gültig erklärt, das Haus hat den Rechtsbruch des Ministers[ vereine um Verbesserung des aus dem Jahre 1836 stammenden zurückzusetzen und zugleich die Vorlage einstweilen verschwinden zu b. Hammerstein gebilligt und sich zum Mitschuldigen des Schulgefezes veranlaßt wurde, daß die einzigen ehrlichen Gegner laffen. Der Seniorenkonvent des Abgeordnetenhauses beschloß also, Ministers gemacht. Dieser Vorwurf trifft alle Parteien in der Ersten Kammer die Socialdemokraten seien, die offen sich nächste Woche zu vertagen und die Ansiedelungsvorlage vor den erklären: weg damit! Aber, meinte er, man beseitige doch einen Ferien nicht mehr zu beraten. gleichem Maße. ber- mache! Wenn Sie"- so rief er den bürgerlichen Barteien zu
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laffen.
In der„ Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" aber leistet Herr b. Hammerstein in aller Form demütigen Widerruf ob seiner sträflichen Vergnügungssucht. Das offiziöse Blatt schreibt:
Für ungültig erklärte das Haus trotz der ver- unbequemen Organismus nicht, indem man ihn lebensfähiger Das verlegte Herrn v. Hammerstein tief; denn ein Preuße, und zweifeltſten Gegenanstrengungen seiner Parteifreunde die Wahl" glauben," Vorteil von Ihrer Aktion zu haben, so irren Sie! gar erst ein preußischer Minister ist bekanntlich die verkörperte Pflicht des Abg. Bartling( natl., Wiesbaden ), weil der national- Sie wollen Volksversammlungen im Lande abhalten und reden und ist niemals fähig, das Vergnügen der Arbeit vorzuziehen. Desliberale Wahlverein den Wahlmännern außer ihren baren gut. Aber die Socialdemokraten verstehen sich auf das Reden besser halb flehte am Sonnabend im Abgeordnetenhaus Herr v. Podbielski Auslagen auch andre Vergütigungen( freies Mittagessen) ge- als Sic. Und Ihre Aktion wird nur Wasser auf die Mühlen der zerknirscht, man solle doch vor den Ferien diese Vorlage erledigen, an der die Regierung ein dringendes Interesse habe. Konservative, währt hat. Es war geradezu komisch, wie Abg. Dr. Sattler Socialdemokratie treiben." in dem Bestreben, seinen Fraktionsfreund zu retten, sich mit Damit hat Gröber den Nagel auf den Kopf getroffen. Denn Centrum und sogar die Nationalliberalen aber erklärten: Nun seinen Handlungen und Reden völlig in Widerspruch setzte. mur die Beseitigung der Ersten Kammer entspricht dem Volts- gerade nicht. Womit nicht gesagt ist, daß sie sich doch noch erweichen Ja, indirekt gab er im Eifer des Gefechts sogar zu, daß empfinden. Seit den sechziger Jahren ist Projekt auf Projekt aufgetaucht, Der Reichstag das Mandat unsres Genossen Braun zu Unrecht den unhaltbaren Zustand der Ersten Kammer und die Bank der kassiert habe. Ein waschechter Nationalliberaler hat eben das Brivilegierten" in der Abgeordnetenkammer im Wege einer friedZeug, heute das Gegenteil von dem zu beweisen, was er lichen Reform zu beseitigen. Jedes der Projekte ist schmählich daran gescheitert, daß privilegierte Klassen freiwillig nie und gestern für richtig erkannt hat. Auf der Tagesordnung der nächsten Sizung am Montag nirgends auf ein Privileg verzichtet haben. Die württembergische stehen die Meliorationsvorlage, das das Gesetz über die Socialdemokratie fordert die Aufhebung eines durch den StaatsErhöhung des Kapitals der Seehandlung und die Inter- it reich von 1851 getroffenen unhaltbaren Zustandes. Was sie verlangt, ist kein Verfassungsbruch, sondern die Her= pellation über die Vorgänge im Saarrevier. Ob die Interpellation, die erst an letzter Stelle steht, noch zur Erstellung einer Verfassung. Wie früher schon oft, so erweist sich auch diesmal wieder die demokratische Volkspartei geradezu als ein Bollwerk der Ersten Bolt Wie in einer Geschäftsordnungs- Debatte am Schluß der Stammer. Sigung hervorgehoben wurde, legt die Regierung Gewicht So wird die Socialdemokratie, die heute mit einem darauf, daß vor der Vertagung auch noch das Ansiedelungs- Aufruf an der Spitze der Schwäbischen Tagwacht" ihre Agitation gesetz verabschiedet wird. Das Centrum und ein Teil der gegen die Erste Kammer einleitet, auf alle Fälle Nuzen von der Konservativen hat dazu wenig Lust. Sollte das Gesetz noch Erregung des Landes durch den Narrenstreich der Standesherren erledigt werden, so ist die zweite Lesung für den 27. 6. M., ziehen. die dritte Lesung für den 30. in Aussicht genommen. Die endgültige Entscheidung des Hauses steht noch aus.
