Aus Induftrie und Dandel.
begonnen. Im Jahre 1890 verfügte Holland über 686 Handels-| zu verrichten, aufs Straßenpflafter. Die Generalaussperrung ip schiffe mit 371 160 Brutto Registertonnen, 1899 über perfekt. Stimmungsmache. Seit einiger Zeit bringen wieder ber- beginnt der lebhafte Aufschwung, der im Jahre 1903 bereits 578 Schiffe mit 374 213 Tonnen. Mit dem Jahre 1900 leber tausend fleißige Arbeiter liegen auf der Straße! fchiedene Blätter des rheinischen Unternehmertums recht optimistische 639 813 Brutto- Registertonnen aufzeigen kann. Die Zahl der Schiffe für die Gesellschaft auch seine Gefährlichkeit für dieselbe zu beweisen! Der Kapitalist ist drauf und dran, neben seiner Ueberflüssigkeit Berichte über die Lage des rheinisch- westfälischen Roheisenmarktes. stellt sich im gleichen Jahre auf 647. Während also vor 13 Jahren Allerdings wird die rosige Färbung nicht konsequent eingehalten, je bas holländische Kauffahrteischiff im Durchschnitt 541 Tonnen hielt, nachdem es die Interessen der Syndikate oder einflußreicher BankenDie Arbeiter der Schuhfabrik Bayersdorf in München befinden toalitionen verlangt, werden in den allgemeinen rosafarbenen An- wuchs die Schiffsgröße auf 647 Tonnen im Jahre 1899 und 988 Tonnen sich in Lohndifferenzen. Ursache derselben ist: Verschlechterung der strich einige dunkle pessimistische Pinselstriche hineingebracht. Dabei im Jahre 1903. Die Zahl der Dampfer betrug im letzten Jahre 277. bisherigen Lohnverhältnisse. Da Kündigung bereits eingereicht ist, Fälschungen zu greifen. Im Wirtschaftsgetriebe der Gegenwart mit gegebene Flotte zuſammenbringt, nämlich 387; 1890 waren es angebote für München zu berücksichtigen, sondern für Fernhaltung haben die betreffenden Preßorgane durchaus nicht nötig, zu direkten Recht groß ist die Zahl der Reedereien, deren Schiffsbesitz die an- so werden die Schuhfabrik- Arbeiter allerorts ersucht, feine Arbeitsfeinen einander mannigfach widerstreitenden Tendenzen treten im sogar 428. Gin beträchtlicher Anteil der niederländischen Handelsflotte des Zuzuges zu sorgen. Die Arbeiterblätter werden gebeten, von bunten Wechsel die verschiedenartigsten Erscheinungen an die Ober- gehört der Holland- Amerika- Linie. fläche, und wenn man hier ein wenig übertreibt und dort einige entgegenstehende Thatsachen vergißt, lassen sich die hübschesten Stimmungsbilder zusammenflicken. Man braucht z. B. bei der jetzt in einzelnen Branchen der Eisenindustrie hervortretenden stärkeren Nachfrage nur zu vergessen, daß solche" Belebung" oder" feste. Tendenz" des Eisenmarktes regelmäßig in jedem Frühjahr eintritt und eine einfache Folge des sogenannten Saisoncharakters" dieser Branchen ist, so ergeben sich die schönsten Gründe für die Folgerung, daß der neue Aufschwung bereits fräftig einsetzt.
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Gegenüber dieser Stimmungsmache verdient der nachfolgende Bericht der Industrie", Fachzeitung für Kohlen, Sali- und Erz- Bergbau, über den rheinisch- westfälischen Eisenmarkt entschiedene Beachtung, da er die Lage ziemlich nüchtern beurteilt:
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vorstehenden Zeilen Notiz zu nehmen.
Der Vorstand des Vereins deutscher Schuhmacher. Hirsch- Dundersche Gewerkvereinler gegen den„ Liberalismus". Seit einiger Zeit besteht innerhalb der Gewerkvereine, besonders in Berlin , das Bestreben, ein Tagesblatt zu gründen, das speciell den Interessen der Hirsch- Dunckerschen Organisationen dienen soll. Mit diesem Plan befaßte sich der an den beiden Ostertagen in Köln Die Kühnemänner und der§ 153 der Gewerbe- Ordnung. abgehaltene vierte Delegiertentag des rheinisch- westfälischen Die Kühnemänner haben bekanntlich ihren Arbeitern einen Ausbreitungsverbandes der Hirsch Dunderschen Revers vorgelegt, in dem diese sich verpflichten, an Vereinbarungen Gewerkvereine. Wie der Referent, 8iegler- Düsseldorf , zur Erringung besserer Lohn- und Arbeitsbedingungen nicht teilzunehmen.
