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Teider aus mancherlei Gründen nicht als die geeignetste Person dazu er- 1 mit solchen Mitteln gebessert wird. Eine der Helferinnen" soll selber| ist. Die Oberfläche ist sehr uneben. An dieser Stelle fuchte gestern schien. In der Diskussion sprach eine ganze Reihe von Personen, die als erst 20 Jahre alt sein. Da müßten ja allerdings eigenartige Zustände nachmittag ein junger Schaustellergehilfe Vetter, der in jener Waisenfinder teils in Rummelsburg , teils in Kostpflege gewesen waren in Bethabara sein, wenn es wirklich einem 20 Jahre alten Mädchen Gegend mit seinem Wagen steht, Blechreste, aus denen und dabei gute beziv. schlechte Erfahrungen gemacht hatten. Die Debatte möglich gewesen sein sollte, sich in dieser Weise an einem 18 Jahre er Schirme für feine Schaubudenlampen zurecht machen wurde interessant durch die Beteiligung des freisinnigen Stadt- alten Mädchen erzieherisch zu bethätigen. Wir erwarten, daß die will. Er stieß auf allerhand Gerümpel, zerschlagene verordneten Gombert, dem es nicht gefiel, daß der Berliner Gemeinde- Waisenverwaltung die Sache aufs strengste untersucht und, falls die Blumentöpfe usw. Seine besondere Aufmerksamkeit erregte berwaltung bittere Wahrheiten gesagt wurden. Herr Gombert ist Angaben der H. sich bestätigen, Bethabara ohne Gnade aus der eine in der Mitte liegende hell emaillierte Müllschippe. Bei ehemaliger Zögling des Potsdamer Militärwaisenhauses. Seit Liste der Anstalten streicht, denen sie Fürsorgemädchen überweist. dieser fand er dann wieder ein Gemisch von Blechbüchsen und zer­36 Jahren ist er Mitglied des Vereins dieser Zöglinge, seit 25 Jahren brochenen Töpfen, über die eine alte Waschschüssel gestülpt war. Als Vorsitzender. Es verstand sich von selber, daß er der Anstalt den Katholische Morallehre. Ein Sensationsprozeß wird morgen, er diese herunternahm und den Trödel auseinander framte, entdeckte Vorzug vor der Familie gab. Er fügte aber hinzu, auch er werde Montag, die ganze Sigung der dritten Straffammer des Land- er darunter frische Knochen, die zum Teil verbrannt, dafür einstehen, daß die Anstaltspflege als die beffere erhalten gerichts I in Anspruch nehmen. Seine Vorgeschichte ist kurz folgender- zum Teil aber noch mit Fleisch behaftet und mit Stoffreften über­bleibe und hiermit hatte er sich bös in die Nesseln gesezt. Der maßen zusammenzufassen: Liguori, ein Zeitgenosse Friedrichs des zogen sind. Quer über diesen Dingen lagen eine große Anzahl gleichfalls in der Versammlung anwesende socialdemokratische Stadt- Großen und Begründer des Redemptoristen - Ordens, schrieb eine Storsettstangen, unter ihnen Reste eines verbrannten Korbes. Better verordnete Bernstein stellte fest, daß Herr Gombert in der mehrbändige Moraltheologie". Er wurde nach seinem Tode heilig- teilte seine Entdeckung einem der Kriminalbeamten mit, die in der Sigung vom 21. März, als über den socialdemokratischen Antrag gesprochen, seine Werke wurden von den Päpsten Pius IX. und Gegend nach Spuren suchte, und es tamen darauf sofort Polizei­verhandelt wurde, kein Wort zu Gunsten der Anstalten gesagt Leo XIII . zum Studium der katholischen Christenheit empfohlen und präsident Steifensand, Kriminalinspektor Krause und Kriminal­Hat. Genosse Bernstein beleuchtete dann in eindringlichen Worten seine Moraltheologie" für die sichere Norm aller Fragen der Moral fommissar Dr. Knoop, um den Befund aufzunehmen. Allem An die hygienische