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den elf Arten Schulstrafen ist der Schularrest auf zweit Mittneipen feine Migbilligung ausgesprochen. I feine wesentliche Neuerung bringen, stimmte die Bersammlung zu. Stunden, die Starzerstrafe auf zwölf Stunden im Maximum Rechtsanwalt Dr. Thiele wollte wissen, warum denn die fieben Der dritte Buntt dagegen blieb unerledigt. Er soll nämlich die Ents festgefeßt, dagegen jede Art törperliche Büchtigung, Stadtverordneten, unter denen einer erst drei Monate im Amte war, scheidung darüber, ob eine Arbeitsniederlegung wegen Nichtbeachtung Hausarrest, Ausweisung aus dem Klassenzimmer und so weiter ihr Mandat niedergelegt haben.- Bürgermeister Dauer erwiderte: des Tarifs bei Unternehmern, die den vertragschließenden Ver ftrengstens untersagt. Der Karzer kommt nur bei Schülern der Wegen der Art der Geschäftsleitung durch den Stadtverordneten einigungen nicht angehören, berechtigt ist, in die Hände der Unterterzia bis Oberprima in Anwendung, eine Gebühr für Vorsteher. Dieser schlage bei den Verhandlungen oft derartig auf Schlichtungskommiffion legen, während die Entscheidung bisher bei den Vollzug der Arreststrafe darf nicht mehr erhoben werden." den Tisch, daß Lampe und Tintenfässer in die Höhe dem Obmann der Arbeitgeber lag. Diese Neuerung erregt bei den

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Es wäre erwünscht, wenn die fortschrittlichen Neuerungen, springen. Er, der Bürgermeister und der Beigeordnete gingen Arbeitern deshalb Bedenken, weil sie die etwaige Sperrung des Ar­namentlich in der Art der Bestrafung und Verfezung der Schüler, auch nicht mehr in eine Stadtverordnetenfißung. Verteidiger: Tie beitsnachweises für den tarifbrüchigen Unternehmer wesentlich vers insbesondere aber in der Feststellung des Schülerzahl- Maximums sieben Herren, die ihr Mandat niedergelegt haben, sind doch wohl zögert, und den Erfolg der Arbeitsniederlegung dadurch in Frage stellt. für eine Klasse auch unsrer Boltsschule zu gute fämen. Diese ist Freunde des Bürgermeisters?-3euge: Ja! Der Gerichtshof Die Versammlung beschloß, daß diese Angelegenheit in der nächsten in Baden noch ein Stieftind. beschloß hierauf, die Sache zu vertagen, zum nächsten Termin 12 vom Versammlung beraten werden soll. alten des Bürgermeisters von der Regierung zu Potsdam cinzu Verteidiger benannte Zeugen zu laden und außerdem die Personal­fordern.

