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V.

Interessant ist es zu vergleichen, wie sich die Gesellschaften hin­fichtlich der von ihnen zu verzinsenden Kapitalien( Aktienkapital und Anleihen), auf eine Tonne Kohlenförderung berechnet, zu ein­ander stellen. Durchschnittlich entfällt auf eine Tonne Kohlen­förderung ein zu verzinsendes Rapital von 12,46 M.( i.. 13,25 m.). der Ortskaffe Solingen ist uns ein Versehen unterlaufen. Wir In der Mitteilung über den Verlauf der Generalversammlung Die Ziffern für die Gelsenkirchener   Bergwerks- Gesellschaft kommen hatten darin folgendes als Aeußerung des Oberbürgermeisters Dice  mit 12,45 der Durchschnittsziffer am nächsten. Am ungünstigsten in Beziehung auf die Aerzte erivähnt: stellt sich das Verhältnis wieder für die Bochumer   Bergwerks­Gesellschaft mit 21,64 M.( i. V. 24,47 M.) pro Tonne, am günstigsten dagegen bei Neuessen mit 4,78 M. und bei Arenberg mit 5,10 M. pro Tonne.

Man sieht, der Kohlenbergbau lohnt sich, trotzdem versucht bekanntlich ein Teil der Rechen die Schichtdauer zu verlängern und an den Löhnen zu zwacken, um noch höhere Profite herauszuholen.

brachte.

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Ihre Verweigerung der ärztlichen Hilfe habe ihnen auf ewig einen Ruhmestranz in der Geschichte der Krankenbewegung und der Geschichte der Humanität gesichert.

Die Heußerung hat nicht der Oberbürgermeister, sondern der Kaffenvertreter Sendler in Kritik der Aerzte gethan, was hiermit richtig gestellt sei.

