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wartenden Enthüllungen über den jezt ja anscheinend mit seiner| Schuldenlast in die Grube versenkten Presseklub.

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Gerichts- Zeitung.

Aus Schöneberg wird uns geschrieben: Die dringend notwendige s Regulierung der Sedan - und Torgauerstraße wird anscheinend auf Das verschenkte Kind. Amtlich wird gemeldet: Mitte Mai v. I, das Vorgartenland an die Stadt abzutreten. die lange Bank geschoben, da die Hausbefizer gar nicht daran denken, Bestialische Mißhandlungen seiner achtjährigen Stieftochter führten vielleicht am 24., will eine dem Arbeiterstande angehörige Frau D. daß die Stadt ihnen schon kommen müsse. Inzwischen möge die Strafkammer des Landgerichts II. Die Frau des Angeklagten hat Die Herren meinen, den Böttchermeister Julius Merlis aus Adlershof vor die erste in einem Hause Berlins Straße und Nummer vermag sie nicht mehr anzugeben- einer jungen Frau, deren Ehemann in einer übrige Einwohnerschaft infolge des elenden Zustandes der Straßen ein uneheliches Kind mit eingebracht, welches bis zum vorigen Jahre weiter zu Schaden kommen. Einen Teil der Schuld an diesen Ver­Brauerei arbeite, auf ihr Ersuchen ein zwei Monate altes Kind hältnissen trägt auch der Magistrat, der sich dem von der Stadt auswärts in Pflege gegeben war, dann aber vom Stiefvater nach männlichen Geschlechts geschenkt haben. Die junge Frau habe berordneten- Versammlung geforderten Enteignungsverfahren wider wahre Leidenszeit. Unter den ärmsten Verhältnissen in einer Keller­Hause genommen wurde. Von jetzt ab begann für das Kind eine fich erboten, sie wolle den Knaben an Kindesstatt annehmen und ihn setzte. Der Magistrat hofft" zwar, die Asphaltierung der Straßen- wohnung hausend, war es täglich den brutalſten Mißhandlungen bei der Polizei anmelden. Das Kind sei mit einer rotbunten Nacht- strecken noch in dieser Banperiode vornehmen zu können, aber wer jade und einem weiß- und rotdurchwirkten Widel bekleidet gewesen unsre Hausagrarier fennt, wird nach den gemachten Erfahrungen Mädchen zu einer Nachbarin, um 3 M. zu borgen. Es kam mit seitens des Angeklagten ausgesetzt. Eines Tages schickte er das und habe in einem weiß-, rot- und blaukarrierten Stiffen gelegen. dieser Hoffnung" nicht beitreten. Die Arbeiterfrau will der andern Frau gegenüber ihren Mädchen­leeren Händen zurück und mußte dafür eine gewaltige Tracht Prügel namen Auguste Stümer, in Marrhagen wohnhaft, angegeben und Spandau . Eine höchst bedauerliche Entartung der besonders von einheimisen. Damn mußte sie den Versuch bei der Nachbarin wieder­ihren Sohn Erich" genannt haben, der am 20. März 1903 in Frank den Hirsch- Dunckerianern propagierten Selbsthilfe" hat sich holen. Als das Kind wieder keinen Erfolg hatte, getraute es sich furt a. D. geboren fei. Da die Arbeiterfrau in dem Verdacht steht, im Laufe der Jahre in den hiesigen Staatsbetrieben herausgebildet, aus Furcht vor Schlägen nicht nach Hause. Es wurde von Spazier­ihr Kind beiseite geschafft zu haben, so würde es für sie sehr wichtig so daß sich neuerdings die Direktionen der verschiedenen militär- gängern im Walde aufgegriffen und nach dem Gemeindehause ge­sein, wenn sich diejenigen, die das Kind angenommen haben, oder technischen Institute zu energischem Eingreifen genötigt gesehen haben. bracht, von wo es den Eltern wieder zugestellt wurde. andre Personen, welche zur Sache Angaben machen können, sich auf In verschiedenen Betrieben hatten sich einzelne der besser geklagte züchtigte das Kind mit einem vierkantigen Stock bis es dem königlichen Polizeipräsidium, Kriminalabteilung, Zimmer 324, fituierten Arbeiter zu einer fleinen Gruppe vereinigt, die dann unter Blutete. Nachbarn erstatteten Anzeige. Der Gerichtshof ließ den zu J.-Nr. 2003 IV. 3. 04 meldeten oder auf dem nächsten Polizei- dem harmlosen Vorwand, die Sparsamkeit unter sich zu pflegen, Unmenschen mit einem Monat Gefängnis davonkommen, während Revier Anzeige erstatteten. durch Vermittlung der einzelnen Mitglieder mit Nicht mitgliedern der Staatsanwalt neun Monate beantragt hatte. ausschließlich Arbeitskollegen Darlehnsgeschäfte betrieben. Für