Württembergische Verfassungsfragen.
Man schreibt uns aus Stuttgart : Die bürgerlichen Parteien find recht schlecht zu sprechen auf die Herren der Ersten Kammer, die durch die Ablehnung der Schulvorlage die sprichwörtliche politische Gemütlichkeit der Württemberger auf eine harte Probe stellten. Selbst dem Centrum ist nicht so recht wohl bei der Sache. Das württembergische Centrumsblatt erklärt gottergeben, sich auf die bloße Registrierung der Preßstimmen beschränken, selbst aber sch to eigen zu wollen, bis die tofenden Leidenschaften sich wieder mehr befänftigen. Und der Schwarzwälder Bote", der noch Beziehungen zum Bischof von Rottenburg unterhält, dem das Kommando zur Ablehnung der Schulvorlage zugeschrieben wurde, macht dunkle Andeutungen, daß der Bischof in letter Stunde fich um das Zustandekommen eines Kompromisses bemüht habe, sein Wille aber offenbar zu spät oder nicht mit der nötigen Deutlichkeit der standesherrlichen Mehrheit übermittelt wurde, daß fie den Entwurf gegen die Ansicht des Bischofs fallen ließ.
,, Wie wir erfahren, hat der Herr Minister des Innern an den Präsidenten des Abgeordnetenhauses allerdings die Bitte gerichtet, während seiner für die Tage vom 23. bis 28. d. M. vorgesehenen Reise nach Kiel Gegenstände seines Ressorts, deren Vertretung seine Anwesenheit erfordern würde, wenn möglich, nicht auf die Tagesordnung zu setzen. Es ist aber selbstverständlich, daß der Minister, wenn die Erfüllung dieses Wunsches nach der Geschäftslage des Hauses nicht angängig sein sollte, seine Teilnahme an den Berhandlungen ermöglichen würde."
Welch ein Held der Pflichterfüllung! Der Herr v. Hammerstein ist sogar bereit, die Regatta zu opfern, um ein Gesetz zu vertreten, an dem die Rettung des Vaterlandes hängt. Wer beugt sich nicht vor solchem echt preußischen Opfermut!-
Es muß berichtigt werden. In der Wilhelmstraße scheint die Not groß zu sein. Die„ Norddeutsche Allgemeine Zeitung" muß abermals die Trotha- Intrigue wegleugnen:
„ Trotz unsres flaren Dementis in der Nummer vom vergangenen Sonntag beharrt die Zukunft" bei der Behauptung, daß der Herr Reichskanzler die mehrerwähnte Depesche des Haupts manns a. D. Dannhauer vor ihrer Veröffentlichung gelesen und als zur Veröffentlichung geeignet bezeichnet habe. Wir bemerken hierzu, daß unser Dementi vom Reichskanzler selbst stammte. Der Herausgeber der Zukunft" ist gröblich getäuscht worden."
