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Auf telegraphische Anzeige seitens des Bataillons war es p den Brüdern ermöglicht, der Beerdigung beizuwohnen; dieselbe fand am 8. d. M., Morgens 4/2 Uhr, statt; die ungewöhnliche Zeit wurde damit begründet, daß nach landesgesehlichen Bestimmungen Selbstmörder" mur am frühen Morgen beerdigt werden dürfen; auf das Ausuchen der Brüder, eine militärgerichtliche Untersuchung einzuleiten, hat der Oberst des Regiments welcher am Tage der Beerdigung in der Nähe warden Bescheid ertheilt, daß ihm von der Kompagnie die Meldung geworden, der R. hätte sich erschossen, weil er mit seinen Eltern in Unfrieden lebe" und daß Mißhandlungen der Soldaten bei der 11. Kom­pagnie seines Regiments nicht vorkommen können".

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Was den ersten Theil der Behauptung des Regiments­Kommandeurs anlangt, so liegen uns Beweise dafür vor, daß das Verhältniß des R. zu seinen Eltern ein durchaus friedliches war; die Briefe, die wir gesehen, zeugen von Kindesliebe und Dankbarkeit für Zuwendungen, welche dem R. während der Dienstzeit von den Eltern und Brüdern gemacht sind.

Die Meinung des Herrn Oberst, daß Mißhandlungen bei der 11. Kompagnie seines Regiments unmöglich seien und nicht vortcammen können, wird sich hoffentlich durch eine genaue Untersuchung als richtig erweisen. Nach unseren Informationen hat sich der Musketier Rebonllon erschossen, um sich der Pein des Soldatenlebens, welches ihn zwang, trot heftiger förperlicher Schmerzen Dienst zu thun, zu entziehen.­

Der Minister des Junern gez. Herrfurth.

Der Kriegs- Minister gez. v. Ra Itenborn. An den Königlichen Oberpräsidenten, Wirkl. Geheimen Nath Herrn von Seydewis, Exzellenz, Breslau  . M. d. J. I, M. J. 71 Kr. M. 3691. C. 3.

Bestimmungen in den Vereinssatzungen zum Ausdruck ge- befangenen der langen Rede kurzer Sinn die Auffassung langt find. einbürgern, daß er nicht aus freien Stücken gegangen, Wir ersuchen Euer Excelleng ganz ergebenft, in diesem sondern schimpflich, wie ein Lakai davongejagt worden sei, Sinne die Ihnen unterstellten Behörden mit entsprechender der ein Service aus Meißner Porzellan zerbrochen oder der Weifung zu versehen und gefälligst darauf hinzuwirken, daß auch die in Ihrem Berwaltungsbezirk bereits bestehenden Bigarrenkifte seines Herrn zu viel, Importirte" entfremdet hat. Kriegervereine entsprechende Bestimmungen in ihre Statuten Daß ein Bismarck nicht freiwillig von dem Posten wich, den er aufnehmen. nicht blos für lebenslänglich, sondern für erblich hielt, bedarf feiner besonderen Versicherung. Wer Jahrzehnte lang all­mächtiger Hausmeier war, geht nicht aus eigenem Entschluß ins Kloster des Privatlebens. Aber nur in spaßhafter Geistes­verwirrung fann der schäbigste Interessenpolitiker, der raffgierigste Häuptling aller Nepoten, der rücksichtsloseste Egoist, der je im öffentlichen Leben eine Rolle gespielt hat, die fabelhafte Mär aushecken, er habe sich gegen seine Ent­Borstehende Abschrift übersende ich zur gefälligen lassung gesträubt im Staatsinteresse", sein Gewissen" Kenntniß und weiteren Veranlassung, sowie mit dem ergebensten das Bismarckische Gewissen!- hätte ihm befohlen, dem Ersuchen, sämmtliche Kriegervereine dortigen Kreises auf- Waterlande" nicht fahnenflüchtig" zu werden. Was seine zufordern, die Aufnahme der in vorstehendem Erlasse erwähnten Drohung zum Schlusse anlangt, daß er auf die zwei Akten­Bestimmungen in ihre Vereinsstatuten zu beschließen. stücke des Reichs- Anzeigers" die Antwort nicht schuldig Binnen zwei Monaten wollen Sie mir diejenigen Krieger bleiben werde, so ist abzuwarten, was der alte Renommift vereine gefälligst namhaft machen, welche sich hierzu nicht ver- denn in Wirklichkeit thun wird. Ob er nicht auch diesen stehen wollen." Der Regierungs- Präsident Erguß des Kleser- Blattes mit Entrüstung ablehnt? Bei Bismarc ist Alles möglich, nur nichts Gentlemanlifes.