Ein Straßenbrand, der einen großen Menschenauflauf zur Folge hatte, verursachte gestern gegen Abend eine Allarmierung der Feuer­wehr nach der Ecke der Strelizer- und Anklamerstraße. Dort war einer alten Frau beim Ueberschreiten des Straßendammes eine große Spiritusflasche entfallen, die dann ihren Inhalt auf das Pflaster ergoß. Borwizige Burschen steckten nun die Flüssigkeit in Brand, so daß hohe Flammen emporschlugen. Passanten, die den Vorgang nicht weiter kannten, glaubten, daß die Flammen von einem defekt gewordenen Gasrohr herrührten und alarmierten furzerhand die Feuerwehr. Diese fand bei ihrer Ankunft natürlich nichts mehr zu thun, da mittlerweile die Flammen längst von selbst erloschen waren, Ein größerer Brand kam in der Nacht zum Sonnabend in der Melchiorstr. 33 zum Ausbruch und beschäftigte die Wehr fast zwei Stunden. Im linken Seitenflügel befindet sich dort die Bäckerei von E. Nießig. Als sich sämtliche Gesellen um 8 Uhr zu Bett legten, haben sie einen Brandgeruch noch nicht wahrgenommen. Aber schon eine Stunde später schlugen plöglich helle Flammen aus den Fenstern des Backofenraumes auf den Hof. Als die sofort alarmierte Wehr aus der Köpnickerstraße eintraf, hatte das Feuer bereits die Decke zum Parterreraum ergriffen und war schon auf der einen Seite bis zur eigentlichen Backstube, auf der andern bis zu der angrenzenden Schlafftube der Gesellen vorgedrungen. Große Verge Holz, die zur Feuerung des Backofens dienten, sowie Mehlsäcke, Holzgestelle 2c. hatten überreiche Nahrung geboten. Obwohl die Wehr sofort tüchtig Wasser gab, dauerte es doch fast eine Stunde, bevor die Gefahr beseitigt war. Die Entstehungsursache ist noch nicht bestimmt er mittelt; man nimmt Selbstentzündung an.

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Vermischtes.

Der An­

die Darlehne ließen sich diese Arbeiterbanfiers für je vierzehn Tage 5 Pf. Entschädigung auf die Mark zahlen; man gebrauchte medá T dabei die Vorsicht, diese Entschädigung nicht als Zinsen" zu be­zeichnen, weil man fürchtete, dadurch um so leichter mit dem be­Solingen, 4. Juni. Ein Verbrechen, das schon Pfingsten verübt fannten Wucherparagraphen in Konflikt zu kommen. Deshalb be- worden ist, wurde heute entdeckt. In der Nemscheider Thalsperre zeichnete man das furioser Weise als Strafgeld", welches das wurde die Leiche eines 26 jährigen Mannes aufgefunden. Die Hirn­Mitglied des betreffenden Sparvereins dadurch verwirkt habe, daß es schale war zertrümmert, in den Taschen fand man Steine. Um den irgend einen Betrag aus der gemeinsamen Kasse entnahm, um ihn zu Körper war ein Niemen geschlungen, an dem sich ein Strick befand, verleihen. Diese Strafgelder" mußte der Darlehnsnehmer nätürlich an dem anscheinend mehrere größere Steine befestigt gewesen waren, an das Mitglied resp. den Darlehnsgeber zurückzuerstatten, und sie so daß die Leiche längere Zeit unter Wasser blieb. Aus vorgefundenen stellten eben, in dürren Worten gesagt, eine Berzinsung des ausgeliehenen Papieren geht hervor, daß der Ermordete ein Bäcker Goldberg aus Kapitals um 130 Prozent im Jahre dar. Die eingesammelten Straf- Solingen ist; derselbe war zuletzt in Bonn beschäftigt und zu gelder" teilte dann der Sparverein" am Schluß des Jahres unter Pfingsten zum Besuche seiner Braut von dort nach Remscheid ge­seine Mitglieder. Nachdem wiederholt die Klagen Geſchädigter laut fahren. Alsdann war er plöglich verschwunden und dürfte, wie sich wurden, beschäftigte sich auch die Presse hiermit, und daraufhin ist jetzt herausstellt, ermordet worden sein. in allen Spandauer Staatsbetrieben ein eingehendes Ermittlungs­berfahren angestellt worden, mit dem Resultat, daß einigen der Haupt­beteiligten ihre Arbeit gekündigt und derartige Arbeiterfassen allgemein