Seite der zur Erörterung stehenden Frage und erklärt, mit der Aufgabe an die Leiter des Gewissens", fie für schein nach handelt es sich um die Reste der Arme und Beine, zeigte, daß eine nicht knaufernde Verwaltung sogar in der Säuglings- Lehr- und Beichtstuhl zu benutzen. Vor ungefähr zehn Jahren ver- während vom Kopfe nichts gefunden wurde. Ein Heer von pflege mehr durch Anstalten als durch Familien erreichen kann. öffentlichte der frühere Lehrer Graßmann zu Stettin eine Broschüre, Kriminalbeamten begann sofort mit einer erneuten Absuchung des Herr Gombert erwiderte mit der Ausrede, er sei damals erst zu in welcher er die Beichtregeln des heiligen Liguori der gebildeten ganzen Geländes. turze Zeit Stadtverordneter gewesen, darum habe er geschwiegen. Welt bekanntgab und zum Ausgangspunkt einer heftigen Polemik Augenblicklich ist auch ein leiderfund, der in einem Berliner Dieser selbe Gombert hat aber das wollen wir hier feststellen gegen das heilige Sakrament der Beichte machte. Von Centrums- Hause gemacht wurde, Gegenstand näherer Untersuchung. Die Ob­in jener selben Sigung, eine Viertelstunde vor Beratung des kreisen aus wurde Anzeige erstattet und darauf die Broschüre von Nürn- duktion des Rumpfes begann Vormittag um 112 Uhr in der Fried­Waisenhausantrages, zum Armenetat das Wort ergriffen, berg aus im objektiven Verfahren eingezogen, während ein gleichartiger hofshalle auf Westend . Daß es sich bei dem Fund um eine zu um darüber zu flagen, daß manche Leute fich doppelte Unterstützung in Breußen unternommener Versuch feinen Erfolg hatte, da Graß- Studienzwecken benutzte und dann beiseite geschaffte Leiche handeln zu verschaffen wissen. Es ist ein Standal, daß ein Stadtverordneter mann in seiner Vaterstadt Stettin freigesprochen wurde. Graßmann, sollte, ist nicht gut anzunehmen. Der Arzt hätte dann seine Studien es wagt, einer öffentlichen Versammlung in dieser Weise über seine dessen Broschüre die in Deutschland unerhörte Anzahl von 83 Auflagen wohl nicht auf die Gliedmaßen beschränkt, der Rumpf zeigt aber Thätigkeit bezw. Unthätigkeit in der Stadtverordneten- Versammlung erlebt hatte, fand u. a. in dem Leipziger Verleger Minde bald feinerlei Spuren einer wissenschaftlichen Bearbeitung. etivas vorzuerzählen. Wir behaupten, daß der freisinnige Herr einen Nachahmer. Er veröffentlichte eine ihm anonym zugesandte Die Mitteilungen und Entdeckungen Betters wurden durch andre Gombert nicht einmal für den socialdemokratischen Antrag ge- Broschüre, die sich wiederum mit den Beichtregeln des heiligen Beobachtungen noch in bemerkenswerter Weise ergänzt. Vetter ist stimmt hat; unfres Wissens stimmte dafür überhaupt kein Frei- Liguori befaßte, nachdem er sie von dem Privatgelehrten Dr. Ernst angestellt bei der Schaubudenbesitzerin Weiding . Am Donnerstag finniger. Bischoff in Leipzig hatte begutachten lassen. Wiederum wurde nachmittag besuchte er einen Bekannten in der Magstraße. Als er Nach einer sehr langen Debatte, in die auch noch der social- Anzeige erstattet, der die Leipziger Staatsanwaltschaft aber feine um 12 Uhr nachts noch nicht nach dem Wohnwagen der Truppe demokratische Stadtverordnete Toltsdorf eingriff, nahm die Ver- Folge gab, während sie in Berlin zu einer Auflage wegen Be- zurückgekehrt war, wurde Frau Weiding unruhig und machte sich ſammlung einstimmig eine Resolution an, die die Anstaltspflege schimpfung der katholischen Religion gegen Minde und Dr. Bischoff Sorge um ihn. Hierbei sah sie