Nr. 113. 21. Jahrgang.
Sonntag, 15. Mai 904.
5. Verbandstag des Deutschen Holzarbeiter- Verbandes. sie Holzarbeiter Verbandes. die Notwendigkeit momentaner Verständigung und raschen lacht dabei nicht? Er erinnere übrigens daran, daß Kloß wohl mit
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Vorfrage wurde man sich bald einig, nachdem bald einig, nachdem als Be vie in Stuttgart habe der Vorstand in Hamburg nicht zu befürchten. richterstatter der Vorberatungs- Kommission Raith- München auf Wenn Schmidt Stuttgart als Mittelpunkt bezeichne, so frage er, wer Handelns zwischen Vorstand und Redaktion hingewiesen. Die Ehrenämtern überhäuft sei, daß ihm diese aber wohl wenig Freude principielle Zusammenlegung beider Körperschaften nach einem Orte und Ehre eingebracht haben. An ihm solle übrigens das Projekt der Um 11 Uhr wird die Debatte über den Bericht der Preß wird mit allen gegen sechs Stimmen angenommen. Sodann er- eventuellen Zeitungsverlegung nicht scheitern. Er scheide dabei volltommission und die Haltung der Fachzeitung weiter geführt. Unter läutert Raith die Gründe, welche gegen die Belaffung des Vorstands- ständig aus, weil er an Hamburg gebunden sei und man übrigens Ablehnung aller sonst zu diesem Punkte gestellten Anträge wird der fizes in Stuttgart sprechen. Die Protestler werden auch später genug Redakteure finden werde. Mit der Stuttgarter Gesellschaft Antrag Stubbe auf Herausgabe einer technischen Fach nicht zur Ruhe kommen. Solche Atmosphäre aber hindert ein ge- wolle er nichts zu thun haben. Raith meinte in seinem Schlußzeitschrift angenommen, desgleichen auch der Antrag Leipart, deihliches Zusammenarbeiten. Die Kommission hat stundenlang alle wort, daß die Vertretung der Stuttgarter Protestler flägdie Quartalsabrechnungen getrennt von der Verbandszeitung nur denkbaren Einwände nach dieser oder jener Richtung besprochen lich ausgefallen sei und daß es im ähnlichen Falle, den Funktionären und Interessenten zu übersenden. Als nächster Punkt und ist nach reiflichster Erwägung mit acht gegen eine Stimme zu er natürlich nicht herbeiwünsche, die Berliner denn doch der Tagesordnung kommt sodann„ Der internationale Holzarbeiter dem Entschlusse gekommen, dem Verbandstage die Verlegung des ganz anders gemacht hätten. Er widerlegt die gegen die SizKongreß" zur Beratung, Leipart meint, der letzte vor zehn Vorstandsfizes von Stuttgart nach Hamburg zu empfehlen.berlegung nach Hamburg vorgebrachten Einwände und empfiehlt den Jahren stattgefundene internationale Fachkongreß habe wie Im Gegensaße dazu wünscht Schmidt- Berlin die Verlegung des Kommissionsbeschluß zur möglichst einstimmigen Annahme. Glode seine Vorgänger die Erwartungen, welche man baran ge- Zeitungssiges nach Stuttgart . Röstes Ueberzeugungskraft würde als Vorsitzender muß den Ausdruck von Röske bezüglich der Kloßknüpft, nicht erfüllt. Aber trotzdem fönnen wir auf inter - energischer für Ruhe sorgen, als dies jetzt der Fall. In zweiter Linie aber schen Ehrenämter rügen, sofern damit dem Verbandsvorsitzenden ein nationale Beziehungen und Verständigungen nicht verzichten. fäme Berlin als Krystallisationspunkt des öffentlichen Lebens in Betracht, Vorwurf gemacht werden solle. Leipart erklärt, daß das Urteil einer auf Veranlassung der östreichischen Kollegen er was Redner durch das Dortſein der Generalfommission, des Reichstags, darüber, ob Kloß seinen Aemtern Ehre gemacht oder nicht, einzig folgten Umfrage hätten die Bruderorganisationen aus Belgien , öffentlicher Bibliotheken 2c. näher begründet. Für Hamburgi preche nichts und allein der Stuttgarter politischen Organisation bezw. seinen Böhmen , Dänemark , England, Frankreich , Holland , Italien , und es lasse sich die große und kostspielige Verlegung des ganzen Vor- Wählern zustehe. Namens derselben verwahrt er sich entschieden Destreich, Schweden , Serbien und Ungarn sich zustimmend zu der stands- Apparates nach