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Nr. 159. 21. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Der neunte Buchbinder- Verbandstag.

Dresden  , 7. Juli.

TEVAJA

Sonnabend, 9. Juli 1904.

Fällen der Gehilfenvorsitzende die Verhandlungen zu leiten hätte!| Arbeitszeit befreit werden müßten. Dazu gehöre aber Anstellung Aber trotz aller Mängel und Nichtachtung des Tarifamtes seitens von Agitatoren, die vor Maßregelung sicher seien und ganze Arbeit der Unternehmer müsse es hochgehalten und weiter ausgebaut machen könnten. werden. Dazu gehöre aber, daß der Verbandsvorstand mit mehr Kohl Dresden muß den Leipzigern auch den Vorwurf machen, ( Vormittags- Sihung.) Energie wie bisher den Prinzipalen entgegentrete. daß sie für die Provinz bisher nur schöne Worte gehabt hätten. Die Die Debatte über Tarifvereinbarungen wird fortgeführt. Schlegel Hamburg glaubt nicht recht daran, daß die Lohnbewegung, die Dresden   plane, werde durch Erhöhung der Bei­Bibel- Leipzig teilt im Interesse der Vertreter der kleinen Städte Leipziger   ihre Vorliebe für die kleineren Städte auch durch Thaten träge von vornherein zu nichte gemacht. Bisher habe man sich nur das Wichtigste über das Tarifamt mit. Die Unternehmer hätten beweisen werden. Den fleinen Zahlstellen sei schon oft versprochen um die Großbuchbindereien gekümmert. Wenn die Organisation dasselbe nur aus Verlegenheit unter dem Drucke der Verhältnisse worden, daß ihnen geholfen werde. Jedoch stets sei es dabei ge- nicht besser dafür sorgt, daß die kleineren Zahlstellen attionsfähig zugestanden, ohne die Absicht, dasselbe am Leben zu erhalten. Die blieben. Accordarbeit sei in der Provinz fast gar nicht mehr vor- würden, wenn man sie durch hohe Beiträge der Organisation_zu  Arbeitnehmer hätten alles gethan, was möglich war, um die Fern- handen, weshalb man auch deshalb wenig Nuzen vom Tarifamt entfremden suche, so solle man sich nicht wundern, wenn ein Teil ftehenden heranzuziehen, während die Arbeitgeber ber habe. Der erste Absah der Resolution sei undurchführbar. Man der Mitglieder sich ebenso wie die Portefeuiller außerhalb des Ver= langten, die Arbeiter sollten durch Arbeits- solle ferner den Unternehmern nicht so um den Bart gehen", sondern bandes Vorteile zu erringen suche. niederlegung die indifferenten Unternehmer mehr Stärke zeigen. Bu allererst müssen die großen Zahlstellen Kloth Leipzig erklärt, die Thatsache, daß Leipzig   seiner Zeit zur Tarifgemeinschaft heranziehen! Nicht einmal helfen, bessere Organisationsverhältnisse in der Provinz zu schaffen. 4000 M. für die Crimmitschauer aufgebracht, bewiese, daß sie auch eine Hauptforderung, die Errichtung von Schiedsgerichten, habe das Dann erst habe die Tarifbewegung und die Resolution einen Wert. für die Provinz etwas übrig hätten. Redner polemisiert gegen Tarifamt erfüllt, ebenso wie es weder werbend, noch vermittelnd, Junemann Erfurt weist nach, daß in der Provinz vielfach Schlegel und hätte gewünscht, daß er andre, bessere Vorschläge ge= noch rechtsprechend sich bethätigt habe. Bei Sigungen brauchten die Stundenlöhne von 12-15 Pf. gezahlt werden, von einer Erhöhung macht hätte. Gegenüber Kohl bemerke er: Grundsätzlich sei er An­Brinzipale fast stets die Ausrede:" Der Vorsitzende ist verreist!" auf 40 Bf. einstweilen keine Rede sein könne. Ihm scheine, daß die hänger des Staffelbeitrages, weshalb seine Abstimmung von gestern Dann verhandelte man nicht, obwohl statutengemäß in solchen Provinzler in erster Linie von der zwölf- und dreizehnstündigen eine fehlerhafte gewesen sein möge.

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