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Die Beweisaufnahme er­

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Der Staatsanwalt

Weise erfüllen und ist das fgl. Oberamt hierbon in Kenntnis ge-| feine Quittungen und so habe er bait, um selbst einen Anhalt füls fest; eventuell würden wir uns veranlaßt sehen, das königliche diese Ausgaben zu haben, selbst diese Quittungen ausgestellt. Er Ministerium des Innern anzurufen!" hätte der Gesellschaft gegenüber überhaupt nicht nötig gehabt, Quittungen zu präsentieren, sondern habe über diesen diskreten Fonds einzelne Beträge zweimal gebucht, einzelne Einnahmen gar nicht, selbständig schalten können. Ihm wurde ferner vorgeworfen, daß er andre in zu geringer Höhe gebucht, Reisespesen in Ausgabe gestellt habe, während er selbst ruhig in Paris   geweilt habe usiv. Der Ans geklagte bestritt in jedem Falle eine rechtswidrige Bereicherung seiner Person und verwies darauf, daß er selbst mit der Buchführung nicht bertraut gewesen sei und sich auf fremde Leute habe verlassen müssen, die auf Grund von Zettelnotizen ihre Eintragungen in die Bücher später gemacht haben. Er bestritt nochmals jede Unredlichkeit. In ztvei Fällen, wo er Gelder nicht eingetragen habe, habe es sich um Aufhebung eines Präjudiz des Reichs- Versicherungsamtes durch Summen gehandelt, die das Kali- Syndikat und das Nitrat- Syndikat den Erweiterten Senat".( Die Hilflosenrente und die eingesandt hätten. Er sei berechtigt gewesen, diese Summen als Ludwig Löwe   u. Co., Aktiengesellschaft Berlin  . Die neuen Unfall- Versicherungsgefeße.) Die Unfall- wesentlich förderte, zu betrachten. Im übrigen habe er die Geschäfte Unfälle aus der Zeit vor dem Infrafttreten der persönliche Zuwendungen dieser Syndikate, mit denen er Hand in Hand arbeitete und deren Interessen er durch seine Propaganda Jahresabrechnung ergiebt einen Reingewinn von 803 813 M. Versicherungsgefeße vom 30. Juni 1900 enthalten folgende Be- der Gesellschaft wesentlich vorwärts gebracht, ihr auch von der Pariser ( 864 342 M. im Borj.), deffen Verteilung der Vorstand wie folgt ftimmung:" Ist die Verlekte infolge des Unfalles nicht nur völlig er Weltausstellung die große goldene Medaille verschafft und eigentlich vorschlägt: 10 Proz. Dividende( wie im Vorjahre) 750 000 m., werbsunfähig, sondern auch derart hilflos geworden, daß er ohne für alle seine Verdienste eine größere Gratifitation erwartet. Ohne Tantieme 27 688 m.( 26 088 M.), Vortrag 26 125 M.( 42 343 M.). fremde Wartung und Pflege nicht bestehen kann, so ist für die Dauer gang etwas flotter, doch hat seit Beginn dieses Jahres die Nach- verdienstes zu erhöhen." Nach dem Geschäftsbericht war im lezten Jahre der Geschäfts- dieser Hilflosigkeit die Rente bis zu 100 Prozent des Jahresarbeits- daß man gehörig schmierte, jei damals in Paris  nichts zu erreichen gewefen. Es ist nun vielfach die Frage erörtert Japanischen   Strieges, la vie inforge des Ausbruches des russisch  : worden, wie es mit der Hilflosenrente bei Unfällen steht, die ſchon ſtredte sich auf die Vernehmung des Vorſizenden des Syndikats, Herrn japanischen Krieges, der die Unternehmungslust plöglich verminderte vor dem 1. Oftober 1900, dem Inkrafttreten des neuen Gesezes, Bureaus. Bücher- Revisor Reuter erklärte zu Gunsten des Ange­Schlotius, mehrerer Revisoren und Angestellten des Pariser und die Entwickelung des vorigen Jahres vorläufig zum Stillstand passiert und entschädigt worden sind. Die Vertreter verlegter Arbeiter flagten, daß die Eintragungen in den Büchern bei den