nimmt Großbritannien ein mit 833,5 Millionen Mark in der Einfuhr,| Der Knabe selber hat natürlich erst recht nichts. Da erhält er die 987,7 in der Ausfuhr, zusammen 1821,2 Millionen Mart; an zweiter folgende Zuschrift vom Amtsvorsteher des Drtes:
Stelle folgen die Vereinigten Staaten von Amerifa mit 943,5 beztv. 469,2, zusammen 1412,7; an dritter Stelle Destreich- Ungarn mit 754,8 beztv. 530,6, zusammen 1285,4; an vierter Stelle Rußland mit 826,2 beziv. 378,6, zusammen 1204,8; an fünfter Stelle die Niederlande mit 194,2 beziv. 418,4, zusammen 612,6; an sechster Stelle Frankreich mit 337,9 bezt. 271,9, zusammen 609,8; an siebenter Stelle die Schweiz mit 171,8 beztv. 304,1, zusammen 475,9; an achter Stelle Belgien mit 207,4, bez. 267,9, zusammen 475,3; an neunter Stelle Argentinien mit 270,6 beztv. 71,0, zusammen 341,6; an zehnter Stelle Italien mit 200,2 beztv. 136,1, zusammen 336,3; an elfter Stelle BritischIndien mit 253,1 bezt. 76,0, zusammen 329,1 Millionen Mark.
Mehr als 100 Millionen haben noch: Dänemark mit 227( 77,3 beziv. 149,7); Schweden 222,4( 90,1 beztv. 132,3); Brafilien mit 183,9( 132,1 beztv. 51,8); Britisch- Australien mit 164,7( 120 bezw. 44,7); Spanien mit 145,9( 87,7 beziv. 58,2); Chile mit 139( 95,7 beztv. 43,3); Niederländisch- Indien 114,1( 92,3 beztv. 21,8); Freihäfen Hamburg , Kurhaven mit 106,6( 22,2 beztv. 84,4); Rumänien mit 101( 63,4 beztv. 37,6).
Ein neuer Zechenankauf. Auch der Uebergang der Zeche Sprock hövel an die Bergiverksgesellschaft Königsborn fann nach dem Ergebnis der vorgestern in Dortmund abgehaltenen Versammlung der Sturenbesitzer der Zeche Sprockhövel als nahezu abgeschlossen gelten. Nach längerer Schilderung der Lage der Zeche durch den Vergiverksdirektor Hilbek erklärten sich die Gewerken durchaus mit dem Verkauf einverstanden, nur erschien einem Teil der Anivesenden der von der Gesellschaft Königsborn gebotene Preis von 1200 M. pro Sur als zu niedrig. Direktor Melchior beantragte deshalb, daß es einem jeden Gewerken freigestellt werde, entweder für den Kur 1200 m. in bar zu verlangen oder eine Königsborn- Aktie a 1000 M. unter Zuzahlung von 150 M. in bar zu beziehen, denn dann habe man wenigstens die Aussicht, den Verlust durch den evtl. steigenden Kurs etwas ausgleichen zu können. Dieser Antrag wurde von einigen Borstandsmitgliedern dem anwesenden Generaldirektor Effert von Königsborn unterbreitet, der sich dazu bereit erklärte, diese Forderung feiner Gesellschaft vorzulegen. Darauf wurden die Herren BlankEffen, Elzbacher- Köln und Bergwerksdirektor Engels zur Ausführung der notwendigen Modalitäten der Auflassung bevollmächtigt.
Sie haben es bisher unterlassen, die Ihnen als nötig bezeichneten Lehrmittel in die Unterrichtsstunden der gewerblichen Fortbildungsschule hierselbst mitzubringen.
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Sparkasse für das Etatsjahr 1904- und den Anfauf von Grund stücken zu Rieselzwecken in Falkenberg und Französisch- Buchholz sowie den Austausch von Ländereien und die Enteignung zweier Wiesens parzellen in Blankenfelde .
