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Bier­

größerer Bedeutung betrifft die Frage der Entschädigung für die im weihung des neuen Instituts für Zuckerindustrie" in der Amrumer-| Entgegenkommen. Nur die Brauerei Bostelmann in Eimsbütte, Intereffe der Seuchenbekämpfung vernichteten Rebpflanzen und er- straße giebt Veranlassung zu der Frage, wie sich seit dem Inkraftwo 21 Personen in Betracht kommen, bewilligte die Forderungen. laffenen Anbauverbote. Die Vorlage will den Bundesstaaten die treten der Brüsseler Konvention die Produktion, sowie die Ein- und Verlangt wird eine effettive Arbeitszeit von 912 Stunden Möglichkeit offen lassen, eventuell die Gemeinden oder Interessenten- Ausfuhrverhältnisse der deutschen   Zuderindustrie entwickelt haben. in einer Arbeitsperiode von 11 Stunden täglich, für Stallleute verbände zur Entschädigung heranzuziehen. Dem entgegen war die Ist auch die Zeit, die seit dem September vorigen Jahres verflossen eine 10 stündige Arbeitszeit, für Kutscher eine Ueberzeit- Vergütung, Mehrheit der Kommission der Ansicht, daß bei der schweren Existenz- ist, noch zu kurz, um schon jetzt ein Urteil über die Wirkungen wenn ihre Tour die Dauer von 12 Stunden überschreitet. An erschütterung, die die Reblausseuche für die betroffenen Bezirke be- der Konvention zu erstatten, so liefert doch der bisherige Löhnen sollen erhalten: Brauer: Einheitslohn von 32 M. pro deute, die Gesamtheit helfend eintreten müsse. Principiell kann man Entwicklungsverlauf immerhin einen Anhalt dafür, wie sich voraus- Woche.- Küper: Einheitslohn von 32 M. pro Woche.- Hilfsarbeiter diesem Standpunkt zustimmen, soweit es sich dabei um wirtschaftlich sichtlich die nächste Zukunft der deutschen   Zuderindustrie gestalten und Stallleute, Anfangslohn 24 M. pro Woche, nach einem Viertel­schwache Existenzen Handelt. Gegenüber einem Antrage des Centrums wird. jahr 25 M., nach einem Jahr 26 M. pro Woche. Der Lohn für aber, der innerhalb der verschiedenen Arten der Entschädigungen Nach der Statistik hat zwar die Ausfuhr abgenommen, dafür sechs Arbeitstage. Flaschenteller- Arbeiter: Anfangslohn 20. pro M. Komplizierte Unterscheidungen trifft und nur für einen Teil derselben aber der Verbrauch des deutschen   Inlandsmarktes nicht unbeträcht- Woche, halbjährlich 1 m. mehr bis zum Höchstlohn von 24 W. die Landeskassen reichsgefeßlich verpflichten will, ist die Regierungs- lich zugenommen, so daß sich als Endresultat eine ansehnliche Maschinisten, Heizer: Einheitslohn von 30 M. pro Woche. borlage entschieden vorzuziehen, die den Einzelstaaten die Regelung Produktionssteigerung der deutschen   Zuckerindustrie seit dem Inkraft- Flaschenbierkutscher: Wochenlohn 30 M.( inklusive Zehrgeld). der ganzen im Detail sehr schwierigen Entschädigungsfrage über- treten der Konvention ergiebt. Auf Rohzuder reduziert betrug die Faßbierkutfcher: Wochenlohn 28 M. und 2 M. Behrgeld läßt. Aus diesem Grunde haben unsre Vertreter den von der Mehr- Gesamtausfuhr vom September/ März 1903/04 4 880 061 Doppel- pro Tag. Bei sämtlichen vorgenannten Kategorien ist dieses heit angenommenen Centrumsantrag abgelehnt. centner gegen 5 409 130 Doppelcentner im gleichen Zeitraum 1902/03, der Minimallohn für sechs Wochentage. Der vorgelegte Zechen- Kommission. Im Abgeordnetenhauſe tagte heute die so daß die Ausfuhr um 529 069 Doppelcentner abgenommen hat. Vertrag enthält dann noch eine Reihe von Specialbestimmungen und Kommission