Der Regierungs- Präsident.

Biegnitz, den 24. Februar 1891.

gez. Prinz Handjery.

Geheim!"

An sämmtliche Herren Landräthe des Bezirks. Man urtheile doch! Bismarck  , der vor einigen Tagen rund heraus gesagt, er glaube, daß Caprivi der Kandidat Solch eine Urkunde überrascht uns nicht. Aber für die des Zentrums weit früher gewesen sei, als der des Kaisers, große Masse ist es gut, schwarz auf weiß zu sehen, wie es da die antibismarck'schen Beziehungen des jetzigen Reichs­gemacht wird.- fanzlers zum Zentrum bis in die Zeit der Reichsglocke" zurückreichen", eine Insinuation, auf welche die erste amt=

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Der Wink von Oben. Kürzlich ist ein Handschuh- Russischer Roggen und Voffische Zeitung". Liche Büchtigung im Reichs- Anzeiger" erfolgte, hat jetzt macher aus des Militärverein Hagenau   in Die. Boffische Zeitung" fordert bekanntlich( siehe Boc- den traurigen Muth, in den Hamburger Nachrichten" zu Schlesien   ausgeschloffen worden," weil", wie es in dem an wärts" Nr. 157 vom 8. Juli), daß der auf russischen schreiben:" Wir haben in unserem ersten Artikel von Be den Ausgeschlossenen gerichteten wundersamen Schreibebrief Roggen gelegte Fünfmart- Zoll nur gegen bestimmte Gegen- ftrebungen des Herrn v. Caprivi garnicht gesprochen, son­des Vereinsvorstandes hieß," Sie, obgleich schon dadurch, leistungen" herabgesetzt werde. Nun erklärt in feierlicher dern nur von Stimmungen und Bestrebungen der Zentrums­wo Sie im Böhmischen Lokale sozialdemokratische Aeuße Weise die" Freisinnige Beitung"( Nr. 158 vom partei, welcher der General ein willkommener Nachfolger zungen gethan haben sollten(!) beim Verhöre(!!) aber 9. Juli), die freisinnige Partei aus: des Fürsten Bismarck gewesen sei." Stolz lob' ich mir den nicht flargelegt wurde(!!), doch gewarnt wurden, dennoch nahm 31os Ansichten, wie sie in der Spanier.

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bei einer sozialdemokratischen Wiaifeier, ferner bei zwei Bossischen Zeitung" in dem betreffenden Ergöglich ist die Nüpelkomödie, in welcher der demonstrativen sezialdemokratischen Begräbnissen, sowie auch fr titel enthalten waxin, nicht theilt. Mir Horribiliscribifar Bismarck feine alte Freundin, die Röln. bei einer Verjaisimlung, bei welcher sozialdemokratischer Bortrag gehalten wurde, Theil genommen haben, wodurch viffen nicht, ob diese Erklärung partei  - offiziell ist und wir Beitung", durchprügelt, wofür diese ihm feifend ein" Gefäß Bortrag gehalten wurde, Theil genommen haben, wodurch werden sehen, ob der Großsiegel- Bewahrer des Deutsch  - voll zweifelhafter Flüssigkeit über die Eisenstien schüttet. Sie wiederholentlich Ihre sozialdemokratische Gesinnung freisinns seine Leute so fest im Bügel hält, um im Namen Man höre! bokomentirt haben." Es versteht sich, daß so gut wie in der Gesammtpartei die Bossische Zeitung" in dieser Sache Sachsen  , wo dieser muntere Boykott üppig gedeiht, auch fich von den Rockschößen zu schütteln. Jedenfalls ist es I. Bismard in den Hamburger Nach hier System in dem Vorgehen der tapfern Krieger nicht ohne Interesse, daß wir diese Erklärung provozirt vereinler liegt. Die Breslauer Volkswacht"( Nr. 153 vom haben.

Geheim!

