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Berliner   Partei- Angelegenheiten. fich aber 9841 befunden, die aus Vororten famen. Die Zuzüge aus

mit 30 Broz.

Ein entschlicher Unglücksfall ereignete sich gestern vormittag den Vororten sind also diesmal weniger zahlreich gewesen, obwohl die 1034 Uhr in der Wasserthorstraße unweit der Alexandrinenstraße. Charlottenburg  . Am Sonntag, den 5. d. M. findet im zweiten für den Monat April ermittelte Gesamtzahl der Zuzüge nach Berlin   sich Ein junger Mann fuhr mit seinem Rade direkt gegen die Plattform erhöht hat. Die aus Vororten zugezogenen Personen waren an der eines Straßenbahnwagens und geriet unter den Schutzrahmen. Mit Bezirk eine Flugblattverbreitung für die Stadt­verordnetenwahl statt. Hieran müssen sich die Genossen aus allen Gesamtzahl der nach Berlin   Zugezogenen beteiligt: im April dieses schweren Kopfverletzungen wurde der junge Mann von Schutzleuten Bezirken zahlreich beteiligen. Für die Genossen aus dem 1., 2., 3. Jahres mit weniger als 27 Broz, aber im April vorigen Jahres in einer Droschke nach der Unfallstation gebracht. und 4. Bezirk ist der Treffpunkt bei Bade, Nehringstr. 25, für gleichfalls vermindert, doch ist hier zu beachten, daß auch die Gesamt- Oberschlosser Weber aus Schöneberg  , der schon seit Jahren bei dem Die Wegzüge nach Vororten haben sich diesmal Tödliche Verlegungen erlitt gestern mittag in der Seestraße der bie aus dem 5., 6., 7. und 8. Bezirk bei Herter, Kaiser   zahl der Wegzüge von Berlin   im April dieses Jahres geringer war Oberleitungsbau der Großen Berliner   Straßenbahn beschäftigt iſt. Friedrichstr. 71, und zwar früh um 1/28 Uhr. Eine zahlreiche als in demselben Monat des vorigen Jahres. Für April wurden w. fuhr auf einem Turmtagen die Seestraße entlang, um die Draht­Beteiligung der Genossen ist dringend erwünscht. als von Berlin   weggezogen gemeldet: diesmal 24 590 Personen, leitung der Straßenbahn zu kontrollieren und die notwendigen Aus­Rummelsburg. Dienstagabend spricht in der General- darunter 10 189 nach Vororten weggezogene, im vorigen Jahre bersammlung des Wahlvereins Genoffe Moltenbuhr 25 975 Personen, darunter 11 072 nach Vororten weggezogene. An beſſerungen vorzunehmen. Bei einer derartigen Arbeit vor dem über die politische Lage. Sonntag erfolgt zu dieser Versammlung der Gesamtzahl der Weggezogenen, soweit sie gemeldet wurden, Hauſe Nr. 68m riß eine Endverankerung dadurch, daß plötzlich die eine Flugblattverbreitung, an der die Parteigenossen sich waren die nach Vororten weggezogenen Personen im April 1904 mit Deſe eines Isolators brach. Durch den zurückspringenden Spann­draht wurde der Schlosser getroffen und vom Wagen herabgerissen. zahlreich beteiligen wollen. etwa 42 Proz., im April 1903 mit etwa 43 Proz. beteiligt. Weber wurde mit solcher Gewalt zu Boden geschleudert, daß er In Freien Stunden". Illustrierte Wochenschrift für das besinnungslos liegen blieb. Der Verunglückte wurde in einer arbeitende Volt. Heute gelangt das 23. Heft dieser Zeitschrift zur Droschte nach dem Paul Gerhardt- Stift gebracht, woselbst schwerer Ausgabe. Es bringt die Fortsetzung des Romans Die Fluß- Schädelbruch konstatiert wurde. Der Zustand des W. ist leider Aus der Stadtverordneten- Versammlung. piraten des Mississippi  " von Friedrich Ger städer hoffnungslos. Kämpfe um die Große Berliner Straßenbahn" sind und den Schluß der Novelle von Emile Zola  : ,, Madame in der Berliner   Stadtverordneten- Versammlung oft dagewesen, aber Sourdis"; außerdem eine kleine Skizze Aesop", sowie Dies einen so eigenartigen Kampf, wie ihn in der gestrigen Sitzung der und Jenes"," Wiz und Scherz", die den Inhalt des Heftes Stadtverordnete Jakobi führte, haben wir doch noch nicht erlebt. vervollständigen. Jedes Heft kostet 10 Pf. und ist in allen Partei­Zur Erörterung stand die Vorlage des Magistrats über die Er- Buchhandlungen, Parteispeditionen und sonstigen Zeitungsspeditionen als der Motorzug 1207 der Linie 53( Danzigerstraße- Rirdorf) bauung bon fünf städtischen Straßenbahn zu haben. Linien. Herr Cassel( Alte Linke") hatte Ueberweisung an einen Ausschuß beantragt, und von der Versammlung wurde, wie wir