Die Sache endigte mit einem Fiasko; die Arbeiter waren zur Unterschrift einer solchen Erklärung nicht bereit.
Jetzt wird der Versuch gemacht, sie langsam und zielbewußt nach Kühnemännermanier dazu zu zwingen.
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ausführte, soll nach einem Projekt des Landtags- Abgeordneten Goldschmidt ein Blatt dreimal wöchentlich für alle Gewerkvereinswöchentlich 5 Pf. Das würde also ein Blatt mit 110 000 bis Mitglieder obligatorisch erscheinen bei einem Sonderbeitrag von Auf dem Roheifenmarkte spürt man noch verhältnismäßig foenig von einem Aufschwung, der hier auch wohl nur mit einer be120 000 3wangsabonnenten. Wie Herr Goldschmidt dem Redner deutenden Zunahme des Bedarfs eintreten kann, und diese ist selbstmitgeteilt hat, ist das Blatt politisch gedacht auf breiter verständlich nicht plötzlich zu erwarten. Die Köln . 3tg." spricht liberaler Grundlage". Demgegenüber erklärte Ziegler allerdings von einem plötzlichen und starken Wiederhervortreten Ein Arbeiter sollte bei der Firma Ahrend u. Co., Meran - unter dem Beifall der von 70 Delegierten besuchten Versammlung. des Bedarfs" in dem Augenblick, als der Siegener Eisenstein- drinenstraße, anfangen. Der Mann war brauchbar, auch seine Ein solches Blatt müssen wir ablehnen; es wäre Arbeiter Verkaufsverein die Fördereinschränkung von 15 auf 30 Proz. Papiere waren in Ordnung, dennoch wurde er nicht eingestellt. liberalen Partei, der freisinnigen Volkspartei verrat; mit den Leuten von der national erhöhte! Das stimmt schlecht zusammen! Daß jetzt alle Verbraucher Warum? Man verlangte von ihm, er solle den famosen Revers und der freisinnigen Vereinigung fönnen wit ihren Bedarf für zweites und wenn möglich auch für drittes Quartal unterschreiben.- decken, liegt nahe, aber daraus kann man feine nicht zusammengehen. Die folgenden Redner sprachen Schlüsse auf einen besonderen Aufschwung Hier ist doch ein Vergehen gegen den§ 153 der Gewerbe- sich alle für die Gründung von Tageszeitungen aus, die der Hirschaiehen; erst wenn ein wachsender und dringender Bedarf hervor Ordnung zweifellos. Durch die Drohung, ihn im Falle der Dunderschen Sache dienen, weil die Gewerkvereine ohne jede Stüze tritt, darf man von einem solchen sprechen. Zur Zeit wird im Verweigerung seiner Unterschrift nicht einzustellen, zwingt man den daftänden, während die andern gewerkschaftlichen Richtungen in jeder Siegerlande sogar bitter geklagt, daß die Lage selten so schlecht ge- Arbeiter, an Verabredungen zur Erringung besserer Lohn- und Weise von der auf ihrer Seite stehenden politischen Preise gefördert wesen sei. Das hängt nun wohl mit den besonderen und vielfach Arbeitsbedingungen nicht teilzunehmen oder von ihnen zurück- würden. Jedoch waren die Redner für Zeitungen in den einzelnen eigenartigen Verhältnissen des Siegerlandes zusammen, wo die zutreten. Es liegt also eine ganz flagrante Verlegung des§ 153 Provinzen. Der Delegiertentag nahm eine Resolution an, worin es reinen Hochöfen die Mehrheit bilden und die jest stockende Ausfuhr der Gewerbe- Ordnung vor. heißt:" Der Delegiertentag hält die Vorlage des Verbandseine besonders wichtige Rolle spielt. In Rheinland- Westfalen und Redakteurs Goldschmidt zur Tageszeitungsfrage für verfehlt und bei den gemischten Hütten sieht es allerdings besser aus, zumal auch, nur von unten herauf durch Lokalblätter gelöst werden kann." ist der Ansicht, daß die Tageszeitungsfrage für die Gewerkvereine tvo Gießerei- Eisen in Frage kommt, das immer noch einen guten Bedarf aufweist. Wenn daher die Syndikate ihre Roheisenpreise Weiter befaßte sich der Delegiertentag mit der politischen für zweites und drittes Quartal bestehen lassen, so thun sie flug Stellung der Gewertvereine. Die Redner bezeichneten daran und tragen der Marktlage Rechnung, die heute für höhere neben einer selbständigen Presse auch eine selbständige Bertretung Rohstoffpreise doch noch nicht genug gefestigt erscheint. im Parlamente für die Hirsch- Dunckerschen Gewerkvereine für unbedingt erforderlich. Melchior Stirum forderte die Schaffung einer wirklichen", selbständigen Arbeiterpartei mit einem vollständigen politischen Programm. Er forderte selbständige Beleiligung
mehr zu thun hat, als jeden Tag den„ Vorwärts" von vorn bis Ein wahres Glück für die Kühnemänner, daß der Staatsanwalt hinten auf etwaige strafbare Handlungen durchzusehen; dies Vergehen gegen die Gesetze würde ihnen schwer aufstoßen. Wir sind neugierig, wie die Arbeitgeber- Zeitung" diesen Fall von Terrorismus
beurteilen wird.
