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flärt hatte, daß sie aus der Entlastung nichts herleiten werde, was zu einer Beeinträchtigung der Ansprüche der Gesellschaft führen tönne. Von Maßnahmen zur Beseitigung des Fehlbetrages wurde abgesehen.

Verfammlungen.

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tamen die Kandidaten mit ungefähr 10 Stimmen Minorität in die Stichwahl, in der unsre Genossen mit 842 Stimmen den vereinigten Gegnern, die 1000 Stimmen erhielten, unterlagen. Redner Der Verein zur Wahrung der Interessen der Maurer hielt am empfiehlt, um die Scharte auszuwezen, in Zukunft eine noch inten= 18. Mai bei Dräfel in der Neuen Friedrichstraße eine Mitglieder- fivere Agitation zu entfalten. In der Diskussion, die sich bis spät Hannoversche Landesbank. Die Schwindelgründung der Han- versammlung ab, in der zunächst der stellvertretende Kartelldelegierte in die Nacht hinzog, kam es zwischen den Genossen Schröder und noverschen Landesbank, deren Sturz seiner Zeit bedeutendes Auf- Diedrich über die Verhandlungen des Gewerkschaftskartells be- Natusch und der Versammlung zu heftigen Auseinandersetzungen. fehen erregte, hat gestern vor Gericht ihre Sühne gefunden. Der richtete. Da der Redner nur einem Teil der Sigungen beigewohnt Das Material wurde dem Vorstand zur nochmaligen Prüfung über­Direktor dieser Bant, Arthur Schumann, hatte 1898 mit Hilfe der hat, der Kartelldelegierte Mezke verreist ist, konnte sich der Bericht wiesen. späteren Aufsichtsratsmitglieder Weber, Dehlmann und Giesecke die nicht auf alle Vorgänge im Kartell erstrecken. Als Kartelldelegierter Gründung ohne eigentliche Mittel vorgenommen. Von den 25 Proz. wurde Diedrich, als sein Stellvertreter Mette gewählt. Reinickendorf . Dienstagabend, den 17. d. Mts., fand eine des Grundkapitals, die, wie Schumann in der Gründerversammlung Dann berichtete Gehl über den Abschluß der Einigungs- Generalversammlung der hiesigen Orts- Krankenkasselim Meinhardtſchen erklärte, bereits eingezahlt worden seien, war der größte verhandlungen zwischen den Gewerkschaften der beiden Lokale statt. Teil geliehen und mußte sofort nach der Gründung Richtungen. Er wies auf das in der Einigkeit" vom 30. April Die Versammlung verlief recht stürmisch. Insbesondere wurde zurückgezahlt werden. Ferner wurden, um die Lage erschienene Protokoll der Verhandlungen hin und erklärte, daß er, der Arbeitgeber- Delegierte, Genosse Bolz, recht scharf angegriffen, der Bant möglichst günstig erscheinen zu lassen, die Bilanzen der ein eifriger Befürworter der Einigung gewesen, jekt, nachdem weil er mehrere öffentliche Versammlungen von Krankenkassen­gefälscht und nicht vorhandene Reingewinne herausgerechnet. Vom die Verhandlungen ein negatives Resultat ergeben haben, voll- mitgliedern geleitet, in denen verschiedene Mißstände der Kaffen­Gericht wurde gestern Schumann wegen Bilanzverschleierung und kommen enttäuscht sei. Der Redner schlug bor , die verwaltung gerügt und aufgedeckt worden sind. Der Vorsigende Bilanzfälschung zu zwei Jahren Gefängnis und 2000 Mart Geld- Versammlung möge nach Kenntnisnahme vom Resultat der Schemmel berlas sogar ein ihm jedenfalls amtlich zugestelltes strafe eventuell weiteren 200 Tagen Gefängnis verurteilt. Die Verhandlungen die Sache für erledigt erkläreu. Kater Protokoll über die öffentliche Versammlung vom 16. April d. J. übrigen Angeklagten erhielten Gefängnisstrafen von 1 Monat bis gab darauf Anregung, festzustellen, ob innerhalb des Vereins Die Beschwerden der Mitglieder über herrschende Mißstände seien 6 Wochen und Geldstrafen von je 500 Mart. Der Antrag des wirklich eine starke Strömung zur Einigung vorhanden sei. Die Lügen und Herr Schemmel werde Genossen Bolz gehörig fenn­Staatsanwalts auf Aberkennung der Ehrenrechte wurde abgelehnt, Diskussion ergab, daß allerdings sehr viele Mitglieder des Vereins, zeichnen. ebenso der Antrag Schumanns auf Haftentlassung. ebenso wie viele Verbandsmitglieder, sehnlichst wünschten, daß der Die eingebrachten Beschwerden und Anträge von