eigenartigen Ueber die Unternehmungen, an denen die Loewe Gesellschaft meinten, dieser Vorteil gegenüber der früheren Rechtslage müsse geschäftlichen Verhältnissen nicht absolut maßgebend für die Richtig­interessiert ist, teilt der Bericht folgendes mit: Die Russische   luion schon vor dem 1. Oftober 1900 Renten bezogen. Sie verwiesen auf feit oder Unrichtigkeit der Buchungen seien. Die Bücher seien inforrett Elettricitäts- Gesellschaft hat sich in ihren Verhältnissen inzwischen§ 27 des Mantelgesekes" der Unfall- Versicherungsgefege, worin hielt fast sämtliche Fälle der Anklage nicht für genügend aufgeklärt noch nicht wesentlich verbessert. Es besteht die Absicht, die Ge- es heißt: Die Bestimmungen der Unfall- Versicherungsgefeße, in- hielt fast sämtliche Fälle der Anklage nicht für genügend aufgeklärt Gees und beantragte nur in givei Fällen das Schuldig wegen Unter­sellschaft zu rekonstruieren, sobald die wirtschaftlichen Ver­hältnisse einen Erfolg von einer solchen Rekonstruktion versprechen. soweit fie für die Berechtigten günstiger sind, finden auch Anwendung schlagung. Der Angeklagte soll nach Schluß der Bariser Ausstellung Die Bilanz der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen hat sich welche sich vor dem Inkrafttreten dieser Geseze ereignet haben, sofern Teppich eigenmächtig in seiner Privatwohnung verivendet und bei der auf die Feststellung von Entschädigungsansprüchen aus Unfällen, einen daselbst für die Ausstellung seiner Gesellschaft gebrauchten gegen das Vorjahr günstiger gestaltet, so daß in diesem Jahre diese Ansprüche bereits nach den bisherigen Unfall- Versicherungs- uebersiedlung von Baris nach Berlin   unberechtigt ein der Geſellſchaft voraussichtlich drei Prozent Dividende verteilt werden. Nachdem die Gesellschaft die Krisis der letzten Jahre glücklich überwunden gesehen begründet waren und zu jenem Zeitpunkt über diefelben noch gehöriges altes Schreibpult annettiert haben. Der Staatsanwalt be= hat, entwickeln sich die Verhältnisse derselben durchaus be-( Eiweiterter Senat) stellte sich aber seiner Zeit in dem Präjudiz 156 Wronker hielt auch in diesen Fällen die Freisprechung für ge= Das Reichs- Versicherungsamt antragte hierfür zwei Wochen Gefängnis. Justizrat friedigend so daß für die nächsten Jahre wieder eine steigende auf den Standpunft, daß aus einem vor dem 1. Oktober 1900 ge- boten, da dem Angeklagten das Bewußtsein der rechtswidrigen Zus  Rentabilität erwartet werden kann. Die deutschen Waffen- und fchehenen Unfall niemals Hilflofenrente zugesprochen werden könnte, Munitionsfabriken haben günstig gearbeitet und sind auch weiter gut wenn auch die Hilflosigkeit erst nach dem 1. Oktober der wiederholten Urkundenfälschung für schuldig und verurteilte ihn eigung gefehlt habe. Der Gerichtshof erkannte den Angeklagten beschäftigt. Die Dividende pro 1903 beträgt 12 Proz. Die 1900 eingetreten sei. In seiner letzten Sizung hatte sich nun der faffenden Reorganisation unterzogen worden. Die Beschäftigung Frage zu beschäftigen. Es handelte sich um eine Frau, die infolge der Unterschlagung wurde der Angeklagte freigesprochen. Der Ge Ascherslebener Maschinenbau- Attien- Geſellſchaft ist einer um- Erweiterte Senat des Reichs- Versicherungsamtes von neuem mit der zu drei Wochen Gefängnis, welche durch die erlittene Untersuchungshaft für verbüßt erachtet wurden. Von allen Fällen der Fabrit hat sich im neuen Jahre auch bereits günstiger gestaltet. Die Deutsche Niles Werkzeugmaschinen- eines schon 1893 erfolgien Betriebsunfalles die Rente für