Achtung, Maler und Anstreicher!
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Die Kollegen in Frankfurt a. D. sind in den Streit getreten. an allen Wahlen. Der Düsseldorfer Arbeiterfekretär und Redakteur
Nach der Köln . 3tg." ist dieser vernünftige und fast ideale Gesichtspunkt für eine weise Mäßigung allerdings nicht bestimmend, fondern nur der zu bekämpfende Wettbewerb eines östlichen Wertes" und des englischen Roheisens, dessen Einfuhr noch immer versucht werde. Danach werden die Noheisen- Syndikate also zu Preis- Buzug ist fernzuhalten. erhöhungen schreiten, wenn sie jenem Wettbewerb nicht mit niedrigen Preisen begegnen müßten. Wenn man aber nun liest, daß die Ers zeugung jenes Wertes sehr gering ist und gegenüber der Erzeugung der genannten westlichen Werke faum ins Gewicht fällt, so fann man einen solchen Grund nicht als recht stichhaltig anerkennen. Offenbar ist die Gesamtlage des Roheisenmarktes noch keine be= friedigende und daher die Zeit noch nicht gekommen, die Preise heraufzusehen.
Das Ostergeschäft der Berliner Konfektionsbranche ist nach dem Konfektionär" weit lebhafter gewesen, als es anfangs den Anschein hatte. Die Detailäisten, deren Läger an und für sich klein waren, haben zum größeren Teil vorzüglich geräumt und brauchen jest nach dem Feste Ware. Das Engrosgeschäft in den letzten Tagen vor dem Feste war ganz bedeutend, die Nachfrage nach Ware war enorm und konnte in feiner Weise ausgeführt werden, da die hier anwesenden Käufer alles aus der Arbeit Kommende direkt mit nahmen.
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Deutfches Reich.
Die Aera der Aussperrungen im Baugewerbe
hat begonnen.
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Husland.
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des„ Gewerkvereinsbote", Erkelenz , äußerte sich ähnlich: Es sei ein Fehler gewesen, daß die Gewerkvereine sich keiner politischen Partei angeschlossen hätten. Damals habe man sich der Fortschrittspartei anschließen müssen, wodurch man den Niedergang des Liberalismus habe verhüten fönnen. Aber sich der heutigen Partei anzuschließen, wäre ein ArbeiterWir wiesen schon vor einem halben Jahre darauf hin, daß das verrat. Es sei ein Unsinn, wie die katholischen Arbeiter es Jahr 1904 das Jahr der Aussperrungen im Baugewerbe ſein würde. thun, Unternehmern in den Reichstag zu verhelfen, mit denen man Die Unternehmer der Baubranche haben beschlossen, überall au auf der andern Seite im schärfsten wirtschaftlichen Kampfe ſtehe. Forderungen der Arbeiterschaft mit Aussperrungen im großen Stile Der Redner ließ sich schon näher über die neue, wirkliche Arbeiterzu antworten. Wo aber Forderungen nicht gestellt werden, sollten partei" aus. Er meinte: Wir müssen Vernunftmonarchisten sogenannte Arbeitsnachweise- Bureaus" eingeführt werden, lediglich sein; die Forderung der Republik dürfe man nicht stellen, zu dem Zweck, unter den Arbeitern eine Auslese zu halten und die weil dies die Gewerkvereine im wirtschaftlichen Kampf schädige, Unbotmäßigen" aufs Straßenpflaster zu werfen. Niemand sollte auf indem es ihnen neue Feinde schaffe. Im Lauf der Debatte stedte diesen Nachweisebureaus Arbeit erhalten, ohne einen ordnungsmäßigen Herr Ertelenz aber wieder einige Löcher zurück. Schließlich nahm Entlassungsschein, der natürlich allen Streifenden und mochten fie der Delegiertentag einstimmig folgende fehr vorsichtig gehaltene aus dem berechtigsten Grunde zum Streit geschritten sein ber- Resolution an:" Der vierte Delegiertentag des rheinisch- westfälischen weigert wurde, den aber ein launischer Arbeitgeber auch jedem Ausbreitungsverbandes erkennt im Princip