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der Herero- Aufstand zum Anlaß für vermehrte Kolonialaufwendungen| Dauer eines Monats gelten soll. Die Arbeiter willigten ein in eine werde; er verlangte eine größere Flotte; er betonte das Zusammen- Lohnerhöhung von 3 Proz., wogegen die Unternehmer sich verwirken aller bürgerlichen Parteien gegen die Socialdemokratie und pflichteten, daß die Lohnhöhe mit der Einführung des Zehnstundenbedauerte, nun tam die erwartete Jesuitenpaute daß die Re- tages mindestens derjenigen des 10%-Stundentages gleichzukommen gierung durch ihr Entgegenkommen an den Ultramontanismus die hat. Die Liller Weber verharren nach wie vor im Streit, und sie Einigkeit der bürgerlichen Parteien erschwere. Nun hatte der Reichs- werden von den in Arbeit tretenden Spinnern Unterstügung erhalten, tanzler die Gelegenheit erhalten, über allerlei Fragen sich aus wie bisher schon von den Webern von Armentières - Houplines. zusprechen. Ueber wenigsagendes Geplauder kam er nicht hinaus, In Roubair dauert der Kampf ziemlich unverändert fort. wobei er mehrfach auf Fragen einging, die er erwartet haben mag, Herr Motte, der starte Mann der französischen Bourgeoisie, hat die aber gar nicht gestellt waren. Gegen das neue französisch- richtig jede kommunale Hilfsaktion zu Gunsten der Familien der englische Abkommen sei nichts einzuwenden; im ostasiatischen Striege Streifenden barsch verweigert. Er verweist sie auf die Armenbewahre Deutschland legale Neutralität; Konzessionen an den Ultra- unterstügung! Ja, er hat sich selbst geweigert, das kommunale montanismus auf Kosten des Staatswohls habe er nicht gemacht, er müsse Bollstüchengerät der Genossenschaft„ La Paig" zur Verfügung zu aber mit den gegebenen Verhältnissen rechnen und Rücksicht nehmen auf stellen. Nichtsdestoweniger sind Volksküchen bereits in Thätigkeit. die stärkste Partei des Reichstags; in Südwestafrika werde hoffentlich der Krieg den Beginn einer neuen und besseren Aera bedeuten. Fast allenthalben Allgemeinheiten ohne sachlichen Gehalt.
Die Fortsetzung der Debatte am Mittwoch dürfte ernstere Worte in das belanglose Geplauder bringen.-
hans
Preußisches Abgeordnetenhaus. hez Abger
1st
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Der Nord präfekt steht oftentativ zu Motte. Auf ein Schreiben des Streiffomitees hat er eine feindselige Antwort gegeben durch Vermittelung des Arbeiterfeindes Motte!
Die Ordnungsretterei der Regierung hat in Amiens , wo 5000 Arbeiter der Textil- und Bauindustrie im
Streik stehen, einen besonders blutigen Verlauf genommen. Selbſt
der Berichterstatter des„ Temps" meldet Husarenattaden mit Das Abgeordnetenhaus hat am Dienstag feine entblößtem Säbel auf eine friedliche Menge, Beratungen wieder aufgenommen und bei schwach besetztem die vor dem bereits vollbesetzten Lokal der Arbeitsbörse sich anEs gab zahlreiche Verwundete. Während der Hause die zweite Lesung des Etats fortgesetzt. Erledigt wurde gesammelt hat.
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einen
Das Kapitel„ Universitäten" sowie die auf die Universitäten wilden Jagd auf die Arbeiter in den engen Gäßchen, wo die bezüglichen Positionen im Extra- Ordinarium des Kultusetats. Menge notgedrungen immer wieder aufgestaut wurde, hat u. a. Von einer allgemeinen Universitätsdebatte größeren Stils nahm ein Hauptmann einem als„ unschuldig" erkannten Anstreicher eine Vorher erlitt das Haus Abstand, es sei denn, daß man den im Bülowschen se opfwunde mit dem Säbel beigebracht. schweren Schädel. Stil gehaltenen Beschimpfungen der russischen Studenten ein Arbeiter, Boivin, bruch. Diese anfänglich für tödlich tödlich gehaltene Wunde seitens des freikonservativen Abgeordneten Rewoldt man der Ausgangspunkt einer spontanen Straßenkund will die Schnorrer" durch höhere Kollegiengelder ab- war schrecken! irgendwelche Bedeutung schenken wollte. Im gebung, in deren Verlauf den Streitenden fremde Elemente Schaufenster eingebrochen und Waren geplündert übrigen famen rein lokale Fragen zur Erörterung. Die Ausschreitungen dienten dann am folgenden Am Mittwoch stehen das Kapitel„ höhere Lehranstalten" haben. und Kunst und Wissenschaft" auf der Tagesordnung. Tage zum Vorwand der blutigen Hujarenattaden auf eine friedliche Menge.... Jezt erst hat der Friedensrichter seine schiedsgerichtliche Vermittlung angeboten. Die Textil- und Bauarbeiter acceptierten sie fofort, ebenso die Weberfabrikanten, die vorher zum größten Teil jegliche für die Arbeitszeitverkürzung entschädigende Lohnerhöhung abgelehnt hatten.