völlige Er­fabrik hat dagegen von der vorjährigen Besserung der Verhältnisse werbslosigkeit bezog. Ihr Geist war schließlich einer Art Blödsinn richtshof hielt durch die Anfertigung der Quittungen für die soges nannten Schmiergelder", wodurch sich die Revisoren haben täuschen noch nicht profitieren können. Der Bedarf an großen Werkzeug In einem ärztlichen Attest wurde bescheinigt, daß sie jest so hilflos lassen, während der Angeklagte die Quittungen nur benußte, um sich maschinen ist immer noch ein sehr beschränkter, so daß eine wesent- sei, daß sie ohne Wartung und Pflege andrer nicht bestehen könne. liche Berbesserung erst von einem Aufschwung in der Maschinen- Das Schiedsgericht wies aber den Anspruch auf Erhöhung der be- einfachen Urkundenfälschung für erfüllt. den Thatbestand der ndustrie im allgemeinen zu erwarten ist. zogenen Vollrente( 66%, Proz. des Jahresarbeitsverdienstes) auf 100 Proz. des Jahresarbeitsverdienstes ab, indem es sich auf das Ausgang für die Stellenvermittelungs- Bureaus und Arbeitsnachweise Gewerkschaftliche Arbeitsvermittelung. Eine Strafsache, deren erwähnte Präjudiz des Reichs- Versicherungsamtes berief. verhandelnde Senat des Reichs- Versicherungsamtes, an den die Sache licher Bedeutung ist, hat nunmehr durch die Entscheidung des Kammer­Der von Fach vereinen, Gewerkschaften usw. von grundsäß= infolge Returfes fam, überivies sie dem Eriveiterten Senat. Nach langer gerichts ihren Abschluß gefunden. Nach den seit dem Jahre 1901 Beratung hob dieser das Urteil des Schiedsgerichts auf und verurteilte in Geltung befindlichen Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung ist der die Berufsgenossenschaft zur Gewährung der Hilflosen Gewerbebetrieb der Stellenvermittler von einer besonderen, vorher rente im höchstzulässigen Betrage. Präsident Gäbel bemerkte in einzuholenden Erlaubnis abhängig. Durch Verordnung des Handels­der Urteilsbegründung: Unter Aufhebung des früheren ministers vom 10. August 1901 sind ferner neue verschärfte Kontroll Präjudiz nehme jetzt der Senat zu Gunsten der Verlegten an, bestimmungen in Bezug auf den Gewerbebetrieb der Stellenbermittler daß ihnen bei Unfällen, die schon vor dem 1. Oktober 1900 passierten eingeführt und darin die Führung von Geschäftsbüchern, die Tare, Sullys Zusammenbruch hat vielfach überrascht, da man wußte, und entschädigt wurden, eine Hilflosenrente dann zustehe, wenn die die Ankündigung des Gewerbes u. a. m. geregelt. In§ 20 dieser daß er bei seinen Preistreibereien auf dem amerikanischen   Baumwollilflosigkeit nach dem 1. Oftober 1900 eingetreten sei. Das Berordnung werden die Arbeitsnachweise bezw. Stellenbermittelungs­martt mächtige Verbündete hatte. Eine Notiz bringt jetzt einiges Licht wäre hier der Fall. Bureaus von Vereinen von diesen Bestimmungen ausgenommen, über das dem Zusammenbruch voraufgegangene Vorspiel hinter der Sonntagsruhe sah sich der Breslauer Handlungsgehilfen  - deutscher Wie die Sonntagsruhe geschützt wird! Wegen Uebertretung insoweit deren Thätigkeit keine gewerbsmäßige ist. Der Verband. den Couliffen. Wie gemeldet wird, waren dieser Tage die Herren Verband veranlaßt, zwei Geschäfte anzuzeigen. Nr. 1 wurde frei- Internationalen Verbandes) ist eine zur Hebung des Gasthofs= Gasthofsgehilfen( Zeilverein des Genfer  Edwin Hawley, Präsident der Merchants Trust Company und gleich­zeitig Mitglied des Board of Directors   der Southern Pacific Rail- gesprochen, weil die Uhr um 12 Uhr abends stehen gehilfenstandes und des Gasthofsgewerbes im allgemeinen gegründeter road Co., sowie Frank Rav, Vicepräsident der Continental Tobacco geblieben war und deshalb die Ueberschreitung in den Sonntag Verein mit juristischer Persönlichkeit, der seinen Siz in Dresden   hat. Comp.