an, daß den Berufsandren Arbeiter verweigern kann, vielleicht schon dann, wenn ein vereinen der Arbeiter in erster Linie die Vertretung der ArbeiterDie Landbank in Berlin , die hatatistische Gründung des tüchtiger Mann aus einem schlecht bezahlten Posten anderwärts in schaft in der Deffentlichkeit gebührt. Er beauftragt, ohne sich auf Herrn Ferdinand v. Hansemann, des Sohnes des jüngst verstorbenen einen besseren aufzurüden trachtet. Einzelheiten festzulegen, den Vorstand, im Gewerkvereinsboten" Adolf v. Hansenzann, zahlt wiederum 7 Prozent Dividende, ein Bauarbeiter recht minimale Forderungen stellten. An den Unter- zu bringen und dem nächsten Delegiertentag ein Referat zu unterIn Königsberg tam es zu einer Aussperrung, weil die über die Frage der politischen Bethätigung der Berufsvereine Artikel Beweis, daß die Verbreitung des Deutschtums im polnischen Osten, richtig geschäftlich angefaßt, sich noch immer recht gut rentiert, beeferorten ist es am Dienstag zu einer Aussperrung ge- breiten." sonders wenn man sich hoher Proteffionen erfreut. kommen, weil dort die Arbeiter sich das Maßregelungsbureau nicht Von der kulturellen Thätigkeit" der Bank in den polnischen aufoctroyren laffen wollten. Bezirken wird im Rechenschaftsbericht gemeldet: Der Schlag gegen die Arbeiterschaft an den Unteriveferorten ist Umsatz lange borbereitet. Man hat sich dort bemüht, künstlich eine starte Der Unjaz von Reſtgütern und Borwerken iſt größer gewesen, Arbeitslosigkeit zu schaffen, indem man auf der einen Seite Arbeiter Drammen sowie die Arbeiter von Salomons Schuhals in irgend einem der Vorjahre. Unter den verkauften Gütern befinden sich einige, deren Abgabe mit Zustimmung des Ministeriums hinausschob, auf der andern Seite von auswärts Arbeiten fabrik in Kristiania haben die Arbeit niedergelegt; die Zahl Sämtliche Tapezierer an die königliche Ansiedelungskommission erfolgte, weil dieser der heranzog. Die Arbeiterschaft petitionierte dagegen mit dem Ersuchen der Streifenden beläuft sich auf 220. Erwerb der Güter nach ihrer Lage und Beschaffenheit in Rüdsicht auf Errichtung eines paritätischen Arbeitsnachweises. Die Behörden on Kristiania haben ihre Stellungen gefündigt, weil die auf die von ihr zu erfüllende nationalpolitische Aufgabe besonders antworteten ablehnend darauf mit dem Hinweis auf die Arbeits- Arbeitgeber fich weigern, beſtimmte Minimallöhne sowie die 54 stündige Arbeitswoche einzuführen. erwünscht erschien. Die Zahl der Abverkäufe an Adjacenten ist eine nachweise der Unternehmer, auf die Maßregelungsbureaus, sandefjord find am 1. April in den Streik getreten, weil die geringere gewesen, einmal, weil die besonderen Verhältnisse der die den von den Arbeitern getadelten Zustand herbeiführten. Zunächst wußte man nicht, gegen welche Arbeiterkategorie sich Arbeitgeber fich weigern, einen neuen Tarifvertrag anzuerkennen. an Nachbarbefizer nicht zuließen, und sodanir, teil, abgesehen von sich darin nicht einmal das Unternehmertum einig. Da setzte die neuen Tarifvertrag, während die Maurer von Fredriksstad durch geplante war dem vermehrten Verkauf ganzer geschlossener Besizungen, die eigentliche Kleinkolonisation eine stärkere Ausdehnung erfahren hat. Dem Baukonjunktur etwas flotter ein und es schien zweifellos, daß Verhandlungen mit den Arbeitgebern einen neuen Tarif mit entsprechend ist die Gründung selbständiger Bauernstellen fleineren dieselbe durch den Abtretungsvertrag zwischen Preußen und Bremen nennenswerten Verbesserungen bereits erzielt haben. und mittleren Umfanges in einem ganz erheblich verstärkten Maße noch an Ausdehnung gewinnen mußte. Mit allen Mitteln suchte erfolgt. man