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Gewerbegerichtswahl in Offenbach . Bei der am 28. d. M. vor im Gewerkschaftshause trotz der wichtigen Tagesordnung eine nur Die Sektion der Gips- und Cementbranche hatte am 22. März genommenen Gewerbegerichtswahl beteiligten sich zum erstenmal die christlichen Arbeiter, nachdem unter Zustimmung der social­schwach besuchte Versammlung. Dennoch verlief dieselbe faſt demokratischen Stadtverordneten das Proportional Wahlsystem ein- Die Armut in der Charité. Unter der Anklage der in de 3- tumultuarisch, da der wunde Punkt: Die Centralisation des Arbeits­geführt worden war. Von" christlicher" Seite wurde unter Mit aussehung hatte sich gestern die unverehelichte Nähterin& uise nachweises" behandelt wurde. Nachdem die Tagesordnung umge­wirkung des ganzen ordnungsparteilichen Klüngels seit Wochen mit Feyerabend vor der ersten Strafkammer des Landgerichts I staltet war, protestierten die Cementierer gegen die Verlegung auch unerhörtem Hochdruck gearbeitet und das Offenbacher Reptil that das zu verantworten. Es war die alte Leidensgeschichte, welche von der ihres Arbeitsnachweises nach dem Gewerkschaftshause. Heese sprach feinige, um eine politische Machtprobe", bei der die Socialdemo- Angeklagten vorgetragen wurde. Am 17. April v. 3. war sie in der für die Centralisation. Nachdem noch viele Kollegen für und gegen fratie wieder geschlagen" werden sollte, zu arrangieren. Die Charité von einem Knaben entbunden worden. Bereits am 25. April die Centralisation gesprochen hatten, gab Wilh. Fritsche der Wahlen fanden unter ungeahnter Teilnahme der Arbeiter statt. wurde sie wieder entlassen. Nun stand sie völlig mittellos und Versammlung den Rat, folgenden Antrag anzunehmen:" Die Cen­Früher wählten höchstens 1800 Mann, diesmal wurden obdachlos mit dem Kind auf der Straße. Allerdings hatte sie in tralisation des Arbeitsnachweises ist noch nicht reif. Der Arbeits­5111 Stimmen abgegeben, davon fielen auf die Liste der Berlin eine verheiratete Schwester wohnen, doch der durfte sie ihr nachweis ist durch den Sektionsvorstand zu regeln und sind einer freien Gewerkschaften 4316, auf die chriftliche Liste" Unglück und ihre Schande" nicht offenbaren. Den Vater ihres Generalversammlung der Sektion Vorschläge zu machen. Außerdem 617 Stimmen. Das ist ein glänzendes Resultat für die freien Kindes fonnte sie nicht in Anspruch nehmen, weil sie dessen Aufent- sollen die Kollegen von der Zwölferkommission mit der Kommission Gewerkschaften, und für die Chriftlichen" ist es um so bitterer, als haltsort nicht kannte. In der Charité hatte man das Kind in Watte der Unternehmer verhandeln wegen Benutzung unsres Arbeits­fie uns auch noch einen Arbeitgeber abtreten müssen, und zwar gewickelt, da die Angeklagte nicht einmal für die notwendigsten nachweises, damit der Zwang, nur ihren Kühnemänner- Nachweis zu gerade den christlichsten, der im Stadtverordneten Kollegium die Wäschestücke Sorge getragen, sie hatte ihren wollenen Unterrod und benutzen, aufhört." Der erste Teil des Antrages wurde einstimmig Einführung der Proportionalwahl beantragte, um die Socis zu ihr Umschlagetuch geopfert und das Kind darin warm eingehüllt. Sie angenommen. Die zur Zwölferkommission in Vorschlag gebrachten lackieren. begab sich zunächst nach dem Waisenhause, wurde dort aber abgewiesen. Kollegen wurden einstimmig gewählt. Zu Hilfskassierern wurden Dieselbe Erfahrung machte sie bei einer Wohltätigkeitsanstalt in der gewählt: Ferd. Otto, W. Grothe, Gust. Löhrich, Emil Ift eine Verbrauchssteuer für Fische und Fischkonserven zulässig? Sürassierstraße. Nun irrte sie noch eine Zeit lang in den Straßen Derfel , S. Korte. Die Berichterstattung über die Gaukonferenz Diese Frage war in einem Strafverfahren gegen zivei Homburger umber und kam dann zu dem verzweifelten Entschluß, sich durch wurde zurückgestellt. Hierauf wurde die Wahl zum Zweigvereins Fischhändler zu entscheiden. Das Kammergericht hob ein frei Aussehung des Kindes zu entledigen. Vorher nährte sie es auf einem borstand erledigt und gerügt, daß bei der Beschwerdekommission die sprechendes Urteil des Landgerichts auf und entschied, daß die Hausflur. Dann begab sie sich nach der Wallstraße, wo sie das Haus Sektion nicht vertreten ist. Homburger Steuerordnung auch insoweit rechtsgültig sei, als sie Nr. 87 zur Ausführung ihres Planes für geeignet hielt. Fische und Fischkonserven der kommunalen Verbrauchssteuer unter: das Kind dort auf den Treppenpodest des ersten Stockwerds und Marktviktualien der Verbrauchssteuer durch Kommunen unterworfen sie holte einen Schußmann, der es an sich nahm und es nach dem werden. Im Gegensatz zum Landgericht lege das Rammergericht die Waisenhause brachte, wo es jest aufgenommen werden mußte. entsprechenden Vorschriften des Zollvereinigungsvertrags so aus, daß die Ermittlungen nach der Mutter vergebens waren, wurde der Knabe unter Marktviktualien in ihrem Sinne alle Lebensmittel zu verstehen nach der Straße benannt, in der er gefunden wurde, er erhielt den feien, deren Vertrieb auf Märkten allgemein üblich sei, Namen Lothar Wall. Erst am Ende des Jahres wurde die Ange: ohne Rücksicht darauf, ob sie gerade im fraglichen Ort flagte entdeckt. Sie räumte im Termine ein, daß sie sich nie um das regelmäßig auf dem Markt vertrieben würden. Dazu gehörten Schicksal ihres Kindes bekümmert habe. Auf Grund dieses Umstandes unzweifelhaft Fische. Wie verhalte es sich nun mit Fischkonserven? beantragte der Staatsanwalt gegen die Angeklagte eine Gefängnis Der Auslegung komme§ 66 Nr. 2 der Gewerbe- Ordnung zu Hilfe, strafe von 6 Monaten. Der Gerichtshof fam aber zu einem frei der bald nach dem Zollvereinigungsvertrag beraten sei. Als Gegen- prechenden Erkenntnis, weil die Angeklagte den Umständen stände des Wochenmarktverkehrs würden dort u. a. Fabrikate genannt, nach annehmen konnte, daß das Kind nach kurzer Zeit gefunden deren Erzeugung mit der Fischerei in unmittelbarer Verbindung stehe. werden mußte und es sich somit nicht in einer hilflosen Lage befand. Hiernach müßten auch Fischkonserven zu den Marktviktualien, den Artikeln des Wochenmarktes gezählt werden. Daraus ergebe sich die Rechtsgültigkeit der von den Angeklagten übertretenen Vorschriften der Steuerordnung über die Belegung von Fischen und Fischkonserven mit der Verbrauchssteuer.

