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Husland.
bis fett gegen diefe lange Arbeitsgelt nicht einschreiten. Und weiter für 2 m. pro Stite und hygienische Gummiartifel unter freier 8u- Worte: Sag' thm man, ich laß ihn grüßen" als eine Drohung heißt es: Auch ein größeres Damenkonfektionsgeschäft, das etwa fendung illuftrierter Preislisten zu den billigsten Preisen angeboten aufgefaßt. In der Urteilsbegründung führte der Vorsitzende an, daß 70 Arbeiterinnen mit der ausschließlichen Herstellung auf Be- werden. auch die Worte:" Sag' ihm man, ich laß ihn grüßen" schon stellung beschäftigt, konnte nach den entgegenstehenden Ent- Und das alles auf einer einzigen fleinen Inseratenseite! eine gewiffe Drohung bedeuten. Es ist aber auch angenommen fcheidungen des Stammergerichts und des Reichsgerichts nicht dazu Gründlicher fann gewiß kein noch so großer Nörgler die Wahrung worden, daß Dudde wirklich Drohworte ausgestoßen habe. Die Be gezwungen werden, die elfstündige Arbeitszeit und den Schluß an Sonnabenden um 5 Uhr einzuführen." Was legteren Buntt be- des Princips bis zur letzten Zeile eines Blattes durchgeführt verratung des Gerichts dauerte höchstens fünf Minuten. trifft, so ist zwar in dem neuen Gesetz nunmehr vorgeschrieben, daß vor langen, als es hier in einem Gewerkvereinsblatt geschieht! Beginn der Ueberarbeit, die bekanntlich für Arbeiterinnen über 16 Jahre bis zu 60 Tagen in jedem Jahre zugelassen wird, dieselbe auf einer Tabelle einzutragen ist; aber man wird auch jetzt wieder mit der Thatsache rechnen müssen, daß zunächst die 52 Sonnabende im Jahre als lleberarbeitstage verwertet werden, womit der Wunsch des Gesetzgebers, den Arbeiterinnen vor allem denen, welche ein Gelegenheit zu geben, an Hauswesen zu besorgen haben einem Wochentage ihre Einkäufe erledigen zu können, wieder illusorisch wird. Die Bestimmungen finden auch- entgegen der bisherigen Rechtslage- auf solche Werkstätten Anwendung, in denen der Arbeitgeber nur gelegentlich nicht zu seiner Familie gehörige Personen beschäftigt, sowie auch dann, wenn eine Werkstätte nur borübergehend in Betrieb ist, was bei fleineren Bugmachereien nicht felten vorkommen mag. Warum übrigens die Krawatten- und Pelzwarenkonfektion nicht ebenfalls in dem Gesez Aufnahme ge funden, ist nicht einzusehen, bilden doch auch hier während der Saison übermäßige Arbeitszeiten die Regel. Man wird abwarten müssen, ob die Arbeitgeber nicht versuchen werden, der verschärften Beschränkung hinsichtlich der Arbeitszeit dadurch entgegenzutreten, daß sie die Betriebsarbeiterinnen in Heimarbeiterinnen berwandeln oder ihnen doch nach der Werkstattarbeit noch Material zur Fertigstellung nach Hause mitgeben. Der Heimarbeiterschuh- Kongreß hat aber gezeigt, daß eine weitere Entwicklung der großstädtischen Hausindustrie heute zu bekämpfen ist.
