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Nr. 118. 21. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Souabend, 21. Mai 1904.

Partei- Nachrichten.

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mehr in Fühlung bleiben. Das läßt verschiedentlich noch viel zu Delegierter zum Verbandstage Stellung zu den eingelaufenen Ans wünschen übrig. Nun hat sich noch die Unfitte herausgebildet, in trägen, die fich hauptsächlich auf die Erhöhung der Beiträge zu einen Wettstreit mit andren gut fundierten Kreisen einzutreten, um größeren Leistungen im Unterstützungswesen und Anstellung bon Der Zukunftsstaat der Junker. Manteuffeleien gegen die Social- u zeigen, daß der eine Kreis mehr in der Agitation leisten befoldeten Gaubeamten beziehen. Wohl könne er sich zu einer Er­tann, als der andre. Das ist ja nicht zu verachten, aber es höhung der Beiträge verstehen, aber mur zum Zwecke der demokratie im preußischen Herrenhaus am 11. und 18. Mai 1904. Mit wird dadurch die Fürsorge für die Leistungsschwachen Kreise Stärkung der Verbandskaffe, um eventuell Kämpfe aus eigner Einleitung und Anmerkungen von Kurt Eisner. hintangestellt, wodurch die Centralisation leidet. Die Centralisation Kraft führen zu können. Verwundern müsse er sich über den Unter diesem Titel erscheint als Heft II der socialdemokratischen muß überall das Leitmotiv sein. Daher hat auch die Preffe die Antrag des Hauptvorstandes auf Herabsetzung des Eintrittsgeldes Agitations- Bibliothek( Zeitbilder aus dem Klassenstaat) unmittelbar Pflicht, deutsche, nicht etwa eine brandenburgische, hannoversche oder auf 50 Pf. Dies ergebe bei Bugrundelegung der Aufnahmen im nach den Feiertagen im Verlag der Buchhandlung Vorwärts die bayrische Socialdemokratie zu pflegen. Ebenso wenig wie wir eine vergangenen Jahre allein einen Ausfall von 4000 M. Auch für Agitationsausgabe der Herrenhäusler- Reden gegen das Reichstags- polnische Socialdemokratie lennen, dürfen wie einer besonderen Ab- Anstellung besoldeter Gaubeamten tönne er sich der Kosten wegen Wahlrecht, für Staatsstreich und Ausnahmegesetze. trennung der einzelnen Provinzen oder Länder von der deutschen nicht erwärmen. Er ist nur für Anstellung eines tüchtigen bes Die Einleitung schildert die politischen Zustände, aus denen Wahlkreise das Wort zu reden, die Pflicht, mehr den Centralisations- der Beiträge, doch nur zwei für Ausbau der Krankenunterstützung Die Einleitung schildert die politischen Zustände, aus denen Partei zustimmen. Die Presse hat auch, statt der Autonomie der foldeten Agitators. In der Diskussion find alle Redner für Erhöhung dieser Junkeraufstand des Feudalismus erwachsen fonnte. In gedanken zu pflegen. und Anstellung von besoldeten Gaubeamten. einem Anhang sind ein halb hundert Bemerkungen hinzugefügt, Wir haben zwei Mandate verloren, und es gehört keine große Tröger begründet sodann eine Resolution zu Gunsten des Ham nicht etwa um die Herrenhäusler mit den ihnen so verhaßten und Prophetengabe dazu, um zu behaupten, daß wir auch noch das burger Streits, die sofort angenommen wird. Die Resolution lautet: verächtlichen geistigen Waffen" zu widerlegen, sondern um an dritte Mandat verlieren werden. Nun, das wird dem Wachstum Die heutige Versammlung nimmt Kenntnis von dem Ausstande einigen Stichproben nachzuweisen, welche Summe von Wahrheit, der Partei keinen Schaden bringen, denn die Socialdemokraten der Hamburger Brauerei- Arbeiterschaft und ist der Ansicht, daß dieser Tieffinn, logischer Begabung, Gewissenhaftigkeit und Wissen in in den verlorenen Wahlkreisen gehen uns nicht verloren. Bei dem Streit fich bei einigermaßen