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Br. 160. 21. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

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Parteigenoffen! Mittwochabend Mittwochabend Zahlabend

Der neunte Buchbinder- Verbandstag.

Dresden , 7. Juli.

( Vormittags- Sitzung.)

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genommen.

Die Resolution Schaible wird bis auf den Abfah 2( über den bei Agitation" abgestimmt werden soll) angenommen. Sie lautet: 1. Einführung des Tarifs und Abschluß kollektiver Arbeits­verträge außerhalb der jetzigen Tarifzone durch Zusammenfassung möglichst vieler Städte zu einheitlichem, gemeinfamem, energischem gehaftet werde. Vorgehen.

2. Vorarbeitende Agitation durch alle verfügbaren agitatori- sh schen Kräfte durch Anstellung besoldeter Bezirksleiter eventuell eines zweiten Verbandsvorsißenden.

3. Unterstüßung dieser Aktion durch anfeuernde Artikel in der Buchbinder- Zeitung".

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Sonntag, 10. Juli 1904.

Zahlabend in allen Bezirken Berlins !

Aus Induftrie und Handel.

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vollendet

Redakteur zurückgewiesene Berichte sind fünftig auf Beschwerde der Richtung hatte nun ausgeführt, daß die Redaktion des radikalen Mitglieder an den Ausschuß zur Beschlußfassung einzusenden. An- Blattes, die Frauenbewegung", nicht nur ihren Befern ein großes trag 10 der Allgemeinen Anträge, wonach weibliche Mitglieder, die Maß von Leichtgläubigkeit und Unachtsamkeit zutraut, sondern auch vor wegen Verheiratung oder wegen Familienverhältnisse usw. ihre groben Beleidigungen nicht zurückgeschreckt sei. Das genannte Blatt Beschäftigung aufgeben müssen, wenn sie innerhalb zweier Jahre bleibt nun aber die Antwort nicht schuldig und unterwirft in seiner wieder beitreten, ihrer Rechte nicht verlustig gehen, wird an neuesten Nummer den Kongreß einer Stritif, die berechtigt oder Ein Antrag, die Delegierten zu verpflichten, in den nicht ob ihrer ungemeinen Schärfe in den weitesten Kreisen Auf­Bahlstellen ihres Bezirks Bericht zu erstatten, wird abgelehnt, ebenso sehen erregen muß. Da heißt es ut. a.: der Antrag Mannheim , daß das Statut dem Mitgliedsbuch an das äußere Gepräge dieses Kongresses war, so beeinträchtigte Mitglie doch der Prunk, die vielen Salons, Buffets, die immer belagerte Limonadenquelle den Ernst des Ganzen. Eine Entfaltung von Lurus, Toiletten, das Haschen nach Sensationellem, alles das stieß den denkenden und forschenden Menschen ab. Eine endlose Menge Schauluftiger, eine ebenso große Menge, die nur Ein internationales Syndikat der Spiegelglas- Fabriken wird schon mitmachen" wollten, dazwischen eine kleine Anzahl Lernbegieriger, feit einigen Jahren in der einen oder andren Weise zu stande zu welche jedoch ratlos in dem Chaos hin- und herschwankten dies 4. Der Verband deutscher Buchbindereibefizer sowie sonstige bringen versucht. Die Bemühungen scheiterten bisher an der all- die äußere Signatur." Weiter wird dann von einem Turmbau zu tariftreue Prinzipale müssen ersucht werden, durch geeignete und gemeinen Achillesferse der Kartelle, an der Verteilung der Beteiligungs- Babel gesprochen und Einfachheit, Klarheit, Zielbewußtsein und ein gebungen die Einführung des Tarifes in der Provinz zu unter- ziffern. Jetzt sind die Verhandlungen wieder aufgenommen, und festes Programm vermißt und gefragt:" Was nüßt eine noch so ſtützen. tann, drohen sie diesmal einen Erfolg zu zeitigen. nach den Mitteilungen, die die Kölnische 8tg." daraus machen glänzende Heerschau", wenn die Soldaten nicht geschult sind, nicht fampffähig, nicht des Bieles sicher?" In einem zweiten Artikel Man habe erkannt, berichtet das genannte Blatt, daß die berselben Nummer vergleicht Else Lüders den Kongreß mit einem einzige Rettung in einer Beschränkung der er ästhetischen Schrecken von Anno dazumal, mit einem Blumenstrauß, Dietrich Stuttgart referiert ausführlich über die bisherigen stellung liegen könne, in einer verhältnismäßigen und allgemein wo eng zusammengepreßt eine möglichst große Zahl von Blumen Mängel in der Ausübung der Agitation und verweist unter anderm burchzuführenden Arbeitseinschränkung". darauf, daß die Gauvorsteher bisher meist deshalb überlastet seien, Grundlage haben die Gesellschaften de Saint Gobain( Frankreich ) fam. Die Empfänge beim Grafen Bülow und bei Bosadowsky Auf dieser in einer engen Manschette steckten und wo keine Blume zur Geltung weil sie alles allein machten und nichts den übrigen zwei Vertretern und bes Glaces Nationales Belges mit ihrer deutschen Niederlassung( ben werden eine Rüdgratlojigkeit genannt; auch ist von einem Faust­der Gaue zu thun übrig ließen. Wenn alle drei arbeiteten, ginge Glaceries Germania in Borz- Urbach ) einen Vorschlag ausgearbeitet, fchlag ins Gesicht des Kongreffes die Rede, wobei auf die Reichstags­vieles besser. Ausführlich erörtert Redner alsdann die vor- ben sie Ende legten Monats den Beteiligten zur Prüfung unterbreitet Berhandlungen bez. der faufmännischen Schiedsgerichte Bezug ges zunehmenden Schritte und giebt Ratschläge, für die Art der Be- haben. Darin wird ausgeführt, daß die Herstellung von Spiegelglas in nommen wird. Schließlich aber wird noch gefordert, daß die Ge treibung fruchtbarer Agitation und Organisation. Stü sterben legten Jahren einen sehr bedeutenden Aufschwung genommen mäßigten" endlich die Streitagt bei Seite legen und würdig einer + üst Hamburg begründet den Antrag Hamburg , der festangestellte Gau - habe. Gleichzeitig seien jedoch die Preise in beängstigender Weise großen Jdee auch groß und würdig handeln. Jeiter fordert. fübe Leipzig empfiehlt eine prozentuale Ent- gefallen und die Lage sei gegenwärtig berart, daß man durch eine