werfe. Nach dem Zollvereinigungsvertrag von 1867 tönnten auch

Gerichts- Zeitung.

entfernte fich schleunigst. Eine Zeitungsträgerin fand bald das Kind,

Verfammlungen.

Letzte Nachrichten und Depefchen.

Der Fall Bichler.

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mann schreibt: Nach einem Berichte der Münchener Allgemeinen München, 30. März.( W. T. B.) Die Korrespondenz Hoff= Beitung" über die Berufungsverhandlung gegen den ehemaligen Ein­jährig- Freiwilligen Eras nahm der Abgeordnete Dr. Pichler auf einen ähnlichen Fall Beaug, in welchem ihm ein Brief zurüdgegeben worden sei mit dem Bemerken, daß eventuell für den Betreffenden Strafverfolgung eintreten würde. Hierzu ist festzustellen, daß der Fall insofern völlig verschieden war, als es sich um den Brief eines preußischen Soldaten mit Klagen über seine preußischen Vorgesehten handelte, also nicht um Untergebene des bayrischen Kriegsministers im Sinne des§ 147 des Militär- Strafgesetzbuches. Dem Ab geordneten Dr. Pichler wurde damals mündlich mitgeteilt, das bayrische Kriegsministerium fönne in der Sache nichts andres thun, als den Brief an das preußische Kriegsministerium weiterzugeben. Als die darauf von Dr. Pichler gestellte Frage, ob der Betreffende eventuell Strafe zu gewärtigen habe, bejaht wurde mit dem Zufaße: Sicher, wenn die Angaben unwahr sind," bat der Abgeordnete sofort um Rückgabe des Briefes, zu deren Verweigerung fein rechtlicher Grund vorlag.

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Lohnbewegung ungarischer Landarbeiter.