( Aktienkapital: 100 Millionen Dollar) auf Antrag des Sully- die Handlungsgehilfen nach der vorgeschriebenen Zeit nur noch vereine und im Zusammenhang damit Stellenvermittelungs- Bureaus, hinein nicht gemerkt worden war. Nr. 2 wurde freigesprochen, weil Der Verband hat in den größeren Städten Deutschlands   Zweigs schen Konkursverwalters vom Distriktsgericht in New York   vorgeladen, waren eingepackt hatten, die eventuell verderben konnte, wie so auch in Berlin  . Der Bureauvorsteher in Berlin   ist von der um über ihre Beziehungen zu dem Sullyschen Baumwoll- Pool aus Käse usw. Dieses Einpaden war keine Handelsthätigkeit. zusagen. Die beiden Genannten sollen am Abend vor dem Zu- blieben die Unternehmer verschont- die Handlungsgehilfen- Kom- Geschäftslotal, liefert Formulare, Schreibwerk usw. Die Stellen So Centrale in Dresden   angestellt, die Centrale zahlt die Miete für das fammenbruch ihre Beziehungen zu Herrn Sully gelöst und damit mission aber wird wegen Hausfriedensbruchs bestraft. In Breslau   bermittelung des Berliner   Zweigbureaus beschränkt sich nun nicht weiteren Verpflichtungen sich entzogen haben. Das gegen sie ein­geleitete Verfahren bezweckt die Konstruierung einer Regreßpflicht. mehr auf die Vereinsmitglieder, es werden vielmehr auch Nichts Herr Sully soll übrigens jetzt auf Seiten seiner Gläubiger stehen, Die unentgeltlichkeit der Lehrmittel für Volksschulen wurde auf mitgliedern offene Stellen nachgewiesen. Gebühren zahlen dafür nur man darf daher erwarten, daß in die Spekulationsmanöver der den Antrag der socialdemokratischen Gemeindevertreter im Dorfe die Nichtmitglieder, während die Vereinsmitglieder eine Entschädigung. legten Zeit einiges Licht gebracht werde, möglicherweise auch, daß Oswi in Schlesien   beschlossen und 200 M. dafür für den dies in Gestalt der Vereinsbeiträge zu entrichten haben. Die Polizei die Suünsche Masse wesentliche Aufbesserung erklärt. jährigen Ostertermin ausgeworfen. behörde erblickte in dieser Ausdehnung der Thätigkeit dieses Bureaus auf Nichtmitglieder einen den neuen verschärften Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung und der Ministerialverordnung unterfallenden ge= werbsmäßigen Stellenbermittelungs- Betrieb und stellte an den Leiter des Bureaus die Anforderung, den neuen Vorschriften über Kons zeffionsnachfuchung, Führung von Geschäftsbüchern usw. nachs ist beendet. Nach Verhandlungen des Verbandes mit der Innung zukommen. Da diesen Anforderungen nicht genügt wurde, so ers find wesentliche Forderungen bewilligt worden. Der Minimal- gingen gegen den Leiter des Stellenvermittelungs- Bureaus und gegen Stundenlohn ist von 45 auf 55 Pf. erhöht worden. Für Anstreicher diejenigen Mitglieder des Zweigvereins Berlin  , die zur Uebers und Junggehilfen, welche noch nicht länger als zwei Jahre die Lehr- wachung des Stellenvermittelungs- Betriebes bestellt sind, Strafs zeit beendet haben, beträgt der Stundenlohn 50 Pf. Die Sperren befehle. Der Syndikus des Verbandes, Rechtsanwalt Dr. Schoeps. über die Arbeiten Spandauer   Unternehmer in Berlin   find infolge- trug dagegen auf gerichtliche Entscheidung an, und das Schöffengericht dessen gleichfalls aufgehoben. wie die 8. Straffammer des Landgerichts I   sprachen sämtliche Ans getlagte frei. Die Staatsanwaltschaft legte Revision ein, welche am 31. März zur Verhandlung fam.

