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Nr. 91. 21. Jahrgang. 3. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Verfammlungen.

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Freitag, 22. April 1904.

Vereitelung der Absichten der Unternehmer zu finden. Die voll- verwaltung erfolgen, eine Socialisierung der Produktion und Distris ständige Knebelung der Arbeiter werde den Unternehmern nicht ge- bution aber, wie sie unserm Endziele entspricht, würde damit noch nicht lingen, aber die Lohnkämpfe der Arbeiter würden schwerer und opfer- eingetreten sein, denn eine vollkommene. Durchführung der Demokratie reicher werden. Ob die Streifklausel verwirklicht werde oder nicht, im Staat habe noch nichts specifisch Socialistisches an sich. Der das hänge wesentlich von dem Geist ab, welcher die leitenden Behörden Socialismus an sich sei ein wirtschaftliches Ideal, dessen Durchführung beherrscht. Gegenwärtig sei die Befürchtung, daß die Wünsche der von wirtschaftlichen Vorbedingungen abhängig sei. Allgemein be­Unternehmer in dieser Hinsicht erfüllt werden, nicht sehr begründet. trachtet seien diese Vorbedingungen allerdings schon in der kapitalijti Der Staatssekretär Bosadowsty habe im Laufe der Jahre einen ge- fchen Produktionsform an sich vorhanden, doch entstehe die Special­wissen Grad von Verständnis für sociale Angelegenheiten erlangt. frage, auf welchem Wege die Ueberleitung der kapitalistischen Pro­Deshalb werde auch gegen ihn gehezt, und wenn diese Hetze andauert, buktionsweise in eine socialistisch- genossenschaftliche vor sich gehen dann könne er beseitigt werden. Diese Erwägungen hängen zusammen fönne und ob sich schon innerhalb der heutigen Gesellschaft Anfäße mit der Frage nach der Stellung der maßgebenden Behörden zur zur socialistischen Produktionsform zeigen. Redner ist nun der Streitklausel, und das führe uns auch zu der Frage, wie es in Meinung, daß die Keime zur socialistischen Produktionsform in den Preußen mit der Volksvertretung und der Gesetzgebung beschaffen Stonfumgenossenschaften liegen, allerdings seien diese Genossenschaften ist. Der preußische Landtag werde natürlich geneigt sein, die Wünsche vorläufig nur als fleine Bellen in dem großen wirtschaftlichen Gebilde der Unternehmer zu erfüllen. fammensetzung des preußischen Landtages, er kennzeichnete das Drei- daß die Organisation des Konfums den späteren Uebergang zur Eigen Der Redner besprach nun die Zu- zu betrachten. Immerhin scheine die Entwicklung dahin zu führen, klassen- Wahlsystem, dem diese Körperschaft ihr Dasein verdankt, und produktion zur Folge habe und damit frete dann die Produktion von ging dann zu einer Kritik der auf Abänderung des Wahlrechts ge- Verbrauchsgütern nur für die Mitglieder in Erscheinung, die bei einer richteten konservativ- liberalen Anträge über. Schließlich führte der Ausdehnung des Genossenschaftswesens über das ganze Volt schließlich Redner aus: Jm Reiche wie in Preußen herrscht ein rüdschrittlicher, zur gänzlichen Ausschaltung der Warenproduktion für den Markt arbeiterfeindlicher Geist. Vom preußischen Landtage ist in dieser Hin- führen werde. Den Konsumgenossenschaften wohne also zweifellos sicht keine Besserung zu erwarten, nicht einmal eine solche, die dem ein socialistisches Element inne, das bewußt oder unbewußt zum all­Sinne des Liberalismus entspricht. Jetzt wird sogar daran gedacht, mählichen Durchbruch gelangen werde. Freilich werde diese genossens das preußische Wahlrecht noch mehr zu verschlechtern. Was sollen wir schaftliche Produktion ihre bestimmten Grenzen haben, da z. B. Lands demgegenüber thun? Wir sollen nicht etiva auf die Straße