Nr. 81. 21. Jahrgang.
und
Der erste Internationale Kongreß für Schul
Gesundheitspflege
Beim Ausschußbericht sprechen sich die Delegierten über einen hervor, daß in manchen Städten noch recht traurige ArbeitsAufruf im Fleischer" zur Unterstützung der Frankfurter Bahlstelle verhältnisse herrschen und für die die Gesundheit schwer gefährdende aus. Diese hat einen schweren Kampf mit von der Meisterschaft Arbeit der Steinmezen, Schleifer und Hilfsarbeiter Löhne bis unterstützten indifferenten Elementen zu führen. Eine gute Unter- hinunter zu 12 und 10 m. pro Woche gezahlt werden, Löhne, die stüßung der Frankfurter halten alle Kollegen für wünschenswert, um so weniger ausreichend find, als gerade der Steinarbeiter eine boch sei ein Verfahren wie das vorliegende unzulässig. Das wird besonders gute Ernährung und Lebenshaltung nötig hat, um nicht auch vom Redakteur anerkannt. den Berufskrankheiten allzu früh zu erliegen.
Mehrere Anträge verlangen eine Verbesserung des Fachorgans. Eine Besserung der Verhältnisse ist selbstverständlich nur von Gegen ein Erscheinen aller 14 oder gar 8 Tage wird geltend ge- einer starten Organisation zu erwarten. Die meisten Redner sprachen macht, daß es dann der Anstellung eines zweiten Beamten be fich dafür aus, daß ein auf die örtlichen Verhältnisse bezugnehmendes dürfen werde. Jedoch sei eine Verbesserung der Presse für die Agis Flugblatt ausgearbeitet und verbreitet werde. Die Leiter der tation dringend nötig. Auch eine Vergrößerung des Formats wird einzelnen Zahlstellen sollen das Material hierzu der Gauleitung zu verlangt, aber mit der Begründung befämpft, daß das senden und diese wird dann für die Bearbeitung und die Herstellung eines Format erfordere, damit die Mitglieder patriarchalische" Arbeitsverhältnis ein fo des Flugblattes Sorge tragen. Die Gaukonferenz befaßte sich sodann mit Anträgen zum nicht beim Lesen vom Meister ertappt würden! Es bevorstehenden Verbandstag, wozu Hürtmann das wird beschlossen, das Blatt aller 14 Tage erscheinen zu lassen und einleitende Referat hielt, dem eine längere Diskussion folgte. Es die Abrechnung über das Fachorgan zukünftig von der übrigen zu handelte sich hierbei hauptsächlich um innere Verbandsangelegenheiten. trennen. Hinsichtlich der Reise- Unterstügung erklärten sich die meisten Redner für einen Antrag von Berlin I : die frühere Art der Reiseunterstüßung wieder einzuführen, wonach jeder Ort den Reisenden eine bestimmte Summe auszahlt, doch so, daß innerhalb eines halben Jahres demselben Reisenden an jedem Drt nur einmal Unterstügung gegeben werden fann.
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Eingegangene Druckfchriften.
trat am Dfter- Dienstag in Nürnberg zusammen. Derselbe ist auf Anregung des deutschen Vereins für Schul- Gesundheitspflege einberufen und außerordentlich zahlreich beschickt. Vertreten sind außer den deutschen Bundesstaaten Destreich- Ungarn, Italien , Belgien , Holland , Amerika , Rußland , England, Frankreich , Spanien , Nor wegen und Schweden , die Schweiz und Japan . Viele Regierungen haben offiziell Delegierte entsendet. Unter den Teilnehmern befinden fich zahlreiche Träger berühmter wissenschaftlicher Namen. Die Tagungen, die fich in Plenar- und Abteilungs- Sizungen gliedern, finden teils im Apollo- Theater, teils in dem eben erst fertig gestellten neuen Industrieschulgebäude statt. Mit dem Kongreß ist eine Ausstellung verbunden, die besonders von den Regierungen der süddeutschen Bundesstaaten sehr stark be schickt ist, während Preußen und die übrigen norddeutschen Staaten durch gänzliche Abwesenheit glänzen. Dagegen haben sich viele deutsche Städte an der Ausstellung beteiligt. In dieser Ausstellung Am zweiten Verhandlungstage wird nach einem Referat von werden insbesondere Modelle und Pläne von Schulbauten, Turn 3ervas Frankfurt a. M. Beschlossen, fünf Gaubezirke zu errichten. hallen, Schulbädern, Spielplägen, Schulwerkstätten, Unterrichts- Bororte sind Berlin , Hamburg , Frankfurt a. M., Stuttgart und mitteln 2c. vorgeführt; ferner ist ein reichhaltiges statistisches Leipzig .. Die Kosten der jährlichen Gaufonferenzen werden von der Material vorhanden, wozu besonders der Verein Berliner Schul- Hauptfaffe getragen. Der Referent beklagte die mangelhafte Hilfe ärzte viel Wertvolles und Lehrreiches beigesteuert hat. Eine durch die Gewerkschaftskartelle bei der Agitation. Auch im gedruckten Als letzter Punkt der Tagesordnung wurde über die Bundes Tabelle giebt über das Verhältnis der Schulärzte in Deutsch Bericht des Hauptvorstandes wurde dieselbe Klage erhoben. rats Verordnung vom 1. Ottober 1903 und ihre Wirland Auskunft; danach kommen auf je eine Million Ein- Müller Hamburg referiert, gestügt auf die bisherigen Er fungen gesprochen. Der Referent Moriset wies auf die Unterwohner Schulärzte: In Hannover und Westfalen je drei, in Ost- fahrungen, über die fünftigen Lohnbewegungen und Streits. Eine fuchungen und das Gutachten des Professors Sommerfeld über die preußen sechs, in Pommern und Reuß i. 2. je fieben, in West- allgemeine Lohnbewegung sei noch lange unmöglich. Bei örtlichen gesundheitsschädlichen Einflüsse, der die Steinarbeiter ausgesetzt sind, preußen, Schlesien und Schleswig- Holstein je acht, in Sachfen und Bewegungen müsse die Durchführbarkeit einer Arbeitseinstellung hin, und führte des weitern aus, daß die Bundesrats- Verordnung, Hessen- Nassau je zehn, in der Rheinproving 20, im Großherzogtum forgiam erwogen werden, worauf mit zielsicherer Geschwindigkeit zu die diese schädlichen Einflüsse einigermaßen vermindern soll, und viel zu oft umHeffen und im Herzogtum Braunschweig je 28, in Sachsen - handeln fei. Es wird dann im Hinblick auf Einzelfälle darauf hin- noch viel zu wenig berücksichtigt Meiningen 148, Medlenburg, Altenburg , Anhalt, Schwarzburg , gewiesen, daß vor einem partiellen Ausstand mit der eignen Orts- gangen wird. Dies wurde auch in der Diskussion über Waldeck , Reuß ä. 2., Lippe und die Hansestädte haben überhaupt verwaltung in Verbindung getreten werden müsse, damit diese die den Punkt durchaus bestätigt. So wurde von einer Grabsteinteine Schulärzte. In der Handschriften- Abteilung werden die Vor- Aussichten abwägen und mit dem Hauptvorstand Fühlung nehmen Werkstätte in Stettin berichtet, daß in der Frühstücksbude, die sich züge der Steilschrift gegenüber der Schrägschrift veranschaulicht. tönnte. Dies entspricht dem Statut, ivonach in Zukunft bündig zwischen der Schleiferei, wo die Arbeiter mit den Füßen im Schlammi Den ersten Vortrag hielt Prof. Dr. Cohn- Breslau über: Was verfahren werden soll. stehen, und einem Pferdestall nebst Klosett befindet, nicht einmal ein haben die Augenärzte für die Schulhygiene geleistet und was müssen Verschiedene Anträge verlangen eine Erhöhung des Beitrages Tisch vorhanden ist und als solcher dem Gewerbe- Inspektor fie noch leisten?" Er hat sich schon vor 40 Jahren mit dieser Frage von 20 auf 25 oder 30 Pf. Der Hauptvorstand verlangt 25, Leipzig eine zur Bearbeitung dort liegende Grabsteinplatte präsentiert befaßt und in den Jahren 1864 bis 1866 in Breslau die Augen 30 Pf. Die indifferenten Berufsvereine seien dem Centralverbande wurde. In einer Frühstücksbude in Brandenburg mangelt es von Zehntausenden von Schulkindern untersucht, um die Ursachen der durch ihre Unterstützungs- Vereinigungen im gewissen Sinne über- fogar an Siggelegenheit, außerdem müssen die Arbeiter die Düfte Sturzsichtigkeit zu entdecken und Vorschläge zu Abwehrmaßnahmen legen. Ein Delegierter bringt statistische Erhebungen über den eines schlecht in Ordnung gehaltenen Klosetts einatmen. Selbst in zu machen. Dabei fand er, daß die Zahl der Kurzsichtigen mit mangelhaften Zahlungsfleiß; große Städte fönnten sich an fleineren Berlin eristieren noch eine Anzahl Werkstätten, die der Bundesratsden Anforderungen der Schule an das Auge stetig ansteigt und ein gutes Beispiel nehmen. Der Verband verliere dadurch sehr viel Verordnung feineswegs entsprechen. Bemerkenswert ist, daß in einer daß auch der durchschnittliche Grad der Kurzsichtigkeit von Geld. Sabath hält eine Beitragserhöhung nach den bisherigen hiesigen Werkstätte, wo der Unternehmer auf Veranlassung der Arbeiter Klaffe zu Klaffe stetig steigt. Zu dem gleichen Resultat Beschlüssen für geboten und schlägt einen Wochenbeitrag von 30 Bf. gezwungen wurde, der Verordnung nachzukommen, er seinen Arbeitern famen die hervorragendsten Augenärzte andrer Länder durch vor. Es wird gegen eine Stimme beschlossen, den Beitrag unter erklärte:„ Die Sache muß ich einführen, aber bezahlen müssen Sie ihre sich in die Hunderttausende belaufenden Untersuchungen Beibehaltung der Delegiertensteuer von 20 auf 30 Pf. wöchentlich zu es!" und dann thatsächlich die Unkosten durch Lohnabzüge deckte. die Kurzsichtigkeit wurde als die verbreitetste Echul- erhöhen. Einstimmig wird der Antrag Berlin gutgeheißen, den Im allgemeinen sind die fanitären Zustände in Kleinbetrieben frankheit nachgewiesen. Ueber die wahre Ursache der Kurz-§ 2 dahin zu ändern, daß dem Verbande alle in Fleischereien, auf schlechter als in den Großbetrieben. Nach Erledigung dieses fichtigkeit herrscht noch tiefes Dunkel, es ist nur das eine festgestellt, Schlachthöfen, in Wurstfabriken und verwandten Betrieben( also auch Bunttes wurde die Konferenz geschlossen. daß vieles Nahesehen besonders bei erblicher Veranlagung und Fleischkonserven- Fabriken) beschäftigten Gesellen, Hilfsarbeiter, Ver= schlechter Beleuchtung Kurzsichtigkeit hervorruft. fäuferinnen und Hilfsarbeiterinnen angehören können. Der Vortragende besprach sodann die Resultate der Forschungen Die weiblichen Mitglieder sollen einen Wochenbeitrag von 15 Pf. Die Statuten-" Der Arbeitsmarkt", Halbmonatsschrift der Centralstelle für Arbeitsüber Schultische, Geradehalter, Steilschrift, Bücherdruck usw. Die zahlen und von der Delegiertensteuer befreit sein. Reclamschen Klaffiterausgaben bezeichnete er als augenmörderisch, änderungen( einschließlich der Beitragserhöhung) tritt am 1. Juli 1904 martt- Berichte( Herausgeber Dr. J. Jastrow, Berlin , Berlag von G. Reimer). Die als Drgan des Verbandes deutscher Arbeitsnachweise" erscheinende sie hätten seiner Ansicht nach schon längst vom Reichs Gesundheits- in Kraft. amte verboten werden müssen. Als tadellos erscheinen ihm die Die Ortsverwaltung Hamburg will, daß der Sitz des Haupt- Beitschrift enthält in Nr. 13 des 7. Jahrganges unter anderm: Frühjahrs. belebung im Baugewerbe. Allgemeines: Internationaler Arbeitsmarkt. vom Verein Berliner Lehrer herausgegebenen Klaffiferausgaben. vorstandes nach Hamburg verlegt werde; Leipzig beantragt, ihn in Generalfommission der Gewerkschaften und Central- Arbeiterfekretariat. Ferner besprach er die Arbeiten über die Beleuchtung der Klassen- Berlin zu belassen. Die meisten Redner sind gegen den Hamburger Berliner Gewerkschaftshaus. Krantenfürsorge für Seeleute. der Arbeitsmarkt- Berichterstattung. Situationsberichte aus einzelnen Ge zimmer; er hat bei seinen zahllosen Messungen gefunden, daß das Antrag. Der Sig wird in Berlin belassen. geringst zulässige Maß 10 Meterkerzen ist. Er präsentierte einen Der nächste Verbandstag soll schon im Herbst 1905 abgehalten werben: Bergbau( Belebung des Kohlenmarktes in Rheinland- Westfalen . Lichtprüfer, fowie 18 verschiedene Fenstervorhänge, die von ihm werden; dann aber soll wieder alle zwei Jahre getagt werden. Ein Geringe Nachfrage nach Kohlen im oberschlesischen Bezirk. Besserung des photometriert find. Seine Forschungen haben ergeben, daß graue Antrag, mur alle drei Jahre einen Verbandstag abzuhalten, weil Beschäftigungsgrades auf dem Arbeitsmarkt); Gisengewerbe( Günftigeres Gepräge der Marktlage. Arbeitsmarkt und Betriebstechnik); Tertilgewerbe Staubvorhänge bis zu 90, Shirtingvorhänge nur 40-50 Proz. Licht durch die Gaue und Gaufonferenzen die zweijährige Tagung un-( Geschäftslage in Sachsen , Kottbus , München- Gladbach, Augsburg , Mül verschlucken, außerdem hat er über die verschiedenen Arten der fünfte nötig werde, turde abgelehnt. Die Verbandsgelder sollen fünftig hausen i. E.); Verkehr( Bessere Stonjunktur des Arbeitsmarktes in Hamburg lichen Beleuchtung, die Wirkung der Lampenschirme, die Ueber- auf die Namen dreier Personen angelegt werden. und Bremen . Arbeitslosigkeit an andren Hafenplägen); Staatliche Arbeiter anstrengung der Augen der Schüler Forschungen ant Es wird eine Krantenunterstützung eingerichtet und so( Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Marine- Arbeiter).- Statistisches Monats Börsenkurse. Haushaltstoften. gestellt. Die Forderung zur Anstellung bon Schulärzten festgesezt: Nach einer Dauer der Mitgliedschaft von 52 Wochen für material: Internationale Streifstatistik. wird von ihm schon seit vierzig Jahren erhoben, aber männliche Mitglieder 3 M., für weibliche 2 m. in jeder Woche, bis Ronjum: Lebensmittelpreise im März.- Berwaltung der Arbeitsnachweise: Gesetz über die Stellenvermittelung in Frankreich . Städtische Dienst Tange war er ein Prediger in der Wüste, während in Ungarn zur Höhe von 21 resp. 14 M.; nach einer Mitgliedschaft von zwei Bermittelungsstellen in Wien. - Staatliche Arbeitsvermittelung in Galizien . schon seit zwei Jahrzehnten Professoren der Schulhygiene heran- Jahren für männliche 4 M., für weibliche 3 M., bis zur Höhe von 28 Arbeitsnachweis als Streifursache. gebildet wurden und gegenwärtig jede Schule ihren Schularzt hat, resp. 21 M. Von der Einführung einer Arbeitslosen- Unterstützung" Das Gewerbegericht", Monatsschrift des Verbandes Deutscher Ge wovon wir in Deutschland noch sehr weit entfernt find, denn 284 wird noch abgesehen. Ein Antrag auf Erhöhung der Reise- Unter- werbegerichte. Herausgeber: Dr. Jastrow, Charlottenburg - Berlin , Dr. Flesch, deutsche Städte haben erst 679 Schulärzte. Den Augenärzten bleibt stügung wird abgelehnt. Frankfurt a. M.( Berlag von Georg Reimer in Berlin ). Die Zeitschrift noch ein weites Feld zur Bearbeitung, da die Zahl der furzsichtigen Eine interessante Debatte entspinnt sich über die Erhebungen enthält in Nr. 7 des 9. Jahrganges außer der Rechtsprechung in deutschen Studenten trotz aller Vorbeugungsmaßregeln noch nicht abgenommen des Beirats für Arbeiterstatistik. In Koblenz und Waldheim i. S. Gewerbe- und Berufungsgerichten( Schöneberg , Mainz , Oppeln , Frankhat. Als nächste Forderung erhob der Vortragende die Vornahme suchten Meister durch Freibier die Gesellen in der Ausfüllung der furt a. M.), andren deutschen Gerichten, u. a.: Das Wahlrecht der Arbeiteiner Lichtrevision in allen Schulflaffen, Aufnahmen von Beleuchtungs- Statistikbogen zu beeinflussen. Mehrfach wurde nur ein Drittel der geber. Von Magistratsaffeffor Dr. Luppe. Berfassung und Berfahren: stizzen mit dem Wingenfchen Lichtprüfer, die wiederholt werden müssen, Bogen statt der vorgeschriebenen Hälfte an die Gesellen gegeben. Die Vorbildung der Gerichtsschreiber bei den preußischen Gewerbegerichten. Bon Amtsgerichts- Sekretär Kelsch. fobald durch Neubauten das Licht verringert wird; Aufnahme von Stizzen Trotzdem hat die Erhebung ein derartiges Ergebnis gehabt, daß, Gutachten und Anträge: Gutachten des mit dem Raumwintelmesser und über die Helligkeit der Arbeitsplätze bei wie der Verwaltungsbeamte betont, die Hoffnung auf einen Gewerbegerichts München über die rechtliche Stellung des Personals der fünstlicher Beleuchtung; es muß ferner untersucht werden, ob jedes Magimal- Arbeitstag begründet erscheint. Der Beirat werde Gastwirtschaften. Recht des Arbeitsvertrages: Aus der Rechtsprechung Bis des Gewerbegerichts Gotha . Allgemeines: Kaufmannsgerichte. Kind an einem Subsellium sigt, an dem es auf 33 Centimeter Ent- wohl Vertreter beider Teile mündlich vernehmen wollen. fernung eine Schrift noch bequem lesen kann, außerdem muß fest- dahin möge man ber- Praris der Gewerbegerichte und der kaufmännischen Interessenvertretungen. die Erhebung durch den Verband Das lippische Ziegler- Gewerbegericht. Petition betr. weitere Aus. Es wird jedoch die Vornahme einer Erhebung begestellt werden, welche Arten von Brillen hierzu notwendig sind. tagen. und Statistik der württembergischen Gewerbe. eine Resolution die Das alles ist Aufgabe der Augenärzte, da die Schulärzte schlossen gestaltung der Gewerbegerichte. angenommen, besagt, gerichte. Von Gewerbegerichts- Borsitzenden Reichle. Litteratur: Cree, aus Mangel an den nötigen Instrumenten und an Zeit und daß der Maximal Arbeitstag von zehn Stunden auch für stoffettiver Arbeitsvertrag.- Bernhard, Accordarbeit.- Barneyer, Ent Uebung nicht die richtige Diagnose feststellen können. Als das Fleischergewerbe im Interesse der Arbeiter und des Publikums scheidungen zum Bürgerlichen Gesetzbuch. verfehlt bezeichnete es der Redner, die sehschwachen Kinder durchaus notwendig sei. Die Resolution soll dem Reichstag und Socialer Fortschritt. Nr. 1. arum interessiert lich einfach in eine Augenheilanstalt zu verbringen, ohne Bundesrat mitgeteilt werden. Um gegen die Lehrlings. heute jedermann für Fragen der Boltswirtschaft und einen Bericht einzufordern. Er empfahl eine Reihe von Maßnahmen, 3 üchterei anzukämpfen, wurde beschlossen, daß der Hauptvorstand Socialpolitit? Bon Werner Sombart.- Nr. 2. Koalitions. um die Sehschwächen, von denen bisher viele den Aerzten entgingen, mit Hilfe der Gauleitung in jedem Handwerkskammerbezirk eine recht. Bon M. v. Schulz. Nr. 3. Was will die Bodenreform? Nr. 4. Kinderarbeit und Kinder. Leichter zu entdecken und legte einen Fragebogen über die Aufgaben Zählung der Fleischerbetriebe und der beschäftigten Gesellen und Bon W. Timmermann. Die Verbreitung eines vor der Erlernung ich ut. Von K. Agahd. Nr. 10. 8um Kampfe gegen den der Schulärzte bor . Auch der Farbenfinn ist zu prüfen. Auch im Lehrlinge vornehme. Elternhaus müssen die Regeln der Schulhygiene befolgt werden. In des Schlachterberufs warnenden Flugblattes wurde als voraussicht Schmus in Wort und Bild. Bon Dito v. Leigner. Breis jedes Heftes 15 Pf., Doppelheft 30 Pf. Reihe von 10 Heften 1,20 M. Leipzig dieser Beziehung können Elternabende, in denen die Schul- Augen- lich erfolglos abgelehnt. ärzte Borträge halten, sehr nühlich wirken. Keine Schule darf ohne Der nächste Verbandstag foll in Leipzig sein. As Delegierter 1904. Feliz Dietrich, Berlag. für den Gewerkschaftskongreß wird Hensel wiedergewählt. Dieser Verein deutscher Schuhmacher. Bericht des Vorstandes über die Augenarzt sein. wird auch wiederum zum Verbandsbeamten ernannt, und sein Ge- Geschäftsperiode 1902/1903 an die Generalversammlung in Berlin 1904. 64 Seiten. Nürnberg 1904. Mögeldorferstr. 10. halt wird von 1500 auf 1800 W. erhöht. Sitz des Ausschusses Charlottenburger Statistik. 16. Heft. Beiträge zur Schulftatiftit in Zu dem dänischen Fleischerkongreß soll ein Abgesandter burg 1904. Kommissionsverlag Star! Ulrich u. Co.
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Methode
fizungen des Gewerbegerichts. Bersäumnis entschädigung bei Abend
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Die
Zweiter Verbandstag des Centralverbandes der Fleischer bleibt Hamburg . Die Preßkommission wird als überflüssig ab- Charlottenburg . Herausgeg. vom Statistischen Amt der Stadt. Charlotten
und Berufsgenoffen Deutschlands
am 3. und 4. April in Hamburg . Es find 27 Delegierte anwesend, außerdem zwei Vertreter des Hauptborstandes, einer vom Ausschuß, zwei Vertreter des dänischen Schlächterei- Arbeiter- Verbandes und Sabath von der General
tommission.
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geschafft. geschickt werden.
Gaukonferenz der Steinarbeiter.
Fünfter Jahresbericht des Arbeiter- Sekretariats Mtenburg S.-A. für das Jahr 1903 nebst einem Bericht über die Gewerkschaftsbewegung. 54 Seiten. Selbstverlag des Arbeitersekretariats.
Jean Jaurès . Discours Parlementaires. 906 Seiten. Paris
1904. Edouard Cornély et Cie., Editeurs. 101, Rue de Vaugirard. Dr. W. Giese, Borwärts oder zurück? Beiträge zur Revision des Börsengefeßes. Preis 2 M. Berlin und Leipzig 1904. Friedrich Luckhardt. Bericht über den neunten internationalen Kongreß gegen den Alkoho lismus . Abgeh. in Bremen vom 14. bis 19. April 1903. Herausgeg. von Franciskus Hähnel. Preis 5 M. Jena 1904. Gustav Fischer. Siebenter Jahresbericht des Arbeiter- Sekretariats Stuttgart für das Geschäftsjahr 1903. 72 Seiten. Selbstverlag der Vereinigten Gewerkschaften Stuttgarts . Mitteilungen der Deutschen Drient- Gesellschaft zu Berlin . Str. 21. März 1904. 53 Seiten. Berlin , Bittoriaftr. 33.
Witterungsübersicht vom 6. April 1904, morgens 8 Uhr.
Am ersten Ostertage fand im Gewerkschaftshause die Gaufonferenz des ersten Gaues des Centralverbandes der Steinarbeiter Nach dem Bericht der Hauptverwaltung greift der Organisations- statt. Bertreten waren die Zahlstellen Berlin I, Berlin II, Brandengebante zusehends um sich, wenngleich sich dem Verbande aus der burg , Stettin , Greifswald und Frankfurt a. D.; die übrigen Zahlunaufgeklärten Kollegenschaft und der Meisterpresse allerhand Hinder- stellen des Gaues hatten aus finanziellen Rücksichten auf die Beniffe in den Weg stellen. Der Verbandsleitung entstanden durch den schichung der Konferenz verzichtet.- Zunächst erstattete der Gauzweimaligen Wechsel in der Hauptkassiererſtelle erhebliche Schwierig leiter alter den Jahresbericht, aus dem zu entnehmen teiten. Jene wird seit September 1903 vom Borsitzenden mit war, daß der Gauvorstand nach besten Kräften die Agitation zu berwaltet. Der Agitation dienten 96 Versammlungen. Einzelne fördern und die Interessen der Organisation zu wahren gesucht hat. Verwaltungsstellen flagten über Mangel an Agitationsträften. Eine Die Mitgliederzahl ist im Gau bedeutend gestiegen und zwar von große Tour erstreckte sich erfolgbringend über Rheinland und West- 500 im ersten Quartal vorigen Jahres auf 685 im zweiten, 700 im An diesem erfreulichen falen. Differenzen mit Arbeitgebern waren in acht Städten zu britten und 843 im vierten Quartal. schlichten; drei Streits waren zu verzeichnen.- Die Abrechnung Fortschritt der Organisation find alle Bahlstellen des Gaues, zeigte 25 315,14 M. in Einnahme und Ausgabe. Das Verbands- besonders aber Posen und Berlin I und II beteiligt. Jn Kleinen organ erforderte 3472,34. Buschuß. Am 31. Dezember 1901 Drten, wo nur einzelne Steinmeßen thätig sind, so daß die Gründung tvaren 1892 zahlende Mitglieder vorhanden. Es erfolgten dann eigner Bahlstellen unmöglich ist, stehen der Agitation große 3398 Eintretungen, 2761 Austritte; Bestand am 31. Dezember 1908: Schwierigkeiten entgegen; in einzelnen Fällen wurde hierzu die Hilfe 2529 zahlende Mitglieder. Das Organ Der Fleischer" hat der Gewerkschaftskartelle in Anspruch genommen, große Erfolge konnten Swinemde. 755 2 mehrere Prozesse führen müssen. Die Auflage bewegte sich zwischen jedoch auch auf diese Weise nicht erzielt werden. Der Redner ging Hamburg 753 2400 und 6000 Exemplaren; die lettere Anzahl wurde jedoch nur fodann auf die verschiedenen Lohnbewegungen ein, besonders auch bei besonderen Anlässen aufgelegt. Es ist unverkennbar, daß der auf den Streit in Brandenburg und den der Marmorarbeiter in Frantj.a.m. 761 S Verband gute äußerliche und innerliche Fortschritte gemacht hat. Berlin und kritisierte die dabei angewandte Taktik. Dann er Die dänischen Gäste Hartmann und Larsen überbringen statteten die Delegierten ihre Situationsberichte aus den einzelnen Wetter Prognose für Donnerstag, den 7. April 1904. die Grüße ihres Verbandes, der 90 Proz. der Fleischer Dänemarts Bahlstellen, womit eine längere Debatte über taktische und Kühler, zeitweise aufllarend, jedoch sehr Junbeständig mit Regen oder agitatorische Fragen verbunden wurde. Es ging aus diesen Berichten Hagelschauern und ziemlich starten nordwestlichen Winden.
-umfaßt!
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Stationen
Berlin
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5° E= 4° R.
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4 bedeat 7 Haparanda 754 SS 2bedeckt
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6 Regen 6 Regen
Temp. n. 6. 15° C.= 4°.
018
7 Petersburg 759 SD 1Schnee 注 8 Cort 9 Aberdeen 5 Baris
765 S
3bededt