Lokales.

borweg bemerken wollen, so beschlossen.

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Ein Zusammenstoß zweier Straßenbahnzüge fand gestern nach­mittag gegen 3 Uhr in der Weißenburgerstraße statt. An der Halte­bahnlinie Danzigerstraße- Schöneberg, um Fahrgäste aufzunehmen. stelle am Wörther Plazz stand der Motorwaggon 1973 der Straßen­Der Schaffner war eben im Begriff, das Abfahrtssignal zu geben, herangesaust kam. Er fuhr mit solcher Gewalt auf den Vorderwagen teftion errichtete& aubentolonie am Fürstenbrunner Weg in form eingedrückt, eine der Stirnwandscheiben zertrümmert wurden. Arbeitergärten vom Roten Kreuz nennt sich eine mit hoher Pro- auf, daß von diesem das Rück- Stirnschild herabgerissen, die Platt­Charlottenburg, die vorgestern vom Besuch der Kaiserin wie Dem auf der Plattform stehenden 13 jährigen Knaben Kindermann, Die Besprechung, die diesem Beschlusse voranging, wurde er- man so sagt überrascht wurde. Sehr hübsch schreibt der Lokal- bei seinen Eltern in der Schliemannstraße 20 wohnhaft, fiel das öffnet von dem Redner der Fraktion Mommsen", dem Stadtv. Anzeiger":" Die hohe Frau, die schon mehrfach den Wunsch Stirnschild auf den Kopf und brachte ihm eine stark blutende Ver­Solmis. Ob seine Freunde der Vorlage wohlwollend gegenüber- geäußert hatte, das Leben und Treiben der Kolonisten selbst kennen legung bei. die auf der Unfallstation in der Kastanien- Allee ver­bunden wurde. Der Schaffner Josef Zollner erlitt eine Kontusion stehen oder nicht, wurde nicht recht klar; aber er fündigte eine zu lernen, hatte sich erst in fünfter Nachmittagsstunde zu dem Besuch der linken Hüfte und mußte sich vom Dienst ablösen lassen. " objektive Prüfung" an, und das flingt immer verdächtig. Auf entschlossen. Gegen 6 Uhr waren die Kolonisten durch ihre eine Würdigung der Vorlage ließ sich Herr Solmiz selbstverständlich Besuch in Kenntnis gesetzt worden. Nasch wurden alle Hebel in geborene Kaufmannslehrling Willy Grothe aus Halberstadt  . Er Patronatsvorsteher in aller Eile von dem in Aussicht stehenden hohen Spurlos verschwunden ist der am 1. Januar 1888 zu Berlin  nicht ein. Desto nachdrücklicher wies unser Genosse Singer Bewegung gesezt, um, so gut es ging, den kleinen von den einzelnen war seit Ostern 1902 in einem Tapetengeschäft in Magdeburg   in der darauf hin, daß der erste Schritt, den der Magistrat hier endlich zur Familien verwalteten Gartengrundstücken und den zugehörigen Lehre, kam von dort aus, nachdem er vorher in Zerbst   einen jungen Erbauung städtischer Straßenbahnen thun will, dazu beitragen werde, Lauben ein festliches Gewand zu geben. Fähnchen, Wimpel, Verwandten besucht hatte, nach Berlin   und wurde hier in Frauen­das Monopol der kapitalmächtigen Großen" zu Guirlanden und Lampions waren bald angebracht." kleidern von der Polizei aufgegriffen und nach drei Tagen Haft, brechen. Singer schilderte die Leidenszeit, die die Verkehrs­mit männlicher Kleidung versehen, wieder entlassen. Die Frauen­deputation hat durchmachen müssen, bis es ihr endlich gelungen ist, leider gab er am Abend des 8. Mai in einem Hause der Heimstraße ab. Seitdem fehlt jede Spur von ihm. Da anzunehmen ist, daß er, den Widerstand des Magistrats zu brechen. Seine groß angelegte von Wahnvorstellungen befallen, umherirrt, so wird gebeten, bei Rede weckte lebhaften Beifall, auch auf freisinniger Seite. seinem Auftauchen der Polizei oder dem Buchdrucker C. Möhle, Berlin  , Mariendorferstr. 16, 3 Tr., Mitteilung zu machen. Da Grothe auf der Polizei seine und seiner Eltern Adresse angab und erzählte, daß sich sein Vater in einer Frrenanstalt befand, so hätte man wohl an> nehmen können, daß seiner Mutter oder seinem Lehrherrn noch während der Abbüßung der Haftstrafe Mitteilung gemacht worden wäre; dies geschah jedoch erst, nachdem G. bereits entlassen war. Der Verschwundene hat normale Größe, volles, rundes Gesicht, blaue Augen, gerade Nase, dunkelbraunes Haar, etwas große Ohrmuscheln und war bekleidet mit kleinkarierter brauner Hose, grauem Jackett und ebensolcher Weste und Binsenhut und spricht Magdeburger  Dialekt.