gehen, straßen, Eisenbahnen, Kanäle usw. auf diese Art nicht herzustellen auch feinen Generalstreit ins Werk jeben, aber wir sollen zu diesen feien. Doch würden in solchen Fällen die demokratisch verwalteten reaktionären Versuchen auch nicht still sein, oder uns mit einigen Zwangsgenossenschaften( Staat und Kommune) in entsprechende Leitartikeln begnügen. Viel können wir ja in dieser Hinsicht nicht funktion treten. Wie dem aber auch sein möge, vor allem komme es thun, aber doch etwas. Wir müssen den Kampf nicht allein in der darauf an, neben der größtmöglichsten Agitation für unser Endziel Bresse führen, sondern daneben starke Demonstrationen veranstalten sich auch darüber zu unterhalten, auf welchem Wege es sich am wahr­durch Versammlungen und Protestrefolutionen, welche dem Landtage scheinlichsten verwirklichen lasse.( Beifall.) überreicht werden, so daß man nicht sagen kann, das Volk ist mit den Die rege Diskussion gestaltete sich im wesentlichen zu einer fach­gekennzeichneten Bestrebungen einverstanden. Es muß dahin gewirkt lichen Aussprache über den ökonomischen bezw. socialistischen Wert der werden, daß denen, die noch ein Gewissen haben, das Gewissen schlägt. Konsumgenossenschaften. Thomas pflichtete dem Referenten rüd­Jm Landtage ist die Socialdemokratie nicht vertreten, so soll sie haltlos bei und erfuchte die Genossen des sechsten Kreises, ihre bis­wenigstens von außen her ihre Stimme erheben zum Protest gegen herige Antipathie gegen die Konsumvereine aufzugeben. Puttlig die Zustände, die in Preußen obwalten. Der Bortrag wurde mit ist zwar ein Gegner der Konsum- Genossenschaften, lebhaftem Beifall aufgenommen. mag aber nicht die Keime

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Bierter Wahlkreis( Südost). Der Socialdemokratische Wahl­Vierter Wahlkreis( Südost). Der Socialdemokratische Wahl­verein hielt im Gewerkschaftshause am 19. April seine General­versammlung ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte die Ver­sammlung das Andenken der verstorbenen Mitglieder Hohmann. Maisch, Jaensch und Trautmann in üblicher Weise. Dann gab der Vorsitzende Paul Hoffmann den Bericht des Vorstandes. In Sem seit Oktober v. I. verflossenen Halbjahr haben außer einer Generalversammlung vier Mitgliederversammlungen stattgefunden, von denen eine, in der Genosse Paul Singer sprach, so zahlreich besucht war, daß der Saal schon um 8 Uhr abgesperrt wurde und viele feinen Plaz mehr fanden. Der Vorstand hat 16 Sizungen abgehalten und hatte sich unter anderm mit der Thatsache zu befassen, daß eine An­zahl Mitglieder bei den Landtags- und Stadtverordnetenwahlen von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch gemacht haben. Sie wurden vor den Vorstand geladen, um zu erklären, warum sie sich dieser groben Pflichtverletzung schuldig gemacht haben. Ein Teil der Geladenen brachte mehr oder minder wichtige Gründe und Entschuldigungen vor, die teils vom Vorstand für stichhaltig erachtet wurden, teils eine mildere Auffassung ihres Bergehens zuließen, so daß ein Tadelsvotum für ausreichend angesehen werden konnte. Ein großer Teil der Be­fchuldigten hielt es jedoch trotz wiederholter Einladung nicht für nötig, zu erscheinen, oder auch nur zu antworten. In diesen Fällen sab sich der Vorstand genötigt, den Ausschluß der Betreffenden zu beschließen. Dazu kommen noch einzelne Fälle, wo andre grobe Verstöße gegen die Grundfäße der Arbeiterbewegung, wie z. B. Streifbruch, bor­Fiegen, die ebenfalls den Ausschluß zu Folge haben mußten. Es find im ganzen 22 Ausschlüsse, für die der Vorstand die Genehmigung der Generalversammlung nachfuchte. Im übrigen hat die Organisation recht erfreuliche