zum Wagenfenster hinaus und bes für die dienlichste erklärt und den Fortbestand der Anstalt Rummels- führte. Als Sachverständige sind die litterarischen Kämpen im merkte an der Stelle, wo der junge Mann gestern die Knochenreste burg sowie einen weiteren Ausbau der Anstaltspflege fordert. religiösen Streit, von der katholischen Seite Probst Keller aus Wies- fand, einen Feuerschein. Der Wagen steht an dieser Stelle etwa baden von der protestantischen Professor Nippold aus Jena , 300-400 Mieter entfernt. Frau Weiding machte ihren Sohn Unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters bereits gutachtlich gehört. Die Anklage wird Staatsanwaltschaftsrat darauf aufmerksam und sagte noch: Wenn Vetter hier wäre, so würden Kirschner trat gestern das Komitee für die Errichtung Schmidt, die Verteidigung werden Justizrat Drücker- Leipzig für wir mal hingehen und sehen, was die da machen. Die scheinen eines Denkmals für den Oberbürgermeister Robert Belle im Minde, Rechtsanwalt Dr. Halpert- Berlin für Dr. Bischoff führen. etwas zu verbuddeln. Als nun Vetter weit nach 12 Uhr kam, er Rathause zusammen. Es wurde beschlossen, dem Bildhauer Otto Leffing die Ausführung zu übertragen und den Magistrat um die socialdemokratischen Gewaltthat wird bei unsren konservativen Ulm - gingen aber nicht mehr hin, weil der Schein unterdessen er­ Der Pfingstmord ". Die Sehnsucht nach der Kostbarkeit einer zählten ihm die Frau und ihr Sohn die Geschichte von dem Feuer, Hergabe eines geeigneten Plazzes zur Aufstellung des Denkmals zu stürzlern um so frankhafter, je dentlicher die Arbeiterschaft erkennt, loschen war. ersuchen. In Aussicht genommen ist der Victoriapart, der unter Zelle daß die Stillung solchen Verlangens eine bodenlose Dummheit wäre. noch ein tombatener Trauring und der Bügel eines Beutelporte­Bei der genaueren Untersuchung wurden an der Brandstelle auch errichtet ist. Dort soll eine Büste Belles auf einem einfachen Postament uns soll gar nicht wundern, wenn staatserhaltende Heißsporne eine monnaies gefunden. Der Ring hat kein Zeichen. Das Portemonnaie, aufgestellt werden. annehmbare Belohnung demjenigen ausießten, der ein einwandfreies, von dem der Bügel stammt, muß erheblich größer gewesen sein, als Berliner Brücken. Die Adalbert- Brücke wird in einigen Wochen gegen die Socialdemokratie auszunuzendes Attentat in die Wege Damen sie zu tragen pflegen. Er hatte einen überfallenden Ver­dem Verkehr übergeben werden. Die Rampenanlagen konnten bis leitete. Da aber keiner auf solche Versuchung hineinfallen würde, jezt nicht fertig gestellt werden, weil die baulichen Aenderungen an so muß die Phantasie sich fünstlich ihre Fälle schaffen. Wir haben Von den Knochenteilen kann man nach näherer Betrachtung mit ben benachbarten Gebäuden noch nicht beendigt waren. Die bor acht Tagen schon darauf hingewiesen, wie von buddistischer Seite Museumsbrücken sollen am 18. Oftober d. J. mit dem Denkmal der traurige Vorgang, dem der Stationsassistent Kühn auf dem ziemlicher Sicherheit sagen, daß sie die Neste der Arme und Beine der Getöteten sind. Die weniger fleischigen Armknochen sind fast Kaiser Friedrichs dem Verkehr übergeben werden. Bahnhof Alexanderplatz zum Opfer fiel, zu einem leibhaftigen socialistischen Mord aufgetakelt wurde, obgleich kein Mensch wissen ganz verkohlt, die Schenkelknochen, die mehr Fleisch enthielten, besser Der Magistrat hat dem Antrage des Polizeipräsidenten wegen konnte, ob die drei Maurer, auf