Kassen­als seiner Ansicht Zur Lage des Schuhgewerbes. Immer mehr gehen die großen teine Einigung auf einer einseitig von Verbandsseite vorgeschriebenen nach nicht zulässig, zunächst gar nicht verhandeln lassen, sie wurden Berſplitterung in der Organisation ein Ende gemacht werde, jedoch mitgliedern wollte der Vorfißende Schemmel und größten Schuhfabriken darauf aus, den Verkauf ihrer Erzeug- Grundlage anerkennen wollten. Folgende vom Vorstand vor- dann aber doch vom ihm zur Verhandlung in einer späteren Ver­nisse selbst zu übernehmen und durch ein ausgebreitetes Filialsystem geschlagene Resolution wurde angenommen: Die Versammlung fammlung gnädigst zurückgestellt. fich nicht nur in den Großstädten, sondern auch in der Provinz nimmt Kenntnis von dem Schluß der Einigungsverhandlungen. Sie Trogdem Herr Schemmel Mißstände in Abrede stellte, mußte er das Marktgebiet zu erweitern. Durch dieses Verkaufssystem hat bedauert das fanatische Verhalten der Verbändler betreffs Unter- sie wider willen zugeben. eine verhältnismäßig geringe Zahl von Schuhfabriken sich einen werfung im Verband; fie lehnt ferner jede weitere Annäherung zu Wie unsicher der Vorsitzende Schemmel in der Handhabung der ganz bedeutenden und ziemlich sicheren Absatz erobert, der den Be­zuführt. Durchschnittlich sind daher die großen Fabriken auch gegen mehr als bisher für die Ausbreitung unsrer Centralisation au erbat sich das Wort. Herr Schemmel erteilte es ihm aber nicht mit trieben fast stets reichliche Arbeitsgelegenheit das ganze Jahr über Verhandlungen ab, weil ein Unterordnen im Verband unmöglich ist. gesetzlichen und statutarischen Bestimmungen ist, zeigt folgender Vor­Da die Sache für uns erledigt ist, verpflichten sich unsre Kollegen, gang. Das Mitglied des Vorstandes der Krankenkasse Genosse Tietzsch wärtig am besten beschäftigt und zeigen eine ständige Bermehrung agitieren." der Arbeitskräfte. Fabriken, die es versäumten, mit der Schuh­Darauf befaßte fich die Versammlung mit dem durch Schieds- der Begründung, Tietzsch sei fein Delegierter und in der General­Herstellung auch den Verkauf der Erzeugnisse zu vereinigen, sind spruch des Kartellausschusses festgesetzten Vertrag mit dem Verein versammlung nur geduldet. Statutenmäßig müßte nun der Vorstand ungleich ungünstiger gestellt. Teilweise haben auch sie zur der Fliesenleger, den Uebertritt von einer Organisation in die andre überhaupt nur aus Delegierten zusammengesetzt sein. Auch ist im Zeit reichlich зи thun, obgleich von Warenhäusern und betreffend. Der Vertrag wurde im allgemeinen gutgeheißen. Dem Statut eine Strasbestimmung vorgesehen, wonach einem Kaffen­Schuhmagazinen die Bestellungen für Frühjahr und Sommer Vorstande wurde aufgetragen, zu untersuchen, ob und unter welchen mitgliede der Generalversammlung( also Delegierten), bei Ablehnung erledigt sind, teilweiſe aber kämpfen solche mittleren Betriebe Bedingungen ein Mitglied, das dem Fliesenlegerverein beitritt, noch der Wahl zum Vorstandsmitglied ohne gefeßlichen Grund, auf Be einen schweren Kampf um den Absatz, der sich am schärfsten in den Mitglied im Maurerverein bleiben kann. Des weiteren gab der schluß der Generalversammlung für eine bestimmte Zeit, jedoch nicht Großstädten äußert. Vor wenigen Jahren noch gab es in allen Vorsitzende einen furzen Situationsbericht über den Ausstand der über die Dauer der Wahlperiode, das Stimmrecht in der General­Stadtteilen Kleine Schuhhandlungen, die, von einem Schuh Maurer in Königsberg , denen bis jetzt 6500 m. Unterstützungsgelder versammlung entzogen werden kann. machermeister geführt, ziemlich gute Kundschaft hatten. geschickt worden sind. Herr Schemmel bestraft für sein eignes Versehen, denn der Borsigende hat für rechtsgültige vollzählige Zusammensetzung des Borstandes in aller erster Reihe zu sorgen, Genosse Tietzsch, der als Borstandsmitglied möglicherweise doch in die Lage kommen fann, eine Generalversammlung zu leiten, mit Wortverweigerung. Man sieht, Herr Schemmel hat eine eigne Art, zu Recht be stehende Bestimmungen auszulegen.

