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Staatssekretär Graf Bosadowsky: Der Vorrediter hat gesagt, I gestrichen ist. Der Artikel beschäftigt sich nämlich auch mit Krieg wo unzureichende Gefängniseinrichtungen bestehen, für Einführung er stimme gegen das Gefeß weil es nur für einen Teil der und Frieden. Er will den Frauen jede politische Bethätigung ver- der bezeichneten Reformen einzutreten. Schließlich bezeichnete bie Handlungsgehilfen gemacht sei. Aber bei den Gewerbegerichten wehren, weil der Staat aus dem Kriege hervorgegangen sei, und Rednerin den Erlaß eines einheitlichen Strafvollzugsgesetzes für das haben die weiblichen Arbeiter auch kein Wahlrecht; trotzdem sind die sagt über die Friedensbewegung: Deutsche Reich als ein dringendes Erfordernis. Leistungen der Getverbegerichte stets von allen Parteien gerühmt Wir finden es sehr natürlich und psychologisch begreiflich, daß Lebhaftes Interesse erregten die Ausführungen eines weiblichen worden. Und das Gewerbegerichts- Gesetz gilt ebenso wie das Kauf- gerade eine Frau es ist, die an der Spitze der Friedensbewegung Advokaten, Frl. Dr. jur. van Dorp aus Holland  . Die Fürsorge mannsgerichts- Gesetz für die Angestellten und Arbeiter beiderlei steht, aber damit wird zugleich auch bewiesen, daß die Frau dem für die Gefangenen, sagte die Rednerin, sei gewiß gut, aber besser Geschlechts. Man kann also nicht sagen, dieses Gesetz ist nur für Wesen und Zweck der Politik völlig fernsteht und dafür nicht die wäre es, dafür zu sorgen, daß Gefängnisse nicht mehr nötig sind. einen Teil der Handlungsgehilfen geschaffen. Die weiblichen Arbeiter Spur von Verständnis besigt. Es wird aber ferner auch durch find zum Teil auch Konkurrenten der männlichen Arbeiter, es ist aber nie behauptet worden, daß deshalb die Gewerbegerichte, bei denen nur männliche Arbeiter fungieren, ungerecht urteilen. Weiter möchte ich dringend bitten, den Antrag Itschert anzunehmen. Ich würde es für einen wesentlichen Mangel des Gesetzes halten, wenn den Handlungsgehilfen in schwierigen Fragen der Konkurrenzklausel nicht ein Rechtsanwalt zur Seite stehen kann. Man hat sich auf den Frauenkongreß berufen. Die Frauen sind glänzend und gastlich aufgenommen worden. Daraus folgt noch nicht, daß wir mit ihrem Programm in allen ihren Teilen einverstanden sind. Das politische Stimmrecht der Frauen lehnen alle Regierungen ab.

Abg. Lattmann( Wirtsch. Vg.): Wir stimmen für die Kompromiß­anträge und den Antrag Itschert und auch dann für das ganze

( Burufe bei den Socialdemokraten.) Jhre höhnischen Zurufe ändern nichts an unserm wohlüberlegten Entschluß. Wir würden uns freuen, wenn dieses mangelhafte Gesetz zum Segen des Handelsstandes zu stande kommt.( Beifall.)

Abg. v. Kardorff( Rp.): Ich glaube, daß die Kompromißanträge die Unvollkommenheit des Gesezes erhöhen. Aber besser ist doch, das anzunehmen, was geboten wird, als nichts zu bekommen. Ich bedauere, daß den Frauen das Wahlrecht nicht gewährt werden foll; aber aus den Gründen, die die andern Herren bereits ausgeführt haben, stimmen auch wir für das Gesetz.( Beifall.)

Abg. Zimmermann( Reformpartei): Wir bedauern die ablehnende Haltung der Regierungen gegenüber der Altersgrenze. Man hat es verstanden, die besten nationalen Stände vor den Kopf zu stoßen. Erst that man es mit den Handwerkern, dann mit den Landwirten, jezt mit den Handlungsgehilfen. Der Not gehorchend, nicht dem eignen Triebe, stimmen wir für das Gesez, damit etwas zu stande tommt.( Beifall.)