deren Küpeleien der Tod des brannte Korb muß ziemlich groß gewesen sein. Ob er ein Reise-, erhalten. Vom Kopf wurde auch bis jetzt nichts entdeckt. Der ver­Abänderung des§ 133 der Berliner Straßenordnung leider Beamten zurückzuführen sein soll, überhaupt etwas mit der Wäsche oder Henkelkorb war, läßt sich nicht mehr feststellen. Die zugestimmt. Danach können die den Grundstücksbesitzern und Socialdemokratie zu thun haben und obgleich ferner, selbst wenn Stoffreste sind leider durch das ausgelaufene Fett so start verfilzt, Hauseigentümern auferlegten Verpflichtungen und die strafrechtliche dies der Fall sein sollte, man die Socialdemokratie ebensowenig daß sie nicht ohne weiteres mehr ihrer Art nach erkannt werden Verantwortlichkeit für die Erfüllung derselben auf die für die Grund für das von den Leuten verübte Roheitsvergehen verantwortlich) fönnen. Der Korb war in eine Vertiefung gestellt. Damit die stücke bezw. Häuser bestellten Verwalter übergehen, wenn der Be- machen kann wir die konservative Partei etwa für die kürzlich in Flammen nicht zu hoch aufloderten, hatte man ihn vor dem Au­fizer nicht auf den betreffenden Grundstück wohnt und dieser den Hannover von Berliner Reserve- Offizieren verübten Ausschreitungen. von ihm bestellten Verwalter unter dessen Zustimmung der Polizei- Aber in der Not frißt der Teufel Fliegen, und da ein social- zünden oder gleich nachher mit den Blechbüchsen, der Müll­behörde als verantwortlichen Vertreter namhaft gemacht hat. Eine demokratisches Blutvergießen vom konservativen Standpunkt aus ein hüppe usw. zugedeckt. Diese Dinge waren aber zugleich so ge­Abänderung war angeblich notwendig geworden, weil Gesellschaften, Biel aufs innigste zu wünschen ist, so schafft die geistige Armut sich schichtet, daß das Feuer guten Zug haben mußte. Banken 2c. in einigen Fällen nicht verantwortlich gemacht werden ihr Bänkelsängerlied. Die Albernheit des erwähnten Buddisten- in einen geschlossenen Raum abgeschlachtet wurde. Nach der ganzen Sachlage ist jetzt anzunehmen, daß die Frau fonnten für Dinge, die zu den Obliegenheiten der Verwalter ge- blattes wird von der vom Scharfmacherverband ausgehaltenen warf dann den Sack mit dem Rumpfe schon in der Nacht zum hören. " Deutschen volkswirtschaftlichen Korrespondenz" nachgeahmt. In Donnerstag ins Wasser. Die Gliedmaßen pacte er in einen mit einem heißhungrig von der" Post", der Kreuz- Zeitung " usw. ab- Petroleum getränkten Sad, von dem noch Reſte übrig sind, die gedruckten Artikel dieses Blattes marschiert der erwähnte Vorfall Kleider in den Korb. Der Plan, die Sachen an dem abgelegenen leibhaftig als Pfindstmord auf und wird von dem Vorwärts" Drte zu verbrennen, hätte wahrscheinlich zu dem beabsichtigten lügenhaft behauptet, daß er das Roheitsvergehen der Maurer als harmlose Streitigkeit bezeichnet habe. Das sind unsre politischen Zweck der Spurenverwischung geführt, wenn nicht zufällig Better an Eine ueue Fuhre Müll hätte Gegner. Wem fiele beim Anblick solchen Gesindels nicht das iener Stelle altes Blech gesucht hätte. drastische Wort ein, mit dem der alte Frizz nach der Schlacht bei genügt, sie auf immer zu begraben. Dringend wünschenswert ist es, von jedem weiteren Funde eben Borndorf seine Feinde charakterisierte? falls der Kriminalpolizei sofort Mitteilung zu machen. Die Obduktion des Rumpfes, die, wie wir mitteilten, un

Belle- Denkmal.

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Aus der Fürsorgeerziehung.

schluß.

