4. Juli vorgebrachten irrtümlichen Einwände erheben können." Wir müssen es unsren Lesern überlassen, sich in diesem Fall ihr Wir müssen es unsren Lesern überlassen, sich in diesem Fall ihr Urteil zu bilden.
Monographie beschreiben werde. Der Umstand, daß die von mir am Kopf des Kutschers zwischen Oberlicht und Ladung gezwängt, erwischt, Griebel aber verstand es, sich bis in den Februar hinein Schlusse der Sitzung des Vereins für innere Medizin vom 4. Juli und fast völlig vom Rumpfe getrennt, so daß der Tod nach wenigen den Nachforschungen zu entziehen. Der Angeklagten wurde nun vors vorgetragene Krankengeschichte im Widerspruch zu den von dem Minuten eintrat. Allem Anschein nach war der Kutscher mit den geworfen, daß sie dem Sohn Unterschlupf und Nahrung gewährt Assistenten am Pathologischen Institut Herrn Westenhöffer vorgelesenen Gepflogenheiten auf Bauten nicht vertraut, da er ohne Meldung habe. Es wurde auf Grund der eignen Erzählungen des Jungen Notizen steht, erklärt sich, wie aus dem Aftenmaterial sich ergiebt, einfach eingefahren war, und so nicht auf die niedrige Ausfahrt aufmerksam behauptet, daß er sich vor dem Vater nicht habe sehen lassen dürfen, daraus, daß Herr Westenhöffer seine Notizen dem Bureaujournal gemacht werden konnte. daß aber die Mutter ihn unter dem Bett habe schlafen lassen und entnommen hatte; dies ist aber, wie alle Kenner der Charitéer hervorgekrochen sei, wenn der Vater auf Arbeit gegangen sei. Die Verhältnisse wissen, nur ein unvollkommener Auszug aus der aus- Mädchen verübt worden. Glücklicherweise wurde der Unhold sofort kommen und ein Schuhmann begab sich am 22. Januar in die Wieder ist ein Sittlichkeitsverbrechen an einem neunjährigen Polizei hatte schließlich Wind von dem Aufenthalt des Knaben beführlichen offiziellen Krankengeschichte und giebt den klinischen gefaßt und nach Verabreichung einer überreichen Tracht Prügel der Wohnung der Angeklagten. Als er Einlaß begehrte, wurde ihm erst Krankheitsverlauf in seinen Details sowie die vorgenommenen therapeutischen Eingriffe nicht deutlich wieder. Hätte Herr Westen- Polizei übergeben. Er iſt, ſoweit bis jetzt feſtgeſtellt werden konnte, nach einiger Zeit geöffnet und auf seine Frage nach dem Jungen höffer das Klinische Krankenjournal als Grundlage für seine Aus- ein stellungsloser Schlafbursche aus der Karlstraße. Das mißbrauchte erklärte die Angeklagte, daß sie keine Ahnung von dessen Aufenthalt Kind wohnt in der Schwedterstraße. Es hatte vor einiger Zeit aus führungen benutzt, so hätte er unmöglich die in der Sigung vom Versehen aus einer Flasche eine äzende Säure getrunken und sich habe. Der Beamte bemerkte dann, daß von der Küche aus eine dabei den Hals derart schwer verbrannt, daß es in einer Klinik der offenstehende Dachluke auf das Zinkdach führte und als er durch die Friedrichstraße künstlich ernährt werden mußte. Zu diesem Zwede Fußspuren. Der Beamte konnte sich durch die Luke nicht hindurchDeffnung guckte, sah er in dem frisch gefallenen Schnee deutliche ging das Kind täglich nach der Klinik. Gestern früh betrat nun ein Barbier das Haus Oranienburgerstr . 51 und sah hier ein kleines 3wängen, er entdeckte dann aber von einem andern BeobachtungsMädchen neben einem jungen Menschen stehen. Ahnungslos ging der forderung, herunter zu kommen, schien der Junge auch Folge leisten punkt aus den Ausreißer hinter einem Schornstein stehen. Der AufBarbier nach dem 2. Stockwerk und kehrte nach wenigen Minuten zurück. so, als об er durch die Dachluke Noch auf der Treppe hörte er einen heftigen Schrei und eilte des- 3 wollen und that wieder in die Küche zurückflettern wollte. Plötzlich aber Hier fand er das kleine halb schleunigst nach dem Hausflur. Mädchen laut weinend und klagend vor, während der Bursche ver- auf das Dach eines auf dem Nachbargrundstück stehenden Schuppens besann er sich eines andern, sprang mit einem fühnen Sabe schwunden war. Glücklicherweise befand er sich noch in Sehweite auf der Straße. Da er von dem Mädchen sofort als der Verbrecher und ward nicht mehr gesehen. Er ist erst Mitte Februar festbezeichnet wurde, so begann eine Jagd auf ihn. Er suchte zwar Die Angeklagte behauptete, daß der Sohn gejagt habe, er habe genommen und in das Erziehungshaus zurückgebracht worden.- zu entkommen, wurde aber auf die Rufe" Haltet ihn!" ergriffen. Urlaub erhalten, fie will ihm auch nur deshalb vorübergehend Die empörte Volksmenge, die sich an der Jagd beteiligte, trattierte Nahrung und Aufenthalt gewährt haben, weil er fie bedroht und den Verbrecher derartig mit Schlägen, daß die Polizei schließlich sie Angst vor ihm gehabt habe. Der Staatsanwalt beantragte gegen Mühe hatte, den Mann ungelyncht nach der Wache bringen zu fie 30 M. Geldstrafe. Der Gerichtshof nahm aber auf Grund der können. Wie das kleine Mädchen angab, ist dies schon der dritte all, wo sie von dem Burschen nach einem Hausflur verschleppt und Beweisaufnahme an, daß sich die Angeklagte in ihrer Eigenschaft als Stiefmutter diesem Sohne gegenüber in einer schwierigen Lage befunden habe und verurteilte sie daher nur zu 10 M. Geldstrafe.
Wider die Pfaffenherrschaft", Kulturbilder aus den Religionsfämpfen des 16. und 17. Jahrhunderts. Von Emil Rosenow . Das 13. Heft enthält die Fortsetzung des Kapitels:„ Die Rhetorik der Pfafferei". Interessant find namentlich die Ausführungen des Verfassers über christliche Volksfeste und das christliche Theater. Beim Narren- und Efelsfest wurde ein Narrenbischof gewählt, der eine possenhafte Narrenmesse abhielt, während der das Volk in den tollsten Mastenanzügen umhertanzte, Botenlieder sang und Menschentot oder altes Leder in die Rauchfässer warf. Beim Eselsfest wurden einem Esel geistliche Kleider angezogen und so wurde er in Begleitung des Das Heft bringt auch einen interessanten Holzschnitt aus dem Jahre 1531, der eine Teilansicht vom alten Köln darstellt. Prächtig
Klerus feierlich in die Kirche geführt.
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Jedes Heft kostet 20 Pfennig und ist jedem Genossen zu abonnieren empfohlen. Jede Parteibuchhandlung und jeder Kolporteur, in Berlin die Parteispediteure und jeder Zeitungs
spediteur, liefert die Hefte noch von Nummer 1 an. Der Verlag bittet die Parteigenoffen um rege Unterstützung bei der Verbreitung
des Werkes.
Die großen Heilstätten der Landes- Bersicherungsanstalt zu Beelik find andauernd vollständig belegt und Hunderte von Versicherten müssen einstweilen auf die Aufnahme warten. Der Vorstand der Landes- Versicherungsanstalt beabsichtigt daher zunächst die Lungen heilstätte um 400 Betten zu vergrößern. Die Vorarbeiten für Erweiterungsbau sind schon im Gange. Es werden nach Vollendung des Erweiterungsbaues über 1000 Betten zur Verfügung stehen. Dem starken Verkehr in den Heilstätten hat die Postverwaltung endlich dadurch Rechnung getragen, daß in den Heilstätten selbst eine besondere Post- Agentur errichtet worden ist. Die Vollbelegung der Heilstätten und die Ausnutzung der vorzüglichen Betriebsanlagen bringt eine Verbilligung des Kostensages mit sich. Gegenwärtig stellen sich die Kosten für die reine Verpflegung in dem Beelizer Sanatorium auf nur 1,11 M. pro Kopf und Tag, in der Beelizer Lungenheilstätte auf 1,34 M.
dort gemißbraucht wurde.