verboten wurden.

Katastrophe auf einem Dampfer. Das Memeler Dampfboot" meldet: Als gestern der Schleppdampfer Roland" eine Anzahl Dorsch fischer auf die See begleitete, plazte auf demselben ein Dampf­rohr. Sieben Fischer, welche sich wegen eines aufkommenden Sturnies an Bord des Dampfers begeben hatten, wurden verbrüht. Drei von ihnen wurden getötet, die vier andern schwer, aber nicht lebensgefährlich verlegt. Der Lotsendampfer Schlick­mann" brachte heute mittag den manövrierunfähig gewordenen Roland" ein.

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Reinickendorf . Der Centralverein für Arbeitsnachweis wendete sich mit dem Ersuchen an die Gemeinde, einen Bureauraum für Arbeitsvermittelung zur Verfügung zu stellen. Die Gemeinde­vertretung bewilligte diesen Raum und außerdem noch 100 M. als jährliche Beihilfe zu den Unterhaltungskosten. Gleichfalls wurden der Berliner Rettungsgesellschaft 100 M. als laufenden Beitrag überwiesen. Die Breslauer Diskontobank hat die Gemeinde zur Ein schweres Grubenunglück ereignete sich, wie man aus Zahlung von 63 000 M. als Restsumme für Kanalisationsarbeiten Waldenburg meldet, gestern im Bahnschacht der dem Fürsten verklagt; die Zahlung wird mit dem Bemerken abgelehnt, daß ver- bon Bleß gehörigen Fürstensteiner Gruben. Drei Berghaner wurden schiedene Teile der Kanalisation unbrauchbar waren. Dann wurden verschüttet und getötet. Die Leichen konnten noch nicht ge­die Wahlen der Mitglieder der verschiedenen Verwaltungskommissionen borgen werden. vorgenommen. Genosse Schilling wurde in die Finanz- und Kassen­revisions- Kommiffion sowie in den Steuerausschuß gewählt, der Genosse Prange in die Kanalisationskommission. Der Platz an der Berliner - und Scharnweberstraßen- Ede soll vergrößert werden und gärtnerische Anlagen sowie eine Bedürfnisanstalt erhalten. Dampfheizungs- Anlagen für den Neubau der 3. Gemeindeschule werden 18 000 m. kosten.

Die

die Freitagmittag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft erfolgte Ein gräflicher Kindesmörder? Großes Aufsehen ruft in Dresden Verhaftung des aus Desterreich( Brünn ) gebürtigen Grafen Rosie­Verhaftung des aus Desterreich( Brünn ) gebürtigen Grafen Rosse­quier de Miramont hervor. Er soll verdächtig sein, sein Herunterſtürzen von der Treppe mißhandelt und dadurch den Tod Jahre altes, unehelich geborenes Kind am Mittwoch durch des Kindes absichtlich herbeigeführt zu haben. Der Graf bewohnte mit Dienerschaft mehrere Zimmer in einem Pensionat auf der Christianstraße. Dort fam, wie es anfangs hieß, das Mädchen des Grafen auf der Treppe zu Fall, stürzte herab und erlag nach wenigen Stunden seinen schweren Verlegungen. Jetzt soll der eigne Vater den Tod des Kindes herbeigeführt haben. Der Graf, ein stattlicher 34jähriger Mann mit großem Grundbesitz in Desterreich, beteuert vor dem Untersuchungsrichter fortgesetzt seine Unschuld.