Der Mörder

Die Gemeinde Berlin hat zur Unterbringung der Berliner Für forgezöglinge nur die eignen Erziehungshäuser in Lichtenberg und Kleinbeeren. Sie denkt nicht daran, ihre Anstalten zu vermehren. Lieber will sie, soweit sie nicht die Familienpflege, die billige, vorzieht, alle möglichen und unmöglichen privaten Anstalten mit benutzen, die ihrer schwierigen Aufgabe manchmal sehr wenig oder gar nicht gewachsen sind. Aus Anlaß der sich häufenden Ent= weichungen von Fürsorgemädchen, durch die gewisse Anstalten von sich reden gemacht haben, ist von uns die Frage er­örtert worden, ob nicht solche Vorkommnisse hauptsächlich in dem dort geltenden Erziehungssystem ihre Ursache haben. Man hat erwidert, von Fürsorgemädchen sei nicht zu erwarten, daß sie die Wohlthaten der Fürsorgeerziehung zu würdigen wissen, und es sei leider begreif­lich, daß sie eine zügellose Freiheit dem geordneten Leben der Anstalt vorziehen. Wir müssen aber gestehen, daß auch uns das rechte Ver­ständnis" für die Wohlthaten" fehlt, die manche private Anstalten ihren Böglingen bieten. Die städtische Waisenverwaltung, der die Unterbringung der Für forgezöglinge obliegt, sollte bei jeder Entweichung aus einer dieser Anstalten sorgfältig prüfen, wie weit die Anstalt selber daran schuld ist, daß deren Wohlthaten" von den Böglingen verschmäht werden. Sie wird das hoffentlich auch bei dem folgenden fall thun, der uns aus der religiösen Erziehungsanstalt Bethabara zu Neu­Weißensee gemeldet wird. Dort war von Berlin aus ein jekt 18jähriges Mädchen H. untergebracht worden, weil es wiederholt seinen Angehörigen entlaufen war und sich umhergetrieben hatte. Am vorigen Dienstag fand sich die H. unerwartet in Berlin bei einer den Eltern bekannten Familie ein und bat um Aufnahme. Sie war aus Bethabara entflohen. Auf Befragen erzählte sie, sie habe am Sonnabend während der Andacht gelacht und sei dafür aus dem Saal gewiesen worden. Als sie dann zu Bett gehen wollte und sich bis auf das Hemd entkleidet hatte, sei sie von zwei Helferinnen" gepackt Am Görlitzer Bahnhof wird die Straßenbahn- Abfahrtsstelle um­und mit einem Riemen geschlagen worden. Am Sonntag gestaltet, die sich auf dem Spreewaldplay vor dem Bahnhofsgebäude habe man ihr obendrein Arrest gegeben und am Dienstag sei sie dann befindet. Es wird eine Schleife gebaut, wie sie für einige andre entflohen. Was daran Wahres war, ließ sich nicht feststellen, doch Abfahrtsstellen der Straßenbahn bereits besteht. Die Gleise werden' zeigte die H. deutliche Spuren von Mihhandlung, blaue um die Anlagen des Spreewaldplates herumgeführt, so daß die an­Pommernbank und Presse. Der Geh. Kommerzienrat Gold­und braune Flecke und Striemen auf Arm und Rücken. Sie wurde kommenden Wagen ohne Umsetzen und ohne langen Aufenthalt wieder berger bittet uns, mitzuteilen, daß er an den Vorsitzenden des am Mittwoch ihren Angehörigen zugeführt und machte diesen die nach dem Innern der Stadt zurückfahren können. Am Görlizer Pommernbankprozesses, Landgerichtsdirektor Heidrich, einen Brief felben Angaben. Man ging mit ihr nach dem Fürsorgeerziehungs- Bahnhof ist eine solche Schleifenanlage besonders notwendig, weil hier gerichtet hat, worin er sich gegen die Auslassungen des Angeklagten Burcau des Waisenhauses und sie wiederholte dort am Donnerstag fünf Straßenbahnlinien beginnen. Schon bei gewöhnlichem Betrieb Schulz wendet und u. a. erklärt: Ich habe für meine Person weder wie am Freitag ihre Angaben. Man nötigte zugleich einen der treffen auf dem Spreewaldplay in der Stunde 28 Motorwagen direkt und noch indirekt eine Gefälligkeit von Herrn Schulz oder Bureaubeamten, selber die Spuren der Mißhandlung auf dem Körper ungerechnet die Anhängewagen ein, die bei der bisherigen Ein- Herrn Romeid angeregt, veranlaßt oder angenommen. Ebenso­des Mädchens anzusehen. Am Freitag wurde die H. dann im richtung der Abfahrtsstelle sämtlich umgesetzt werden müssen. Auf den wenig habe ich mit der Pommerschen Hypothekenbank oder mit Waisenhaus zurückbehalten. Was nachher aus ihr geworden ist, wissen vier neben einander liegenden Ankunfts beat. Abfahrtsgleisen, die irgend einem ihrer Tochterinstitute, oder mit Herrn Schulz oder die Angehörigen vorläufig nicht. Hat man sie nach Bethabara zurüd hier zur Verfügung stehen, sieht man in der Zeit des stärksten Ver- Herrn Romeid jemals eine geschäftliche Beziehung irgend welcher Art gebracht? fehrs eine stattliche Wagenburg, in der nur der Kundige sich rasch gehabt. Schließlich bin ich auch mit der Breslauer Diskontobant Wir wollen abwarten, was die Untersuchung ergeben wird. Die zurechtzufinden vermag. aus Anlaß der in Rede stehenden Pfandbriefe in keinerlei Ver­Spuren der Mißhandlung sind von neun Personen besichtigt worden, Bergebliches Mühen. Die Anti- Trinkgeld- Liga, die Gesagten durchaus unglaubwürdig, und denen gegenüber hat die H. die erste Darstellung aufrecht erhalten. von Hamburg , ihrem Stammfis, aus allerorten für die Einführung nicht mehr unter den Lebenden weilt, Herrn Schulz zu ſeiner Bu Die Anti- Trinkgeld- Liga, die bindung getreten. Es ist mir völlig unbekannt und nach dem eben unglaubwürdig, daß mein Bruder, Auf dem Bureau des Waisenhauses wurde es von einem Beamten übel vermerkt, als er erfuhr, daß schon der Vorwärts" in Stennt- auskömmlicher Löhne in den Gewerben, in denen die Angestellten wendung an den Verein Berliner Kaufleute und Industrieller oder nis gefeßt sei. Der Mann begreift nicht, daß die Veröffentlichung noch auf Trinkgeld angewieſen find, Propaganda machen wollte, hat später Herrn Romeid zu seiner Zutvendung an den Berliner Breffe­ihren löblichen Zweck nicht erreicht. Die Liga hat wegen nicht ge- lub durch Hinweis auf irgend eine Einflußnahme meinerseits bei all' solcher Vorkommnisse durch den Vorwärts" notwendig ist. weil sie eine viel wirksamere Stontrolle bildet als diejenige, die die nügender Unterſtügung und Teilnahme des großen Publikums ihre Begebung oder Zulassung der Pfandbriefe veranlaßt haben tönnte. Ich bitte den hohen Gerichtshof, mich über diese Punkte unter meinem Waisenverwaltung auszuüben vermag. Will übrigens die Waisen Auflösung beschlossen. verwaltung oder das Bethabarastift sich zu der Veröffentlichung der Der geheimnisvolle Leichenfund in Charlottenburg scheint seiner Eide zu vernehmen. Falls der Gerichtshof diesem nicht gut von der Hand zu weisen­Sache durch den Vorwärts" äußern, so bitten wir im Voraus um Aufklärung näher zu rüden. Gestern, Sonnabend, nachmittag eines. Man verschone uns mit der Antwort, es handle sich hier um wurde ein neuer Fund gemacht, der wahrscheinlich mit dem Ver- den Ersuchen nachkommt, wird das Verhältnis zwischen Bommern­eine schlechte Person. Mit solchen Waffen hat bekanntlich die Obdach- brechen im Zusammenhang steht. Vom Tegeler Weg führt ein Feld- bank und Presseklub wohl noch zum drittenmal an Gerichtsstelle verwaltung durch Stadtrat Fischbeck sich gegen socialdemokratische weg nach der Jungfernheide. An diesem Feldwege, der zum Teil erörtert werden. Hoffentlich giebt der Gerichtshof dann auch der Kritik zu verteidigen gesucht, aber dieses Beispiel darf keine Nach von Geftrüpp umfäumt ist, liegen einige fleine Müllabladestellen. Deffentlichkeit noch eine andre Genugthuung. Es erregte lebhaftes ahmung finden. Wir wissen es selber, daß das Mädchen nicht viel Eine dieser Stellen zwischen den Charlottenburger Wiesen und der Befremden, daß der Vorsitzende in einer der ersten diesjährigen taugt, die Familie hat es uns freiwillig und bedauernd mitgeteilt. Jungfernheide, in der Gegend des Hindeldey- Denkmals, liegt fast in Verhandlungen des Pommernbantprozesses über die Frage, wie die Aber eben weil die H. nicht viel taugt, muß eine Behandlung, wie sie derselben Höhe wie der Fundort des Rumpfes im Verbindungskanal Bank zu dem Titel Hofbank der Kaiserin gekommen fei, fie in Bethabara erlitten haben will, von ihr ferngehalten werden. bei der Knöfflerschen Fabrit. Sie bildet ein etwa zehn Meter im feine Erörterung zuließ. Und doch wäre eine Aufklärung über diese Es kann doch niemand im Ernst glauben, daß ein 18jähriges Mädchen Geviert messendes Loch, das zum Teil mit Müll wieder ausgefüllt sehr wichtige Frage ebenso notwendig, wie etwa die noch zu er­

Die Frauen an der Berliner Universität. Im gegenwärtigen Sommerhalbjahr sind bis jetzt 368 Frauen als Hörerinnen an der 11 Uhr vormittags begann, dauerte bis um 7 Uhr abends. Universität Berlin zugelassen, gegen 293 im vorigen Sommer und Sie ergab Spuren erheblicher Gewalteinwirkungen, die sich in aus­562 im letzten Winter. Bei der Zulassung wird noch strenger ver- gedehnten Blutdurchtränkungen der Haut in den Weichteilen, der fahren als früher, und es sind viele Ausländerinnen mit angeblich Brust, am Rücken und am Gefäß zeigen. Hiernach muß dem Tode Die Todesursache founte minderwertigen Zeugnissen abgewiesen. Immerhin beträgt die Zahl ein harter Kampf voraufgegangen sein. der hier studierenden Ausländerinnen noch 107, unter denen sich mit Sicherheit nicht festgestellt werden. Die Abtrennung des Kopfes 60 Russinnen befinden. Die sehr eingehend geführten Liſten geben und der Arme und Beine ist höchst wahrscheinlich erst nach vorgenommen werden. Die Getötete manche Auskunft von allgemeinem Interesse. Unter den zugelassenen Eintritt des Todes Für Damen sind 38 verheiratete, verwitwete und auch einige geschiedene befand sich im dritten Monate der Schwangerschaft. Frauen. Viele der studierenden Frauen sind Lehrerinnen, und eine einen Lustmord hat die Obduktion feinerlei Anhaltspunkte große Zahl gehört Professoren- und andren gelehrten Kreisen an. ergeben. Bemerkenswert ist noch die Feststellung, daß die Getötete Zwei Töchter des Handelsministers Möller widmen sich der Theologie; start lungenfrank, tuberkulös, war. Mit diesen Feststellungen sind die eine ist verheiratet und hört im besonderen Kirchengeschichte. wiederum einige Fingerzeige für die Erkennung der Persönlichkeit Mehrere Damen befizen schon das Doktordiplom, zum Teil aus gegeben. Berlin , sowie andre akademische und sonstige Würden. Eine Die Korbreste und die Korsettstangen wurden von der Charlotten­Studentin war fürzlich von einer englischen Gemeinde zur Seel- burger Kriminalpolizei gestern unverzüglich Sachverständigen zur Der Korb, von dem die verkohlten forgerin gewählt worden. Nach einer genauen Auszählung befinden Begutachtung übergeben. sich unter den Zugelassenen 46 mit Reifezeugnissen von deutschen Scharniere und Verschlußteile noch ziemlich gut zu erkennen waren, Bollanstalten; dazu kommen noch 4 mit Maturitätszeugnissen von muß nach dem abgegebenen Gutachten ein etwa einen halben Meter Süßnacht- Zürich. Die meisten Damen, insgesamt 256, studieren langer, etwa 30 bis 40 Centimeter hoher und etwa 30 Centi­mit Deckel gewesen sein. Die philologische, litterarische, kunstgeschichtliche, historische und philo- meter breiter Reisebandforb 33 pflegen Naturwissenschaften, 26 Medizin, 28 Korsettstangen find ungewöhnlich lang. Ihre außerordentlich sophische Fächer. 22 Nationalökonomie, 15 Theologie, 11 Zahnheilkunde, 3 Mathe- große Bahl läßt auch darauf schließen, daß sie sich nicht in einem eigentlichen Korsett, sondern in einer Taille befunden haben oder matik und nur 2 Rechtswissenschaft. zur Absteifung eines Rodes dienten. Nach dem tombatenen Ring zu urteilen gehörte die Getötete wohl nicht den beffergestellten, sondern eher den unbemitelten Volksschichten an.

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