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Der Schuß gegen den Generalgouverneur Bobrikow hat jene Reaktionsburschen in eine äußerst komische Situation gebracht, die über die Stellung der Socialdemokratie zu Attentaten die blutigsten Verleumdungen gewerbsmäßig verbreiten. Wir hatten gestern in der Betrachtung über den Tod Bobrikois gezeigt, aus welchen Gründen die deutsche bürgerliche Presse dieses Ereignis erheblich anders Es fällt auf, in welch vorsichtiger und höflischer Weise die bespricht als ähnliche Ereignisse sonst. Selbst die" Post", so streiften „ Norddeutsche" jedes Wort vermeidet, das dem Gegner zu einer gewir, habe die übliche Sprache der gemeinen Schmähungen nicht gefunden. Der" Post" ist diese Feststellung ihrer schweigsamen Mord- richtlichen Feststellung die Handhabe bieten könnte. Von dem Grafen begünstigung wenig angenehm und so leiftet sie heute den Versuch, Bülow war eine Handlung behauptet worden, die, wenn sie wahr ihre diesmalige Mordbegünstigung mit ihren sonstigen Unflätigkeiten war, ihn unmöglich machen müßte. Die„ Norddeutsche" aber spricht gegen die Socialdemokratie zusammenzureimen. Das Ergebnis des nicht von unerhörter Verdächtigung und gemeiner Verleumdung, Versuchs ist ein Durcheinander von Widersprüchen und Unsinnigkeiten, sondern deutet sanft und mild nur an, daß der Ankläger das Opfer einer gröblichen Täuschung geworden sei. das der allgemeinen Heiterfeit sicher ist. Schade, daß diese höfliche Sitte nicht immer herrscht, sondern
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nur unter dem Druck höherer Gewalt.-
Hochpolitisches vom Gordon- Bennett- Rennen. Das Sport- Ereignis
I.
Der Kaiser hat an den Oberpräsidenten v. Windheim folgendes Telegramm gefandt:
Die" Post" verwahrt sich tief gekränkt gegen die Zumutung, Ueberwiegt in den nationalliberalen und freisinnigen Breß- das Attentat von Helsingfors zu billigen; sie verweist auf ihre ganze stimmen das kulturkämpferische Moment, zeigt sich hier mit politische Richtung, die stets und unter allen Umständen die Aufboller Deutlichkeit und Bewußtheit das Streben, durch eine Diversion rechterhaltung der Staatsautorität betont hat" siehe z. B.: preußische im Taunus hat folgende Aftenstücke gezeitigt: ihre die katholischen Standesherren und nicht dic Standesherren Kanalvorlage! Aber so sehr sie sich auch windet überhaupt zum Zielpunkt des Angriffs zu machen, so werden Autoritätstheorie läßt immerhin verschiedene Abstufungen zu. Auch in der demokratischen und vor allem in der socialdemokratischen heute ist ihre Pflicht, die Autorität zu schützen, so wenig befestigt, Presse wieder einmal eifrig die Rechtstitel erörtert, aus denen daß sie gegen das letzte Attentat kein Wort der Mißbilligung heraus die Kammer der Standesherren sich anmaßt, sich geseh- findet. Sie flüchtet auf einen Standpunkt, den sie verleumdet, wenn geberischen Fortschritten entgegenzustemmen. Es wird darauf hin- die Socialdemokratie ihn in andern Fällen einnimmt. Sie will gewiesen, daß die durchlauchtigsten Gesetzgeber ihr Privileg im Jahre 1803 durch schmuzigen Berrat deutscher Interessen 3tvar nicht billigen, aber verstehen. Die" Post" verstärkt ant Napoleon erworben haben, daß sie gegen das sie sich wehrt, indem durch Kriecherei unser gestriges Urteil, gegen das erklärt:„ Einen Aft der Selbsthilfe kann man auf am napoleonischen Hofe in den Besiz jener Güter gelangten, auf sie wie denen ihre standesherrlichen Rechte fußen. Napoleon verteilte die socialem Gebiete ebenso auf nationalem verstehen, zahlreichen in Oberschwaben gelegenen Bistümer, Klöster und Abteien wenn auch nicht billigen..." Ja, die„ Post" meint vorwurfsvoll, als Bestechung an die deutschen adeligen Herren. Der Bapst pro- wenn auch mit Unrecht, der„ Vorwärts" sei in diesem Falle nicht testierte feierlich gegen die Beraubung der katholischen Kirche und mit besonderer Wärme" für den Attentäter eingetreten. die den Raub einfachten, thun sich heute als die Beschützer der katholischen Kirche auf! So ist z. B. der Wortführer der katholischen Standesherren Fürst Quadt, der Herr von Isny , das ein fatholisches Kloster war und im Jahre 1803 an seine Familie gelangte.