5. Die notwendigen Geldmittel sind durch die Verbandskasse, eventuell burch freiwillige Beiträge der Tarifstädte zu decken. Es folgt der Punkt Agitation.

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schädigung, 8 Bros., für die Gaubevollmächtigten. Eberhard- Erhöhung der Preise auf ihren früheren Stand unbedingt ein Würzburg tritt für vier befoldete Gauleiter, für Sachfen, Bayern , bedeutendes Nachlassen des Verkaufs herbeiführen würde. In dieser und Umgegend hält am Montag, den 11. Juli, seine regelmäßige Schöneberg . Der Verein für Frauen und Mädchen Schönebergs Rheinland, ein. Bergmann Berlin hält es für ratsam, daß Hinsicht müsse man sich also in bescheidenen Grenzen" halten. Bersammlung in Weimanns Slubhaus, Hauptstraße 5/6, ab. Herr der Verbandsvorsitzende öfter als bisher größere Agitationsreisen Immerhin scheine es möglich, durch eine Ginigung über die zu 9. Se iter wird einen Bortrag über Die Frau im wirt­unternehme und tritt für besoldete Gauleiter, zunächst für zwei, ein befolgende Preispolitik eine Besserung zu erzielen; denn die augenschaftlichen Kampf" halten. Gäste, Herren sowie Damen, und möchte es Vorstand und Ausschuß überlassen, eventuell später blicklichen Tiefpreise seien eher das Ergebnis eines übermäßig haben Zutritt. feiner Heimat viele Kollegen dem Berbande den Rücken gekehrt hätten, lage aller Maßnahmen sei jedoch in einer Regelung der Produktion nach Bichelswerder zum alten Freund statt. Treffpunkt früh Heute Sonntag, den 10. Juli, findet ein Ausflug des Vereins weil sie angaben, so hohe Beiträge nicht zahlen zu können. Redner zu suchen, b. h. in der schon erwähnten Arbeitseinschränkung. Den 1/10 Uhr, respektive für Nachzügler 2 Uhr nachmittags vom Bahnhof tritt für Anstellung eines Beamten für Erlangen - Fürth - Nürnberg ampf der Arbeiter gegen solche Maßnahme glaubt der Ebersstraße. ein, da wohl nirgends Hilfe so notwendig fei, wie gerade in diesem Entwurf damit beiseite schieben zu können, daß er vorschlägt, den Bezirk mit seinen über 4000 Berufsangehörigen.( Mittagspause.) Arbeitern während der Betriebseinstellungen, die nur vorüber Steglit Am Dienstag, ben 12. b. M., findet im Birkenwäldchen

mehr anzustellen. aßlinger Erlangen feilt mit, daß in scharfen Wettbewerbs, als eines Mangels an Aufträgen. Die Grund­

( Nachmittags- Sibung.),

Die Debatte wird fortgesetzt.