zur Vorbereitung gesetzgeberischer Maßnahmen gegen zuderivert 6 694 349 Doppelcentner gegen 4 826 319 Doppelcentner, Dagegen war der Verbrauch für September/ März 1903/04 in Roh follte Giltigkeit haben bis zum 31. März 1907. das Stilllegen von Kohlenbergwerten. Der Ober­In einigen Brauereien stockt der Betrieb völlig, da auch die Berghauptmann gab ein Bild der Verhältnisse, welche zum Aufgeben Berbrauch hat also um 1865 030 Doppelcentner zugenommen, so daß Brauerei streikt sogar der Portier, der durch Angestellte der die in den gleichen Monaten 1902/03 abgeliefert worden sind. Der Maschinisten und Heizer ihre Posten verließen. In der Bavaria­des Abbaues verschiedener Bechen   geführt haben. Unverständlich sei der Fehlbetrag der Ausfuhr durch den Mehrverbrauch im Inlande Wach und Schließgesellschaft ersetzt wurde. ihm das Aufgeben der Zeche Eiberg", welche unter durchaus voll gedeckt wird. Zieht man die Verminderung der Ausfuhr von reisende, Dienstmädchen und Comptoirpersonal werden mit Flaschen­günstigen Verhältnissen gearbeitet hat. Die Einstellung der Arbeit fei bisher noch nicht erfolgt, sie werde aber in etwa zwei Jahren dem vermehrten Verbrauch ab, so ergiebt sich noch immer eine Mehr- spülen beschäftigt und die Herren Kaufleute fahren auch Bier aus. erwartet und voraussichtlich eine Schädigung der verschiedenen Inter- verwendung von 1 335 961 Doppelcentner. -Da die Herren Rausreißer sich im Fahren so ungeschickt erweisen, effenten nach sich ziehen. Mit Ausnahme von Eiberg  " handele es gehoben hat, zeigt folgende Berechnung. In welcher Weise sich der Konsum der deutschen   Bevölkerung daß deswegen bereits Siftierungen erfolgen mußten, werden jich um Gruben, die nicht unter günstigen Verhältnissen gearbeitet haben. ftellte sich, unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Vermehrung bekommen! Mitte des Jahres 1902 sie den Karren der Ringbrauereien schwerlich aus dem Dreck heraus­Nicht das, was geschehen sei, sondern was in der Zukunft zu er die Bevölkerung des deutschen   Zollgebiets auf 57,93 Millionen warten sei, gebe Anlaß zur Beunruhigung. Wenn das Stilllegen Eine Bergarbeiter- Konferenz für das Ruhrgebiet   ist auf den bon Zechen nicht weiter um sich greife, werde von einer bedeutenden Personen, die in der Zeit vom September 1902 bis Ende März 1903 Schädigung keine Rede sein können, jedenfalls werde die ent- 4826 319 Doppelcentner Zucker verbrauchten oder pro Kopf 8,33 Kilo- Himmelfahrtstag nach Essen   einberufen. Zur Beratung steht: standene Aufregung und Entrüstung die gute Folge haben, daß Menschen, der Konsum von September 1903 bis März 1904 Leute. Diese Konferenz wird zweifellos sehr stark beschickt werden gramm. Mitte 1903 betrug die Bevölkerung 58,78 Millionen Die Stillegungen der Ruhrgruben und die Berg­man in Zukunft mit dem Stilllegen von Zechen vorsichtiger vor- 6 694 349 Doppelcentner, der Verbrauch pro Kopf in diesem Zeit- und auch für die Deffentlichkeit interessant sein, da dort Fachleute gehen werde. tiod Ein Mitglied der Kommission wünscht die Anschauung des raum also 11,38 kilogramm. Die genaue wirkliche Zunahme des Konsums über die behauptete Unrentabilität" der Zechen und die Not­Ministeriums des Innern zu kennen über den Einfluß der Arbeits- weist diese Rechnung nicht nach; fie liefert nur ein annähernd richtiges wendigkeit der hohen Kohlenpreise fprechen. In Stiegel wird einstellung auf die Gemeinden. Ein Vertreter des betr. Mini- Resultat, zeigt