Damit schließt die Generaldiskussion.

In der Specialdiskussion wird das Gesetz nach den Be­schlüssen zweiter Lesung mit den Kompromißanträgen( Be­feitigung des Frauen- Wahlrechts und Hinauffezung der Alters­grenze für das aktive und passive Wahlrecht auf 25 refp. 30 Jahren) angenommen. Ebenso in der Gesamtabstimmung gegen die Stimmen der Socialdemokraten und Freisinnigen mit Ausnahme der Ab­geordneten Eickhoff und Dr. Mugdan.

Hierauf wird der Gesezentwurf, betreffend Aenderung des Reichs­schuldbuchs in erster und zweiter Beratung debattelos angenommen. Damit ist die Tagesordnung erschöpft.

Der Präsident schlägt vor, die nächste Sigung um 8 Uhr heute abzuhalten. Tagesordnung: Der Antrag auf Ber­tagung des Reichstags bis zum 29. November 1904. Präfident Graf Ballestrem: Es herrscht Verwunderung über den späten. Termin. Mir ist folgendes gesagt worden: Es steht dem Kaiser nach der Reichsverfassung zu, den Reichstag auch vor dem 29. November zu berufen trotz der Vertagung. Von diesem Rechte wird Se. Majestät Gebrauch machen, wenn besondre Borlagen, 3. B. Handelsverträge, insbesondere zu einer früheren Zeit ab­geschlossen werden müssen. Das wollte ich dem Hause mitteilen. Ist dies nicht der Fall, so treten wir am 29. November wieder zu­fammen. Schluß 8 Uhr.

Uhr.

100. Sigung. Abends 8 ( Auf dem Plage des Präsidenten prangt ein Riesen- Blumenstrauß aus Rosen und Lilien.) Das Gesetz betreffend Bertagung des Reichstags bis zum 29. November wird ohne Debatte in einmaliger Abstimmung an­genommen.

Präsident Graf Ballestrem fonstatiert unter großer Heiterkeit des Hauses eine erfreuliche Einstimmigkeit aller Parteien. Hierauf wird das Gesez betr. Aenderung des Reichsschuldbuches in dritter Beratung debattelos erledigt.

( Reichskanzler Graf Bülow betritt den Saal).

Präsident Graf Ballestrem erbittet die Ermächtigung, Tag und Tagesordnung für die nächste Sigung selbständig festzusehen. Reichskanzler Graf Bülow verliest hierauf die kaiserliche Ver­tagungs- Urkunde. Nach dem üblichen Hoch auf den Kaiser, vor welchem die Socialdemokraten den Saal verlassen, schließt die Sigung um 8 Uhr.

die führende Stellung der Frau in der Friedensbewegung be- Nicht Vergeltung, sondern Erziehung der Verbrecher müsse der oberste wiesen, daß die Konsequenz der Gedanken auch für die moderne Grundsatz der Justiz sein. Die Gefängnisstrafe sei eine Grausamkeit und und emanzipierte Frau noch immer etwas ist, was sie nicht besitzt. habe gar keinen Sinn. Sie bessere den Verbrecher nicht, und wenn sie Daß die Frauen der Friedensschwärmerei verfallen, entspricht als Schutz der Gesellschaft oder gefährlichen Individuen gedacht sei, ihrer Natur. Ursprünglich enthielt der Artikel über diesen Bunft noch etwas sperren. dann müßte man konsequenterweise jeden Verbrecher zeitlebens ein­mehr. Zwischen dem letzten und dem vorletzten Sazze stand nämlich Menschen, sie müßten allerdings von der Gesellschaft getrennt, aber Unverbesserliche Verbrecher seien anormal beranlagte noch folgender Satz: nicht in Gefängnisse gesperrt werden.