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Streit am Ridentunnel( Schweiz ). Mit der naturgesetzlichen Unfehlbarkeit des Wechsels von Tag und Nacht stellt sich bei jedem Eisenbahn, insbesondere Tunnelbau in der Schweiz der Streit der Wem gehören die Straßen in Berlin und Umgegend? Diese bei langer Arbeitszeit, schlechten Löhnen, großen Gefahren für Leben Frage stellt die Leitung der ausständigen und ausgesperrten Stein- und Gesundheit maßlos ausgebeuteten Arbeiter ein, die immer faſt Gegenwärtig wird im Kanton feher und Rammer an die Spike einer erneuten Buschrift an die ausschließlich Italiener find. tommunalen Behörden, in der alle die unwahrheiten und Ver- St. Gallen der Ricken durchbohrt und ein Tunnel von 8604 Meter dächtigungen, welche die Steinfeger- Innungen bisher gegen die Aus- Länge für eine neue Eisenbahnverbindung hergestellt. Der Tunnelbau ständigen verbreitet haben, in unbarmherziger Weise zerpflückt und ist für die Summe von 10 163 000 Fr. an die Pariser Baufirma auf die Urheber zurückgeschleudert werden. Die Zuschrift ist bereits Balaz u. Cie. vergeben, die natürlich einen möglichst großen Profit herauszupressen sich bemüht. So betragen die Tagelöhne für diese heute in den Besitz aller Behörden gelangt. Man kann sich beim Lesen derselben des Eindrucks nicht er- ungesunde und aufreibende Arbeit nur 2,40 Fr. bis 4,50 Fr. im mehren, als gehörten die Straßen in Berlin thatsächlich nicht den Maximum bei 11stündiger Arbeitszeit und teurer Lebenshaltung. Kommunen, sondern den Steinseher- Innungen in Berlin und Um- Jezt haben 500 Mann die Arbeit eingestellt, weil ihnen die gegegend und noch mehr den, wie es in der Schrift heißt, sogenannten forderte Reduktion der Arbeitszeit von 11 auf 8 Stunden im Innern Generalsekretären des berühmten Arbeitgeber- Verbandes, dem sich des Tunnels bei den bisherigen Löhnen nicht bewilligt wurde. Die die Steinfegermeister auf Gnade und Ungnade verschrieben haben Streifenden verhalten sich musterhaft und haben die Sympathien der und der die Innungen nicht bloß materiell, sondern auch geistig sub- Bevölkerung für sich. bentioniert. Letztere Behauptung bezieht sich auf die schon erwähnten und namentlich den Behörden gegenüber, die, wie den Ausständigen Verdächtigungen und Herabjekungen der Ausständigen in der Preſſe bekannt, zwar mit Zustimmung der Innungen, aber faktisch doch von denselben Leuten fabriziert werden, die in der Arbeitgeber Beitung" gewerbsmäßig die Thatsachen auf den Kopf stellen müssen. Beitung" gewerbsmäßig die Thatsachen auf den Kopf stellen müssen. Wie wir weiter berichten fönnen, ist in Pankow den Arbeitern eine fleine Gemeinde- Arbeit schon birekt übertragen worden. Hoffentlich folgt man diesem Beispiel anderswo recht bald, dann wird auch der Ausstand der Steinfeger und Rammer sehr bald ber gessen sein.
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Der Streit im Baugewerbe Stockholms . Am Donnerstag hat Berbandes und des Holzarbeiter- Verbandes sowie des Biegelträgereine Aussprache zwischen Vertretern des Centralen ArbeitgeberVerbandes und des Holzarbeiter- Verbandes sowie des Ziegelträgerder Unternehmer entgegenkommend, erklärten sich die Vertreter der und Maurerarbeitsmanns- Verbandes stattgefunden. Dem Wunsche und Maurerarbeitsmanns- Verbandes stattgefunden. Dem Wunsche Arbeiter bereit, ihren Organisationen den Vorschlag zu unterbreiten, der Unternehmer entgegenkommend, erklärten sich die Vertreter der Die Streiks unter der Bedingung aufzuheben, daß die Tarifverhandlungen sofort wieder aufgenommen werden und innerhalb acht Lagen beendet fein sollten. Der Fachberein der Ziegelträger hat jedoch diesen Vorschlag abgelehnt und beschlossen, am Freitag bei allen Firmen in den Streit zu treten, wo der 50 Dere- Stundenlohn nicht bewilligt ist. Ueber die Abstimmungen der andern Arbeiterorganisationen liegt noch keine Mitteilung vor.
