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es son ein vorlaung auf ein Jahr geltender Tarifvertrag ab. Gerichts- Zeitung. Die Tabalarbeiter leiten gegenwärtig eine Agitation ein zur geschlossen werden. Ehe diese Vorschläge der Gehilfenversamma gib ebentuellen Einführung eines Zarifvertrages zwischen lung unterbreitet werden konnten, hat der Verein der selbständigen Ein Aerztekonflikt vor Gericht. Aus Wiesbaden wird beArbeitnehmern und Arbeitgebern der Berliner Cigarren- und Bildhauer Hilfe gefunden bei der Tischler- Innung und dem Verbande richtet: Regierungs- und Geheimer Medizinalrat Dr. Pfeiffer foll als Cigarettenfabrikation, um, wenn möglich, einheitliche Lohn- und der Holzindustriellen. Von diesen beiden Unternehmerorganisationen Arbeitsbedingungen für alle Fabriken festzusetzen. Zu diesem Zwed ist je ein Mitglied der Kommission des Vereins selbständiger Bild- Dezernent der Regierung das ihm obliegende Aufsichtsrecht über die Aerzteschaft zu scharf gehandhabt und als Sachverständiger vor GeFreitag in Dräsels Lotal eine öffentliche hauer beigetreten und die so zusammengesezte Kommission hat richt wie auch der Regierung gegenüber verschiedentlich die WiesZabatarbeiter Versammlung abgehalten, in welcher den Gehilfen furz vor dem Beginn ihrer Versammlung neue Vor badener Aerzte desavouiert haben. Ganz besonders scharf aber soll Reichtags- Abgeordneter C. Legien einen Vortrag über den schläge gemacht, die sich von den vorstehenden Vorschlägen dadurch Regierungsrat Pfeiffer in dieser Beziehung gegen den hiesigen Arzt Wert und Nugen von Tarifverträgen hielt. Gleichzeitig erstattete unterscheiden, daß eine Lohnerhöhung von nur 5 Broz. in allen Be Dr. Fischenich vorgegangen sein, was zur Folge hatte, daß sich schließSchmidt den Bericht über den jüngst erfolgreich verlaufenen Streit trieben( nicht nur in denen, auf die sich der Streit zur Zeit erstreckt) lich der hiesige ärztliche Verein, dem von den ca 200 Wiesbadener bei der Firma Manoli". Sämtliche Arbeiter und Arbeiterinnen bom nächsten Montag an gewährt werden soll unter der VorausAerzten etwa 1 120 angehören und dessen Vorstandsmitglied Dr. der Firma gehören jetzt dem Tabatarbeiter- Verbande an. Von den ſetzung, daß an dem genannten Tage die Arbeit in den Werkstätten, Fischenich ist, mit diesem solidarisch erklärte. Daraufhin trat ReArbeitern der übrigen 20 Betriebe waren 255,55 M. gesammelt wo jest gestreift wird, wieder aufgenommen wird. worden, so daß auch die am Streit beteiligten bisherigen Un- tommiffion empfahl weitere Verhandlungen mit den Arbeitgebern. traulichen Bericht an seine vorgesetzte Behörde, den hiesigen Regierungsrat Pfeiffer aus dem Verein aus und erstattete einen ber organisierten während der kaum achttägigen Dauer des Ausstandes Herr Böttcher, der den Verein selbständiger Bildhauer vertritt, gierungspräsidenten, in welchem er sich über den ärztlichen Verein trat für die Annahme der letzten Vorschläge der Arbeitgeber höchst abfällig äußerte. Er führte u. a. aus, daß der Verein schon über diese Vorschläge. Man verkannte nicht, daß die Lohnerhöhung jedes Ansehen verloren habe und daß er aus dem Verein notgedrungen Die Versammlung diskutierte lange und eingehend längst in den Augen aller anständig denkenden Aerzte Wiesbadens in allen Betrieben ein annehmbares Rugeständnis bedeute, er- ausgeschieden sei, weil diesem Mitglieder angehörten, mit denen er wartete aber, daß man mit der Zeit doch noch die geforderten zehn ausgeschieden sei, weil diesem Mitglieder angehörten, mit denen er Prozent erhalten müsse. Es wurde hervorgehoben, daß man zu dem als Regierungsbeamter unmöglich verkehren könne. Berein selbständiger Bildhauer volles Vertrauen habe, berechtigtes ferner darauf, daß bei einer Abstimmung über die Einladungen zum Mißtrauen müsse es aber erregen, daß sich der Verein mit der Tischler- Stiftungsfest des ärztlichen Vereins die Einladung des Geh. ReJnnung und deren bekanntem scharfmacherischen Führer Rabardt, sowie worden war, beschuldigte Geh. Nat Pfeiffer in dem Bericht den Vergierungsrates Dr. Pfeiffer mit 44 gegen 2 Stimmen abgelehnt Verein befinde fich in einer gewissen Zwangslage, weil feine it- 44 Herren, die für seine Nichteinladung gestimmt hätten, ſeien wohl mit den Holzindustriellen verbunden habe. Herr Böttcher meinte, der einsvorstand der„ Taktlosigkeit" und bemerkte im Anschluß daran: Die glieder mit der Kundschaft der Tischlereien und Holzindustriellen zu die jedermann bekannten" Buhälter" eines bestimmten Wiesbadener rechnen habe und den selbständigen Bildhauern der Verlust der Arztes gewesen, mit dem er( Pfeiffer) zur Zeit in lage liege. Aufträge in Aussicht stehe, falls fie nicht mit der Tischler- Innung Dieser vertrauliche Bericht an den Regierungspräsidenten gelangte und den Holzindustriellen gemeinsame Sache machen. Schließlich durch einen Zufall in die Privatklageaften des Dr. Fischenich gegen beauftragte die Versammlung die Lohnkommission, mit den Arbeit den Geh. Nat Pfeiffer, und in der Folge erhielten auch die übrigen
ausreichend unterstützt werden konnten.
Achtung, Schuhmacher! Der Streit in der Filz- und Reiseschuhfabrit von Sally Rosenberg ist gestern unter nachfolgenden Be dingungen beigelegt worden: Nachdem sich Herr Rosenberg durch Einsicht in die vorjährigen Lohnbücher davon überzeugt hat, daß den Einleiſtern für den ftrittigen Artikel 70 Pf. gezahlt wurde, soll den Einleistern auch ferner derselbe Lohn gewährt werden. Die bisher entstandene Differena vird den davon betroffenen Einleistern nachgezahlt werden. Die Zwider erhalten nunmehr für den geringeren Artikel Herren- Reiseschuhe, soweit wie zu denselben nicht Schafleder sondern Ziegenleder verarbeitet wird, einen Lohn von 2,60 M. Für den sesseren Artikel, welcher ausschließlich in Ziegenleder gearbeitet wird, bleibt der alte Lohnfaz von 3 M. bestehen. Sämtliche in den Ausstand eingetretene Personen kehren wieder an ihre Plähe zurück.
ein.
Mit Rücksicht
Zu der Berichtigung des Herrn Rosenberg in der vorigen Nummer gebern weiter zu verhandeln und das Ergebnis der Verhandlungen der Bereinsmitglieder Kenntnis von diesen sie beschimpfenden Aeußerungen
jaben wir noch zu bemerken:
geteilt geregelt.
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des Regierungsvertreters. Zugleich soll noch ein weiterer vertrau= licher Bericht des Geheimrats Pfeiffer zur Kenntnis des Vereins ge= langt sein, in welchem der Geheimrat in ähnlichen Redewendungen einzelne Mitglieder desselben in äußerst verlezender Form der Regierung gegenüber als Denunzianten" usw. bezeichnet. Nachdem die Regierung das Versehen entdeckt hatte, soll man sich die größte Mühe gegeben haben, die Benutzung der vertraulichen Akten in dem Strafverfahren gegen Geheimrat Pfeiffer zu verhindern. Zu diesem Zwed foll sogar das preußische Kultusministerium angerufen worden sein. Es kam gestern zur Verhandlung in dem Privatbeleidigungs- Prozeß, in dem es sich um nicht weniger als 98 Einzelklagen handelte. Geheimrat Dr. Pfeiffer wurde nach 14stündiger Verhandlung zu 450 M. Geldstrafe verurteilt.
