Hilger sucht an einem Auszuge aus dem amtlichen Material| mißbrauchten; übrigens ist das auch schon bewiesen. Heine wendet erhöhten Leistungen der Betriebsarbeiter bedeutend niedriger find nachzuweisen, daß Bonn auch nicht an zweiter Stelle steht. sich an Hilger: Wollen Sie uns nicht sagen, ob Sie nicht auch die als in Berlin . Bezeichnend für die Arbeiterfreundlichkeit dieses Herrn Heine weist darauf hin, daß man einen zutreffenden Ueberblick Wahl des Centrumsmannes und das Halten der Centrums- Zeitungen ist, daß eine seiner ersten Verfügungen die war, den Lohn der Arbeiter, nur bekomme, wenn man einen längeren Zeitraum berücksichtige und allgemein verbieten? Haben Sie nicht auch dem von dem Centrums- der damals 3,50 M. pro Tag betrug, auf 3 M. herabzusehen. nicht nur ein Jahr. Von 1892-1899 tamen Einem Kollegen, dem wegen einer kleinen Nachlässigkeit ein Abgeordneten Brust geleiteten„ chriftlichen Gewerkverein" die Gegner- boller Tagelohn abgezogen wurde, erklärte er einfach:„ Wenn die schaft angekündigt? Ueber den Bergarbeiter- Verband kennen wir ja Direktion Ihnen gleich den Tag bewilligt, ich bezahle ihn doch mun Ihre Meinung zur Genüge. nicht." Laut Verfügung der Direktion wird bei militärischen Uebungen der halbe Wochenlohn weitergezahlt. Herr Prinz entzog dem Kollegen Temlig diese Unterstüßung, während andre dieselbe bezogen. Neuerdings giebt er sich redliche Mühe, neu eintretende Arbeiter der Organisation fernzuhalten. Während nun auf der einen Seite die Anspannung der Arbeitskraft die ärgste ist, lassen andrerseits die hygienischen Einrichtungen alles zu wünschen übrig, Bade- und Speiseräume find völlig unzureichend und befinden sich in einem Zustande, der jeder Beschreibung spottet. Folgende Resolution fand einstimmige Annahme:
durch Stein- und Kohlenfall zu Tode Bergleute: in Sachsen pro 1000 durchschnittlich 0,61, Ruhrgebiet 1,04, Saargebiet 1,47, Oberschlesien 1,57. 1902 tamen pro 10 000 BergTeute Unfälle überhaupt vor: im Ruhrgebiet 146, Bonn 162, Ober schlesien 192; also wird das Saargebiet nur noch von Oberschlesien übertroffen, wo aber ein sehr starker Arbeiterwechsel herrscht, während im Saargebiet die Arbeiterschaft sehr stabil ist. Das ist günstig für die Unfallverhütung, trotzdem steht das Saargebiet mit an der Spize.
Hilger führt das auf schlechtes Gebirge und schlechte Uebung der Arbeiter im Verbauen zurück; es würde aber besser.
Heine sagt, solche Unfallziffern seien doch gewiß nicht empfehlend für die Staatsgruben.
Es entwickelt sich eine längere technische Debatte über die Unfallziffern. Das Ergebnis ist eine verschiedene Auffassung über den Wert relativer und absoluter Zahlen.
Hilger sagt noch, seine Bergleute brauchten
keine Belehrung von draußen".
Er brauche keine auswärtigen Intelligenzen".
Plötzlich beantragt der Staatsanwalt, den anwesenden Abg. Hue zu vernehmen, ob alle Beamten und Vorstandsmitglieder des Bergarbeiter- Verbandes Socialdemokraten sind. Hilger sei deshalb gegen den Verband.
Heine bemerkt: Es bestreite niemand, daß die Verbandsleiter Socialisten seien. Aber auch diese hätten Koalitionsrechte. Jm Jahre 1901 sei z. B. er( Heine) nebst Hue, Vollmar und andre Genoffen auf einer Bergarbeiter- Konferenz in Oberbayern gesessen neben einem königlichen Bergbeamten, der sich nicht scheute vor uns. Finanzminister Riedel hat vor einigen Tagen im bayrischen Landtage noch ausdrücklich den fiskalischen Bergleuten das Vereinsrecht garantiert. Auch dort käme der Verband in Frage. Im Saargebiet wird er also verboten von Herrn Hilger.