Trust Pleite. Aus den Vereinigten Staaten   wird der Zusammen­bruch zweier Trusts gemeldet. Die Federal Trust Company erklärte sich zahlungsunfähig. Die Verpflichtungen der Gesellschaft belaufen sich insgesamt auf ungefähr 3 250 000 Dollars, das nominelle Ver­mögen ist etwas geringer. Wie es heißt hat die Guardian Trust Company alle Verbindlichkeiten der Federal Trust Company über nommen. Ferner hat die Union   Trust Company ihre Geschäftsräume geschlossen. Die Passiva betragen 1600 000 Dollars, die Aktiva stellten sich nominell etwa eben so hoch. Es soll die Bestellung eines Verwalters beim Gericht beantragt werden.

Soziales.

Aerzte und Krankenkassen.

Die Kreishauptmannschaft Leipzig hat wiederum Vergleichs vorschläge gemacht Ueber ihren Inhalt ist noch nichts bekannt, doch veröffentlichen die Aerzte folgenden Beschluß:

Die am 30. März 1904 in gemeinsamer Sigung vereinigten Mitglieder der Aerztlichen Bezirksvereine Leipzig  - Stadt und Leipzig­Land sprechen der königlichen Kreishauptmannschaft für die fort gesetzten Bemühungen zur Beilegung des schiebenden Konfliktes zwischen den Aerzten und dem Vorstande der Orts- Krankenkasse für Leipzig   und Umgegend ihren Dant aus, müssen aber die neuesten vorgeschlagenen Bereinbarungen ablehnen. Sie erklären sich auch heute zu Verhandlungen bereit, aber nur dann, wenn diesen Ver­handlungen ihre wiederholt aufgestellten Forderungen zu Grunde gelegt werden, und wenn der Vorstand der Orts- Krankenkasse sich verpflichtet, unverzüglich die eingerichteten Beratungsanstalten auf­zuheben und sein Verhältnis zu den neu angeſtelten Aerzten zu

lösen.

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natürlich!