aber doch, wie sehr der Zuckerkonsum durch den ein- am Sonntag eine Bürgerversammlung für das ganze füd­liche Ruhrgebiet   tagen zivecs Gründung eines Abwehr- und Schutz­fteriums fagt eine schriftliche Darlegung des Materials zu. Ein getretenen Preisfall gefördert worden ist. verbandes. andres Mitglied der Kommission wünscht ebenfalls eine Darlegung Seehandlung. Fast zugleich mit dem Beschluß der Deutschen  der voraussichtlichen Gestaltung der Verhältnisse und der Schritte, Bant, ihr Aktienkapital auf 180 Millionen Mart zu erhöhen, ist dem Zur Bauarbeiter- Bewegung in Nürnberg  - Fürth  . In Fürth  welche die Regierung in dortiger Gegend zu thun gedenkt. Der preußischen Abgeordnetenhaus eine Regierungsvorlage zugegangen, find die Verhandlungen mit dem Arbeitgeber- Verband des Bau­Minister erklärt, es sei jest no berfrüht, an ernste bie eine Erhöhung des Grundkapitals der königlichen Seehandlungs- gewerbes wegen der früher schon mitgeteilten Forderungen ge­Maßnahmen zu denken, sollte sich das aber als nötig er- Societät um 65 Millionen Mark, also auf beinahe 100 Millionen scheitert. Die Unternehmer wollen sich nicht an einen bestimmten weisen, so werde die Regierung nicht zögern, mit den Bestimmungen Mark fordert. Schon bei der Beratung des diesjährigen Etats des Lohnfah binden und die verlangte Verkürzung der Arbeitszeit nicht des Berggesezes zu brechen und neue Bestimmungen zu treffen. Finanzministeriums im Abgeordnetenhaus hatte Herr v. Rheinbaben zugestehen, weil sonst auch andre Berufe solche Forderungen stellen Ein Mitglied schlug vor, vor der Weiterberatung zunächst die einen solchen Antrag angekündigt und im Voraus damit motiviert, würden. Sie stellten eine kleine Lohnerhöhung in Aussicht, die sie von der Regierung in Aussicht gestellten Materialien abzuwarten. daß die Erhöhung des Kapitals zu dem Zwecke erfolge, die Seehand nach Gutdünken festseßen wollen; ferner wollen sie vom nächsten Dementsprechend wurde beschlossen. Die nächste Sigung soll nach lung in den Stand zu setzen, regulierend auf die Kurse Oktober oder 1. Januar 1905 die 58 stündige Arbeitszeit einführen. Pfingsten stattfinden. der Staatsanleihen einzuwirken. Eine Versammlung der Maurer und Steinhauer lehnte dies ein­Die jetzt eingelaufene Gefeßesvorlage hat folgenden Wortlaut: stimmig ab, so daß es wohl zum Kampfe kommen wird. Einzelne § 1. Das eigne Kapital der Seehandlung wird um 65 Millionen Unternehmer haben die Forderungen ohne weiteres bewilligt. Mark erhöht.§ 2. Der Finanzminister wird ermächtigt, zur Bereit- Ein Maurerstreit ist in Schweinfurt   ausgebrochen und in stellung des Erhöhungstapitals Staatsschuldverschreibungen auszu- Bayreuth   stehen die Stuttateure in einer Lohnbewegung. geben. An Stelle der Schuldverschreibungen können vorübergehend Die Uebernahme der Berliner   Bank durch die Deutsche Bank Schazanweisungen ausgegeben werden. Der Fälligkeitstermin ist in den Die Brauer der Kizingerschen Brauerei in Erlangen   traten wird fast von der gesamten Bresse als eine Transaltion bezeichnet, Schaganweisungen anzugeben. Der Finanzminister wird ermächtigt, in den Ausstand. bie sowohl im Interesse der Deutschen Bank als der Aktionäre der die Mittel zur Einlösung dieser Schazanweisungen durch Ausgabe Berliner Bank liegt. Die Deutsche Bank gewinnt eine nicht un­von neuen Schazanweisungen und von Schuldverschreibungen im Zwischen den Coiffeur- Principalen und den Gehilfen in Bern  