Ist so der Ursprung des angeblichen Rechtes nichts weniger als ehrenvoll, so ist seine formale Berechtigung noch anfechtbarer. Am 1. Juli 1849 wurde als eine Folge der Revolution von seiten der Regierung ein Wahlgesetz erlassen und verkündet, daß nur noch eine Kammer zur Gesetzgebung berufen werde. Die Standes Herren hatten damals feige vor der Voltsbewegung die Flucht ergriffen und waren nicht mehr in beschlußfähiger Zahl zusammen zubringen... Zwei Jahre später wurde durch einen Staatsstreich die Erste Kammer reaktiviert. Durch Verrat entstanden, durch Feigheit verschwunden, durch Verfassungsbruch wiederbelebt so stellt sich die Geschichte des württembergischen Herrenhauses dar.
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Es ist schon früher darauf hingewiesen worden, wie bunt zusammengewürfelt die Gesellschaft der 28 erlauchten geborenen" Gesetzgeber ist, denen 6 von der Regierung in Form ernannter Mitglieder beigestellte Beamte die für die Erledigung der Geschäfte nötige geistige Arbeit abnehmen müssen. Nur 8 von ihnen haben ihren Wohnfiz in Württemberg . Die übrigen wohnen im Elsaß , in Bayern , in Baden, in Schlesien , in Westfalen , in Desterreich, in Holland . Unter den Mitgliedern finden wir zum Beispiel:
So zerbrödelt die" Post", weil die nationale That eines hohen Beamtensohnes in Frage steht, ihre erheuchelte Autoritätstheorie. Aber um so mehr muß ste mun natürlich zwischen einer derartigen spontanen That nationaler Erregung und den von der Socialdemokratie ausgehenden Morden eine feste Scheidewand errichten". Die Scheidewand zwischen der Post" und der Wahrheit ist so start, daß der Unsinn ihrer Wahrheitswidrigkeiten nur grotest wirkt: die von der Sozialdemokratie ausgehenden Morde"!
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Die„ Post" erzählt aber näheres von diesen socialdemokratischen Morden":
Was man weder verstehen noch billigen kann, das ist die systematische Verherrlichung von Bethätigungen herostratischer Naturen durch die Socialdemokratie, eine Verherrlichung, die auch dann zu erfolgen pflegt, wenn es sich um Verbrechen geistig niedrig stehender Subjekte handelt, wie das so oft der Fall ist... und furz zuvor sagt die„ Post":
Wenn es sich nicht um die That eines nationalen Fanatikers, sondern um einen Mord handelt, den die vox populi( Voltsstimme;
Ich habe bei dem Automobilrennen um den Gordon- BennettPreis, dessen Verlauf ich von historischer Stätte, der Saalburg , aus verfolgen konnte, mit Befriedigung das lebhafte Interesse des Bublikums an dieser für eine aufstrebende Industrie so wichtigen Veranstaltung wahrgenommen und mich besonders über die mustergültige Haltung der zusammengeftrömten Menschenmenge gefreut. Dieses taktvolle Benehmen der Zuschauermenge auf der großen Rennstrecke hat neben den sicherheitspolizeilichen Maßnahmen wesentlich dazu beigetragen, dem festlichen Tag einen ungetrübten und glänzenden Verlauf zu sichern. Ich wünsche meinen Dant hierfür zur allgemeinen Kenntnis zu bringen und beauftrage Sie, diesen Erlaß alsbald zu veröffentlichen.
II.
Nach Beendigung des Automobilrennens um den GordonBennett- Preis hat der deutsche Kaiser an den Präsidenten Loubet folgendes Telegramm gerichtet:
Ich beeile mich, Ihnen zu dem Siege Glück zu wünschen, den die französische Industrie soeben davongetragen hat und dessen Zeuge ich zu meiner Freude gewesen bin. Der dem Sieger vom Publikum bereitete Empfang beweist, wie sehr ein durch Intelligenz und mutiges Streben auf einem Gebiet von beiderseitigem Interesse errungener Erfolg dazu dient, Gefühle, frei von Rivalität, zu erzeugen. III.