Denn wollte man den Gedanken eines ewigen Friedens kon­Frauen in kommunalen Aemtern war der Verhand­ſequent zu Ende denken, so würde sich ergeben, daß ein Staat, lungsgegenstand der Sektion IV. Die deutschen Referentinnen ver­dem der ewige Friede garantiert ist, nur der socialdemokratische traten den Standpunkt, daß den Frauen nicht nur der Zutritt ges Zukunftsstaat sein kann, wie er von Marx und Engels gedanklich währt werden müsse zu allen kommunalen Aemtern, die die tonstruiert ist. Männer inne haben, sondern daß den Frauen bestimmte Gebiete, Dieses Zugeständnis an die Socialdemokratie, daß sie der für die gerade Frauen besonders befähigt sind, zur berufsmäßigen Menschheit den Frieden bringen, sie von der Kriegsbarbarei befreien Ausübung zu überlassen seien. Besonders gelte das für die werde, ist den Postredakteuren, denen noch immer der Esel" ihres Armen-, Kranken- und Waisenfürsorge. Man habe wohl von den hochseligen Vater Stumm in den Gliedern liegt, zu bedenklich er- Behörden eingesetzte Waisen väter, aber keine Waisen mütter, schienen; sie strichen ihn sorgfältig heraus und glauben nun Anspruch die doch für die Pflege und Erziehung der Kinder wichtiger seien auf besondere Gescheidtheit zu haben. wie die Männer. Weiter wurde gefordert, daß die Waisenpflege von der Armenverwaltung getrennt und als gesonderter Zweig fommunaler Thätigkeit eingerichtet werde. Die Hauspflege der Waisen- und Haltekinder müßte von beamteten Frauen berufsmäßig kontrolliert werden. Die Mitwirkung von Frauen in den Schuldeputationen wurde gleichfalls als ein zu erstrebendes Ziel bezeichnet.

Das Referendum über die autonomen Zirkel. Rom  , 13. Jumi. Mit dem heutigen Tage schließt die Abstimmung in dem vom Parteivorstand angesetzten Referendum über die Existenz berechtigung mehrerer socialistischer Organisationen in einem Drte. Das Resultat ist folgendes: Von etwa 1300 stimmberechtigten Partei- Abteilungen nahmen am Referendum teil 975. Der Tages­ordnung des Vorstandes, die eine einzige Organisation in jedem Ort zuläßt, haben zugestimmt 754 Abteilungen; mit nein beantwortet haben sie 24. Die Tagesordnung des Komitees der Reformisten haben eingesandt 142 Sektionen; für die Zulassung der beim Parteitag von Bologna   bereits existierenden autonomen Zirkel haben gestimmt 31 Abteilungen; für die Zulassung von Doppel­organisationen von Fall zu Fall 3. Schließlich haben 15 ihre Teil­nahme am Referendum abgelehnt und 6 ein unklares Votum eins gesandt.

Internationaler Frauenkongreß.

Berlin  , 16. Juni 1904.