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Diese Handlungen beziehen ihre Ware aus Fabrikbetrieben. Auf Antrag des Ausschusses wurden wegen Accordarbeit aus Der Abjaz in diesen Schuhhandlungen geht neuerdings immer dem Verein ausgeschlossen: August Schmidt, Albert Bredow und mehr zurlic, da die Schuhwaren- Magazine der Großbetriebe Karl Marczinezeki.

das Publikum in immer höherem Maße anlocken. Viele find

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schon eingegangen. Eine Folge dieses Umschwungs ist die ungenügende Die städtischen Markthallen- Arbeiter, die ihre legte General­Beschäftigung vieler mittlerer und kleiner Fabriken. Gerade seitdem versammlung bei Batt, Dragonerstraße 15, abhielten, beschlossen der Verbrauch von Schuhwaren wieder im Steigen begriffen ist, einstimmig, höhere Lohnforderungen zu stellen. Es wird gefordert: Die Arbeitnehmer- Delegierten aus der Schwanißschen Gummis merkt man die veränderte Gestaltung des Absazes vielmehr als Anfangslohn 3,50 M., immer nach zwei Jahren um 25 Pf. steigend, fabrit spendeten den Ausführungen des Herrn Schemme! gebührenden während der Krise. Auch für das Maßgeschäft ist diese Entwicklung so daß nach acht Jahren ein Höchstlohn von 4,50 M. erreicht wird. Beifall und waren über das Verhalten der Genossen Bolz und insofern nachteilig, als die Reichhaltigkeit der Auswahl, die Ferner verlangen die Fahrstuhlwärter, daß ihnen wenigstens an Tiegsch, mit frevelnder Hand an die patriarchalischen Verhältnisse Verschiedenheit der Formen und nicht zuletzt die relative Billigkeit jedem elften Sonntag ein freier Tag von 36 Stunden und ein freier der Reinickendorfer Orts- Krantenkaffe zu rütteln, ganz entrüstet. der Ware in den Bazaren der Großbetriebe auch das Publikum, das Feiertag an den drei Hauptfeiertagen gewährt wird. In der darauf- Die mit äußerst feinem Solidaritätsgefühl ausgestatteten und den bisher noch immer nach Maß arbeiten ließ, mehr und mehr der folgenden Vorstandswahl wurden die Kollegen Zielfe erster und modernen Arbeiterorganisationen so überaus start zugethanen Fabritware zuführt. Dazu kommt, daß der Schuhmachermeister mit Bernd zweiter Borsigender, Böttger erster und Henze zweiter Arbeiter der Schwanizschen Gummifabrik werden zweifellos sehr seiner beschränkten Anzahl von Gehilfen gerade in der Hauptsaison, Kassierer, Krieger erster und Richter zweiter Schriftführer und als wohl wissen warum. in der die Bestellungen am reichlichsten eingehen, gar nicht in der Revisoren Dorn I und Roffomm gewählt. Es wurde noch be­Lage ist, sämtliche Kunden in der gewünschten Frist zu bedienen. schlossen, das diesjährige Stiftungsfest am 7. Auguft bei Wernau , Schwedterstraße, abzuhalten.

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Stichwahl in Frankfurt a. D.- Lebus .