Anschluß der Konditoren an die Lohnbewegung ber Bäder. Eine Versammlung der Konditoren ermächtigte Mittwochabend ihre Vertreter, bei Gelegenheit der Bäderbewegung für die Konditoren, die in Bädereien arbeiten, folgende Forderungen zu Der feuchtfröhliche Bürgermeister. stellen: Die thatsächliche Arbeitszeit beträgt höchstens 10 Stunden Geschichten aus einer fleinen Stadt beschäftigten gestern die pro Tag. Eine einstündige Mittagspause ist mindestens zu ge­giveite Straffammer des Landgerichts I . Die kleine Stadt ist währen. Sonntagsarbeit ist spätestens 10 Uhr morgens zu beenden. Baja( Ungarn ), 30. März.( B. H. ) Die hiesigen landwirt­Mittenwalde, deren Bürgermeister Dauer sich durch einen Für diese Sonntagsarbeit ist in der Woche ein halber freier fchaftlichen Arbeiter beschlossen in einer Versammlung, den zehn­Artikel der Morgenpost" beleidigt fühlt und einen Strafantrag gegen nötig ist, ist ein ganzer freier Tag in der Woche zu gewähren Forderungen abgelehnt werden sollten, sofort in Streit zu treten. Tag zu gewähren. Für Sonntags - du jour, wenn sie unumgänglich stündigen Arbeitstag und Lohnerhöhung zu verlangen, und falls diese den verantwortlichen Redakteur Erdmann Graefer gestellt hat. Der Artikel trug die Ueberschrift: Die 3 widmühle in Mitten- oder die du jour- Stunden sind als Ueberstunden zu bezahlen. Ge­io alde". Die rückständige Entwicklung des Städtchens wurde darin fegliche Ueberstunden sind mit 60 Pf. zu bezahlen, Löhne: Prag , 30. März.( B. H. ) Die hiesige Staatsantvaltschaft direkt dem Stadtoberhaupte zur Last gelegt und gesagt, daß ein Selbständig arbeitende Gehilfen 27 M. pro Woche. Bei Be: hat die letzte Nummer des Simplicissim u 8" tonfisziert wegen großer Teil der Bürgerschaft bem jest bevorstehenden Ende der schäftigung von 2 Gehilfen der erste 30 M., der zweite 27 M. Bei des Bildes Die wilden Tschechen" von Heine. zwölfjährigen Amtsdauer des Bürgermeisters mit Sehnsucht entgegen 25 M. Minimallohn. Bestehende höhere Löhne dürfen nicht gekürzt 3 Gehilfen oder mehr der erste 30 M., der zweite 27 M., die andren fehe. Während eine Anzahl von Nachbarstädten weiter gekommen sei, habe Mittenwalde als einzige Errungenschaft die große MüII- werden. Kost und Logis ist abzuschaffen. Wo bisher Kost und 2Logis Belletan erhebt schließlich Einspruch gegen die gegen ihn an gewährt find

