit 80 Pf. pro Stunde entlohnt. Der Wochender Grund der Maßregel überhaupt nicht zu suchen sei in einer berbienst für ständige Arbeiter beträgt 18 bis 21 M.; nur Berlin an den Genossen Wilhelm Hinz, S. 14, Prinzenstraße 66. Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, sondern daß in in Ausnahmefällen werden 24 bis 25 M. erreicht. GelegenheitsDie Lokalkommissions- Mitglieder wollen die Wahrheit der Zwed gewesen sei, auf den Kläger einen Drud auszu- oder Aushilfsarbeiter bekommen 2,50 bis 3 m. pro Tag. Aenderungen und Neu- Aufnahmen für obige Liste fiben und ihn zu nötigen, das Lokal nicht mehr zu socialdemo- Solche Arbeiter werden deshalb mit Vorliebe eingestellt, weil sie nicht umgehend mitteilen, da spätere Einsendungen keine fratischen Versammlungen herzugeben. Danach sei die Verfügung versicherungspflichtig sind, der Arbeitgeber daher die Martenbeiträge Beridsichtigung mehr finden können. des Amtsvorstehers unhaltbar, sowohl bezüglich der Festseßung spart. In Anbetracht der im höchsten Grade schweren, unreinlichen Vielfach kommt es vor, daß Zuschriften in ,, Lokalangelegenheiten" der Polizeistunde auf 9 Uhr, als auch hinsichtlich der Kund- und gesundheitsschädlichen Arbeit ist der Lohn unverhältnismäßig an die Redaktion oder Expedition des Vorwärts" gesandt werden; gabe, bem Stläger werde bis auf weiteres teine Tanzluftbar- niedrig. Bei der Bearbeitung trockener Häute, die int Ballen von zur schnellen Erledigung derselben ersuchen wir die Genossen, alle feit gestattet werden. Die Abhaltung von Versammlungen 1%, bis 2 Gentner verpadt find, entwidelt sich ein scharfer, übel- Anfragen tönne die Verfügung natürlich nicht rechtfertigen. Gs handle fich riechender Staub, der die Atmung sehr erschwert. Da aber auch Anfragen und Zusendungen nur an den Genossen Wilhelm Hinz, um einen Att der Willkür oder Chikane, der auf jeden Fall zur häufig felle von franten Tieren, die für den Handel nicht zugelassen Berlin S. 14, Prinzenstr. 66, zu richten und nicht an den Aufhebung der Verfügung führen müsse. Die Vernehmung der find, mit untergeschoben werden, so ist es gerade nicht verwunderlich, Borwärts". Beamten werde dies ergeben. daß auch schon Milzbranderkrankungen vorgekommen find. Aeußerst unDie Parteiblätter der oben genannten Kreise Der bitte Senat des Dber Verwaltungsreinlich ist die Bearbeitung nasjer oder gesalzener Häute. Die durch das werden um Abdruck ersucht. gerichts hob am 24. März den Bescheid des Regierungspräsidenten Salzen erzeugte Feuchtigkeit frißt vielfach die Hände der Arbeiter wund und Die Lokalkommission. auf und fegte die Verfügung des Amtsvorstehers vom 29. Mai verursacht nicht selten gefährliche Eiterungen, wenn nicht gar Blutaußer Kraft. Begründend wurde ausgeführt: Wenn die Polizei- vergiftungen. Trotz alledem find in den meisten dieser Betriebe Dritter Wahlkreis! Am Charfreitag ist eine Fußpartie des Verordnung vom 25. Mai 1903 zur Beit des Erlasses der sanitäre Einrichtungen so gut wie gar nicht vorhanden. Vor allem Wahlvereins. Näheres Donnerstag im Vorwärts". Der Vorstand. Polizei Verfügung vom 29. Mai 1908 richtig publiziert fehlt es an Wascheinrichtungen und Umkleideräumen, die bei dieser und rechtsgültig gewesen wäre, dann würde allerdings die Ver- Arbeit doch geradezu unentbehrlich sind, denn ganz abgesehen von wegen Verhinderung des Genossen Dr. Alberth nicht stattfinden. Tempelhof . Der zum Dienstag angefeßte Recitationsabend kann fügung, soweit sie für des Klägers Lokal die Polizeistunde dem Schmutz an den Händen sind auch die Kleider und auf 9 1hr feſtſetzt, begründet sein, denn dann täme es auf die Strümpfe der Leute meistens von der Salzlauge durchtränkt. Die bereits gelösten Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Motive, mögen fie nun berechtigt oder nicht berechtigt sein, u den Darmhandlungen werden auch vielfach Arbeiterinnen be Nieder- Schönhausen, Bezirk Pankow . Dienstagabend 19 Uhr nicht an. Die Polizei Verordnung vom 25. Mai, die für schäftigt, die bei 11- bis 12stündiger Arbeitszeit 9 bis 12 M. pro findet in der Lindenstr. 43 die Wahlvereins- Sigung statt. 1. Bor Radwig eine Polizeistunde einführte, sei nun aber ungültig. Woche verdienen. Ganz besonders schlecht sind meistens die Arbeits- trag. 2. Maifeier. 