dort vor den Verbandsmitgliedern nicht recht- gegen jede Kritik. Frage eines internationalen Fachkongresses im Anschluß an den fertigen. Auch dort schwimme nicht alles in lauter Butter, wie man Die Abstimmung über die Stadt, in welcher fünftig Vorstand und Amsterdamer Kongreß der internationalen Arbeiterschaft geäußert. so zu sagen pflegt. Neumann- Hamburg meint, man werde es den Redaktion ihren Siz haben sollen, wird in folge eines seitens SchmidtNatürlich könne und dürfe die Tagesordnung feine allgemein Hamburger Delegierten nachfühlen können, wenn sie sich gegen die Berlin gemachten und vom Verbandstage acceptierten Vorschlages theoretische, sondern sie müsse eine rein praktische sein und nur Transportierung der Zeitung nach der Stuttgarter Atmosphäre nicht so vorgenommen, daß zuerst über den Kommissionsantrag abFragen des momentanen Bedürfnisses berücksichtigen. Man hat als sträuben. Er bestreite die Behauptung Schmidts, daß in Hamburg gestimmt wird, sondern zuerst soll über einen in der gedruckten Vorlage dringendste Gegenstände internationaler Verständigung angesehen: ähnliche Verhältnisse wie in Stuttgart eintreten tönnten. Die enthaltenen, hierher gehörigen Antrag abgestimmt werden, nach welchem 1. Notwendigkeit und Möglichkeit einer dauernden internationalen Berliner sollten sich nur an die eigne Nase faffen. Die Vorstands- Berlin als Siz der Centrale vorgeschlagen wird. Bei Ablehnung dieses Verbindung; 2. Eventuell Schaffung eines internationalen mitglieder empfinden selber den Mangel an Kollegialität seitens der Orts täme dann Hamburg in Betracht und sofern auch dafür keine Majorität Sekretariats und Beschlußfassung über dessen Aufgaben und über Stuttgarter Zahlstelle. In Hamburg wird dieselbe hochgehalten. vorhanden, hätte als Siz der beiden Verbandsinstitutionen Stuttgart die Kostendeckung; 3. Uebertritt und gegenseitige Unterstützung Glocke habe an einem verflossenen Tage erklärt, daß der Vorstand zu gelten. Bon zwei Seiten waren genügend unterstütte Anträge der Mitglieder im Auslande; 4, Abschluß von Kartellverträgen; jetzt über Maßnahmen des Schutzverbandes( Rahardt) besser informiert auf namentliche Abstimmung eingelaufen. Unter dem offensichtlichen 5. Abhaltung ausländischer Streitbrecher bei Lohnkämpfen. Am gewesen ist, als die Berliner Verwaltung selber. Auch die politische Eindruck der voraufgegangenen Debatte ergab die namentliche Abmeiſten hätten bisher wir Deutsche auf internationale Verständigung Reaktion geht von Berlin aus, so daß Hamburg sicherer erscheint. ſtimmung für die Verlegung des Verbandssizes nach Berlin hingearbeitet, aber nicht immer genügendes Verständnis und Entgegen- Niemand würde den Umzug zu bereuen haben. Bei andrer 26 Stimmen, während 52 Delegierte dagegen stimmten. Gleichkommen gefunden. Darum habe man übertriebene Hoffnungen Gelegenheit habe Redner ausdrücklich konstatiert, daß die falls abgelehnt und zwar mit 41 gegen 37 Stimmen wurde die längst aufgegeben. Diesmal darf man aber wenigstens eine zahl Rasseler nicht gegen den Schutzverband, sondern gegen Verlegung des Verbandsfizes nach Hamburg . Somit ist die reiche Beteiligung erhoffen. Naith- München wünscht, daß auf den deutschen Arbeitgeber- Verband gekämpft haben. Auch Verlegung der Verbandsleitung nach Stuttgart diesem Kongreß, dessen Beschichung selbstverständlich sei, auch die Güth tritt warm für Hamburg ein. Glocke Berlin meint, daß beschlossen.( Dies Resultat wird lebhaft kommentiert.) Noch Frage der Gemeindezuschüsse bei Notstandsarbeiten zur Besprechung die Umzugskosten nicht in Betracht kommen. Aber die Sigverlegung vor der Mittagspause wird sodann in die weitere Statutenberatung gelange. Uebrigens feien zwar noch nicht alle Wünsche erfüllt, die nach Berlin hätte auch noch die Annehmlichkeit, daß im Bedarfsfalle eingetreten, die bis zum Schluß der Abendfizung noch nicht beendet man an die internationale Verständigung geknüpft, aber ein gutes die Berliner dem Vorstande Geld pumpen fönnten.( Stürmische ist. Unter den Anträgen, die verhandelt und angenommen werden, Teil davon habe sich bereits realisiert. Das merke man an Böhmen , Heiterkeit.) Im Interesse der Berliner Zahlstelle liegt die Besiz- befinden sich eine ganze Reihe, die des öffentlichen Interdas noch vor 10 Jahren als Streifbrecher- und Lohndrücker- Ede galt. verlegung übrigens nicht. Bezüglich Neumanns Ausführungen müsse effes entbehren. Im ganzen herrscht die Tendenz vor, Der Verbandstag beschließt, einen Vertreter des Vorstandes, er bemerken, daß diese Auslegung seiner Worte nicht zutreffe. Er den ausgelernten Kollegen den Eintritt in den Verband, einen des Ausschusses und Röste als Redakteur zum internationalen habe den Vorstand nur gegen den Vorwurf schüßen wollen, als hätte thunlichst zu erleichtern, das Verhältnis gegenüber den aus Kongreß zu entsenden. er die Situation überhaupt nicht überblicken können. Wenn er ländischen Bruderorganisationen der jetzt schon gepflogenen Leipzig , Freitag, 13. Mai 1904. etwas gewußt, was den Berlinern fremd war, so waren diese Praxis gemäß zu sanktionieren und weiter auszubauen. Die Ges wieder über andre Dinge informiert, die dem Vorstand unbekannt maßregelten- Unterstützung soll fünftig auch solchen Mitgliedern gegeblieben. Röste Hamburg : Schmidts Gründe gegen Ham- währt werden, welche wegen Eintretens für die bestehenden Arbeitsburg und für Berlin seien geradezu an den Haaren herbeigezogen bedingungen entlassen werden. Der wöchentliche Beitrag beträgt für worden. Die Generalkommission könne dem Vorstande gar nichts männliche Mitglieder 35 Pf., für weibliche 15 f. Im Bedarfsfalle nügen, und als sie früher in Hamburg war, fiel es niemand können außerdem vom Vorstande Extrasteuern erhoben werden. Alle ein, dies als Grund der Sizverlegung irgend welcher Vorstände Beiträge werden durch Marken im Beitragsbuch quittiert, welch Sodann tritt der Verbandstag in die Statutenberatung ein. nach dort zu fruftifizieren. Um Bibliotheken zu durchstöbern, letzteres Eigentum des Verbandes bleibt. Ein lebertritt aus andren Der Hauptschwerpunkt liegt in der Frage der Zusammenlegung von werde es dem Vorstande an Zeit mangeln, übrigens tönne er feinen deutschen Gewerkschaften ist nur im Ausnahmefalle gestattet und obVorstands und Zeitungssiß und in Verbindung damit, welche Stadt Wissensdurst nach dieser Nichtung hin auch in Hamburg ebenso gut liegt die Entscheidung darüber in solchem Falle dem Verbandsdabei in Frage kommt: Stuttgart , Hamburg oder Berlin . Die sehr stillen. Daß der Reichstag in Berlin sei, wäre gleichfalls fehr gleich vorstande, welcher zugleich auch über die Karenzzeit für den Bezug animierte Debatte, bei welcher die Gegensäge zwischen den Ver- gültig. Wir hätten früher Kloß dort gehabt und jetzt haben wir von Unterstüßungen zu bestimmen hat. Auch insofern wird eine tretern der drei verschiedenen Ansichten mitumter ziemlich schroff Schmidt. Beide seien von ihm häufig ersucht worden, ihm im Verbesserung für die Mitglieder beschlossen, als fünftig Arbeitslose einander gegenübertraten, darf als der Höhepunkt der Ver Verbandsinteresse Material zu übersenden, aber noch nie habe er von jeder Art von der Beitragszahlung befreit bleiben und Kranke ihr bandstags Verhandlungen bezeichnet werden. Ueber die beiden auch nur einen Fezen Papier erhalten! Solche Behandlung Verbandsorgan zugestellt erhalten sollen.
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Zur Debatte steht der Bericht des Ausschusses und jener der Raffenrevisions- Kommission. Nach unwesentlicher furzer Debatte, die sich hauptsächlich um die Anlegung der Verbandsgelder dreht, für welche man keine Hypotheken- Pfandbriefe, sondern nur Staats- oder Kommunalpapiere wünscht, wird dem Kassierer und Vorstande die beantragte Decharge erteilt.
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