Ein Beitrag zur Leutenot auf dem Lande. Bei einem Befizer in Gonsken( Kreis Dlegko) trat Ende November vorigen Jahres ein 20jähriger Knecht in den Dienst. Im Januar dieses Jahres weckte der Besitzer den Knecht um 4 Uhr morgens. Als er nicht gleich aus Den Mühlenarbeitern ist es in vier Betrieben bereits gelungen, dem Bette sprang, ergriff der Befizer einen Knüttel und schlug un- einen Tarifvertrag auf zwei Jahre abzuschließen. Die Löhne sind barmherzig auf ihn ein. Dann ließ er ihn nicht einmal die erheblich aufgebessert. Er wird in den bewilligten Mühlen gezahlt notwendigsten Kleider anziehen, sondern der Knecht mußte der Knecht mußte sofort in aller Frühe bei der strengen Kälte im Hemd aus ab 2. Juli d. J. für Müller 4,25 m. pro Schicht bis 31 m. pro Der Ausstand der Straßenbahn- Angestellten in Brest und der Woche, für Arbeiter 34-40 Pf. pro Stunde. Etwa notwendige der Bumpe vom Hofe Waffer holen, die Pferde tränken leberstunden werden in der Woche durchweg mit 50 Pf., am Sonn- verschiedener andrer Arbeiterkategorien hat am Freitag, nachdem und die notwendigsten Arbeiten verrichten. Im Februar wieder- tag mit 60 Bf. bezahlt. Es stehen noch aus drei Firmen mit gegen mehrere Ausständige gerichtliche Urteile ergangen sind, zu holte der Beifißer diefelbe Grausamkeit. Er wollte damit dem Knecht das Frühaufstehen angewöhnen. Die Folge aber war, daß bier Betrieben, hoffentlich gelingt auch hier eine Verständigung ohne Ausschreitungen geführt. Es fanden große Ansammlungen Kampf. statt, gegen welche 150 berittene Gendarmen und 500 Mann Ins der Knecht in Krämpfe verfiel. Da er diese Behandlung nicht mehr aushalten konnte und der Besitzer einen franken Menschen fanterie aufgeboten werden mußten. Sie wurden mit Steinen beauch nicht behalten wollte, so trat der Knecht Mitte März aus dem worfen und tonnten die Menge erst auseinandertreiben, nachdem sie Dienst. Er erhielt für beinahe vier Monate drei Mark Lohn! mit der Waffe gegen fie vorgegangen waren, wobei mehrere BerZum Rostocker Aerztetag liegen noch mehrere Aeußerungen von sonen verwundet wurden. Es wurde eine Anzahl von Verhaftungen borgenommen. Durch die Steinwürfe wurden der Präfeft, ein Aerzten bor. So wird der Frankfurter Zeitung " von einem Oberst sowie der Stabschef der Garnison getroffen. Die Stadt ist Arzt in Wiesbaden geschrieben: militärisch besetzt.
Der Wahrheit die Ehre! Ms Arzt, der dem Leipziger Verband angehört, erkläre ich, daß auch ich bis heute der Meinung war, Hofrat Dr. Maher habe in Rostock den Boykott der Aerzte gegen die Ortskaffe, nicht Ortskaffe gegen Aerzte, im Sinn gehabt! Und ich bedaure sehr das Benehmen eines Zeiles meiner Kollegen den Vertretern der Presse gegenüber.
Achtung! Berein der Lithographen und Steindrucker 2c.! Die Differenzen bei der Firma Priester u. Eyt find durch gegenseitiges Uebereinkommen zur vollen Zufriedenheit beider Teile beigelegt. Am Montag resp. Montagmittag wird die Arbeit einmütig wieder aufgenommen. Die Verwaltung der Filiale I. J. A.: J. Haß.
Deutfches Reich. Bergarbeiter- Streit!
Das rigorose Vorgehen verschiedener Werksverwaltungen den Arbeitern gegenüber, namentlich in Bezug auf Lohnbrüderei, hat die Bergleute aufgepeitscht und haben sie sich zur Gegenwehr aufgerafft.