D

richten":

Die Rölnische Zeitung" hat wohl noch immer das Be dürfniß, das sie vor längerer Zeit dazu bewog, in Bezug auf den Fürsten Bismarck zu behaupten, er laufe nörgelnd und polternd hinter dem Reichswagen her". Wir wissen nicht, welche Rolle achtbarer ist: die des Polterers" hinter dem Wagen, oder die des Bettlers, der mit dem Hute in der Hand hinter dem Wagen herläuft, um irgend ein Almosen von

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3. Juli) ist in der Lage, folgendes geheime Regie­rungs Restript zu veröffentlichen, das mit eindring- Bismard. Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung  ", licher Beredtsamkeit die Lage der Dinge auch in Preußen das von Dr. Kleser redigirte Bismarck- Organ, ist von kennzeichnet. Es lautet; ihrem Chef bekanntlich dieser Tage verleugnet worden. Abschrift. Was nicht hindert, daß Bismarck   am 9. Juli wieder das Berlin  , den 24. Januar 1891. Blatt als Sprachrohr benutzt. offiziöser Begünstigung zu erhalten." Das Depeschenbureau Die in neuerer Zeit bei Gelegenheit der Verhandlungen Herold" meldet:" Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung  " II. Rölnische Zeitung"( Nr. 549 vom betreffend Maßregeln zur Abwehr des Eindringens sozialkommt auf das angebliche" Entlassungsgesuch Bismard's 9. Juli): demokratischer Elemente in die Kriegervereine gemachten Die Beschimpfung, mit dem Hute in der Hand um irgend Wahrnehmungen haben die Nothwendigkeit ergeben, nach zurück und sagt, General Hahute sei am 17. März Morgens ein Almosen offiziöser Begünstigung zu betteln, trifft die töl Möglichkeit in geeigneter Weise auf diese Vereine dahin ein mit dem direkten Auftrag des Kaisers zu Bismarc ge­nische Zeitung" nicht. Wenn es wahr ist, daß die" Hamburger zuwirken, daß dieselben in ihre Statuten besondere, auf Bater kommen, der Kaiser erwarte das Entlassungsgesuch. Hierauf Nachrichten" nahe Beziehungen zum Fürsten   Bismarck unterhalten landsliebe und Königstreue bezügliche Bestimmungen auf- habe Bismarck   erklärt, er würde es aus rein politischen Er­und es scheint wahr zu sein, denn einer ihrer Redakteure nehmen. Wir sehen uns deshalb veranlaßt, die in unserem wägungen für eine Gewiffenlosigkeit gegenüber dem Kaiser Ausschreiben vois: 10. Dezember 1889 enthaltenen Vorschriften wie dem Vaterlande halten, unter den gegebenen Verhält­hat vor einiger Zeit allerdings vergeblich den Versuch gemacht, dahin zu ergänzen, daß die Erlaubniß zur Führung einer niffen fahnenflüchtig zu werden. die Hilfe der Kölnischen Zeitung  " in einem Preßfeldzug für Als selben Tages den Fürsten Bismarck zu gewinnen, dann fann sich das Fahne an Kriegervereine fünftighin nur dann ertheilt werden Hamburger Blatt von seinem Auftraggeber selbst Auskunft über wird, wenn der betreffende Verein, abgesehen von der Gr- Lucanus mit dem direkten Befehl des Kaisers bis zu die Beziehungen der Kölnischen Zeitung  " zum Fürsten   Bis füllung der forst vorgeschriebenen Bedingungen, in die einer bestimmten Stunde seine Entlaffung einzureichen, Vereinsfagungen folgende Bestimmung aufgenommen hat: erschien, konnte Bismarck   nur entgegnen, daß es ihm nicht marck einholen. Er wird ihm sagen, daß er, Fürst Bismard, stets in allen nationalen Sachen die Unterstüßung der Kölni Mitglieder, welche sich durch ihr Verhalten mit dem möglich sei, in solch furzer Zeit ein Schriftstück von solcher Trag schen Zeitung" sehr werth geschätzt habe; er wird ihm ferner Zwecke des Vereins in Widerspruch setzen, in Sonderheit weite auzufertigen. Bismarck   schrieb darauf vom 18. zum fagen, daß die Kölnische Zeitung  " öfter Dinge, die ihr von solche, welche der Anforderung der Pflege und Bethätigung 19. März eine eigenhändige Eingabe an den Kaiser, worin ihm, dem Fürsten Bismarck, zur Veröffentlichung angeboten " Der Liebe und Treue zu Kaiser und Reich nicht ent- er die politische Lage und die Gründe erörterte, welche wurden, standhaft zurückgewiesen habe. Vielleicht wird er ihm " sprechen, siad aus dem Verein auszuschließen." ihm den Rücktritt trotz seiner Jahre und seiner Ge- bas auch nicht sagen, wenn er sich aber nicht mehr erinnern In jedem Falle, in welchem ein Kriegerverein diese Besundheits- Verhältnisse als im Staatsintereffe allein nicht er- follte, so ist die Kölnische Zeitung  " im Stande, die Nachweise ftimmung in die Statuten aufgenommen hat, ist der Vereins­zu liefern." vorstand in geeigneter Weise( Durch schriftliche Verfügung oder laubt erscheinen ließen. Der Kaiser erhielt dieses umfang durch Eröffnung zu Protokoll) dahin zu verständigen, daß die reiche Schriftstück erst am 20. März Mittags zu Händen, Wenn zwei Sp- aßmacher sich raufen, erfährt der ehr­obrigkeitliche Bestätigung des Vereins zurückgezogen wird, wenn worauf wenige Stunden später Bismarck   ſeine Entlassung liche Mann allerlei Erbauliches." der Vorstand bezw. der Verein dieser Vorschrift nicht nach in dem bekannten Wortlaut erhielt. Zwei Monate später schrieb Caprivi an die deutschen Botschafter und Gesandten Berlogenheit. Bezüglich der Nixdorfer Versammlung Einer gefälligen Anzeige darüber, daß und wie diefer ben in Reichs- Anzeiger" veröffentlichten Erlaß, sie möchten wird in gegnerischen Blättern behauptet, bie Opposition" Anordnung Folge gegeben ist, fehen wir in jedem Falle, in als Regierungsauffaffung verbreiten, daß den Anschauungen fei sehr zahlreich vertreten gewesen, und die Unabhängigen welchem die Fahnenführung befürwortet wird, ganz ergebenst Bismard's ein altueller Werth nicht beigemessen werden hätten radaut, weil Liebknecht sie für Anarchisten" erklärt Außerdem empfiehlt es sich aber auch, daß in Zukunft den dürfe. Uebrigens werde Bismarck   die Antwort auf die habe. Liebknecht hat sich in seinem zweistündigen Vortrage neu zu gründenben Striegervereinen die ortspolizeiliche lehten Veröffentlichungen des Reichs Anzeigers" nicht auch nicht einen einzigen Augenblick mit sogenannten Un Bestätigung erst dann ertheilt wird, wenn die vorbezeichneten schuldig bleiben." Bismarck   will das ist für den Unabhängigen" beschäftigt- wozu auch? Und für Anarchisten"