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Nach ihm erhob sich der Stadtverordnete Ja to bi, um die ab­lehnende Haltung seiner Freunde, eines anscheinend nicht geringen Teiles der Alten Linken", zu begründen. Herr Jakobi sprach so, daß ein Beauftragter der Großen" nicht anders hätte sprechen tönnen. Er versicherte, daß er das beste der Stadt wolle, aber dieses beste" ist so, daß es für die Große" das allerbeste wäre. Der wackere Mann steht noch immer auf dem Standpunkt, daß die Stadtgemeinde nicht selber Straßenbahnen bauen soll. Er sei, so rief er aus, kein arrangierter Gegner städtischer Straßenbahnen" er meinte enragiert", aber ein ärgerliches Ungeschick legte ihm jenes andre Wort auf die Zunge. Die Stadtgemeinde werde am besten wegkommen, wenn sie die von ihr geplanten fünf Linien der Großen" noch dazu gebe. Hat die Große sonst noch Wünsche?" fragte hier ein boshafter Zwischenrufer.

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Ein ganzer Stab von Beamten und Höflingen war in Be­gleitung der hohen Dame, die von den Kindern der Laubenkolonisten mit liebe Tante Kaiserin" angeredet wurde wenigstens nach dem" Lokal- Anzeiger". Dann sangen die Kinder das schöne und für den hohen Besuch passende Lied Was frag ich viel nach Geld und Gut". Nach einem Aufenthalt von fünfviertel Stunden verließen die Kaiserin und ihre Begleitung sehr befriedigt die Laubenkolonie.

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Nach so eingehender Betrachtung des Idylls am Fürstenbrunner Weg dürften in hohen Kreisen abermals topfschüttelnd Betrachtungen darüber angestellt werden, wie es nur möglich ist, daß die Be­völkerung eines Reiches, in welchem solche Pflegestätten socialer Glückseligkeit errichtet sind, zum dritten Teil aus Socialdemo­fraten besteht.