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Das Komitee.

gehend sein sollten, halbe Löhne auszuzahlen. Der hierburch ent eine gemütliche Zusammenkunft des Bildungsvereins für Frauen In der Abstimmung wird der Antrag, Ortsbeamte anzustellen, bie errungenen Vorteile wieder aufgewogen. Die Werte aller Staffeekochen. Für die Kinder Beluftigungen. Negen Besuch, auch stehende Verlust werde auf der andern Seite reichlich durch und Mädchen von Steglitz und Umgegend" statt. Nachmittags 8 Uhr abgelehnt, der Antrag, Gaubeamte anzustellen, angenommen. Bänder müßten in demselben Verhältnis an der Einschränkung teil- Gäfte erwartet Ebenso der, anstatt Gauletter Bezirksleiter zu setzen. Der nehmen, da der Ausfuhrhandel in der Spiegelglas- Industrie eine Antrag fübe wird einstimmig angenommen. Gr lautet: sehr bedeutende Rolle spielt. Der Verkauf wird nach wie vor Rigdorf. Verein gewerblich thätiger Frauen und Mädchen von die Festanstellung von Gauleitern durch den Verbandsvorstand in und zivar 1. bem Berein deutscher Spiegelglas- Fabrikfen, 2. dem franzö» Sonntag einen Familienausflug nach Johannisthal . Treffpunkt In Gauen, wo es das Intereſſe des Verbandes erfordert, kann von ben bereits bestehenden Berkaufsstellen burchgeführt werben, Rigdorf und Umgegend. Der Verein unterninumt am heutigen Gemeinschaft mit dem Ausschuß erfolgen. Jedoch ist bei der An­stellung den Wünschen der Mitglieder des Gaues möglichst zu entschen Comptoir de bente, 3. dem Bureau de Saint- Gobain für die Ver- präcife 10 Uhr auf dem Richardplay. Für Nachzigler nachmittags sprechen. Die Stellen müssen öffentlich im Verbandsorgan zur Bestäufe außerhalb der franzöfifchen und deutschen Märkte, 4. bem 2 Uhr im Lokal Rau, Johannisthal . Gäste herzlich willkommen. Um Der Vorstand. werbung ausgeschrieben werden. Die Einteilung der Gaue muß dem Bureau des Glaces Nationales Belges für den außerdeutschen rege Beteiligung der Mitglieder ersucht Verbandsvorstand überlassen bleiben.". Verkauf der Glaces Nationales Belges und der Glacerie Germania Adlershof. Die am Montag, den 11. b. M., fällige Mitglieder­( Borz Urbach) und 5. den verschiedenen andren Verkaufsstellen. gefchlagenen Bertrag auf internationaler Grundlage, der ein findet dafür eine solche am Montag, den 18. 5. M., statt. Tages­Der Vorbericht bringt bann noch den umfangreichen vor- versammlung des Vereins für Frauen und Mädchen fällt aus und Der Vorstand. Muster geriebener Kartellpolitik ist, und betont schließlich, daß er ordnung dazu wird noch bekannt gemacht. ein Gegner vollständiger Centralisierung sei, er wünsche nur weitere Gruppierungen, um mehr Einheit in das Ganze zu bringen. Das internationale Uebereinkommen soll vorläufig auf fünf Jahre geschlossen werden.

schädigung zu zahlen, wird ebenfalls angenommen.

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Verfammlungen.