beträchtliche Erweiterung ihres Kundenkreises und bringt in die erforderlichen Nennbetrage zu beschaffen. Die Schabanweisungen find Vereinbarungen festgelegt worden, wonach die Prinzipale den fönnen wiederholt ausgegeben werden. Schichten des Berliner   mittleren Handels ein, in welchem sie bisher Schuldverschreibungen, die zur Einlösung von fällig werdenden Jahr bewilligen. Außerdem wird jedem Gehilfen ein freier Tag pro Schazanweisungen oder Ifuhr- Ladenschluß an Somtagen und zwar für das ganze nur wenig Boden besaß, während für die Berliner   Bank der Anschluß an Schazzantveisungen bestimmt find, hat die Hauptverwaltung der Woche gewährt. die Deutsche Bant eine Lösung so mancher Schwierigkeiten bedeutet, Staatsschulden auf Anordnung des Finanzministers 14 Tage vor die sich seit dem Ausbruch der Krisen entwidelt hatten und dem Fälligkeitstermin zur Verfügung zu halten. Die Verzinsung ein gedeihliches Wirken des Instituts gegenüber den sich immer mehr der neuen Schuldpapiere darf nicht vor dem Zeitpunkt beginnen, mit Im Palais des Gouverneurs der Provinz Antwerpen   fand ausdehnenden, alle profitableren Geschäfte an sich reißenden Riesen- dem die Verzinsung der einzulösenden Schazanweisungen aufhört. am Sonnabend die bereits erwähnte Zusammenkunft der Kammer­banken erschwerten. Dazu kam in legter Zeit noch die Helios- Affaire, Wann, durch welche Stelle und in welchen Beträgen, zu welchem vertreter der Stadt Antwerpen   statt. Es nahmen daran teil: vier die dem Renommee der Berliner   Bank einen weiteren harten Schlag Kursen die Schaganweisungen und die Schuldverschreibungen ver- Abgeordnete Tarvagne; außerdem waren vier Vertreter der Arbeit Binsfuße, zu welchen Bedingungen der Kündigung und zu welchen katholische Abgeordnete, ein liberaler und der socialdemokratische geber und drei der Arbeiter: Bartels, Romer und de Man, an­Entstanden ist die Berliner   Bank im Jahre 1889, als nach der ausgabt werden sollen, bestimmt der Finanzminister. wesend. Nach ungefähr vierstündiger Beratung legten die Ab­Depression der Jahre 1886/87 sich die geschäftliche Lage wieder geordneten den Vertretern der Parteien ihre Vorschläge vor, die günstiger gestaltete. Die Gründung erfolgte damals unter Ueber­darauf hinausgehen, daß 300 Lehrlinge direkt zugelassen werden nahme der Berliner   Handelsbant, einer kleinen Genossenschaftsbank und in den folgenden Jahren die Zahl der Lehrlinge durch mit einem Kapital von einer Million Mark. Die Berliner  eine gemeinsame Kommission festgesetzt wird, ferner, ferner, daß Bank begann ihre Thätigkeit mit einem Aktienkapital von bom 1. Januar 1905 der Neunstundentag eingeführt wird und mit ein Von der Lohnbewegung der Steinbildhauer. In einer gut schließlich, daß keine Maßregelungen vorgenommen werden und der fünf Millionen Mark, und die Flutwelle der der damaligen besuchten Steinbildhauer Versammlung, die am Montag im Ge- Diamantarbeiter- Verband solche Arbeitsniederlegungen nicht unter­Prosperität brachte sie schnell empor, so daß sie bereits im Jahre werkschaftshause tagte, erstattete die Lohnkommission Bericht über ftüßt, die etwa dadurch entstehen, daß Organisierte nicht mit In­1891 ihr Aftienkapital auf 7%, Millionen Mark erhöhen konnte. Die die bisherigen Verhandlungen mit den Chefs. Umfassend fonnte organisierten zusammenarbeiten wollen. Die Vertreter der Parteien nachfolgenden Jahre des wirtschaftlichen Niederganges blieben auch der Bericht noch nicht sein. Einige