ausgeschloffen zu werden, weil er fich felber wegen unĭauterer I unfrer Ueberzeugung die Vornahme der von uns beantragten Bewert. In dem Proteste sind doch die Bengen benannt. Geschäftspraktiken vor dem Verein verantworten sollte, daß er von weiserhebung. Es ist diese aber sehr bedauerlicherweise nicht beliebt Das genügt, sie können vernommen werden. Wollen Sie denn den andren Geschäftsleuten Schuhe mit Pappdeckelsohlen getauft, auf- worden; der Ausschuß hat nur nach einer weiteren Begründung Vorgesetzten glauben, die eines strafbaren Verstoßes beschuldigt geschnitten und in seinem Schaufenster ausgestellt habe, um die feines früheren Antrages gesucht. Es ist schließlich zugegeben werden? Gerade die besten, die klassischen Zeugen sind uns angegeben. Betreffenden zu blamieren, von denen ihm aber einer mit dem worden, daß Wahlbeeinflussungen auch außerhalb des Wahllokals Herr Galland hat in einem unbedachten Moment gesagt: Wir gleichen Mittel gedient habe. Dadurch fühlte sich der Schuhhändler möglich seien, aber das sollen nur amtliche sein. Es ist doch aber besorgen doch nicht die Geschäfte andrer, wir besorgen unsre Lewald getroffen. Das Gericht erkannte dahin, daß der Wahrheits- einfach selbstverständlich, daß es auch wirtschaftliche Wahl- Geschäfte. Das scheint mir hier zuzutreffen, denn Sie weisen einen beweis vollständig erbracht sei, doch müsse E. wegen formeller Be- beeinflussungen giebt; ich werde einen durchschlagenden Fall dieser angebotenen Beweis mit nichtigen Gründen zurück. Damit geben leidigung zu 20 M. Geldstrafe verurteilt werden. Art noch später vortragen. Mit dem Begriff des Wortes Sie den Antisemiten das vorzüglichste Agitationsmaterial in substantiieren" wird allerdings der größte Unfug gerade von die Hand.
Kommunales.
Stadtverordneten- Versammlung.
15. Sigung vom Donnerstag, den 7. April 1904,
nachmittags 5 Uhr.
Juristen getrieben; man pflegt sich darauf zurückzuziehen, wenn Damit schließt die Debatte.
man von den Argumenten des Gegners nichts wissen will, oder Nach persönlichen Bemerkungen der Stadtbv. Galland, wenn man ein böses Gewissen hat. Hier muß gerade mit dem Marggraff und Dove wird der Antrag Antrick in nament gefunden Menschenverstand an die Sache herangetreten werden. Ab- licher Abstimmung mit 40 gegen 37 Stimmen abgelehnt und gesehen von dem ebenfalls wesentlichen Protestpunkt, der das Auf- die Wahl für gültig erklärt.
schlagen des freisinnigen Wahlbureaus unmittelbar vor dem Wahl- Zum Neubau der Oranienbrücke, die eine feste Fahrs Vorsteher Dr. Langerhaus eröffnet die Sigung gegen 16 Uhr lokal betrifft, tommt entscheidend die Drohung mit wirtschaftlichen bahn auf leberwölbung erhalten soll, werden insgesamt 526 000 m. mit einem warm empfundenen Nachruf für den um Verlin hoch- Nachteilen in Betracht. Da konumen 34 Personen in Frage. Es und behufs baldigster Jnangriffnahme der Arbeiten 200 000 m. als verdienten Direktor Jessen von der I. Handwerkerschule. Die foll nun nicht genügend ausgesprochen sein, bou tem erste Rate pro 1904 gefordert. Versammlung hört die Worte des Vorstehers stehend an. zu jener Zeit der wirtschaftliche Drud ausgeübt worden Die Vorlage wird kurzer Hand einem Ausschusse überwiesen. Darauf wird in die sehr umfangreiche Tagesordnung eingetreten, geschehen ist. Das genügt, denn zum Beweise der Behauptung be- Debatte