Ein weiterer Antrag füe, 8 Prog. der Beiträge, mindestens aber 10 M. pro Vierteljahr, an die Gaubevollmächtigten als Ent Es folgt die Beratung der Anträge. Der Antrag Dresden , das Wort Portefeuiller" im Statut zu streichen, wird nach langer, teil­weise erregte Debatte, an der über 25 Redner pro und kontra sprachen, in namentlicher Abstimmung mit 31 gegen 31 Stimmen abgelehnt.( Große Erregung.) Mit Nein stimmten sämtliche Berliner Delegierten bis auf Thielemann, ferner Stufenbrod, Korn Aus einem Kartellkampfe bringt die Köln . 8tg." einige inter­acer, Albert, Bruns, Frey, D. Schröter, Jöhler, Reckling, Faust, effante Enthüllungen. Es handelt sich um den Stampf, den der Der Arbeitervertreter- Verein hielt am Donnerstag im Ge­Baader. Böttcher enthielt sich der Stimme. Freitag findet eine Verband deutscher Feinblech to alzwerte feit Oftober wertschaftshause seine regelmäßige Mitgliederversammlung ab, an Abendsigung statt, um schneller fertig zu werden. vorigen Jahres mit schweren Opfern gegen das Eisenhütten der als Gäste auch die beiden Arbeitnehmer- Beifizer im Reichs­wert Thale führt. Diesem Werke werden mun man denke! Versicherungsamt Jehlich Mainz und Harings Trier teil­Die Neuner- Kommiffiou hat sich einstimmig für 45 Pf. Beitrag- trop feines offensichtlichen Kampfes gegen den Verband von den nahmen. Der Abend wurde ausgefüllt durch eine von Stichel. für männliche und 20 Pf. Beitrag für weibliche Mitglieder, ferner Rohstoffverbänden dieselben Ausfuhrbergütigungen wie den meier vorgenommene Verlesung mehrerer intereffanter für Strantenunterstüßung für weibliche, für Hinterbliebene; aber Syndikatswerken bewilligt. Auf Vorstellungen, die bom Urteile des Reichs- Versicherungsamtes aus jüngster gegen Heirats, Wöchnerinnen, Eriverbslosens und Invalidens Feinblechverbande bei der Abrechnungsstelle für die Ausfuhr 3eit, die auf die verschiebenen Zweige unfrer Socialgesetzgebung, Unterstützung entschieden. Das Plenum dürfte in demselben Sinne gemacht worden sind, soll der Bescheid erfolgt sein, daß wie Unfall, Kranken- und Invalidenversicherung Bezug haben. beschließen. man dem Eisenhüttentverk Thale diese Ausfuhrvergütungen An die Berlesung schloß sich eine kurze Besprechung an. Dresden , 8. Juli. nicht entziehen fönne da sonst die Gesellschaft Kohle Gentralverband der Zimmerer. Am Donnerstag hielt die Zahl­und Roheisen in England oder außerhalb der Verbände kaufen stelle Berlin im Grand Hotel Aleranderplaß eine außerordentliche Die Beratung der Anträge wird fortgesetzt. Die Anträge, von würde. Wie das Kölner Blatt weiter hört, sollen die Rohstoffe Mitgliederversammlung ab, die sehr stark besucht war. Auf der Mitgliedern, die früher wegen Resten gestrichen sind, beim wieder Verbände aus denselben Gründen dem Eisenhüttenwert Thale Tagesordnung stand ein Vortrag des Verbandstaffierers Römer eintritt das dreifache Eintrittsgeld zu verlangen, werden sämtlich fogar billigere Preise einräumen, um die Lieferungen nicht zu ver- aus Hamburg . Der Redner beleuchtete die Entwicklung der gewerk­abgelehnt, ebenso der Antrag, die Namen der Eintretenden lieren. Die Rohstoff- Verbände unterstüßen also auf alle nur mögliche schaftlichen Bewegung, wobei er besonders das Baugewerbe berück­vorher im Verbandsorgan zu veröffentlichen. Beschlossen wird Art das Eisenhüttenwert in seinem Kampfe gegen den Verband der fichtigte. Er zeigte, daß das Erstarten der Arbeiterorganisationen ferner, daß Mitgliedsbücher usw. Eigentum des Verbandes bleiben. Feinblechwalzwerke, und dieser dürfte mit seinem Gegner nicht sobald eine straffe Organisierung des Unternehmertums zur Folge hatte, Der Antrag, für ein Ersatzbuch 1 W. beat. 50 3f. zu erheben, fertig werden. Das Kölner Syndikatsblatt sieht deshalb die einzige und daß die organisierten Unternehmer des Baugewerbes das Ziel wird abgelehnt. Die Anträge zur Eindämmung des Restanten Hoffnung darin, daß die Aktionäre oder die beteiligten Banken ein verfolgen, die Organisationen der Arbeiter lahm zu legen, wobei wesens werden abgelehnt. Ein Antrag des Verbandsvorstandes, Machtwort sprechen werden". So lange das Eisenhüttenwert aber ihnen die Aussperrungen als beliebtes Mittel dienen. In diesem nur solchen Mitgliedern Rechtsschuh zu gewähren, die mindestens trotz des Kampfes gegen den Verband den Aktionären und den be- Jahre seien bie Stämpfe im Zimmerergewerbe besonders zahlreich 13 Wochen Witglied find, wird angenommen. Um breit Berlin teiligten Banten gehörigen Profit abwirft, dürften sie kaum ben und der Arbeitgeberverband biete alles auf, um die Forderungen der regt hierbei an, auch in Streitigkeiten betr. der Arbeiterversicherungs- Dingen eine andre Wendung geben wollen, Arbeiter zu hintertreiben. Wenn aber auch die Unternehmer mit