An dem ges
1. Wäre es richtig, daß Herr Rosenberg vor dem Ausstand beceits den Einleistern erklärt hat, daß für den strittigen Artikel 70 Pf. Ein Verein arbeitswilliger Maurer hat sich in Königsberg gezahlt werden sollen und wäre bei der lebten Lohnzahlung auch den unter dem Schutze des Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe geSinleistern dieser Betrag verrechnet worden, wie es ja auch ver- gründet. Sämtliche Scharfmacher waren bei der Geburt dieses totprochen war, so wäre der Einleiſter Conrad nicht in die Lage ge- geborenen Kindes zugegen. Obwohl die Arbeitgeber schon vor Wochen tommen, den differierenden Betrag nachzuverlangen und der Aus- betont haben, daß sie 121 Arbeitswillige außer den Italienern zur tand wegen dieser Differenzen vermieden worden. Die bessere Ein- Verfügung haben, waren in der Versammlung, in der ein Maurerricht ist Herrn Rosenberg leider erst dann gekommen, als der Kon- meister den Vorsiz führte und der Obermeister referierte, nur 40 lift ausgebrochen war. Boliere und Gesellen anwesend. Herr Lauffer, der Vorfißende des 2. Bei den Zwickern handelte es sich nicht um Lohnforderungen. Arbeitgeberbundes, sprach über den Nutzen der gewerkschaftlichen Denselben war zugemutet, den geringeren Artikel auch in Ziegen- Organisation der Gesellen. Die Versammlung habe den Zweck, den eder für den Lohnsatz von 2,35 M. zu arbeiten, während es sonst Busammenschluß aller gutgesinnten" Gesellen herbeizuführen. Der ür Arbeiten, welche in Ziegenleder gearbeitet wurden, 3 M. gab. neue Verein soll den Zweck haben, Lohn- und Arbeitsbedingungen Richtig ist es, daß, nachdem der Fabrikant eine Verständigung über zwischen Arbeitgeber und Arbeiter herbeizuführen. Es wurde piesen Bunit abgelehnt hat, die Arbeiter weitere Schritte unterließen, die Gründung eines Vereins beschlossen und ein ein probi aber nicht deswegen, weil es sich um eine ungerechte forischer Vorstand von sieben Personen gewählt. Dieser soll Forderung handelte, sondern, weil Herr Rosenberg erklärt ein neues Statut ausarbeiten. Der Verein soll auf der Grundlage jatte, daß nur ein Ausnahmefall vorläge und die Zwicker einen der bestehenden Gewerkschaftsorganisation aufgebaut werden. Konflikt bermeiden wollten. Nunmehr ist die Sache wie oben mit- mit diesem Verein will dann der Arbeitgeberbund die Löhne und die Arbeitszeit festsetzen und einen Vertrag schließen, da, wie Herr 3. Ein Eingehen auf die Prügelaffaire lehnen wir ab, da der Lauffer angab, mit den bestehenden Gesellenorganisationen es nicht jetr. Arbeiter Strafantrag gestellt hat und demnächst das Gericht möglich sei, eine Verhandlung anzubahnen. Erstaunlich ist der Mut n die Lage kommen wird, darüber zu entscheiden. und die Dreistigkeit, mit der immer wieder diese Behauptung aufVerein deutscher Schuhmacher. gestellt wird. gestellt wird. Die Streifenden erklären jeden Tag in ihren VerWie Hermann in der gestrigen Versammlung berichtete, fammlungen, daß sie jederzeit bereit feien, auf Verhandlungen rhalten die Zwicker für den ftrittigen Artikel statt nunmehr einzugehen. Bereits- biermal hat der Vorsitzende des Ge3,60 M., der beffere Artikel wird wie bisher mit 3 M.werbegerichts versucht, eine Verhandlung herbeizuführen. Doch bezahlt. Der Redner bezeichnete diesen Ausgang des Streits seine Bemühungen scheiterten stets an dem Widerstande der Arbeit als einen für die Arbeiter günstigen. In