tommt.

entgegen.

Der Schlepper schüttelte den Kopf.

Geht doch! sagte die Frau.

Sie ging fort, fehrte aber nach einer Minute zurück. Wollen wir plaudern?

Bin's zufrieden.

Ihr fahrt heute Abend ein?

Ja!

Wo arbeitet Ihr, Pierre?

Im Schacht Nummer fünf.

Welcher Flöh?

Nummer fünfzehn.

Gut! Was wollt Ihr trinken? Französischen.

Sie feyte eine Flasche Branntwein und zwei Gläser auf den Tisch, füllte sie und setzte sich Malen gegenüber, der plöglich ganz roth geworden war und sie mit erregtem Blick fragte:

Was würdet Ihr an meiner Stelle thun, Mutter? Aber das kommt doch auf Euch an, Pierre. Er sagte darauf mit unsicherer Stimme:

Ghilaine ist heute Abend in der Grube.

Die Wirthin zuckte die Achseln.

Einfaltspinsel! Was kann man mit einem Mädchen machen, wenn es stock finster ist, 600 Fuß tief unter

der Erde?

fagte er einfältig:

Es ist nicht dunkel!

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Es war Winter. Pierre ging bei Hagelwetter durch Für sie ist die Grube dasselbe, wie für jene das Meer. den Wald. Bei dem kalten Wirbelwind stiegen aus seinem Die Schlepperinnen, Frauen oder Mädchen, gehen hinein, Kopfe heiße Dämpfe auf; in seiner Trunkenheit verwirrten niederhockend in dem fäfigartigen Gefäß, das sie in die ihm die Stiche der Schneenadeln die Sinne noch mehr, er Tiefe der Schachte befördert, vollen die Wagen, beladen fie ftammelte wunderliche Worte vor sich hin, tolle Sachen, mit Kohlen und ziehen sie auf dem Bauche friechend in die und plöglich hielt er bei einem der Worte, die seinem schwarzen Gänge, schweißgebadet, eine Lampe zwischen den Munde entwischt waren, inne.