( Vormittags- Sibung.)

Die

eine Diskussion, die sich in demselben Sinne bewegte.

( Bahlstelle Ober- Schönewveide.) Am Dienstag, den 12. Sult, 6, Uhr abends,

gefeße, bei Gutachten ufiv. Rechtsschutz zu gewähren, worauf Dietrich Fortsetzung der Bankenverschmelzung. Die Bergisch- Aussperrungen und andern Kampfmitteln gegen die Arbeiter vor­bas als selbstverständlich bezeichnet. Da ein Widerspruch nicht er Märtische Bank hat der Aktiengesellschaft Pabersteinscher gehen, so hätten diefe keine Ursache, sich vor dem Ansturm der Unters folgt, konstatiert der Vorsitzende Brückner auch das Ein- Bantberein au Paderborn das Angebot gemacht, zum nehmer zu fürchten, benn bie Organisation der Arbeiter iſt ſtart verständnis des Verbandstages damit.( Bravo !) In Zukunft sollen Becke der Herbeiführung der Vereinigung der Gesellschaft mit genug, um derartigen Angriffen zu widerstehen, fie wird ihre Auf­danach auch die ärztlichen Atteste vom Verbande bezahlt werden. Abber genannten Bant, die Attien des Badersteinschen Bankvereins in gabe um so beffer erfüllen fönnen, je mehr jeder einzelne bemüht ist, gelehnt wird der Antrag Charlottenburg , wonach Witglieder der ber Art umzutauschen, daß gegen 4000 M. Aftien des Bankvereins neue Kämpfer für die Ziele der Arbeiterbewegung zu gewinnen. Bahlstelle angehören sollten, wo sie ihren Wohnfib hätten, um in 3000 92. Attien der Bergisch Märkischen Bant, beiderseitig mit der Vortrag wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen, dann folgte der Nähe der Großstädte die Bahlstellen daselbst nicht zu schwächen, Dividendenberechtigung vom Jahre 1904, gegeben werden. ebenso der Antrag Karlsruhe , den Vorstand um 2 Personen, von Berwaltung des Bankvereins hat dieses Angebot angenommen; in Verband der Fabrit, Land, Silfsarbeiter und Arbeiterinnen. 7 auf 9, zu verstärken. Der Ausschuß beantragt, daß fünftig den nächsten Tagen wird fie die Aufforderung zum Umtausch an die Beschlüsse des Ausschusses endgültig( bis zum nächsten ihre Aftionäre ergehen lassen. Verbandstag) sein sollen. Der Antrag wird mit 27 gegen 17 Stimmen angenommen. Ein Antrag Hamburg fordert, daß der Russisch - polnische Eisen- Industrie. In dieser Woche sind, wie Ausschuß auch Beschlüsse des Vorstandes selbständig ab man dem Breslauer General- Anzeiger" mitteilt, in russisch - polnischen auändern berechtigt sein solle. Derselbe wird abgelehnt. Hüttenwerken, nachdem die laufenden Aufträge aufgearbeitet worden Antrag 134, wonach in Zukunft die Gaubevollmächtigten auch unter find, die ersten umfangreichen Feierfchichten eingelegt ftübungen auszahlen dürfen, wird angenommen. Der Antrag 138, worden. Das ganze Geschäft scheint absolut still zu stehen, denn es die Kosten der Gautage der Verbandstasse aufzuerlegen, wird ab ist in den letzten Wochen nicht ein einziger Auftrag bei den Hütten gelehnt. Der Verbandsvorstandsantrag, daß für Zwecke direkt werken eingegangen. Nur die Werke, die Eisenbahnmaterial walzen, Totaler Natur Ertrabeiträge geleistet werden können und daß dann haben in diesem Artikel noch lebhaft zu thun, da die Regierung für jedesmal das in der Buchbinder Beitung" publiziert werde, wird die mandschurische und fibirische Eisenbahn noch große Aufträge er angenommen. Berlin und Hamburg beantragen, Urabteilt hat. stimmungen stattfinden zu lassen, wenn ein Behntel" der Mitglieder( bisher ein Fünftel) es berlangen. Der Antrag wird mit 26 gegen 21 Stimmen ongenommen.