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Baris, 30. März.( W. T. B.) Deputiertenkammer. Minister 12 M. zu zahlen.-Tagesstellen werden vom Montag bis gezettelten Intriguen, gegen den Mißbrauch, der mit vertraulichen am Bürgermeister, der seine Seßhaftigkeit nicht sowohl im Amts­zimmer, als an den Stätten beweise, die bestimmt sind, nach des Freitag einschließlich mit 5 M. und am Sonnabend oder vom Sonn- Schriftstücken getrieben werde, und gegen die Aufreizungen zur Er habe nichts abend zum Sonntag mit 6 M. bezahlt. Der halbe Tag( 5 Stunden) Insubordination unter seinen untergebenen. Tages Laſt und Mühe, aber nicht während der Amisstunden, Er ist am Sonnabend oder Sonnabend/ Sonntag ebenfalls mit 6 M., an gegen eine Untersuchung einzuwenden, fei fich aber bewußt, holung zu gewähren. Es wird dann erzählt, daß, um die Wahl eines andren Tagen mit 3,50 M. zu bezahlen. Accordarbeit ist aus eine Pflicht erfüllt zu haben.( Beifall links.) Doumer führt andern Bürgermeisters unmöglich zu machen, ein in der Geschichte der geschlossen. Fahrgeld ist in jedem Falle von der Wohnung nach der aus, er glaube nicht, daß die französische Marine minderwertig sei, Selbstverwaltung wohl noch nicht dagewesener Trid Arbeitsstätte und zurüd zu ersehen. Die Arbeitszeit für Tages - es feien aber bei dem Bau von Panzerschiffen und Unterſcebooten insceniert worden sei. Die Stadtverordneten- Bersammlung bestehe stellen ist dieselbe wie für feste Stellen. Der Arbeitsnachweis des Verzögerungen vorgekommen, die Belletan zur Last fielen. aus 16 Mitgliedern, von denen 7 für, 9 gegen den Bürgermeister Verbandes ist anzuerkennen. Der Tarif ist in Werkstellen aus- Die Budgetkommission habe niemals eine Aufstellung der feien. Die 7 Stadtverordneten vom Klüngel des Bürgermeisters zuhängen. Eine Schlichtungskommission ist ebenfalls vorgesehen. Neubauten erlangen können und die Kommission habe sich hätten nun plöglich sämtlich ihre Mandate niedergelegt und durch diese Da die Bäder ihre Forderungen noch vor Ostern einreichen, follen gegenüber dem Minister Belletan sehr wohlwollend ge Obstruktion von oben sei der unglaubliche Zustand geschaffen, daß auch vorstehende Forderungen alsbald eingereicht werden. In acht zeigt. Jaurès unterbricht den Redner, spricht von einem Komplott, weber die übrig gebliebenen 9 Stadtverordneten eine Sibung ab- Tagen wird eine neue Versammlung definitiv beschließen. das gegen Belletan ins Wert gesetzt worden sei und wirft Doumer halten, noch daß Neuwahlen stattfinden könnten. Der Artikel schloß vor, er habe von einer Partei, die nicht die seine sei, den Bosten mit einem Appell an den Regierungspräsidenten, den mit schlauer Streit der Bergolder Berlins . Eine start besuchte außerordent des Gouverneurs von Indochina angenommen.( Lebhafter Beifall Absicht verwirrten Knoten zu entwirren und dafür zu sorgen, daß liche Mitgliederversammlung der hiesigen Filiale des Bergolder auf der äußersten Linken.) das mißliebige und ungeeignete Stadtoberhaupt fliege". Der verbandes nahm gestern Abend eine Resolution an, durch Angeklagte behauptete die Richtigkeit der in dem Artikel behaupteten die sich alle bei Ringfabrikanten und deren Das Gefecht bei Tschöngdschu. Tatsachen, und Rechtsanwalt Dr. Thiele beantragte, einen um 8wischenmeistern beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen im Tokio , 30. März. fassenden Wahrheitsbeweis zu erheben. Er berief sich auf eine Anzahl Einverständnis mit dem Vorstande verpflichten, solange teine Tschöngdschu werden von maßgebender Seite noch folgende Zinzel­( W. Z. B.) Ueber das Gefecht bei von Zeugen darüber, daß der Bürgermeister mißliebig sei und seine neue Arbeit vorzunehmen und die Arbeit ruhen heiten berichtet: Der Angriff der japanischen Kavallerie- und Amtsführung zu vielen Klagen Anlaß gegeben habe. Einige Zeugen, lassen, bis die Fabrikanten zu Zugeständnissen gewillt sind und Infanterie- Abteilung erfolgte in der Nähe des südlichen Thores von darunter Streistierarzt Ridhäfer sollen befunden, daß der mit dem Vorstande in Unterhandlungen treten. Tschöngdschu. Den Japanern gelang es, wie bereits gemeldet, die Bürgermeister während seiner Amtsstunden sehr selten im Rathause Die in den Vergolderbetrieben thätigen Bader haben ebenfalls Ruffen zurückzuiverfen. Diese zogen sich in der Richtung auf Widschu zu finden sei, dagegen häufig in einem Restaurant. Rechtsanivalt Forderungen gestellt und erklären sich mit den Vergoldern solidarilch. zurück. Die japanischen Truppen besetzten hierauf die Stadt. hre Dr. Thiele behauptet insbesondere, daß in einem Falle der Bürger­Ein Konferenz der Rohrleger Deutschlands soll voraussichtlich lieutenant Stano und vier Reiter verlor. Nach dem. Gefecht wurden Infanterie hatte keine Verluste, während die Kavallerie den Ober­meister eine Magistratssigung anberaumt hatte, aber selbst nicht er schienen sei und daß man ihn dan aus einem Restaurant habe holen zu Pfingsten abgehalten werden. Die Anregung dazu geht von der zwei Rufsen tot auf dem Felde gefunden. Außerdem sollten sich noch müssen, wo er, auf einem Bierfaß reitend, einer feucht- gitationskommission der Rohrleger Berlins aus. Am Sonntag befieben oder acht gefallene Ruffen in der Stadt befinden. Während fröhlichen Tafelrunde präsidierte. Der Verteidiger beantragte ferner, fchäftigte sich eine Versammlung der Berliner Rohrleger und Helfer des Gefechtes wurde beobachtet, wie die Ruffen mit großer Gefchidlich­die 9 Stadtverordneten, die jetzt das Rumpfparlament von Mitten- mit dieser Angelegenheit und Wiesenthal teilte daselbst mit, welche feit ihre Verwundeten und Toten auf Pferden oder Ambulanzen walde darstellen, als Zeugen laden zu lassen. Sie sollen befunden, Schritte zur Vorbereitung der Konferenz unternommen sind. Aus wegführten. Zwei Russen, anscheinend Offiziere, wurden vom daß die Niederlegung der 7 Mandate auf Machinationen des Bürger- Danzig, Stettin , Breslau , Hamburg , München , Köln , Frankfurt a. M., Schlachtfelde getragen. meisters beruhe und daß, als die Stadtverordneten- Neuwahlen be- Hannover und andren Städten liegen Erklärungen vor, welche fich vorstanden, als Bedingung von den Kandidaten die Bejahung der mit der Abhaltung der Konferenz einverstanden erklären. Die Not­Zofio, 30. März.( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Die Frage verlangt worden sei, daß sie im Falle ihrer Wahl für den wendigkeit einer gemeinsamen Beratung der Rohrleger Deutschlands Ruffen haben bei der japanischen Regierung durch den franzöfifchen Bürgermeister stimmen würden. Der als Zeuge vernommene ergiebt sich daraus, daß Firmen, besonders der Heizungsbranche, die Gesandten Einspruch gegen die während des vierten Angriffs auf Bort Bürgermeister Dauer bestritt im lebtgedachten Punkte irgend etwas auswärts ihren Siz und in Berlin eine Filialniederlassung haben, Arthur erfolgte Zerstörung der Quarantänestation auf der Insel San­veranlagt zu haben. Auch mit der Niederlegung der 7 Stadtverord hier Arbeiten ausführen lassen durch Rohrleger, die vom Siß der schantau erheben lassen. Der Einspruch stügt sich auf Artikel 25 der Haager neten- Mandate habe er gar nichts zu tun. Die Müllabladungsfrage Firma hergeschickt werden. Da nun auswärts die Löhne in der Ronvention. Der Minister des Auswärtigen, Baron Komura, fagte in sei schon vom Landrat und dem Regierungspräsidenten erledigt ge- Regel niedriger sind wie in Berlin , meistens sogar ganz erheblich, die Beantwortung der Protestnote zum französischen Minister, die wesen, ehe der Magistrat Kenntnis davon hatte. Eine dagegen er auswärtigen Arbeiter aber, wenn sie für ihre Firma in Berlin tätig Japaner hätten keine Nachricht vom Admiral Togo über die Zer hobene Einsprache habe schon eine vollendete Thatsache vorgefunden. find, keinen höheren Lohn erhalten wie gewöhnlich, so treten in solchen störung der fraglichen Station. Db mun aber die Darstellung auf Die Müllabladestelle liege übrigens zivei Kilometer von der Stadt, Fällen die auswärtigen Rohrleger als Lohnbrücker ihrer Berliner Wahrheit beruhe oder nicht, jedenfalls fomme der angezogene Artikel das Terrain sei bis dahin fumpfig gewesen. Nebenbei ziehe Kollegen auf. Um diesem Mißstande abzuhelfen, soll die Festsetzung der Konvention einzig für die Landschlachten in Betracht, denn die ja die Stadt auch Vorteile aus der Abladestelle. Was seine" Seß- eines für ganz Deutschland geltenden Tarifs angestrebt werden, der Stonvention habe die Frage der Beschießung von der Seeſeite aus haftigkeit" betrifft, so feien seine amtlichen Sprechstunden von 9 bis in der Hauptsache die neunstündige Arbeitszeit, örtliche Mindestlohne offen gelassen. 12 Uhr, erst dann pflege er zum Frühschoppen zu gehen. Nachmittags und entsprechende Zulagen für auswärtige Arbeiten( Montage) fest­Soeul, 29. März.( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Die feien seine Sprechstunden von 3-6 Uhr und erst nach ihrer Be- legt. Ferner sollen die auswärts arbeitenden Kollegen gehalten sein, japanische Avantgarde hat am 27. März Haidschu, einen Seehafen endigung pflege er sich zu restaurieren. Bei dem vom Verteidiger fich wenigstens bei länger dauernden Arbeiten bei der Verwaltungs- füdwestlich von Ändschu, befeht. erwähnten Specialfall, der einige Jahre zurückliege, handelte es sich stelle des Metallarbeiter- Verbandes in dem betreffenden Arbeitsort Tichifu, 30. März.( Meldung des Reuterschen Bureaus".) darum, daß von Bossen aus Großfeuer gemeldet worden sei. Es sei zu melden, damit dem Verbande eine bessere Kontrolle seiner Mit- Admiral Mafarow, der Kommandant des russischen Geschwaders in darauf die Mittenwalder Feuerwehr zu Hilfe ausgerückt und er, der glieder ermöglicht wird. Eine Verständigung über diesen Punkt würde Bort Arthur, hat bekannt gegeben, daß alle Striegs- oder Handels­Bürgermeister, sei mitgefahren, uni zu sehen, wie die Leute arbeiteten. bie nächste Aufgabe der Konferenz fein. Ferner ist die Einſebung schiffe, die in die Operationszone bei Nacht ohne Licht oder am Tage Da die Leute alle naß geworden, habe er bei der Rückkehr, wie dies einer aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern bestehenden Kommission ohne Flagge einlaufen, als feindlich angesehen werden würden, wenn üblich sei, wenn der Bürgermeister mitfahre, den Leuten Grog geben in Aussicht genommen, die den Tarif für Deutschland zu beraten, und sie nicht auf einen blinden Schuß Halt machen. lassen. Dabei habe dann ein Beteiligter den Vorschlag gemacht, die wenn ein solcher in Straft getreten ist, die Durchführung desselben ganze Gesellschaft zu photographieren. Ob er sich zu diesem Zweck zu überwachen hätte. Weiter erstattete Wiesenthal Bericht über auf ein Bierfaß oder eine Bant gefeht, wisse er nicht mehr. Es die Thätigkeit der Berliner Schlichtungskommiffion. Seitens der fei allerdings an jenem Tage Magistratssitzung gewesen, er habe aber Arbeitgeber ist ein Nachtrag zu dem Tarif beantragt. Derselbe regelt Laibach, 30. März.( B. S.) Unter den beim Bau des Bocheiner rechtzeitig den Beigeordneten mit seiner Vertretung beauftragt gehabt. die Erledigung von Streitigkeiten, die wegen der Durchbrechung des Tunnels beschäftigten Arbeitern sind abermals die schwarzen Blattern Der Regierungspräsident habe ihm über das Tarifs entstehen. Den beiden ersten Punkten des Nachtrages, die ausgebrochen.

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Schwarze Blattern.

Verantw. Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Inferatenteil verantw.: Th. Wode, Verlin. Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt