Aus der Frauenbewegung.
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hergestellt werde. Die Firma der Beklagten stehe als Druckerei und sammlung ab. John wies auf die Aussperrung der Kohlen- Accord- In Reinidendorf- Weft fand am Dienstag, den 21. Juni, im Verlegerin auf dem Kalender, und da der Verfasser des Artikels Schauerleute in Hamburg hin, betonend, daß sich ja bis jetzt aus Lokale von Franke, Eichbornstraße, die fällige Mitgliederversammlung nicht bekannt sei, trage die Angeklagte als Inhaberin der Firma die Berlin noch kein Streitbrecher gefunden habe; trotzdem müßten unsre des Wahlvereins statt. Auf der Tagesordnung stand ein Vortrag Verantwortung, sie habe die nötige Sorgfalt bei der Herstellung des Kollegen auf dem Posten sein, etwaige Agenten gehörig des Genossen Litfin. Auch diesmal sagte der Referent, wie dies Kalenders nicht angewandt. heimzuleuchten. Velder schloß sich dem an. Hierauf hier schon wiederholt vorfani, in legter Stunde sein Erscheinen ab berichtete John über die Beschwerde J. Hoppe gegen J. Hoppe gegen W. mit der Motivierung, er habe in Berlin eine wichtige Angelegenheit Gielow . Letterer habe Arbeit bei der Firma Wigankowo u. Co., zu besorgen. Genosse Hermes beantragte, eine Beschwerde an den Kaiserin Augusta- Allee, übernommen, worin eine unfollegialische Hauptvorstand einzureichen, um untersuchen zu lassen, wie es fomme, Handlungsweise liege, denn die Firma hat sich geweigert, 3 zur daß Reinickendorf einer so stiefmütterlichen Behandlung ausgesetzt Krantentasse sowie die Hälfte zur Invalidenmarke zu zahlen. Erst sei. Darauf gab der Vorsigende Hermann Lorenz eine furze auf energische Vorstellung seitens Hoppes, sowie seiner Mitarbeiter, Schilderung der verflossenen Reichstagsfißungen. Die Abrechnung habe die Firma dieses gethan, jedoch mit der Bemerkung, daß Hoppe durch Genossen Leonhardt I. über die Maifeier Ost ergab eine Einmumehr die Arbeit nicht mehr erhält.( Ausladen von Asphaltsteinen.) nahme von 169,50 M. und eine Ausgabe von 107,90 M., so daß ein Obgleich Gielow Kenntnis hiervon hatte, habe derselbe die Arbeit gemacht. Ueberschuß von 61,60 m. verbleibt. Ferner wurde erwähnt, daß Ob die Firma jezt ihren gesetzlichen Verpflichtungen nachfomme, sei die hiesige Feuerwehr versuche, Billets in Arbeiterkreisen abaugenblicklich nicht festzustellen. Gielow sei nun zu einer Vorstands- zusehen. Diese seien zurückzuweisen, da die Wehr ihr Vergnügen sizung eingeladen, jedoch nicht erschienen, sondern habe durch Karte am 3. Juli in einem gesperrten Lokale abhalte. Mit einem Hoch seinen Austritt erklärt. Verschiedene Redner verurteilten scharf die auf die internationale Socialdemokratie schloß der Vorsitzende die Handlungsweise Gielows und wurde eine dementsprechende Resolution Versammlung. Vor Eintritt in die Tagesordnung erhoben sich die einstimmig angenommen. Anwesenden zur Ehrung des verstorbenen Genossen Heinrich Buzirer
möglichst berücksichtigt werden.
genommen.
Verfammlungen.
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Eingegangene Druckschriften.
Baumschulenweg. Donnerstag, den 30. d. M., abends 81 Uhr, hält der Verein für Frauen und Mädchen Schönebergs und um gegend" bei Christ, Marienthalerstraße, Ece Ernststraße, eine Wanderbersammlung ab. Frau Jeeze wird über das Recht der Frau auf Arbeit" referieren. Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen bittet Der Vorstand. Der Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse hielt am Montag seine Generalversammlung ab. Sie wurde mit einer Vorlesung aus dem Werke der Engländerin Mary Wollstonecraft ein geleitet. Die Vorsitzende berichtete, daß seit der Februar- Generalversammlung acht Bersammlungen und vier Vorstandssigungen statt gefunden haben. Im allgemeinen war der Besuch der Versammlungen ein reger, mur läßt die Beteiligung der Mitglieder an der Die letzte Mitglieder- Versammlung des Verbandes der Graveure von ihren Plägen. Die Beerdigung findet Freitagnachmittag 6 Uhr Diskussion noch immer zu wünschen übrig. Nachdem die Kassiererin und Giseleure beschäftigte sich mit dem Thema:„ Der neueste Schach- bon der Leichenhalle Humboldtstraße aus statt. ihren Bericht gegeben, wurde derselben Decharge erteilt. zug der Kühnemänner". In längeren Ausführungen unterbreitete Ober- Schöneweide. Eine von ca. 800 Personen besuchte VolksEs erfolgte num eine Aussprache über Vereinsangelegenheiten. der Vorsitzende den Anwesenden die neuesten Maßnahmen des versammlung tagte hier am 21. b. M. im Wilhelminenhof. ReichsDie Anregung, öfter Führungen des Vereins von Kunstverständigen Kühnemänner- Verbandes. Die Mitglieder desselben beabsichtigen, tags- Abgeordneter Genosse E. Bernstein sprach über„ Aeußere und durch Museen und Ausstellungen zu veranstalten, soll vom Vorstand Skontraft zu schließen und versprechen denselben, im Krankheitsfalle trage. In der Diskussion sprach zunächst ein Herr Schulz( Katholik). mit von ihnen auserwählten Arbeitern einen vierwöchentlichen immere Politik". Lebhafter Beifall folgte dem zweistündigen VorFerner wurde ein Vorschlag gemacht betreffs Einziehung der auf vier Wochen den Lohn zu zahlen. Ohne Zweifel soll hierdurch Er ging auf den Vortrag gar nicht ein, sondern sprach über die letzte Mitgliedsbeiträge. Diefelben werden aft lange nicht gezahlt, weil für etwaige Ausstände usw. eine sogenannte Streifkolonne geschaffen Gemeindevertreter- Sigung, indem er unsren Vertretern den Vorwurf die Mitglieder verhindert sind in den Verein zu kommen oder aus werden und ist es Pflicht eines jeden Kollegen, ein solches Ansinnen machte, daß fie gegen den Antrag der Katholiken auf Erbauung andern Gründen. Um es unsern Mitgliedern zu erleichtern, müßten entschieden zurückzuweisen. Es wurde dementsprechend nachfolgende einer fonfessionellen Schule gestimmt haben. Ganz empört war der sich in verschiedenen Stadtteilen Frauen verpflichten, die Beiträge Resolution einstimmig angenommen:" Die heutige Versammlung Herr darüber, daß Genosse Grunow in der betreffenden Sigung der Säumigen einzuziehen. Dieser Vorschlag fand allgemeinen erklärt sich gegen die neuen Kontraktverhältnisse, welche die Unter- sagte: Wenn wir den Katholiken eine Schule bewilligten, fämen Beifall und bitten wir hiermit die Mitglieder, die sich für diese nehmer innerhalb der Berliner Metallindustrie ihren Arbeitern dieselben bald, wir möchten ihnen auch extra eine Fußgängerbrücke Arbeit zur Verfügung stellen wollen, sich bei Frau Klotsch, Stoppen- teilweise zur Anerkennung unterbreiten, da durch ein vierwöchent- bauen lassen. Die Genossen Bessier, Diefing und Jakobsen fertigten straße 81 oder im Verein zu melden. Nach einer Sommerpause liches Kontrakt- Verhältnis die Operationsfähigkeit der gewerbe- den Herrn Katholiken ganz gehörig ab, was die Versammlung mit werden unsre Versammlungen am 5. September wieder auf- treibenden Arbeitnehmer, so wie es der§ 152 der R.-G.-O. stürmischem Beifall begrüßte. Hierauf wurde folgende Resolution gewährleistet, stark gehindert wird und dem Unternehmer Gelegen- gegen 8 Stimmen angenommen: Die heutige öffentliche Voltsheit giebt, bei event. Ausständen mit Schadensersatzklagen gegen die versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten einbeteiligten Arbeiter, welche vor Ablauf der vierwöchentlichen verstanden und verspricht, in dem Kampfe gegen die Reaktion und Kündigungsfrist die Arbeit niederlegen, vorzugehen." Des Verschlechterung des allgemeinen Wahlrechts einmütig zusammenweiteren befaßte sich die Versammlung mit der Frage der Heim- zustehen. Ferner erklärt die Versammlung sich mit der Haltung und Der Arbeiter- Sängerbund hielt am 19. Juni eine Ausschuß- arbeit im Stempelschneidergewerbe. Ursache war eine Branchen- Tattit unsrer Gemeindevertreter Grunow und Lange vollständig einfizung in der Brauerei Friedrichshain ab. Aufgenommen in den versammlung der Stempelschneider, welche am 13. d. e. statt- verstanden.- Frau Haase forderte die Frauen auf, dem hier be Bund wurden zwei Vereine:" Eintracht"-Nieder- Schöneweide und gefunden hatte. Der Vorstand des Schriftgießer- Vereins und der stehenden Frauenverein beizutreten. " Frisch voran"-Berlin . Die Aufnahme des Vereins Edeltanne"- Vorstand des Verbandes der Graveure waren daran beteiligt. Es Berlin lehnte der Ausschuß ab, indem er der Ansicht ist, daß der- wurde daselbst einstimmig der Beschluß gefaßt, jegliche Heimarbeit artig fleine Vereine( er zählt 14 Mitglieder) sich größeren Chören zu verweigern. Beide Vorstände waren darin einig, daß bei Ueberanschließen mögen, um etwas Ersprießliches leisten zu können. tretung dieses Beschlusses der Betreffende aus der Organisation aus: 39. Heft des 22." Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir Von der Nenen Zeit"( Stuttgart , Diet' Verlag) ist soeben das Hierauf giebt der Kassierer Seikrit den Bericht vom Delegierten zuschließen sei. Hierauf wurde die Frage angeregt, ob 3eichnen hervor: Ein Nachruf zur Reichstagsfession. tag der Liedergemeinschaft in Dresden , abgehalten am 22. und ebenfalls als Die neueste Geschichte des Heimarbeit zu betrachten fei amerikanischen Socialismus. Von A. Lohn- und Arbeitsverhältnisse im 23. Mai. Aus demselben ist hervorzuheben, daß der Liedergemein- Vom Vorstand der Graveure wurde die Frage dahin beantwortet, Maurergewerbe. Von Friz Paeplow. Oberhessische Landwirtschaft. Bon fchaft 35 Arbeiter- Sängerbünde und 11 Einzelvereine mit zusammen daß jede bestellte Arbeit, ob 3eichnen oder der Karl Kautsky . Die Todesursachen in den Städten Deutschlands . Bon Sieg62 017 Mitgliedern angehören. Die Einnahmen beziffern sich auf gleichen unbedingt als Heimarbeit zu betrachten fried Rosenfeld. Psychologisches zur Frage der Freiheit in der ſocialiſtiſchen 10 240,95 M., denen eine Ausgabe von 8572,33 M. gegenübersteht. und infolgedessen von jedem Kollegen zu ber- Gesellschaft. Von Erwin Szabo. Als Ort des nächsten Delegiertentages wurde Berlin bestimmt. Es weigern sei. Der Vorsitzende des Schriftgieße r- Vereins, Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buchwurde dann zur Wahl eines Prüfungsrezensenten und eines Ersatz- Genosse Berthahn, war der Meinung, daß Zeichnen nicht als handlungen, Boſtanſtalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro mannes für die Liedergemeinschaft geschritten. Es wurden gewählt Heimarbeit zu betrachten sei und könne er es keinem Kollegen ber- abonniert werden. Das einzelne Heft tostet 25 Pf. Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Quartal als Prüfungsrezensent der Bundesdirigent Herr R. Blobel und als denken, wenn er sich dadurch einen Mehrverdienst erwerben würde. Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung. Erfazmann Herr Musikdirektor A. Weinbaum, Dirigent der Typo- Infolgedessen waren bei der Abstimmung nur vier Anwesende für graphia". Zum Fall Sangesluft"-Tempelhof , welche zwei Ver- den Beschluß der Graveure. Die Mitgliederversammlung nahm gnügen in gesperrten Lokalen abgehalten haben soll, teilt der Vor- gegen eine Stimme folgende Resolution an:„ Die Versammlung fizende mit, daß der Verein im Einverständnis und mit Genehmigung erwartet von den Stempelschneidern, sowie allen andern Berufsdes Lokalkomitee- Mitgliedes und der Vertrauenspersonen des Wahl- follegen, daß sie jegliche Heimarbeit ablehnen. Auch erklärt die vereins gehandelt hat, mithin ihm kein Verschulden trifft. Der Versammlung, daß das Zeichnen der Stempelschneider zu Hause Verein Zukunft"-Belten hat am 1. Mai eine Landpartie veranstaltet im Auftrage des Unternehmers ebenfalls als Heimund dieserhalb eine Auflage wegen Abhaltens eines öffentlichen arbeit zu betrachten und dementsprechend zurückzuweisen ist. Auch ist Aufzuges ohne polizeiliche Genehmigung erhalten. Er beantragt der Vorstand angewiesen, den Vorständen des Schriftgießer- Vereins deshalb Rechtsschutz. Derselbe wird bewilligt. Wegen der Beschwerde Berlin und des Buchdrucker- Verbandes diese Resolution zu überdes Vereins Typographia" gegen den 1. Kreis war der Vertrauens- mitteln." mann desselben, Genosse Oppel, in der Ausschußsizung anwesend. Er giebt dem Verein mit seiner Beschwerde Recht und bedauert die Vorkommnisse. Der Vertreter der Typographia" meint, daß dieser Streit nicht vom Zaune gebrochen sei und erinnert nur Provinzialfonferenz vom vorigen Jahre im Gewerkschaftshause. Der Bertreter der Freien Liedertafel" ersucht, nicht auf der Beschwerde zu bestehen, sondern dieselbe nach der Auseinandersetzung mit dem Genoffen Oppel für erledigt zu betrachten. " Typographia" äußert sich noch dahin, daß bei Veranstaltung von Barteifeftlichkeiten der betreffende Wahlverein bei Aufstellung des Programme die Gesangvereine mit hinzuziehen möge, damit solche Fälle nicht wieder eintreten fönnen." Note Nelfe I"-Schöneberg bringt einen Schlußantrag über diese Sache ein, derselbe wird an" Frohsinn"-Zehdenick macht noch einige Mitteilungen zum Provinzial- Sängerfest, und erinnert der Vorsitzende die Vereine an die Statistikkarten, die umgehend einzusenden sind, damit der neue Vereinskalender richtig und vollständig werde.
genommen.
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an die
Der Vertreter der
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Weizen, gut
Roggen, gut
"
Marktpreise von Berlin am 27. Juni 1904 nach Ermittelungen des tgl. Polizeipräsidiums. D.- Ctr. Kartoffeln, neue D.- Ctr. Rindfleisch, Keule 1 kg do. Bauch Schweinefleisch Kalbfleisch
mittel gering
"
"
"
mittel gering
"
"
Gerfte, gut
mittel gering
9
thafer, gut
"
mittel gering
"
11111
14,50 13,30 13,20 12,00 11,90 10,80 15,40 14,80 14,70 14,10
14,00 13,50
Hammelfleisch Butter
Eier
Karpfen Male Bander Hechte
4,50 4,00 Barsche 7,50 5,20 Schleie
40,00 28,00
50,00 25,00 60,00 25,00
+ frei Bagen und ab Bahu.
Bleie Krebse
8,00| 5,00 1,80 1,20 1,40 1,10
"
1,60 1,00
"
1,80 1,20
1,80 1,20
"
2,60 2,00
60 Stud
3,60 2,20
1 kg
2,00 1,40
2,80 1,40
3,00 1,20
2,20 1,20
2,00 0,80
2,80 1,40
1,40 0,80
per Schod 16,00 3,00
Witterungsübersicht vom 28. Juni 1904, morgens 8 Uhr.
Barometer
stand mm
762
Wind.
Windstärke richtung
Better
Temp. n. T.
5º C.= 4° R.
Stationen
Barometer
stand mm
4 wollig 12 Petersburg 755 3 bebedt 12 Cort
Wind.
richtung
Windstärke
Wetter
Temp. n. T.
20 580 50.4° 9.
Rigdorf. Am 20. Juni fand in den Victoria - Sälen, Hermannstraße 49, eine Voltsversammlung stait, welche vom Rigdorfer Gewerkschaftskartell einberufen war. Genosse eshold referierte über das Thema: Bedeuten die Machinationen der Rigdorfer Bäcker- Richtstroh meister Friedensliebe oder schnöden Wortbruch? Redner schildert im Heu Anfang seines Referats die so traurige Lage der Bädergesellen vor dem Speisebohnen Erbsen Streit und in den Bäckereien, in denen der Tarif noch nicht bewilligt Rinsen bekannt ist. Was Rigdorf anbetrifft, so wurden die Forderungen in ist. Er ging dann auf die Bewegung der Bäcker ein, deren Verlauf ja ein paar Tagen bewilligt. Der hintende Bote tam aber nach. Die Bäckermeister veranstalteten Droschtenfahrten nach Berliner Muster. Sie gingen noch weiter und benutzten ein Automobil, um die Meisterfchaft schneller zusammen zu trommeln. In der Rennerschen Stationen Bäckerei in der Mainzerstr. 3 wurde beraten, wie man das Ehrenwort, welches man gegeben hatte, brechen kann. Man beschloß, den Tarif, der vor dem Berliner Gewerbegericht abgeschlossen war, umzumodeln. Die Bäder famen dann abermals in der Renner- Swinemde. 759 S 3Regen 12 Haparanda 753D 2 bedeckt 18 Centralverband der Dachdecker. Die Filiale Berlin beriet am fchen Bäckerei zusammen, diesmal mit dem Gesellenausschuß. Hamburg 1 bedeckt 12 Berlin 762 28 Mittwoch in einer Mitgliederversammlung, die bei Feind in der Dort wurde der umgemodelte Tarif vorgelegt; er war vom RigFrants.a.M. 767 N 4 balb bd. 14 Aberdeen 768M 1 bededt Weinstraße tagte, über einen Antrag des Mitgliedes Barenthin, die, dorfer Polizeipräsidium unterstempelt. Der Bäckereiarbeiter- Verband München 768 NW 5 heiter 12 Paris 769 2wolfen! 15 im Februar vorigen Jahres gegründete einheitliche Filiale wieder berief sofort eine Versammlung ein, in welcher der Bäckermeister- Bien 764 28 3 wolfig aufzuheben und die Filialen für die einzelnen Stadtteile, wie sie Tarif für ungültig erklärt wurde, und der Kampf mit den BäckerWetter- Prognose für Mittwoch, den 29. Juni 1904. bordem bestanden, wieder herzustellen. Der Antrag wurde nach meistern begann von neuem. Der Referent schloß seinen zwei- Aufflarend, am Tage wärmer, bei schwachen südlichen Winden; keine Tanger Debatte mit großer Mehrheit abgelehnt. Bei dem Punkt stündigen Vortrag mit der Aufforderung, daß das Rigdorfer oder unerhebliche Niederschläge. Verbandsangelegenheiten wurde der Aufruf an die Asphalteure und Proletariat die Bäckergesellen in ihrem Kampfe unterstüßen möge. Pappdachdecker in der Mittwochnummer des„ Vorwärts" besprochen. In der Diskussion sprachen sich alle Redner für die Unterstügung Von einzelnen Rednern wurde hervorgehoben, daß das Pappdach- der Bäckermeister aus; nur der Bäckermeister Janed stellte sich auf decken eigentlich Arbeit der Dachdecker sei und die damit beschäftigten den Standpunkt, der Herr im Hause zu sein. Einstimmig wurde Arbeiter dem Dachdecker- Verband angehören müßten und Dachdecker- eine Resolution angenommen, die den Bäckergesellen die Sympathie löhne erhalten sollten; doch äußerte man sich im allgemeinen an der Anwesenden bekundete. erfennend über das Bestreben, diese Arbeiter zu organisieren. Dem Vorstand wurde aufgetragen, mit dem Unterzeichner des Aufrufs Rüdsprache zu nehmen. Ferner wurde in der Versammlung mit geteilt, daß ein den Berliner Dachdeckern bekannter Arbeitswilliger ben organisierten Kollegen eines Baues mit Anklagen wegen Bedrohung oder Mißhandlung gedroht hat, obgleich ihm keiner was zu leide gethan hatte. Von mehreren Rednern wurde hierzu bemerkt, daß der Betreffende von einem seiner früheren Arbeitgeber wegen Diebstahlsversuch entlassen worden sei.
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bon
59 Jahren unser Mitglied, der Bimmerer, Herr
Karl
Feder.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Mittwochnachmittag 34 Uhr vom Trauerhause Stettinerstraße 20 aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.
23496
14
Lichtenberg . Der socialdemokratische Wahlverein hielt am Montag eine Bezirksversammlung in Wilhelmsberg ab. Genosse Liesegang sprach über die Thätigkeit des deutschen Reichstags. An der Diskussion beteiligte sich Genosse Grauer, der eine von der des Referenten abweichende Meinung zum Ausdruck brachte. 3ur regen Agitation auffordernd und unter Hinweis auf die Notwendigkeit der Unterstützung der socialdemokratischen Organisation und Presse schloß der Abteilungsleiter Genoffe Degenhardt die verhältnismäßig gut besuchte Versammlung. Am Dienstag tagte Der Verein der Zimmerer hielt am 19. d. M. feine regelmäßige der socialdemokratische Wahlverein in Lichtenberg . Genosse FreiMitgliederversammlung in Wendts Industriesälen, Beuthstr. 20, ab. waldt sprach über: Das Reichstagswahlrecht in Gefahr. Der Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte die Versammlung das An- Vorsitzende Genosse Welt betonte auch hier die Notwendigkeit der denken des verstorbenen Kameraden Lehmann. Sodann gab Wilhelm Organisation, der Presse und der Agitation und gab weiter bekannt, Müller die Abrechnung vom Unterhaltungsabend, deren Richtigkeit daß am Dienstag, den 5. Juli, Genosse Stadthagen über die bestätigt wurde. Ferner beschloß die Versammlung, in nächster Zeit Thätigkeit des Reichstages in der verflossenen Tagung berichten wird. wieder einen Fragebogen unter den Mitgliedern cirkulieren zu lassen, um Am 24. Juli soll ein Volksfest in Mentes Bolfsgarten stattfinden. Für die zahlreichen Beweise aufdie Lohn- und Arbeitsbedingungen, sowie die Mißstände auf den Die nächste Versammlung des Wahlvereins am 19. Juli wird sich richtiger Teilnahme an unfrer Trauer, Arbeitsstellen festzustellen. Im weiteren erstattete May Lehmann mit der Tagsordnung des Parteitags befassen. sowie für die foftbaren Kranzipenden bei der Beerdigung unsrer teuren den Bericht der Untersuchung über die Angelegenheit Dummer. Die Treptow - Baumschulenweg. Mit Hinsicht auf den demnächst in Entschlafenen Freie Vereinigung der Bauarbeiter wendet sich in einem Flugblatt unserm Ort zu erwartenden Kirchenbau hatten die hiesigen Parteian die Bauhilfearbeiter und fordert der Vorsitzende auf, überall genossen am Montag, den 20. ds., eine öffentliche Volksversammauf den Arbeitsstellen, wo Bauhilfsarbeiter beschäftigt sind, für die Verbreitung des Flugblattes Sorge zu tragen. Hierauf hielt lung nach Ackermanns Festsälen einberufen, in welcher Reichstags- fagen allen Berwandten, Freunden Abgeordneter Genosse Ad. Hoffmann einen Vortrag über das und Bekannten unsern herzlichsten Schriftsteller Baege seinen mit großem Beifall aufgenommenen Thema:" Die Kirche, ihre Herrschsucht und Abhängigkeit" hielt. Vortrag über die Entstehung des neuen Testaments, an welchen sich Die Versammlung war sehr gut besucht und wurde der interessante Paul Lippke nebst Kindern. eine lebhafte Diskussion schloß, in der vom Vorsitzenden darauf Vortrag des Referenten mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Nach hingewiesen wurde, daß, nachdem man fich mit den Für die vielen Beweise herzlicher den mit Beifall aufgenommenen Ausführungen des Genossen Hoff Teilnahme und reichen Kranzspenden Ausführungen einverstanden erklärt und dem Referenten mann entspann sich eine rege Diskussion. Die beiden Pfarrer unsres bei der Beerdigung meines lieben solchen Beifall gespendet habe, man auch die Konsequenz Ortes waren trop vorheriger schriftlicher Einladung nicht erschienen. Mannes Georg Blumberg insziehen und aus der Landeskirche ausscheiden möge. Nachdem Die in der Versammlung anwesenden Gegner mochten wohl ein- besondere dem Socialdemokratischen noch unter Gewerkschaftliches dem Vorstand ein Antrag Rupp zur Bearbeitung überwiesen wurde, welcher die Durchbrechung des sehen, daß fie in fachlicher Diskussion unserm„ bibelfesten" Genoffen Bahlverein des 6. Berliner ReichstagsBertragsverhältnisses feitens einiger Arbeitgeber behandelt, schloß denselben niemand zum Wort. Zum Schluß wurde bekannt gegeben, fonal der Hutfabrit Gattel und dem Hoffmann gegenüber nichts ausrichten konnten und meldete sich von Wahlkreises, dem Centralverband der Vorsitzende die Versammlung. daß Formulare zum eventuellen Austritt aus der Landeskirche in der Gesangverein Gleichheit" meinen Die Mitgliedschaft Berlin I des Deutschen Hafenarbeiter- Ver- Versammlung ausgegeben würden, sowie beim Genossen Noad, herzlichen Dank. bandes hielt am Mittwoch, den 22. Juni, ihre regelmäßige Ver- Baumschulenstraße, zu haben find. 23586 Witwe Auguste Blumberg.
Dant.
Johanna Lippke
Danksagung.
23456
Berliner Wetterbureau.
Unserm werten Genossen, dem Schankwirt Richard Metzkow zu seinem 37. Geburtstag ein donnerndes Hoch! 23385
Seine Stammgäste.
Invaliden- Unterstützungskasse d.Steindrucker u. Lithographen.
Die Beerdigung des am 26. Juni verstorbenen Steindruders
Wilhelm Koch
findet statt am Mittwoch, den 29. Juni, nachmittags 5 Uhr, bom Trauerhause, Straßburgerstr. 28, nach dem Marien- Kirchhof, Prenz lauer- Allee 7. 23596
Das Komitee.
am
Verwaltungsstelle Berlin u. Umg. Todes: Anzeige. Die Beerdigung des 26. d. Mts. verstorbenen Mitgliedes Hermann Suckow findet am Mittwoch, den 29. d. M., nachmittags 6 Uhr, von der Leichenhalle des Neuen Johannis Kirchhofes in Plögensee aus statt.
Um zahlreiche Beteiligung ersucht 138/15 Die Ortsverwaltung.