Hilger: Ich bin andrer Ansicht wie jener bayrische Bergbeamte. Auch ich bin für das Vereinsrecht. Aber es wird von den Socialdemokraten mißbraucht.
Das Gericht ruft dann Hue auf, der bekundet: Gewiß seien die Verbandsbeamten Socialdemokraten; ob alle Vorstandsmitglieder, wisse er nicht genau.
Der Staatsanwalt fragt Hue: Ob nicht
fagte, wer nicht pariere, fliege“? Es müsse der Terrorismus der Seine protestiert; der Gerichtssaal sei weder der Ort für politische Agitation, noch gehöre die Frage zur Sache.
Socialdemokraten festgestellt werden.
Der Staatsanwalt besteht auf seiner Frage und fragt zugleich Hue, ob er über die Verfasserschaft der inkriminierten Flugblätter etwas wisse.
Hilger: Ich verbiete teine katholischen Zeitungen, aber die Dasbach- Bresse".( Heiterkeit im Zuhörerraum.) Ueber meine Stellung zum Brustschen Gewerkverein fann ich nur mit Erlaubnis des Ministers aussagen, wenn das Gericht die Frage zuläßt. Das Gericht beschließt auf Antrag Heines, über die Fragestellung betr. Brust noch zu beraten.
Heine stellt darauf aus dem Knappschaftsstatut fest, daß dem Beugen Lehmann, der gestern aussagte, ihm sei vom Obersteiger der Krankenschein verweigert, unrecht geschehen sei. Der Krankenschein müsse ausgestellt werden.
Hilger meint, der Obersteiger habe gewiß nicht den Eindruck gehabt, Lehmann sei frank.
Heine repliziert, die Diagnose gehe den Obersteiger nichts an, die sei mur Sache des Arztes; also scheine der Obersteiger den„ Arzt" zu spielen.
"
Nunmehr wird in der Zeugenvernehmung fortgefahren. Bergarbeiter Gebhardt, Schlafhauseinlieger, ist auf die Strafstube" 28 verlegt worden, weil er feine nationalliberalen Wahlzettel verteilen wollte.
Bergarbeiter Müller dagegen stellt der„ Strafftube" das denkbar beste Zeugnis aus; es hätten sich Leute extra dorthin gemeldet, weil fie luftig und gesund" sei.
Bergarbeiter Peter bekundet, Nr. 28 sei als„ Strafftube" bezeichnet worden, wo alle unbeliebten und ultramontanen Arbeiter hinberlegt würden.
Im Kreuzverhör bleiben die Zeugen bei ihrer Aussage. Auf weitere Zeugen zu dieser Angelegenheit wird verzichtet. Der Gerichtspräsident verkündet, der Gerichtshof würde bis morgen über die Frage Heines an Hilger, ob er auch den Brustschen Gewerkverein bekämpfe, beschließen. Die Verhandlungen werden auf Mittwoch früh 9 Uhr vertagt.
Aus Industrie und Handel.
Die Einschränkungen im amerikanischen Eisenbahnbetriebe nehmen, wie uns von unserm New Yorker Korrespondenten unter dem 28. vor. Mts. gemeldet wird, immer größere Dimensionen an und es wird als sicher betrachtet, daß bis zum Beginn der eigentlichen stillen Zeit" für den Frachtverkehr, d. h. nach Mitte Juni, rund 75 000 Arbeiter aller Art abgelegt sein werden, ungefähr 7 Broz. der insgesamt 1 150 000 Arbeiter, die im Eisenbahndienst beschäftigt sind. Damit wäre ungefähr der„ Rekord" des Krach jahres 1893 erreicht. Die Entlassungen, die Mitte April ihren Anfang genommen haben, verteilen sich auf die einzelnen Systeme folgendermaßen: Pennsylvania System 13 000, Vanderbilt System 12 000, Chicago Linien 20 000, Gould Linien 7500, Harriman Linien 8000, Northwestern Linien 10 000, Southern Railway 3000, schaften ist Order an die Unterverwaltungen ergangen, alle Personen aus dem Frachtdienst zu entlassen, welche nicht absolut nötig sind.
Die heute am 6. Juni 1904 im Meßpalast, Alexandrinenstraße 110 zahlreich versammelten Arbeiter der J. C. G. A. pro= testieren ganz energisch gegen das inhumane Vorgehen des Herrn Prinz.