nun die Bauarbeiter zum Streit zu reizen, um bis zum Die Kleinfolonisation erfolgt thunlichst im Ihre minimalſten Forderungen ignorierte man in der brüsteſten Eintritt der Hochkonjunktur deren Organisation vernichtet au haben. Letzte Nachrichten und Depefchen. Einverständnis mit den Staatsbehörden und neuerdings überall unter Mitwirkung der zu und Ehrenkränkungen. Als die Arbeiter merkten, wohin die Absicht Weise, auf ihre höflichsten Ersuchen antwortete man mit Beleidigungen ständigen föniglichen Generalfommissionen. Durch des Scharfmachertums ging, fegten sie alles daran, um den geführt ist im abgelaufenen Geschäftsjahr die Klein- Aufteilung Herren einen Strich durch ihre Rechnung zu machen. Sie beschlossen, der Güter Wendisch- Pribbernow und Broig, Kreis Greifen auffämtliche Forderungen zu verzichten, die Arbeit berg i. P., Krampe, Kreis Lauenburg , und Zemmen, Kreis Bütow , also in bisheriger Weise und zu den bisherigen Bedingungen fort fowie des für die Kleinteilung vorgesehenen Teiles von Rostin, zusehen. Den Wortführern im Arbeitgeberberband kam dieses geStreis Soldin. Bei der Auswahl der zahlreichen, zur Auf- fchickte Barieren der Arbeiter äußerst ungelegen, sie wollten den teilung bestimmten Güter, welche fich zur Zeit in Bearbeitung befinden, find sowohl boltswirtschaftliche, als auch nationalpolitische Rückſichten beſtimmend gewesen insofern, man zur Gründung des Maßregelungsbureaus. Ende voriger Woche Als die Arbeiter durch kein Mittel zu provozieren waren, schritt als die Bank in den Provinzen Posen und Westpreußen , dem eigent- ließen die Unternehmer an sämtliche Arbeiter des Baugewerbes lich staatlichen Ansiedlungsgebiet, von einer Konkurrenz mit der König- Starten folgenden Inhalts zur Berteilung gelangen: lichen Ansiedelungskommission thunlichst absieht und dafür in andren nicht minder national gefährdeten Gegenden der östlichen Provinzen in verstärktem Maße mit Anfäufen vorgegangen ist. Das trifft insbesondere auf Oberschlesien zu, woselbst die in den Kreisen Pleß und Rybnik belegene Herrschaft Borin- Dschin, ca. 1036 Heftar, sowie die Güter Golassowiz, Kreis Pleß , ca. 413 Heftar, und Kottlischowitz, Streis Tost- Gleiwiß, ca. 1036 Heftar, im vollen Einvernehmen mit allen beteiligten Behörden für die Gründung von Bauernkolonien vorgesehen sind.
Kampf, denn sie brauchten ihn.
Unterzeichneter erklärt hierdurch, daß er den vom ArbeitgeberVerbande für das Baugewerbe errichteten Arbeitsnachweis als für die Anstellung von Gesellen, Gehilfen und Arbeitern im Baugewerbe maßgebend anerkennt.
Bremerhaven , Geestemünde , Lehe , den 2. April 1904. Name Beruf
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Die Maurer bon
Der öftreichische Marine- Etat.
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Wien , 6. April Die Politische Korrespondenz " meldet: Wie verlautet, wird der Voranschlag für die Kriegsmarine für 1905 im Vergleich zum diesjährigen Budget teine nennenswerte Steigerung erfahren. Neuforderungen für den Bau von Schlachtschiffen werden nicht eingestellt werden. Die nach Verausgabung der Schlußraten für die im Zuge befindlichen Neubauten übrig bleibenden Budgetmittel sollen zunächst zur Modernisierung und Verstärkung der fchritten der Technik nicht mehr entspricht. Torpedoboots - Flottille verwendet werden, die zum Teil den FortNach der in fachmännischen Kreisen herrschenden Ansicht scheint die bereits geplante Baulegung von 6 Torpedobooten nicht länger verschoben werden zu fönnen. Auch die Ereignisse des russisch - japanischen Krieges lassen bereits jest erkennen, welchen Wert eine leistungsfähige Torpedoboots- Flottille besitzt.