In den dem Berliner Aquarium durch seine Tochteranstalt Rovigno jüngst zugegangenen Sendungen von allerhand Meeresbewohnern sind besonders die sogenannten Niederen Tiere vertreten, namentlich die Krufter, und der Besucher gerät bei Betrachtung derselben in Verwunderung, da er eine solche Abwechselung hinsichtlich der Größe und dabei eine derartige Mannigfaltigkeit der Gestalt und Formen innerhalb cines anscheinend so eng umigrenzten Streises, wie ihn die Strebse" repräsentieren, nicht für möglich hält. Zu den Zwergen zählen unter den neuen Gästen ein Dußend ver­schiedener, zum Teil noch nicht bestimmter Formen aus den Familien der Galatheen, Gespenst- und Porzellanfrabben und andre. Aus Neu- Weißensce schreibt man uns: Die Amtsperiode des Der Riese unter den Krabben oder Kurzschwänzen ist die bisherigen Gemeindevorstehers Feldtmann ist abgelaufen und am zur Gruppe der Dreiecfrabben gehörende große Weerspinne oder Montag wird eine Neuwahl durch die Gemeindevertretung vor­Teufelskrabbe, deren dreieckige, vorn zugespitzte, rötliche Stopfbrust genommen. Wenn man nun glaubte, daß diese für eine Gemeinde infolge der fie tragenden langen träftigen Beine noch viel größer doch gewiß wichtige Angelegenheit in der Deffentlichkeit besprochen sich ausninunt, als sie in Wirklichkeit schon ist. Die ihr verwandte, werden müßte, da das Wohl und Wehe einer Gemeinde in der mur halb so große warzige" Meerspinne, gewinnt dagegen insofern Hauptsache ganz von der leitenden Person abhängt, so irrt man sich. cin merkwürdiges Aeußere, als die Körperoberseite meist dicht mit Im Gegenteil, in einer sogenannten vertraulichen" Besprechung Von einem riesigen Walfischschwarm weiß Kapitän Conwell, der Algen, Moostierchen, Polypen 2c. bewachsen ist. wurden sich die Herren Gemeindevertreter einig, ohne weiteres den bisherigen Gemeindevorsteher wiederzuwählen. Man will also einen fürzlich in Philadelphia angekommen ist, zu erzählen. Was er mit­Die Vereinigung: Die Kunst im Leben des Kindes veranstaltet Mann auf wiederum 12 Jahre an die Spize sezen, der durch Krant - teilt, übertrifft alle Erzählungen der ältesten Kapitäne über Walfische. gelegentlich des Internationalen Frauen- Kongresses eine Ausstellung heit seit Jahren schon gezwungen war, eine geraume Zeit des An Bord feines Schiffes" Thomas Winsmore" erspähte er auf dem im Albrecht Dürerhaus, Stronenstraße 18, die neue Bilderbücher, Jahres außerhalb des Ortes zuzubringen. Mit Rücksicht auf die 37. Grad nördlicher Breite und dem 74. Längengrad einen großen Wandbilder, wahrscheinlich auch Spielzeug und Möbel zeigen soll. Eingemeindung von Weißensee"," Beweise sind nicht zu erbringen, Schwarm von Walfischen jeglicher Größe." Dreißig englische Meilen Ein besonderes Interesse werden die Kinder- Modellier- Arbeiten er daß es mit einem andern besser würde" und Wir wollen ihm doch fuhr das Schiff an vielen hundert Walfischen vorbei, so weit das regen, die im Atelier des Bildhauers Albert Reimann angefertigt das 25jährige Jubiläum als Gemeindevorsteher feiern lassen", das Auge reichte, erstreckten sich die Schwärme zu beiden Seiten des worden sind. Der Versuch, Kinder schon vom 4. Jahre an mit find die Argumente, welche die Herren bestimmte, sich mit dieser Schiffes." plastischen Arbeiten zu beschäftigen, hat zu sehr interessanten Ergeb- Angelegenheit abzufinden. Die Deffentlichkeit, die nicht gerade sehr Danach scheinen die Walfische der nördlichen Meere auswandern niffen geführt. Die Ausstellung wird den Juni über geöffnet sein. erbaut von einer Wiederwahl Feldtmanns ist, da man ihn zum Teil zu wollen. Es sollen an bestimmten Tagen Führungen veranstaltet werden, über für so manche Rückständigkeit des Ortes verantwortlich macht, wird Einen furchtbaren Tod im Kampf mit einem Löwen fand in die noch näheres bekannt gegeben wird. nicht gefragt. In einer Viertelstunde wird am Montag das Schicksal Somaliland der englische Major Ewing. Der Major hatte gehört, Arbeiter- Bildungsschule Berlin . Der Unterricht in National- des Ortes auf zwölf Jahre besiegelt. Ein weiterer Beitrag zur daß ein Mann und ein Ponny von einem Löwen getötet worden Detonomie muß an diesem Montag wiederum ausfallen, da Chronik. waren, und ging ins Feld, um auf das Raubtier Jagd zu machen. der Lehrer Mag Grunwald frank ist. Er folgte mit einem andern Offizier der Fährte des Löwen, als dieser plößlich aus einem Gras- und Dornendickicht hervorkam und das jetzt gerade auf die beiden Jäger losging. Diese versuchten mur ungefähr zwanzig Meter entfernt von ihnen stand. Der den Major begleitende Offizier feuerte, verwundete das Tier aber nur, dem Ansprung des Löwen feitwärts auszuweichen, Major Ewing verwickelte sich jedoch mit dem Fuß im Grase und fiel hin, wobei er sein Gewehr verlor. Im nächsten Augenblick stand der Löwe über ihm, riß ihm mit einem Schlage die Schenkel auf und zerfleischte auf den Löwen ab, den er aber erst mit dem vierten Treffer tötete, ihn furchtbar. Der Begleiter des Majors feuerte mehrere Schüsse jedoch zu spät, um den Major zu retten, der fünf Stunden später unter furchtbaren Schmerzen starb.