Sie sind der Meinung, daß die Arbeiter in Ober- Schöneweide zur Zeit überanstrengt werden und daß es nicht im Interesse der Direktion liegen kann, wenn einzelne untere Vorgesezte in einer Weise selbstherrlich vorgehen gegen die Arbeiter, wie das in letter Zeit in Ober- Schöneweide geschieht.
Die Englischen Gasarbeiter sämtlicher Betriebe sprechen den Kollegen von Ober- Schöneweide ihre vollſte Sympathie aus und erwarten von der Direktion eine baldige Beseitigung der diversen Mißstände.
Orte, welche Gas von den englischen Anstalten beziehen und erSie appellieren an die Gemeindevertretungen der betreffenden warten, daß auch sie ihren Einfluß geltend machen, damit den Arbeitern, welche doch Bürger und Steuerzahler sind, Gerechtigkeit widerfährt und man ihren berechtigten Wünschen mehr als bisher entgegenkommt.
Die Versammlung ersucht das Drtsbureau, diese Resolution an die Direktion des Gaswerks Oberspree, ferner an Herrn Prinz, sowie an die Gemeindevertreter der betreffenden Orte zu senden. welches sich vielfach in Händen von Unterbeamten befindet, die in Einer scharfen Kritik wurde auch das Strafwesen unterzogen, teiner Weise die nötige Objektivität befizen, um gerecht zu urteilen. Die Entlassung des Kollegen Wiesender warf ein eigentümliches Licht auf diese Zustände. Mit Entrüstung nahm die Versammlung von einem Ausspruch des Magazin- Verwalters Peplinski Kenntnis. Der Herr gab einem Arbeiter, der sich weigerte, ihn bei seinen Bureauarbeiten zu helfen, weil er nach der anstrengenden Arbeit des Tages zu erschöpft war, den guten Rat, arbeiten Sie, bis Sie umfallen". Mit einem Mahnruf zur Drganisation schloß die Versammlung.
Erklärung: Bezugnehmend auf den Versammlungsbericht der Glaserorganisation in Nr. 96 des" Vorwärts" erklärt Unterzeichneter, daß es mir ferngelegen hat, die Organisation der Glasers gehilfen zu schädigen. Wenn meine Aeußerungen bei den fraglichen Verhandlungen zu Mißverständnissen geführt haben, so bedauere ich das aufs lebhafteſte. Karl Scholz, Glasermeister, Wrangelstr. 110.
Sue verweigert die Aussage, da er der Ansicht ist, fich vielleicht andre Linien 2000. Bon den Verwaltungen aller diefer Gefell - Letzte Nachrichten und Depeschen.
strafbar zu machen.
Der Gerichtshof zieht sich zurück und beschließt, Hue brauche auf die Bebel betreffende Frage nicht zu antworten. Sie gehöre nicht zur Sache.
Hue nimmt wieder am Tisch Platz. Es kommt nun zu Wort
der Sachverständige Bergrat Kayser. Ueber Lohnfragen wird er morgen speciell aussagen, da genauere Ziffern beigebracht werden sollen. Die starke Zunahme der Unfälle führt Kayser zurück auf die Anmeldung auch der kleinsten Unfälle. Das Saargebiet stehe nicht an der Spitze.
In ganz Deutschland kamen im Jahre 1902 auf 1000 Bergleute 112,76 Unfälle vor, im Saargebiet 104.
Heine Entscheidend sind doch die entschädigten Unfälle, das find teine geringfügigen. Da kamen in der Sektion Bonn pro 1000
bor: 1886 erst 5,6, aber 1902 waren es über 14.
Neuer Truppentransport nach Südwestafrika. Hamburg , 7. Juni. ( W. T. B.) Mit den Dampfern„ Schleswig "
"
Mord und Selbstmord.
Köln , 7. Juni. ( B. H. ) Heute vormittag durchschnitt die Frau eines Gasarbeiters in Borz ihren beiden Kindern von 5 und 2 Jahren den Hals und brachte sich dann selbst tödliche Verlegungen bei. Die drei Leichen wurden später von einer die Frau besuchenden Schwester auf dem Bette liegend aufgefunden.