entgegenkommender Haltung der Arbeit­diesen Plaudereien der vornehmsten Gesetzgeber der Welt, in Wahlfampfe darf eben nicht, wie es teilweise geschieht, Sympathie geber hätte vermeiden laffen, da sie ohne Gefährdung ihrer geschäft­oder Antipathie, Freude oder Traurigkeit maßgebend oder entscheidend lichen Existenz im stande waren, weitere Bugeständnisse zu machen. denen gewissermaßen auch alle geistigen und moralischen Vorzüge sein. Festen Besitzstand haben wir im übrigen nicht verloren, denn Die Versammlung betrachtet es daher als ihre Pflicht, die Brauerei ihrer fämtlichen Ahnen lebendig mitwirken- fehlt! zum festen Befihstand der Partei kann man nur die Kreise rechnen, Arbeiterschaft Hamburgs nicht nur moralisch, sondern auch Die drei Bogen starke Broschüre, in der auch die Porträts der in denen wir die abfolute Majorität aller eingeschriebenen Wähler hauptsächlich finanziell durch Veranstaltung von Samm­beiden Haupthelden, Manteuffel und Mirbach, mitten in ihrer haben. Das ist in den drei Kreisen nicht der Fall. Aber das lungen und eifriger Beteiligung daran zu unterstügen." gesetzgeberischen Thätigkeit von Künstlerhand gebannt sind, kostet noch zu erreichen, darauf muß die Organisation zugeschnitten Zum zweiten Schriftführer wurde Kollege Hebeleisen gewählt, 20 Pfennig. Eine für die Agitation bestimmte Ausgabe ist zu billigem werden. Es ist sehr gewagt, zu behaupten und darauf hin- auch wurden einige Vertrauensmänner bestätigt. Noroschat brachte Preise hergestellt. zuweisen, daß die Autonomie der Wahlkreise eine absolute Beschwerden über Uebergriffe von Vorderburschen in der Brauerei sei. Die Genossen in den einzelnen Wahlkreisen werden nicht Königstadt vor. Bei Bößow fehlen Beute und müssen deshalb einige Zur Angelegenheit der Schiedssprüche gegen die Genoffen fagen fönnen, daß sie reglementiert worden sind, jedoch, in der Woche mehere Male 18 Stunden arbeiten. Bernhard, Göhre und Heine nehmen nur noch einige Parteiblätter wenn einmal eingegriffen werden mußte, da waren sehr zwingende Stellung im Sinne der Leipziger Volkszeitung". Es sind dies die Gründe maßgebend. Wenn der Parteitag eine Institution wie den " Arbeiterzeitung" in Dortmund , die Volkszeitung" in Düsseldorf Barteivorstand einsetzt, so ist es selbstverständlich, daß diese Institution die Altenburger Volkszeitung". und ähnlich die Stönigsberger entsprechend den Beschlüssen des Parteitages handeln muß, dem Volkszeitung". Einige andre Blätter, wie das Boltsblatt für legteren ist sie ja auch Rechenschaft schuldig. Wenn auch bei uns " Mannheimer Voltsstimme" und" Voltsfreund" in Karls- die Autonomie der Wahlkreise Princip werden sollte, dann könnten ruhe hatten dagegen unter anerkennender Würdigung des wir auch Dinge erleben wie in Frankreich und Italien . Bei uns ist Schiedsspruches nochmals ihrem Unmut darüber Ausdrud ge- nicht der Abgeordnete der Erwählte des betreffenden Wahlkreises, geben, daß dieser Streit die Partei überhaupt beschäftigen sondern der der Gesamtheit. Gewiß, die Genossen des Kreises, in mußte. Dagegen wandte sich die Schwäbische Tagwacht", welchem er gewählt ist, werden ihn zuerst zur Rechenschaft ziehen, indem sie die Ansicht aussprach, daß die von diefen Blättern ge- aber die Gesamtheit, der Parteitag in letter Justanz ist ent­gebene Auslegung des Spruches nicht geeignet sei, Nuhe herbei- scheidend." zuführen. Die Sächsische Arbeiterzeitung", die Münchener Post", Die Breslauer Bolfswacht", das Boltsblatt für Anhalt " und die Brandenburger Zeitung" wenden sich gegen die Leipziger Volts­zeitung" und den Beschluß des Leipziger Agitationsfomitees.

