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ganz nichtigen Vorwänden gegen Unfallverhütungs- Vor­

ftatirte politische Anrüchigkeit ein ein böser Matel. Fürst Bismarck empfindet dies augenscheinlich selbst..

Immerhin wird man ihm den Vorwurf machen, daß er feinem Nachfolger in falschen Verdacht habe bringen wollen. Und das ist bei dem Eindrucke, den die Veröffentlichungen des Reichs- Anzeigers" vielfach gemacht haben, doppelt peinlich. Wir können daher nur den Wunsch wiederholen, daß Fürst Bismarck , wenn er überhaupt die Fehde noch fortseßen will,

die Verhaftung beider Beschuldigten. Diefelben waren ganz zerknirscht, und weinend gestanden sie ihre Strafthat in vollem Umfange ein. Die Angeklagten werden als durchaus tüchtige und ordentliche Menschen geschildert. Pinsch wurde zu einer Zuchthausstrafe von 1 Jahr 3 Monaten und 3 Jahren Ehr verluft verurtheilt. Gegen Rassel wurde auf eine Gefängniß­strafe von 9 Monaten erkannt."

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dürfen, daß die einzig wirksame Vorkehrungsmaßregel gegen Grubenexplosionen das Benegungsverfahren und die Ein­führung verschlossener Lampen mit Selbstzündern, no ch sehr im Argen gerade beim rheinisch west= fälischen Kohlenbau liege. Auf der am 18. Juni stattgefundenen Generalversammlung des Vereins für die bergbaulichen Juteressen im Oberbergamtsbezirk Dortmund wies derselbe Bergmeister nach, daß von 1881 bis 1890 auf dabei alle Mittelspersonen bei Seite läßt und alle Mißver- und Jedermann weiß, daß unsere Konservativen bei allen Aehnlichen Notizen begegnen wir sehr häufig in der Presse. 10 000 Arbeiter im Königreich Sachsen 1672, in Preußen ftändnisse unmöglich macht durch Erklärungen, die seine Gelegenheiten über die Zunahme der Meineide jammern. 2953 und im Oberbergamtsbezirk Dortmund 3323 Mann Unterschrift tragen. verunglückt find. Trotzdem konnte sich die Versammlung noch Er wird sich hüten. Und jetzt, wo er vereinsamt Wenn sie darin einen Beweis für die wachsende Unfittlich nicht einmal einmüthig für die vom Reichsversicherungsamt dasleht, verleugnet und gemieden von dem Lakaienpack, das keit der Maffen" zu erblicken behaupten, so ist das heuchle Unfallverhütungsvorschriften für die in der Knappschafts- leicht des zynischen Worts erinnern, das er vor 30 Jahren arbeiter Binsch und Kassel waren durchaus tüchtige und feit Jahren dringend gewünschte Einführung von ihn gestern noch in den Himmel gehoben, wird er sich viel- risches Geschwätz. Der Grund liegt darin, daß der Eid bei den unbedeutendsten Anlässen auferlegt wird. Die Bergs Berufsgenossenschaft vereinigten Bergwerke entschließen. Ein hinwvarf: Anständige Leute schreiben nicht ordentliche Menschen"; es war nicht Unsittlichkeit", was Bergrath von Velsen namentlich sprach sich unter für mich." Er kannte sich und seine Gesellschaft.- fie zum Meineid brachte, sondern daß fie um einer Lappalie schriften aus: er wünsche nicht die wahrhaft erschreckende Bismarck . Tyras- Bismarck erscheint mehr und mehr willen zu einem Eid genöthigt wurden. Daß man, um Bahl von Bestimmungen, die kein Betriebsführer einhalten els pathologisch allein noch anziehender Mümmelgreis. einen Kameraden herauszureden, von der Wahrheit abweicht, tönne, noch vermehrt zu sehen, auch wünsche er nicht, daß noch schmerzen ihm die Glieder von der Bastonade, die ist zwar nicht zu billigen, aber doch auch kein Verbrechen; der Minorität durch die Majorität ein Zwang auferlegt Caprivi ihm hat zu Theil werden lassen, und schon wärmt und gewiß lebt kein Mensch, der Solches nicht schon gethan und dadurch Uneinigkeit unter den Werksverwaltungen er er mit greisenhafter Geschwägigkeit die formell dementirte ständen auf die prinzipielle Frage des Eides gehen hätte. In derartigen Fällen sollte unter allen Um zeugt würde". Es genügt wohl, zu bemerken, daß dieser Fabel von den Reichsglöckner"-Erinnerungen auf. Das Bergrath derselbe Mann ist, der in seiner Festrede zum heißt, Saprivi soll zu den Hintermännern der Gehlsen'schen wir hier gar nicht ein die Beeidigung der 100 jährigen Jubiläum des Oberbergamts in Dortmund Reichsglocke", Diest- Daber, Lo u. s. w., politische Be- Beugen ausgeschlossen sein. Der Eid selbst wird dadurch vor zwei Wochen unter großem Beifall" aller anwesenden sichungen unterhalten haben. Nun sind die Los, die Arnim, berabgesetzt, daß man ihn bei jeder Kleinigkeit anwendet. Bechenbesitzer dem Reform"-Minister Berlepsch ins Gesicht so reaktionär sie waren, ehrenhafte Männer gewesen, die Und wer da glauben sollte, durch die Schwere der Strafen fagte: Unvergessen soll es bleiben, wie bei dem großen den Nicht- Gentleman Bismarck stets um Haupteslänge über- auf meineid