längeren Ausführungen geber. Diese verlangen, die Maurer sollen zuerst die Arbeit aufzab Hermann eine Darstellung der Ursachen des Konflikts, woraus nehmen und dann wollen sie mit ihnen verhandeln; darauf gehen sie jerborging, daß die Berichtigung des Herrn Rosenberg eine aber selbstverständlich nicht ein. sarteiische vom einseitigen Fabrikantenstandpunkt gesehene Dartellung der Vorgänge ist. Ueber das von Herrn Rosenberg als un- Die liberale" Stadtverwaltung in Königsberg und der Lohnkampf gebührlich bezeichnete Berhalten eines Einleisters gab der Redner im Baugewerbe. folgende Schilderung: Der betreffende Arbeiter forderte die AusGar prächtig haben wieder einmal die liberalen" Stadtväter sahlung einer Lohndifferenz, die ihm laut Verabredung zustand. der Stadt Königsberg bewiesen, daß sie es verstehen, die Intereffen pierbei kam es zwischen dem Arbeiter und dem Fabrikanten zum ihrer Sippe zu vertreten. Bekanntlich hatten die streikenden Maurer für einen von Streifbrechern mißhandelten organisierten Arbeiter Bortwechsel und zu Thätlichken, bei denen aber, wie auf sich mit einer Resolution an die Stadtverordneten gewandt, der nfo eifrig ins Zeug gelegt hat? as bestimmteste versichert wird, Rosenberg der Angreifer war. micht der Arbeiter snndern Herr gabe des Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe keine Folge zu geben,
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Staatsanwaltseifer für einen Arbeitswilligen. Eine Anklage wegen Beleidigung und Mißhandlung wurde gestern vor der Berufungsstraflammer des Landgerichts I gegen den Steinfeger Pau! I ut fch aus Schöneberg verhandelt. Am 24. Oktober v. J. führte der Steinseher Wenziger im Auftrage feines Meisters auf dem önigsplate Arbeiten aus. Da er nicht dem Verbande angehörte, so wurden ihm selbstverständlich Vorwürfe gemacht. nannten Tage kam auch der Angeklagte auf Wenziger zu und fragte ihn:" Du, hast Du auch reine Wäsche an?" womit genteint war, ob er auch dem Verbande angehöre und seine Beiträge bezahlt habe. As Wenziger erwiderte:„ Das geht Dich gar nichts an!" schalt und mißhandelte Glutsch ihn. Das Schöffengericht hatte diese Ausschreitung mit Rücksicht auf die bisherige Unbescholtenheit des Angeflagten nur mit einer Geldstrafe von 48 M. geahndet, worauf der Staatsanwalt Berufung einlegte und im geftrigen Termine darauf hinwies, daß die Strafthat dicht an Vergehen gegen die Gewerbehinwies, daß die Strafthat dicht an Vergehen gegen die Gewerbeordnung grenze, da sich die Feindseligkeit gegen einen Arbeitswilligen richte, welcher dem Verbande nicht angehörte. meine, daß im vorliegenden Falle nur eine Freiheitsstrafe am Blake sei und dem Beleidigten auch die Publikationsbefugnis zugesprochen werden müsse. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Heinemann, trat für Aufrechterhaltung des ersten Urteils ein und der Gerichtshof beließ es auch bei der erkannten Strafe. Ob es schon einmal vorgekommen ist, daß ein Staatsanwalt sich
sondern im Interesse der Bürgerschaft auf pünktliche Fertigstellung d der städtischen Bauten zu halten. Der Arbeitgeberbund, der auch insid der Stadtverordneten- Bersammlung vertreten ist ja, ein Stadt
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Ergebnis der lebhaften Diskuffion vor die einstimmige Annahme verordneter führt gegenwärtig die wichtigsten städtischen Arbeiten aus Letzte Nachrichten und Depefchen.
Schließlich rief der Fabrikant mehrere Personen zu Hilfe, die unter Bewalt und Mißhandlungen den Arbeiter hinauswarfen. Das eine Resolution, welche den Angriff auf den Arbeiter entschieden verurteilt und scharfen Protest dagegen einlegt. Die Bedingungen, anter denen der Streit beigelegt worden ist, billigte die Verfammlung.
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Darmstadt, 1. Juli. ( B. H. ) In der heutigen Sigung der Zweiten Kammer wurde die Generaldebatte über die Wahlrechtsvorlage geschlossen und der Artikel 4 des Gesetzes, der das Princip der direkten Wahl zur Einführung bringt, mit 44 gegen 4 nationalliberale Stimmen angenommen.
München , 1. Juli. ( B. H. ) Die Kammer der Reichsräte hat heute nachmittag das Wahlgesetz einstimmig abgelehnt. Damit ist dasselbe endgültig gefallen.
hatte gut vorgearbeitet. In einer erneuten Eingabe hatte er unter Vorspiegelung falscher Thatsachen die Stadtverordneten zu beeinflussen gesucht. Er hatte ausgerechnet, daß er, wenn er die Forderungen der Maurer und Arbeiter bewilligen würde, eine MehrDie ftreifenden Steinseher und Rammer waren gestern nachmittag ausgabe von 774 000 m. pro Jahr haben werde. Damit wollte oollzählig in der Brauerei Friedrichshain" versammelt. Mehr als er ihnen sagen, daß sich dann die Arbeiten ganz gewaltig verteuern 1500 Berufsangehörige waren in der imposanten Versammlung er- verden, und der Trick gelang den Unternehmern auch vortrefflich. Ichienen. Wie der Verbandsvorsitzende Knoll berichtete, ist eine Ueber die Resolution der Arbeiter wurde zur Tagesordnung überDeputation der Streitenden bei den Herren Stadtbaurat Krause und gegangen mit der Bemerkung, daß die Versammlung das bis ob= Bürgermeister Reide vorstellig geworden. Stadtbaurat Krause, jeben- herige Verhalten des Magistrats billige. Und das, falls durch die einseitigen parteiischen Darstellungen der Unternehmer gleich befannt war und auch vom Magistrat zugegeben werden mußte, beeinflußt, hielt der Deputation vor, daß die Arbeitsniederlegung daß er bisher auf die Unternehmer die größte Rücksicht genommen ser Steinfeger fich als Stontrattbruch darstelle. Eine Auffassung, hatte. Wichtige städtische Arbeiten waren wochen Ausweisung der Kapuziner unter militärischem Beistand. sie durchaus irrig ist, denn obgleich die Steinfeger ausdrücklich be- ang liegen geblieben. Ja es war fogar bekannt, daß der Nantes , 1. Juli. ( W. T. V.) Der Liquidator der Kongregationschlossen hatten, wegen des Nammerstreits nicht die Arbeit nieder- Magistrat sogar duldet, daß italienische Maurer, die das Handwerk güter schritt heute unter dem Beistande von zwei Compagnien Inzulegen, haben die Unternehmer in den ersten Tagen des Rammer- gar nicht erlernt haben sollen, bei städtischen Arbeiten, jogar an fanterie, anderthalb Eskadrons Kavallerie und 40 Gendarmen treits mehr als 200 Steinfeger entlassen. Wenn also die Brückenbauten, beschäftigt werden. Ja, auf einem städtischen Bau zur Ausweisung der hiesigen Kapuziner. Die Klosterthüren mußten Arbeitsniederlegung Stontrattbruch sein soll, dann haben die Unter- hatte ein Unternehmer fogar italienische Maurer einlogiert. Und gesprengt und die Mönche einzeln unter Anwendung von Gewalt Nicht ein einziger entfernt werden. лehmer durch die Entlassung der Steinfeger zuerst Kontrattbruch troß alledem das glänzende Zeugnis! Zur Ueberwachung des Klosters wurde eine begangen, wie sie denn auch durch ihr ferneres Verhalten die zu- bürgerlicher Stadtverordneter war dafür, dem Magistrat die Reso- Abteilung Infanterie zurückgelassen. aächst nicht beabsichtigte Arbeitsniederlegung provoziert haben. lution zur Berücksichtigung zu überweisen. d Sem Stadthaus Das positive Ergebnis der Unterredung mit baurat war
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die der Deputation gegebene Zusicherung, Die Maurer Bambergs stehen in einer Bewegung. Sie fordern baß für die Arbeiten, welche gegenwärtig im Gang 40 Bf. Stundenlohn und Extrabezahlung der Ueberstunden -, Nacht, find, tein Aufschub gewährt wird. Bürgermeister Reide Feuerungs- und Wasserbauarbeit. Die Löhne der Maurer find gab der Deputation das Versprechen, seinen Einfluß dahin geltend in Bamberg in ganz Bayern die schlechtesten, soweit Städte in zu machen, daß die Innungsmeister vor dem Einigungsamt ber- Betracht kommen, so daß das obige Verlangen sehr bescheiden erhandeln, wenn es die Streifenden nochmals anrufen. Mehr hatte scheint. die Deputation von den beiden Vertretern des Magistrats nicht er
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dind Ausland.
Paris , 1. Juli. ( W. T. B.) Gegen die vorgestern verhafteten drei Offiziere, Oberft Rollin, Hauptmann François und Hauptmann Marchal ist Anklage wegen Entwendung militärischer Gelder erhoben worden.
Baris, 1. Juli. ( B. H. ) Jm heutigen Ministerrat berichtete Delcassé über die neue mit Suam vereinbarte Grenzregulierung und teilte ferner mit, daß der Präsident der Republik Haiti gestern die Vertreter Frankreichs und Deutschlands in öffentlicher Audienz empfangen habe, um eine Entschuldigung wegen der jüngsten Affaire zum Ausdruck zu bringen.
Italienische Deputiertenkammer.
wartet. Die Streifleitung ist der Meinung, daß die gegebenen Bu Streit im Baugewerbe Stockholms. Nachdem am 1. April d. J. sicherungen für jezt genügen, fie empfahl den Streikenden deshalb, die Tarifgemeinschaften der Stockhoimer Bautischler, Zimmerer, das Einigungsamt zum drittenmal anzurufen und zu versuchen, was Biegelträger und Maurerarbeitsleute ihr Ende erreicht hatten, haben auf diesem Wege zu erreichen ist. Die Versammlung stimmte dem zu langwierige Verhandlungen stattgefunden, die damit endeten, daß Paris , 1. Juli. ( W. T. B.) Die Budgetkommission hat mit und beauftragte mit der Vertretung vor dem Einigungsamte: bie Unternehmer erklärten, am 16. Juni solle in der Versammlung 14 gegen 10 Stimmen den Kredit für die Botschaft beim Vatikan Schente, Stiaslehn, Haufschild, Trange, und als Erfagleute Knoll der Baumeistervereinigung über die Vorschläge verhandelt werden. gestrichen. und Greberg, Der Streit ist allgemein durchgeführt, 1700 Steinsetzer und Da aber am 27. Juni noch keine Antwort der Unternehmer vorlag, legten die Bautischler und Zimmerer bei einer AnNammer find an demselben beteiligt. In Arbeit stehen nur etiva ab größerer Firmen die Arbeit nieder. Die be50 Berufsangehörige, die durch Kontrakt gebunden sind, sowie treffenden Unternehmer haben sich nun an den„ Centralen Rom, 1. Juli. ( W. T. B.) Zur Verhandlung steht eine Vor30 Streitbrecher, die sich nicht an der Arbeitsniederlegung beteiligten. Arbeitgeber- Berband" gewandt, bessen Vorstand berechtigt lage, betreffend vorläufige Anwendung der Handelsübereinkommen. Gemäß einem Beschluß der Streifleitung, dem die Versammlung ist, unter Umständen eine mehr oder minder umfassende Aus- Ministerpräsident Giolitti erklärt, die Regierung müsse sich in zustimmte, wird die Arbeit bei den nicht der Innung angehörenden sperrung im Baugewerbe und andren Gewerben zu verder delikataten Frage der Handelsverträge große Zurückhaltung aufFirmen, welche die Forderungen der Rammer bewilligt haben oder fügen. lolaluod is ditados 1996 erlegen. Er bittet, in der Debatte darauf Rücksicht zu nehmen, noch bewilligen, aufgenommen. und spricht die Hoffnung aus, daß die Redner darauf verzichten Die Bäckergesellen von Versailles sind in den Streit eingetreten. werden, bezüglich der Fragen, die die Erneuerung der HandelsUeber den Streit der Holzbildhauer teilte die Lohnkommission in Sie fordern einen Wochenlohn von 49 Fr. für vier Defen pro Tag. verträge betreffen, in Einzelheiten einzugehen. Der Ministerpräsident der Versammlung am Donnerstag mit, daß 19 Firmen mit 81 Bild die Meister wollen nur 45 Fr. gewähren. Die Versailler Arbeits- erklärt, es handele sich bei der Vorlage um eine Frage des Verhauern die Forderungen bewilligt haben. 7 Firmen haben sich mit börse ist von den Behörden geschlossen worden; die Bädereien trauens. Es werden mehrere Tagesordnungen eingebracht, darunter den Arbeitnehmern auf geringere als die geforderten Lohnzulagen werden von Soldaten bewacht und Soldaten sind es auch, welche eine von Calissano, welche besagt: Die Kammer hat bezüglich geeinigt und 21 Firmen, die 146 Bildhauer beschäftigen, haben nicht die Arbeit der Gesellen verrichten. Jedoch hat eine Anzahl der der Handelsvertrags- Verhandlungen volles Bertrauen zur Regierung bewilligt. Von den 146 Streifenden gehören 5 dem Hirsch- Dunderschen Meister bewilligt. Dagegen wird der geplante Streit der Pariser und geht zur Tagesordnung über. Diefe Tagesordnung wird in Die Lohnkommission hat mit einer Bertretung Bädergesellen unterbleiben, da der größte Teil der Meister die namentlicher Abstimmung mit 205 gegen 26 Stimmen und dann des Vereins selbständiger Bildhauer verhandelt, welche den Arbeit Forderungen derselben bewilligt hat. die Vorlage selbst in geheimer Abstimmung mit 206 gegen nehmern folgende Vorschläge machte: Die geforderte Lohnerhöhung Forderungen derselben bewilligt hat. von 10 Proz. soll in der Weise bewilligt werden, daß 5 Proz Die Buchdrucker von Valencia haben nach kurzem Streit einen 23 Stimmen angenommen. Das Haus vertagt sich darauf auf unsogleich, und weitere 5 Proz. vom 1. Oktober an gezahlt werden. einheitlichen Zeilenpreis für die Sezer, sowie einen geregelten Tarif bestimmte Zeit. Der Arbeitsnachweis der Gehilfen wird anerkannt und zur für die Maschinenarbeiter durchgesezt. Auch in den übrigen größeren Schlichtung von Streitigkeiten, die in der Werkstatt nicht geregelt Städten Spaniens streben die Buchdrucker derartige Abmachungen werden können, soll eine paritätische Kommission eingesezt werden. mit den Unternehmern an.