Bildhauermeister haben teils die werden diese Vorschläge am Mittwoch den Versammlungen ihrer auf sie nicht ohne Einfluß, schädigten sie aber doch im ganzen nur Forderungen anerkannt, teils die Anerkennung in Aussicht gestellt Organisationen unterbreiten. Am Donnerstag findet eine neue Zu­wenig, da sie sich hauptsächlich im Anschluß an die Traditionen der mit der Maßgabe, erst sehen zu wollen, wie die Verhandlungen mit sammenkunft der Abgeordneten statt, die sich mit der Antwort der Handelsbank der Pflege des Kreditgeschäfts in den mittleren nnd Teil schon höhere Löhne zahlt, wehrt sich zunächst noch gegen die der Steinmez- Innung ausgingen. Der Bildhauer Küchele, der zum Parteien befaffen soll.- kleineren Handelskreisen gewidmet hatte. Und als dann die letzte Anerkennung des Minimallohns von 7,50 M. Die Zahl der Mühlen, an denen unter Verbandsbedingungen Eine Unterredung gearbeitet wird, wurde Ende voriger Woche für Antwerpen   auf 1623 Aufschwungsperiode in sonnigem Glanze aufstieg, verspürte auch sie mit dem Innungsvorsitzenden, Herrn Dittmer, ergab noch kein angegeben. erneute Lust, sich zu recken und dehnen, um an dem herabfallenden Gold- Resultat. Die Innung will diese Woche erst eine Versammlung ab­segen teilzunehmen. Im Jahre 1897 erfolgte die Erhöhung des Attien halten. Herr Dittmer stellte der Kommission anheim, zunächst tapitals auf 20, 1898 auf 30 und im nächsten Jahre auf 42 Millionen einmal den einzelnen Steinmetzmeistern zu verhandeln. Mark. Aber die Kapitalserhöhungen waren zu schnell auf einander Herr Dittmer selber machte Bedenken namentlich gegen die allgemeine des Durchführung Siebenuhr Geschäftsschlusses gefolgt, die Verwaltung hatte allzu optimistisch auf die Fortdauer Eine Delegiertenversammlung des schweizerischen Arbeiterinnen der Hochkonjunktur gerechnet. As in 1900 die Krise hereinbrach, geltend, obwohl dieser nur auf zwei Steinmezplätzen noch nicht ein- vereins, die am Sonntag in 3ürich tagte, sprach sich durch An­geführt ist und aus der allgemeinen Durchführung den Meistern nahme einer Resolution für die Freigabe des Sonnabendnachmittags da zeigte sich, daß die Bank doch nicht genügend sicheres Terrain feinerlei Kosten daraus erwachsen würden. Auch der Durchführung aus. Ein andrer Beschluß verlangt die Anstellung weiblicher für die sich überſtürzenden Kapitalsvermehrungen zu erobern ber einer allgemeinen Lohnerhöhung steht er abwehrend gegenüber. Fabrit- und Gewerbe- Inspektorinnen. Ferner wurde noch beschlossen, mocht hatte; sie hatte sich vielmehr start an riskanten industriellen Das letzte Wort, meinte er, brauche aber noch nicht gesprochen Hand in Hand mit den bürgerlichen Frauen das Stimmrecht für Unternehmungen beteiligt. Die Folge war, daß sie schwere Schläge sein. Verhandlungen mit weiteren Unternehmern schweben noch. Kirche und Schule zu fordern. Endlich wurde der Beschluß gefaßt, durch die Krise erlitt. In 1901 mußte fie 1352 044 M., in 1902 Die Lohntommiffion schlägt vor, noch eine Woche zu warten, bevor daß der Arbeiterinnen- Centralverband dem allgemeinen Gewerkschafts­788 084 M. und in 1903 594 121 m. für außerordentliche Ab- endgültige Beschlüsse gefaßt werden, damit den Gehilfen nicht vor- bund beitrete. schreibungen aufwenden, und die Dividende, die in den Jahren eiliges Vorgehen vorgeworfen werden könne. 1898 und 1899 auf je 7 Proz. gestiegen war, ging in 1900 auf Rommiffion erst weitere Verhandlungen ermöglichen, an möge ber