könne die Heilighaltung des Eids erzwungen Streif des Jahres 1889 das fönigliche Oberbergamt gegen cagten. Da aber der jetzige Kanzler ausdrücklich erklärt, verden , der kennt die menschliche Natur nicht. Wir er über den wilden Wogen der öffentlichen Meinung für das daß er weder mit dieser Gruppe noch mit dem Zentrum innern an die bekannte Thatsache, daß der Diebstahl in gute Recht der Gruben aus eigenem Antriebe so mann in internem Verhältniß geftanden habe, so ist ihm Blauben England niemals so häufig war, als zu der Zeit, wo auf haft und erfolgreich eingetreten ist." Man weiß, worauf zu schenken, fintemal er zwar ein wasserdichter Konservativer, dem geringsten Eigenthumsvergehen der Galgen stand. Mit fich diese stolzen Worte beziehen: auf die par- aber ein anständiger Mann, während Bismard der Strafen ist der Meineidspest" nicht beizukommen. Man teiische Stellung, welche das Dortmunder Oberberg - Vater der Lüge ift. Wie wir voraussagten, verleugnet er beschränke das Schwören auf wichtige, ernsthafte Fälle, wo amt zu Beginn der preußischen Bergarbeiter Enquête den letzten Artikel der Westdeutschen Allgemeinen Beitung" es unumgänglich nothwendig erscheint. Dann giebt es ohne jede äußere Veranlassung gegen die Arbeiter und für( fiche Vorwärts" Nr. 159, vom 10. Juli). Wenn er ferner wenigstens keine Meineide mehr um Bagatellen. die Unternehmer einnahm, eine Stellung, die damals fast in seinem Hamburger Blatte schreibt, daß die demokratisch­von der gesammten Presse verurtheilt wurde. Und diese sozialistische Presse sich vergeblich abmühe, dem Fürsten Arbeitsordnungen. Die Tante Voß( Nr. 320 vom Die Bossische Zeitung" und die Enquete über That" wird heute von den Grubenverwaltungen lauter als Bismarck durch maßlose Beschimpfungen und Verleumdungen 12. Juli), die ja weiß, wie man mit der Wahrheit und mit je gerühmt! Das sind die praktischen Früchte der Reform- die Kur zu verderben und ihn todtzuärgern, er sei voll- Giden umspringt, ist ärgerlich über den in unserm Artikel: politit" in Bergarbeiterfragen. Und nun nur noch eine fommen guter Laune und die erwähnten Gegner, an welche Eine Enquete über Arbeitsordnungen"( Nr. 160 vom Thatsache aus den Kohlenrevieren: Auch die ungesunde Be- selbst das" Talent" des Herrn E. Richter nicht hinanreiche, 12. Juli) gemachten Borschlag. Ihr sattes Bourgeois schäftigung jugendlicher Arbeiter in und bei Bergwerken, müßten schon einen neuen Blind oder Kullmann gegen ihn gemüth empört sich darüber, daß wir die elenden deutschen für welche die Berggesetz- Novelle nicht die geringste spezielle loslassen, wenn sie ihn aus der Welt schaffen wollten," so ist Fabrikzustände durch sachlich gesammelten Stoff beleuchten Schuhvorschrift enthält, hat sich nach den neuesten Berichten dieser Galgenhumor trotz alledem löblich. Oder heischt es nicht wollen, und sie ächzt:" Die Hauptsache wird natürlich bie der Bergbehörden für 1891 wieder vermehrt, von 10 678 volle Anerkennung, wenn ein vor Wuth berstender, bis zur sorgfältige Bearbeitung des Materials" sein im Jahre 1883 auf 12 980 Köpfe im Vorjahre. Aus den Raserei ergrimmler Alter die Lippen zu einem Lächeln was die Herren vom Borwärts" darunter meinen und wie Berichten der Knappschaftsgenossenschaft weiß man außer verzerrt und murmelt:" Bin ich vergnügt!" Ihn todt trefflich sie sich auf" derlei verstehen." Die ehrliche, dem, daß die Unfälle jugendlicher Arbeiter noch viel erheb zu ärgern, der politisch und moralisch to bt ist, ungeschminkte, reine, volle Wahrheit sagen, licher zunehmen. Glaubt man nun an maßgebender Stelle, haben wir auch nicht den mindeſten Anlaß. Seine Heren- nichts hinzusehen, nichts verschweigen, darauf versteht sich die fragt treffend die" Frankfurter Zeitung "( Nr. 194 vom tänzchen unterhalten uns und wir nennen sie beim rechten Sozialdemokratie allerdings trefflich. 12. Juli), daß alle diese Thatsachen, steigender Uebermuth Namen. Gegen ein Kadaver führt man keinen Krieg. der Grubenverwaltungen auf der einen, steigende Berbitterung Die Blind und Kullmann, das sollte doch selbst ein an der der Arbeiter auf der anderen Seite und ein Schutzgesetz Grenze der Zurechnungsfähigkeit angelangter Alkoholiker dazu, das nicht gehauen und nicht gestochen ist, den sozialen wissen, haben mit der Sozialdemokratie nichts zu schaffen. Frieden in den Kohlenrevieren fördern werden? Nimmer- Wie Attentate gemacht, Dynamitabenteuer eingefädelt, Lock­mehr.­spigel geworben werden, das weiß doch Fürst Bismarck aus eigener reicher Erfahrung am Besten. Ist übrigens kein Getreuer bei ihm, der ihm die Worte des Grafen von Paris ins Gedächtniß ruft:" Ich glaube, ich bin schon lange todt, man verheimlicht mir es nur"?

Welches Pack! Das Leipziger Tageblatt ", eins der wenigen nationalliberalen Blätter, die nach dem ersten Couche!( Rusch!) des Herrn Caprivi in der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" noch zu tuurren wagten, schreibt jetzt, nachdem der Reichs- Anzeiger" gesprochen:

Die beiden Attenstücke, zu deren Veröffentlichung der Reichskanzler Graf Caprivi greifen zu müssen geglaubt hat, um dem Fürsten Bismarck zu beweisen, daß vor seinem gefähr lichen Munde die gesammte preußische und kaiserliche Di plomatie gewarnt worden ist, find ein wahres Labsal für Alles, was dem Altreichskanzler jemals feindlich gewesen ist. Für die Iauen Freunde des alten Kanzlers genügt es, daß ihm ein diplomatischer Steckbrief" ins Ausland nach­geschickt wurde. Dadurch ist der Mann in den Augen Der urtheilslosen Loyalität geächtet; ob diese Aechtung nöthig war und ob ohne sie das Vaterland wirklich in Gefahr gekommen wäre, das zu prüfen, fällt nur Wenigen ein. Es ist eine Thatsache, die nicht verschwiegen werden darf, daß, nachdem Graf Caprivi das schwere Geschüs amtlicher Publikationen aufgeführt und den Beweis erbracht hat, daß sein Vorgänger den Lenkern des neuen Kurses als staatsgefährlicher Raisonneur und commis voyageur erscheint, nur noch wenige Blätter offen für den Fürsten Bismard eintreten. Der Reichs- Anzeiger" ist eine gar schneidige Waffe und die amtlich ton­

Und Toubeau? fragte er.

Er ist da, sagten die Grubenarbeiter, indem sie den Steiger aus dem Loch emporzogen, in dem er noch bis an die Brust verschwunden war.

Und der eine von ihnen fügte hinzu:

Wir haben ihn Euch von den Schultern genommen, als wir fürchteten, daß Ihr fallen würdet.

Jacquemin, dem es wie Feuer durch die Adern rollte,

sah um sich.

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man weiß,

Wollten wir das Gegentheil, könnten wir uns freilich keine ausgezeichneteren Bearbeiter" wünschen, als Leiter und Hintermänner der " Bossischen Zeitung".