Ich bin Eurer Majestät ganz besonders dankbar für Ihr liebenswürdiges Telegramm und für die Gesinnung, aus der es hervorgegangen ist. Der Erfolg der französischen Industrie konnte nicht besser gewürdigt werden, als bon der deutschen Industrie, die vollkommen würdig war, ihn zu erTangen. Wenn bei der nächsten Militärvorlage auf das gespannte Verb. h. das„ Bolt“ der„ Poft"! Ned .) der Socialdemokratie aufs Contohältnis schreibt, dann sind es bekanntlich immer Polizeispiel gewesen, hältnis zwischen Frankreich und Deutschland hingewiesen werden die die bürgerliche Gesellschaft entsandt hat, um die von ihr ver- sollte, so wird man also daran erinnern, daß seit dem Gordonanlaßten Blutthaten der„ friedfertigen" Socialdemokratie in die Bennett- Rennen davon nicht mehr die Rede sein könne.-
d.
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Fürst zu Fürstenberg, preußischer Rittmeister, öfter- Schuhe zu schieben". Ich bins nicht gewesen. Mit dem preußischen Kontraktbruchgesetz reichischer Oberlieutenant der Reserve, Mitglied des preußischen, Um ihr Verständnis" für den Schuß gegen Bobrikot los wird seit unsrer Interpellation wahrhaft Schindluder gespielt. Die badischen und österreichischen Herrenhauses, wohnhaft in Donau - zulösen von der Socialdemokratie, gerät die" Post" in die köstliche Nationalliberale Korrespondenz" versucht, den preußischen Juſtiza eschingen in Baden . Fürst von Thurn und Taris, Mitglied des preußischen, Notlage, zu erklären, die Socialdemokratie verherrliche die von den minister zu retten, indem sie versichert, Schönstedt sei gar nicht der bayrischen und österreichischen Herrenhauses, wohnhaft in Regens- Polizeispigeln der bürgerlichen Gesellschaft angestifteten Verbrechen! Erzeuger der Monstrosität, die vielmehr aus Podbielstis Züchterei burg in Bayern . Die" Post" begeht in ihren Artikeln nur Attentate gegen sich stamme. Fürst zu Hohenlohe- Dehringen, preußischer Oberst, fe I b ft. Das ist möglich, entlastet aber den Minister des zweierlei Oberstfämmerer des deutschen Kaisers, Mitglied des preußischen Ernsthaft wird der heitere" Post"-Unsinn durch die Erinnerung Rechts nicht, sondern belastet ihn noch schlimmer. Wie konnte Herrenhauses, wohnhaft in Slawenzig in Schlesien. gekennzeichnet, daß in neuerer Zeit das Toben der" Post" gegen die der Mann ein so folgenschweres Gesetz seines Refforts einbringen, Fürst zu Hohenlohe- Langenburg , preußischer" mordverherrlichende" Socialdemokratie insbesondere ausging bon ohne an ihm mitzuwirken. Macht man denn in Preußen jezt die General der Kavallerie à la suite, Statthalter von Elsaß- Lothringen , bem Attentat gegen den russischen Minister Sipjagin, Geseze beim Statspiel? Jedenfalls werden sich die preußischen Landwohnhaft in Straßburg i. E. Fürst zu Löwenstein- Wertheim Freudenberg, welche That moralisch völlig gleich zu bewerten war arbeiter jetzt darüber klar werden, mit welchem Ernst man über das Herrenhausmitglied in Baden und Bayern , wohnhaft in Streuz- wie das Attentat auf Bobrikow. wertheim in Bayern .
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Erst das Vergungen!
Geschick von Millionen entscheidet.