Ebenso der An­

Aus der Frauenbewegung.

findet in Haffelwerder eine öffentliche Versammlung aller Arbeiter und Arbeiterinnen für Nieder- Schöneweide und Umgegend statt, in welcher Genosse Woltheim- Berlin über:" Die Lage der Arbeiter und Ar­betterinnen in den chemischen und Gummifabriken" sprechen wird. Bahl­Die Ortsverwaltung. reichen Besuch erwartet Centralverband der Handels, Transport- und Verkehrsarbeiter Deutschlands. ( Ortsverwaltung Charlottenburg.) Bureau: Rosinenstr. 12a, Bortal III, parterre, geöffnet von 10-12 und 3-8. Bersammlung jeden Sonntag nach dem 1. eines Monats im Boltshause", Rosinenstr. 3.

Allgemeine Familien Sterbekaffe, Heute Zahltag: Aderstraße 123 bet Diefe und Mariannenstr. 48 bei Liebehenschel von 8-6 115r. Socialdemokratischer Agitations Verein für den Seichstags. Wahlkreis Büllichan Schwiebus Kroffen Sommerfeld. Dienstag, den 12. Juli, abends 8 Uhr, Generalversammlung bei Groffer, Dirksen­ftraße 89, born 1 Tr. Tagesordnung: 1. Bericht des Borstandes. 2. Be­richt des Kassierers. 3. Neuwahl des Borstandes. 4. Stellungnahme und Anträge zur Kreiskonferenz. 5. Vereinsangelegenheiten und Aufnahme trag, regelmäßig alle 3 Jahre einen Verbandstag stattfinden zu neuer Mitglieder. Jeder Genosse muß in dieser Versammlung ver­Taffen.( Bisher nur auf Grund einer Urabstimmung oder auf An- Epilog zum Frauenkongreß. Der Frauenkongreß hat eine heftige treten fein. trag des Vorstandes und Ausschusses.) Beschlossen wird ferner, den Preßfebbe gezeitigt, die gegenwärtig in ben Organen der Ge- Arbeiter Samariterkolonne. Morgen, Montagabend 9 Uhr: Ort des Stattfindens des jeweiligen Verbandstages durch den mäßigten" um Marie Stritt und der Radikalen", die sich um Anita lebungsstunde in der Filiale Brunnenstraße 154. Bortrag über Ber Verbandstag felbst bestimmen zu lassen, und nur bon je 300 Augspurg und Frau Cauer scharen, zum Austrag gebracht wird. Der brennungen, Gefrierungen, Hihschlag, Blipschlag, Beschädigungen durch anstatt 200 Mitgliedern einen Delegierten wählen zu lassen, sowie Stongreßleitung wird besonders zum Vorwurfe gemacht, daß die Elettricitat. Nachher praktische Uebungen. Neue Teilnehmer können noch daß befoldete Vorstandsmitglieder, der Vorsitzende des Ausschusses Führerinnen der schärferen Tonart mit Absicht von der Beteiligung Einschreibegeld fowie Monatsbeitrag je und der Redakteur nicht als Delegierte fungieren dürfen. Gegen ausgefchloffen worden feien, während umgelehrt die Arbeiten des 25 Bf. Bibliother steht unentgeltlich zur Verfügung. Heute nachmittag feitigkeitsverträge sollen fünftig wie bisher vom Vorstand allein Kongresses durch die Beschuldigung erschwert worden sein sollten, Ausflug nach Grunewald . Treffpunkt 3 Uhr in Eichkamp. Mühlenarbeiter. Heute, Sonntagnachmittag 3, Uhr, im Getverk.

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Gäste willkommen.

abgeschlossen werden. Ein entgegengefekter Antrag vom Ausschuß daß der Bundesvorstand die Abhaltung des gleichzeitig tagenden shaftshause, Engel- Ufer 15, Saal I: Versammlung. Bericht des Stollegen und Dresden wird mit 30 gegen 25 Stimmen abgelehnt. Bom Stimmrechtskongresses habe berhindern wollen. Die gemäßigte stäppler über den Stand der Lohnbewegung. Der Borstand.