Die Verminderung des Frachtverkehrs wird zum Teil dem ung Lucie Woermann" erfolgte heute aaend 9 Uhr die Abfahrt Tie- up" auf den großen Binnenseen zugeschrieben, aber zum von Truppen und eines Pferdetransports für Deutsch - Südwestafrita. weitaus größten Teil der unzureichenden Ausfuhr des hiesigen Pro- An Bord der Schleswig " waren außer den zum Stab des Generalduktionsüberflusses nach dem Ausland. Die Lage der Dinge ist in lieutenants v. Trotha gehörenden Offizieren, einem Oberstlieutenant, mancher Hinsicht derjenigen gleich, wie sie vor der Krisis von 1893 ein Major und ein Adjutant, 17 Offiziere, 341 Mann und 494 Pferde, war, und es ist nach der Ansicht alter Eisenbahnbeamten keine Aus- auf der Linie Woermann waren 24 Offiziere und 489 Mann einficht, daß während des Sommers eine Wendung zum Besseren ein- geschifft; die Verabschiedung der Truppen geschah auf Befehl des tritt. Unter den zweds Verminderung der Betriebskosten an- kommandierenden Generals v. Bock und Polack durch den Kommandeur geordneten Maßregeln sind auch solche, durch welche der Personen- des 76. Regiments, Oberst v. Dassel. berkehr getroffen wird, wozu besonders die Berringerung der Anzahl der Streckenarbeiter gehört. So heißt es in dem Bericht eines Arbeiters an der Erie- Bahn( zum Pennsylvania System gehörend), daß die Anzahl dieser Arbeiter, die sonst per Sektion ein Dußend betrug, auf 2 bis 3 reduziert worden sei. Diese Arbeiter haben nachzusehen, ob die Geleise in Ordnung und nicht irgendwelche Hindernisse( durch Regen abgewaschene Erde, Felsstücke usw.) im Wege sind sowie die Brücken und Wegübergänge sich in gutem ZuHeine entgegnet: Selbstverständlich kämen im Ruhrgebiet absolut stande befinden. Die Verminderung der Zahl dieser Arbeiter, bes mehr Unfälle vor, weil dort die Arbeiterzahl doppelt so start ist; die sonders in solch hohem Maße, bedeutet also eine Vermehrung der Breslau , 7. Juni. ( W. T. B.) Die Abendblätter melden aus von mir angegebenen Relativziffern find also richtig. Gefahr von Entgleisungen und sonstigen Unfällen. - Die Kattowig: In Zawodzie bei Kattowig stürzte heute vormittag die Der Sachverständige äußert sich dann über die Krankenziffern. Pennsylv. Co. hat eine vor zwei Jahren mit fünf Millionen Borderfront eines dreistöckigen Hauses ein; bis heute abend sind eine Im Flugblatt würden für das Saargebiet über 60 pro 100 Er- Dollar Soften gebaute Nebenlinie, durch welche die Hauptlinie Frau tot, drei Frauen und ein Mann schwerverletzt geborgen. Gr Pittsburg- Chicago in Zeiten starten Kohlen- und sonstigen Frachtfrankungen angegeben, für ganz Preußen 49. In die lettere Zahl transports entlastet wurde, gänzlich außer Betrieb gesetzt. Bon Ablehnung der Wahlrechts- Erweiterung. seien aber die vom Vorjahr überkommenen Fälle nicht einbezogen. den 5000 in den Reparatur- Werkstätten zu Altoona ( Pennsylvanien) Frankfurt a. M., 7. Juni. ( B. H. ) Der Magistrat hat den Wenn von Grube Dudweiler, Friedrichsthal und Heiniz 67 bis entlassenen Arbeitern dieser Gesellschaft sollen 3000 ausländische Antrag der Stadtverordneten- Versammlung betreffs Erweiterung des 87 Strankheitsfälle pro 100 angeführt, so müffe bemerkt werden, daß nach Europa zurückgekehrt sein, da sie überzeugt waren, daß in diesem städtischen Wahlrechts wiederum abgelehnt. es auch Arbeiter gebe, die gern einen Krankenschein nehmen. Jahre keine Beschäftigung mehr für sie zu finden sein werde, da Heine stellt fest, daß die Ziffern aus der ministeriellen Zeit- auch in den übrigen Industriezweigen Produktionseinschränkungen schrift" und dem Saarbrüdener Knappschaftsbericht entnommen seien. stattgefunden haben. Heine legt die Quellen vor und giebt genau Seite und Tabelle an.