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Halle ",

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Bon ganz vereinzelten Ausnahmen abgesehen, zeigt sich also in der Parteipresse übereinstimmend der berechtigte Wunsch, mit diesen persönlichen Angelegenheiten die Partei nicht weiter zu be­

helligen.

Genoffe eine sendet uns noch eine Zuschrift, worin er fagt, daß er in dem Verfahren gegen ihn alles gethan habe, um über alle Punkte den weitestgehenden Aufschluß zu geben, weil er nicht das Mindeste von seiner Handlungsweise der Beurteilung entziehen wollte. Er werde nun, wenn nicht dringende Umstände ihn dazu veranlaßten, im Interesse der Partei sich in weitere Erörterungen

nicht mehr einlassen.

det sid

Genosse Freiwaldt sendet uns eine Erklärung, der wir das Folgende entnehmen:

Volkshaus Leipzig. Unter diesem Namen hat sich in Leipzig eine Gesellschaft( m. b. H.) von Parteigenossen gebildet zu dem Zwede ein Boltshaus zu errichten und zu betreiben, ande dad

Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

erfennt.

Arbeiter, Parteigenossen! Wieder sind wir gezwungen an Euer Solidaritätsgefühl, welches Ihr bei dem Streit der Bäder bewiesen habt, zu appellieren. Achtet in den Barbiergeschäften, in denen Ihr ist der Ausweis dafür, daß der Gehilfe, der Euch bedient, organisiert Euch bedienen läßt, auf die rote Kontrollkarte 1904. Diese Karte ist und daß der Arbeitgeber unsre Organisation anerkannt hat. Steht nicht auf dem Standpunkt, daß die Barbiergehilfen sich allein helfen sollen. Wir lassen es an nichts fehlen. Aber nur durch Euren Drud nicht auf dem Standpunkt, daß die Barbiergehilfen fich allein helfen follen. Wir lassen es an nichts fehlen. Aber nur durch Euren Druck annehmbar zu bezeichnen sind; denn bedenkt, genau wie bei den wird es möglich sein, Verhältnisse bei uns herbeizuführen, die als Bädern haben auch wir unter dem Koft- und Logiswesen zu leiden. Arbeiter, laßt Euch nicht durch persönliche Bekanntschaft mit dem Arbeitgeber davon abhalten, dafür zu sorgen, daß der Gehilfe organisiert ist und der Arbeitgeber unsre Organisation an­Außerdem ersuchen wir noch, an dem zweiten Feiertage nach Möglichkeit die Barbiergeschäfte zu meiden, es ist dies eine Forderung unsrer Organisation an die diesem Titel in einem Wiener Verlage erschienenen Neubruds des vollen Tag zur Verfügung. Auch die Arbeitgeber haben die Absicht, -Aus einer einen Garnison. Wegen Verbreitung des unter Arbeitgeber; denn das ganze Jahr haben wir nicht einen Bilseschen Romans wurde der Verleger der Brandenburger Zeitung", durch Unterschriften sammeln" die dafür notwendige Zweidrittel Genoffe Sidow in Brandenburg, vom dortigen Schöffen- Majorität aufzubringen, um bei der Aufsichtsbehörde den Schluß an gericht zu 20 M. Geldstrafe verurteilt. Das Gericht nahm an, daß den zweiten Feiertagen durch gesetzliche Verfügung zu erwirken. Berbreitung des vom Kriegsgericht in Metz beschlagnahmten Buches DE Der Verband der Friseurgehilfen, vorliege, obwohl dieses Gericht in einer amtlichen Auskunft selbst Zweigverein Berlin . erklärt hat, daß sein Beschluß ausdrücklich auf die im Verlage von Bum Streit der Parkettleger. Am Mittwoch hat erneut eine schiedene Gerichte haben deshalb die Werbreitung der Wiener Aus- Berhandlung mit den Arbeitgebern stattgefunden, in der sich dieselber bereit erklärten, den neuen Tarif in allen Punkten anzuerkennen. Nur wünschen fie, daß der Tarif nicht sofort, sondern erst vom 1. Juli ab Gültigkeit haben solle. Die gestrige Versammlung der Streifenden lehnte diefe Einschränkung jedoch ab, weil bereits neun Firmen mit ca. 100 Arbeitern nach den neuen Tariffägen arbeiten lassen und diese Arbeiter geschädigt würden, wenn der Tarif offiziell erst am 1. Juli in Kraft tritt. Es wurde einstimmig beschlossen, an der Forderung, daß der Tarif sofort Gültigkeit erlangt, unbedingt festzuhalten mit der Maßgabe, daß jede neue angefangene Arbeit nach den neuen Tariffäßen zu bezahlen ist. Mit diesem Beschluß erklärten sich auch die neun Firmen, die bereits bewilligt haben, unterschriftlich einverstanden. Im Streit befinden sich noch etwa 120 Arbeiter, die sich ebenfalls auf neun Firmen verteilen.