feftgefest. ist. Es ist aber doch angegeben, daß dies von den Vorgesetzten" Eine Reihe von Stiftungs- Etats wird en bloc ohne deren Beratung zum Teil seit 3-4 Wochen rückständig ist. Der Vorentwurf zum Neubau zieht sich der Protest doch auf die Wähler selbst. Kein Gericht, auch Behufs Verstärkung der Feuersicherheitswachen einer Anstalt für nicht das formalistische, würde dieses Beweisanerbieten als uns in Theatern und ähnlichen Unternehmungen soll der Bestand Hospitaliten in Buch hatte mit einem Kostenüberschlag von substantiiert erklären. Wenn nun„ befohlen" wird, Leis zu wählen, der Feuerwehr um 12 Oberfeuermänner und 57 Feuermänner 8 287 000 M. abgeschlossen, der von der Mehrheit als viel zu hoch so genügt das doch ebenfalls. Zur genügenden Substantiierung des vermehrt werden. Die daraus erwachsenden Gesamtkosten von in der ersten Lesung beanstandet wurde. In der Ausschußberatung ausgeübten Druces verlangt man genaue Angaben über die Ge- 152 456 M. will hat man sich dahin geeinigt, daß die Anstalt für 1500 statt fahren, denen sich jeder einzelne Wähler bei Nichtbefolgung Unternehmern wieder zur Stadtkaffe vereinnahmen. Der Entder Magistrat durch Gebühren bon den 1700 Hospitaliten entworfen, aber auf einmal( nicht zunächst nur des Befehls aussette. Ja, die Herren belieben zu scherzen; wurf einer Gebührenordnung wird gleichzeitig der Versammlung für 500) ausgeführt wird, ferner die Gesamtanlage nach neueren genügt es denn nicht, wenn der Arbeitgeber seine Stellung unterbreitet. Die Gebühr soll für jeden Chargierten 3,80, für jeden Blänen des Stadtbarrats so zufammengezogen wird, daß die Kosten 6 Millionen nicht übersteigen, daß nur in der Hälfte mißbraucht zu solchem Befehl? Weiß nicht jeder Arbeiter und An- Feuermann 2,50 M. betragen. aller Pavillons Aufzüge angelegt werden, daß endlich auch die gestellte, was ihm bei Ungehorsam passieren würde? Die Anführung Stadtv. Bamberg ( A. 2.) beantragt, hauptsächlich wegen der Sonstigen vom Kuratorium des Friedrich Wilhelm- Hospitals vor- und Herr Hermes haben auch den Protest durchaus richtig verbestimmter einzelner Nachteile war nicht notwendig. Herr Michelet Gebührenordnung, Ausschußzberatung. geschlagenen Renderungen Berücksichtigung finden, dabei aber von Stadtv. Singer protestiert gegen eine so summarische Ers Der Bergrößerung des Versammlungssaales Abstand genommen wird. standen; sie wissen ganz genau, wo man sich über die Wahrheit der ledigung von Vorlagen, wie sie in den letzten zehn Minuten vorReferent des Ausschusses ist Stadtv. Barth( A. L.) Von den Brotestbehauptungen erfundigen kann; sie sind zu dem Inhaber des genommen sei. Der Ausschuß bleibe ja eventuell ohne jede Direttive. Stadtvv. Hinge und Genossen( Soc.) ist beantragt, in allen Hotels Bristol und zum Direktor des Hotels Kaiserhof gegangen, Die zur Beratung stehende Vorlage begrüßt Redner mit größter Pavillons Aufzüge einzurichten. aber nicht zu den Arbeitern. Und jetzt will man hier Sympathie. Bei dem aufreibenden, verantwortungsvollen Dienst der Stadtv. Hinse: Wir werden der Vorlage auch in der neuen die Versammlung mit Mitteilungen über solche ganz un- Feuerwehr sei es ein Fortschritt, wenn die Ueberwachung der Theater verkleinerten Form zustimmen, um dem Notstande in der Unter- berbindliche Gespräche mit den Hoteldirektoren faptivieren! Dieses nicht in die dienstfreie Zeit des Feuerwehrpersonals verlegt wird. Die der bringung unsrer Hospitaliten schleunigst abzuhelfen. Wir wünschen private Vorgehen der beiden Herren hat gar keinen Wert für unsre Versammlung zugegangene Petition der Theaterdirektoren bittet Redner, aber wenigstens die Anlage von Aufzügen in allen Pavillons. Entscheidung. Man hat sogar über etwaige antisemitische Be- unberücksichtigt zu laffen. Er habe bisher von den Herren höher gedacht; aber wenigstens die Anlage von Aufzügen in allen Pavillons. einflussungen private Erhebungen angestellt; in bestimmten Bezirken, es sei unglaublich, daß sie sich gegen die kleine, ihnen zugemutete Es handelt sich doch um alte, gebrechliche Leute, die zum Teil in wo der Referent antisemitische Einflüsse vermutet, hätten die Wähler Gebühr sträuben, und geradezu verwerflich, daß sie für den Feuers der dritten Stage untergebracht werden sollen. Es würde sich nur fast durchweg antisemitisch gestimmt. Das genügt den Herren von sicherheitsdienst ihr technisches Personal heranziehen wollen. Das um fünf Aufzüge mehr handeln, also um eine Mehrausgabe von um fünf Aufzüge mehr handeln, also um eine Mehrausgabe von 20 000 M. Die fönnen bei einer Gesamtausgabe von 61%, Millionen der Ausschußmehrheit, weil es ihnen in den Stram paßt, aber die Resultat würde lediglich sein: Ueberbürdung des Personals und 20 000 M. Die können bei einer Gesamtausgabe von 6 Millionen Protestbehauptungen genügen ihnen nicht. Bei der Wahlprüfung geringere Sicherheit des Publikums. Hoffentlich werde die Ausschuß. Stadtv. Dr. Langerhans: Behufs Verminderung der Ausgaben dink in Charlottenburg waren Wahlbeeinflussungen durch Freibier und beratung keine Verzögerung oder Unbequemlichkeit verursachen. Vorfür diese Anlage ist im Ausschuß angeregt worden, nicht zweistödig, Cigarren behauptet worden, sowie die Gestattung der Verteilung zuziehen wäre jedenfalls die glatte Annahme der Vorlage. sondern dreistöckig zu bauen. Ich bin meinerseits durchaus dafür, bon Wahlzetteln im Wahllokal. Ueber alle diese Punkte wurde Stadtv. Wallach bittet, diese wichtige Angelegenheit zu vertagen, denn bei der Menge kostspieliger socialer Aufgaben, die Berlin zu Beweiserhebung beschlossen. Als die Wahl dennoch für gültig da seine Fraktion nach den letzten angestrengten Wochen noch keine erklärt wurde, weil der erfüllen hat, will ich billig bauen, wenn ich dabei ebenso gut, Gegenkandidat nicht wahlfähig Stellung dazu habe nehmen fönnen. ein ebenso zweckmäßig] und ebenso angenehm bauen kann. hat die gesamte freisinnige Presse Der ungeheures Die Vertagung wird abgelehnt und darauf die Ueberweisung der Plan des Stadtbaurats, die Dachgeschosse auszubauen, genügt mir Geschrei erhoben, z. B. sprach das" Berliner Tageblatt" von Vorlage an einen Ausschluß beschlossen. nicht, und der Hinweis auf die Bauordnung für die Vororte, wonach lottenburger Stadtvertretung size! Wiegt daß ein solcher Mann in der Char - Nach einer weiteren Magistratsvorlage soll das Inselspeichers mehr als drei bewohnte Geschosse übereinander nicht angelegt werden lottenburger Stadtvertretung denn etwa der grundstück für 34 Millionen Mark freihändig erworben dürfen, ist nicht durchschlagend, da deren Geltung für Buch nicht ganzen Eristenz, leichter als Freibier und Cigarren? Befehl des Arbeitgebers, die