Bei der Wahl am 13. Mai erhielten Genosse Dr. H. Braun

Arbeitsleistung der Bergarbeiter. Während in der Unternehmer­presse immer wieder die Behauptung auftaucht, daß die Arbeits­Der Gentralverband der Dachdecker( Filiale Berlin ) hielt Eine Privatdepesche aus Frankfurt a. D. meldet uns folgenden leistung der Bergarbeiter im deutschen Kohlenbergbau abnimmt, am 18. Mai bei Feind, Weinstraße, eine gut besuchte General- Ausfall der heutigen Stichwahl: Von 26 221 abgegebenen gültigen beweisen die von den einzelnen Bechengesellschaften veröffentlichten versammlung ab. Der Kaffierer Hauschild gab die Abrechnung Jahresabrechnungen das Gegenteil. Ein neues Beispiel dafür bietet vom 1. Quartal 1904. Beim Beginn des Quartals war der Bestand Stimmen erhielt unser Genosse Dr. Heinrich Braun 12 002, der soeben erschienene Geschäftbericht der Gewerkschaft Mont Cenis " 784,49 M. Einschließlich dieses Bestandes betrug die Einnahme Rechtsanwalt Bassermann( natl.) 14 219. Somit ist Bassermann in Sodingen( Westfalen ). Danach ist im vorigen Jahre die Förderziffer 2179,99 M. Ausgegeben wurden 868,81 m., so daß 1816,18 m. gewählt. von 665 122 Tonnen auf 691 354 Tonnen gestiegen oder im Durch- berblieben. Davon sind an die Centralfasse abgeführt 983,45 M. schnitt von 2217 Tonnen auf 2312 Tonnen pro Arbeitstag. Die Es blieb in der Filiale ein Bestand von 332,73. Dem 11 407, Bassermann( natl.) 11 747 und v. Jagwitz 2872 Stimmen. Selbstkosten der Kohlengewinnung gingen von 6,47 m. auf 6,43 M. Staffierer wurde Decharge erteilt. Die Versammlung wählte dann pro Zonne zurück und betragen unter Hinzurechnung der Anleihe als ersten Vorsitzenden Görnig, als zweiten Vorfißenden Mehr­zinjen, Abgaben an Veronika" 2c. wieder 6,67 M. Die Leistung lein. Darauf erfolgte die Berichterstattung über die Ver- Fast vollzählig find die Stimmen der Hochschutzzollbündler auf pro Mann und Schicht ist gestiegen von 0,971 Zonnen handlungen des Gautages. Weißte erstattete den Bericht, an den den Nationalliberalen übergegangen. auf 1,009 Tonnen. Die Durchschnittszahl der Belegschaft ist sich eine furze Debatte schloß. Unter Verbandsangelegenheiten" Unfre Partei hat noch 600 Stimmen mehr als im ersten Wahl­zurückgegangen von 2395 auf 2281. fam die unter Mitwirkung des Gewerberichters v. Schulz geregelte Fahrgeldfrage zur Sprache. Der Fahrgeld- Tarif gilt danach vom gang erzielt. Daß der Kreis in dieser Wahl nicht zu erhalten war, Kali- Syndikat. 8ur endgültigen Entscheidung über das Schicksal 1. Mai ab. Trotzdem gebe es, teilte Görnig mit, immer haben wir voraus gewußt und gesagt. Doch unsre Genossen in des Kali- Syndikats wird der preußische Fistus, wie der Breslauer noch Unternehmer, die sich nicht an die Abmachungen Frankfurt - Lebus haben sich tapfer geschlagen und die Ehre des General- Anzeiger " erfährt, in der ersten Juni- Hälfte noch eine hielten. Wenn bei der Lohnzahlung sich wieder Unternehmer Stampfes ist bei ihnen und nicht bei den Liberalen von Zollwuchers. Sizung einberufen. Irgendwelche Verhandlungen über die von der tarifmäßigen Zahlung des Fahrgeldes drücken sollten, gnaden! Beteiligungs- Ziffern sollen nicht mehr stattfinden, es soll den jungen dann sei der Kommission oder dem Obmann schleunigst Mitteilung Werken lediglich Gelegenheit gegeben werden, endgültig zu erklären, zu machen, denn den Versuchen, das Errungene zunichte zu machen,

waren.

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Petersburg, 20. Mai, mitternacht.( W. T. B.) Hier ist das Gerücht im Umlauf, der Führer der ersten japanischen Armee, General Kursti, sei zurüdgeworfen worden und habe große Verluste gehabt. Eine amtliche Bestätigung liegt noch nicht vor. Mordthat einer Wahnsinnigen.