Aus Industrie und Handel.

verſetzte.

Das Ende der Berliner   Bank.

5 Broz. und in 1901 auf 2 Proz. zurück, während sie sich in 1902 auf 31 Broz. und in 1903 auf 4 Proz. stellte.

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Gewerkschaftliches.

Berlin   una amgegend.

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Nach einer lebhaften Diskussion wurde folgender Antrag an­genommen: Die Versammlung ist dafür, der Kommission das volle Bertrauen zu schenken und im Sinne derselben zu beschließen, die legte Frist auf den nächsten Montag festzusetzen. nächsten Montag festzusetzen. Montag sollen in der Versammlung bestimmte Beschlüsse gefaßt werden."

it om men.

920.1

Husland.

Die Aussperrung in der Diamantindustrie.

31 Aus der Frauenbewegung.

SNJI Marktpreise von Berlin   am 9. Mai 1904 nach Ermittelungen des kgl. Polizeipräsidiums. Weizen, gut D.- Ctr. 17,30 17,28 Startoffeln, neue D.- Ctr. 17,26 17,24 Rindfleisch, Keule 1 kg 17,22 17,20 do. Bauch 13,00 Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch  Butter

13,00 11,90 Eier

50 190

7,00 6,00

mittel gering

1,80 1,20

1,40 1,10

"

* Roggen, gut mittel gering

1,60 1,00

1,80 1,20

"

1,80 1,20

"

+ Gerste, gut mittel gering

14,20 13,10

2,60 2,00

60 Stüd

3,40 2,40

thafer, gut

gering

11,80 10,80 Starpfen 14,80 13,90 Aale 13,80 12,90 Bander 12,80 11,90

1 kg

2,00 1,20

2,80 1,40

3,00 1,00

Hechte

2,20 1,20

Barsche

2,00 0,80

Schleie 40,00 28,00 Bleie 50,00 26,00 Krebse 60,00 25,00

3,00 1,40

1,40 0,80

per Schod 15,00 3,00

ian

mittel

Weniger zufrieden mit dem Uebergang an die Deutsche Bank als die Aktionäre dürften die ungefähr 300 Angestellten der Berliner  Bank sein; denn die Verwaltung hat es unterlassen, die Bedingung zu stellen, daß sie von der Deutschen Bank übernommen werden. Achtung! Buchbinder und verwandte Berufsgenossen! Einen Teil wird wohl die Deutsche Bank in ihren Betrieb über­Wie bekannt sind unsre Kollegen in Dänemark   längere Zeit von nehmen, zumal ein großer Teil der Depositenkassen der Berliner   den dortigen Unternehmern ausgesperrt; ein Ende des Kampfes ist Bank erhalten bleiben soll; die große Mehrzahl der Beamten aber noch nicht abzusehen. Die Unternehmer versuchen jetzt in Deutsch­wird sich anderswo Unterkunft suchen müssen. Dieses Abtreten der land und auch hier in Berlin   Streifbrecher an­Berliner Bank wirft ein trübes Licht auf die Verwaltung, u werben. Die Firma Armin Krah, Alexandrinen- Richtstroh um so mehr, als sie mit sehr geringen Opfern den Angestellten straße 95/96, hat die Vermittlerrolle über eu Erbsen weitere Beschäftigung hätte sichern können, im eignen pekuniären Die Kollegen werden wissen, daß derartigen Angeboten nicht Speisebohnen Interesse aber darauf verzichtete. Die Morgenpost" erfährt nämlich stattgegeben werden kann. Sorge jeder dafür, daß sich kein injen ( allem Anschein nach aus den Kreisen der Bankbeamten selbst), daß Kollege als Streitbrecher nach Dänemark   aniverben* ab Bahn.  + frei Wagen und ab Bahn. die Verhandlungen mit der Kommerz- und Diskontobant schon so läßt! Haltet den Zuzug fern! gut wie perfekt waren, als die Deutsche Bank ein höheres Gebot Etwaige in den Werkstuben gesammelte Gelder wolle man zur machte und den Zuschlag erhielt. Die Kommerzbank wollte nicht weiteren Uebermittelung auf unserm Bureau, Engel- Ufer 15, ab­die Auflösung der Berliner   Bank, sondern hatte sich sogar ver- liefern. pflichtet, sämtliche Beamte zu übernehmen. Aber der Aufsichtsrat tonnte diese Offerte, die auf 90 Proz. lautete, so nüglich sie für die Angestellten gewesen wäre, nicht annehmen. Denn man höre und staune die im Aufsichtsrat vertretenen Großaktionäre hätten insgesamt 1,85 Proz. weniger, d. h. auf das ganze Aktienkapital 777 000 M. weniger erhalten. Für diese Silberlinge wurden die Angestellten dem traurigen Lose preisgegeben. Wie gelebt, so geendet.

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Die Ortsverwaltung Berlin   des Deutschen Buchbinderverbandes.

Witterungsübersicht vom 10. Mai 1904, morgens 8 Uhr. |

: 700

Stationen

Barometer.

Better

Stationen

8 Haparanda 755

Wetter

fed Deutsches Reich. Misdadelahol Der Streit im Brauerei Gewerbe zu Hamburg   ac umfaßt etwa 1400 Personen. Schon seit längerer Zeit unterhandelten Swinemde. 757 SSW 4 bedeckt die Brauerei- Arbeiter mit dem Brauerei- Ring um eine zeitgemäße Hamburg   756 WSW 5 Regen 7 Petersburg 75928 S2 3bedeckt Aufbesserung ihrer Lohn- und Arbeitsbedingungen. Die Ring­Berlin 759 S brauereien verhielten sich jedoch ablehnend und machten gegenüber ranks.a.. 762 S München   765 SO den Forderungen der Arbeiter sogar ein Angebot, das gegen die Wien  jezigen Verhältnisse eine Verschlechterung bedeutete.

95

Temp. n.

2 Schnee

1

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Um

3 Regen 3bedeckt 9 Aberdeen 761 NND 9 Paris 3 halb bd. 766 23 3 wollen! 11 Wetter- Prognose für Mittwoch, den 11. Mai 1904. fällen und mäßigen südwestlichen Winden. Etwas wärmer, vielfach heiter, aber veränderlich mit leichten Regen­Berliner Betterbureau.

9 Cort

3bedeďt 6 7602328 3bedeckt 12

Zur Entwicklung der deutschen   Zuckerindustrie. Die Tagung des des lieben Friedens willen reduzierten nun die Arbeiter ihre Forde Vereins der deutschen Zuckerindustrie hier in Berlin   und die am rungen, fanden aber trotzdem bei den Brauereien, denen der Tarif Sonntag vom Finanzminister v. Rheinbaben vorgenommene Ein- l in der neuen Form am Montag früh einzeln vorgelegt wurde, kein