Der Sachverständige giebt ferner die absoluten Unfallzahlen vom Ruhr- und Saargebiet an.
"
Auch wenn man so rechne wie Sachverständiger, käme für das Saargebiet noch eine enorm hohe Krankenziffer heraus. Krämer, Angeflagter, giebt auf Befragen an, die vielen Unfälle und Erkrankungen fämen seiner Ansicht nach von den schlechten Arbeitsverhältnissen; diese sollten eben durch die Organisation der Arbeiter gebessert werden. Hilger fragt, ob Krämer glaube, die Organisation fönne dies Krämer antwortet: Aber ganz gewiß, wie die Erfahrung lehrt. Der Sachverständige äußert sich über die Lebensverhältnisse der Bergleute. Sie wohnten vielfach schlecht, aber weil sie zu wenig Wert auf anständige Wohnung legten. Die Bürgerschaft gebe mehr für Miete aus. Viele Frauen seien unwirtschaftlich, für Buzz würde zu viel Geld ausgegeben.
Leisten.
-
Hauseinsturz.
Der Außenhandel Chinas erholt sich von dem Schlag, den ihn Vorlage über die zweijährige Dienstzeit wird der von dem Paris , 7. Juni. ( W. T. B.) In fortgesetter Beratung der in 1900 der Borerkrieg und seine Folgen versetzt haben, nur sehr Bonapartisten Cunéo d'Ornano eingebrachte Gegenentwurf auf Einlangsam. Nach den jüngst veröffentlichten Zusammenstellungen der führung einjähriger Dienstzeit und Anwerbung von Freiwilligen, englisch - chinesischen See- Bollamts- Verwaltung belief sich der Gesamt die fünf Jahre dienen, mit 483 gegen 135 Stimmen abgelehnt, wert des auswärtigen Handels Chinas im letzten Jahr auf nachdem landin( Nationalist) denselben befürwortet und Graf 541 091 600 Saitwan- Taels gegen 529 545 489 Taels( 1 Haitwan- Montebello sowie Berte aur( socialistischer Radikaler) Tael= 2,68 M.) im Jahre 1902. In Anbetracht der vorjährigen dagegen gesprochen hatten.- Artifel 1 des Gesetzes betreffend die reichlichen Ernte Chinas tein günstiges Ergebnis. Die Ausfuhr ist zweijährige Dienstzeit, nach welchem jeder Franzoje zum persönlichen stehen geblieben; fie stellte sich im letzten Jahre auf 214,85, im Jahre 1902 auf 214,18 Millionen Haifwan- Taels. Zugenommen hat nur die Einfuhr, sie ist auf 326,74 Millionen Haiwan- Taels, um 4 Broz. gestiegen, aber diese Zunahme ist zu zwei Dritteln durch die vermehrte Einfuhr von Opium verursacht.
Verfammlungen.
und Umgegend.
Heine berechnet, daß die Arbeiter unverhältnismäßig viel für Proteftversammlung der Arbeiter der Englischen Gasanstalten Berlins Miete ausgeben müssen und sich darum einschränken. Die Miete betrage bei 120 M. Verdienst bis 18 M. pro Monat. Jedenfalls Gasanstalten fand am Montag, den 6. 3. M., im„ Meßpalast" statt. Eine zahlreich besuchte Versammlung der Arbeiter der Englischen gäben die Leute mehr für Wohnung aus, wenn sie beffer bezahlt Die Versammlung befaßte fich hauptsächlich mit den Zuständen im würden. Die Ausgabe für„ Put" falle nicht so ins Gewicht, wie Gaswerte Dberspree. Das Gaswert Oberspree, bekanntlich eine vorhin ausgeführt wurde. Tochtergesellschaft der J. C. G. A. in Berlin , versorgt die Vororte Ober Schöneweide . Friedrichsfelde , Karlshorst , Adlershof usw. mit Gas.
Sachverständiger und Hilger sagen, die Eigentümer unter den Bergleuten hätten auch Aftermieter. Die Miete fei nicht relativ hoch. Manchmal hockten die Familien in einem Zimmer, obwohl sie mehrere hätten.
Heine erwidert, es sei aber doch zeugeneidlich festgestellt, daß elf Personen auf zwei Zimmer wohnten; solche Verhältnisse seien gewiß nicht gute.