Auf den düfteren schwarzen Hügeln, die das Hennegau  durchziehen, zwischen Saint Ghislain   und Mons  , giebt es Bläge, wo man in die Erde nur mit einem Stocke ein Loch ftoßen und dem ausströmenden Gafe ein brennendes Licht nähern darf, um aus dem Loche eine kleine blaffe Flamme irrlichtähnlich aus dem Boden hervorzüngeln zu sehen. Als Hauch der Bersetzung vorsintfluthlicher Wälder dringt das böse Wetter manchmal bis an die Oberfläche der Erde.

bie

bem

Bähnen. Die fürchterliche Tiefe, der Kampf mit den Schlägen der Hacke und mit den Stößen der Nägel gegen die Gesteinsschichten, die einstürzen oder sich abblättern; gesammte Thätigkeit der entblößten, schweißtriefenden Arbeiter in der feuchten Atmosphäre, unter dem herabfickernden Wasser, mitten in der unheimlichen Finsterniß, hier und da grell beleuchtet von blutigen Lichtstreifen der Grubenlampen, die den hervor springenden Felstanten das Aussehen zerrissener Eingeweide schwermüthige Bevölkerung des Nordens. Aber den einen verleihen, wirkt berauschend und sinnenlähmend auf die Schrecken werden sie nicht los, das unheildrohende Feuer, Es ist das Unbekannte, das Entfeßlichen, der Blitz der die furchtbare Morgenröthe  , welche ihren Schatten in Brand unsichtbaren Sense des Todes. Es ist die im Verborgenen es Euch umschwebt, welches Euch im Schlafe erstickt, indem schwebende Drohung, ber unablässige, überwältigende Hauch, es an Euch herankriecht, das, während es zu schlummern etwas bemerkt. Es tanzt heute wie ein unheilverkündender scheint, sich ausbreitet und nur auf die Gelegenheit lauert Loszubrechen, und dessen Erwachen auftritt wie das Erd

Das böse Wetter tennt die Bevölkerung der Kohlen bistrikte unter keinem gelehrten Namen, der ihm den Schrecken

nimmt und es erklärt.

der der Erde entweicht und von dem der Mensch kaum

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Im Auge des Schleppers bliste es auf. Dann aber Eurer Lampe, um bei ihrem Verlöschen ihr sofort au entgeht. Das ist es, was die Rückkehr des Bergmannes Tag fliehen. Es braust morgen daher wie ein wüthen der Sturm, für Tag ebenso ungewiß macht, wie die alljährlich einmal reißt die Erde auf, zermalmt, verdreht und verrenkt alles, erfolgende Heimkehr des Geemannes. Es ist der böse was sich auf ihr und in ihr befindet, ein feuerspeiendes Un- Geist, der in der Finsterniß schwebt, das Licht der Unter gewitter, das die Höhlen des Gesteins zerspaltet und es zer- welt, das im Berborgenen schimmert und den Tod bring Splittert. Dann schläft es, man vergißt es, Niemand spricht wie das Licht, das am Himmel emporblüht, das Leben e mehr von ihm und die Bergleute beruhigen sich und athmen schafft und erhält. wieder freier.

Nicht dunkel?

S' ist doch' ne Lampe da!

Stoßt sie um, wenn die Euch genirt!

Der Schlepper schauderte: Hudas böse Wetter?

Barbe   antwortete zunächst mit einem Ausruf der Ver achtung. Dann stand sie auf und sagte: Die Männer find Dummföpfe. Es giebt keine bösen

Wetter in Nummer fünf. Ihr seid betrunken.

Sie ging an den Schenktisch zurück. Die Stunde des Schichtwechsels nahte, die Nacht brach herein, und Pierre Malen ging zur Grube.

Der Flöß ist groß und wird trefflich gelüftet; sie haben der auf " Ein düstres Wort, ein unfeliger Einfall war es gewefen, nichts mehr zu befürchten. Dann aber zündet eines Tages getaucht war. Das böse Wetter! Der Grubenarbeiter ve einer seine Pfeife an und zehn, zwanzig, fünfzig, barrte in seiner Unentschloffenheit, sein Auge blieb trübe, hundert, zweihundert Opfer verschwinden in einem einzigen und in der Betrunkenheit stammelten die Lippen abgebrochent urplöglichen Aufblizen. Das belgische Bolf liebt das Leben in den Gruben so, Walde lagerte es wie Trauer, und das Kreuz oben am Silben. Die Dunkelheit brach bereits herein; über dem wie das Bolt an der Rüfte bas Leben auf dem Meere. Wege, das auf dem Hügel stand, ähnelte unter dem dämm