eventuelle Ristierung der werden. Vor zwei Jahren hatten die Eigentümer nur 38 Millionen feststeht. Gegen wir überall eine vollständige dritte Etage auf, so Sie doch wenigstens so einfichtig, wie Ihre Gesinnungsgenoffen in ganzen Gristenz, leichter als Freibier und Cigarren? Seien gefordert. tönnen wir mehr als 1500 Hospitaliten unterbringen, und das wäre Charlottenburg . Sie haben gewiß alle den Artikel des Verl . Tgbl." Erhöhung des Kaufpreises Ausschußberatung, desgleichen Stadtv. Stadtv. Dinse( N. 2.) beantragt mit Rüdsicht auf die auffällige doch sehr wünschenswert. Die Hospitaliten find alte, gebrechliche mit Wohlbehagen gelesen( Widerspruch)-so, Sie lesen also nicht einmal Singer, der ebenfalls diese Erhöhung sehr befremdlich findet und die Leute, aber keine Siechen( Widerspruch), solche würden zu llnrecht die Zeitungen Ihrer eigenen Bartei! Sorgen Sie dafür, daß der Kollege Gründe des Magistrats für seine Zustimmung fennen lernen dort sizen. Diese Hospitaliten brauchen keine Aufzüge. Mit einer Leis nicht auf Grund ganz ähnlicher Bezichtigungen in den Verdacht möchte. bis zwei ersparten Millionen fönnen wir anderweit viel Gutes leisten. fommt, ein ähnlich anfechtbares Mandat in dieser Versammlung aus- hohen Preise für ästhetische Zwede, über die Absichten der Verwendung Ueber die Notwendigkeit der Erwerbung zu einem so Ich beantrage deshalb ausdrücklich, die Häuser dreistödig zu bauen. Stein Fachmann, auch kein Arzt fann gegen den dreistöckigen Ausbau bersteden, ist das ein Zeichen von bösem Gewissen. Warum fürchten zuüben. Wenn Sie sich hinter dem Wörtchen unsubstantiiert" des Terrains wisse man nichts. etwas Stichhaltiges einwenden. Auch breiſtödige Hausbauten werden Sie sich, die ausgestreuten Verdächtigungen wie eine Seifenblase weniger gefordert, sich aber nicht an Oberbürgermeister Kirschner: Die Eigentümer haben früher dem Baurat erlauben, architektonisch gefällige Bauwerke hinzustellen. zum Plazen zu bringen? Doch wohl nur, weil sie besorgen, es Bei der Expropriation würde die Stadt nach unfrer An eine Frist gebunden. Die Personenaufzüge beantrage ich ganz fallen zu lassen. Stadtbaurat Hoffmann: In Herzberge, Dalldorf und Wuhlgarten wenn einem Socialdemokraten gegenüber gewissen Fischbeckiaden sind maßgebend, sondern der dringend nötige Neubau der Insel tommt doch etwas heraus. Man spricht hier von Verwilderung des Tones, ficht auch nicht billiger fahren. Nicht ästhetische Rücksichten hat Berlin durchweg zweigeschossige Pavillons gebaut und nur die einmal die Worte herausfahren, wie ihm der Schnabel gewachsen ist; brücke. Für diese und zur Regelung der Stromverhältnisse find Teile Verwaltungsgebäude dreigeschossig errichtet. Man kann ja auf drei Geschosse noch ein Dach auffeßen, aber benutzt werden darf wenn man aber wie hier Bortklauberei übt und sich durch Hinter des Speichergrundstückes erforderlich. diefes nicht, da die Bauordnung dem entgegensteht. Mache ich die thürchen flüchtet, so treibt man einer Berwilderung des ParlamentarisBauten höher, so muß ich sie auch weiter auseinanderrücken, und mus zu, vor der ich warnen möchte.
teine Rolle spielen.
war,
einem
"
Die Vorlage geht an einen Ausschuß, desgleichen ohne Debatte das specielle Projekt nebst Kostenanschlag zum Erweiterungs. bau der Pumpstation V, Solamaritstraße 31/ 33a. Schluß 10 Uhr.