H
Militärdienst verpflichtet ist, wird angenommen. Bei der Beratung des Artikels 2, welcher alle Befreiungen vom Militärdienst aufhebt, beantragen mehrere Redner, für solche Militärpflichtige, welche Ernährer ihrer Familien sind, Befreiung vom Dienst eintreten zu lassen. Klo( radikal) beantragt, dem bom Senate angenommenen Wortlaute des Gesetzes zuzustimmen, damit die Annahme des Gefetes nicht eine unabsehbare Verzögerung erleide. Dieser Antrag wird von André und Berteaux bekämpft. Der Abänderungsantrag, betreffend Befreiung derjenigen Militärpflichtigen, welche Ernährer ihrer Familien sind, wird mit 367 gegen 209 Stimmen abgelehnt, ebenso wird der Antrag Klob abgelehnt und darauf Artikel 2 mit 437 gegen 133 Stimmen angenommen.
Budapest , 7. Juni. ( W. T. B.) Die ungarische Quotendeputation beschloß, daß das Uebereinkommen bezüglich der Beitragsleistung zu den gemeinsamen Ausgaben, welches im Vorjahre zwischen beiden Quotendeputationen vereinbart wurde und nach welchem auf Desterreich 65,6, auf Ungarn 34,4 Prozent entfallen, auch für österreichische Deputation diesem Vorschlage zustimmt. 1904/1905, unter der Voraussetzung anzunehmen, daß auch die
Nach
Die Arbeiter des Gaswertes Oberspree hatten sich seit circa einem Jahre dem Verbande der in Gemeindebetrieben beschäftigten Betrieben der Englischen Gasanstalten anerkannt und auch eine Reihe Arbeiter angeschlossen. Die Organisation, welche in den übrigen von Vorteilen für die Arbeiter erzielt hat, scheint nun dem Dirigenten Bom russisch- japanischen Kriegsschauplah. des Gaswerkes Oberspree, dem Herrn Inspektor Prinz, ein Dorn im einem Telegramm des japanischen Konsuls in Gensan sollen fich die Soul, 7. Juni. ( Meldung des„ Reuterschen Bureaus".) Der Sachverständige wird entlassen, da allseitig auf sein Beugnis Auge zu sein. Der Referent, Kollege Dittmer, war in der Lage, Russen von Hamheung in der Richtung auf Bingyang zurückziehen. weiter verzichtet wird. so zahlreiches Material über Mißstände in diesem Betriebe Der Konsul meldet ferner, daß Kosaten den Ortsvorsteher von Der Staatsanwalt will von Heine die Zusage haben: die Wahl- ans Tageslicht au fördern, daß die Arbeiterfreundlichkeit Rönwin durch Lanzenstiche getötet hätten, weil er es ablehnte, fie einem sonderbaren Lichte erschien. Aus beeinflussungen 2c. feien nicht amtlich" auf Hilgers Anweisung dieses Herrn in mit Lebensmitteln zu versorgen. der langen Reihe sei nur angeführt, daß Kollegen, die nur zurückzuführen. Heine sagt, das habe er ja schon am Freitag fonstatiert, sei auch gestellt wurden, daß ihnen nichts weiter übrig blieb, als sich anderEin Angriff der Tibetaner auf die Engländer. irgendwelche Thätigkeit für die Organisation entfalteten, bald so Simla, 7. Juni. ( W. T. B.) Die Tibetaner haben einen Angriff in den Flugblättern nicht behauptet, das mache man anders". wärts Arbeit zu suchen. Entlassungen wegen der geringsten auf den Bosten bei Kangura gemacht. Die Verluste der Engländer Als der Staatsanwalt fragt, ob auch keine Beeinflussungen Kleinigkeiten sind an der Tagesordnung. Hand in Hand damit geht waren: Ein Gurkha tot, fünf verwundet. Der Feind ließ 164 Tote seitens der Steiger 2c. behauptet würden, erklärt Heine fategorisch: eine Arbeitsüberlastung, besonders der Betriebsarbeiter, wie sie nicht in der Nähe des Postens zurüd. Später wurden noch mehrere Keineswegs gebe ich zu, daß die betreffenden Beamten nicht ihr Amt schlimmer sein tann. Hierzu kommt noch, daß die Löhne trop der Tibetaner getötet.
Beranti. Redakteur: Baul Büttner, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin . Druck u. Verlag: Borwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt