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Nr. 125. 21. Jahrgang.

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2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

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Dienstag, 31. Mai 1904.

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Auf die Ausführungen der Meister antworteten Schneider aufgeführten Obliegenheiten sämtliche Differenzen, welche aus diesem Die Bäcker vor dem Einigungsamt. und AI Imann. Sie betonten, daß die Beseitigung von Koſt und Tarifvertrage entstehen, und eventuell zu Streits und Aussperrungen Logis eine principielle Forderung sei, die man nicht fallen laffe. führen können, zu begleichen. Wenn die Parteien sich bei Am Montag trat das Einigungsamt des Gewerbegerichts zu- Wenn die Meister behaupten, in den Vororten fänden die Bäcker- dem Beschluß der Schlichtungskommission nicht beruhigen, sammen, um einen Vergleich zwischen den Meistern und Gesellen gesellen teine Schlafstellen, so sei doch zu bedenken, daß die Arbeiter haben fie innerhalb acht Tagen nach Kenntnis des Be­anzubahnen. Dem Einigungsamt gehörten an: als Vorsitzender andrer Berufe in denselben Orten doch auch Schlafstellen finden. Das schlusses das Einigungsamt anzurufen. Die Entscheidung Einigungsamtes Gewerbegerichts- Direktor v. Schulz, als Beisiger seitens der werde auch den Bäckern möglich sein. Das Kost- und Logiswesen des ist endgültig. Die Schlichtungs­Arbeitgeber Fabrikant 2ucht und Ingenieur Bernhard, seitens in der bisherigen Form habe die Folge, daß ein Bädergeselle kommission hat endlich die Pflicht, bei Kündigung dieses Vertrages der Arbeitnehmer Buchdrucker Massini und Arbeitersekretär in der Regel nicht heiraten fann. Die größte Mehrzahl der Arbeit- einen neuen Vertrag zu entwerfen und den Parteien vorzulegen. Körsten. Die Bäckermeister waren durch die in der Ver- nehmer im Bäckergewerbe seien daher junge Leute, die natürlich Wenn die Parteien den Vertrag nicht billigen, ist das Einigungsamt ſammlung am 25. Mai gewählte Kommission, die Gesellen durch bei weitem nicht so leistungsfähig und zuverlässig feien wie ältere, anzurufen, damit es einen neuen Vertrag festsetzt. den Verbandsvorsitzenden Ilmann sowie mehrere leitende Per- verheiratete Gefellen. Die Forderung eines Minimallohnes von 21 M. 7. Vorstehender Vertrag gilt bis zum 1. Oktober 1906 und läuft sonen der Berliner   Mitgliedschaft und die Altgesellen der beiden für sieben Arbeitsnächte sei so gering, daß davon nichts abgelassen immer ein Jahr weiter, wenn er nicht drei Monate vor Ablauf von Innungen vertreten. werden könne, man würde ja sonst unter den amtlich festgesezten einer der Parteien gekündigt wird. Die Verhandlungen begannen damit, daß der Gesellenbertreter ortsüblichen Tagelohn ungelernter Arbeiter hinuntergehen müssen. 8. Für den Fall, daß zwischen den Innungen und dem Ver­Barth die bekannten Forderungen begründete. Er betonte, daß seine Wenn hier ein Vertrag zu stande komme, dann werde jedenfalls auch bande der Bäcker und Berufsgenossen Deutschlands   ein Tarifvertrag Kollegen an der Hauptforderung: Beseitigung von Kost und Logis eine Schlichtungs- Kommission eingesetzt werden. Dieser könne abgeschlossen wird, welcher günstigere Bedingungen für beide Parteien im Hause des Meisters, unter allen Umständen festhalten, auch von es überlassen bleiben, das zu regeln, was hier nicht bis enthält, soll dieser Vertrag an Stelle des heute geschlossenen treten den geforderten, jezt errungenen Minimallöhnen von 21-25 M. in alle Einzelheiten geregelt werden könne, unter anderm und dann der vorstehende Vertrag kraftlos werden. fönne nichts abgelassen werden. Dagegen seien die Arbeitnehmer die Festsetzung der Mindest Arbeitsleistung sowie der Fälle, Der Vorsitzende v. Schulz forderte die Parteien zur Aeußerung bereit, die vierzehntägige Kündigung fallen zu lassen, auch an der wo Ueberstunden bezahlt werden müssen. Die Vertreter der über den Vergleichsvorschlag auf. Darauf erklärte Allmann: Bedingung, daß der Lohn am Sonnabend gezahlt werden soll, werde Gesellen seien auch der Meinung, daß dem Lohn eine entsprechende Obwohl der Vorschlag manches von den Forderungen der Gesellen nicht unbedingt festgehalten. Von dem, was durch den Streit er- Leistung gegenüberstehen müsse und daß Ueberstunden nicht bezahlt abgestrichen habe, werde er, so schwer es ihm sei, für die un­rungen wurde, fönne natürlich in den Hauptpunkten nichts abgelaffen werden brauchen, wenn sie wie von den Meistervertretern angeführt veränderte Annahme desselben bei seinen Auftrag­werden; wenn die Meister zum Frieden geneigt seien, werde sich worden sei durch die Nachlässigkeit der Gesellen notwendig würden. gebern eintreten. hier eine Verständigung wohl erzielen lassen. Nachdem beide Parteien ihre Ansichten dargelegt hatten, zog sich das Seitens der Meister sprachen die Herren Fischer, Kohler, Ginigungsamt zur Beratung zurück.