Die wafferwirtschaftlichen Vorlagen.
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gegen
Monaten erschien er wieder bei mir und sagte, das Projekt Bismarck - Reichskanzler habe man fallen lassen, und es sei jetzt feststehende Thatsache, daß Graf Waldersee Reichstauzler würde. Da schrieb er mir nun eine Reihe Artikel, die mich nach und nach stutig machten und die ich auch zum großen Teil nicht mehr brachte.
Vorsitzender: Der Inhalt dieser Artikel lief auf eine Glorifikation Waldersees hinaus, während Graf Caprivi abfällig beurteilt wurde?
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Zeuge: Ja. Da hat er nun eine ganze Reihe Artikel geschrieben und viele dieser Artikel richteten sich schließlich auch gegen den Hof und teilweise gegen den Kaiser selbst nicht gegen den Kaiser, aber es wurden Artikel geschrieben über die angebliche Krankheit des Kaisers, und es wurden schließlich darin Ausdrücke gebraucht, die mich derart stuzzig machten, daß ich daran dachte, den Mann mir auf alle Fälle vom Halse zu schaffen. 3. B. er hat mir Artikel geschrieben ich bemerke, daß sie keine Aufnahme fanden da hieß es unter andrem: das Dhrenleiden des Kaisers sei so heftig, in der Nacht habe er die furchtbarsten Schmerzen daher kämen feine sprunghaften Verfügungen und dergleichen... Diese Artikel schickte ich ihm natürlich zurück und fragte ihn, ob er verrückt wäre, oder ich verrückt wäre, wenn er glaube, daß ich solche Artikel aufnähme. Zu meinem großen Erstaunen bemerkte ich nun, daß diese Artikel, wenn ich sie abgelehnt hatte, kurze Zeit darauf in auswärtigen Blättern erschienen, in östreichischen Blättern, in französischen Blättern.
er tam noch zwei, dreimal nach Halle und preßte mir verschiedene Schriftstücke ab, daß er mir das und das nicht gegeben oder das und das nicht gesagt hätte.
Vorsitzender: Was gab er für einen Grund für diese Schriftstücke an?
3euge: Die sollten an seine Hintermänner gehen. Vorsigender: Warum denn?
Zeuge: Das weiß ich nicht. Ich mußte schriftlich geben, daß ich keinen Namen genannt hätte.( Nämlich dem Reichsfangler. D. Red.) er( Normann- Schumann) sagte mir drei-, viermal: mein Koffer ist gepackt; in dem Augenblick, wo ich als Zeuge vernommen werden soll, bin ich über der Grenze; denn das, was ich weiß, will ich nicht als Zeuge verpuffen; das kann ich vielleicht später einmal besser gebranchen.
Normann- Schumann hat Bort gehalten. Er ist über die Grenze
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gegangen und hat später seine Wissenschaft„ besser gebraucht", indem er in Prozeßatten behauptete, Graf Waldersee sei der Urheber jener wie der Zeuge Brentano sagte wahnwizigen Umtriebe gegen Kaiser und Reich." Butreffend schließt die Münchener Post" ihre Betrachtungen: Aus der Aera der Majestätsbeleidigungs- Prozesse wird die einen Fall zu berichten haben, der auf Geschichte uns die Ehre seines Urhebers selbst dunkelste Schatten wirft. Und der
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Wir werden um Aufnahme der folgenden Zuschrift ersucht: ,, Auf einer Drientreise begriffen, erhielt ich am 10. März in Alexandrien ein Zeitungsblatt, das in den Reichstagsverhandlungen auch einen mich persönlich aufs schwerste beleidigenden Zwischenruf zu meiner Kenntnis brachte, der eine sofortige Genugthuung meinerseits erfordert. Ich habe daraufhin umgehend an den Herrn Präsidenten des Reichstages, des Reichstages, Herrn Grafen v. Ballestrem Bitte gerichtet, mir. den Namen desjenigen Herrn Abgeordneten zu nennen, der meine Ehre aufs schwerste verlegt hat, um die Angelegenheit alsdann sofort in ge eigneter Weise zum Austrag bringen zu können.
die
Die Antwort
des Herrn Präsidenten, welche besagt, daß die Geschäftsordnung des Reichstages ihm keine Handhabe gäbe, einen am 4. März während der Plenarsigung gefallenen, von der amtlichen Stenographie nicht wiedergegebenen Zwischenruf der Ermittelung durch Vorlesung meiner Eingabe dem Reichstage ente gegenzuführen, erhielt ich erst jezt nach meiner beschleunigten Rückkehr in Dresden .
Demgemäß habe ich selbstverständlich jetzt sofort die weiteren mir geeignet erscheinenden Schritte gethan. Dresden , den 11. April 1904.
Wolf Graf v. Baudissin ( Freiherr v. Schlicht.)
Dem Preußischen Abgeordnetenhause sind heute die lange erderen warteten sogenannten„ wasserwirtschaftlichen Vorlagen", wesentlichste Bestimmungen nebst einem kurzen Auszug aus der BeUeber die Ordnungsretterei in Roubair schreibt als Augengründung wir an andrer Stelle zum Abdruck bringen, zugegangen. Die Man hat nichts Aehnliches betreffenden Gesetzesvorlagen zerfallen in fünf Teile; vier behandeln zenge Genosse Bracke im„ Socialiste": Vorflutfragen, einer bezieht sich auf Schiffahrtsanlagen. Zur Ver- gesehen selbst unter den auf das Niederschießen versessensten minderung von Hochwassergefahren und zur Verbesserung der Vorslut Ministerien, selbst unter Waldeck nicht. Jedermann erinnert sich der in der unteren Oder, Havel und Spree werden bis zu 60 820 000 m. schönen Umzüge der Bergarbeiter von Montcean während des letzten Fall dieſes Einen ist von den Gerichten totgeschwiegen worden, totverlangt, zur Verhütung von Hochwassergefahren in der Proving Streits( unter Walded- Rousseau ): sie wickelten sich ab ohne Hindernis. geschwiegen von der gutgesinnten Presse, die sich tagtäglich über Brandenburg und im Havelgebiet der Proting Sachsen bis zu Zum erstenmal hat der Nordpräfekt letzten Freitag einen Beschluß socialdemokratische Untergrabung der Autorität in Entrüstungs2 380 000 m., zur Regelung der Hochwasser-, Deich- und Vorflut- gefaßt, der im ganzen Departement„ Ansammlungen von mehr als främpfen windet, totgeschwiegen von der Armee, die sich in diesem verhältnisse an der oberen und mittleren Oder 60 000 000. Gine zehn Personen" verbietet. Das ist der kleine Belagerungszustand. Ginen als ganzes getroffen fühlen mußte! Dieser Eine freilich trug Ergänzung dieser Geseze bildet der Gesezentwurf betr. die Frei- Diejenigen Arbeiter, die unter dem Kaiserreich gelebt haben, erinnern feine rote Gesinnung im Herzen, sondern rote Streifen an den haltung des Ueberschwemmungsgebiets der Wasserläufe, der für den fich nicht, damals einem ähnlichen Schauspiel beigewohnt zu haben..." Hosen, und über seinem Grabe donnerten die Kanonen. - Mit Recht führt weiter Genosse Bracke aus, daß das Kabinett Der Gefeßentwurf ganzen Umfang der Monarchie gelten soll. ,, Erstklassige Menschen." betr. Herstellung und Ausbau von Wasserstraßen endlich fordert für Combes sich gar nicht zu scheuen brauche, die öffentliche Macht in den Herstellung eines Schiffahrtskanals vomRhein nach Hannover 197 150 000, Dienst des Kapitals zu stellen. Die Ministeriellen würden ihm auf für Herstellung eines Großschiffahrtsweges Berlin - Stettin ( Wasserstraße jeden Fall treu bleiben. Ihm müsse einzig daran liegen, die Berlin - Hohenfaathen) 43 000 000, für Verbesserung der Wasserstraße Reaktionäre und das große Unternehmertum zu befriedigen. zwischen Oder und Weichsel sowie der Schiffahrtstraße der Warthe In der That, keine einzige ministerielle Zeitung sagt ein Wort von der Mündung der Netze bis Posen 21 175 000, für die Kanali- gegen die empörende Behandlung