gabe schon für straffrei erklärt. sted at the

Lediglich die Haltung eines Teils der Barteipreffe bezilglich deren Gewerkschaftliches.

Veröffentlichung des Schiedsspruches in Sachen Bernhard, Göhre,

anderm:

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Berlin und amgegend.

Heine veranlagt mich, von meiner bestimmten Absicht, vor Ab- 1801 schluß des Gesamt- Schiedsgerichts mich nicht zu äußern, Abstand zu Zum Streit der Straßenbahn- Werkstättenarbeiter. Die Direktion nehmen. In nahezu zwanzigjähriger Parteithätigkeit wurde ich ge- der Großen Berliner " macht jetzt die größten Anstrengungen, wohnt, alle meine Handlungen selbständig zu beurteilen und zu ber- Arbeitswillige" als Erfaß für die Streifenden anzuwerben. treten. Mich berühren also liebenswürdige Titel wie Strohmann" usw. An den Anschlagfäulen prangen Platate, worin Schlosser und Hilfs durchaus nicht. Ich hatte als Parteigenoffe das Recht und im vor- arbeiter bei dauernder und lohnender" Beschäftigung für die Wert­liegenden Falle sogar die Pflicht, den§ 2 des Drganisations- ftätten gesucht werden. Dauernd mag diese Arbeit ja sein, wenn Statuts unter Anrufung des Parteivorstandes in Anwendung sich die Leute alles gefallen lassen, was ihnen die Antreiber der zu bringen, um ein Schiedsgericht zu beantragen. Die Pflicht legte Direktion bieten, aber I ohnend"- die Direktion scheint 3,50 Eine Flugfchrift gegen den Metallarbeiter- Verband. In nächster mir die nach dem Parteitage stattfindende Parteiversammlung für refp. 2,75 M. pro Tag als einen lohnenden" Verdienst zu betrachten. Beit wird eine Broschüre des Gewerkvereins der Maschinenbauer Baufow- Nieder- Schönhausen auf, die dort angenommene Resolution Immerhin sind auf den Arbeitsnachweisen der Kühnemänner einige und Metallarbeiter verteilt, die von der ersten bis zur letzten Seite führte bekanntlich nicht dazu, daß Genosse Göhre sein Reichstags- Arbeitslose für die Große Berliner" aufgegabelt worden. Diese von Schmähungen des Metallarbeiter- Verbandes strozt. Soweit sie mandat niederlegte. Alles andre nach Schluß des Schiedsgerichts. wurden dann von der fürsorglichen Polizei in Straßenbahnwagen allgemeine Angriffe bringt, wird an andrer Stelle geantwortet begleitet und in den Werkstätten abgeliefert. Die meisten dieser werden. Es sollen hier lediglich die auf Berlin bezüglichen Ueber Parteifragen, insbesondere über Organisationsfragen, Arbeitswilligen gingen jedoch bald wieder ihrer Wege, als gehäffigen Angriffe zurückgewiesen werden. Doch auch diese mur, sprach am vergangenen Sonnabend Genosse Pfannkuch in welche schöne Arbeit ihrer wartete. Mittler- foweit fie neu find. Die alten, längst widerlegten Verdächtigungen Hannover . Nach dem Bericht des Voltswillen" sagte er unter fiefaben, weile sucht sich die Direktion dadurch zu helfen, daß bedürfen keiner erneuten Widerlegung. Es wird in der Broschüre fie ihre Tiefbau- Arbeiter nach den Werkstätten be- behauptet, daß sich in den intimeren Kreisen des Deutschen Metall­Mit unfren Gegnern sind wir bisher immer fertig geworden fie ihre Tiefbau- Arbeiter nach ordert. Ferner hat fie eine Anzahl von Fahrern und arbeiter- Verbandes, Verwaltung Berlin , Verräter befänden, die alle und werden auch in Zukunft damit fertig werden. Aber in letzter Schaffnern, die früher Schmiede oder Schlosser 2c. waren, Beschlüsse der Streitkommiſſion der Gürtler und Drücker dem Zeit haben sich in der Partei ſelbſt Erscheinungen gezeigt, die ihr durch die bekannte" sanfte Ueberredung" zur Verrichtung von Werl Arbeitgeber- Sekretär auf schnellstem Wege übermittelt haben. Im wicht zum Vorteil gereichen fönnen. Meinungsverschiedenheiten merben immer vorhanden sein, aber wenn wir einer 28eltstättenarbeit bewogen". Natürlich sind diese Leute jezt durchaus nächsten Absatz wird dann auf eine angebliche Aeußerung Wiesners Feinden gegenüberstehen, muß auch verlangt ungeübt. Infolgedessen häuft sich die Zahl der reparaturbedürftigen in einer Versammlung der Krankenkasse der Mechaniker Bezug ge= daß sie Austragung Wagen von Tag zu Tag. Auf einigen Linien gab es gestern schon nommen. Vorsichtshalber lehnen die mutigen Herren die Verant derfelben in einer Form geschieht, Motorwagen, die auf offener Strecke den Dienst versagten: fie wortung für diese Aeußerung ab, womit zugegeben wird, daß die Herren die das gemeinsame Ziel in den Vordergrund treten läßt und nicht zu einer persönlichen Verfeindung der Genossen waren aus eigner Kraft weder vor noch rückwärts zu bewegen und fich mit der angeblichen Aeußerung Wiesners selbst nicht identifizieren mußten schließlich ausgesetzt werden. Wenn dies noch einige Tage möchten. Nun läßt sich ja über den Begriff von Sitte und Anstand Nicht die eigentlichen Proletarierkreise in der Partei so weiter geht, dann dürfte die Sicherheit des berstreiten. Wir meinen aber, es sei nicht zuviel verlangt, wenn wir find es gewesen, die die Frage der Taktit aufgeworfen haben, ehrenden Bublifums auf den Straßenbahnen den Gewerkverein der Maschinenbauer und Metallarbeiter auf­sondern die Kreise der Partei, welche aus bürgerlichem Lager her- balb ernstlich gefährdet sein. Noch in dieser Woche fordern, uns die Möglichkeit zu geben, die Schreiber obiger Be­über gekommen find und eine andre Auffassung vom Stampfe haben, werben sich die Tiefbau- arbeiter über ihre eventuelle hauptungen anfaffen zu können.( Die Broschüre ist von keiner juristischen als die Arbeiter, welche stetig um ihre Griſtenz zu tämpfen haben. Stellungnahme zu dem Streit schlüssig werden. Auch unter dem Berfon gezeichnet.) Ober wir müssen annehmen, es iſt den Herren Jene würden gut thun, erst das proletarische Bewußtsein der im harten Tagestampfe stehenden Arbeiter zu studieren und erst, wenn Fahrpersonal herrscht eine ernste Mißstimmung darüber, daß lediglich darum zu thun, wissentlich falsche Verdächtigungen aus­fie dieses verstanden haben, tönnen sie Führer der Arbeiter werden. Sie früheren Handwerker als Arbeitswillige in die Werkstätten austreuen. 10 Deutscher Metallarbeiter- Verband, Ortsverwaltung Berlin . Mit dem Verständnis der Theorie allein wird die Befähigung zur Führung der Maffen nicht erworben. Hier müssen sich Organisation Deutfches Reich. und Agitation gegenseitig ergänzen und muß durch Aufklärung beides

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führt.

gefördert werden.

werden,

beordert werden.

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Versammlung den Bericht der Lohnkommission entgegen. Berichtet 2500 Gastwirten Hamburg - Altonas nahm nach längerer Debatte eine Die Steinbildhauer nahmen am Montag in sehr gut besuchter Zum Hamburger Bierboykott. Eine Versammlung von ungefähr wurde, daß mit Ausnahme von zwei Jnungs- Steinmetzgeschäften Der vorjährige Wahlkampf hat so große Mittel erfordert, wie die Lohnforderungen bewilligt worden sind. Die Verhandlungen Resolution an, die das Bedauern der Wirte über die Haltung der nie ein solcher zuvor. Troßdem aber hatte die Partei am Jahres- mit der Steinmezinnung führten auch in der legten Besprechung mit Brauereien ausspricht und die Mitglieder der Wirtevereine auf­schluß mehr Gelder zur Verfügung, als der ganze Wahlkampf ge dem Vorsitzenden zu feinem Resultat. Nur einzelne Lohnerhöhungen fordert, von heute ab nur ringfreies" oder wenn dieses nicht zu be­tojiet hatte. Jm legten Monat nahmen wir mehr ein als beim Fall wollte die Innung gewähren. Die Einführung des Fünfuhrschlusses schaffen ist, gar kein Bier zu schenken. hes Socialistengefetes, und die Einnahmen der Gewerkschaften haben auf den in Betracht kommenden Steinmetzwerkplägen wurde abgelehnt. Achtung, Tischler! Bei der Firma Neumann u. Grüning in cine Höhe erreicht, toie man fie fich vor zehn Jahren noch nicht hat an den Bauten dieser Geschäfte sowie bei allen übrigen Firmen ist Erfurt ist heute ein Streit ausgebrochen. Die Ursachen find in cräumen laffen. Nun meinen Parteigenossen, es geschehe nach dieser diese Arbeitszeit bereits üblich. Bei einigem guten Willen hätte biefe der Entlassung des Ortsvorsitzenden zu suchen. In einer der legten Seite in der Partei noch nicht genügend, und wenn man der Sache Forderung leicht erledigt werden können, denn da die eigentliche Versammlungen beschloß man, leberstunden bis auf weiteres nicht aut den Grund geht, ist es auch fo. Unfre Finanzkraft beruht Arbeitszeit-7% Stunden die gleiche bleiben und nur die Nach- au machen, weil in andren Geschäften eine starke Arbeitsstodung ein­größtenteils auf unfren von den Gegnern vielbeneideten äußerst mittags- Arbeitszeit statt von 1 bis 6 Uhr mit Stunde getreten war und die Arbeitszeitverkürzung notwendig wurde. futrativen Barteigeschäften. Soweit die reinen Beiträge in Frage Vesperpause auf die Beit von 1 bis 5 Uhr verlegt werden foll, Obige Firma verlangte nuum Ueberstunden und Sonntagsarbeit, was tommen, find die Einnahmen nicht den gewaltigen Fortschritten entstehen den Geschäften durch die Anerkennung der Forderung der Borsigende im Namen seiner Kollegen zurückweisen mußte. der Partei entsprechend gestiegen! Um dem abzuhelfen, find nicht bie geringsten Untoften. schon die verschiedentlichsten Vorschläge gemacht. Es liegt sehr nahe, Hierauf erfolgte seine Entlassung und damit der Ausstand seiner die Partei zu organisieren wie die Gewerkschaften. Ich bin Antrages trop annähernd vierwöchentlicher Verhandlungen mit der und Erhöhung des Stundenlohnes. Die Firma hat sich Bedenkzeit Da die gewünschte Abschließung eines forporativen Arbeitsver- 52 Kollegen. Die Ausständigen fordern jezt verkürzte Arbeitszeit hänger der Centralisation, aber aus verschiedenen Gründen halte ich Jnnung nicht zustande gekommen ist, beschloß die Versammlung nach auserbeten. 3uzug streng fernhalten. Sen Weg für ausgeschlossen. Die Schwierigkeiten der Vereinsgefeße sehr reger Disisision, in welcher ein Antrag der Kommission auf würden wir überwinden, auch die Einreichung der Mitgliederlisten Bertagung der Fünfuhrschluß- Forderung durch Uebergang zur Tages­Die Firma Liban u. Co., Berlin , Potsdamerstr. 10/11, Fabrik würde tein Hindernis bilden, besonders in den Großstädten, aber ordnung erledigt wurde, mit 98 gegen 4 Stimmen, bei der Firma für Comptoir- und Zeichenbureau- Einrichtungen, die in Alten­die Centralleitung in Berlin würde physische Unmöglichkeiten leiſten Schilling, dem größten der beiden in Betracht kommenden Ge- weddingen bei Magdeburg ihre Betriebswerkstätte hat, fucht müssen. Deshalb müssen wir mit den bestehenden Zuständen fürlieb schäfte, die Arbeit nieberzulegen. Die dort beschäftigten Tischler, ohne daß dazu eine geschäftliche Ursache vorliegt. Da nehmen, aber es muß mehr als bisher der Einheitsgedante in der 26 Bildhauer führten diesen Beschluß am Dienstag einmütig aus. die Klagen über den horrenden Lohn von 27-30 Pf. pro Stunde Organisation in den Vordergrund treten. Von einem Vorgehen im zweiten Geschäft wurde Abstand ge- und über unangemessene Behandlung in der Werkstätte gar kein Neben den Landesorganisationen in Bayern , Württemberg und nommen, weil dort zur Zeit so gut wie gar keine Arbeiten vor- Ende nehmen, verhandelte ein Beauftragter des Holzarbeiter Ber Sachsen haben wir etwa 50 Provinzial- Agitationsfomitees, die mit liegen. Es arbeiten nur einige Gehilfen in Marmor. bandes am 18. d. M. mit dem Betriebsleiter, fand auch das aller dem Barteivorstande Verbindung haben. Früher bestand die freundlichste Entgegenkommen, erhielt sogar das Versprechen, daß der Centralisation durch Vertrauensmänner, und wo heute noch keine Der Centralverband deutscher Brauerei Arbeiter, Seftion I Lohn aufgebessert werden und kein Mann entlassen werden solle. Vereinsgründung möglich ist, find solche auch jetzt noch vorhanden. Berlin , hielt am 15. Mai seine Versammlung ab, in der Am andern Morgen zeigte sich der Herr jedoch von der wahren Mit dieser Organisation wird noch längere Zeit auszukommen sein, 28. Richter eine Uebersicht über die Entwickelung der hiesigen Bahl- Seite und verkündete den Tischlern unter den wütendsten Ausfällen jedoch müssen die Leiter der Wahlvereine mit den Provinzalfomitees stelle in den letzten zehn Jahren gab. Dann nahm Träger als auf den Kerl vom Verbande", daß alle Mitglieder des Verbandes

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