Lichtenberg . Zum Bericht aus der Gemeindevertretung in der Sonntag, den 12. Juni: Ausflug nach Friedrichshagen Nr. 129 des Vorwärts" wird uns berichtigend mitgeteilt, daß nicht play, 8.50 Schlesischer Bahnhof nach Friedrichshagen . Frühstück da fachen Preise der Gemeinde als Krankenhaus- Bauplak anzubieten, Schöneiche . Abfahrt: Vormittags 8.38 Friedrichstraße, 8.43 Alexander- Herr Plonz das Grundstück angekauft hat, um es jetzt zum zvenzig­selbst im Restaurant W. Wilde, Friedrichstr. 74. Abmarsch nach sondern daß Herr Plonz im Auftrage des Besizers Herrn Löper das Schöneiche ½, 11 Uhr. Nachzügler fahren bis Station Rahnsdorf Angebot gemacht hat. Herr Blonz motivierte sein persönliches Ein und gehen die Chauffee links vom Bahnhof entlang zum Restaurant greifen auf seine Anregung sei das Angebot zurückzuführen Waldschloß( Inh. Clasen), 25 Minuten. Um zahlreiche Beteiligung damit, daß es Pflicht jedes einzelnen Gemeindevertreters sei, um wird gebeten.

Aus den Nachbarorten.

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Die Dem

Das verschwundene Augenglas. Einen unerfeßlichen Verlust"

hat die deutsche Augenheilkunde" und mit ihr die gesamte wiffen­schaftliche Welt zu beklagen: das Augenglas des Kurpfuschers Schröter in Tilsit ist spurlos verschwunden. Man wird sich noch des Riesenprozesses gegen den Magnetopathen Max Schröter er­innern, der sich im März dieses Jahres vor der Straffammer in

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schau nach einem möglichst für die Gemeinde günstigen Angebote zu halten. Interessant ist übrigens die Preissteigerung des frag lichen Terrains an der unregulierten Ruscheſtraße, das sich jetzt 15 Jahre im Besize des Herrn Löper, eines durch seine Arbeit" Steglitz . Die gestrige Gemeindevertreter Sigung zum Millionär gewordenen Erbeingesessenen des Dorfes, befindet. gab ihre Einwilligung zur Errichtung einer neuen Lehrerstelle an der Gemeindeschule III und bewilligte die dazu Der Morgen ist angekauft für 1500 M. und kostet heute nach dem erforderlichen Mittel. Der Gemeindevorstand beantragt die Auf- billigen" Angebate des Herrn Plonz 32 400 M.; also in jedem nahme einer Anleihe bei der Kreissparkasse in Höhe von Jahre hat der Morgen and gewiß nur durch die Arbeit seines 700 000 M., wovon 500 000 M. zur Erbauung der Ober- Realschule Besizers" 2050 M. an Wert zugenommen! Das macht 136,6 Proz. und 200 000 M. zu Straßenbauten verwendet werden sollen; die des Anlagefapitals pro Jahr. Bei 20 Morgen handelt es sich also Versammlung erhob den Antrag zum Beschluß. Die rapide Ent- um einen jährlichen Wertzuwachs von mehr als 40 000 m. wicklung unsres Vorortes tam in einem weiteren Antrag zum Aus- Im Dienst verunglückt. Von der Arbeit heimkehrende Arbeiter Tilsit abspielte und mit der Verurteilung des strupellosen Kur­druck, in welchem abermals eine Vermehrung des Per- fahen am Sonnabend in der siebenten Stunde von der Siegfried- pfuschers zu einer empfindlichen Gefängnisstrafe endete. Zu gleicher Beit wurde seitens des Gerichts auf Einziehung des von sonals des Bauamtes um zwei Mann gefordert wurde; straße in Rigdorf( in der Nähe der Schwarzen Brücke im Zuge der dem Angeklagten bei seinen Kuren zur Anwendung ge 6000 M. wurden zu diesem Zweck bereitgestellt. Der fast Hertha- und Kirchhofstraße) auf dem Geleise der Bahn einen Beamten brachten Augenspiegels" erkannt. Nach liegen, der furz zubor überfahren sein mußte. Erst durch lautes gewissermaßen das A und O der Schröterschen Heilmethode, die Dieser Augenspiegel bildete zum ständigen Tagesordnungspunkt gewordene Titel bewilligungen beziehungsweise Etats- Ueber Rufen gelang es ihnen, einige Arbeiter von einem in der im schreitungen" forderte auch wieder sein Opfer; für diesmal war Nähe gelegenen Güterschuppen aufmerksam zu machen. übrigen noch psychologisch- physiologisch- physikalisch- diätetisch­hydro terapeutisch magnetisch spiritistischen Grundfäßen erfolgte. der hartnäckige Geselle mit rund 16 000 m. befriedigt. Da in dieser Bahnarbeiter und ein herbeigeeilter Zugführer Zugführer erkannten Summe auch 600 m. zur Bearbeitung der vor langer Zeit auf- in dem Verunglückten den Eisenbahn- Assistenten Nickel . Mittels dieses Augenspiegels wollte Schröter bekanntlich in den genommenen und vor noch viel längerer Zeit schon beschlossenen Bedauernswerten, der bei der Auffindung noch Lebenszeichen von Augen bestimmte Zeichen" für das Leiden seiner Patienten entdeckt Wohnungsstatistit einbegriffen sind, so nahm Herr Gemeinde- fich gab, war der rechte Arm vollständig vom Körper getrennt, der haben, und zwar behauptete er, daß man durch dieses Glas im vertreter Fischer Gelegenheit, sich einmal nach diesem seinem Stief- linte Unterarm sowie das linke Kniegelent hingen nur noch an den Auge beſtimmte Krankheitslinien sehen könnte", und ebenso, daß die find zu erkundigen. Aus der Antwort war zu entnehmen, daß das Sehnen, während das rechte Bein vom Knie ebenfalls abgefahren Ablagerung medizinischer Gifte im Körper des Kranten durch dieses Burm" zwar noch lebt, aber in der Entwicklung etwas zurüd war. Auf einer schnell herbeigeholten Bahre wurde der Verunglückte nach dem Augenglas haben sich sogar bis nach Berlin erstreckt, wo geblieben ist; es ist indes zu hoffen, daß das Unglücksgeschöpf fortgeschafft. Wie es möglich war, daß von dem Bahnpersonal noch vor Erreichung des biblischen Alters fich seinen Erzeugern prä- niemand den Unglücksfall wahrgenommen, wird hoffentlich die Unter- gestern ein Journalist, der in der damaligen Verhandlung zugegen sentieren wird. Ein interessantes Eingeständnis machte der Amts- suchung ergeben. Hätten die Arbeiter den Verunglückten nicht ge- war, einem hochnotpeinlichen Verhör über den Verbleib des Glases und Gemeindevorsteher Buhrow. Auf die Beschwerde eines Gemeinde- fehen, wäre er jedenfalls bald darauf von einem andern Zuge bis unterworfen wurde. Natürlich fonnte dieser ebensowenig wie die vertreters über den sehr mangelhaften Zustand der Zufahrtsstraße zur zur Unkenntlichkeit verstümmelt worden. übrigen Prozeßbeteiligten eine Auskunft geben. neuen Friedhofskapelle antwortete Herr Buhrow, daß es wegen Aus Buddes Reich. Wieder ist ein Rangierer im Dienste Einen verzweifelten Kampf mit Riesenschlangen hatten drei ſtarker Inanspruchnahme der Gemeinde- Arbeiter für andre tödlich verunglückt. Der 37 Jahre alte Schaffner Johann Fischer Wärter der Central- Park - Menagerie in New York . Die Männer bringende Arbeiten bis jetzt nicht möglich gewesen sei, diesen Weg aus der Margaretenstraße 2 zu Lichtenberg , der seit 12 Jahren auf waren in einen großen Käfig gegangen, in dem sich elf Riesenschlangen, völlig zu regulieren; diese Leute seien häufig von morgens der Ostbahn beschäftigt ist. Am vergangenen Montagmorgen that einer Spriße Medizin zugeführt werden, aber drei der größten wurden darunter einige bis 12 Fuß lang, befanden. Den Reptilien sollte mit 4 Uhr bis spät abends angestrengt thätig, um die Arbeit zu er auf dem Bahnhof Fredersdorf Rangierdienst. Als er einen einer Sprize Medizin zugeführt werden, aber drei der größten wurden bewältigen. Da scheint ja glücklich die Gemeinde Steglitz den Bremsersiz besteigen wollte, fiel er, während der Güterzug fich in plötzlich rasend und griffen die Wärter an. Sie sprangen auf die 16stündigen Normalarbeitstag erreicht zu haben. Und nun sage noch jemand, daß wir nicht an der Spize marschieren in Bewegung setzte, von der vierten Stufe herab. Ein Rad ging ihm Männer zu und versuchten wiederholt, sie mit den Zähnen an den - Vor einigen Tagen erschien eine amtliche Der Verunglückte wurde nach dem Stehlen zu packen, sich um sie zu winden, und sie dann zu zermalmen. puncto Socialpolitik. Bekanntmachung, welche besagte, daß vom 1. Juni ab die Büreau- Krankenhaus Bethanien gebracht. Er erlag dort seinen Verlegungen Eine Schlange schlug ihre Zähne in den Daumen eines Wärters und stunden auf dem Rathause in die Zeit von früh 7 Uhr bis und hinterläßt seine Frau mit sechs Kindern im Alter von 1 bis brachte ihm schwere Wunden bei. Die Zähne mußten mit einem Hebel nachmittags 2 Uhr fallen. Demnach wird den Gemeinde­geöffnet werden, ehe der Mann befreit werden konnte. Ein andrer Wärter trug eine schwere Quetschung am Bein davon. Nachdem Hilfe beamten der Segen des 16 stündigen Arbeitstages vorenthalten. herbeigerufen war, wurden die Schlangen überwältigt und ihnen die Uns erscheint dies bitter unrecht. Medizin aufgezwungen.

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über Brust und Schulter.

9 Jahren.