Eingegangene Druckfchriften.
Der Kaiser, die Kultur und die Kunst. Betrachtungen über ble Zukunft des deutschen Bolles. Aus den Papieren eines Unverantwortlichen. ( Georg Müller, München .) Max Maurenbrecher . Die Gebildeten und die Socialdemokratie.
Die Lage der in der Seeschiffahrt beschäftigten Arbeiter. Preis 25 Bf. Leipzig 1904. Verlag der Leipziger Buchdruckerei A.-G. zweiter Band, 2. Abteilung. Preis 9,-. Leipzig 1904. Berlag Dunder
Die eigentlichen Verhandlungen leitete ein Referat Dr. aber nachdem die Werksher serialtung bertabtgrube jebe Letzte Nachrichten und Depeschen.
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So ift in Senftenberg ( N.-L.) auf der Stadtgrube" Ein Arzt aus der Pfalz schreibt demselben Blatt: seit dem 27. Juni der Streit ausgebrochen, weil die am 16. Juni Es dürfte Sie vielleicht das Referat, das Dr. Scherer- in einer Belegschafts- Versammlung gewählte Kommission, welche Ludwigshafen im Vereinsblatt der pfälzischen Aerzte Beseitigung verschiedener Mißstände und Lohnaufbesserung verlangen Nr. 6 über den Verlauf des Rostoder Aerztetages erstattet hat, sollte, fofort entlassen wurde. intereffieren. Dort heißt es u. a.: Die Bergleute riefen die Bergbehörde zur Vermittelung an, Braunkohlenreviers Maher- Fürth über Stellung der Aerzte zu den Krankenkassen gehabt hatten, lehnte die und Entwickelung der Selbsthilfe ein. Leider entsprach das Verhandlung ab. Sie will anscheinend die Arbeiter niederzwingen. Hannover , 9. Juli. ( B. H. ) Heute nachmittag wurde in dem Referat in feiner Weise der Wichtigkeit des Themas und die Die Kohlenarbeiter haben bis auf sechs alle die Arbeit niederArt und Weise, wie es vorgetragen wurde, hat viel dazu bei- gelegt, fie sind alle organisiert. Die Beamten müssen feft arbeiten, Prozeß gegen die Zeitung des Hannoverschen Hypothekenvereins das getragen, daß in die Verhandlungen ein Ton hineinfam, der für um den Betrieb nicht falt stellen zu müssen. Wenn fein Buzug von Urteil gesprochen. Angeklagter Lüddede erhielt unter Anrechnung einen deutschen Aerztetag nicht als sehr würdig bezeichnet werden Arbeitern erfolgt, tas bei den dort herrschenden traurigen Verhält- von 2 Monaten Untersuchungshaft 1 Jahr 2 Monate Gefängnis tann. Insbesondere führte die mangelhafte Art des Vortrages zu niffen und den niedrigen Löhnen kaum zu erwarten ist, dann wird und 1500 M. Geldstrafe; die Angeklagten Katz und Link unter Anrechnung von 22 Monaten Untersuchungshaft 1 Jahr Gefängnis, einer Menge von Mißverständnissen und zum Schluß zu einem dieser Kampf mit vollem Erfolg der Arbeiter enden. Ebenso droht ein Streit der Belegschaftt der Steinkohlen - 3 Jahre Ehrverlust und 1500 M. Geldstrafe. Angeklagter Besendahl Konflikt mit den Vertretern der Presse, so daß diese die Berichterstattung über den weiteren Verlauf der Verhandlungen nieder- gruben des Centrumsgrafen b. Magnis bei Neurobe erhielt 300 M. Geldstrafe, Hartmann 8 Monate Gefängnis und legten. Beigetragen zu diesen Verhältnissen mag haben, daß die in Schlesien. ( Graf Magnis vertrat diesen Wahlkreis Neurode- 300 M. Geldstrafe, Krebs unter Anrechnung von 1 Monat Unterstatistischen Arbeiten, auf die Herr Hofrat Mayer Bezug nehmen Reichenbach von 1898 bis 1903 im Reichstage und gehörte der suchungshaft 7 Monate Gefängnis, 500 Mart Geldstrafe und Grohwollte, nicht eingetroffen waren. Centrumspartei an). Bei diesem Musterchriften verdienen die Hauer mann 2 Monate Gefängnis und 150 M. Geldstrafe. Schließlich sagt Dr. Cohn- Charlottenburg in einem Artikel nur noch 2 bis 2,30 M. pro achtstündige Schicht. Sie müssen nach Das Urteil gegen eine entartete Mutter. Nachflänge zum Aerztetag" in der Medizinischen Woche": vollbrachter Schicht noch auf Nebenarbeit gehen um nur ihre Familien bei den beiden bekannten unangenehmen Scenen hätte ernähren zu können. Braunschweig , 9. Juli. ( W. T. B.) Die erste Straflammer bes Da es nicht mehr zum Aushalten war, wählten die Bergleute Landgerichts verurteilte heute nach zweitägiger Verhandlung die unfres Erachtens 2öbler zunächst die Pflicht gehabt, den an gegriffenen Zeil zu schüßen. Kirberger, der nur eine Kommission und verlangten: 1. Allwöchentliche Abschlagszahlung in der Höhe von 12 Mart. Ehefrau des Majors v. Sydow vom 92. Infanterieregiment wegen eine unbeftrittene Wahrheit ausgesprochen hatte, hätte mindestens dazu verhelfen müssen, daß er 2. Einen Durchschnittslohn von 3,30 m. für Sauer, 2,80 m. für gefährlicher Körperverlegung in fünf Fällen, davon einer gemeinM. schaftlich mit ihrem Ehemann, zu vier Monaten Gefängnis. Frau meitersprechen konnte, ob mit oder ohne den verschleierten Bimmerungsarbeiter und für Schlepper, ferner 20 Proz. Lohnzulage von Sydow war beschuldigt, ihre eigene zwölfjährige Tochter fortDrdnungsruf, das wollen wir unerörtert lassen; den immerhin für alle Tagesarbeiter. bebauernswerten 8eitungskorrespondenten aber, der Dann verlangten fie noch bessere Behandlung, bessere gefeßt mißhandelt zu haben. des Vorfizenden Schutz gegen eine ihn umringende Menge Deputattohlen, Errichtung eines Arbeiter ausschusses, Bom oftafiatischen Kriegsschauplate. von Delegierten anrief, hätte Löbter durch vertraugenügend Holz zum Verbauen der Arbeitsorte 2c. Petersburg , 9. Juli. ( W. T. B.) General Ssacharow melbet liche Zwiesprache leichter Die gewählte Kommiffion wurde bei der zweiten Verhandlung zur Erkenntnis feines Irrtums gebracht, als durch die etwas rauhe Verweisung von der abgewiefen, man wolle nicht mit einer Kommission des dem Generalstabe von gestern: Am Morgen des 7. Juli zog sich unfre Tribüne herab; und damit hätte er einen Konflikt verhütet, der focialdemokratischen Verbandes verhandeln. Die Kavallerie langsam von den Höhen bei Baositschai nach Kaitschou Nun find aber zurück, indem sie den Vormarsch des Gegners aufhielt, der sechs den Aerzten keinesfalls Nußen bringen kann. Ueberhaupt Arbeiter sollten eine andre Kommission wählen. scheinen manche der führenden Persönlichkeiten 80 Proz. der 1800 Mann betragenden Belegschaft bereits im Ver- Eskodrons die Küste entlang ausgefandt hatte, um unsern rechten für die Bedeutung der Mitwirtung der Breffe bande der Bergarbeiter organisiert und treten jest alltäglich mehr Flügel zu umgehen. Um 2 Ühr nachmittags besetzten brei Estadrons für unsre Bestrebungen nicht das rechte Ber - dem Verbande bei. Die start organisierte Belegschaft hat aber des Gegners Sialatsi und wurden daselbst durch das Feuer einer ständnis zu haben; nur so läßt es sich erklären, daß der feine Neuwahl der Kommission vorgenommen, sondern diefelbe Batterie einige Zeit aufgehalten. Um 5 Uhr besetzten drei Bataillone Herr Generalsekretär den Vertreter der Frankfurter beauftragt das Berggewerbegericht als Einigungsamt anzurufen. japanischer Infanterie mit zwölf Geschüßen die Höhen bei Baositschai Beitung" ganz grundlos in überaus brüster Form abzufertigen be- Sollte auch dieses versagen, so find die Arbeiter entschlossen, die in der Nähe der Eisenbahn. Feindliche Schüßentetten zeigten sich gewiß mäßigen Forderungen fich zu erkämpfen. Denn die Not ist auf den Höhen östlich von der Eisenbahnlinie bis Julinpu, während 15 Estadrons Kavallerie gegen drei Dörfer sechs Werst südwestlich zu groß, es muß eine Besserung eintreten. Wir erfuchen alle Arbeiterfreunde den Buzug nach diesen Revieren bon Staitſchou vorrückten. Eine feindliche Batterie eröffnete um 2%, Uhr nachmittags im Basse im Süden Julinpus das Feuer auf fernzuhalten. eine russische Abteilung, die sich in der Umgebung von Haiziatun, Aue Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten. drei Werst östlich von Julinpu befand. Die russische Abteilung zog sich nach Edsiagou, sechs Werst südlich von Kaitschou, zurück. Gegen 10 Uhr morgens besetzten vier Compagnien des Gegners Sunchudisia, 14 Werft südöstlich von Kaitschou. Am Abend desselben Tages be fekte eine japanische Abteilung, die aus drei Compagnien bestand, die französische katholische Mission Janbuankou, sieben Werst südöstlich von Staitschou. Ebenfalls gegen Abend befeßten fünf japanische Com pagnien das Dorf Luamiaopfufa, neun Werst östlich von Janbuantou. Große Bivouacs des Gegners wurden am Nordabhange der Höhen auf dem linken Ufer des Santahe( Raitschouhe) gesehen. In der Nacht zum 8. Juli drangen zwei feindliche Compagnien gegen die russischen Feldwachen auf dem linken Ufer des Kantahe vor, wurden aber bemerkt und durch Gewehrfeuer gezwungen, zurüdaugehen. Am 8. Juli nahm der Gegner um 5 Uhr früh den Vormarsch auf Kaitschou wieder auf, in einer Gesamtstärke von etwa zwei Divisionen Infanterie mit einer berittenen Brigade. Um 8 Uhr morgens stellte Auf die Aussage eines 18 jährigen Maurerlehrlings, der in der Gegner den Vormarsch auf den Höhen am Südufer des Kantahe ein. feinen Aussagen sehr unbestimmt und schwankend war, wurde in Durch Retognoszierungen ist sicher festgestellt worden, daß sich eine Neben den bürgerlichen Tagesblättern scheinen daher gewiffe seönigsberg vom Schöffengericht der Vorsitzende der Filiale des bis anderthalb Divisionen des Feindes mit der Hauptmacht Gewerkvereinsorgane sich der Anpreisung gewisser diskreter Mittel" Centralverbandes der Maurer, Genosse Dudde, wegen angeblicher bei Hontsiapudfa, 12 Werst nordöstlich von Chansa, befinden, sowie, mit besonderer Vorliebe zu widmen. So findet man in dem Bedrohung eines Arbeitswilligen zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt. daß die Vorhut in den Uidalin- und den Tschapalinpaß vorgeschoben Annoncenteil der Nr. 28 des„ Negulator"," Drgan des Gewerk- Dudde ist an einem Neubau vorbeigegangen und hat einen Maurerlehrling worden ist und auch auf dem aus Chanfa nach Erldagou und bereins der deutschen Maschinenbau- und Metallarbeiter", gleich fieben gefragt, ob auf dem Bau noch ein ihm bekannter arbeitswilliger Siandia führenden Wege steht. Ferner ist festgestellt worden, daß derartige, der gepriesenen„ Harmonie" nüzliche Anzeigen über Gummi- Maurer arbeite. Der Lehrling hat das bejaht, und daraufhin hat sich auf der Linie Wandsiapudfa- Dalinpaß mehr als zivei japanische Artikel zc. Gleich in zwei Anzeigen wird das Buch über die Ehe" Dudbe zu ihm gefagt, er laffe den Maurer grüßen. Der Maurer- Divisionen befinden. lehrling will aber noch eine Drohung gehört haben. Bestimmt
liebte."
Gewerkschaftliches.
Diskretes" aus der Gewerkvereins- Presse.
Der Vorstand des Verbandes deutscher Bergarbeiter. Der fefte Glaube an die Möglichkeit einer Harmonie zwischen Kapital Staatsanwaltlicher Eifer. Mit welchem Eifer die Breslauer und Arbeit bildet bekanntlich das Grundprincip der Hirsch- Dunderſchen Staatsanwaltschaft die Verfolgung von Streiffündern betreibt, Gewerkvereine und durch ihn entstand eine unüberbrückbare Kluft bokumentiert die Thatsache, daß ein Zimmermann wegen eines und zwischen den Gewerkvereinen und den Angehörigen der modernen desselben Delifts zweimal angeklagt wurde, zwei Anklageschriften Arbeiterbewegung . In allen Tonarten wird den Hirsch- Dunderianern erhielt und zu zwei Terminen erscheinen mußte. Beim zweiten von ihren Führern jene Harmonieteise vorgepfiffen. In Reden und Termine stellte sich dann heraus, daß der erfolgte Hausfriedensbruch in den Zeitungen der Gewerkvereine. Langt in den letzteren der Betreten eines Bauplatzes schon ein paar Tage früher zur redaktionelle Teil dazu nicht mehr aus, so nimmt man gern den Aburteilung gekommen war. Das Berfahren mußte eingestellt und die Kosten der Staatstaffe auferlegt werden der geduldige SteuerAnnoncenteil zu Hilfe. gabler fann ja für solch staatsanwaltlichen Uebereifer mit seiner Tasche aufkommen! Der bedrohliche Gruß.
Bur Harmonie zwischen Kapital und Arbeit gehört vor allen Dingen, daß der Arbeiter möglichst bedürfnislos ist, geringe Anforderungen an den Unternehmer stellt und sich einzurichten" versteht. Diefem Streben kann aber ein zu großer Nachwuchs nur hinderlich sein. Also muß dem abgeholfen werden.
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von Dr. Retau empfohlen. Für die Frau" fennt eine ehemalige fonnte er aber nicht fagen, was für eine Drohung Dudde ausgestoßen Lemberg , 9. Juli. ( W. T. B.) Nach Blättermeldungen aus Borhslat zus Hebamme" die besten Mittel und die Muttersprize Sorgenlos" habe. Auch bei der Vernehmung auf der Polizei habe er nicht be- folge befinden sich dort jetzt 6000 Arbeiter der Petroleumgruben und 1000 wird gleich darunter nebst sämtlichen andern Gummiwaren zu Engros- ftimmt gewußt, welches die Drohworte waren, die Dudde aus bei Herstellung der Reservoirs der Petrolea" beschäftigte HandDer Beamte habe die Worte aber aufgeschrieben werfer im Ausstande. Das zur Verhütung von Ruhestörungen ents preisen empfohlen, während in drei weiteren Inseraten den Frauen gestoßen habe. nochmals konkurrenzlose Apparate gewisser Art, jahrelang brauchbar", und er habe gesagt, daß es so stimme. Er habe aber auch schon die fandte Militär ist in Boryslaw eingetroffen. Berantie. Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 4Beilagen u. Unterhaltungsblatt