Gewerkschaftliches.

Der Streit der Maler in Spandau  

Gerichts- Zeitung.

Bom Thomasphosphat- Syndikat.

Das Kammergericht erkannte nach längerer Beratung auf Zurüds weisung der Revision des Oberstaatsanwalts, indem der Vorsitzende, Sogenate Schmiergelder". wie sie bei Shndikaten üblich sind, daß die Revision schon an der thatsächlichen Feststellung der Straf Senatspräsident Lindenberg, in der Begründung hervorhob. spielten eine Hauptrolle bei einer Anklage gegen den Geschäftskammer scheitere, daß mit der Einrichtung des Arbeitsnachweises des führer André tömmel zu Groß- Lichterfelde  , die gestern die Verbandes eine Absicht auf Gewinnerzielung nicht verbunden sei. rats Gar geraume Zeit beschäftigte. Der Angeklagte ivar be Letzte Nachrichten und Depeschen. erste Straffammer des Landgerichts II   unter Vorsitz des Geh. Juſtiz­schuldigt, zu Paris   in den Jahren 1898-1902 zum Schaben bes Unterschlagungen be= 61 neue Distriktsärzte der Orts- Krankenkasse, die bereits in Thomasphosphat- Syndikats Japanische   Meldung über das Gefecht bei Tschöngdschu. Leipzig   eingetroffen sind, hielten am Mittwoch eine Versammlung gangen und Privaturkunden gefälscht zu haben. Die Anflage ver­trat Staatsanwalt Friedheim, die Verteidigung führte Justizrat von russischer Seite über das angeblich für die Russen siegreiche Ges Tokio  , 2. April.  ( W. T. B.) Gegenüber dem letzten Bericht ab und nahmen einstimmig folgende Resolution an: Die hier versammelten neu angestellten Aerzte der Orts- Kranken- Wronker, als Sachverständige waren gerichtlicher Bücherrevisor fecht bei Tschöngdschu wird hier an den bereits gemeldeten Thatsachen, laffe für Leipzig   und Umgegend sprechen dem Vorstande der Kaffe euter und Oberfefretär Drogolin, als Dolmetscher der fecht bei Tschöngdschu wird hier an den bereits gemeldeten Thatsachen, ihr vollstes Vertrauen aus und erklären einstimmig, daß sie an den französischen   Sprache Rechtsanwalt IIch geladen. Das Thomas- japanischerseits angegebene Zahl nicht überschritten haben. Hier wird besonders daran festgehalten, daß die japanischen Verluste die mit dem Kassenvorstande abgeschlossenen Verträgen treu festhalten phosphat- Syndikat hat in Paris   eine Zweigniederlassung, die Section betont, daß von einer Verivirrung unter den japanischen Truppen und in der von allen gegnerischen Machenschaften unbeirrbaren agricole, eingerichtet. Zu ihrem Leiter wurde 1898 der Angeflagte, nicht die Rede sein könne, da sie Erfolge erzielten, indem fie, ivie Ueberzeugung, einer guten und gerechten Sache zu dienen, ihre Kräfte der bis dahin Landwirt war, berufen. In dieser Eigenschaft ist er russischerseits im ersten Bericht zugegeben wurde, die Russen zum voll und ganz in den Dienst der Orts- Krankenkasse stellen. bis zum Jahre 1902 thätig gewesen und wurde alsdann in die hiesige Rüdzuge nötigten und die Stadt befekten. Bezüglich des Hissens der Centrale zurückberufen. Er war in Paris   der technische Leiter der Fahnen vom Roten Kreuz durch die Japaner, das als ein Zeichen der Den Leipziger   Aerzten haben sich die Hebammen angeschlossen. Zweigniederlassung und führte auch die Oberaufsicht der kauf Verwirrung angeführt wurde, wird hier auf die Erklärung Wert ge­Am 26. März fand in dem Hörsaal der Universitäts  - Frauentlinit männischen Abteilung derselben, feine Aufgabe bestand hauptsächlich legt, daß Japan   seit 1886 Mitglied der Genfer   Stonvention ist und ine zahlreich besuchte Versammlung des Vereins Leipziger   Hebammen darin, durch Propaganda die guten Eigenschaften des Thomasmehls die japanischen Truppen über die Bestimmungen für die Verwendung tatt, in der gegen eine Stimme folgende Resolution angenommen in Frankreich   bekannt zu machen, einflußreiche Herren zu Vorträgen bes Roten Kreuzes nicht im Zweifel sein können. purde: 1. Das Distriktsarzt- System, so wie es die Orts- Krankenkasse zu gewinnen usw. usw. Sein Jahresbudget betrug 130-150 000 ezt einführen tvill, läßt die Befürchtung entstehen, daß infolge der Frank. Zu dieser Propaganda gehörte auch das Schmieren". Wie Amsterdam  , 2. April.  ( W. T. B.) Der Telegraaf" bera Jedeutenden Berringerung der Zahl der Aerzte die nötige ärztliche der Angeklagte ausführte, war in Frankreich   für das Thomasmehl der öffentlicht eine Drahtmeldung aus Kota Radja, daß eine auf einem Silfe bei Entbindungen nicht so schnell wie bisher zu beschaffen sein Boden schwerer zu erobern als anderswo, und ohne Mitwirkung der Streifzuge befindliche Kolonne der niederländischen Truppen im Bea vird. 2. Dem völligen Ersatz der bisherigen Geburtshelfer durch landwirtschaftlichen Behörden und Profefforen wäre es nicht möglich airte Gajoelocas( Atfchin) fämtliche Dörfer start verschanzt vorfand, eue unerprobte Aerzte sehen die Hebammen Leipzigs   nicht ohne Be- gewesen, die gewünschten Fortschritte zu machen. Zum Schmieren" Die Truppen gingen zum Angriff über. Der Feind hatte 541 Tote, fürchtung entgegen. stand ihm ein Geheimfond zu Gebote, aus dem er verschiedene die niederländischen Truppen 3 Tote und 25 Verwundete. Leicht vera Honorare zahlte. Auf Grund der bei ihm vorgenommenen Revisionen wundet wurden auch 3 Offiziere. Im württembergischen Oberamtsbezirk Besigheim   haben die wurde er beschuldigt, fälschlich derartige Honorarzahlungen" an Petersburg  , 2. April.  ( W. T. B.) mit Rücksicht auf be­Merzte ihre Thätigkeit für die Kassen mit dem 1. April eingestellt, Bersonen gebucht zu haben, welche den Empfang derartiger Summen unruhigende Gerüchte, die unter in Südrußland wohnenden Juden weil die Kassen den Aerzteforderungenfreie Arztwahl in der bestritten haben. Ueber diese Zahlungen soll er gefälschte Quittungen verbreitet sind, und die in zahlreichen ausländifchen Blättern Hauptsache nicht zugestimmt haben. Der Geist, der die Herren vorgelegt haben. Diese angeblichen Unterschlagungen scheiden aber wiedergegeben werden, hat die russische Presse die An beseelt, kommt drastisch zum Ausdruck in dem Schreiben, mit dem aus, da sie nach französischem Recht verjährt sind. Was die weisung erhalten, sich alles dessen zu enthalten, toas sie den Kassen die Einstellung ihrer Thätigkeit mitteilen. Darin Quittungsfälschungen betrifft, so bestritt der Angeklagte, sich durch Leidenschaften der Bevölkerung aufreizen und einen Teil der Be­heißt es: das Ausschreiben dieser Quittungen einer Urkundenfälschung schuldig völkerung gegen den andern aufstacheln könnte. Die Ortsbehörden Bei dieser Sachlage fönnen Sie Ihre gesetzlichen Ver- gemacht zu haben. Er will thatsächlich diese Schmiergelder veraus- find angewiesen, strenge Maßregeln zur Aufrechterhaltung des pflichtungen Ihren Kaffenmitgliedern gegenüber nicht in gefeßlicher gabt haben; die Empfänger gäben aber über derartige Honorare Friedens und der öffentliche Ruhe zu ergreifen. Verantwy. Redakteur: Paul Büttner  , Berlin  . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 4 Beilagen u. Unterhaltungsblatt

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