ob fie fich dem Syndikat zu den vorliegenden Bedingungen an- müffe energiſch entgegengetreten werden. Eventuell birle vor ber Letzte Nachrichten und Depeschen. schließen, oder ob sie es durch ihre Weigerung scheitern lassen wollen. Sperre nicht zurückgeschredt werden. Ein Antrag, aus der einen Neue Truppenfandung der Japaner. Berliner Filiale, die es jetzt giebt, wieder drei Filialen zu Der englische Arbeitsmarkt im April. Der Stand des englischen machen( der frühere Bustand), wurde nach längerer Tokio , 20. Mai. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Admiral Arbeitsmarktes zeigte im April eine geringe Verbesserung gegenüber Aussprache den nächsten Bersammlungen zur Distuffion Hosoya berichtet: Mit dem dritten Geschwader haben die Küsten­dem des März. Berglichen jedoch mit dem April vorigen Jahres ist und Beschlußfassung überwiefen. Ein Antrag, die Ver- Panzerschiffe Fuso"," Hei- Jen"," Tsukuschi"," Sei- Jen" und andre die Konjunktur immer noch etwas schlechter, und auch der Prozentsas sammlungen zukünftig wieder an den Sonntagen nach dem 15. jeden an einem neuen Blaze, dessen Name nicht genannt ist( wahr­der arbeitslosen Mitglieder in den Gewerkschaften ist ein höherer Monate abzuhalten, wurde mit Stimmengleichheit abgelehnt. Der scheinlich Takuschan), die Landung von Truppen gedeckt, ant als der durchschnittliche Prozentsatz für die Aprilmonate in den Vorstand wurde beauftragt, der nächsten Versammlung geeignete 19. d. M. die Küste beschossen und die Mannschaft an Land gefeßt, letzten Jahren. Von den 223 Gewerkschaften mit einer Mitgliedschaft Vorschläge für die Abhaltung der Filialversammlungen zu machen. welche den Platz einnahm und um 8 Uhr morgens die Flagge von 561 611, welche Berichte ans Arbeitsamt einfandten, waren Ende Infolge der Wahl des zweiten Staffierers zum Vorsigenden ist eine hißte. Die Landung der Truppen vollzog sich unmittelbar darauf April 83 706 oder 6 Proz. arbeitslos, der gleiche Prozentsaz wie weitere Neuwahl erforderlich. D. Schmidt wurde zum zweiten sehr schnell. im Vormonat, während im April 1908 nur 4,1 Proz. arbeitslos Staffierer gewählt. Die Versammlung beschloß die Abhaltung eines Vergnügens und wählte zu dem Zivecke ein Vergnügungsfomitee. Der amerikanische Eisenmarkt hat sich in den letzten Wochen Dann wurden noch eine Anzahl interner Verbandsangelegenheiten wieder wesentlich ungünstiger gestaltet. Das beweist, wie recht wir berhandelt. hatten, als wir die zunehmende Nachfrage im März und in der Der Verband deutscher Gastwirtsgehilfen, Ortsverwaltung Berlin , ersten Hälfte des April als eine bald wieder verfchwindende Früh hielt am 13. Mai, nachmittags, bei stoliig eine außerordentliche Gelsenkirchen , 20. Mai. ( B.$.) Die Schmiedefrau Kratzit jahrsbelebung bezeichneten. Schon die letzten Berichte des Fron Generalversammlung ab. Den Geschäftsbericht des Vorstandes er­ Age " fonstatierten eine weitere Abflauung des amerikanischen stattete P. Bormant. Im Anschluß hieran wurde über die vom erstach heute vormittag im Wahnsinn auf der Straße ein Mädchen, Marktes. Und dasselbe bekundet der gestern erschienene Situations- Vorstande unterbreiteten Anträge verhandelt und nach längerer verletzte ein andres schwer und brachte einem Schuhmann und einem bericht des Londoner Ironmonger". Obgleich die Preise weiter Diskussion beschlossen, daß folche Personen, welche in Bassanten leichte Verlegungen bei. Nur unter Schwierigkeiten gelang zurückgegangen find, fehlt es völlig an Kaufluft. einem andren Verein, namentlich aber in einem für die ihre Festnahme. Gastwirtsgehilfen- Bewegung schädlichen, sogenannten Winkel­bereinchen thätig sind nicht Mitglieder des Verbandes sein tönnen. Ein Verbandsmitglied soll einem andren Verein nur bei- Zürich , 20. Mai. ( B. H. ) Da die Polizei streifenden Arbeitern treten dürfen, etwa um dadurch Arbeitsgelegenheit zu erhalten oder das Streifpoſtenstehen verbot, wird der Generalausstand in Zürich zu dem ausgesprochenen Zweck, innerhalb dieses Vereins die Interessen erklärt werden. des Verbandes wahrzunehmen. Zur Mitgliedschaft in andren Leipzig , 20. Mai. ( W. T. B.) Vereinen ist die Zustimmung des Vorstandes notwendig. Diese Revision des früheren Staatsanwaltschafts- Sekretärs Baganz und Das Reichsgericht verwarf die Beschlüsse sollen jedem Mitgliede noch besonders mitgeteilt werden. Genoffen, die am 29. September v. J. vom Landgericht I Berlin Hierauf machte Beiste auf die Lohnbewegung der Bäcker aufmerksam und ersuchte die Versammelten dafür zu wirken, daß nur aus den Wegen Bestechung und Beihilfe dazu zu Zuchthaus resp. Gefängnis Auch die vom Staatsanwalt eingelegte Geschäften Badware bezogen wird, in welchen die Forderungen der Revision wurde verworfen. Bäder bewilligt sind und in denen die von der Organisation heraus­gegebenen Platate aushängen.