3. Verschiedenes. Zahlreiches Erscheinen ist weil sie, abgesehen von der damals nicht erfolgten Publikation im räume, weil sie häufig in lichtlosen Kellern belegen sind, so daß den Pflicht der Genossen. Amtsblatt, auch den§ 62 der Kreisordnung in ihrem Tert nicht ganzen Tag Gas gebrannt werden muß. Es wurden von den Arerwähne, was nach den vom Regierungspräsidenten aufgestellten beitern eine Reihe von Firmen genannt, wo die Zustände einfach Formeln für den Erlaß der Ortspolizei- Verordnungen hätte geschehen alles zu wünschen übrig lassen; deshalb soll nunmehr energisch auf müssen. Da somit die Verfügung des Amtsvorstehers nicht auf eine Beseitigung der Mißstände hingestrebt werden. die Polizeiverordnung gestügt werden könne, tomme es Französische Reisebilder aus Berlin . darauf an, ob die Festsetzung der Polizeistunde für F.'s Lolal auf Herr Oskar Méténier, der bekannte Pariser Schriftsteller hat Die Maler treten auch in Frankfurt a. D. in eine Lohn givei Winterwochen um Weihnachten in Berlin zugebracht. Die Ein9 Uhr sonstwie gesetzlich gerechtfertigt sei. Das sei aber nicht der Fall, denn es fehle hier an jeder thatsächlichen Unterlage dafür. bewegung. Die Notwendigkeit einer solchen geht wohl am Klarsten brüde, bie er da empfangen, hat er in einem umfänglichen BlauberDarum müsse die Verfügung hinsichtlich der Polizeistunde außer aus der Thatsache hervor, daß dort der Stundenlohn gegenwärtig brücke, die er da empfangen, hat er in einem umfänglichen BlauderStraft gesetzt werden. Dasselbe müsse bezüglich bes Teils über die 27 Bf. beträgt. In Magdeburg beträgt die Zahl der buche wiedergegeben: Deutsche Fehler und Tugenden. Die Berliner Tanzluftbarkeiten erfolgen. Diesen Teil der Verfügung fasse der Streifenden gegenwärtig 158. Zu den neuen Bedingungen arbeiten zu Hause." Herr Dstar Méténier hat freilich in Berlin nicht viel mehr ge Senat auf als ein Verbot, auf unbestimmte Zeit Tangluftbarkeiten 134 bei 48 Meistern. Bon den Hirsch- Dunderschen haben sich 14 an abzuhalten. Hierfür liege absolut kein Anlaß vor; es sei feinerlei der Bewegung beteiligt, 6 von ihnen streifen und 8 arbeiten zu den sehen, als was ein litterarisch interessierter Fremdling hier zu sehen Thatsache angeführt, die es rechtfertigen könnte, ein so allgemeines neuen Bedingungen. Die Innung will jezt alles bewilligen, nur bekommt: Die Gegend zwischen den Linden und der Leipzigerstraße, Verbot zu erlassen. So sei die Verfügung in jeder nicht den Minimallohn von 45 Bf.- Bon Nendamm ist ebenfalls ein paar elegante Bergnügungslokale, ein paar Theater( meist giveiten Buzug fernzuhalten, da sich die Maler der dortigen Küchenmöbelfabrit Ranges), ein paar Salons von Berlin W. und ein paar Rafchemmen. Weise unbegründet. in einer Lohnbewegung befinden. Alles was darüber hinaus und dazwischen liegt, das arbeitende Die Gießer der Firma Heimendahl u. Keller, Löffelfabrik in Berlin , das politisierende Berlin , ist ihm entgangen. Sildm bei Düsseldorf , treten Montag in den Ausstand, weil die Er hat sich auf der Straße aufgestellt, um den deutschen Firma eine geringe Aufbefferung der Accordpreise strifte ablehnt. Die Raiser zu sehen. Er ist von dem Eindruck sehr befriedigt( abgesehen zehnstündige Arbeitszeit ist dort längst auf zwölf Stunden aus
Gewerkschaftliches.
Die Mitgliederbewegung in den deutschen Gewerkschaften ftellt sich, wie wir dem„ Storrespondenzblatt" der Generaltommiffion entnehmen, nach den leztveröffentlichten Abrechnungen am Schluffe des 4. Quartals 1903 gegenüber dem gleichen Quartal des vorhergehenden Jahres wie folgt:
Deutfches Reich.
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Lokales.
gedehnt worden, um einen einigermaßen anständigen Lohn zu erzielen. babon, daß er an der Gestalt des Monarchen eine gewisse Neigung Gs tommen 28 Mann in Betracht, davon gehören elf dem deutschen zur Beleibtheit erkennen will) und wundert sich, daß Wilhelm II. Metallarbeiter- Berband, neun dem chriftlichen Verband und brei dem nicht populärer ist. Er erkundigt sich darüber näher, und erhält Hirsch- Dunderschen Gewerkverein an. Der Zuzug von Gießern, eine nicht sehr tiefgreifende Auskunft, aber immerhin Schleifern, Bleidrehern usw. ist zu vermeiden. Auskunft.
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