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In dieser Sektion kam das Thema: Die Kaufmanns­gerichte und die Frauen in einem Referat des Frl. v. Roy­Königsberg zur Sprache. Die Rednerin begann mit dem Hinweis, daß die Handlungsgehilfinnen- Vereine für die weiblichen Angestellten das aktive und passive Wahlrecht zu den Kaufmannsgerichten fordern. Dann warf sie die Frage auf: Was haben die Frauenvereine gethan, um diese Forderung zu unterstützen? In ihrer großen Mehrheit zeigten die organisierten Frauen wenig Interesse für diese Forderung. Schuld daran ist dieser Kongreß. Die Vorbereitung desselben nahm die Frauenorganisationen so in Anspruch, daß sie nicht Zeit hatten, für die Forderung der Handlungsgehilfinnen etwas zu thun. Gestern fagte die Rednerin wurde in diesem Saale vor fast leeren Bänken über die Frau im Handelsgewerbe verhandelt. Wir hatten erwartet, daß man hierherkommen würde und noch im Tezten Augenblick, ehe der Reichstag das Wahlrecht der Handlungs­Den heutigen Verhandlungen brachten die Teilnehmerinnen des gehilfinnen endgültig ablehnt, für unfre Forderung die Stimme zu Rongresses nur ein sehr geringes Interesse entgegen. Die Damen erheben. Statt dessen diese Interesselosigkeit. Die Vertreter der waren zwar auch heute wieder sehr zahlreich erschienen, aber die Regierung haben uns ja empfangen, aber als Damen, nicht als Tagesordnung mochte nur wenige von ihnen fesseln. Man ging organisierte Frauen, die ihr Recht fordern. Schließlich richtete die aus einem Saal in den andren, man horchte in diese, in jene Sektion Rednerin einen Appell an die Frauenvereine, den Handlungs­hinein, ohne sich in einem der vier Verhandlungsfäle dauernd nieder- gehilfinnen bei der Durchsetzung ihrer Forderungen behilflich zu zulassen. An der im Foyer belegenen Gratisausgabe für Citronen  - fein. Man flatschte der Rednerin lebhaft Beifall, auch die Vor­limonade und Sana- Cakes herrschte zeitweise ein verhältnismäßig sigende gab der Erwartung Ausdruck, daß der Appell nicht un­stärkerer Besuch und ein lebhafteres Interesse an den dargebotenen berücksichtigt verhallen werde. Eine Höflichkeitsform, wie sie auf Genüssen, wie in den Sizungsräumen. Das unablässige Sin diesem Kongreß selbstverständlich erscheint, die aber zu nichts ver­und Herfluten der Menge veranlaßte schließlich die Sektions- bindet. Daß die Socialdemokratie mit aller Entschiedenheit für das leiterinnen zu eingreifenden Maßnahmen. Die als Saal- Wahlrecht der weiblichen Handelsangestellten im Reichstage tämpft, ordnerinnen fungierenden jungen Damen wurden angewiesen, das hielt die Vertreterin der Handlungsgehilfinnen nicht für er­während der Reden niemand aus- oder einzulassen. Die gewissen wähnenswert. Davon spricht man auf diesem Kongreß nicht. haftesten der jungen Thürhüterinnen führten diese Anordnung denn nicht einen störenden Disput mit den Ordnerinnen führen, oft nicht auch so strenge durch, daß es Vertretern der Presse, wollten sie möglich war, gerade die Referate anzuhören, für die sie besonderes Interesse hatten.

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i Aus der Frauenbewegung.

Die Sektion I verhandelte heute über höhere Mädchen wurde unter sehr schwacher Beteiligung die Krantenpflege als schulen und Mädchen- Gymnasien. In der Seftion II weiblicher Beruf besprochen.

Sigen.

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Auf zum Protest! Heute Freitagabend 81%, Uhr Frauen und Männer zur Versammlung bei Keller, Koppenstr. 29, um zu pro­testieren gegen die Unterdrückung des Frauenrechtes bei den Kauf­auch die Genoffin Alte belli aus Bologna  , die Organisatorin der mannsgerichten. Außer der Referentin, Genoffin 8ettin, wird

Vermischtes.

Der Vorstand.

In der Sektion III stand die Gefangenen- Fürsorge Reisarbeiterinnen, eine Ansprache Halten. und die Alkohol- Bekämpfung auf der Tagesordnung. Hier Ober- Schöneweide. Der Bildungsverein für Frauen und Mädchen Fräulein Marie Mellien, eine Dame aus der evangelischen 8 Uhr, im Lokale von Schulte, Wilhelminenhofstr. 48, eine Ver­wurde zu Beginn der Sigung mitgeteilt, daß eine der Referentinnen, zu Ober- Schöneweide   hält am Montag, den 20. Juni, abends der Gefangenen- Fürsorge bezeichnet wird, heute plötzlich verstorben ist. wirtschaftliche Entwicklung der Neuzeit" halten wird. Frauenbewegung, die als erfolgreiche Arbeiterin auf dem Gebiete sammlung ab, in der Frau Dr. Hofmann einen Vortrag über Die Da dieser man ehrte das Andenken der Verstorbenen durch Erheben von den Vortrag ein recht interessanter sein wird, so ersuchen wir um einen Sißen. Lady Battersea   sprach über die Gefangenen- Fürsorge recht zahlreichen Besuch. in England. Frl. Thekla Friedländer Berlin   referierte über die Reform der deutschen   Frauengefängnisse. Sie führte u. a. aus: Die in Preußen nach der Organisation des Geheimen Ober­Der Dampfer ,, Brake  " der Oldenburg  - Portugiesischen Dampfschiffs­musterhaft. Sie beruhen auf dem System des erzieherischen Straf- reederei hat, wie aus Tanger   berichtet wird, unweit Mazagran vollzuges. Jede Gefangene hat eine Einzelzelle. Mit Ausnahme Schiffbruch gelitten und ist verloren. Zwölf Personen find ums des Direktors find sämtliche Beamtenstellen mit Frauen besetzt. An Leben gekommen. Die Post" beschäftigt sich heute in einem größeren Artikel mit der Spize der Frauenabteilung steht eine Oberin. Das wärterinnen- Blutthat eines italienischen Bergmannes. In der Nacht au der Frauenbewegung. Sie gesteht darin zwar der Frauenbewegung Personal ist ausgebildet und gut vorgebildet. Das Uebergewicht, gestern überfiel in der Nähe von Bensberg   ein italienischer Berg­eine gewisse objektive Berechtigung zu, doch da die Frauenbewegung welches Erziehung und Bildung giebt, tritt bei der Einwirkung mann einen deutschen Kollegen und brachte ihm derart schwere Ver gegenwärtig ein allerſtärkster Faftor der Revolution" wäre und auf weibliche Gefangene außerordentlich hervor. Das beste Ge- legungen bei, daß er, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, doch nur der Socialdemokratie in die Hände arbeite, so dürfe fie fängnis wäre das, wo auch die Unterbeamtenstellen mit gebildeten verstarb. Der Mordbube entfloh, wurde aber ergriffen und in das jezt nicht noch gefördert werden. Indessen interessiert uns an dem Frauen besetzt würden. Die Rednerin bezeichnet es als Aufgabe der Gefängnis eingeliefert, wo sich herausstellte, daß er eben erst aus Artikel der Post" weniger, was darin steht, als was Heraus- Frauenvereine, mit den Regierungen in Berbindung zu treten, und dem Zuchthause entlassen war.