Die Berliner Bank und ihre Angestellten. Die vom Central berband der Handlungsgehilfen Deutschlands am 13. b. M. nach den Arminhallen" einberufene Bersammlung von Bankangestellten beauftragte bekanntlich den Vorstand des Ver­bandes, ben Direktoren der Berliner Bant eine Resolution zu über­mitteln, in der gegen den Beschluß des Aufsichtsrats der Berliner Bant protestiert wurde, der eines geringen persönlichen Vorteils wegen eine für die Beamten der Bank wesentlich günstigere Ankaufs­Offerte der Kommerz- und Diskontobant abgelehnt hatte. Auf die Einsendung dieser Resolution ist dem Vorstand des Centralverbandes der Handlungsgehilfen jetzt folgende Antwort zu­gegangen: Berlin , 18. Mai 1904. Centralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Deutschlands , Bezirk Berlin Berlin C. Neue Friedrichstr. 201. Ich empfing Ihre geehrte Zuschrift vom 17. d. M. und bitte Sie überzeugt zu sein, daß die Verivaltung der Berliner Bank bei den jüngst geführten Verhandlungen die socialen Gesichtspunkte voll gewürdigt hat. Ich glaube auch nicht, daß sich für die in Frage fommenden Personen wirtschaftliche Schäden, die ich, falls eintretend, auf das allertiefste bedauern müßte, ergeben werden. Hochachtungsvoll

Necht wenig!

Kommerzienrat Alexander Lucas.

In Rauchfangswerder fand am 15. Mai eine gut besuchte öffent­liche Versammlung statt, in der Genoffe Zubeil unter lebhaftem Bei­fall über die innere und äußere Politit Deutschlands sprach. Bum Schluß gab der Vorsitzende bekannt, daß von jetzt an das Lokal von Rutkowsky für die Arbeiter frei sei.

Berbot des Streifpoftenftehens in Zürich .

berurteilt worden waren.

Paris , 20. Mai. ( W. T. B.) Dem" Temps" wird aus Rom gemeldet, niemand gebe sich nunmehr über den Ausgang des Zwistes zwischen Frankreich und der Kurie einer Täuschung hin. Der Bruch awischen Frankreich und der Kurie werde demnächst durch einen bem Botschafter Nisard und dem Nuntius Lorenzelli bewilligten Urlaub Ausdruck finden.

Paris , 20. Mai. ( 2. T. B.) Deputiertentammer. Die Wilmersdorf . Am Mittwoch tagte in Salomons Volksgarten Interpellation über die päpstliche Protestnote wurde auf Antrag des eine gut besuchte außerordentliche Generalversammlung des Social- Ministerpräsidenten Combes auf nächsten Freitag anberaumt. demokratischen Wahlvereins. Nach dem Bericht des Vorstandes Combes erklärte, die Regierung werde fich wahrscheinlich bis haben im 1. Quartal stattgefunden: 3 Bersammlungen, 4 Volks nächsten Dienstag vollständigen Thatsachen gegenüber befinden. versammlungen, 4 Flugblattverbreitungen. Die Zahl der Mitglieder Krakau , 20. Mai. ( B. H. ) In der heutigen Gerichtsverhand­beträgt 275. Hierauf referierte Genosse Giebler über den lung in der Angelegenheit des Jelager Socialistenblattes Naprzod" Ausfall der stattgehabten Wahlen. Der Ausfall der Landtagswahl, gegen den Aerar wegen Diebstahls von Briefen verpflichtete sich der bei der die socialdemokratischen Wahlmänner insgesamt 1020 Merar diese Briefe beim Civilgericht zu deponieren, wo die Redaktion Stimmen erhielten, sowie der Ausfall der Gemeindewahl vor zwei dieselben beheben könne, wenn sie den Nachweis erbringe, vom Jahren versprachen für die Gemeindewahl das beste." Dennoch Absender dazu autorisiert zu sein.

Verantwo. Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Inferatenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.

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