Verfammlungen.
der Bau würde dadurch einen sehr veränderten Charakter erhalten; Stadtb. Galland( A. L.): Von dem Auftrag der Beweiserhebung an Stelle des gemütlichen deutschen Landhauses würde der massive ist keineswegs bei der Zurückverweisung an den Ausschuß die Rede italienische Baustil treten. In Italien verleiht man durch Rampen, gewesen. Das Entscheiden über Wahlprotefte nach Analogie die Veranden usw. diesen Gebäuden mit den flachen Terrassendächern andrer Fälle, event. ganz anders liegen, ist völlig Abwechselung; diese Ausführung möchte ich Ihnen auf eine Beit unstatthaft. Die Behauptung, daß das freifinnige Wahlein Teil des zu verlegen vorschlagen, wo Berlin finanziell günstiger steht. bureau Wahllofals gelvesen ſei, ist Zum Streit der Bergolder. In der gestrigen start besuchten ( Heiterfeit.) Mit dem guten deutschen Wasserturm, den Sie ja entfräftet. Die Androhung von Nachteilen gegen Angestellte wird Vergolder- Versammlung gab der Vorstand einen eingehenden genehmigt haben, würde diese italienische Anlage auch in einen lediglich Hotelbefizern nachgejagt; man hat deduziert, daß diese auf Situationsbericht über den gegenwärtigen Stand des Streifs. Dems merkwürdigen Kontrast geraten. die Wahl eingewirkt haben, weil Herr Leis ein Hotelbesitzer ist. nach haben sich bis jetzt ca. 400 bei den Ringfirmen beschäftigten Ars Stadtv. Körte( Fr. Fr.) hält mit dem Stadtbaurat dafür, daß Dieser Protestpunkt ist ganz willkürlich konstruiert. Man vermeidet beiter und Arbeiterinnen als ausständig auf dem Streifbureau ge= die dreistöckige Anlage unzweifelhaft die Kosten noch steigern und abfichtlich, Namen zu nennen, man spricht von Vorgesetzten". Mögen meldet. Die übrigen werden sich dem Streit anschließen, sobald sie die Ausführung des Baues noch weiter verzögern würde. Dagegen doch die Protesterheber die angeblich bedrohten Arbeiter befragen! ihre übernommenen Arbeiten fertiggestellt haben. Außerdem find an spricht er sich gegen die Fahrstühle aus. Die Versammlung ist nicht dazu da, andren das Material zu be- dem Streik noch über 60 im Handels- und Transportarbeiter- VerStadtv. Gottfried Sulz( Soc.): Unser Vorsteher ist doch Arzt forgen. Die Protesterheber find gerade sehr gut beraten gewesen, wenn bande organisierte Pack er beteiligt, deren Forderungen folgender= und weiß in Hofpitälern genau Bescheid. Er wird wissen, daß im fie feine Ramen nannten. Herr Hermes hat keinen Beweis erhoben, maßen lauten: Friedrich Wilhelm- hospital 110 Leute liegen, die gar nicht mehr fondern sich lediglich informiert. Mein juristisches Gewissen zwingt aus den Betten heraustönnen. Dieses Hospital soll aufgehoben mich zu der Auffassung der Ausschußmehrheit. und nach Buch mit verlegt werden. Um so nötiger erscheinen also die Aufzüge. In sehr anerkennenswerter Weise sind übrigens in dem neuen Hospital besondere Räume für die Wärterinnen projektiert. In dieser Beziehung ist es in den Berliner Hospitälern sehr übel bestellt.
Stadtv. Haberland( A. L.) stellt sich auf die Seite des Vorstehers. Um die Frage der Gültigkeit der Bauordnung zu prüfen, sollte die Beschlußfaffung bis über acht Tage ausgesetzt werden. Stadtbaurat Hoffmann tritt auf Grund genauer Berechnungen mit Entschiedenheit der Auffassung entgegen, daß Bauanlagen billiger werden, wenn sie höher aufgeführt werden. Es würde doch geradezu grausam sein, ein für Hospitaliten bestimmtes Gebäude auf dem Lande, wo feine Feuerwehr ist, vierstödig zu errichten.
"
Stadtv. Marggraff( foc.- fortschr.): Der Referent hat uns eigentlich bloß eine Verteidigungsrede für den früheren Mehrheitsbeschluß gehalten. Die Zurückverweisung ohne Beweiserhebung ist ganz wedlos gewesen. Es tommt lediglich darauf ant, ob Sie behaupteten Thatsachen, tvenn wahr, zur Kassierung führen müßten. Herr Hermes hat sich privatim erkundigt, das ist alles und natürlich vollständig irrelevant. Der Vorgesette" ist bei allen 34 Wählern leicht zu ermitteln. Daß es genügen soll, wenn ein Hoteldirektor in Abrede stellt, einen Drud ausgeübt zu haben, ist ganz unerfindlich. Das Flugblatt ist allerdings nicht verbreitet worden, aber die Art, wie es zu stande kam und vers breitet werden sollte, ist doch sehr charakteristisch.( Zustimmung.) Gerade weil die unterlegene Partei jezt nicht in der Versammlung vertreten ist, haben wir alle Ursache, jo objektiv als möglich zu sein. Nehmen Sie den Antrag Antrick nicht an, so können wir für die Gültigkeit der Wahl nicht stimmen.
Die tägliche Arbeitszeit beträgt 9 Stunden. Der Anfangslohn 22 Mark pro Woche. Nach dreimonatlicher Beschäftigung steigt derselbe auf 23 Mart, nach sechsmonatlicher auf 24 Mart, nach einem Jahre auf 25 Mart. Nach weiterer Beschäftigung für jedes Jahr steigt der Wochenlohn um 1 Mart bis zum Höchstlohn von 27 Mart. Ueberstunden werden von 5-7 Uhr abends mit 15 Broz., und darüber hinaus mit 20 Broz. Aufschlag vergütigt.
Die Gesamt- Situation wurde als durchaus günstig bezeichnet, umsomehr, als die Fabrikanten ein so energisches Vorgehen der Arbeiter nicht erwartet hatten. Seitens der Berliner Gewerkschaftsfommission ist ersucht worden, den Streit durch eine Vermittelung des Einigungsamtes beizulegen. Der Vertreter der Fabrikanten, Herr Rosenow, aber erklärte es für zivedmäßiger, wenn die Organisation der Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Angelegenheit ohne das Einigungsamt erledigen würden. Bis dahin sind indeffen 12 Ringfirmen, 35 Zwischenmeister und 4 Grundieranstalten strengstens gesperrt. Beschlossen wurde noch, daß jeder in Arbeit stehende Der Antrag Hinge wird abgelehnt, desgleichen der Antrag Kollege und Kollegin mit einem Wochenverdienst bis zu 18 Mart einen Langerhans, die Gebäude dreistödig zu errichten, gegen Stadtv. Dr. Neumann spricht sich unter lebhaftem Beifall der Extrabeitrag von 50 Pf. pro Woche, über 18 Mark jedoch einen solchen die Stimme des Antragstellers. Angenommen wird dagegen mit Socialdemokraten für die Erheblichkeit des behaupteten Mißbrauchs von mindestens 1 Mart pro Woche an die Streittaffe abzuführen hat. knapper Mehrheit der Antrag Langerhans, die Personenaufzüge auf- wirtschaftlicher Ueberlegenheit aus und kann der mathematischzugeben. Mit dieser Aenderung werden die Ausschußanträge an- falfulatorischen Methode der Ausschußmehrheit feinen Geschmack ab
Nach dieser Erklärung nimmt Stadtv. Haberland den Antrag auf Vertagung wieder zurück.
genommen.
gewinnen. Er
In der nochmaligen Beratung des Wahlprüfungs- Ausschusses ist erhebung er fritt für nochmalige gusschußprüfung und Beweis- Letzte Nachrichten und Depefchen.
nach erneuter Prüfung der Behauptungen der
Proteste gegen die Wahl des Hoteliers Leis
ein.
Marine- Untersuchungskommiffion.