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Eine züchtige Dame. Die, Rheinisch- We fälische Zeitung", eines der infamften Organe der beutschen Unternehmerschaft, welche von der Westfälischen Volkszeitung" Das Drgan des Herrn Baare genannt worden war, hat dieserhalb dem letzteren Blatte eine Berichtigung zugehen lassen, worin gegen diese Bezeich nung protestirt wird: Die Rheinisch- Westfälische Zeitung Zur Meineidspest. In der Kreuz Zeitung " ist weder gegenwärtig Organ des Herrn Baare, noch ist sie finden wir folgende Korrespondenz: jemals ein solches gewesen. Die Rheinisch- Westfälische Braunschweig, 4. Juli. Wegen welcher Kleinigkeit Beitung" ist von Niemandem abhängig und faßt ihre Ent zuweilen Gide verletzt werden, zeigte eine Verhandlung vor schlüsse und Urtheile in voller Freiheit nach eigenem Gut dem hiesigen Schwurgericht. Im Frühjahr gingen die Berg- dünken." Demnach hätte also die Rheinisch- Westfälische arbeiter Albert Pinſch und Karl Kassel , beide 25 Jahre alt, Beitung" ihre guten Dienste dem Herrn Baare freiwillig benutzten dabei einen Feldweg. Als sie vom Feldweg ab- geleistet. Auch dann bleibt ihr Protest gegen die Bezeichnung wichen und das Feld betraten, fam der Feldhüter hinzu und als Organ Baare's" interessant. forderte Pinsch auf, ihm seinen Namen anzugeben. Statt

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dieses zu thun, beleidigte P. den Beamten. Dieserhalb fand Den Ultramontanen ins Stammbuch. Der dem vor dem Schöffengerichte Berhandlung statt, in der der Zentrum angehörende bayerische Landtags- Abgeordnete und Mitangeklagte Raffel als Beuge auftrat. Derfelbe beschwor, Bürgermeister

daß beleidigende Aeußerungen nicht gefallen waren. Trog Menzinger, ist, schreibt das Bayerische Baterland" von Deggendorf ( Nieder- Bayern ), aller Borhalte des Vorsitzenden blieb R. damals bei dieser( Nr. 155 vom 12. Juli), einmal ordentlich unter die Wägen

Angabe. Erst als der Vertreter der Amtsanwaltschaft dem K.

die Gesetzesparagraphen betreffend Meineide zu lesen gab, ging gekommen! Gasthofbefizer Völkert in Deggendorf hatte derfelbe in sich und nach Schluß der Sigung gab er zu Bro- ihm öffentlich zum Vorwurf gemacht: der Bürgermeister hat tokoll an, daß er die unwahrheit gesagt. Gleichzeitig be- das Holz, das die Stadt gekauft, verkauft, aber nicht vers zichtigte er den B. als denjenigen, welcher ihn zu dem falschen rechnet, der Bürgermeister ist ein Dieb, er hat das Holz Zeugniß veranlaßt habe. Auf Grund dieser Aussagen erfolgte gestohlen!" Wohl oder übel mußte der Bürgermeister,

Jch, sagte eine Stimme. Wer seid Jhr? Jean Jacquemin.

Zweites Buch.

Die Reue.

Es giebt Ereignisse, die eine Seele von Grund aus umwandeln können. Diese Umwandelung war mit Jacquemin vor fich gegangen. In seinem Gewissen war kein Wandel ein getreten; es war erst aufgelebt. Jezt, nachdem über sein Verbrechen lange Jahre hingegangen waren, war ihm end lich die Ueberlegung gekommen. Er hatte sich überfluthet Allein in dem kleinen Borsaal saß neben dem leuchten­den Heerde, auf dem der unvermeidliche Kaffeetopf mit dem gehabt hatte. Er ging aus diesem Stampfe hervor als wollenen Filtersack stand, wie er in allen belgischen Haus- Verwundeter, er war entseglich geblendet gewesen. Er litt Ein Kreis von Männern, die Lampen trugen und mit haltungen zu finden ist, das Gesicht der offenen Thür des noch, aber er jah. In ihm war alles erleuchtet von dem einander redeten, umringten einen am Boden ausgestreckten benachbarten Zimmers zugewendet, Jacquemin und lauschte, höllischen Feuer sener Statastrophe. Ein einziges Mal in Körper. Der große Schattenriß Lerouchat's bewegte sich ob er nicht Toubean sich bewegen oder athmen hörte. Babette seinem Leben wat er außer sich gerathen und hatte fich über dieser Gruppe und seine Stimme klang mitten aus war nach Charleroi gegangen, um Wäsche zu holen und die schuldig gefühlt. Und in der Folge hatte er bei sich selbst Er beugte sich zu dem Körper hinab, hielt seine Lampe des Steigers, in welches in diesem Augenblick die Strahlen ausübte. Von nun an hatte er jedes berauschende Getränk der Wintersonne eindrangen, war erfüllt von Helle und er- mit Abscheu von sich gewiesen. Später, in seinen freien Stunden, hatte er angefangen, Schulunterricht zu nehmen. Die ihn unaufhörlich peinigenden Erinnerungen hatten Er gab die Lebensweise auf, welche ihn ins Berderben hielt sich noch einige Zeit mit den umstehenden Männern. bie Gine Stunde später war Toubeau, von dem sich Jacquemin war ein blizähnliches Aufleuchten seiner Bergangenheit ge- ihn retten konnte, indem er zu trinken aufhörte und dafür wesen. Er entsann sich wohl, es stand ihm wieder vor Augen, zu lesen begann. Nachdem er zwanzig Jahre lang