2600218

Partei- Nachrichten. D601egierungsrats Dr. Krohne eingerichteten Frauengefänguiffe, find

Bedenkliches in der Post".

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber feinerlei Verantwortung.

Theater.

Freitag, den 17. Juni. Anfang 7, Uhr:

Opernhaus  . Die weiße Dame. Neues Opern- Theater. Die Geisha oder: Eine japanische Theehaus­geschichte.

Deutsches. Nora.

Leffing. Zapfenstreich.

Belle Alliance. Der fleine Küraffter. Hierauf: Die Automaten- Am.

Anfang 8 Uhr.

Berliner  . Mamzelle Nitouche, Westen. Im bunten Rod.

S

Schiller 0.( Wallner Theater.) Ein unbeschriebenes Blatt. Schiller N.( Friedrich- Wilhelmstädt.) Pension Schöller.

Neues. Einen Jug will er sich machen.

Kleines. Nachtasyl. Residenz. Die 300 Tage, Central. Hofgunst. Carl Weiß. Der Weg zum Herzen. Metropol. Ein tolles Jahr. Winter- Garten. Specialitäten. Apollo. Liebesgötter. Specialitäten. Reichshallen. Stettiner Sänger. Paffage Theater. Specialitäten. Urania. Taubenstraße 48/49. Um 8 Uhr: Bon der Zugspite zum Wahmann.

Invalidenstraße 57/62. Stern warte. Täglich geöffnet von 7 Sis 11 Uhr.

-

Max Kliem's Sommer- Theater

Hasenheide 13-15.

-

Artistische Leitung: Paul Milbitz.

Täglich: Gr. Konzert, Theater- u. Specialitäten- Vorstellung.

Jeden Montag: Sommerfest.

De

Kinderfeste.

-

-

- Jeden Mittwoch: Die beliebten Jeden Donnerstag: Elite- Tag.

Die Kaffeeküche ist täglich von 2 Uhr ab geöffnet.

2 Hochelegante Regelbahnen, Würfelbuden, Konditorei, Blumenstand 2c.

In den Sälen:

Grosser Ball.

Schiller- Theater.

Schiller- Theater 0. ( Wallner- Theater).

Freitagabend 8 Uhr: Ein unbeschriebenes Blatt. Luftspiel in 3 Aufz. v. E. v. Wolzogen. Sonnabendabend 8 Uhr: Gastspiel Heinrich Bötel  : Der Troubadour. Sonntagnachmittag 3Uhr: Das Nachtlager in Granada  .

Urania.