#
Stadtv. Dove( A. 2.) nimmt diese Methode als die Grundlage aller Mehrheitswahlen in Schuß. Ihm ist es wie Herrn Galland Paris, 7. April. ( W. T. B.) Ministerpräsident Combes hat im zum Stadtverordneten abermals mit 4 gegen 3 Stimmen auch ganz gleich, ob hier Herr Leis oder Herr Prezel sigt, dessen Einvernehmen mit dem Marineminister Belletan die außer der frühere Antrag auf Gültigkeit aufrecht erhalten worden. Barteirichtung ihm allerdings sehr unsympathisch sei; aber bloß diefer parlamentarische Marine Untersuchungskommission zusammengestellt. Die beantragte Beweiserhebung über unstatthafte Beeinfluffungen Bartei wegen einen Beweis über ganz vage Behauptungen zu erheben, Derselben werden u. a. die Deputierten Doumer, Lockroy, Lanessan und betreffs des bekannten liberalen Flugblattes hat die Mehrheit sei unstatthaft. und Chaumet angehören, welch lekterer Belletan sehr wegen mangelnder Substantiierung der bez. Behauptungen abgelehnt. Stadtb. Liebknecht: Herr Goldschmidt hat sich ausdrücklich für scharf angegriffen hat. Die Obmänner der fünf ministeriellen Referent ist Stadtv. Michelet , der sich ausführlich über die die Beweiserhebung ausgesprochen, und danach ist sein angenommener Rammergruppen, darunter Jaurès , ferner der Senator Clémenceau einzelnen Protestpunkte verbreitet. Unter lebhafter Bolemit gegen Antrag zu interpretieren. Ob das Flugblatt überhaupt nicht verbreitet sowie eine Anzahl hoher Beamter der Marineverwaltung, des Staatsdie Ausführungen des Stadtv. Liebknecht bei der ersten Plenar- worden ist, steht noch keineswegs feft; geschah es nicht, so gewiß nur rats und des Rechnungshofes gehören der Kommission ebenfalls an. verhandlung sucht er insbesondere nachzuweisen, daß die beantragte deshalb, weil, wie schon Kollege Marggraff ausführte, die Betveiserhebung über die behauptete Kommandierung" zur Wahl Sache zu früh bekannt wurde.( Zustimmung.) Herr Sturmopfer.
Galland
von Leis nicht zulässig war, weil weder die Arbeitgeber oder Vor- hat sich heute als Hellseher, als Medium erwiesen; er Königsberg , 7. April. ( W. T. B.) Wie die Hartungsche Zeitung gesezten in dem Protest namhaft gemacht sind, noch die angeblich hat herausbekommen, daß die Protesterheber hervorragend meldet, ist bei dem Sturm in der bergangenen Nacht bei Roffitten angedrohten wirtschaftlichen Nachteile irgendwie specifiziert waren. juristisch gerissen waren, indem sie die Namen der Vorgesetzten ver-( Surische Nehrung ) ein Fischerboot mit fünf Infassen getentert, die Man habe auch nicht gehört, daß in der Zwischenzeit irgend einem schwiegen. Das ist sehr hellseherisch, aber auch sehr ungefchidt, denn fämtlich ertrunten sind. Heute nachmittag wurde das Boot mit den derjenigen, die fich dem angeblich ausgeübten Drucke nicht fügten, wenn sie die Namen verschwiegen, weil sie sonst wegen Beleidigung Leichen zweier Fischer, die sich angebunden hatten, an den Strand derartige wirtschaftliche Nachteile zugefügt worden wären. Auch bestraft worden wären, so mußten sie ihnen doch bekannt sein.( Heiterfeit getrieben. durch eine Vernehmung würde das Verhältnis der Stimmabgabe und Beifall.) Die einseitigen Informationen der Herren Michelet und nicht alteriert, Herr Leis behielte immer die Mehrheit. Hermes hätten gar nicht veranstaltet werden sollen; gleichwohl hat Herr Shanghai , 7. April. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Stadtv. Liebknecht( Soc.): Wir haben heute den schon früher Hermes seine nichtamtlichen privaten Erkundigungen dem Ausschuß Die Nussen haben längs der Küste von Taluschan und der Mündung von uns gestellten Antrag auf Beweiserhebung wieder eingebracht. als Material vorgetragen! Die Stadtverordneten sind hier zu Richtern des Jalu Minen gelegt. Die japanische Armee in Korea hat jetzt Die damalige Annahme des Antrags Goldschmidt involvierte nach berufen und für solche sind diese Informationen feinen Pfifferling verschiedene Punkte des Süd- lfers des Jalu erreicht.
Verantw. Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Inseratenteil verantw.: Th, Glocke, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen n. Unterhaltungsblatt