Der Aulauf des Inselspeichers, der früher in städtischem Besitz gewesen ist, beschäftigte gestern abend einen Ausschuß der Stadtverordneten- Versammlung unter Vorsit des Stadtverordneten
Die Uebertretung wird bewiesen durch die amtliche Anzeige des Lehrers Radeck, hier, vom 26. d. M. Es wird deshalb gegen Sie auf Grund des§ 52 und des Wallach. Es wurde beschlossen, der Stadtverordneten- Versammlung den Ankauf zum Preise von 314 Millionen Mark zu empfehlen. Drtsstatuts betreffend die gewerbliche Fortbildungsschule hierselbst Der Speicher soll schon in nächster Zeit übernommen und dann und§ 1504 der Gewerbe- Ordnung in der Fassung des Gesetzes wegen des Baues der Inselbrücke und Anlegung einer Uferstraße vom 26. Juli 1900 R.-G.-BI. S. 871 eine bei der Ge- abgebrochen werden. meindekasse zu Friedrichsfelde zu erlegende Geldstrafe von 3 M., an deren Stelle, wenn sie nicht beizutreiben ist, eine Haft von Anzeigers" stand folgende Anzeige zu lesen: Ein unziemlicher Scherz. In der Sonntagsnummer des Lokal „ Adressen= zwei Tagen tritt, hiermit festgesetzt. schreiber( 25) gesucht. Gute Bezahlung. Meldung: Sonntag Sollten Sie sich durch diese Straffestsetzung beschwert 7-9 Uhr vormittags. Bagels,.... straße 82, born IV links." A.... halten, so können Sie innerhalb einer Woche, von Zustellung Punkt sieben Uhr am Sonntagmorgen waren auch bereits etwa dieser Verfügung an, bei der unterzeichneten Behörde schriftlich oder fünfzehn junge Leute oben auf dem Treppenflur der vierten Etage zu Protokoll, oder bei dem zuständigen Amtsgericht schriftlich oder versammelt. An der Thür befand sich ein Plakat: Adressenschreiber zum Protokoll des Gerichtsschreibers auf gerichtliche Entscheidung gesucht. Bitte recht start zu flingeln. Dieser Wunsch wurde antragen. Erfolgt binnen dieser Frist ein solcher Antrag nicht, natürlich erfüllt, doch stellte sich zum Erstaunen der Versammelten heraus, daß die Klingel nicht funktionierte. Auf starkes anhaltendes so wird die festgesette Strafe vollstreckt. Klopfen ließ sich dann endlich eine Stimme vernehmen, welche fragte, In der Apathie, die eine natürliche Begleiterscheinung der was denn eigentlich los sei, worauf natürlich im Chor die Antwort Armut ist, unterließen die Eltern den Einspruch. Die Geldstrafe kam, daß die Adressenschreiber da wären. Ein unwirsches war selbstverständlich nicht beizutreiben, und der Schluß dieses Brummen und der Mann hinter der Thür entfernte sich wieder. Dramas der Armut war, daß das Kind wirklich die zwei Inzwischen waren aber immer mehr Adressenschreiber gekommen, die Tage Haft im Gefängnis abfigen mußte. Man möge von neuem sich im Klingeln versuchten und abermals arg enttäuscht es uns erlassen, die Erbitterung, die Seelenqualen zu schildern, die ihrem Unwillen Ausdruck_gaben, als von drinnen niemand auf ihr Endlich hörte man doch wieder jemand im Innern eines Knaben wühlen müssen, wenn er ins Gefängnis Begehren antwortete. muß, nicht weil er einen leichtfertigen Streich oder gar ein Ver- kommen; die Thür wurde sogar aufgeschlossen und durch die Spalte guckte ein Mann mit etwas übernächtigtem Gesicht, der jedoch, ob brechen begangen hat, sondern aus keinem andren Grunde, als weil der großen Menschenmenge aufs höchste erschrocken, sofort wieder er nur ein Kind der Armut ist. Wenn alle„ Wohlthaten", die der verschwand und eilig die Thür hinter sich verschloß. Neues Klopfen Staat der Socialreform über Millionen Arbeiter verzettelt, über an der Thür. Allmählich sahen die Wartenden aber ein, daß die diesem einen Opfer des Schema F aufgehäuft würden, so könnten sie Hoffnung auf Arbeit vergeblich war und ein Frebler sein böses doch nicht die Fülle des Ingrimms bedecken, die sich in seiner Brust Spiel mit ihnen getrieben hatte. Aber es tamen immer neue bilden mußte. Scharen Arbeitsloser heran, denen von ihren Leidensgefährten und den ob des Gepolters bald unwillig gewordenen Bewohnern des Hauses der Standpunkt klar gemacht wurde. Wohl an hundert Adressenschreiber mögen in der Zeit bon fieben bis neun Uhr vormittags vergeblich an der Thür des Herrn P. geklopft haben. Einem der Leute kam der Gedanke, sich bei dem im Hause wohnenden Wirt nach der Ursache der frevelhaften Fopperei zu erkundigen. Dort erfuhr der junge Mann dann, daß der Herr P. Schriftfeßer sei und am Tage vorher Hochzeit gemacht habe. Etliche Freunde hätten sich nun wohl den geistvollen Scherz ausgedacht, das junge Ehepaar im füßen Morgenschlummer zu stören und in dieser Absicht die Anzeige in den Lokal- Anzeiger" eingerückt. Die guten Leute scheinen nicht bedacht zu haben, daß dieser ut recht roher Natur ist, da die meisten Arbeitsuchenden nicht allein ihre Zeit, sondern auch ihr Geld für die Straßenbahnfahrt opfern mußten.
Aber, so mag man einwenden, wie kann dem Organ des Staates, Accumulatoren- Fabrik, Aktiengesellschaft, Berlin . das diese Strafe festgesetzt hat, irgend ein Vorwurf gemacht werden, Der Reingewinn des letzten Jahres beträgt nach dem Geschäfts- wo es sich doch nur an den Buchstaben des Gesetzes gehalten hat bericht 1060 279 M., wovon nach Abschreibungen von 444 095 M. und gar nicht anders handeln konnte als geschehen? Dieser Ein( 304 500 M.) 12 Broz.( 4+8 Proz.) Dividende verteilt wand ist hinfällig. Es ist ihm gegenüber zunächst hervorzuheben, werden sollen gegen 10 Proz. für das Jahr 1902. Der Umsatz betrug daß es dem Verwaltungsbeamten im Gegensatz zum Richter zusteht, 8 504 100 m.( 7 184 400 m.). Die Unternehmungen, an denen die Gesellschaft beteiligt ist, haben nach den Angaben des Geschäfts- eine gewisse Rücksicht walten zu lassen in Fällen, wo die strenge Erberichts von dem sich allmählich fühlbar machenden Aufschtoung gleich füllung irgendwelcher Gesetzesvorschriften den beabsichtigten guten falls Ruben gezogen und lassen eine weitere günstige Fortentwicklung Zweck dieser Vorschriften in ihr Gegenteil verkehren könnte. erhoffen. Dann aber auch hätte der Verwaltungsbeamte sich dasselbe Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei , Bremen . sagen können, was ein Richter mit socialem Empfinden in einem Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahre 1903 einen Reingewinn dem erwähnten gleichkommenden Falle durch gerichtliches Urteil von 2 648 747 m.( i. V. 2710 378 m.) und zwar, wie der Ge- flipp und klar ausgesprochen hat. Ein Mitschüler des K., Namens schäftsbericht mitteilt, bei einer so vorsichtigen und zurückhaltenden Rudolf B., ließ es auf eine gerichtliche Verhandlung ankommen. Er Bewertung der Borräte, wie sie die Gesellschaft bei der gegenwärtigen, erwirkte in der Gerichtsverhandlung vor dem Amtsgericht II am durch den Krieg im Osten hervorgerufenen Unsicherheit der allgemeinen 25. März d. J. seine Freisprechung, die in dem schriftlichen Verhältnisse im Interesse der Aktionäre glaubte vornehmen zu sollen. Urteil wie folgt begründet wurde: Als Dividende werden 10 Proz.( wie i. V.) in Vorschlag gebracht. Die Abschreibungen betragen 940 797 M.( 894 460), dem Specialreservefonds werden 300 000 M.( 666 560), dem Arbeiterfonds 100 000 m.( wie i. V.) überwiesen, 30 758 M.( 29 504) werden neu vorgetragen.
Anklage gegen die Helios- Gesellschaft- Köln. Wie die„ Köln . Btg." berichtet, ist die Einleitung des Verfahrens gegen den früheren Aufsichtsrat und Vorstand des Helios nach dem Ergebnis der bisher erfolgten Erhebungen beschlossene Sache.
Berliner Partei- Angelegenheiten.
Charlottenburg . Am Donnerstag, den 21. April, findet die Generalversammlung des Wahlvereins im Volkshaus, Rosinenstr. 3 statt. Auf der Tagesordnung steht zunächst ein Vortrag unfres Genoffen Reichstags - Abgeordneten Lesche über„ Die Aufgaben des Internationalen Socialistenkongresses in Amsterdam ". Dann werden die Berichte des Vorstandes und der Revisoren entgegengenommen und sodann zur Neuwahl der Funktionäre geschritten. Bei der überaus interessanten und wichtigen Tagesordnung ist es doppelte Pflicht jedes Genossen, die Versammlung zu besuchen.
Verpflegung in Badeorten. Gestern tagte hier die 21. Haupts versammlung des preußischen Medizinalbeamten- Vereins. Medizinalrat Dr. Nesemann- Berlin sagte bei der Erörterung des Bäderverkehrs über die Ernährung in Badeorten: Der Zug nach Durch die stattgehabte Beweisaufnahme ist nicht erwiesen und den Badeorten und Sommerfrischen gleiche den Militärtransporten steht somit nicht thatsächlich fest, daß der Angeklagte zu Friedrichs- nach Döberitz, nur mit dem Unterschiede, daß in Döberitz für die felde Anfang 1904 es schuldhafterweise unterlassen hat, die ihm erforderliche Verpflegung Vorsorge getroffen werde. In den Bades als nötig bezeichneten Lehrmittel in den Unterricht der gewerb- orten, wo alljährlich eine große Anzahl Menschen zusammenströmen, lichen Fortbildungsschule mitzubringen. Allerdings würden diese Nahrungsmitteln, den man in den Großstädten nicht los sei die Verpflegung vielfach miserabel, da aller Schund von Lehrmittel nur Kosten von 2,10 m. verursacht haben, allein An- werden könne, in die Badeorte gebracht werde. Es sei dringend getlagter mußte seinen ganzen Wochenverdienst von 8 Mart zur erforderlich, daß seitens der betreffenden Polizei- und Badeverwal Unterstügung seines seit langem arbeitsunfähigen, aus tungen, unter Beihilfe der Kreisärzte, eine strenge NahrungsmittelArmenmitteln und von Invalidengeldern lebenden Vaters kontrolle ausgeübt werde. hergeben, so daß ihm zur Beschaffung von Lehrmitteln nichts übrig blieb. Der Angeklagte war daher von der Anklage der Uebertretung des§ 53 und des Ortsstatuts vom 30. April 1902 und§ 150 der Reichs- Getverbe- Ordnung freizusprechen.
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Wiederverhaftung von Schulk und Romeick. Die ehemaligen Direktoren der Pommernbant, Kommerzienrat Schulz und tomeid, deren Prozeß in neuer Auflage am 2. Mai vor der fiebenten Straffammer des Landgerichts I beginnen wird, sind auf Wir agen nochmals: Was hier ein Richter, der sich streng an Beschluß der Straffammer gestern abend plötzlich wieder in den Buchstaben des Gesetzes halten mußte, in seinem Urteil alsaft genommen worden. Sie waren bekanntlich nach Schluß Rechtsspruch verkündet hat, hätte das dem Verwaltungsbeamten nicht der ersten Verhandlung im Juli v. J. ohne Bürgschaft auf freien vorher schon aus Billigkeitsgründen maßgebend sein können? War Fuß gesetzt worden. Inzwischen sollen die neuerdings aufgestellten denn nirgendwo ein Gefühl für das entsetzliche Verhängnis vor- Tagen, die nach dem seiner Zeit vom Gerichtshofe aufgestellten handen, das einen schuldlosen Knaben seiner Armut wegen ins Schema angefertigt worden sind, sämtlich eingelaufen sein und für Gefängnis bringt? Wie soll man die Klagen über die Zunahme die Angeklagten sehr ungünstig lauten. Die Berhaftung soll wegen des jugendlichen Verbrechertums bewerten, wenn es möglich ist, aus der Höhe der zu erwartenden Strafe verfügt worden sein. Groß Lichterfelde - Lankwis. Die Fortsetzung der am Ursachen wie die hier angeführten, ein vierzehnjähriges Kind hinter Reaktionäre Mätzchen. Für eine Verschärfung der Warenhaus. Donnerstag aufgelösten öffentlichen Versammlung mit dem Thema: Kerkergittern schmachten lassen? Hoffentlich bewirkt unsre Veröffent" Ist Religion Privatsache?" findet am Donnerstag, lichung, daß der Minister schleunigst eine Werfügung erläßt, welche Steuer sprach sich gestern eine Versammlung des Bundes der Handel, und Gewerbetreibenden aus. Landtags- Abgeordneter Malermeister Den 21. April, abends 8 Uhr, im Nichter schen Saale, Chaussee Bestrafungen der geschilderten Art ein Ende macht. Hoffentlich am mer, der Referent der Warenhaussteuer- Kommission, empfahl ftraße 104, statt. Die Parteigenossen werden ersucht, für guten fehen unfre Kommunalverwaltungen aber endlich auch ein, daß die die Beseitigung des§ 5 des Warenhaussteuer- Gesetzes und die feftBesuch auch dieser Versammlung eifrigst zu agitieren. Als erster bis jetzt nur von socialdemokratischen Gemeindeverordneten erhobene gefeßte Untergrenze der Besteuerung als für Berliner Verhältnisse Diskussionsredner ist Herr Pastor Stolte eingezeichnet. Da der Forderung auf unentgeltliche Lieferung der Lernmittel in viel zu niedrig. Der Antrag des Centrums, twelcher eine wesentliche Andrang zu dieser Versammlung wahrscheinlich wieder sehr groß unsren Schulen doch nicht mit den bisher angewandten Verlegenheits- Verschärfung der Warenhaussteuer bedeute, werde im Abgeordnetenhause sein wird, raten ivir unsre Genossen, sich zeitig einzufinden. phrasen abgethan werden kann! infolge einer Vereinbarung zwischen den Antragstellern und den Der Vorstand des Wahlvereins. Konservativen wahrscheinlich angenommen werden. Die Vers
Spandau . Donnerstagabend 8 Uhr im Saale des Genossen Kumte, Schönwalderstr. 80: Generalversammlung des Arbeiter vereins. Vortrag des Genossen Bartels Berlin über" Marr ökonomische Lehren". Zahlreichen Besuch erwartet Der Vorstand.
Lokales.
Arme Schüler im Gefängnis.
Der Stadtverordneten- Ausschuß zur Vorberatung der Magistrats- sammlung erklärte sich mit den Ausführungen des Referenten vollvorlage über die Verstärkung des Feuerwehrpersonals ständig einverstanden. In einem weiteren Vortrage wurde auf die um 57 Mann und 12 Oberfeuermänner und die Erhebung von Ge- zunehmende Eigenproduktion der Konsumbereine hingewiesen, bühren für die Gewährung von Sicherheitsfeuerwachen in den die eine nicht zu unterschäßende Gefahr für den Kleinhandel und Theatern trat gestern abend unter dem Vorsitz des Stadtverordneten - das Kleingewerbe bilde. Als einziges Mittel zur Abhilfe wurde eine Vorsteher- Stellvertreters Michelet im Beisein des Oberbürgermeisters Revision des Genossenschaftsgesetzes bezeichnet. Konsumvereine sind nach konservativer Anschauung nur dann Kirschner und des Stadtrats Mugdan zusammen. Von den Theaterdirektoren lag ein Gesuch vor, im Ausschuß gehört zu werden und eristenzberechtigt, wenn die notleidenden Agrarier und allenfalls die Sachverständige zu vernehmen 2c. Nach kurzer Erörterung wurde deutschen Offiziere und Beamten Vorteile aus ihnen ziehen können. Die schwerste Strafe aber soll den treffen, der es wagt, andre Das Kapitel vom jugendlichen Verbrechertum ist gewiß eins der die Magistratsvorlage einstimmig angenommen. Die Borlage Bevölkerungsschichten zur Gründung solcher Vereine anzureizen. traurigsten in dem großen Buche der socialen Schattenbilder. Nun bedarf nun noch der Zustimmung des Oberpräsidenten, alsdann trifft ja auch hier die Handwerkspraris in unsrer Klassenjustig ein tönnen sofort 69 Mann bei der Feuerwehr eingestellt und ausgroßes Stück Schuld, weil sie den Ursachen der Uebelthaten jugend- gebildet werden. Die beschlossene Gebührenordnung soll ebenfalls nehmen. Gestern wurde der 7. Löschzug nach der Bossestraße ant licher Personen kaum auf den Grund geht, sondern mechanisch ver- fofort in Straft treten. Nach dieser haben in Zukunft die Theater- Markgrafendamm( Rummelsburg ) alarmiert. Eine Gefahr war aber direktoren für jeden Feuermann 2 M. und jeden Oberfeuermann nirgends zu entdecken. Als Thäter wurde der Arbeiter August urteilt und nicht bedenkt, daß das Gefängnis als die anerkannte 31% M. pro Abend zu zahlen, d. h. sämtliche Theater und Etablisses Gorzella aus Drzeiche, Kreis Ples, ermittelt, der sich hier bei seiner Lehrschule des Verbrechertums alle andren in der Welt möglichen ments mit Wachen haben dafür jährlich einen Betrag von rund Mutter in der Frankfurter Chaussee 137 in Friedrichsberg aufhält. Zwecke erfüllen kann, nur nicht den der Besserung, der sittlichen 150 000 M. aufzubringen. Die Feuerwehrmänner, die auf die Gorzella wurde der Polizei übergeben und sieht nun einer Läuterung heranreifender Verbrecher. Geht es dem Menschheits- Theaterwachen ziehen, sollen dafür eine Entschädigung von 50 Pf. exemplarischen Strafe entgegen, die einen jeden von ähnlichen freunde daher schon durch Mark und Bein, wenn Staatsanwalte und pro Abend als Fahrgeld usw. erhalten. Dunimheiten abhalten sollte. Richter ihre Strafanträge und Urteile gegen mißratene Kinder oder
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Die böswilligen Alarmierungen der Feuerwehr wollen kein Ende
Die Stadtverordneten- Versammlung hat sich in ihrer Sizung In den Tod getrieben? Das 19 Jahre alte Dienstmädchen Jünglinge damit begründen, daß nur eine lange Gefängnisstrafe am Donnerstagnachmittag 5 Uhr u. a. mit folgenden Gegenständen Hedwig Brasch aus Stargard i. P. war acht Monate bei einer bessernd auf sie wirken könne, so ist es doppelt entfeg- der Tagesordnung zu befassen: Wahl von zwei Mitgliedern aus der Rentnerin in der Sparrstraße Nr. 5 in Stellung. Am 30. März lich, wenn junge Leute ins Gefängnis gestedt werden, Versammlung in die Verkehrs- Deputation. Berichterstattung des ohne Sündigung entlassen, schlug sie die Thür hinter sich zu, lief weg überhaupt daß sie gegen irgend Straf Ausschusses für Rechnungsfachen über 21 Rechnungen. Bericht- und ließ nichts mehr von sich hören. Gestern wurde sie in Blögenparagraphen verstoßen haben, wenn die Ordnung von heute erstattung über den Antrag von Mitgliedern der Versammlung, den ſee als Leiche aus dem Spandauer Schiffahrtsfanal gelandet. An sie einzig deshalb den schädigenden Einflüssen der Kerkerluft aus- Magistrat zu ersuchen, mit den benachbarten Stadt- und Land- ihre Mutter schrieb die Lebensmüde unmittelbar vor ihrem Tode fett, weil sie arm sind. Aber wie ist denn das möglich, wird gemeinden in Verbindung zu treten, um gemeinsame einen Brief, dessen Inhalt mit der Darstellung der Dienstherrin, der der Ordnungsfreund fragen, wenn er nicht vorzieht, unbesehens von kommunaler Interessen innerhalb dieses Verwaltungsbezirkes vorzu- nicht übereinstimmt. Hiernach war fie des Diebstahls beschuldigt Einrichtungen für die Wahrnehmung und den Ausgleich Rentnerin Fräulein Bernick, einer ehemaligen föniglichen Tänzerin, socialdemokratischer Verleumdung zu reden, die in solchen standalösen bereiten. Vorlagen, betreffend: den Empfang des fünften Dermato- worden. Sie versicherte aber ihrer Mutter, die jetzt in der SchwarzBehauptungen stede. Gemach, solche Fälle sind nicht allein möglich, fondern aften- logen- Kongresses auf dem Rathause, die Beschaffung von Schemeln topffstraße Nr. 5 wohnt, daß sie niemals gestohlen habe und den die Annahme der von dem Nentier Vorwurf nicht überleben wolle. Als Frau Brasch sich bei Fräulein mäßig zu beweisen. Und was abermals die Wucht der Anklage ver- Ludwig Zeitler mit den Grundstücken Büschingstraße 31., 32/34 und Bernid erfundigen wollte, ließ sich die Dame nicht sprechen. Die schlimmert, sie haben sich nicht ereignet dahinten nach der russischen 35 zum Besten des Wilhelmine Zeitlers Frauenheim" gemachten Mutter hat jezt der Kriminalpolizei Anzeige gemacht. Das Mädchen Grenze hin, wo die Wölfe einander gute Nacht sagen und es auf Zuwendung, den infolge Umgestaltung der Siegesallee erforder diente ein Jahr bei einem Ingenieur in Stettin und erhielt das beste etwas mehr oder weniger Bestrafung nicht ankommt, sondern der lichen Landaustausch, eine neuen Lageplan sowie mehrere specielle Zeugnis. Es tam dann nach Berlin , weil die Mutter aus Pommern hierher übersiedelte. Thatort liegt unmittelbar vor den Thoren Berlins , an wahrhaft Entwürfe für verschiedene Gebäude bei der dritten Frrenanstalt in Buch, den speciellen Entwurf zum Neubau der beiden Liegehallen Klassischer Stätte angeblich übergroßer Humanität. der Heimstätte für brustkranke Männer in Buch, die Beschickung Ein gefährlicher Kinderfreund ist in der Person eines ca. 40 Jahre In Friedrichsfelde besucht der 14 Jahre alte Lehrling Emil. der internationalen Kunstausstellung und großen Gartenbau- alten Kaufmanns G. aus der Wasserthorstraße festgenommen worden. die Fortbildungsschule. Seine Eltern leben in Dürftigkeit, haben Ausstellung in Düsseldorf , die Errichtung noch eines Schulpavillons G., ein kleiner schmächtiger Mann mit dunkelblondem Schnurrbart kaum das nötigste und sind nicht im stande, dem Knaben die sowie einer Turnhalle auf dem städtischen Gelände an der Olivaer und sehr blassem Gesicht, machte sich an kleine Mädchen, die einzeln Lernmittel, deren er für den Unterricht bedarf, zu laufen. beziv. Thorner Straße den Etat für den Verwaltungsfonds der auf der Straße gingen, heran, zeigte ihnen gemeine Bilder, erzählte
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