all den Gesprächen hervor.

gegen das Gesicht des Schleppers und sagte: Nein, er ist nicht todt!

Dann betrachtete er das Opfer noch einmal und unter­

nicht hatte trennen wollen, wieder am Tageslicht.

quickendem Behagen.

Es war ein schöner Wintermorgen und der Himmel sein wahrer Name, sein schmußbedecktes Elend, sein Berbrechen, arbeitet, gespart, gelernt, gekämpft und gelitten, hatte ihn erschien rosig hinter dem schwarzen Geäft der Waldbäume. ſein Entseßen, die grauenerregende Verwirrung seines Geistes, eines Tages eine geheimnisvolle Gewalt nach Pont- sur- Sambre Aber selbst die scharfe Dezemberluft brachte den Verwun- das plögliche Aufflammen der unterirdischen Sonne des zurückgeführt. deten nur langsam wieder zum Leben. Er hatte sich die furchtbaren bösen Wetters, Ghilaine, von der er glaubte, Er war als ein guter Mensch an den Ort zurückgekehrt, Beine gebrochen. Der Grubenarzt untersuchte ihn, ver- sie sei unter seinem Russe bewußtlos geworden und die er von dem er als ein schlechter fortgegangen war; dereinst ordnete sorgsame Pflege, verband ihn und sagte fragend zu für todt gehalten hatte; seine Flucht von Dorf zu Dorf, war er ein roher Bursche gewesen, jetzt war er ein unter aus einer Gegend zur andern, von Stadt zu Stadt; seine richteter Mann und fast ein Greis, aber doch noch derselbe,

den Umstehenden:

Wird er zu Hause gut verpflegt werden?

Ankunft eines Morgens in Brügge , wo er nach langem

Die Bergleute antworteten zögernd und leise, daß das Suchen und vielen Kränkungen endlich eine Stelle als wohl kaum geschehen würde.

Der Arzt fuhr fort:

Es wäre gut, wenn er ins Krankenhaus täme.

der fast als Kind von hier entflohen war.

Diener in einer französischen Familie, bei dem Grafen und wissensbisse, welche seltsamen schmerzlichen Empfindungen Und was für Erinnerungen, welche peinigenden Ge der Gräfin de Rochefeu angenommen hatte; sein neues erwarteten ihn in diesem Dorfe, in diesen Häusern, in diesen

Leben, die Frau, mit der er bekannt wurde, und mit der er Wäldern, in diesem Lande, das sein Vaterland war;

in

Diese Erklärung wurde von einem erneuten Murmeln sich, nachdem er ihr seinen wahren Namen genannt, vers dieser Grube, aus welcher ihn eines Nachts die Angst vers

aufgenommen.

Wenn es nur nicht so weit wäre, meinte Jemand.

Der Arzt betrachtete den Schlepper noch einmal,

schüttelte den Kopf und sagte:

Es ist allerdings weit.

Wer würde sich seiner annehmen?

heirathet hatte, und die im Wochenbett gestorben war und jagt hatte und in der sich jetzt eine Hand auf seine Schulter ihm Babette in der Wiege hinterließ. Dann gaben weitere gelegt und ihm gezeigt hatte, daß sein Verbrechen noch wo

Verluste seinem Leben eine andere Wendung; die Rochefeu's waren plößlich ruinirt und mußten ihn verabschieden; und

anders lebe, als in seinem Geraissen.

da er sich allein überlassen und arbeitslos war, mit einer den Kummer abzuschütteln, der ihn bedrückte; aber nichts Er stand auf und ging im Zimmer auf und ab, um fonnte ihn von seinen furchtbaren Gedanken befreien.

fleinen Tochter, war er wieder Beramaun geworden.

Er