Berlin , 6. April. ( W. T. B.) Oberst Leutwein telegraphiert aus Otohandja: 80 Witbois, eine Feldcompagnie find am 2. von Windhuk nach Okohandja abgerückt. Nach Aussage von Gefangenen und Heberläufern Hauptmacht der Hereros noch bei Oganjera. Abteilungen bei Dlatumba und Katjapia. Glasenapp ist am 1. April von Dwikofovero nach Dtjifuofo vorgerüdt.
NB. Wer nach Ostern weiter arbeiten will, hat diese Karte zu unterschreiben und abzugeben. Die Lage des Ruhrkohlenmarktes hat, nachdem schon die erste Mit der Ausgabe dieser Karten holte das Unternehmertum zum Hälfte des März eine stärkere Versendung gebracht hatte, in der letzten Schlage aus. Die Arbeiter waren sich des Ernstes der Lage zum 30. März bei Teufelsbach oftwärts über die Bahn gegangen. Ein Trupp der Otjimbinguer Herero ist in der Nacht vom 29. zweiten Hälfte sich noch mehr gebessert, so daß im letzten Monat mit bewußt, in voller Ruhe und Kaltblütigkeit faßten sie ihre Entschlüsse. Von Dkahandja eine Compagnie mit der Eisenbahn vorgesandt. 26 Arbeitstagen der Bahnversand der Ruhrkohlenzechen an Stein- Alles hatten sie gethan, um den Konflikt abzuwenden, alles kohlen, Coats und Steinkohlenbriketts im Tagesdurchschnitt die Biffer daran gesezt, die Machinationen der Arbeitgeber in sich zusammen- Bastards verfolgten von Großbarmen aus. Rest der Otjimbinguer von 192 000 Tonnen erreichte. Die um diese Jahreszeit außer fallen zu lassen. Hier aber handelte es sich um ihre Ehre, hier anscheinend in das Komas- Hochland zurückgegangen. gewöhnlich starke Beschäftigung der Zechen, die gegen März 1903 handelte es sich um das Verlangen der Anerkennung einer Ineine Mehrleistung von arbeitstäglich rund 30 000 Tonnen ergiebt, ist ftitution, die sich gegen ihre Organisation, gegen ihre vitalsten Interjedoch weniger auf die Zunahme des deutschen Konsums, als auf die essen richtete, und da gab es für sie nichts andres, dem an sie ge- Kiel , 6. April. ( W. T. B.) Die Kieler Neuesten Nachrichten" großen Anforderungen zurückzuführen, die von den Rheinhäfen an stellten Verlangen mußten sie mit einem flaren und bestimmten Rein melden aus Husum : Infolge orfanartigen Nordweststurmes trat Die Bechen gestellt wurden, veranlaßt durch das Bestreben der Ber - entgegentreten. heute nachmittag das Wasser der See über die Quaimauer. Die braucher in Holland und am Mittel- und Oberrhein, ihre Abschluß- In drei überfüllten Berufsversammlungen beschlossen die Arbeiter Schleusenthore brachen. An der Schiffbrüde stieg das Wasser mengen vor der Aufnahme der Tätigkeit des Kohlentontors abzu- denn auch, die Unterschrift der Karte abzulehnen, mag da kommen, 11 Meter hoch auf die Straße. Die benachbarten Häuser sind nehmen, um nicht vielleicht mit diesem in Konflikt zu kommen. was da wolle. gefährdet.
Sturmnachrichten.
Die Unternehmer führten den Schlag, mit wenigen Ausnahmen Brunsbüttelerhafen, 6. April. ( W. T. B.) Hier herrscht heftiger Hollands Handelsflotte hat sich in den letzten Jahren nach warfen sie am Dienstag früh die gesamten Maurer, Zimmerer und Sturm. Das Osterriff- Feuerschiff wurde gegen Abend losgerissen einem zehnjährigen Stillstand wieder kräftig zu entwickeln Bauarbeiter, die gekommen waren, in gewohnter Weise ihre Arbeit und elbaufwärts getrieben.
Berantiy, Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagenu. Unterhaltungsblatt