-Nach Wiedereröffnung der Sigung Dannete und Obermeister Liebing aus Reinickendorf  . Hin legte das Einigungsamt den Parteien folgende Vergleichsvorschläge vor: sichtlich der einzelnen Punkte der Gesellenforderungen waren die 1. Als Minimallohn für die Woche werden gezahlt: in Vertreter der Meister geteilter Meinung. Sie stimmten nur darin Betrieben mit 1 und 2 Gefellen 21 M., in Betrieben mit 3 bis überein, daß fie erwartet hatten, die Gesellen würden von ihren 7 Gesellen 23 M., in Betrieben mit 8 und mehr Gesellen 25 M. Forderungen mehr ablassen wie die Kündigung und Lohnzahlung am Dem Arbeitgeber ist gestattet, dem von ihm Ausgelernten im Sonnabend. Ferner waren sie darin einer Meinung, daß die Ab- ersten Jahre nach vollendeter Lehrzeit einen geringeren Wochenlohn schaffung von Koft und Logis nicht allgemein durchgeführt werden zu gewähren, aber nicht unter 18. Kost und Wohnung solle. Einige wollten nur die verheirateten Gesellen außer dem Haufe dürfen vom Arbeitgeber als Teil des Arbeits nicht effen und schlafen lassen, andre traten dafür ein, daß diese An- verdienstes werden. mehr gewährt gelegenheit in jedem Falle der Vereinbarung zwischen Meistern und Ausnahmsweise ist es bis zum 1. Oktober dieses Jahres Gesellen überlassen bleibe, und daß wenigstens die Gesellen Kost in denjenigen Betrieben, welche nachträglich diesem Tarifvertrage und Logis vom Meister erhalten, welche es wünschen. Gegen die beitreten, gestattet, Kost und Wohnung im Haufe des Meisters bei­gänzliche Abschaffung wurde geltend gemacht, daß die Bäckergesellen zubehalten, falls die wirtschaftlichen Verhältnisse solches zweckmäßig in den Vororten gar keine Gelegenheit hätten, sich selbst Kost und erscheinen lassen. Die Entscheidung darüber hat im Streitfalle die Logis zu beschaffen. Zum Teil erklärten sich die Meistervertreter Schlichtungskommission zu treffen.- Soweit bereits höhere Löhne, als hier auch mit den geforderten Minimallöhnen einverstanden, einige festgesezt, bon einzelnen Meistern gezahlt werden, bleiben diese bestehen. bon ihnen wollten jedoch, daß für junge Gesellen und 2. Gefeßlich zulässige Ueberstunden, welche durch Mehr­schwache Arbeitskräfte noch geringere Löhne wie die geforderten arbeit entstehen, werden den Gesellen mit 60 Pf. für jede Stunde Minimalsäge gezahlt werden dürfen. Ferner wurde gefordert, bergütet. Darunter find die über 84 Stunden pro Woche geleisteten daß als Gegenleistung für den Minimallohn eine Minimalgrenze Ueberstunden mit einbegriffen. der Arbeitsleistung gefordert werden müsse, die für Brotbädereien 3. Die Lohnzahlung hat wöchentlich spätestens am Sonntag­auf drei Sack Mehl pro Mann festgesetzt werden könne. Am vormittag während der Arbeitszeit zu erfolgen. meisten hatte Obermeister Liebing an den Forderungen auszusetzen. 4. An den drei hohen Festen( Ostern, Pfingsten und Weihnachten) ist Er meinte, wenn nicht mehr abgelassen werde, brauche man hier jedem Gesellen eine Frein acht ohne Lohnabzug zu gewähren. Bulegt kam man dahin überein, daß die Teilnehmer der Meister­nicht weiter zu verhandeln. Die Verhältnisse in Berlin   seien maß- 5. Es soll ein paritätischer Arbeitsnachweis errichtet werden. versammlung vom 25. Mai am nächsten Mittwoch wieder zu einer gebend für ganz Deutschland  . Da der Germania"-Verband für Die Einrichtung desselben liegt der Schlichtungskommission ob. Versammlung eingeladen werden, um zu den Vergleichsvorschlägen Beibehaltung von Kost und Logis sei, so könne in Berlin   kein Vertrag 6. Es wird eine Schlichtungs- Kommission gebildet Stellung zu nehmen, und daß dem Einigungsamt am Donnerstag zu stande kommen, welcher Kost und Logis beseitigt. Wenn an dieser aus 10 Arbeitgebern und 10 Arbeitnehmern unter dem Vorsitz eines mitgeteilt wird, ob die Vorschläge angenommen werden oder nicht. Forderung festgehalten werde, dann gäbe es feine Einigung." Unparteiischen. Diese Kommission hat außer den unter 1 und 5