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als die Bureaus

über die

Die Berlockung. Abgefaßt wurde hier ein junger Lebemann, ein 16jähriger Ferdinand Schulz aus Stettin  , der dort in einer Vorstadt einen Brief mit 5000 Mart auf die Post bringen, nahm das eine Broschüre durchblättert, macht sich wohl selten Gedanken über in einer chemischen Fabrik in der Lehre war. Der junge Mann sollte Die Papiergewerbe- Ausstellung. Wer seine Zeitung liest oder Geld heraus, füllte den Umschlag mit Papierschnigeln und gab ihn die Wunderwerke, die der Menschengeist erfunden hat, um die tech­dann auf. Mit der Beute fuhr er nach Berlin  , wo er sich neue nische Herstellung der Geisteskost zu ermöglichen. Mag der Stadtbaurat Krause erwiderte, und er wies Herrn Jakobi Kleidung kaufte und in Saus und Braus lebte, bis er gestern von Maschinentechnik auch der nicht von der Hand zu weisende Vorwurf fofort eine Reihe von Unwahrheiten nach. Dann sprach Herr der Kriminalpolizei ermittelt und festgenommen wurde. Da er auch zu machen sein, daß sie noch keinen Apparat erfunden hat, der den Cassel für die andre Hälfte der Alten Linken" und wandte eigenes Geld besessen hatte, so wurde die unterschlagene Summe für Schriftsteller, den Redakteur, vollkommen überflüssig macht, so muß fich mit verblüffender Schärfe gegen feinen Fraktions- den Geschädigten fast ganz gerettet. Mit tausend Mark doch auch der Laie beim Besuch der gestern im Luisenhof in der genossen. Der Herr Kollege Jafobi", so rief Cassel, ist sehr durchgebrannt ist am Mittwoch ein 27 Jahre alter Buchhalter Dresdenerstraße eröffneten Papierausstellung anerkennen, daß wohl geididt in Kaufmann in gestellt war. Er hatte den Auftrag, das Geld bei der Vichkommissions- Thätigkeit sind als in dem der graphischen Künste. Fehlt in der ganze Wahrheit sagen wollte!" und dann vollzog er an ihm eine bant einzuzahlen, steckte es aber in die Tasche und dampfte damit Ausstellung immerhin die eiferne Königin, die Rotationsmaschine, förmliche Abschlachtung. Die Stadtvv. Rosenow  ( Neue Linke") ab. Als der Kaufmann erfuhr, daß er es nicht abgeliefert hatte, so ist doch eine Sehmaschine, die Monoline in Thätigkeit, und eine und Preuß( Soc.- Fortschrittler") hieben in dieselbe Kerbe. und sich in seiner Wohnung nach seinem Verbleib erkundigte, konnte Reihe für die Steindruckerei wichtigen Maschinen geben auch von Jacobi versuchte eine Erwiderung, aber man merkte es ihm an, ihm seine Frau nur eine auf dem Anhalter Bahnhof   aufgegebene diesem zumeist sehr bunt geratenem Zweig der schwarzen Kunst wie weh es ihm that, sich so von seinen eignen Freunden verlassen Depesche zeigen:" Muß plöglich verreisen. Warte nicht mit dem Kenntnis. Sehr zahlreich sind in der Ausstellung Heftmaschinen zu sehen. Und dabei wird die Große" für das Opfer, das er ge- Efsen! Kuß, Dein August!" vervollkommneter Konstruktion und andere für die Buchbinderei wich­bracht hat, wahrscheinlich nicht einmal dante sagen".. Falscher Verdacht. Wiedergefunden hat sich das Silbergeschirr, tige Neuerungen vertreten. Aber auch die Papierverarbeitung im Der Magistrat war in dieser Sigung in auffallend geringer das einem hiesigen Offiziercorps abhanden gekommen war. Mit weiteren Sinne wird hier vorgeführt. Die Dütenfabrikation, die Zahl vertreten. Stadtrat Kolle, der Straßenbahn- Sachverständige" seinem Verschwinden" hat es eine eigne Bewandtnis. Das Geschirr bisher von Gefangenen oder im Elend der Hausindustrie betrieben des Magistratskollegiums, der für die Erbauung städtischer sollte einem Silberarbeiter zur Ausbesserung übergeben werden. Auf wurde, wird jetzt von einer Maschine besorgt, auf die man nur eine Straßenbahnen nicht sehr begeistert ist, glänzte durch Abwesenheit. telephonische Bestellung holte der Hausdiener eines Geschäfts es ab große Papierrolle zu legen braucht, um Düten aller möglichen und quittierte über den Empfang mit seinem Namen. Der Silber- Größen und Formen zu erhalten. Und nicht minder imponieren die Auch Oberbürgermeister Kirschner, der die Nordlinien für" unrentabel" schmied legte das Paket beiseite und erwartete noch eine besondere Briefumschlag- Maschinen, die das Stanzen des Papiers, das hält, blieb den ganzen Abend hindurch unsichtbar. Anweisung, was mit dem Geschirr geschehen