Fortschritte gemacht. Die Mitgliederzahl des Wahl­vereins, die im April 1902 erst 2225 betrug, stieg im folgenden Jahre auf 2984 und beläuft sich jest auf 5060, also im Laufe zweier Jahre ein Zuwachs von 2845 Mitgliedern. Einschließlich der Mitglieder des Wahlvereins im Osten find ungefähr 10 000 Parteigenoffen organisiert, was allerdings im Verhältnis zu den bei ber legten Reichstagswahl im vierten Wahlkreise abgegebenen 68 758 socialdemokratischen Stimmen noch lange nicht befriedigend erscheint. zu einer socialistischen Pro­Unter Parteiangelegenheiten" machte der Vorsißende 3u cht duktionsweise in ihnen zu entdecken. Näming erklärt sich Unter Hinweis auf diese Thatsache forderte der Redner zu eifriger folgende Mitteilung: An den Vorstand des Vereins sei vielfach die für eine Bethätigung der Klassenbewußten Arbeiter sowohl auf Arbeit für die weitere Ausbreitung der Organisation und zur Ver- Anfrage gerichtet worden, warum die diesjährige Maifeier nicht wie politischem wie gewerkschaftliche, als auch genossenschaftlichem Gebiete. tiefung der Mitglieder in die Grundfäße der Partei auf. Hierauf fonft, im Schweizer Garten" abgehalten werde. Er beantworte Neben der Aufklärungsarbeit, die zur Eroberung der politischen Macht verlas der Kassierer UIm den Kassenbericht. Die Einnahmen be diese Anfragen dahin: Mit dem Wirt des Schweizer Garten" fei führe, müßten die Arbeiter auch in den Genossenschaften für die focia­Tiefen fich einschließlich eines alten Bestandes von 331,92 m. auf schon seit langem wegen Veranstaltung der diesjährigen Maifeier liftische Produktionsform geschult werden. Derselben Ansicht ist Krebs. 6722,42 M., die Ausgaben, darunter 3615,55 20 für Agi verhandelt worden, da aber der 1. Mai diesmal ein Sonntag ist, Freythaler warnt, die Genossenschaftsfrage zur Parteifache zu machen; auf 5942,55 M.; es verbleibt also ein Kassenbestand so habe der Wirt im Hinblick auf seine sonstigen regelmäßigen die jetzige Neutralität der Partei zur Frage des Genossenschafts­bon 779,87 M. Die Generalversammlung erteilte dem Kassierer Sonntagsgeschäfte Schwierigkeiten gemacht und schließlich verlangt, wesens sei die einzig richtige Stellung, welche die Partei einnehmen einstimmig Decharge. Ueber die erwähnten Ausschlüsse aus dem daß ihm noch bare 450 M. zugezahlt werden, wenn er sein Lokal kann. Mit einem warmen Appell an die Anwesenden, ständig für Wahlverein fand eine längere Debatte statt, die damit endete, daß die für die Maifeier am Sonntag hergeben solle. Darauf sei der Vorstand die Stärkung des Wahlvereins zu wirken, fand die Versammlung Generalversammlung gegen wenige Stimmen den Beschluß des Vor- ratürlich nicht eingegangen, er habe sich nun um ein andres 2otal gegen 12 Uhr ihr Ende. ftandes guthieß. Hierauf wurden die Vorstandswahlen vorgenommen, bemüht. Bei der Brauerei Königstadt" sei er abgewiesen worden. und zwar mit folgendem Ergebnis: Erster Vorsitzender Paul Hoff- Der Defonom der Brauerei Böhow wollte die maifeiernden Social­Der Verein der Kistenmacher hielt am 18. April in den mann, zweiter Mar Menzel; erster Schriftführer Broth demokraten auch nicht aufnehmen. Er sagte, Kommerzientat Böhow rechnung Andreas Festsälen seine Generalversammlung ab. Die Ab­mann, zweiter Paul Künstler; erster Stassierer Wilhelm habe zwar nichts gegen die Veranstaltung der Maifeier, aber er, der bom ersten Quartal, die der Kassierer Haude Im, zweiter Traczyk; Beisiger: Klamm, 2emm, rib arme geplagte Dekonom, müsse damit rechnen, daß die Antisemiten gaben auf, so daß ein leberschuß berlas, teist 445,50 M. Einnahmen und 225,82 M. Aus­Lehmann, 3ids, Quaser und Dolata. Als Revisoren und die Bürgervereine nicht mehr zu ihm kommen, wenn die Maifeier wurde. Einschließlich des alten Bestandes betrug der Kassenbestand bon 219,68 M. erzielt wurden Bechert, Brödenfeld und Gutsche gewählt. in semem Lokal abgehalten werde. Unter diesen Umständen sei dem am Quartalsschluß 1706,16 m. Dann hielt Reichstagsabgeordneter Stolle einen Vortrag über Vorstand nichts übrig geblieben, als ein außerhalb des Wahlkreises teilte bem Staffierer einstimmig Decharge. Die Vorstandswahlen, Die Generalversammlung er­das Thema: Der Heldenkampf der Crimmitschauer liegendes Lokal, das Elysium", zu nehmen. Von den Parteigenossen die dann vorgenommen wurden, hatten folgendes Ergebnis: Arbeiter und was lehrt dieser Kampf das ar werbe erwartet, daß sie durch recht zahlreichen Besuch die Maifeier Borsigende Judel, Hunger; Raffierer Haude, Sprung; Hilfstaffierer beitende Volt?" In fesselnden und von gründlicher Kenntnis auch in diesem Lokal zu einer recht imposanten gestalten. In der für den Südosten Schauberz. Schriftführer Dentler, Grambsch; der Verhältnisse zeugenden Ausführungen schilderte der Vertreter des Distusfion, die sich an diese Mitteilung knüpfte, wurde das Verhalten Revisoren Dufte, Bartholomäus und Schröder. Hierauf befaßte Wahlkreises Zwidau- Crimmitschau die Ursachen und den Verlauf des des Wirtes vom Schweizer Garten" scharf berurteilt. Man be- fich Stampfes, und zog schließlich aus den Ereignissen in Crimmitschau zeichnete diesen Vorfall als ein Beispiel dafür, daß solchen Wirten das die versammlung mit der Frage, in welcher Form die geplante die Lehre, daß eine unermüdliche Thätigkeit für den Ausbau der Geld der Arbeiter willkommen an Tagen, wo sie kein andres Geschäft arbeiter Verband vorgenommen werden soll. Bereits vor Urabstimmung über den Uebertritt zum Holz­Arbeiterorganisationen und die Aufklärung der Massen notwendig ist, machen können, daß sie die socialdemokratischen Arbeiter aber ab- Jahresfrist machte sich innerhalb des Vereins eine starke Strömung daß aber die Arbeiterschaft dann, trotz des engen Zusammenschlusses weisen, wenn sie mit andren Leuten Geschäfte machen können. Aus für den llebertritt geltend. Die Beschlußfassung wurde jedoch mit Rücksicht der Unternehmer und trok vorübergehender Niederlagen, doch zuletzt der Versammlung wurde beantragt, daß auf die Dauer von 10 Jahren auf die damals zwischen den Organisationen der lokalen und im großen Kampf der Sieger bleiben auß. Der Vortrag fand feine Festlichkeiten im Schweizer Garten" abgehalten werden sollen. centralen Richtung vor sich gehenden Einigungsverhandlungen ber starken Beifall. Der Borsigende gab noch bekannt, daß die gegen die Genossen Borstand und Vertrauensleute halten es für felbstverständlich, daß geführt haben, soll jest einem im vorigen Jahre gefaßten General­Dieser Antrag wurde abgelehnt, nachdem Liepmann erklärt hatte, tagt. Nachdem diese Verhandlungen noch zu keinem Resultat Schlüter, Oranienstraße, und Ferger, Adalbertstraße, er sie den Wirt, der die Parteigenossen diesmal abwies, nicht wieder versammlungs- Beschluß entsprechend eine Urabstimmung stattfinden. hobenen Vorwürfe sich als ungerechtfertigt erwiesen haben. erfuchen werden, ihnen sein Lokal zu einer Festlichkeit zu überlassen. Der Vorfigende Jädel machte hierzu den Vorschlag, diese Ab­Beschlossen wurde, die Angelegenheit mit dem Schweizer Garten" ftimmung durch Fragebogen vorzunehmen, die außer der Frage, ob der Lokalkommission zu überweisen. der Betreffende gewillt jei, dem Holzarbeiter- Verband beizutreten,

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Fünfter Wahlkreis. Die Versammlung, welche der Social­demokratische Verein am Dienstag im Saale des Vereins der Berliner Musiker in der Kaiser Wilhelmstraße abhielt, war ungewöhnlich stark Sechster Wahlkreis. Der socialdemokratische Wahlverein hielt noch einige andre, wie die nach der politischen Organisation, nach besucht. Nachdem die Versammlung die Aufnahme von 83 Mitgliedern am Dienstag in Bernaus Saal eine gut befuchte Distriktsversamm der Länge der Arbeitszeit des Betreffenden usw. enthalten bestätigt hatte, hielt Eduard Bernstein einen Vortrag über das lung für die Schönhauser Vorstadt ab. Genosse Dr. Borchardt sollen, um dadurch zugleich einige wichtige Aufflärungen über die Thema:" Wo stehen wir in Preußen." Zwei Ereignisse fagte der sprach daselbst über Die Verwirtlichung des Socialis Berhältnisse im Beruf zu gewinnen. Dieser Vorschlag wurde an­Redner hätten ihn veranlaßt, dies das voraussichtliche Zusammenheng wählen, nämlich mus", indem er etwa folgende Gedankengänge entwidelte: Die End- genommen. Ferner wurde beschlossen, daß binnen 6 Wochen eine außer­eines deutschen Arbeit ziele des Socialismus, die in der Ueberzeugung von der Notwendigkeit ordentliche Generalversammlung stattfinden soll zwecks Abänderung der geberbundes und der von freifonservativer Seite im preußischen der Umgestaltung unsver heutigen kapitalistischen Gesellschaftsordnung Bestimmung des Statuts, daß eine Vierfünftel- Majorität zur Be­Landtage gestellte und von liberaler Seite amendierte Antrag auf in eine focialistische zum Ausdruck kommen, seien nicht das ersonnene schlußfassung über die Auflösung des Vereins notwendig ist. Be= Abänderung des Wahlrechts. Diese beiden Angelegenheiten, so wenig Produkt grübelnder Ideologen, sondern wurzeln in der flaren Er- züglich der diesjährigen Maifeier wurde beschlossen, am Vor­fie anscheinent miteinander zusammenhängen, begegnen sich doch in fenntnis der gangen bisherigen wirtschaftlichen Entwicklung und deren mittag einen Ausflug nach Treptow zu machen, wo sich die der Rückwirkung, welche sie auf die Arbeiterbewegung ausüben. Folgen. Um diese Ziele zu erreichen, sei natürlich eine möglichst inten Kollegen in einem Lokal, das noch durch Inserat im Vorwärts" Das Ziel des Arbeitgeberbundes sei: Rückversicherung gegen Streifs, five Propagierung derselben erforderlich, wie sie von der Partei be- und in der der Einigkeit" bekannt gegeben wird, um 9 Uhr Organisierung des Arbeitsnachweises in den Händen der Unternehmer trieben werde, denn je mehr Anhänger die Partei im Volte gewinne, treffen. Die Rückkehr nach der Stadt soll so zeitig er­und Aufnahme der Streifklausel in die Lieferungsverträge. Wenn d. h. je mehr Wolfsgenoffen von der Richtigkeit des socialistischen End- folgen, daß die Kollegen nachmittags an den von der das verwirklicht werde, was der Arbeitgeberbund will, so werde den ziels durchbrungen seien, desto näher rüde auch der Zeitpunkt der Partei veranstalteten Feiern teilnehmen können. Den Arbeitslosen Arbeitern der Kampf um die Verbesserung ihrer Lage unmöglich Berwirklichung desselben. Immerhin richte sich das Streben der wird in diesem Jahre dieselbe Unterstüßung wie früher am 1. Mai gemacht. Es sei aber nicht zu befürchten, daß die Absichten der Arbeiterklasse naturgemäß erst auf die Eroberung der politischen Macht. zu teil. Für die streikenden Bürsten- und Pinselmacher bewilligte Unternehmer in vollem Umfange verwirklicht werden, denn die Drganis Doch selbst wenn diese erreicht fei, so würde wohl eine völlige Demo- bie Versammlung 30 m. fationen der Arbeiter feien start genug, um Mittel und Wege zur fratisierung der gesamten Staatseinrichtungen und der Staats­

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