der Streikenden durch die fierung der Oder von der Mündung der Glazer Neige bis Regierung. Die empörenden Thatsachen selbst werden nach Breslan sowie zu Versuchsbauten für die Strecke von Breslau bis Möglichkeit verschwiegen, oder in einem entlegenen Zeitungswinkel versteckt. Fürstenberg a. D. 18 950 000 m., zusammen 280 275 000 m. Dafür finden die ministeriellen Blätter Raum genug, um den Die Ausführung der genannten Bauten wird davon abhängig gemacht, vollen stenographischen Text der gestrigen Festrede Combes' daß die beteiligten Provinzen oder in Laon zu veröffentlichen und sie langatmig zu beloben. Bei keinem andre öffentliche Verbände der Staatsregierung über bis zum 1. Juli 1906 in rechtsverbindlicher Form der Lobschreiber strauchelt die Feder an den blutigen Handlungen bestimmte Verpflichtungen übernehmen. Um die Agrarier der des Ministeriums, die das unmittelbare Vorspiel zur demokratischen Vorlage geneigter zu machen, wird in der Begründung betont, Rede des Ministerpräsidenten bilden. Ein Punkt dieser sonst im daß darauf Rücksicht genommen werden soll, daß bei Jnangriffnahme üblichen Geleise sich bewegenden Rede ist besonders aktuell und zuund Durchführung der Arbeiten der Landwirtschaft möglichst wenig treffend. Combes wendete sich siegreich gegen die reaktionäre Finte, Bezüglich der Schiffahrtsabgaben sein Ministerium wäre ein Werkzeug der„ socialistischen Arbeitskräfte entzogen werden. will die Regierung innerhalb der durch die Reichsverfassung ge votierten Gefeßen, in getroffenen Maßnahmen, in vollzogenen HandTyrannei":" Gewöhnlich zeigt sich eine derartige Tyrannei in gebenen Grenzen Abgaben erheben, welche die Betriebs. und Unterhaltungskosten sowie die ginsen und lungen. Wo sind nun diese Gesetze, diese Maßnahmen, diese Handlungen?..." Ja, wo sind sie? Darauf mag Combes' unentwegter Zilgungsbeträge des Anlagekapitals decken." Die Kritik der Vorlagen mit der beigegebenen umfangreichen obschreiber, Gérault- Richard, in der„ Petite République" Die Zuschrift betveist, daß der Graf, Baudissin noch durchaus in Begründung und den sechs Denkschriften muß natürlich bis nach antworten und der Vertreter der jaurèsistischen Departementsderen Studium verschoben werden, so viel aber läßt sich schon heute föderation, Boutot, der auf dem Bankett in Laon den ver- den Lebensanschauungen der erstklassigen Menschen" befangen ist. feststellen, daß die Regierung sich mit äußerster Sorgfalt bemüht antwortlichen Urheber der kapitalistischen Ordnungsretterei im Streik- Auch aus diesem Grunde läßt sich nicht annehmen, daß der Graf die hat, den Interessenforderungen des ostelbischen Großgrundbesitzes gebiet in einem byzantinisch- widerlichen Trinkspruch beweihräucherte. Absicht gehabt haben könne, aus Militärhaß in wahrheitswidriger dienstbeflissen die weitestgehenden Zugeständnisse zu machen. Nicht nur insofern, als das Mittelland kanal- Projekt trotz des bekannten Ausspruchs„ Gebaut wird er doch!" vorläufig völlig fallen gelassen Zum Verkauf des„ Fürst Bismard". Der Schnelldampfer worden ist diese Konzession der Regierung an die Macht des Junkertums war vorauszusehen sondern auch was Fürst Bismard", der bisher der Hamburg - Amerikanischen Baketfahrt die Heranziehung der beteiligten Provinzen und Bezirke zu Gesellschaft gehörte, liegt im Hafen von Libau und ist zweifellos Das Leo- Hospiz. Die„ Germania " sieht keine Veranlassung", den Baukosten der Wasserstraßen und besonders was die Fest- bereits in den Besitz der russischen Marine verwaltung fegung der Schiffahrtsabgaben betrifft. Der Osten erscheint vor dem übergegangen; andre deutsche Schiffe sollen, wie verlautet, demnächst auf unsre gestrigen Mitteilungen über die Beziehungen des Bischofs fegung der Schiffahrtsabgaben betrifft. Der Osten erscheint vor dem in russischen Besitz übergehen. Wir haben jüngst geprüft, ob die Stopp zum Berliner Leo- Hospiz einzugehen. Sie giebt lediglich zu, Westen in jeder Weise bevorzugt. Wie es in der Begründung deut Neutralität, deren Innehaltung Graf Bülow am Dienstag wiederum daß sie die erste Versammlung der Interessenten des Leo- Hoſpizes lich genug heißt, hält es die Staatsregierung für ihre Aufgabe, im Reichstage betonte, bei solchen Verkäufen gewahrt ist, und wir totgeschwiegen habe, wie sie es nicht für opportun hielt, einen Bedurch Festsetzung der Abgaben die inländische haben die Ansicht ausgesprochen, daß bei strengerer Auffassung des richt zu bringen". Ferner muß sie eine Erklärung des Dr. Hille aufnehmen, in der Erzeugung thunlichst zu fördern", d. h. in gewöhnliches Völkerrechts der Verkauf nicht zulässig ist. Diese Ansicht wird weiter Deutsch übertragen: die Frachttarife auf den geplanten westlichen verstärkt, wenn man in Erwägung zieht, daß der Fürst Bismard" dieser feststellt, daß entgegen den Behauptungen der„ Germania "- Kanälen so einzurichten, daß der landwirtschaftlichen Produktion aus feineswegs lediglich ein Schiff der Handelsmarine ist, sondern das Leo- Hospiz in voller Uebereinstimmung mit allen maßgebenden dem Transport ausländischer Bodenprodukte auf den westlichen ein Hilfskreuzer der deutschen Kriegsmarine. Der Fürst Vismard" Personen der alleinfeligmachenden Kirche gegründet wurde. ist das größte derjenigen Handelsschiffe, die mit erheblicher Wie denkt nun die„ Germania " über die finanzielle Haftpflicht Wasserstraßen feine verstärkte Konkurrenz erwächst. Armierung versehen die Bestimmung haben, im Kriegsfalle des Fürst bischofs Kopp? Warum ist sie bei diesem Standal Zur Erreichung dieses Zwedes werden die Güter in verschiedene Kreuzerdienst zu thun. Er ist für Maschinen geschüße und in der schwarzen Garnison so auffällig schweigsam, sie, die doch Klassen eingeteilt und für diese verschiedene Einheits- Frachtfäße ein Schnellladetanonen eingerichtet und daher ausdrücklich im wohl ein Dutzend Artikel über die angebliche Storruption in der geführt, und zwar sind diese Säße für die östlichen Wasserstraßen offiziell unterstützten Almanach für die Kriegsmarine in der Kriegs- Charlottenburger Socialdemokratie gebracht hat, obwohl diese Korruption nur in ihrer verleumderischen Einbildung bestand und weit niedriger als für die westlichen. Beim Dortmund - Rhein - Kanal schiffsliste eingezeichnet! find z. B. bei den Verkehrsermittelungen drei Güterklassen mit 2, Unter diesen Umständen wird es zweifellos, daß durch den auch nicht durch die bescheidenste Thatsache belegt werden konnte?- Ein weiterer Centrumsumfall. Wie bereits mehrfach in dieser 1,5 und 1 Pfennig Abgabe für 1 Tonnenkilometer wirklicher Verkauf des Fürst Bismard" an Rußland die deutsche Neutralität Session des Reichstages das Centrum bei Militärforderungen seine Ladung angenommen, beim Kanal Bevergern- Hannover ebenfalls nicht gewahrt worden ist.