solle. Beim Dffizier Gummieren und das Falten der Umschläge selbstthätig besorgen. corps aber wußte man wohl nicht recht, welchem Geschäft man es Gin andres Wunderwerf für die Luruspapierfabrikation ist der Sprit­Helfershelfer des Hansagrariertums. Zur Beleuchtung des übergeben hatte, und aus der Quittung ging das auch nicht hervor. apparat, der mittels Breßluft vor allein auf geprägtes Papier bisher Techtelmechtels, das zwischen Freisinn und Hausagrarier Da es mun nicht zurückfam, so glaubte man, daß ein falscher Haus- ganz unbekannte Farbennüancen von vollendeter Schönheit aufträgt tum besteht, haben wir mitgeteilt, daß Berliner   Grundbesizer diener das Ferngespräch aufgeschnappt und sich das Geschirr an- und so den bisher mühselig gebrauchten Pinsel überflüssig macht. vereine freisinnige Landtagsabgeordnete Berlins   in ihre Ver- geeignet habe. Zufällig las auch weder der Silberschmied noch sein leberhaupt kommt die Fabrikation von Luruspapieren besonders fammlungen citieren wollen, um sie dort abzurüffeln, weil sie im Hausdiener die Zeitungsnotiz über das Verschwinden des Schatzes. anschaulich zur Geltung; es sind im Luisenhof lithographische Landtage ihre den Grundbesitzern vor den Landtagswahlen ge- Erst als jetzt die Striminalpolizei mehrere Hausdiener des inter  - Arbeiten von einziger Schönheit ausgestellt. Sehr weit ist der machten Versprechungen nicht nach Wunsch gehalten haben sollen. zeichneten Namens vorlud, wurde er wieder entdeckt. Unter den Rahmen der Ausstellung insoweit gezogen, Wir fügten hinzu, daß der Bund der Berliner   Grundbesitzervereine Vernommenen befand sich auch der richtige" Hansdiener. Er tensilien einen ganz beträchtlichen Raum in ihr einnehmen. Die schon im März die freisinnigen Landtagsabgeordneten Gold- machte gar kein Hehl daraus, daß er den Schatz vom Offizier Firma Heinze u. Blander giebt einen Ueberblick schmidt, Kopsch, Rosenow   und Zwick durch einen Mahn- fasino abgeholt hatte und war überzeugt, daß er sich noch im Herstellung von Stahlfedern und Federhaltern; von Schreibmaschinen, brief ant ihre Zusagen erinnert und ihnen eingeschärft Geschäft befinden müsse. Dort lag er denn auch noch so, wie er praktischen Schreibpulten und allem andren nur zu ersinnenden habe, danach zu handeln. Jetzt veröffentlicht die Freisimmige gekommen war. Comptoirbedarf wimmelt es förmlich. Auf diesem Gebiete wird Zeitung" einen Brief, den der Vorsitzende des Grundbesizer­auch unser Vorwurf, daß die Geistesthätigkeit des Menschen noch Bei der Arbeit verunglückt. Gestern nachmittag besserte der immer nicht so recht von der Maschine abgelöst sei, zum Teil ent­vereins Prenzlauer Thor" an den Landtagsabgeordneten Rosenow  geschrieben hat und in dem die Erklärung abgegeben wird, daß die 60 Jahre alte Maurer Anton Stahl aus der Lottumstraße 20 der fräftet. Eine neue Rechenmaschine, der Stolzenberger Millionär", Herren Rosenow und Zwick Verpflichtungen nicht übernommen" Thorweg zum Victoriaspeicher in der Schlesischenstraße aus. Während leistet in den vier Species weit mehr als Adam Riese   ahnen konnte hätten. Die Freifinnige Zeitung" versichert, daß auch die übrigen ein. Dieser lief in der etwas abschüssigen Einfahrt schneller, als Zukunft auch das Handwerk des Journalisten und Schriftstellers fich er auf der dritten Sprosse einer Leiter stand, fuhr ein Mehlwagen und giebt so doch der Hoffnung Raum, daß in einer nicht fernen Berliner   Landtags- Abgeordneten eine bindende Verpflichtung gegen der alte Mann gedacht hatte, riß ihn mit der Leiter, von der er nicht mit der Drehkurbel und dem Einschalter erledigen lasse. Hoffentlich über dem Berliner   Grundbesizer- Verein"( ist das ein Druckfehler oder handelt es sich hier um schlaue Beschränkung dieser ab- so rasch hinunter kommen konnte, um, und ging über seine Beine rückt diese Zeit heran, während wir noch flott auf den Beinen find; Der Schwerverleßte wurde wir rechnen dann bei mitleidigen Arbeitgebern immerhin auf den leugnenden Erklärung auf einen einzelnen Verein?) nicht ein hinweg, die beide gebrochen wurden. gegangen seien. Nun hat der Bund der Berliner   Grundbesitzer- Maurer Robert Hagen aus der Fennstraße 22 stürzte auf einem Nun hat der Bund der Berliner   Grundbefizer- nach dem Krankenhause am Urban gebracht. Der 24 