Taubenstr. 48/49. Um 8 Uhr im Theater:

Von der Zugspitze   zum Watzmann  .

Invaliden­

Sternwarte str. 57/62 Kleines Theater.

Unter den Linden 44.

Nachtasyl.

Anfang 8 Uhr. Morgen: Nachtasyl.

Schiller- Theater N. ( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater). Freitagabend 8 Uhr: Pension Schöller. Sonnabendabend 8 Uhr:

Morituri ( Teja, Fritzchen, Das Ewig- Männliche). 3Uhr:

CASTAN'S ANOPTICUM.

PA

Friedrichstr. 165.

Die vielbewunderten

zusammengewachsenen Schwestern

Rosa und Josefa: !! einzig dastehend in der Welt!!

Apollo- Theater.

7 Uhr: Garten- Konzert. 8-9 Uhr: Die Attraktionen des phänomenalen Juni- Programms.

Conntagnadmittag Bub Liebesgötter.

Pauline.

Im Garten täglich gr. Militär- Konzert.

Z

OOLOGISCHER

CARTEN

Täglich nachmittags ab 5 Uhr:

Militär- Doppel- Konzert.

Eintritt 1 M., ab 6 Uhr abends 50 Bf. Kinder unter 10 Jahren die Hälfte. In der Arena nur noch kurze Zeit: Raubtier- Schule. Vorstellungen: tägl. 1,6 u. 7 Uhr. Eintritt 30 Pf., Kinder d. Hälfte.

Im

Götterzug

und die Sensations- Apotheose: Im Tempel der Glückseligkeit.

Metropol- Theater

Passage- Panoptikum.

Der lange Josef

16 Jahre alt, 217 cm gross. Der Leichenfund in Charlottenburg  . Originalgruppe nach Aufnahmen an Ort und Stelle naturgetreu dargestellt, ohne Extra- Entree.

Central- Theater.

8 Uhr:

Hofgunst.

Lustspiel in 4 Aften von Trota  . Hetty Sanden a. G. Sonnabend u. Sonntag: Der Raub der Sabinerinnen  . Josefine Dora   und Emil Richard als Gäste.

Residenz- Theater

Heute und folgende Tage: Abends 8 Uhr:

Die 300 Tage.

Schwant in 3 Atten von Paul Gevault und Robert Charvey. Deutsch von Alfred Halm  .

Der grösste Erfolg dieses Jahres: Neues Theater. Ein tolles Jahr.

Gr. dramatisch- satirische Revue in 5 Bildern von Julius Freund. Musik von Victor Hollaender  . Anfang 8 Uhr.

Rauchen überall gestattet.

Schiffbauerdamm 4a- 5.

Einen Jux will er

sich machen. Anfang 8 Uhr. Morgen: Einen Jux will or sich machen.

Carl Weiss- Theater.

Große Frankfurterstr. 132. Der Weg zum Herzen. Schauspiel in einem Vorsp. u. 6 Bildern. Anfang 8 Uhr.

Morgen: Dieselbe Vorstellung. Im Garten: Neues Programm. Theater u. Specialitäten- Vorstellung. Anf. 5 Uhr. Sonnabend: Sommer­nachtsfest.

W. Noacks Theater

Direktion: Robert Dill. Brunnenstrasse 16. 3 Uhr: Eröffnung der Kaffeeküche 6 Uhr: Anfang der Vorstellung. 7 Uhr:

Der Mord in der Mulacksgaffe 7-9 Uhr: Specialitätenteil. 9 Uhr: Unser Lottchen ober: Berliner  

Klimbim.

Bei schlechtem Wetter: Vorstellung im Saal.

Passage- Theater.

Anf. Sonntags 3, Wochentags 5 Uhr, Anfang der Abend­vorstellung 8 Uhr.

Jim und Jam.

14 erstklassige Nummern. Fröbels Allerlei- Theater

fr. Puhlmann, Schönhauser Allee 148. Heute: Konzert, Theater u. Specialitäten. 15 neue Nummern. Elternlos.

Gr. Extra- Tanz. Tanzlehrer Hoppe. Bei ungünstigem Wetter im Saal. Anfang 4 Uhr. Eintritt 30 Pi.