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Obermeister Liebing erklärte sich im Namen mehrerer seiner Kollegen nicht mit dem Vorschlag einverstanden, weil den Gesellen zu viel zugestanden werde. Er halte die Vorschläge betreffs Kost und Logis, leberstunden und Minimallohn für zu weit gehend und ersucht um eine Bedentzeit von 14 Tagen, damit sich die Inmungen zu dem Vorschlage äußern können.

Vorsitzender v. Schulz bemerkt dem Redner: Mit den Innungen habe es das Einigungsamt nicht zu thun, sondern mit den etwa 100 Meistern, welche in der Versammlung am 25. Mai die hier anwesenden Vertreter beauftragte, im Namen der Ver­fammlungsteilnehmer zu verhandeln. Wenn die hier anwesenden Vertreter der Meister sich nicht sogleich zu dem Vorschlage erklären wollen, dann könne es sich nur darum handeln, ihre Auftraggeber, nämlich die Versammlungsteilnehmer, über ihre Stellung zu dem Vorschlage zu befragen. Den Innungen sei es ja unbenommen, entweder dem Vertrage beizutreten, oder das Einigungsamt zu einer besonderen Verhandlung einzuberufen.

Wieder gingen die Ansichten der Meistervertreter über den Vergleichsvorschlag und den Kreis der zu befragenden Interessenten auseinander. Hierüber entstand eine Diskussion, in deren Verlauf einige Berliner   Meister erklärten, daß sie bereit seien, den Vorschlag des Einigungsamtes anzunehmen, und sie bedauern, daß die anwesenden Meister aus den Vororten die Einigung hemmen und nicht ebenfalls die dargebotene Hand zum Frieden annehmen. Die Berliner   Meister haben ein Bedürfnis, endlich Frieden zu schließen.

Achtung, Bäckerstreik!

Bürger, Arbeiter und besonders Ihr Hausfrauen!

Unterstützt die streikenden Bäckerei- Arbeiter in ihrem schweren Kampfe zur Erringung menschenwürdiger Lohn- und Arbeitsbedingungen.

Kauft nur Brot und andre Backwaren aus den Bäckereien, in welchen unsre bescheidenen Forderungen erfüllt werden.

Nur dort sind die Forderungen bewilligt, wo die mit Stempel des Verbandes der Bäcker, Mitgliedschaft Berlin  , der Unterschrift:

Karl Hetzschold, Rosenthalerfstraße 11-12

versehenen Plakate aushängen.

Bäckermeister, die ihre Bewilligungen zurückgezogen haben oder denen die Plakate von uns entzogen sind: Achtung! Hausfrauen, Arbeiter von Moabit  !

Nachstehende Bäckermeister haben auf hettographiertem Bogen in voriger Woche bei der Streifleitung ihre Bewilligung zurückgezogen: dem asti  , Embenerftr. 50. B. H.  

Linke, Emdenerstr. 44.

und Karl Beifert, Oldenburgerstr. 14.

Wir bitten das geehrte Publikum, streng auf obiges zu achten, da von vielen Bäckermeistern versucht wird, durch Aushängen von nach­geahmten und gefälschten Plakaten die Bevölkerung zu täuschen und irrezuführen.

Wir appellieren an das Rechtsgefühl des Brot konsumierenden Publikums, diese Versuche der Täuschung, die von den Bäckermeistern unternommen werden, zu nichte zu machen.

H. Liebke, Stephanstr. 51. Aug. Stermsdorf, Huttenstr. 41. Th. Neumann, Oldenburgerftr. 19. Franz Nechenberg, Huttenstr. 4. Georg Hein, Jagowstr. 20. Karl Schwarz, Havelbergerstr. 24. Paul Schmidt, Erasmusstr. 12. Franz Bauch, Lübeckerstr. 52. Franz Metcke, Bandelstr. 27. Nob. Praeger, Bandelstr. 36. Adolf Reisewitz, Wiclefstr. 27. Herm. Blume, Emdenerstr. 17. Ferd. Pfeiffer, Perlebergerstr. 44. Herm. Koller, Bredowstr. 43. Sugo Hildebrandt, Birkenstr. 19. Wilh. Schulz, Gozkowskystr. 10.

G. Naujock, Quibowstr. 190. Hugo Berg, Oldenburgerstr. 23. Wilh. Knetsch, Lübeckerstr. 24. Bodenstein, Wilhelmshavenerstr. 12. Wilh. Godt, Emdenerstr. 54. Wilh. Ballin, Stromstr. 55. H.Schmelzer, Wilhelmshavenerstr.39. Rud. Giesmann, Oldenburgerstr. 8. W. Sander, Berlichingenstr. 1. G. Klimple, Quizomstr. 125.

. Ninsch, Waldstr. 7. Gin protigerer. Schlag ins

J. Auster, Waldenserstr. 41. Andreas Mufiol, Alt- Moabit 42. M. Paak, Zwingliftr. 22. Ferd. Dürre, Turmstr. 62. Franz Weinrich, Beusselstr. 87. Georg Holländer, Wilsnackerstr. 37. V. Luckowski, Wittstockerstr. 25. Sirschberg, Zinzendorfstr. 8. Fr.Köckerių, Wilhelmshavenerstr.330. Adolf Kläden, Bredowstr. 12. Th. Gufig, Oldenburgerstr. 12. J. Sieg, Beuffelstr. 59. Hubert Manz, Beusselstr. 1.

Gesicht der konsumierenden Bevölkerung ist undenkbar. Hausfrauen! Arbeiter! Bürger! Gebt die Antwort! Otto Grundmann, Rosinenstr. 10. 12. Spießt, Wilmersdorferstr. 66a. Sebald Bänisch, Kaiser Friedrich  - 2. Guftke, Wilmersdorferstr. 117. straße 59. E. Saafe, Floraftr. 10. C.

Berlin  .

E. Weber, Breslauerstr. 11. Böhme, Schleiermacherftr. 11.

Janide, itterstr. 40 und Breite. Johann Spitbart, Bestalozzistr. 76. E. Uhlmann, Staifer Friedrichſtr. 9.

straße 20.

Karl Opalke, Frankfurter Allee   80. August Hoffmann, Petersburger ftraße 38.

S. Geier, Hollmannstr. 7.

W. Senst, Schwedterstr. 21. Karl Wagner, Schenkendorfstr. 4.

Wir hoffen, dass uns die Bevölkerung auch ferner wie bisher Sedlatfched, Blumenftr. 64. in unserm berechtigten Kampfe unterstützen wird!

Wir machen das verehrte Publikum darauf aufmerksam, daß eine ganze Reihe Bäckermeister und Händler die Forderungen entweder zurück­ziehen oder durchbrechen. Wir haben daher diesen Leuten unsre Plakate entzogen.

E. Thede, Auguststr. 22. Fr. Hoefft, Brüderstr. 36. E. Breitkopf, Mödernftr. 111. Kühn, Chamissoplay 6.

Paul Lehmann, Pestalozzistr. 69. . Schmidt, Knobelsdorffstr. 8. Adolf Daniel, Schloßstr. 20. Hermann Otto, Spielhagenftr. 14. Mag Bartsch, Holzendorffstr. 18. F. Walther, Pestalozzistr. 12. G. Kühne, Weimarerstr. 14. W. Sorries, Christstr. 15. Frit Modersohn, Dandelmannft. 12. Albert Heinrich  , Bismarcstr. 48. Wilhelm Schloffer, Sophie Char lottenstr. 99.

G. Klose, Schlüterstr. 12. O. Block, Wilmersdorferstr  . 133. D. Geißler, Wilmersdorferstr  . 158. 23. Nuckwied, Sophie Charlotten­straße 89.

C. Wolff, Friedrich Karlstr. 12. G. Randzio, Wallstr. 24. J. Donner, Christstr. 38. Joh. Liebke, Pestalozzistr. 82. Paul Bley, Knobelsdorffstr. 42. Wilh. Porath, Spreeftr. 46. Pauline Ratky, Scharrenftr. 8. Otto Bachmann, Englischestr. 29.

Seinrich Schmelzer, Wilhelms. Wilhelm Tremus, Drangenſtr. 4. 5. Stief, Wilmersdorferstr  . 127.

havenerstr. 39.

ewin, Neue Stönigſtr. 5.

Woldenbergerstr. 22. " Winsstr. 11. Schliephate, Huffitenftr. 64.

P. Przybyla, Hagelsbergerftr. 29. Barduhn, Naunynstr. 40. Unkrodt, Ackerstr. 70. Charlottenburg  .

B. Lück, Spandauerstr. 20. Joseph Schierse, Kaiser Friedrich. ftraße 47.

B. Mack, Potsdamerstr. 10 a. Hrm. Haubold, Stuttgarter- Platz 21. E. Eichhorn, Schillerstr. 114. J. Witt, Potsdamerstr. 43. E. Kranje, Schlüterstr. 17. C. Loje, Wilmersdorferstr  . 156. J. Jojat, Rosinenstr. 120. O. Neimann, Schloßftr. 35.

Viele Meister nehmen, durch die Jnnungen scharf gemacht, unsre Plakate aus den Fenstern und machen den Kunden gegen- Bermann witte, Joachimsthaler. Wanske, Potsdamerftr. 14. über allerhand Ausreden.

Peter Eichhorn, Berlinerstr. 50. ftraße 39/40.

R. Birkholz.

P. Dähne, Sophie Charlotten­straße 15a.

Lasse sich daber niemand täuschen!

Schöneberg  . Karl Krusche, Sedanstr. 61. Wilmersdorf  . Max Effer, Uhlandstr. 140. Lichtenberg  . Nagel, Wilhelmstr. 75. Friedrichsberg. Bruno Kretschmer, Gürtelftr. 27. Pankow  .

Müller, Mühlenstr. 32.

800/19

Arbeiter, Hausfrauen! Kauft nur dort, wo die Plakate mit unserm Stempel aushängen.

Die Streikleitung.