Jahre alte Posten eines Zeitungsausträgers. Vereine das Wort. Er wird den Versuch machen müssen, den Herren Neubau in Tegel   mit einem Sack Gips, den er über den Hof trug. Hebenden Tage sind dahin, wo Koch, Eberle, Peyrouse und andre Ringkämpfer im Belle- Alliance- Theater. Die unvergleichlich er­Nosenow und Konsorten das Gedächtnis zu schärfen und in ihnen Der Sack fiel auf ihn und der Verunglückte zog sich innere Ber- Sterne der Athletik im Cirkus Busch Vorstellung gaben, und nur die Erinnerung an jene Verhandlungen zu wecken, die vor den Landtagswahlen zwischen Freiſinn und Hausagrariertum ſtatt- legungen und einen Unterschenkelbruch zu. feliges Erinnern vermag der Nachwelt noch von diesem Heroenzeit­Augustahospital gebracht. gefunden haben. alter Kunde zu geben. Aber den Fürsten   im Reiche des Ueber­Aus der allerbesten Gesellschaft. Unsaubere Geschichten aus der menschentums folgen kleinere Trabanten, von denen etliche vor Dem Ergebnis der Stadtverordneten Erfahwahl im 40. Bezirk Berliner   Aristokratie bildeten die Unterlage einer Privatklage der Wochen schon im Passage- Theater strebend sich bemühten und andre ist nun doch noch von freisinniger Seite eine kritische Besprechung zu Gräfin Melitta Dönhoff in Charlottenburg   gegen Frau Marie zur Zeit im Garten des Belle- Alliance- Theaters auftreten. Es wurde teil geworden. Sie ist zwar ein bißchen sehr knapp ausgefallen, v. Pannwitz in Wilmersdorf  , die gestern vor dem Schöffengericht allerhand über faulen Zauber gemunkelt, der bei den Künſten im aber man sieht doch wenigstens den guten Willen, die Blamage des des Amtsgerichts II   verhandelt werden sollte.. Die Affaire schien Cirkus Busch im Spiele gewesen sei, und das bedenkliche Schlagwort un all seine Hoffnungen gebrachten freifinnig- konservativen Durch das Interesse adliger Kreise sehr zu erregen; im Zuhörerraum sah muß jetzt in der Weise herhalten, daß nach dem Vorbilde des be­wegzuteslamotieren. Die Freisinnige man eine ganze Anzahl distinguierter Herren und Damen, eine rühmten Bosko gezeigt wird, wie Geschwindigkeit keine Hererei ist. Beitung" hatte, wie wir schon gestern mitteilten, in ihrer große Anzahl solcher wurde zur Zeugenschaft aufgerufen, darunter: Auf dem Gebiete der höheren Magie sind schon längst die Leute be­Dienstags Nummer gesagt: Die Verdrängung der Socialdemokratie aus ihrem bisherigen Besiz Kammerherr v. Trotha, Herr v. Jasmund, Fräulein tannt, deren Beruf das Profanieren ist, und die kaltblütig einer jungen Dame und stande ist sicher, wenn alle Gegner derselben möglichst früh bolgendorf, Frau v. Roon, Graf Friz Dönhoff, Fräulein demonstrieren, wie das Köpfen b. Ravenstein  , Frau v. Maliczowska, Fräulein v. 2 olid a, andre herzerquickende Künste auf Spiegelfechterei beruhen. zeitig ihre Stimmen für Herrn Lenz abgeben." In ihrer die Sterne erster Größe mit dürren Worten zu Donnerstags- Nummer berichtet sie nun über den Ausfall der Wahl Fräulein v. Dühring, Hauptmann v. Rößing, Justizrat& is co, Ohne Die Beleidigungen, die der Frau verdächtigen, zeigen die starken Männer zweiten Grades dem in einer furzen Notiz, die also anhebt:" Bei den zwei Stadt- Frau v. Trotha 2c. 2c. Garten des Belle Alliance Theaters fizenden Publikum, verordnetenwahlen, die am Dienstag in Berlin   stattfanden, find, Gräfin Dönhoff durch die Privatbeklagte zugefügt sein sollen, waren im derartige, daß der Vorsitzende den Ausschluß der wie es gemacht werden könnte, um die rückhaltlos für Koch und wie vorauszusehen war, die socialdemokratischen Kandidaten gewählt worden." Mit dieser Blüte frei effentlichkeit in Aussicht stellte. Bevor es dazu fam, gelang Eberle schwärmende Begeisterung gründlich zum besten zu halten. Kandidaten gewählt worden." Mit dieser Blüte frei­finnig- unfreiwilliger Komit dürfen wir wohl die Atten über die Wahl es den Bemühungen der Rechtsanwalte Dr. Sch windt für die Die Herren Brand aus Danzig   und Jankowski aus Posen schilderten finnig- unfreiwilliger Komik dürfen wir wohl die Akten über die Wahl Angeklagte 15 Leonh. Friedmann für die Klägerin, die im ersten Aft ihrer recht amüsanten Komödie den lebergriff von im 40. Bezirk schließen. Parteien zu em Vergleiche zu bewegen, so daß sich eine Ver- hinten mit halbem Nelson" unsre Leser müssen nun schon einmal

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falls- Kartells

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Die Frühjahrsumzüge zwischen Berlin   und den Vororten haben handlung erübrigte. Frau v. Banntvis gab eine Erklärung ab, das auch uns nicht verständliche Rotwelsch entschuldigen, im fich in diesem Jahr wesentlich anders gestaltet als im vorigen. Für daß fie die beleidigenden Aeußerungen über die Privatklägerin, zweiten Aft gaben sie den Sigler Griff" zum besten und im April 1904 wurden, nach einer jetzt vorliegenden Zusammenstellung soweit sie sie gethan, mit dem Auserud des tiefsten Bedauerns dritten Aft das Aufreißen vom Barterre", wobei der Gegner höher des Berliner   Statistischen Amts, 34 011 Personen als nach Berlin   zurücknehme und erkläre, daß sie zu solchen Aeußerungen, wie sie gehoben wird als nötig ist, damit er wieder in den Stand zugezogen gemeldet, darunter waren 9112 Personen, die aus einem ihr zur Last gelegt werden, nicht die geringste Veranlassung gehabt kommt. Andre noch größere Demonstrationen folgten, bis ein in allem der näheren Vororte zuzogen. Jm April 1903 dagegen waren nur habe oder habe, Frau v. Pannivit übernahm die Kosten und Frau dann Ernst ernsthaftes Ringen Losging. 32 688 Personen als zugezogen gemeldet worden, darunter hatten Gräfin Dönhoff zog die Klage zurück. Hierbei ging es forscher zu als im Cirkus Busch.

Kein