Die Ausstellung des Nibelungenwerkes der Reichsdruckerei mit den Illustrationen und Zierraten von Joseph Sattler wird im Lichthof des Kunstgewerbe- Museums noch bis einschließlich Sonntag, 10. b. Mts., geöffnet sein. Das Museum ist am Sonntag von 12 bis 6 Uhr nachmittags zugänglich.
Ein falscher Kriminalwachtmeister wurde am Donnerstagabend beim Fleddern ertappt. Ein Kaufmann K. war in den Anlagen bei der Heilig- Kreuzkirche eingenidt. Als er wieder munter wurde, stand ein Mann neben ihm, der ihm gerade den Schirm, die Uhr und das Notizbuch abgenommen hatte. Als er ihn verwundert fragte, was das bedeuten solle, antwortete der Mann ruhig und bestimmt:„ Sie Die Versuchsfelder auf dem städtischen Rieselgute Blankenburg , haben hier nicht zu schlafen! Ich bin Kriminalbeamter und wollte die auf Beranlassung des Generaldirektors Professor Backhaus dort nur Ihre Sachen sicherstellen. Jetzt folgen Sie mir zur Wache!" angelegt worden sind, berechtigen trotz der für den dortigen sehr Auf dem Wege zur nächsten Revierwache versuchte nicht der„ Arrestant" leichten Boden nicht günstigen Trockenheit zu den besten Hoffnungen. sondern der„ Herr Wachtmeister" zu entkommen, K. rief aber nun Auch die in nächster Nähe angelegten Freilandkulturen, die schon einen Schuhmann zu Hilfe, der ihn festhielt. Jezt gab der Mann früher auf Veranlassung des Gartenbauvereins Berlin dort her schon zu, daß er ja eigentlich kein Recht mehr habe, den Schläfer gerichtet worden sind, gewähren für Laien und Sachverständige einen anzuhalten, denn er fei nicht mehr aktiv, fondern Kriminalwachtmeister hochinteressanten Einblick in die Bestrebungen auf die Ausnutzung a. D. Die Macht der Gewohnheit und des Dienſteifers wirke eben des Grund und Bodens. Besonders für Landwirte und Gärtner, immer noch nach. Seine Hoffnung, mit dieser Ausrede loszukommen, Bodenbeschaffenheit zu fämpfen haben, sind diese Versuche von der Revierwache entpuppte sich dieser als ein Schuhmacher August die bei intensiver Bewirtschaftung mit Schwierigkeiten in Bezug auf schlug fehl. Der Schuhmann nahm den„ Wachtmeister" mit und auf großem Wert; sie sind auch geeignet, die Pächter von Rieselland Wenglow. Sein Diensteifer brachte ihn nach Moabit. anzuspornen, von diesen Ergebnissen der Versuche zu lernen und sie praktisch anzuivenden.
Aus den Nachbarorten.
Schade, sehr schade, daß das Gericht sich weder befugt noch veranlaßt fühlt zu untersuchen, warum denn ein Kind mit aller Aufopferung einem Institut zu entfliehen trachtet, das ihm doch eigentlich ein besseres Elternhaus sein sollte!
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Der Polizist von Belzig . Ein Konflikt mit der Polizei Zeugen- Gesuch. Am 16. April abends ist in Schöneberg , Kaiser führte den 63 jährigen früheren Stadtverordneten Vors Friedrichstraße, Ecke der Hauptstraße, der Knabe Reinhold Hede, steher der Kreisstadt Belzig , Uhrmacher August Hummel, auf Sohn des Arbeiters Reinhold Hede aus der Grunewaldstr. 122, von die Anklagebank vor der Potsdamer Strafkammer. Vom Belziger einem radfahrenden Telegramm- Besteller der Postbehörde überfahren Schöffengerichte war er von der Anklage der Beteiligung an einem worden. Der Knabe hat dadurch schwere Verlegungen erlitten, aus Auflauf und der öffentlichen Beleidigung des Polizeisergeanten Raasch denen, falls eine Fahrlässigkeit vorliegt, berechtigte Ansprüche gegen freigesprochen, während der mit ihm angeklagte 63 jährige Böttcherden Telegramm- Besteller beziehungsweise der Postbehörde, entstehen. meister Karl Schulze wegen Beleidigung zu 10 Mark und der Personen, die seiner Zeit Zeugen des Unfalls gewesen sind, werden Ackerbürger Schumann dieserhalb zu 20 M. Geldstrafe verurteilt gebeten, sich bei den Eltern oder Herrn Rechtsanwalt v. Glasenapp, waren. Dieser hatte sich bei dem Urteil beruhigt, während Schulze Potsdamerstr. 100, sofort zu melden. und auch die Staatsanwaltschaft Berufung gegen das Urteil eins gelegt hatten. Die Verhandlung warf ein eigentümliches Licht auf die polizeilichen Verhältnisse in der Kreisstadt. Am 8. Dezember vorigen Jahres erwartete man abends die Ausgabe des BauchBelziger Kreisblattes", auch hatte zu gleicher Zeit der Kaufmann Menzel einen brennenden Weihnachtsbaum in sein Schaufenster gestellt. Aus beiden Veranlassungen sammelten fich Hunt auf der Straße einige Kinder und Erwachsene an, und diese wollte der Polizeiſsergeant Raasch, der nach Aussage einiger Zeugen angetrunken war, nicht auf dem Trottoir dulden. Sein Auftreten war derartig, daß die Leute zu johlen anfingen, wodurch die Angeklagten, die in der Nähe wohnten, angelockt wurden. Sie tauschten Bemerkungen über das Auftreten des Polizeibeamten aus, worauf sie von diesem rückwärts angerempelt und zur Seite gestoßen wurden. Raasch rief dabei:" Scheren Sie sich von der Straße und gehen Sie nach Hause!" Hummel sagte hierauf zu Raasch:" Sie machen, was Sie wollen." Schulze aber gab seiner Entrüstung haben mir nichts zu befehlen!" worauf dieser entgegnete:„ Sie denken wohl, weil Sie Stadtverordneter sind, können Sie durch die Worte Ausdruck:„ Es ist unerhört, daß die Polizei folchen Auflauf veranlaßt." Raasch entgegnete darauf:„ Sie sind eine Rutt in meinen Augen und gab auch noch fund, Der Vorstand der Landesversicherungsanstalt Berlin macht uns in über Hummel seine Meinung dahingehend, daß Zur Frage der Stadtwerdung von Wilmersdorf berichten hiesige fich Siefer 11ur darüber der folgenden Zuschrift auf einen an sich ja nebensächlichen Irrtum aufärgere, weil er nicht mehr merksam:„ Der Vorwärts" bringt in seiner Nummer vom 7. Juli Blätter:" Wilmersdorf hat für seine Neukanalisation, mit deren Aus- Stadtverordneten- Vorsteher sei. Der Staatsanwalt beantragte die an der Spize des lokalen Teils ein Schreiben zum Abdruck, welches führung bereits begonnen ist, zur Reinigung der Abwässer ein Verurteilung der Angeklagten wegen öffentlicher Beleidigung zu je der Borstand der Tischlerinnung an den Vorstand der Landes- biologisches Verfahren gewählt, das ermöglicht, die geklärten Ab- 50 M. Geldstrafe. Der Gerichtshof erkannte aber auf Frei versicherungsanstalt Berlin in Angelegenheit der Wahl eines Schieds- wässer von der Klärstation bei Stahnsdorf ohne weiteres den öffent- sprechung beider Angeklagten, welche zur Abwehr der ihnen gerichtsbeisizers gerichtet hat. Bei Erörterung dieses Schreibens geht lichen Flußläfuen zuzuführen. Ausgedehnte Ermittelungen und lang zuerst von dem Polizeibeamten angethanen Kränkungen befugt Ser ,, Borwärts" von der Annahme aus, daß die Wahl der Schiedsgerichts- wierige Verhandlungen haben mun ergeben, daß ein solcher Wasser waren. Bei Schulze wurde die Beleidigung für kompensiert erachtet. beisiger durch den Vorstand der Landesversicherungsanstalt erfolge. lauf, in den die Abwässer unter den besten Bedingungen entsendet Wegen Bergehen gegen das Gesetz betreffend die Beurkundung Diese Annahme ist eine irrtümliche, da die Wahl der Schiedsgerichts- werden können, der Teltow Kanal sein wird, und in den Beisiger lediglich dem Ausschuß der Landesversicherungsanstalt Kreisen der Gemeindevertreter ist man der Ansicht, daß des Personenstandes hatten sich der Bürgermeister von Werneuchen , zusteht. Aus diesem Grunde ist das Schreiben der Innung den durch die Wahl des Teltow - Kanals die Wilmersdorfer Finanzen Herr Hee gemann und der Ackerbürger Ratmann Wiese vor Mitgliedern des Ausschusses zur Kenntnisnahme mitgeteilt worden. weniger belastet werden als durch eine Entwässerung nach einem der vierten Straffammer des Landgerichts II zu verantworten. Der Wir bitten ergebenst um Veröffentlichung dieser Berichtigung." andren Wasserlauf hin. Durch die Verhandlungen, die Wilmersdorf Angeklagte Wiese hatte als stellvertretender Standesbeamter am In Gegenwart des Magistratskollegiums fand gestern durch den mit dem Landrat des Kreises Teltow wegen der Entwässerung 21. November v. J. die standesamtliche Eheschließung des Arbeiters er übersehen, Bürgermeister Dr. Reide in Vertretung des Oberbürgermeisters nach dem Teltow- Kanal wird führen müssen, erwartet man das Bloda mit dessen jetziger Ehefrau vollzogen. Kirschner die Einführung von 4 Bezirksvorste hern bezw. Zustandekommen einer Verständigung, mit der sich das Ausscheiden bereitungen zu dem Eheschließungsatte hatte Der Magistrat Wilmersdorfs aus dem Kreisverbande leichter und für beide Teile daß die nach dem Gesez erforderlichen Papiere der Braut ihrer Vorsteher- Stellvertreter in ihre Aemter statt. nicht in Ordnung waren. Da die Braut minderjährig war, hätte hat dem Antrage der Parkdeputation zur Beschaffung geeigneter befriedigender sowie auch schneller vollziehen dürfte." Bläne für die Anlage eines Nordparts auf den Rehbergen ein Man hat, so weit wir unterrichtet sind, die Glocken läuten hören, sie die Einwilligung des Vormundes vorlegen müssen: diese fehlte Ausschreiben zu erlaffen, zugestimmt und beschlossen, hierfür drei ohne zu wissen, wo sie hängen. Der Fall liegt im Gegensatz zu der jedoch. Bürgermeister Heegemann, der als Standesbeamter für Preise in Höhe von 5000, 3000 und 2000 m. zu bewilligen. Der hier abgedruckten Meldung so, daß der Landrat v. Stubenrauch dieses Versehen mitverantwortlich gemacht wurde, erbrachte den Stadtverordneten Versammlung soll eine entsprechende Vorlage zu- glaubt, die Gemeinde in der Entwässerungsfrage völlig an der Nachweis, daß nicht er, sondern sein Stellvertreter, Herr Wiese, das Der Bürgermeister wurde daher freigehen. Verschiedene von der Stadt Berlin nach der Welt- Strippe zu haben. Er will den Ort zwingen, den Teltow- Kanal in Versehen bei Prüfung der Papiere gemacht und dann die Eheausstellung in St. Louis gesandte Modelle von Schul- Anspruch zu nehmen und hat den Gemeindebehörden zu verstehen schließung vollzogen hatte. sind dort so beschädigt angekommen, daß ihre gegeben, daß die Nuthe , an die man ursprünglich dachte, nicht für gesprochen, der mitangeklagte stellvertretende Standesbeamte, da Aufstellung unmöglich geworden ist. Stadtbaurat Krause, Entwässerungszwecke zu haben sei. Die Gemeinde befürchtet nun gegen ivegen Verstoßes gegen das Gesetz betreffend die Beurkundung der sich in einigen Wochen nach St. Louis begiebt, foll mit gutem Grund, daß ihr für die Benugung des Teltow - Kanals des Personenstandes zu 5 M. Geldstrafe eventuell 1 Tag Gefängnis darüber entscheiden, ob ein Rücktransport sich empfiehlt.-Bum laſſen Bedingungen vorgeschrieben werden, daß ihr die Augen übergehen, Die Gelsenkirchener Typhusepidemie vor Gericht. Die FortMagistratsassessor wurde der juristische Hilfsarbeiter beim Magistrat, und in diesem Fall Landrat und Kreis nichts unversucht lassen Ludwig Schulz, gewählt. In der Angelegenheit der Umänderung des werden, um das steuerkräftige Wilmersdorf bis in die Ewigkeit führung der Beweisaufnahme am Donnerstag vor der StrafVon Stadtwerdung und fammer in Essen zeigte dasselbe Bild wie vorher. Neue Momente Namens Dalldorf in Wittenau hat der Magistrat beschlossen, daß hinein an den Kreis Teltow zu ketten. traten nicht zu Tage. die städtische Frrenanstalt den Namen Dalldorf beibehält und nur Entlassung aus dem Kreise wird da nicht so leicht zu reden sein. die Dorfgemeinde als solche den neuen Namen erhält. Der Ober- Schöneweide. Tötlich verunglückt ist gestern, nachmittags Magistrat genehmigte die Aufnahme von zwei neuen Straßen gegen 21 Uhr, der Maurer Wachner aus Berlin , Langestr. 10, zwischen der Greifswalderstraße und Prenzlauer Allee, bezw. Wins- auf dem Neubau des Maurermeisters Lehmann hier in der Luisenstraße auf dem Gelände der Gilla- Bößowschen Erben in den straße. Wachner war mit dem Aufmauern der Front in der dritten Bebauungsplan unter der Bedingung, daß die südliche Seite der Etage beschäftigt und stürzte, das Gleichgewicht verlierend, vornüber, Danzigerstraße zwischen Prenzlauer Allee und Greifswalderstraße überschlug sich, traf auf den vorstehenden Balfonträger der zweiten reguliert wird. Etage und blieb regungslos mit zerschmettertem Schädel liegen.
bauten 2c.
D
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berurteilt.
Vermischtes.
Bei den Vor
Der Bater des Knaben holte das Kind herauf, verlor aber, als er Barmen. In Einern stürzte ein Anabe in eine Abortgrube. Der Vater des Knaben holte das Kind herauf, verlor aber, als er oben angelangt war, das Bewußtsein und fiel in die Grube zurück. Zwei Männer, die in die Grube stiegen, wurden in der Grube eben
Ein rabiater Verbrecher. In der vergangenen Nacht flüchtete Ein mit neun Personen besetztes Segelboot kenterte in der Nacht falls von den Gasen betäubt. Einem weiter hinzugekommenen der bei einem Einbruchsdiebstahl im Hause Krautstr. 23a ertappte zum Mittwoch auf der Havel bei Potsdam . Die Insassen, acht Manne gelang es schließlich, alle drei wieder heraufzubringen; zwei Tischler Emil Gaft und feuerte dabei auf seine Verfolger mehrere Herren und eine Dame, hatten ein Gartenfest auf dem Alten von ihnen erholten sich in furzer Zeit, während der dritte bereits Revolverschüsse ab, wodurch der Schuhmann Wislang leicht an einer Tornow mitgemacht und befanden sich auf der Rückfahrt nach Pots- erstickt war. Alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Backe, der Fabrikant Paul Fergang an einem Oberschenkel und die dam in lustiger Stimmung. Hierbei kam einer der Insassen auf Gleve. In dem benachbarten Carloar brannten die gesamten Arbeiter Hermann Krug und Wilhelm Dietrich an den Händen ver- den Gedanken, an dem Mast hochzuklettern, um an der Spize desletzt wurden. Vor dem Hause Grüner Weg 101 wurde der Dieb, felben einen Lampion zu befestigen. Das Fahrzeug fenterte und Dekonomiegebäude des Landwirts Pollmann nieder. Das Feuer nachdem der Schuhmann ihm einen Säbelhieb über deu Arm ver- alle neun Personen stürzten in das Wasser. Den Verunglückten ge- griff so schnell um sich, daß fast die ganze Viehhabe in den Flammen setzt hatte, aufgehalten und nur mit Mühe der mit Stöcken und lang es jedoch, sich an dem fielaufwärts treibenden Boot festSchirmen auf ihn einschlagenden Menge entrissen. G., der mehrere zuklammern, und ihre Hilferufe wurden von dem Bootsmann Im Ludenbach in nächster Nähe von Erlangen wurde heute zum Teil schwere Wunden am Kopf erlitten hatte, wurde nach Weigelt gehört, der sofort mit einem Rettungsboot nach der Unfall- früh die Leiche eines unbekannten Mädchens mit einem Beilhiebe Anlegung eines Verbandes als Gefangener nach der Charité gebracht. stelle eilte. Es gelang ihm auch, die sämtlichen Personen bei zwei- über der Stirn gefunden. maliger Fahrt nach dem nahen Ufer zu bringen.
Ueber einen Eisenbahn- Unfall wird amtlich berichtet: Freitag bei der Ausfahrt des nach Dirschau bestimmten Vorzuges 1. 0. aus Station Charlottenburg 8 Uhr 50 Min. vormittags versuchte eine später als verwitwete Frau Justizrat Roepell aus Potsdam ermittelte Dame aus dem Zuge wieder auszusteigen, kam dabei zu
Gerichts- Zeitung.
umfam.
In Hilsenheim bei Straßburg i. E. ermordete der Uhrmacher Kilstätter seine Ehefrau. Die Ermordete lebte von ihrem Manne getrennt. Bon einer Kugel aus dem französischen Kriege ist jetzt erst ein Mutterliebe und Fürsorge- Erziehung vor Gericht. Die Flucht Veteran Namens Joseph Kneip in Hadamar befreit worden. Es wird Fall und zog sich dadurch nicht unerhebliche Stopfverlegungen zu eines Fürsorge- Böglings hat Anlaß zu einer Anklage wegen Ver- darüber berichtet: Kneip litt feit etwa vier Monaten an einer Die Dame, welche noch nicht vernehmungsfähig ist, hat im Staiserin Friedrich Krankenhause in Charlottenburg Aufnahme gefunden. Es gehens gegen das Fürsorge- Geses gegeben, die gestern die Arbeiter- citernden Wunde an der rechten Seite des Körpers, ohne daß die Nunmehr hat sich wird vermutet, daß die Dame den Zug wieder verlassen wollte, weil frau Ottilie Griebel vor die I. Straffammer des Landgerichts I. Ursache dieses Leidens ermittelt werden konnte. führte. Die Angeklagte hat einen Stiefsohn, Emil Griebel, der ein herausgestellt, daß das Leiden als eine Folge der bei Wörth Aus der fie glaubte einen falschen Zug bestiegen zu haben. früh verdorbener Thunichtgut und der Fürsorge- Erziehung verfallen erhaltenen Vertvundung angesehen werden muß. Ju Berufe tötlich verunglückt ist Freitagmitttag ein etwa vierzig ist. Im Januar d. J. gelang es ihm in Gemeinschaft mit zwei eiternden Wunde löste sich nämlich vor einigen Tagen die Kugel Jahre alter Kutscher der Firma Nikolei. Er hatte einen hoch mit andren Böglingen, aus dem Erziehungshaus in Glogau zu ent- los, welche sich seit dem heißen Tage bei Wörth im Körper des Ballen beladenen Wagen in das Haus Anhaltstr. 12 zu fahren. Das fliehen. Er schlug sich mit einem der Flüchtigen nach Berlin durch Veteranen befunden hat. Kneip war, da seine schwere Verwundung Haus wird vollständig ausgebaut. Die Einfahrt in den Flur ging und beide fanden für die erste Nacht Unterkommen bei der Ange- eine Genesung nicht erhoffen ließ, in eine Kirche transportiert worden, ohne Unfall von statten; bei der Ausfahrt nach dem Hof wurde der klagten. Der fremde Ausreißer wurde schon am nächsten Tage wieder in welcher sich neben Toten nur Verwundete befanden, bei denen nach