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Fürsten - Sanierung. Eine neue interessante Besart zur Frage, wie Pommern- Schulz Kommerzienrat wurde, bringt die " Deutsche Korrespondenz":
Uebrigens möchten wir dringend davor warnen, der anscheinenden Fürst zu Bentheim- Steinfurt , preußischer Generalallgemein en Preisgabe des Gesetzes zu vertrauen. Man will offenmajor à la suite und Mitglied des preußischen Herrenhauses, wohnDer preußische Minister v. Hammerstein hält die polnische bar nur die Agitation einschläfern, um dann in aller Nuhe die haft in Burgsteinfurt in Westfalen . Fürst zu Windischgräs, Erbstallmeister von Steiermark , Ansiedlungsvorlage, die ein noch frecherer Eingriff in das Reichs- Beute zu bergen. Präsident des österreichischen Herrenhauses, österreichischer Wirklicher recht ist als der jetzt allgemein preisgegebene Kontraktbruch- Entwurf, Geheimer Nat, österreichischer Ministerpräsident a. D., kaiserlicher für die wichtigste Angelegenheit, die es giebt. Wird sie nicht beund königlicher Landwehrhauptmann, wohnhaft in Wien , Brag und willigt, so wäre das Deutschtum rettungslos der polnischen Gefahr Tachau ( Desterreich). preisgegeben. Diese Ernennung sei deshalb erfolgt, weil Herr Schulz in Man muß staunen über die ungeheure Vielseitigkeit dieser Aber es giebt für den preußischen Polizeiminister noch wichtigere der Lage war, einer den Kaiserhause verwandten fürstlichen Herren. Persönlichkeit einen Kredit von sechs Millionen gewähren zu können. Aber die württembergische Demokratie schimpft aus Leibeskräften Dinge als die Rettung des deutschen Vaterlandes: Nämlich die Aber die württembergische Demokratie schimpft aus Leibeskräften Wasserbelustigungen der Kieler Woche . Germanisation ist ja gewiß Hätten wir diese Nachricht veröffentlicht, so würde die" Post" über die Erste Kammer, sie hat vorgestern bereits in der Abgeordnetenfammer durch den Abg. Haußmann erklärt, daß sie einen Kampf für Lebensfrage und ausnahmegesetzliche Mißhandlung der Polen Ehren- über schamlose socialdemokratische Verdächtigungen geschimpft haben. die Abschaffung der Ersten Kammer, in den sich die Socialdemokratie fache schneidiger Politif. Aber unendlich bedeutsamer ist noch, daß So aber wird diese Mitteilung der genannten Sorrespondenz- verrannt habe, wegen seiner Aussichtslosigkeit nicht mitmachen, sondern man der Regatta in Kiel beiwohnt. Segeln ist ja die höchste Not- und auch das ist interessant- durch die„ Post" selbst an die Deffentlichkeit gegeben. zunächst eine Reform der Ersten Kammer anstreben werde. Die wendigkeit. Uebrigens hat, nach derselben Quelle, auch Herr Romeid Demokraten haben auch eine Einladung der National- Also ersuchte Herr v. Hammerstein den Präsidenten des Abfraglos vor seiner Ernennung zum Kommerzienrat" gestanden, als liberalen angenommen, sich an einem Protestrummel zu be- geordnetenhauses, dafür zu sorgen, daß zwischen dem 23. und der Krach dazwischenkam. Wieviel Millionen und welche teiligen, der in der Forderung einer„ Aenderung der Zusammen- 28. Juni die Ansiedelungsvorlage nicht auf die Tagesordnung gesetzt fürstliche Persönlichkeit mag Nomeid zu Bump aufgetrieben haben, segung der Ersten Kammer" gipfelt. Der heutigen Sigung der Abum des Ehrentitels der Kaufherrnschaft würdig zu werden? werden möge. geordnetenkammer lag die im„ Borwärts" gestern schon mitDie Agrarier, die überhaupt längst schwere Bedenken gegen das geteilte von dem Nationalliberalen Hieber und dem Von der russischen Grenze. Vor einigen Wochen passierte ein D'emotraten Haußmann gemeinsam eingebrachte zu nichts Gesetz haben, von dem fie eine Entwertung ihres Bejiges fürchten- oberschlesischer Geschäftsmann auf einem Rade in der Nähe der verpflichtende Resolution vor. und zwar mit Recht!- benutzten die schöne Gelegenheit, um dem russischen Stadt Czenstochau die russische Grenze, ohne es zu vissen. Bolizeiminister grausam zu Gemüte zu führen, daß es unschicklich Er wurde von Rosaten sofort ergriffen, mißhandelt und in das sei, angeblich so wichtige Gesetze hinter eine vergnügte Regatta Gefängnis gebracht. Er wurde von dem in Gefängnis unter
Mit beißendem Spott höhnte der Centrums- bgeordnete Gröber in der Debatte, die durch die Petitionen der Lehrer
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