- anfängliche in der Kommission geübte Opposition im Plenum wieder drei Klassen mit 1, 0,75 und 0,5 Pfennig Abgabe. Dagegen aufgab, so jest wiederum bezüglich des Etats für die Expedition sind für die Wasserstraße Berlin - Hohensaathen, für die Wasserstraße Unter diesem Titel bespricht die, Münchner Post" den Fall nach Ostasien . Die Budgetkommission hatte unter Befürwortung Oder- Weichsel auf der Strecke von der Dragemündung bis Brahemünde und für die Kanalisierung der Oder von der Mündung der des Grafen Waldersee, über den bisher die gesamte Presse sich aus- des Centrums unter 32 geforderten Oberlieutenantsstellen 13 nur noch bis Ende September d. J. betvilligt. Jetzt wird ein Antrag Glazer Neiße bis Breslau die im Osten der Monarchie bestehenden schweigt. Die Münchner Post" hatte zuerst und wiederholt vor mehr als eingebracht, der die Beibehaltung der Oberlieutenantsstellen fordert vier Güterklassen beibehalten, und die Abgaben bei den beiden erst Jahresfrist, also zu Lebzeiten des Generalissimus, die Affaire und damit die fortdauernde Etablierung des Expeditionscorps in genannten Wasserstraßen zu 0,6 bez w. 0,5, 0,4 und 0,3 Pfennig aufgedeckt. Ostasien begünstigt. Unterzeichnet ist der Antrag von Abgeordneten für 1 Tonnentilometer wirklicher Ladung angesetzt worden. des Centrums in rührender Harmonie mit bewilligungsfrohen Nationalliberalen. Trotz dieser und andrer Konzessionen an die ostelbischen Agrarier scheint indes die Regierung nicht die Annahme des Teils der VorDie Sünden der Frauen sollen heimgesucht werden an den Männern! Die-tt.- Korrespondenz meldet: lagen, der die Verlängerung des Dortmund- Ems- Kanals betrifft, für Wegen Beleidigung des Kaisers verurteilte die Straffammer zu gesichert zu halten; denn sie hat die Vorlage so eingereicht, daß dieser Teil bequem abgetrennt und abgelehnt resp. zurückgestellt werden kann, bis die Agrarier sich weitere Konzessionen gesichert haben.
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Bom Textilstreik. Combes Rede.
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Baris, 11. April. ( Eig. Ber.) Die wichtigste Aenderung im Stand des Textilstreiks ist die für heute beschlossene Wiederaufnahme der Arbeit durch die Baumwollspinner von Lille . Dieser Beschluß ist die Folge eines Ausgleichs, der versuchsweise für die
Deutfches Reich.
" Der Paladin".
Weise die Offiziere anzugreifen. Er wollte vielmehr durch Geiseln die Sitten beffern! Jener Zwischenruf fiel aus der Mitte erstklassiger Menschen". Unter anständigen Menschen dürfte es selbstverständlich sein, sich unter solchen Umständen zu nennen!-
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Sie erinnert jetzt an folgende Zeugenaussage aus dem TauschProzeß: Borsigender: Haben Sie den früheren Agenten NormannSchumann gekannt? Zeuge Brentano: O ja, sehr genau! Borsigender: Sie waren früher Chefredakteur der„ Saale- Leipzig die Frau eines dortigen Postbeamten zu vier Monaten Ge
Zeitung"?
Zeuge: Bis zum April 1897.
Borsigender: Gehörte Normann- Schumann zu den Mitarbeitern Ihrer Zeitung?
fängnis. Dem Vernehmen nach soll dem Gatten der letzteren bedeutet worden sein, um seine Bensionierung einzukommen!
Seit wann werden in Reichsbetrieben die Beamten für Verfehlungen ihrer Frauen zur Rechenschaft gezogen?
Zenge: Ja... Er kam eines Tages zu mir nach Halle Diese Praris wird jedenfalls nur auf unterbeamte anfehr aufgeregt und sagte mir, er habe heute eine Unterredung gewendet werden; denn wir erinnern, daß sehr hochgestellte Herren mit einer sehr hochstehenden Persönlichkeit gehabt und er habe keinerlei Nachteil erlitten haben, obwohl ihre Sprößlinge in sehr böse die Gewißheit, daß der Sturz des Grafen Caprivi bevorstände Konflikte geraten find. Und für die Kinder ist der Vater doch und Fürst Bismard wieder Reichskanzler würde.... Nach einigen moralisch bis zu einem gewissen Grade verantwortlich!-